Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 4. JAHRGANG, NR. 42 Industrie und Internet Tourismus: Wie weiter? Neuhausens Charme Im SIG-Hus haben sich Unternehmer mit dem Modebegriff Industrie 4.0 befasst. Seite 3 Schaffhauserland Tourismus steht nach der Abstimmungsniederlage vor ungewisser Zukunft. Seite 5 Zwei Jahre lang hat sich Journalist Razzino mit Neuhausen befasst. Seine Erkenntnisse. Seite 7 DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2015 Vormittäglicher Einbruch Die Schaffhauser Polizei teilt mit, dass am Montagmoren in der Zeit von 9.55 bis 12 Uhr an der Echostrasse in Neuhausen am Rheinfall ein Einfamilienhaus von Einbrechern heimgesucht worden ist. Die unbekannte Täterschaft betrat den Garten des freistehenden Einfamilienhauses und verschaffte sich auf der Gebäuderückseite gewaltsam Zutritt zum Objekt. Dazu wurde die Sitzplatztür mit entsprechendem Werkzeug aufgebrochen. Im Gebäu deinnern wurden mehrere Behältnisse durchsucht und ein Bargeldbetrag erbeutet. Abschliessend verliess die Täterschaft das Objekt über den Einstiegsort. Anwohner, die an diesem Montagmorgen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Echostrasse gesichtet h aben, werden gebeten, sich bei der Schaffhauser Polizei zu melden. In diesem Zusammenhang verweist die Polizei auf die Kampagne «Gemeinsam gegen Einbrecher». (r.) Seite 8 Im Gebiet Rundbuck ernten ausländische Feldarbeiter Orange Knirpse. Bild: vf «Knirpse» kommen weit herum Auf einem Neuhauser Feld sind diesen Sommer leuchtend rote Kürbisse herangereift. In den nächsten Wochen werden sie in der ganzen Schweiz zu Suppe und anderen kulinarischen Spezialitäten verarbeitet. Letzte Woche war der Zeitpunkt gekommen, die Ernte eines arbeitsreichen Jahres einzufahren. Eine zwölfköpfige Mannschaft, bestehend aus Polen und zwei Kurden, fand sich im Gebiet Rundbuck ein. Ein Teil der Mannschaft schritt zu Fuss über das Feld, hob die Kürbisse der Sorte Oranger Knirps auf und legte sie auf zwei vier Meter lange Förderbänder. Ein anderer Teil der Mannschaft sass auf dem Traktor und legte die roten Kugeln in grüne Kunststoffharasse. «Dieses Jahr sind die Kürbisse kleiner als in anderen Jahren», sagte Vorarbeiter Patric Schöller. Das habe mit dem heissen Sommer zu tun. Im Gegensatz zu anderen Feldern in der Region sei in Neuhausen nicht bewässert worden. Starke Arbeitsteilung An den Neuhauser Kürbissen lässt sich zeigen, wie stark die Arbeitsteilung heutzutage fortgeschritten ist – auch in der Landwirtschaft. Gewachsen sind die Kürbisse wie gesagt in Neuhausen, auf einem Feld, das teilweise dem im zürcherischen Nohl wohnenden Landwirt Sven Studer gehört und teilweise von der Gemeinde Neuhausen gepachtet ist. Studer hat das Feld im Frühling gepflügt, geeggt und gedüngt. … FORTSETZUNG AUF SEITE 2 Strukturreform: Kein Ratschlag Bei der Volksabstimmung über die Strukturreform erhält das Stimmvolk vom Kantonsrat keine Abstimmungsempfehlung. Das beschloss er am Montag. Zur Auswahl stehen zwei Varianten. Das erste Modell, «Angepasste kantonale Verwaltung», sieht die Fusionen verschiedener Gemeinden vor. Dadurch sollen in Zukunft nur noch maximal zehn Gemeinden existieren. Das zweite Modell, «Aufhebung der Gemeinden», würde die Gemeinden vollständig auflösen und ihre Kompetenzen dem Kanton übertragen. (r.) 2 Tribüne DIE GEMEINDE INFORMIERT Kreditfreigabe für die Erneuerung des Spiel platzes Brunnenwiesen strasse Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung von letzter Woche einen Kredit in der Höhe von 25 000 Franken für die Erneuerung des Spielplatzes «Brunnen wiesenstrasse» freigege ben. Die Umgestaltung wird voraussichtlich im Oktober durchgeführt. Der über 20 Jahre alte Spielturm muss aus Altersund Sicherheitsgründen erneuert werden, und der Erdhügel wird abgetragen und entfernt. Zudem sollen zusätzliche Kleinkinderspielgeräte angeschafft werden, und es sollen kleine Spielland schaften entstehen, da sich der Kleinkinderanteil im Brunnenwiesenquartier vervielfacht hat, wodurch der Bedarf nach Kleingerä ten gestiegen ist. Dement sprechend wird auch der Fallschutz neu mit Fall schutzplatten ausgelegt und angepasst. «Knirpse» kommen weit herum FORTSETZUNG VON SEITE 1 … Dann ist die Mannschaft von Patric Schöller gekommen und hat die Kürbispflanzen gesetzt. Während der Wachstumsphase hat Sven Studer immer wieder nach dem Rechten geschaut. Für die manuelle Unkrautbekämpfung und für die Ernte war wieder Patric Schöller zuständig. Für Sven Studer stimmt diese Arbeitsteilung. «Es braucht sehr viele Leute zum Ernten», sagt er; für einen normalen Betrieb sei es fast unmöglich, das n ötige Personal für solche Kurzzeiteinsätze aufzutreiben. Handkehrum konnte Studer im Auftrag anderer Kürbispflanzer Lohnarbeiten ausführen – er hat sich auf den Pflanzenschutz spezialisiert. Insgesamt zwölf Bauern haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Auf einem Gebiet, das sich zwischen Wasterkingen, Freienstein, Flaach und Neuhausen er- Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2015 GEDANKEN ZUM REFORMATIONSSONNTAG Was heisst «reformiert»? W arlich warlich, Gottes Wort wirt so gwüss sinen Gang haben als der Ryn, den mag man ein Zyt wol schwellen aber nit gstellen.» Dieses Wort des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli steht über dem Chorraum in der Kirche Laufen am Rheinfall. Vor 500 Jahren nahm die Geschichte der Kirche durch die Reformation einen ganz neuen Verlauf. Durch die Konzentration des deutschen Reformators Martin Luther auf die Bibel wurde viel Ballast der damaligen Kirche weggespült: Als Christen können wir eine unmittelbare Beziehung zu Gott haben, ohne Vermittlung durch Amtsträger und Heilige. Wir können uns den Himmel aber nicht verdienen. Gerechtfertigt sind wir allein aus Gnade. Die guten Werke sind die Folge unseres Angenommenseins durch Gott, nicht dessen Voraussetzung. Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen zur Reformation der Kirche an die Türe der Schlosskirche von Wittenberg. Dieser denkwürdige Anlass hat in der Schweiz zum Reformations- streckt, haben sie dieses Jahr auf 45 Hektaren Kürbisse angepflanzt. Die «Spinne» in der Mitte des Netzes ist Walter Pfister, Leiter des Spargelhofs Jucker in Rafz. «Die Zusammenarbeit ist uns sehr wichtig», sagt er. «Zusammen sind wir stark.» Diese Stärke ergibt sich nicht nur aus der Arbeitsteilung, sondern auch dadurch, dass das Risiko eines Ernteausfalls breiter gestreut ist. Walter Pfister koordiniert den ganzen Anbau. Er bestimmt, welche Sorte wo angebaut wird, und er übernimmt am Schluss die geernteten Kürbisse. Auf dem Hof in Rafz, auf dem übrigens auch die eingangs erwähnten «Vor 500 Jahren nahm die Geschichte der Kirche einen ganz neuen Verlauf.» Matthias Eichrodt Pfarrer und Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen sonntag geführt, der jeweils am ersten Sonntag im November begangen wird. Das 500-Jahr-Jubiläum dieses Ereignisses bietet uns im Vorfeld und weit über das Jahr 2017 hinaus Gelegenheit, über das Reformiertsein nachzudenken. In Schaffhausen können wir von einer eigentlichen «Reformationsdekade» sprechen, die Stadt und Kanton prägte und veränderte. Die entscheidenden Ereig- Erntehelfer angestellt sind, werden die Kürbisse gewaschen und nach Grösse und Qualität sortiert. Dann werden sie entweder eingelagert oder weiterspediert. Die Grossverteiler übernehmen Von den in Neuhausen geernteten Kürbissen gehen 70 Prozent an einen der beiden Grossverteiler, der sie schweizweit absetzt. Ein kleinerer Teil wird vom anderen Grossverteiler und vom Detailhandel der Region übernommen. Der Rest landet in Seegräben am Pfäffikersee. Dort betreiben die Brüder Martin und Beat Jucker einen Erlebnishof, der Halloween zieht weniger als erwartet Die Kürbisse, die Jucker Farmart anbauen lässt, haben drei unterschiedliche Bestimmungen. Ein Teil wird für das aus Nordamerika stammende und jeweils Ende Oktober gefeierte Halloween angepflanzt. «Halloween ist aber nicht so stark zum Thema geworden, wie man es noch vor ein paar Jahren erwartet hatte», sagt Walter Pfister vom Spargelhof Jucker in Rafz. Dafür seit der Bereich der Speisekürbisse stark gewachsen. Die Zierkürbisse hingegen hätten an Bedeutung verloren: «Sie haben den Zenit überschritten.» (vf ) nisse haben hierzulande von 1519 bis 1529 stattgefunden. Dass man dabei auch vorwärtsschaut, folgt aus dem Leitspruch der Reformatoren «semper refor manda», also sich ständig zu reformieren. Dazu überlegen sich die reformierten Kirchgemeinden, welches heute ihre «Thesen für das Evangelium» sind. Die Ergebnisse werden anschliessend landesweit in Synthesen zusammengefasst. Auch Künstler widmen sich der Reformation. Neben einer Kantate und einem Mysterienspiel ist auch ein Kindermusical von Andrew Bond in Arbeit. In Schaffhausen sind eine «Stadtführung auf den Spuren der Reformation in Schaffhausen» sowie verschiedene Vorträge und Veranstaltungen geplant. Dies im Kontakt mit der katholischen Landeskirche, denn die Zeiten, wo es hiess, «reformiert ist nicht katholisch», sind Gott sei Dank vorbei. Wie die Wasserkraft gilt es auch in Zukunft, die Kraft des Wortes Gottes zu nutzen – aber wie am Rheinfall auch darüber zu staunen und sich daran zu erfreuen. Gelegenheit dazu bietet der Besuch eines Gottesdienstes am Reformationssonntag. unter der Bezeichnung Jucker Farmart landesweit bekannt geworden ist. Auch der Spargelhof in Rafz gehört zu Jucker Farmart. Der Nohlemer Landwirt Sven Studer hatte nicht nur in Neuhausen Kürbisse. Auf der anderen Strassenseite – durch die Landesgrenze getrennt – wuchsen noch mehr davon. Bei der Ernte musste darauf geachtet werden, dass die Altenburger Kürbisse nicht mit denjenigen aus Neuhauser vermischt wurden. Denn Erstere mussten mittels Formular für den Grenzübertritt nach Rafz angemeldet werden. Er sei an die besonderen Bedingungen gewöhnt, die für die Landwirtschaft im Grenzraum gälten, sagt Sven Studer. Doch das Ausfüllen der Formulare bedeute zusätzlichen Aufwand. «Man muss im Voraus die geschätzte Erntemenge abschätzen. Und man darf sich dabei keine Fehler erlauben.» Das abgeerntete Neuhauser Feld hat er mittlerweile neu bestellt und Weizen angesät. Nächstes Jahr wird er unweit davon wieder Kürbisse anpflanzen. (vf) Gemeindeleben DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2015 Neuhauser WOCHE 3 Wenn Werkbank und Internet eins werden In der Unternehmerwelt kursiert seit einiger Zeit der Begriff Industrie 4.0. Am Montag griffen Fachleute im SIG-Hus das Thema auf. Ins SIG-Hus eingeladen hatte das Industrie- und Technozentrum Schaffhausen (ITS), das regelmässig Veranstaltungen zu aktuellen Industriethemen organisiert. Rund 140 regionale Firmenvertreter waren am Montagabend anwesend und hörten sich die drei Referate an. Robert Weiss, der während sieben Jahren für die Alusuisse-Forschung in Neuhausen gearbeitet hat und heute als Berater und Publizist tätig ist, umriss den Begriff Industrie 4.0 (siehe Kasten). Marco Schneider, Leiter Marketing und Vertrieb der W. Althaus AG in Aarwangen, sprach über den Einsatz von Industrie 4.0 im Schaltanlagenbau. Zahlreiche Arbeitsschritte, die früher von Hand gemacht wurden, konnten im Rahmen eines Pilotprojekts automatisiert werden. Auch Alfred Zeuner berichtete über ein Praxisbeispiel. Der Vertriebsleiter der Fabrikautomation von Bosch Rexroth Schweiz AG in Buttikon erzählte unter anderem, dass Produktionsdaten nicht mehr auf Papier ausgedruckt, sondern auf Bildschirmen dargestellt werden und so immer aktuell sind. Sehr lebendig war im Anschluss an die Referate die Diskussion. Ein Frage, wie stark sich der Staat an der Einführung von Industrie 4.0 beteiligen solle und wie es zu einheit lichen Standards kommen könne, die die Zusammenarbeit der verschiedenen Betriebe vereinfache. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde ein Apéro serviert. Ein paar Firmen legten an Ständen dar, was bei ihnen bezüglich Industrie 4.0 läuft. (vf) Industrie 4.0 Das Zusammenfliessen von Internet und Werkbank erfolgt in kleinen Schritten. Ein Mitarbeiter der Steiner Firma Phoenix Mecano wendet an einer Montagestation den leeren Zubehörbehälter, um Zugriff auf das Reservefach zu erhalten. Ein Sensor (orange) registriert die Bewegung und löst automatisch die Bestellung neuer Zubehörteile aus. Bild: vf Zuhörer berichtete, dass viele Firmen bezüglich Industrie 4.0 zurückhaltend sind. ITS-Geschäftsführer Roger Roth bestätigte, dass man ganz am Anfang dieser neuen Entwicklung stehe. Das heisse aber nicht, dass man deswegen nicht tätig werden sollte. Ein anderer Zuhörer stellte die Frage, ob es in naher Zukunft zur Rückkehr der Industrie kommen werde. Robert Weiss sprach von einer Chance und erwähnte die Länder Tschechien und Polen, die dank Automatisierung den hohen Anteil halten konnten, den die Industrie an ihrer nationalen Wertschöpfung hat. ITS-Geschäftsführer Roger Roth sagte, dass Produktionszweige, die ins Ausland abgewandert sind, trotz vierter Revolution nicht mehr zurückkehren werden. Ein weiterer Punkt, der diskutiert wurde, waren die Anforderungen an die Mitarbeiter. Alfred Zeuner sagte, dass ein asiatischer Werkmitarbeiter in den neuen Systemen genauso zuverlässig sei wie ein Kollege aus Europa. Laut Robert Weiss ist Europa aber hinter den Kulissen – bei der Planung und der Einrichtung der neuen Systeme – im Vorteil. Man verfüge im Westen über qualifizierte Berufskenntnisse, die in Asien in diesem Mass nicht vorhanden seien. Diskutiert wurde auch die Herbst erstrahlt in allen Farben Auf dem Weg zum Siblinger Randen durfte Hans Keel den wunderschönen Herbstwald geniessen. Bild: Hans Keel Der Begriff Industrie 4.0 ist vor vier Jahren von der Deutschen Bundesregierung geprägt worden. Damit wird die «vierte Revolution» bezeichnet, die die Industrie erfasst hat. Gemeint ist das Zusammenfliessen der virtuellen Welt des Internets mit der physischen Welt der Werkhallen. Mit der ersten industriellen Revolution wird die Einführung von dampf- und wassergetriebenen Produktionsanlagen am Ende des 18. Jahrhunderts bezeichnet. Die zweite Revolution umfasst die arbeitsteilige Massenproduktion mithilfe von Fliessbändern und elektrischer Energie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die dritte Revolution bezeichnet den Einsatz von Elektronik und Informationstechnologie zur weiteren Automatisierung der Produktion zu Beginn der 1970er-Jahre. (vf) DÖRIG Stimmfaule Neuhauser Stimmfaul sei in jedem Fall /das liebe Volk am Wasserfall, /und aus Zürich Marian Bohl /ist’s bei der Forschung gar nicht wohl. Weil sie nicht können und nicht wollen, /weil niemand fragt, warum sie sollen, /weil sie zu alt und weil sie Büezer /und darum treten meistens kürzer. Schenkt darum aus im Stimmlokal in Zukunft nun halt allemal /ein Glas von edlem Gerstensaft, /der alsdann stärkt die Stimmeskraft. 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Der Organisation fehlt so nun ein wichtiger Bestandteil der Finanzierung, und sie muss dementsprechende Massnahmen ergreifen. An einer Pressekonferenz vom letzten Freitag sprachen Thomas Imobersteg, Präsident Schaffhauserland Tourismus, sowie Beat Hedinger, Direktor Schaffhauserland Tourismus, sowie Thomas H olenstein, Leiter der neu einberufenen Taskforce. Sie teilten mit, dass es noch keine konkreten Lösungen gibt. Fakt sei, dass der Betrieb mit den heute vorhandenen Mitteln und Strukturen noch bis Mai 2016 aufrechterhalten werden könne. Bis im Februar des nächsten Jahres müssten Konsequenzen aus der Kürzung des Budgets gezogen worden sein. Gelinge das der Organisation nicht, bestehe für Schaffhauserland Tourismus die Gefahr der Insolvenz ab Juni 2016. Die Taskforce verfolgt nun das Ziel, eine nachhaltige und tragfä- hige Lösung für die Zukunft der Organisation zu finden. Alle Mitglieder arbeiten dafür ohne Honorar. Darunter sind Claudia Eimer, Stadtpräsidentin Stein am Rhein, Arnold Graf, Hotellerie, Tomislav Babic, Gastro Schaffhausen, Remo Rey, Schifffahrtsgesellschaft URh, sowie SHLT-Verbindungsmitglied Beat Hedinger. Einschneidende Veränderungen Wo immer möglich, müssen ab sofort Kosten gespart werden. Ein Abbau der Leistungsfelder werde ebenfalls in Betracht gezogen, sagte Thomas Holenstein. Die Organisation beschäftigt momentan 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie begrüssen und beraten die Gäste in den Tourist Offices und organisieren Führungen. 60 weitere Personen arbeiten als Freelancer, die Gästeführungen leiten. Ein Stellenabbau soll so gut es geht verhindert werden, aber es kann nichts versprochen werden. Auch kürzere Öffnungszeiten der insgesamt drei Tourist Offices werden in Erwägung gezogen. Im schlimmsten Fall müssen eines oder zwei ganz geschlossen werden. Das sind alles zwar nur Denkansätze, doch die könnten als Massnahmen gegen die Insolvenzgefahr umgesetzt werden. Für Schaffhauserland Tourismus ist es wichtig, neue Einnahmequellen zu finden. Wegen des hohen Zeitdrucks ist das aber fast ein Ding der Unmöglichkeit. Auf Gemeinden angewiesen Da der Kantonsbeitrag nun wegfällt, fürchtet die Organisation, dass einige Gemeinden ebenfalls auf den Zug aufspringen und keine Gelder mehr zahlen könnten, denn der Gemeindebeitrag ist freiwillig. Laut Schaffhauserland Tourismus sind die Gemeindegelder viel wichtiger, als man denkt. Die Organisation betreibt zudem einen Service public für den ganzen Kanton, indem sie Sehenswürdigkeiten und Orte positiv vermarktet. Davon profi tieren sowohl Touristen als auch Einwohner. Zeit ist knapp Das Nein an der Urne hat der Organisation den Teppich unter den Füssen weggezogen, doch die Volksabstimmung wird von deren Vertretern akzeptiert. Schaffhauserland Tourismus muss in kürzester Zeit eine passende Lösung finden, um ohne den Kantonsbeitrag über die Runden zu kommen. Die Taskforce wird in den kommenden Monaten Ideen für eine Reorganisation sammeln und einen Weg suchen, wie die jährlich rund 400 000 Gäste, die Schaffhausen besuchen, trotz der Kürzung einen passenden Service erhalten. Wie sich das Ganze entwickeln wird, wird spätestens im Mai 2016 erkennbar sein. 5 DIE GEMEINDE INFORMIERT Umstellung der Grünabfallsammlung ab 1. Januar In Ergänzung der Medienmitteilung des Ge meinderats Neuhausen am Rheinfall vom 21. Oktober 2015 sowie in Anlehnung an die Verlautbarung der Stadt Schaffhausen vom 27. Oktober 2015 hat der Gemeinderat beschlossen, ab 1. Januar 2016 für ge ringfügige Mengen von Küchenabfällen kompostier bare Beutel (Compobags) für eine Versuchsphase zuzulassen. Für die Grünabfallsammlung ab 1. Januar 2016 gelten somit folgende Regeln: – Küchenabfälle sind wie der übrige Grünabfall in den von der Gemeinde zugelassenen Behältnissen zu entsorgen. – Im Sinne eines Versuchs sind für Küchenabfälle auch die im Detailhandel erhältli chen kompostierbaren Beutel zugelassen. Diese biolo gisch abbaubaren Beutel sind am Gitteraufdruck erkennbar. – Sollte sich die Regelung für Küchenabfälle aufgrund der im ersten Semester 2016 gemachten Erfahrungen wider Erwarten nicht be währen, müsste sie wieder aufgehoben werden. Präzisierung zum «Hingucker» der letzten Woche Die Gemeinde Neuhausen hält fest, dass die im betreffenden Artikel als mehrdeutig bezeichnete Strassenbeschilderung korrekt und eindeutig ist. Die Redaktion hatte die Beschilderung als verwirrend empfunden. (r.) WITZ DER WOCHE Thomas Holenstein, Leiter Taskforce, und Beat Hedinger (r.), Direktor Schaffhauserland Tourismus, klären an einer Pressekonferenz Fragen. Bild: nk «Mein Sohn», sagt der Vater stolz in die Runde, «kann für seine 15 Monate schon super sprechen! – Andreas, sag mal Rhinozeros.» Das Baby krabbelt an den Tisch, hangelt sich hoch, schaut sich die Erwachsenen an und fragt: «Zu wem?» 6 Gemeindeleben Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2015 Gegen Thayngen knapp verloren Weiterhin kein Glück für das Schlusslicht. Nach zehn Partien weist Neuhausen weiterhin nur einen Saisonsieg auf. In einer spektakulären Partie gegen den FC Thayngen war Neuhausen in der zweiten Halbzeit das bessere Team. Im ersten Umgang hatten die Gastgeber eher mehr vom Spiel und w aren vor allem mit ste henden Bällen gefährlich. Bereits in der zweiten Minute konnte Thayngen mit einem direkt ver wandelten Freistoss aus 20 Meter in Führung gehen. In der sechsten Minute konnte Neuhausen den Ausgleich erzielen. Eine Flanke von rechts konnte N eziri via Pfos ten ins Tor ablenken. 22 Minuten waren gespielt, als Vizo einen Kopfball aus nächs ter Nähe über die Latte lenken konnte. Kurz vor dem Pausenpfiff konnten die Gastgeber wieder in Führung gehen, als Vizo einen Ball abprallen liess, der Reindl vor die Füsse sprang und den die ser so problemlos einschieben konnte. Neuhausen startete weiterhin mit einem aggressiven Spiel in den zweiten Umgang. Dies wurde bereits sieben Minuten später nach einem Eckball belohnt. Die ner konnte diesen zum 2:2 ver werten. Jetzt wurde es turbulent. Eine Minute später war Neuhau sen bereits wieder im Rückstand, als ein Schuss von Räber unhalt bar abgelenkt wurde. Keine drei Minuten vergingen, bis Neuhau sen bereits wieder ausgleichen konnte. Nach einem Freistoss von rechts traf zuerst Diener den Ball nicht richtig, so kam der Ball zu Räss, der diesen zum erneuten Ausgleich einschieben konnte. In der 63. Minute hätte Diener die Gäste in Führung bringen kön nen. Tuveri spielte Diener in den Laufweg, aber dieser war zu un entschlossen und vertändelte den Gratisparkplätze gefordert Ball vor dem Tor. In der 74. Minute zeigte sich Vizo noch einmal auf merksam, als er einen gut geziel ten Freistoss von Thayngen über die Latte lenken konnte. In der 81. Minute hatte Neuhausen wieder kein Glück, als sich eine Flanke von der rechten Seite zwar auf die Oberkante der Latte senkte, den Weg ins Tor aber nicht fand. So kam es dann zur verhängnisvollen Aktion in der Nachspielzeit, bei der der Ball i rgendwie den Weg vor das Tor fand, wo Andre Neckys völlig unbedrängt einschiessen konnte. So ging eine intensive Par tie mit einem glücklichen Sieger zu Ende. Neuhausen gab nie auf und hielt gut dagegen und konnte das Tempo bis zum Schluss mitge hen. Dies gibt sicher Zuversicht für das letzte Vorrundenspiel gegen Diessenhofen. Roger Kilchör Präsident VFC Neuhausen 90 Das Ortsmarketing und der Ge werbeverband Neuhausen verlan gen von der Gemeinde, dass sie im Ortszentrum Gratisparkplätze für die Dauer von maximal 30 Minu ten schafft. Mitte Oktober haben sie einen entsprechenden Antrag schriftlich eingereicht. Die Erhebung von Parkplatz gebühren schrecke viele Kunden von Kurzeinkäufen ab, schreiben das Ortsmarketing und der Ge werbeverband in ihrem Brief. Bereits im Jahr 2012 hätten sie bei der Vernehmlassung des neuen Parkplatzkonzepts Gratispark plätze beziehungsweise blaue Zonen vorgeschlagen. Allerdings sei dieser Wunsch nicht aufge griffen worden. Die beiden Vereinigungen be fürchten, dass wegen der Parkge bühren weitere Läden schliessen müssen. Dies vor dem Hinter grund der bevorstehenden Öff nung des Galgenbucktunnels. (r.) ANZEIGEN Velos Motos Flückiger Totalausverkauf bis Ende November 2015 Rheingoldstr. 5, Neuhausen, Tel. 052 672 13 85 A1406405 Dringend Wir, als eine der führenden Tiefbau-Unternehmungen im Raum Neuhausen und Schaffhausen, suchen zur Verstärkung unseres aufgestellten Teams Evang.-ref. Kirche Neuhausen am Rheinfall Sonntag, 21.29. Oktober Donnerstag, Oktober 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Lukas Mettler 14.00 Seniorennachmittag, «Der Rhein und seine Fische», mit Jakob Bestattungen: Pfr. Lukas Mettler Walter, KGH Sonntag, 1. November 9.00 Einsingen mit der Kantorei 9.30 Reformations-Gottesdienst, Pfr. Jürgen Dittrich, Mitwirkung Kantorei 13.30 Kafi am Sunntig, KGH A1406217 Bestattungen: Pfr. Jürgen Dittrich Ob Frau oder Mann spielt uns keine Rolle. Hauptsache Sie sind teamfähig, motiviert, kreativ und belastbar. 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OKTOBER 2015 Neuhauser WOCHE N euhausen am Rhein fall hat mit mir Ver wunderliches ange stellt: Ich kannte die Gemeinde vor mei nem Stellenantritt bei den Schaff hauser Nachrichten nur vom Vorbei fahren. Mein oberflächliches Urteil damals: gesichtslos, Punkt. Jetzt, zwei Jahre später, fühle ich mich hier zu Hause. Denn es gibt viel, was mich mich mit dieser Gemeinde identifi zieren lässt. So imponierte mir von Beginn weg die harte, manchmal auch absurde politische Auseinan dersetzung, die rund um die geplan ten Bauprojekte der letzten Jahre entstanden ist. Das Gute: Die Debat ten führen dazu, dass man sich mit seinem Zuhause auseinandersetzt. Und das, so habe ich gelernt, können die Neuhauserinnen und Neuhauser mit grosser Leidenschaft. Ihr wisst nicht, wo das Zentrum ist? In der Rheinfallgemeinde kann von heute auf morgen eine grosse Interessengemeinschaft aus dem Boden schiessen, die nur den Zweck hat, einen aussichtslosen – weil zu spät begonnenen – Kampf gegen Hochhäuser zu führen. Eine ver rückte und auch tragische Ge Der Charme von Neuhausen am Rheinfall: Die ewige Suche nach einer eigenen Identität. Flavio Razzino Berichterstatter über Neuhausen schichte – und damit der Traum eines jeden Journalisten. Auf der anderen Seite führt ein Gemeinde rat Quartiergespräche durch und kann diese mit der für Aussenste hende unverständlichen Frage beginnen, wo denn eigentlich das Zentrum von Neuhausen am Rhein fall ist. Das wisst ihr nicht? Ehrlich? Ganz offensichtlich nicht. Und gerade das macht Neuhau sen am Rheinfall so charmant. Die Schönheit dieser Gemeinde grün det weder auf dem Bild eines idylli schen Dorfkerns mit schmucken alten Bauernhäuschen und rot blühenden Geranien auf Fenster simsen noch auf einer eng ver schachtelten, malerischen Altstadt mit verwinkelten Gässchen. Es ist die ewige Suche nach einer eigenen Identität, dem das Ortsbild ein ge radezu architektonisches Allerlei zu verdanken hat. Im Schatten der Schwester Neuhausen am Rheinfall ist für mich darum ein Freilichtmuseum. Hier können lebendige und längst verlebte Fantasien besichtigt wer den. Das Ortsbild ist durchsetzt vom mehrfach und radikal ausge lebten Traum, aus dem erdrücken den Schatten der grossen und schönen Schwester Schaffhausen herauszutreten. Die Haslerhäuser sind bestes und wohl ältestes noch stehendes Beispiel dafür. Ein für Neuhausen fast monumentales Bauwerk wurde da auf einer Nebenstrasse der Gemeinde An fang des 20. Jahrhunderts hochge zogen. Hier sollte später ein Boule vard entstehen, der es locker mit jenen in Zürich oder Konstanz hätte aufnehmen können. Aber auch der Wildenhof ist so eine typische Neuhauser Utopie. Auf dem siebten Platz Mit zwei Niederlagen gegen Mann heim und Thun starteten die Schaff hauser Damen, darunter auch die Neuhauserin Chantale Widmer, in den «Fuhlä Hung Cup» und standen bereits am Samstagnachmittag kurz vor dem Aus. Doch dann zeigte das junge Team eine beeindruckende Reaktion. Gegen Drytech Swiss, Thun und Wildhaus konnten sie drei Spiele in Folge gewinnen und doch noch in die Viertelfinals einziehen. Am Sonn tagmorgen früh trat Schaffhausen gegen Pinerolo aus Italien an. Gegen den Sieger der Gruppe A musste das Team sich zwar knapp geschlagen ge ben, zeigte aber trotzdem eine gute Leistung und bestätigte das gute Ab schneiden des Vortages. Mit einer Ge samtbilanz von vier Siegen aus acht Spielen schaute zum Schluss der siebte Platz heraus. Skip Alisha Mathis sprach im Nachhinein von einem strengen Wochenende. «16 Stunden Curling innert nur 48 Stunden ist et was ziemlich Aussergewöhnliches», so Von links: Lara Stocker, Chantale Widmer, Larissa Berchtold und Alisha Mathis am «Fuhlä Hung Cup». Bild: zvg die Zürcher Oberländerin. «Doch nach unserer längeren Trainingsphase in diesem Monat war das eine sehr gute Möglichkeit, unsere Form gleich zu testen.» Spielerisch hätten sie seit dem letzten Turnier in Wetzikon vor drei Wochen viele Fortschritte ge macht. «Nun müssen wir in der Kons tanz nochmals einen Schritt machen, um die vielen knappen Spiele dann auch für uns zu entscheiden.» Weiter geht es bereits nächstes Wochenende in Bern mit dem 19. GP von Bern Inter. Lukas Würmli, Curling Team Schaffhausen Vitodata Heute wird er bezeichnenderweise nur noch als Schandfleck bezeich net. Das Potenzial aber, das diese Oase, die umgeben von hohen Wänden wie ein Koloss im chro nisch überlasteten Verkehrsnetz steht und die Hauptstrasse in eine Einbahn zwingt, wäre enorm. Neu hausen hätte eine Piazza, eine schöne Version des tristen Platzes für alli – bloss gemerkt haben das die Neuhauser nicht. Das ist ernst gemeint: Dieses Neuhausen werde ich vermissen. Es hat alles, was ein spannendes Städtchen braucht: einen Schuss urbane Siff, verlebte Träume, eine debattierfreudige Classe politique und eine gehörige Identitätskrise, die längst selber schon unter Denk malschutz gestellt werden müsste. Darüber hätte ich gerne noch mehr geschrieben. Flavio Razzino war zwei Jahre lang Redaktor bei den «Schaffhauser Nachrichten». In die ser Funktion berichtete er vor allem über Neuhausen. Hie und da schrieb er auch für die «Neuhauser Woche». Flavio Razzino hat eine neue Herausforderung angenommen und ist ab November Redaktionsleiter der «Toggenburger Zeitung». Die Redaktion wünscht ihm dabei viel Erfolg! LESERBRIEF Bescheidene Spende? Unter dem Titel «Bescheidene Spende» schreibt Markus Kübler aus Neuhausen, dass die Ge meinde nur 4000 Franken an die Glückskette zur Unterstützung der Flüchtlinge bezahlt hat. Offenbar hat er noch nicht realisiert, dass Neuhausen jetzt schon mehr als 60 Flüchtlinge beherbergt, und sicher werden noch weitere dazu kommen. Die Kosten, die der Gemeinde für die Betreuung ent stehen, werden zwar zu Beginn mindestens teilweise vom Bund übernommen. Aber ein grosser Teil der finanziellen Aufwendun gen wird bei der Gemeinde für kommende und wiederkehrende Sozialkosten anfallen. Diese Kosten betragen ein Vielfaches vom Spendenbetrag und belasten alle Steuerzahler. Kurt Meyer Neuhausen 8 Letzte SCHON GEWUSST? Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2015 DER HINGUCKER Halloween naht! Streng geheimes Rezept CocaCola gehört seit über 125 Jahren zu den beliebtesten Getränken auf der Welt. Fast jeder weiss, dass das Getränk früher einmal ein Arzneimittel war. Der amerikanische Apotheker Dr. John S. Pemberton verkaufte das Getränk, das Kopfschmerzen und weitere Beschwerden lindern sollte, in einer Apotheke in Atlanta. Heute ist das braune Blubberwasser weltweit bekannt und eine der bekanntesten Marken überhaupt. Das süsse Getränk hat im Jahr 2014 einen Nettoumsatz von etwa 46 Millionen Dollar gemacht. Kein Wunder also, dass sein Rezept streng gehütet wird. 86 Jahre lang befand es sich in einem Hochsicherheitsraum der SunTrust-Bank in Atlanta. Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums von Coca-Cola wurde das Rezept in das Coke-Museum im Hauptquartier in Atlanta gebracht, wo es weiterhin hinter dicken Panzer türen verwahrt wird. Angeblich haben nur zwei Topmanager den Schlüssel für den Tresor und dürfen nicht gemeinsam in einem Flugzeug sitzen. (nk) Bild: Rike/pixelio.de IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf) Nathalie Krebser (nk) [email protected] Telefon +41 52 670 01 30 Anzeigenverkauf Peter Aragai [email protected] Telefon +41 52 633 32 68 Layout Nicole Sturzenegger Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse «Neuhauser Woche», Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43, 8212 Neuhausen am Rheinfall Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Auflage 5200 Exemplare, verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org An der Wiesengrundstrasse steht ein kuhähnlicher Briefkasten, der bereits gespenstische Stimmung für den kommenden Samstag verbreitet. Dann nämlich ist Halloween. Bild: nk AGENDA FR., 30. OKTOBER Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli an der Zentralstrasse 34. Beginn um 15.30 Uhr, bis 19 Uhr. Mit einem grossen Sortiment an Frischprodukten und Spezialitäten. ■■ ■■ Bunkerparty «Achtung Wild» Im Bunker XIII (Schützenhaus Langriet) wird Hirschpfeffer mit Spätzli und Rotkraut aus der Bunkerküche serviert. Zum Dessert gibt es Vermicelles und ein, zwei Jägermeister. DJ XIII sorgt für wilde Stimmung. Von 19 bis 1 Uhr, Reservierung unter [email protected] SO., 1. NOVEMBER ■■ Meisterschaftsspiel 3. Liga VFC Neuhausen gegen FC Diessenhofen: 14.30 Uhr im Stadion Langriet. Mit Hunden gegen Einbrecher Die Schaffhauser Polizei hat am Montag ihre Kampagne «Gemeinsam gegen Einbrecher» vorgestellt. Dabei setzt die Polizei auf die Hilfe von Hundebesitzern. Sie würden gebeten, bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei zu informieren, sagte der Chef der Kriminalpolizei Philipp Maier gegenüber Radio Munot. Sie sind oft in der Dämmerung unterwegs. Die Hundebesitzer im Kanton Schaffhausen erhalten in den nächsten Tagen einen Brief von der Polizei, in dem diese sie um erhöhte Aufmerksamkeit bittet. Auch die übrige Bevölkerung solle die Augen offen halten, so Maier. Ausserdem macht die Polizei mit Plakaten und Flyern auf ihre Kampagne gegen Einbrecher aufmerksam. (r.) HEUTE ABEND Eierschalenbilder in der Bank Aus Rost, Asche, Sand und Eierschalen macht Sabine Schäuble (r.) Kunst. Ihre Werke sind bis zum 20. November im Obergeschoss der Schaffhauser Kantonalbank an der Vorstadt 53 in Schaffhausen ausgestellt. Bild: zvg Die Schaffhauser Vortragsgemeinschaft lädt zu einem Anlass ein mit dem früheren SBB-Chef Benedikt Weibel. Titel seines Vortrags: «Simplicity – die Kunst, die Komplexität zu reduzieren». Heute Donnerstag, 29. Okober, um 18.30 Uhr in der Rathauslaube, Schaffhausen. Eintritt: 10 Franken; für Studenten, Lehrlinge und Schüler gratis. (r.)
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