Praxis Myoarthropathien des Kausystems: VII - Die Kiefergelenke neue wissenschaftliche Erkenntnisse Jens C. Türp, Hans J. Schindler Abb. 1: Histologischer Schnitt durch ein menschliches Kiefergelenk. Blau: Discus articularis, dahinter, in der bilaminären Zone, das lockere, venenreiche retroartikuläre Polster [33]. (Präparat: Prof. Dr. A. Puff, Freiburg i. Br.) Indizes: Kiefergelenke, Discus articularis, Biomechanik, Adaptationsfähigkeit „Die Eigenartigkeit des Kiefergelenks liegt wohl nicht nur in seiner Morphologie und Funktion, sondern auch in der großen Anzahl von Erklärungen und Modellen, die man darüber in der Literatur findet“, stellte der Wiener Anatom Franz Fuss [7] in seiner grundlegenden Abhandlung über diese meistbewegten Gelenke des menschlichen Körpers fest. Eine genaue Kenntnis der morphologischen und funktionellen Eigenschaften der Kiefergelenke trägt daher sowohl zur Korrektur falscher Vorstellungen als auch zu einem besseren klinischen Verständnis von Funktion und Pathofunktion bei. Die Komponenten der Kiefergelenke Die Kiefergelenke nehmen unter den menschlichen Gelenken eine Sonderstellung ein, weil wesentliche Bestandteile ihrer Funktionsglieder instabiler erscheinen, als es bei anderen Gelenken der Fall ist [31]. In der Tat sind bestimmte Sicherungen, die bei anderen Gelenken unentbehrlich sind, bei den Kiefergelenken zugunsten einer größeren Bewegungsfreiheit aufgegeben [21]. Bereits die großen Anatomen des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts hatten die morphologischen und funktionellen Eigenheiten der Kiefergelenke erkannt (Tab. 1, Abb. 2). Julius Tandler (Wien, 1919): „Zusammengesetztes Gelenk“ (aufgrund der Teilung durch den Discus articularis in zwei voneinander getrennte Hälften) Josef Hyrtl (Wien, 1889): „Freie Gelenke“ Rudolf Fick (Innsbruck, 1911): „Geschlossene Gelenkkette“ Hans Strasser (Bern, 1913): „Bikapsuläre monokinetische Gelenkkombination“ Tab. 1: Historische Beschreibungen einiger Besonderheiten der menschlichen Kiefergelenke [Literaturangaben bei den Verfassern] 512 ZAHN PRAX 8, 10, 512-517 (2005) Praxis dern mit einer Schicht dichten, fibrösen Bindegewebes überdeckt, das, anders als beim hyalinen Knorpel (Kollagen-Typ II), hauptsächlich aus Kollagen-Typ-I-Fasern besteht. Discus articularis Abb. 2: Die Wiener Anatomen Josef Hyrtl (1810-1884; links) und Julius Tandler (1869-1936; rechts). Knöcherne Gelenkflächen Dem konvexen Gelenkkörper (Caput mandibulae = Kondylus) steht nicht nur die konkave Fossa mandibularis des Schläfenbeins gegenüber, sondern darüber hinaus das konvexe Tuberculum articulare, „eine Tatsache, die jedoch in höchstem Maße der traditionellen anatomischen Regel von der Kongruenz der Gelenksflächen widerspricht“ [7]. Dabei ist die temporale Gelenkfläche (Pars squamosa ossis temporalis) mehr als doppelt so weit wie die durch den walzenförmigen Kondylus gebildete Gelenkfläche (in einer Studie von Lang und Niederfeilner [15]: 420 mm2 vs. 200 mm2). Die Fossa mandibularis ist alles andere als eine Gelenkgrube. Aufgrund ihrer zarten Knochenstruktur ist sie nicht zur Aufnahme von Druck geeignet (Abb. 3). Demgegenüber bildet das relativ massige Tuberculum articulare die eigentliche Gelenkfläche. Im Gegensatz zu anderen Diarthrodialgelenken sind die kondylären und temporalen Gelenkoberflächen nicht mit Knorpel, son- Die fehlende Kongruenz zwischen der Form und Größe der Kondylen und der temporalen Gelenkflächen wird durch den zwischengeschalteten Discus articularis kompensiert. Diese gefäßfreie Gelenkzwischenscheibe fungiert als eigentliche Gelenkpfanne (Tab. 2). Der medial, lateral und anterior mit der Gelenkkapsel verwachsene Diskus hat eine bikonkave Form; er verdünnt sich von den dicken Rändern zur Mitte hin. Dadurch wird für beide Knochenkonvexitäten (Kondylus; Tuberculum articulare) die entsprechende Konkavität im Diskus gewonnen (Abb. 1). Mit der relativ weiten, zur Gelenkhöhle hin von einer Synovialmembran ausgekleideten Gelenkkapsel bildet der Diskus eine funktionelle Einheit, das disko-kapsuläre System, an dem anteriormedial einige Faserbündel des oberen Kopfs des M. pterygoideus lateralis ansetzen und anterior-lateral Fasern des M. temporalis (posteriorer Anteil) und des M. masseter (Pars profunda) [3]. Der Discus articularis besteht vorwiegend aus Typ-I-Kollagen (Abb. 4) sowie aus Proteoglykanen (v. a. Chondroitin- und Dermatansulfat-Glykosaminoglykanen), die in den Zwischenräumen des Kollagenfasergeflechts eingelagert sind [28]. Im Dis- Abb. 3 (li.): Temporale Gelenkflächen im Durchlicht. Gut erkennbar ist die dünne Knochenstruktur des Fossa mandibularis, anterior davon schließt sich das Tuberculum articulare an; links oben der beginnende Jochbogen; Abb. 4 (re.): Histologisches Bild des weitgehend von kollagenen Fasern gebildeten Discus articularis (Präparat: Prof. Dr. A. Puff, Freiburg i. Br.) ZAHN PRAX 8, 10, 512-517 (2005) 513 Praxis Wilhelm Wallisch (Wien, 1909): „Ausgleichung der Inkongruenz der Gelenkflächen“ Carl Gegenbaur (Heidelberg, 1883): „transportable Pfanne für den Kondylus“ Wilhelm Wallisch (Wien, 1909): „formändernde Gelenkpfanne“ Tab. 2: Historische Beschreibungen der Funktionen des Discus articularis [Literaturangaben bei den Verfassern] kus, der einen hohen Wassergehalt aufweist, finden sich heterogen verteilt Fibrozyten, Fibroblasten und Fibrochondrozyten [4]; ihre Zahl ist im anterioren und posterioren Bereich höher als intermediär [19]. Der Diskus ist im Wesentlichen drei Arten von äußerer Einwirkung ausgesetzt: Der Diskus Druck-, Zug- und Scherbelastung [27]. Zuwirkt als Stoßdämpfer: sammensetzung und Anordnung der Kollagenfasern und der Glykosaminoglykane beer verhält stimmen in erster Linie seine mechanischen sich bei Eigenschaften: die Kollagenfasern sind für statischer den (spontanen) elastischen Widerstand, und dynamischer die Chondroitin- und Dermatansulfat-Glykosaminoglykane vor allem für die viskoBelastung unterschied- elastischen Eigenschaften des Gewebes (zeitabhängiger Widerstand gegen mechalich nische Deformation) verantwortlich. Letztere bewirken, daß sich der Diskus bei statischer Belastung anders verhält als bei dynamischer Belastung [28]. Auf diese Weise kann er seiner Funktion als Stoßdämpfer (Abpufferung und Verteilung von mechanischen Kräften) in Abhängigkeit von der Art der Belastung nachkommen [1, 28]. Diese Eigenschaften sind in der Intermediärzone, die besonders dicht gepackte kollagene Faserbündel aufweist [19] und - eine lehrbuchmäßige Lage vorausgesetzt - die größten Belastungen aufnimmt [1], stärker ausgeprägt als im anterioren und posterioren Diskusbereich [1, 4]. Die Gelenkzwischenscheibe wird heute als ein mikroheterogenes Gewebe angesehen, das eine deutliche regionale Spezialisierung aufweist [19] (Tab. 3). Kiefergelenkfunktion Durch den Diskus wird das rechte und linke Kiefergelenk jeweils in eine obere und eine untere Gelenkkammer unterteilt. Daher lassen sich auf jeder Seite zwei Gelenke unterscheiden: eine über dem Discus articularis gelegene Articulatio discotemporalis (= Art. discosquamalis), in dem Gleit- bzw. Schiebebewegungen stattfinden; eine unter dem Discus gelegene Articulatio discomandibularis („Art. discocondylaris“), in dem Drehbewegungen stattfinden. Anteile [22] Durchschnittliche Dicke [11] Anteriore Bande ca. 2 mm vorwiegend medio-lateral ausgerichtetes Typ-I-Kollagenfasernetz mit elastischen Fasern; Typ-II-Kollagen, ChondroitinsulfatGlykosaminoglykane Intermediäre Bande ca. 1 mm vorwiegend anterior-posterior ausgerichtetes Typ-I-Kollagenfasernetz, sehr wenige elastische Fasern; Typ-II-Kollagen, ChondroitinsulfatGlykosaminoglykane Posteriore Bande ca. 2-3 mm vorwiegend medio-lateral ausgerichtetes Typ-I-Kollagenfasernetz mit elastischen Fasern; Typ-II-Kollagen, Chondroitinsulfat-Glykosaminoglykane Bilaminäre Zone Bestandteile [9, 19, 28] Parotisbindegewebe, Blutgefäße, Fettzellen, glatte Muskulatur, reichhaltige elastische Fasern, trigeminale Nervenfasern Tab. 3: Zusammensetzung der verschiedenen Bereiche des Discus articularis 514 ZAHN PRAX 8, 10, 512-517 (2005) Praxis „Einigermaßen werden die beiden Kinnbackengelenke eines durch das andere eingeschränkt. Denn man sieht leicht ein, daß jedes für sich allein, ohne das andere, beTrotz der weglicher seyn würde.“ [30]. Aufgrund funktionellen ihrer Verbindung über die elastische, sich Einheit der bei Kieferöffnung deformierende UnterkieKiefergelenke ferspange [12, 25] sind isolierte Kiefergeist eine große lenkbewegungen nicht möglich. Das rechte Variantenund linke Kiefergelenk bilden stattdessen breite an eine bilaterale, funktionell verbundene EinBewegungsheit. Bei allen Kieferbewegungen sind möglichdaher immer vier funktionell gekoppelte keiten Gelenke beteiligt [2, 6]. Trotz dieser Eingegeben schränkungen erlaubt der spezifische Bau der Kiefergelenke eine erstaunliche Komplexität an Unterkieferbewegungen, wie sie in diesem Ausmaß in anderen Gelenken nicht angetroffen wird. Die habituelle Kieferöffnungs- und -schließbewegung beschreibt im Allgemeinen keine reine Rotation um eine gedachte sogenannte „interkondyläre Scharnierachse“. Vielmehr kommt es fast immer zu einer kombinierten Rotation (Drehbewegung) und Translation (Gleitbewegung) des Unterkiefers und damit des Kondylus-DiskusBesonders Komplexes [5, 16, 17, 26]. Daher spricht hohe Beanman von einem Drehgleitgelenk. Im Fall spruchung einer ebenen (d.h. zur Sagittalebene symbei statischer metrischen) Bewegung existiert für jede Belastung Stellung des Unterkiefers relativ zum Oberkiefer ein sogenannter momentaner Drehpol („wandernde Gelenkachse“), bezüglich dessen der Unterkiefer eine reine Drehung ausführt. Beeinflußt und begrenzt werden die Unterkieferbewegungen vor allem durch die Form und Stellung der Zähne sowie durch den seinerseits auf der Gelenkbahn abgestützten Diskus (elastische Bettung). „Das Kiefergelenk ist das einzige Gelenk des menschlichen Körpers, das gezwungen ist, mit einem schonungslosen, unnachsichtigen Partner - der Zahnokklusion - funktionieren zu müssen.“ [8]. Bei den verschiedenen funktionellen Bewegungen und Tätigkeiten des Unterkiefers, wie Sprechen oder Kauen, sind die Kiefergelenke mechanischen Belastungen ausgesetzt. Beim einseitigen Kauen wird das kontralaterale Kiefergelenk stärker belastet als das ipsilaterale Gelenk [20]. Dies erklärt die ZAHN PRAX 8, 10, 512-517 (2005) Aussage vieler Patienten mit einseitigen Kiefergelenkschmerzen, daß Kauen auf der betroffenen Seite weniger schmerzhaft ist als Kauen auf der nicht-betroffenen Kieferhälfte. Sehr viel stärker als bei dynamischer Belastung werden die Kiefergelenkstrukturen bei statischer Belastung (Kieferpressen, Zähneknirschen) beansprucht. Dies kann Einschränkungen der Proteoglykan-Synthese in den knorpeligen Gelenkanteilen mit Überlastung und Abnutzung des Gelenkknorpels zur Folge haben [1]. Ähnlichkeiten mit den anderen Körpergelenken Auch wenn die Kiefergelenke sehr spezialisiert sind, so folgen auch sie den (patho)biologischen Gesetzen anderer Gelenke. Vor diesem Hintergrund wurde in letzter Zeit wieder vermehrt auf die Ähnlichkeiten der Gelenke hingewiesen, was vor allem im Hinblick auf die Beurteilung klinischer Befunde von Bedeutung ist [32]. Dies betrifft auch die beachtliche morphologische und funktionelle Variationsbreite: „Nicht unbeträchtlich wird die Schwierigkeit der Untersuchung noch dadurch vermehrt, dass gerade in dem Kiefergelenke so viele individuelle Schwankungen in den Gestalten der einzelnen Theile wahrzunehmen sind, ja dass sogar manchmal in demselben Individuum die Gelenke beider Seiten nicht unerhebliche Verschiedenheiten zeigen.“ [18]. Die von anderen Gelenken bekannten Variationen betreffen ein- und dieselbe Person (intraindividuell) - morphologisch: Rechts-Links-Vergleich; funktionell: wiederholte Bewegungen - genauso wie den Vergleich verschiedener Personen (interindividuell). Beispiele sind die Morphologie der kondylären und temporalen Kiefergelenkstrukturen [14, 29]; die Lage der Kondylen in Bezug zu den temporalen Gelenkstrukturen bei maximaler Interkuspidation [23]; die Lage der Gelenkzwischenscheiben [24]; die Form des Discus articularis [13]; die Art der Drehgleitbewegung bei Kieferöffnung und -schluß [26]. 515 Praxis Auch pathologische Vorgänge, wie Gelenkarthrose, gehorchen denselben Gesetzmäßigkeiten, die für andere Gelenke typisch sind [siehe 10]. Adaptation Die Kiefergelenke zeichnen sich wie jedes Gelenk durch eine hohe Anpassungsfähigkeit auf veränderte Belastungen aus. Bei abgeschlossenem Wachstum äußert sich diese beispielsweise in Form von knöchernen Umbauvorgängen (Remodellierung). Manchmal können Röntgenbefunde einer Hohe Anpassungs- Kiefergelenkarthrose als Remodellierungsfähigkeit der vorgänge interpretiert werden; eine klar deKiefergelenke finierbare Trennlinie zwischen Remodellierung und Arthrose gibt es jedenfalls nicht. Die Anpassungsfähigkeit betrifft auch Lageveränderungen des Discus articularis, zum Beispiel bei einer Vorverlagerung des Diskus. Eine Wiederherbeiführung einer lehrbuchhaften Diskusposition wird heute nicht mehr als notwendig angesehen, unter anderem weil sich das bei einer Diskusvorverlagerung nach anterior verschobene retrodiskale Gewebe durch Umbau in einen kollagenfaserreichen Pseudodiskus verwandeln kann, der die Aufgaben des Diskus übernimmt. Fazit für die Praxis Viele vermeintliche "kraniomandibuläre Dysfunktionen" lassen sich angesichts großen morphologischen und funktionellen Variationsbreite der Kiefergelenke (und Kaumuskeln) als Variationen der Normalität deuten. Artikulatoren - streng symmetrisch, starr und geräuschfrei - sind nicht in der Lage, die morphologischen und funktionellen Eigenheiten der Kiefergelenke korrekt wiederzugeben. Sie bleiben dennoch wertvolle und unentbehrliche Hilfsmittel in der zahnärztlichen Praxis, zum Beispiel zur Herstellung von Zahnersatz. Die Kiefergelenke sind durch eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit gekennzeichnet. Diese äußert sich beispielsweise in röntgenologisch sichtbaren knöchernen Umbauvorgängen, wobei solchen Befunden in den meisten Fällen kein Krankheitswert zukommt. 516 Bei der Bewertung klinischer Befunde und der Behandlung von Problemen im Bereich der Kiefergelenke gelten die gleichen Prinzipien, die in der Orthopädie/Rheumatologie üblich sind. Dr. med. dent. Hans J. Schindler Hirschstr. 105 D-76137 Karlsruhe Priv.-Doz. Dr. med. dent. Jens C. Türp Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin und Myoarthropathien Universitätskliniken für Zahnmedizin Universität Basel Hebelstr. 3, CH-4056 Basel Literatur 1. Beek M., Aarnts M. P., Koolstra J. H., Feilzer A. J., van Eijden T. M.: Dynamic properties of the human temporomandibular joint disc. J Dent Res 80, 876-880 (2001). 2. Bermejo Fenoll A., Gonzalez Sequeros O., González González J. 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