Gemeindebrief August und September 2015 Monatsspruch September Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Matthäus 18,3) Aus dem Inhalt • Bericht vom Kirchengemeinderat • Flüchtlingsarbeit in Trossingen • Kirchenmusik und Jugendarbeit • Berichte aus der Gemeinde • Überblick über Gemeindeangebote und Veranstaltungen MITTEN IM LEBEN Evangelische Kirchengemeinde Trossingen Impuls zum Israelsonntag Jerusalem, Felsendom, im Hintergrund die Grabeskirche Jesus war Jude, liebe Gemeinde. Es ist wichtig, dass wir das nicht vergessen und immer wieder einmal betonen: Jesus war Jude, vom ersten bis zum letzten Atemzug. Schon seine Eltern erfüllten alle wichtigen Rituale, die das Judentum kennt, wenn ein Junge geboren wird: Jesus wurde am achten Tag nach seiner Geburt als Zeichen der Zugehörigkeit zum von Gott erwählten Volk beschnitten. Vierzig Tage nach Jesu Geburt bringen seine Eltern Jesus in den Tempel und stellen ihn dar, sie danken also Gott für Schutz und Bewahrung. Der junge Jesus wird, auch wenn es nicht ausdrücklich erzählt wird, seine Bar Mitz wa gefeiert haben, als er etwa 14 Jahre alt war. Das ist ein heiliges Zeichen, die Feier der Religionsmündigkeit; Jesus gehörte nun mit allen Rechten und Pflichten zum erwählten Volk. Was wir aus dem Leben Jesu wissen, ist: Er bleibt ein treuer und tapferer Jude. Wenn er betet, dann oft auch Sätze aus den Psalmen. Morgens, abends; in Stunden der Freude und der Trauer. Niemals hat er den Rahmen, den sein Glaube ihm bietet, verlassen. Als der Teufel ihn mit Sätzen aus Psalm 91 versuchen will, antwortet ihm Jesus mit anderen, für ihn noch wichtigeren Sätzen wie: „Du sollst Gott nicht versuchen“. Als Jesus hingerichtet wird, sind seine letzten Sätze Gebete aus den Psalmen. Jesus war und blieb Jude. Jesus hat das Judentum nicht überflüssig gemacht. Sein Körper und seine Seele waren davon erfüllt. Allerdings ist er nicht bei dem stehen geblieben, was die jüdische Reli gion lehrt. In zwei bedeutenden Augenblicken seines Le bens und Lehrens ist er über die Lehre der jüdischen Religion hinausgegangen. Gesetze sind gut und nötig, hat er gesagt, aber Gnade ist noch nötiger. Im Zweifel für die Gnade; im Zweifel für den Menschen, auch den Menschen in seiner Schwachheit und Anfälligkeit. Das zeigt er zum Beispiel in dem Moment, in dem Menschen ein wichtiges Gesetz übertreten, nämlich die Ruhe am Sabbat. Sie 2 (c) Foto: Berthold Werner, https://en.wikipedia.org/wiki/East_Jerusalem übertreten es nicht mutwillig, sondern weil sie großen Hunger haben. Diesen Menschen erweist Jesus seine und Gottes Gnade, als er sagt: Der Mensch kann sehr viel wichtiger sein als das Einhalten eines Gesetzes (Markus 2,2328). Schließlich betont Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt et was, was völlig neu ist für das Volk der Juden. Gottes Er wählung, sagt er, bezieht sich von nun an nicht mehr nur auf das Volk Israel. Dann fordert er seine Jünger auf: Geht in alle Welt, machet zu Jünger alle Völker und taufet sie (Matthäus 28,1920). Jesus hat den Glauben der Juden nicht aufgehoben, son dern bestätigt und erweitert. Er hat die Gnade Gottes be tont, die weit über jedem Gesetz stehen kann; und er hat mit den heiligen Zeichen Taufe und Abendmahl eine neue Zugehörigkeit gestiftet, die weit über das Zeichen der Be schneidung hinausgeht. Aber, und das ist wichtig für uns Christen: Jesus war und blieb ein treuer und tapferer Ju de, Zeit seines Lebens. Es ist wertvoll für uns, das zu wis sen und auch zu wissen, was wertvoll und lebenswichtig ist am Glauben der Juden. Das ist die Geschichte des Vol kes Israel und alle Bewahrung, die es erfahren hat bei Noah, im Schilfmeer und durch die Gebote am Berg Sinai. Dann sind da die Propheten, einzigartige Gestalten, die den Willen Gottes zum Leuchten brachten in dunklen Zeiten. Und da sind die Psalmen, wunderschöne Gebete und Klagen, die bis heute alles menschliche Glauben, Empfinden und Zweifeln umfassen. Das Christentum ist keine Neuerfindung des Glaubens. Es hat lange, tiefe und bleibende Wurzeln im Judentum, sagt darum der Jude Paulus (Römer 11,18). Auch der vielleicht schönste Satz über den Glauben ist schon im Tempel zu Jerusalem empfunden und gesprochen worden. Sein Wert gilt bis heute: „Und ob ich schon wanderte im fins tern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du, Gott, bist bei mir.“ Es grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Torsten Kramer Bericht aus dem Kirchengemeinderat Sanierungsplanungen Gemeindehaus Nachdem entschieden worden ist, das J.BrenzGe meindehaus zu behalten und zu renovieren, fasst Kirchenpfleger Winter den bisherigen Stand noch ein mal zusammen. Die Sanierungsplanung begann 2007 und kam anschließend durch die neue Brandschutz verordnung ins Stocken. Dringlichstes Anliegen war, die sanitären Anlagen sollen plus behinderten gerech tem WC zu erneuern. Für einen Umbau in der beste henden Toilettenanlage wurden in einer Vorplanung von Architekt Klotz ca. 50.000 € veranschlagt. Weitere Sanierungsplanungen waren z. B. die Befestigung des Vorplatzes an der E.HohnerStraße für parkende Autos, die Sanierung der Toilettenanlage in der Kirchenpflege, die Erneuerung des Steinfußbodens im Foyer und im Windfang, die Renovierung des Schlat terraums (Fußboden, Streichen), die Renovierung der Küche. 2011 kamen die neuen Brandschutzauflagen hinzu, so dass eine Renovierung unter den bisher an genommenen Kostenberechnungen nicht mehr mög lich war. Der OKR wurde um Bauberatung gebeten, mit dem Ergebnis, dass alle geforderten Brandschutz maßnahmen durchgeführt werden müssen. Der OKR schätzte allein dafür Kosten von ca. 300.000 €. Hieraus entstand die langjährige Diskussion über eine Neuaufstellung der Immobilienkonzeption der Kir chengemeinde. Anschließend hat das Gremium weitere Renovierungs wünsche zusammengetragen: Decke vom großen Saal zur Bühne energetisch isolieren; Isolierglasfenster ein bauen, um Heizkosten zu sparen; im Schlatterraum und großen Saal einen Beamer fest an der Decke in stallieren; Schallschutz v. a. im großen Saal, Empore, Fenster zur E.HohnerStraße; Wickeltisch einbauen; den Eingangsbereich zur E.HohnerStr. (Grünanlage) schöner gestalten; modernere Technik/ Beschallungs anlage im großen Saal; Lüftungsanlage; Zukunft der Orgel überprüfen, die dringend renovierungsbedürftig ist, aber kaum noch gespielt wird; KarlHeimRaum zu Lasten des Klepperraumes vergrößern; übergroßes Foyer überdenken (Alternative durch Umbau?). Was auch im mer davon realisiert werden kann, es wird „sportlich“ werden, dieses zu finanzieren. So bitten wir alle Gemeindeglieder herz lich um großzügige Spenden für die Renovierung unseres J. BrenzGemeindehauses. Wir ge hen von Baukosten von mindes tens 650.000 € aus. In den kommenden zwei Jahren müs sen wir einen Großteil davon miteinander ansparen und ein werben. 3 Verlängerung der Vermietung an die rumänische Pfingstgemeinde Eine Variante der Finanzierung der drei Gemeinde häuser ist eine stärkere Fremdvermietung der freien Kapazitäten. Das Jugendwerk sollte prüfen, ob das 1. OG im BonhoefferHaus aufzugeben und fremd zu vermieten wäre. Diese Variante wurde vom Jugend werk als auch vom Kirchengemeinderat als nicht gang bar verworfen. Eine andere Vermietung, die bereits läuft, soll aber zunächst für die nächsten zwei Jahre an die rumänische „Philadelphia Gemeinde“ weitergehen. Die Gemeinde zahlt ab sofort 1200 €/Monat für die Nutzung durch Gottesdienste und Chöre. Kirchengemeinderatswochenende im Kloster Kirchberg Am Wochenende 4./5. Juli waren die Kirchengemein deräte auf einer Klausur im schönen Kloster Kirchberg. Unter der Leitung von den Gemeindeberatern Härter und Stricker, die auch den Fusionsprozess begleitet hatten, ließen wir das Gewesene Revue passieren, wür digten das, was schon alles erreicht wurde, tauschten uns über Bilder von Gemeinde aus, sagten uns gegen seitig unsere Erwartungen an die Gemeindearbeit und wagten Ausblicke in die Zukunft. Bei hochsommerli chen Temperaturen schützen uns zwar die Kloster mauern, aber bei der Wanderung am Sonntag kamen wir gehörig ins Schwitzen. Schön, aber auch fremd, waren für viele von uns die hochliturgischen Andach ten über den Tag hinweg, zu dem die Berneuchener Brüder uns einluden. Insgesamt haben das Wochenende alle als sehr berei chernd und schön empfunden. Wir sind weiter zusam mengewachsen und unser Vertrauen in den gemeinsamen Weg wurde gestärkt. So freuen wir uns kurz vor den Sommerferien auf den Grillabend auf dem Hirschweidenhof, wo wir mit den Ehepartnern gemeinsam Sommerabschluss begehen. Flüchtlinge in Trossingen Seit über einem Jahr sind sie nun hier. Sie kommen aus Krieg, Verfolgung oder wirt schaftlichem Elend hierher zu uns und suchen Schutz und Obdach. Schnell hatte sich unter dem Dach des Arbeitskreises christlicher Kirchen (ACK) ein Kreis von engagierten Eh renamtlichen gebildet, die den Neuankömmlingen das Einleben in Trossingen erleichtern halfen und helfen. 4 die Schule, den Kindergarten, den Sportunterricht er forderlich? Wo ist der Arzt, Kinderarzt oder Zahnarzt und wie bekommt man einen Termin dort ohne Deutschkenntnisse und ohne Krankenversichertenkar te? Wo ist das Rathaus, bei dem man sich melden soll? Was bedeutet dieser Brief von der Schule, vom Bun desamt für Migration, diese Rechnung für Rundfunk gebühren? Aber auch bei denen, die schon über ein Jahr hier sind, ist oft noch Unterstützung nötig. Wer hilft, wenn am Wochenende dringend ein Arzt gebraucht wird? Wer unterstützt bei der Arbeitssuche, jetzt nach 15 Monaten Aufenthalt in Deutschland, wo endlich die Aufnahme regulärer Arbeit gestattet wird? Wer vermittelt, wenn es Probleme in der Schule gibt? Wir wünschen uns, dass sich die Flüchtlinge, die eine gute Aussicht haben, in Deutschland bleiben zu dürfen, sich schnell integrieren. Dazu sind sie auf unsere Un terstützung angewiesen. Yasar und Zemo, Kurden aus der Türkei Zur Zeit leben hier zwei Familien aus Syrien, eine aus dem Irak, eine aus dem Kosovo, eine aus Serbien, ein Ehepaar aus Sri Lanka, ein kurdisches Ehepaar aus der Türkei und ein Paar mit einem Baby, er ist Afghane und sie Mazedonierin. Die zwei Familien aus Syrien sind anerkannt, sie dür fen in Deutschland bleiben. Die Familie aus dem Koso vo wurde abgelehnt und wird wohl zurückkehren, wenn im Juli das jüngste Kind geboren ist und die Mutter wieder reisefähig ist. Bei allen anderen steht die Entscheidung über das Asylverfahren noch aus. Wenn dieser Artikel erscheint, wird schon wieder eine neue Familie nach Trossingen gekommen sein, die auf die Hilfe der Ehrenamtlichen angewiesen ist. Viele Trossinger haben die Flüchtlinge mit Rat und Tat unterstützt und tun es noch. Beson ders am Anfang ist viel Unterstützung nötig. Am Anfang ist alles neu und alles fremd. Wo ist der Kleiderladen? Wo ist der Tafelladen? Wo die Schule oder der Kindergarten. Wie meldet man sich dort an? Woher bekommt man den für den Tafel laden nötigen Ausweis? Welche Erstausstattung ist für Es gibt zur Zeit ehrenamtlichen Deutschunter richt, regelmäßige Hausaufgabenhilfe für die Kinder, ein Asylcafe als Begegnungsstätte, Be gleitung zu Behörden, Schulen, Kindergarten und Arzt, Besuche, aufmunternde Worte, Sach spenden, Finanzierung von Deutschkursen beim Treffpunkt Lernen und VHS durch Spen dengelder, Dolmetscherdienste in Arabisch und Serbokroatisch, Hilfe bei der Beschaffung von Papieren aus der Heimat und deren amtlicher Übersetzung usw…. kurz: viele Menschen, die viel Zeit und Herzblut investieren. Akile (aus Mazedonien), Hamid (aus Afghanistan) und Yasin, unser Jüngster (geboren am 02. Mai 2015) Flüchtlinge in Trossingen Warum machen wir das? Diese Frage muss je der für sich individuell beantworten, und so versuche ich mal meine Antwort. Da ist zunächst die Motivation, angesichts der tägli chen Nachrichten aus den Krisenherden dieser Welt etwas helfen zu wollen, soweit das in unserem Rahmen möglich ist. Das Gefühl, dass es ein Glück ist, in einem Land aufgewachsen zu sein, in dem es keinen Krieg und existentielle Not gibt. Dass ich dieses Glück teilen möchte, mit denen, die hierher gekommen sind, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Bei dieser Arbeit erfahre ich, dass nichts selbstver ständlich ist, was uns hier in Deutschland so selbstver ständlich vorkommt. Etwa ein funktionierendes Gesundheitssystem oder die Möglichkeit zum Schulbe such. Ausreichend Strom und frisches Wasser. Frie den. Freiheit, meinen Glauben zu leben. Gleiches Recht, unabhängig von Religion, Ethnie und Ge schlecht. Das macht mich dankbar für mein Leben hier. Und ich erfahre die Dankbarkeit der Menschen, die hier angekommen sind. Sie sind dankbar für die Hilfe und Freundlichkeit, die ihnen begegnet. Ich erle be, dass das was wir hier für die Flüchtlinge tun, ein Beitrag zum friedlichen Miteinander der Menschen, Kulturen und Völker ist. 5 Weihnachtsbäckerei bei Herrmanns Insbesondere, wenn das neue Flüchtlingsheim in Trossingen fertig ist, werden weitere Ehren amtliche dringend gebraucht. Wir benötigen weiterhin Geldspenden, um auch in Zukunft Deutschkurse finanzieren zu können. Spendenkonto: ACK Asyl IBAN: DE32 6435 0070 0008 5656 19 BIC: SOLADES1TUT Als christliche Gemeinde sollten wir uns auch die Fra ge stellen, was Jesus zu diesem Thema gesagt hätte. Mir fällt dazu folgender Satz ein: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brü dern, das habt ihr mir getan“. (Mt 25,40) Sigrun Kramer, Leiterin des Asylkreises Ein Kinderwagen, gespendet für Yasin Schließlich ist es die Erfahrung, dass es glücklich macht, helfen zu können. Und manchmal machen wir die Erfahrung, dass sie Dinge ganz anders regeln als wir und trotzdem nicht untergehen. Uns so lernen wir auch voneinander. Wir erwarten in den nächsten Monaten und im kom menden Jahr weitere Flüchtlinge in Trossingen. Es werden darum weitere Menschen gesucht, die ihre Zeit spenden, um das Ankommen in der neuen Umgebung, Kultur und Sprache zu erleichtern. Während wir an Kleidern, Möbeln oder Fernsehern manchmal zu viel des Guten hatten, war und ist die Zeit der Helfer im mer eine knappe Ressource. Teba, Aya und Mustafa aus dem Irak freuen sich über gute Zeugnisse Musikalisches in der Gemeinde Die Kantorei in Cluses – eine Chorfahrt mit roten Schuhen Der Choraustausch mit der Cluser Chorale l’Horloge bleibt rege. Alle zwei Jahre treffen sich die Chöre, ein mal in Trossingen, einmal in Cluses. Dieses Jahr stand wieder die Fahrt nach Cluses auf dem Programm. An einem sonnigen Freitagnachmittag ging’s los mit dem Bus. In den schwarzen Chormappen lagen die Noten mit Volksliedern und Chorsätzen der Komponisten Dowland, Brahms, Silcher und anderen über die Liebe, Untreue und Tod. Etwa 30 Chorsänger der Kantorei und 7 Sängerinnen aus dem Jugendchor sind abends in Cluses angekommen und sehr, sehr herzlich von den Franzosen willkommen geheißen worden. Grosses bises – Küsschen rechts und links auf die Wange – das Eis war sofort gebrochen. Es gab eine wunderbare Paella zur Begrüßung und Stärkung. Die meisten Sängerinnen und Sänger wur den privat in Familien untergebracht, wenige haben auf eigenen Wunsch im Hotel übernachtet. Die Gastfreundschaft der Franzosen lässt die Kantorei jedes Mal wieder staunen und sich von Herzen freuen. Zu dem wunderbaren Austausch trägt auch das herzli che Verhältnis der beiden Chorleiterinnen bei, von Temperament und Lebensfreude her sind beide einan der ähnlich. Der Samstag konnte frei gestaltet werden etwa mit ei nem Besuch des Marktes von Sallanches, Ausflug in die Berge (der Mont Blanc liegt hier sehr nah), Besichti gungen, Picknick an einem stillen Bergsee, für andere ein leckeres Mittagessen in der Gastfamilie. Am Abend dann das Einsingen und Proben der beiden Chöre in der großen katholischen Kirche von Cluses. Das Konzert fing erst um, nein nach 21 Uhr an! Zuerst sang die Kantorei, sehr konzentriert, sehr auf merksam, sehr auf die Kantorin eingestimmt (trugen dazu die roten Schuhe von Esther Holl bei?). Der Chor hatte die Herzen der Zuhörer erreicht, langer Applaus war die Bestätigung dafür. Nach einer kurzen Pause trug dann der Cluser Chor sein Programm vor, Lieder 6 und Sätze in Französisch und anderen Sprachen. Am Schluss wurde das Publikum von den beiden Chören umrahmt, d. h. die Chorsänger reihten sich an den Sei ten und vor dem Publikum auf, und gemeinsam er klang „Signore delle cime“, ein bewegendes Lied eines Komponisten, der seinen Freund am Mont Blanc ver loren hatte. Sehr glücklich und zufrieden und von Herzen bewegt, haben die Sänger und Sängerinnen anschließend bis spät in die Nacht gefeiert, gegessen, getrunken und miteinander geplaudert. Am Sonntag gegen Mittag mussten die beiden Chöre schon wieder voneinander Abschied nehmen, aber mit der Aussicht, sich in zwei Jahren wieder zu sehen. Hier noch ein paar Stimmen der Trossinger Chorsän ger, die sie im Bus auf der Heimfahrt notiert haben: „An wenigen Orten wird man so herzlich und voller Freude begrüßt wie in Cluses…“ „Die Kirche St. Nicolas bildete einen schönen Rahmen für ein so vielseitiges und auf hohem Niveau liegendes Konzert.“ „Freundschaft heißt, sich immer wieder zu treffen. So haben wir mit unseren französischen Freunden ein ganz besonderes Konzert gestaltet.“ „Es ist faszinierend, auch ohne Kenntnis der gegensei tigen Sprache so kommunizieren zu können, dass man sehr viel über den Anderen erfährt.“ Besonders geschätzt und bewundert wurde in Cluses, dass auch junge Sängerinnen mit dabei waren, die die Kantorei bereicherten und sich in vorbildlicher Weise in den ‚alten‘ Chor integriert haben. Ursula Steuer Musikalisches in der Gemeinde 7 Gospelchor: Sänger ziehen tanzend durch die Gassen Nach längerer Vorbereitung und Organisation war es endlich soweit. Mit Chorleiterin Tabea Booz flogen 23 Sängerinnen und Sänger sowie 3 Bandmitglieder nach Trapani in Sizilien. Diese Reise war geprägt von viel seitigen Eindrücken, toller Landschaft und wunderba rer Chorgemeinschaft. Ein unvergesslicher Moment war, wie wir am ersten Abend auf der Suche nach ei nem Lokal singend und tanzend mit „Wade in the wa ter“ durch die Gassen zogen und die Sizilianer aus den Häusern kamen und staunten. geboten von Chorleiterin Tabea Booz, die sich selbst am Keyboard begleitete und die Zuhörer mit ihrer wunderbaren, eindrucksvollen Stimme bezauberte. Nicht fehlen durfte natürlich als Zugabe das bekannte „Oh happy Day“. Ganz erfüllt waren wir von diesem tollen Konzert, diesem zauberhaften Ort und nicht zu letzt auch von diesem wunderbaren Gefühl, den Men schen die Botschaft von Jesus Christus dorthin weit weg von Zuhause überbracht zu haben, es machte uns ganz glücklich. Der Höhepunkt war natürlich unser Konzert am Sams tagabend in der Kirche von Castelvetrano, einer wun derschönen, sehr alten Kirche, 1642 erbaut. Die Zuhörer waren begeistert von unserer Musik, waren auch sehr angetan von „Giovanni“ mit „I woke up this morning“ und der BluesharpBegleitung bei „Everyti me“ mit Claudia Anton und Frieder Witte. Tabea Booz erklärte hierbei auch die Geschichte und Herkunft dieses kleines Instrumentes. Auch „Dont’t fear“ mit Claudia Sistek und „I love you Lord“ mit Claudia Anton als Solistinnen ging unter die Haut. Absolutes Highlight war der Song „Get here“ von Brenda Russel, dar Nie vergessen werden wir diese einmalige Reise, die uns unsere liebe Tabea ermöglichte und noch oft wer den wir uns erinnern, freuen und lachen über die lusti gen Begebenheiten. Claudia Anton Kinder/Jugendchor: „Ritter Rost und Prinz Protz“ Die Kinderchöre und der Jugendchor führen am Wo chenende 3./ 4. Oktober das Musical „Ritter Rost und Prinz Protz“ auf. Die Proben dazu laufen bereits auf Hochtouren. Nach den Sommerferien finden aus schließlich dafür Proben statt: An den Freitagen 18. und 25. September proben alle Sänger und Sängerinnen von 17.00 bis 18.30 Uhr auf der Bühne im großen Saal des Gemeindehauses. Die Generalprobe ist am Samstag, 03. Oktober von 10 Uhr bis 12.00 Uhr, und die Aufführung findet am Sonntag, 04. Oktober um 15 Uhr im Johannes BrenzGemeindehaus statt. Die Kantorei nach der Sommerpause Die Proben beginnen nach der Sommerpause am Donnerstag, 17. September um 20.00 Uhr im JohannesBrenzGemeindehaus. Die Kantorei sucht Verstärkung – besonders in den Männerstimmen! Herzliche Einladung an Sie, es aus zuprobieren! Kommen Sie einfach vorbei! Gemeindefrühstück in Schura Großer Andrang beim SonntagsFrühstück Das Angebot zum FrühstücksBuffet unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ bescherte der evangelischen Kirchengemeinde Trossingen am 28. Juni ein volles Haus. Familien, Paare und Singles nahmen das Ange bot gerne an und frühstückten zusammen in lockerer Atmosphäre im Gemeindehaus in Schura. Bei herrlichem Sommerwetter kamen ca. 90 Besucher zur Premiere dieser Veranstaltung. Da der Platz knapp war, wurden kurzerhand im Garten Biertischgarnitu ren aufgestellt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Kathrin Klatt wurde das Buffet eröffnet und für jeden der Besucher – vom Baby bis zum hochbetagten Gast – war etwas Leckeres für das späte Frühstück dabei. Die angebotene Kinderbetreuung durch die Mädchen des TeenieKreises stand unter dem Motto „Wasser marsch!“, und so wurde im Garten neben Bewegungs spielen ausgelassen eine WasserbombenSchlacht ver anstaltet. Die Erwachsenen nutzen die Zeit zu guten Gesprächen und konnten auch neue Kontakte knüpfen. Ähnliche Angebote der evangelischen Kirchengemein de Trossingen werden folgen. 8 Gemeindefest auf dem Gauger Am 14. Juni 2015 durften wir, entgegen der Wettervorhersage, ein GaugerFest unter blau em Himmel mit Sonnenschein feiern. Der le bendige Gott ist immer noch größer als alle menschlichen Vorhersagen! Im Gottesdienst hörten wir das „Gleichnis vom Sä mann“ aus Matthäus 13. Dort beschreibt Jesus das menschliche Herz als „Ackerboden“. Bei drei der vier beschriebenen Böden geht der Same (Gottes Wort) nicht fruchtbringend auf. Wir haben gehört, dass wir unser Herz verhärten kön nen gegenüber Gottes Wort. Ja, obwohl der lebendige Gott souverän ist, entbindet uns das nicht von unserer Verantwortung. Welcher „Ackerboden“ ist ihr Herz? Ist das Wort Gottes hinein gekommen und bringt es Frucht? 9 Neu in diesem Jahr war, dass die „Konfis“ ihre Bibel beim GaugerFest überreicht bekommen haben. Das war eine gute Sache und wenn möglich, wollen wir das im nächsten Jahr wieder so machen. Nachdem wir uns beim Mittagessen und am Kuchen buffet gestärkt hatten, wurde der „Gauger Dreikampf“ eröffnet. Es gab drei verschiedene Stationen (Dosen werfen Nageleinschlagen und Torwandschießen). In vier Altersklassen konnten die ersten drei Plätze jeweils einen Eis gutschein gewinnen. Groß und Klein haben sich beteiligt und der ein oder andere war durch aus sehr ehrgeizig. So war es alles in allem ein schöner Tag, der ver bunden ist mit der Hoffnung, dass Gottes lebendiges Wort tatsächlich in die Herzen gefallen ist, dort auf geht und Frucht bringt für die Ewigkeit! Unsere Gottesdienste 10 Kindergottesdienst feiern wir sonntags um 10:00 Uhr mit Beginn in der MartinLuther Kirche. Auch während der Akzente Gottesdienste gibt es ein spezielles Kinderprogramm. 02.08. 9. Sonntag nach Trinitatis 13.09. 15. Sonntag nach Trinitatis Opfer: für die Durchführung der Kinderbibelwoche 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr.in G. Großbach 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr.in G. Großbach 10.00 Uhr MLutherKirche Pfr.in G. Großbach, Abendmahl im Anschluss (Wein, Gemeinschaftskelch) 11.00 Uhr BrenzGemeindehaus AKZENTE Thema: Abschluss Kinderbibelwoche 09.08. 10. S. n. Trinitatis (Israelsonntag) Opfer: für das Liebeswerk Zedakah, Israel 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr. i. R. Konrad Schiller, Tuttlingen 10.00 Uhr M.LutherKirche Pfr. i. R. Konrad Schiller, Tuttlingen 10.00 Uhr MLutherKirche Pfr.in G. Großbach, Taufen 11.00 Uhr BrenzGemeindehaus AKZENTE Thema: Gott ist aktiv 20.09. 16. Sonntag nach Trinitatis Opfer: für die Asylarbeit der ACK Trossingen 9.00 Uhr M.LutherKirche * Pfr. T. Kramer 10.00 Uhr Kirche in Schura * Pfr. T. Kramer, Taufen, es spielt der Posaunenchor Schura 27.09. 17. Sonntag nach Trinitatis 16.08. 11. Sonntag nach Trinitatis Opfer: für die Arbeit des Bezirksjugendwerkes 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr.in G. Großbach 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr.in G. Großbach, im Anschluss Kirchkaffee 10.00 Uhr MLutherKirche Pfr.in G. Großbach 10.00 Uhr MLutherKirche Diakon S. Flammer, Vorstellung der MitarbeiterInnen der Jugendarbeit, im Anschluss Kirchkaffee 23.08. 12. Sonntag nach Trinitatis Opfer: für Ökumene und Auslandsarbeit (EKD) 04.10. Erntedankfest 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr. T. Kramer Opfer: für die diakonische Beratungsstelle im Tafelladen 10.00 Uhr MLutherKirche Pfr. T. Kramer, Taufen 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr. T. Kramer, Familiengottesdienst mit dem Kindergarten 30.08. 13. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr MLutherKirche Pfr. T. Kramer, es spielt der Posaunenchor 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr. T. Kramer 10.00 Uhr M.LutherKirche Pfr. T. Kramer 06.09. 14. Sonntag nach Trinitatis Opfer: für das GustavAdolfWerk Württemberg 9.00 Uhr Kirche in Schura Pfr. Ulrich Hirsch, Gf. GAW WUE 10.00 Uhr MLutherKirche Pfr. Ulrich Hirsch, Gf. GAW WUE, Abendmahl integriert (Einzelkelche, Traubensaft) * Ab September werden an jedem 3. Sonntag im Monat die Gottesdienstzeiten in Schura und der MartinLutherKirche umgekehrt. Sofern nicht anders angegeben, ist das Opfer der Gottesdienste für Aufgaben in der eigenen Gemeinde. Alle Gemeindeangebote im Überblick Gottesdienste im Diakoniewerk Bethel MutterKindGruppe „Schäfchentreff“ jeweils freitags um 15.00 Uhr am 7.08., 21.08., 4.09., 18.09., 2.10. (Pfr.in Großbach, Pfr. Kramer) Info: Sabrina Gula, Tel. 338207 Mittwoch, 9.45 11.15 Uhr im BonhoefferHaus. Gottesdienste im Dr.KarlHohnerHeim MutterKindGruppe „Mäusetreff“ jeweils freitags um 16.00 Uhr am 7.08., 21.08., 4.09., 18.09., 2.10. (Pfr.in Großbach, Pfr. Kramer) Info: Simone Dengler, Tel. 328344 und Viktoria Reimchen, Tel. 329032 Donnerstag, 9.45 11.15 Uhr im BonhoefferHaus. AKZENTE Der etwas andere Gottesdienst Um 11.00 Uhr im J.BrenzGemeindehaus mit herzli cher Einladung zum anschließenden Mittagessen. 02.08. und 13.09. Frühstückstreffen und mehr Info: Anna WredeKlonz, Tel. 325224 immer am 1. Donnerstag im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr im J.BrenzGemeindehaus, Schlatterraum 03.09. und 01.10. Gebetskreis Info: Joachim Kaspar, Tel. 329000 „Reden mit Gott“, Dienstag 19.30 Uhr, Gemeindehaus in Schura Gespräch über der Bibel Info: Pfr.in Großbach, Tel. 4203 Dienstag, 14tägig, um 15.00 Uhr im J.BrenzGemeindehaus, Schlatterraum 22.09., 06.10. Hospizgruppe Info: Sr. Sigrun Tittelbach, Tel. 339110 monatlich am Montagabend um 19.30 Uhr im Haus der Diakonie, Kirchstraße 21. 21.09. Handarbeitskreis Info: Fr. Appenzeller, Tel. 8635 1.+ 3. Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr im J.BrenzGemeindehaus im „Strickstüble“ Hauskreise Info: Pfr. Kramer, Tel. 31205 Übersicht im Internet: http://evkt.de/node/250 Kirchengemeinderatssitzungen im J.BrenzGemeindehaus, Schlattersaal Dienstag um 19.30 Uhr Nächste Termine: 15.09. MutterKindGruppe Schura Info: Nadine Schmidt, Tel. 219362, Dienstag, 9.30 11.00 Uhr im Gemeindehaus Schura 11 Selbsthilfegruppe „Gemeinsam sind wir stark“ (Depression und Angst) Info: Frau Lutz, Seitingen, Tel. 074642555 Montag 19.3021.30 Uhr BrenzGemeindehaus Empore Seniorenkreis Info: Pfr.in G. Großbach, Tel. 4203; Manfred Menzel, Tel. 8894 um 14.30 Uhr im J.BrenzGemeindehaus, großer Saal 15.09. Flüchtlinge in Trossingen mit Sigrun Kramer 29.09. Frauen in der Bibel mit Pfr.in Großbach Seniorennachmittag Info: Herr Appenzeller Um 14.30 Uhr im Gemeindehaus in Schura 24.09. Ein Leben nach der Politik mit Ernst Pfister Tanzen hält fit! Anmeldung: Petra Meinholz, Tel. 8400 Montag, 15.0016.30 Uhr, BrenzGemeindehaus, 1. OG 07.09., 14.09., 21.09., 28.09. Trauercafe Info: Sr. Sigrun Tittelbach, Tel. 339110 jeden 3. Dienstag im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr im Haus der Diakonie Seminarraum 1. Stock, Kirchstr. 21, Trossingen, Anmeldung erbeten unter Tel. 339110. Keine Termine im August und September zeitraum Liturgisches Abendgebet mit Stille Info: Heike Kohler, Tel. 4681 jeweils 20.00 Uhr im Chorraum der Kirche in Schura Nächste Termine: 17.09. 12 Alle Gemeindeangebote im Überblick Kirchenmusik Jugendarbeit AKZENTE Musikteam Jungschar Vorschule & 1. Klasse gemischt Info: Henning Piechottka, Tel. 334089 Dienstag, 19.30 Uhr, im J.BrenzGemeindehaus, Empore, 2. Stock „Bibelentdecker“: Freitag, 14.0015.30 Uhr Blockflötenkreis Info: Sigrid Gruel, Tel. 319250 Freitag, 19.00 Uhr, 14tägig, J.BrenzGemeindehaus Gospelchor Info: Claudia Anton, Tel. 5411 Mittwoch, 20.00 Uhr, J.BrenzGemeindehaus Jungschar 2. 4. Klasse Mädchen „Gottes einmalige Mädels“: Donnerstag 17.0018.30 Uhr Jungschar 2. 4. Klasse Jungen „Wilde Kerle“: Donnerstag, 17.0018.30 Uhr Freshe Jungschar 5. 6. Klasse gemischt Dienstag 17.1518.45 Uhr Fußballjungschar ab 4. Klasse Freitag, 15.4517.30 in der Solweghalle Kantorei Info: Kantorin Esther Holl, Tel. 2239621 Donnerstag, 20.00 Uhr, J.BrenzGemeindehaus, großer Saal DOWNSTAIRS offener Treff ab 13 Jahre Kirchenchor Freitag 18.3020.00 Uhr im Gemeindehaus Schura Info: Ute Fisel, Schura Dienstag, 20.15 Uhr, Gemeindehaus Schura pausiert bis zu den Sommerferien JugendHauskreis ab 17 Jahre Posaunenchöre Info: Hermann Maier, Tel. 326308 Mittwoch, 20.00 Uhr im J.BrenzGemeindehaus Empore, 2. Stock Info: Volker Hohner, Tel. 8768 Mittwoch, 20.00 Uhr im Gemeindehaus in Schura Mittwoch von 18.0020.00 Uhr geöffnet Jugendkreis Schura ab 14 Jahre Dienstag, 18.3021.00 Uhr Sport & Wort für Mädchen/Frauen ab 13 Samstag, 10.0011.00 Uhr auf dem Hirschweidenhof, einmal im Monat „Come in Girls“ für Mädchen ab 14 Jahre 2. und 4. Samstag im Monat, 10.0012.00 Uhr Kindergottesdienst Sonntag, 10.0011.00 Uhr, MartinLutherKirche Kinderchöre Info: Kantorin Esther Holl, Tel. 2239621 jeweils im J.Brenz Gemeindehaus, Empore, 2. Stock • Kinderchor Gr. I ( Kindergartenalter ab 4 Jahre) Mittwoch von 15.00 15.30 Uhr • Kinderchor Gr. II (1.4. Klasse) Mittwoch von 15.45 16.45 Uhr • Jugendchor ab 5. Klasse aufwärts: Dienstag von 18.00 19.00 Uhr Soweit nicht anders angegeben finden die Gruppen im DietrichBonhoefferHaus (Löhrstr. 7) statt. Infos zu diesen Angeboten bei: Diakon Sacha Flammer, Tel. 325 512 Danke und „Vergelt’s Gott“ für Ihre großzügigen Gaben Spendeneingänge Mai und Juni Gemeindebeitrag 2015 Wo am Nötigsten Heizung MartinLutherKirche Hospizarbeit Eigene Gemeinde Aufstockung Kantorenstelle Gospelchor Tafelladen € 2.416,27 € 150,00 € 1.070,00 € 1.408,00 € 10,00 € 960,00 € 150,00 Posaunenchor Kantorei Kinderchor Diak., soziale Arbeit Jugendwerk Blumenschmuck für Pfingsten € € € € € € 300,00 300,00 100,00 500,00 60,00 50,00 Unsere Spendenkonten: Kreissparkasse Trossingen: DE58 6435 0070 0000 9084 56 Volksbank Trossingen eG: DE65 6429 2310 0010 9800 08 Diakoniestation Trossingen 13 Auf 20 Jahre Dienst am Nächsten… …im Auftrag unserer Kirchengemeinde kann Sr. Sigrun Tittelbach zurückschauen. Eine Stellenanzeige in idea Spektrum hatte sie 1995 aus Sachsen nach Trossingen geführt, wo sie am 01. Juli als Krankenschwester in der Diakoniestation ihren Dienst aufnahm. Sr. Sigruns In teresse aber ging schon bald von der herkömmlichen Krankenpflege hin zur Begleitung sterbender Men schen. In Abstimmung mit Pfarrer Stein brachte sie das Thema Hospizarbeit in die Kirchengemeinde ein. Von Anfang an war der Wille da, die Begleitung von Menschen auf ihrer letzten Lebensstrecke zu gestalten in dem Vertrauen, dass Gott sich in Jesus Christus sei nen Menschen in Liebe und Mitgefühl zuwendet. Ein Vortragsabend im Gemeindehaus im Mai 1996 gab schließlich den letzten Anstoß: Unter der Leitung von Sr. Sigrun wurde die ambulante Hospizgruppe gegrün det, die bereits 20 Ehrenamtliche umfasste und im September die erste Begleitung aufnahm. Seither ist dies der richtige Platz für Sr. Sigrun – und sie die rich tige Frau für diese Arbeit. Mit ganzem Herzen, mit tie fem Vertrauen in Gott und – bei aller Schwere des Themas – dennoch mit Humor füllt sie diese Aufgabe aus. Einfühlungsvermögen für die Ängste der Schwerstkranken und Sterbenden und ihre Angehöri gen, für ihre Nöte im Pflegealltag und für die Trauer ums Leben bringt Sr. Sigrun mit in die Pflegehäuser. Als Einsatzleitung hat sie die Kräfte ihrer rund 25 eh renamtlichen Beglei terinnen und Begleiter im Blick, ist mit ihnen über jede Begleitung im vertrauensvollen Gespräch und bietet mit den Gruppen abenden fortlaufende Schulung oder neue Impulse. Für neue Ehrenamtliche oder für Menschen, die sich persönlich mit dem Thema Sterben und Tod auseinandersetzen möchten, bietet Sr. Sigrun jährlich einen profunden Einführungskurs an – so auch in diesem Herbst wieder. Dabei ist ihr immer an ökumenischer Weite gelegen, sowohl im Blick auf die Menschen, die begleitet werden, als auch bei den Ehrenamtlichen. Fester Bestandteil ihres Dienstes sind zudem für Sr. Sigrun schon seit 1997 Angebote für Trauernde, es sei in der Gruppe beim Kaffeetrinken oder in ganz persönlichen Einzelgesprächen. Dazu bil dete sie sich 20072008 zur qualifizierten Trauerbe gleiterin weiter. Nun sind es also schon 20 Jahre segensreichen Diens tes in unserer Gemeinde durch Sr. Sigrun, für die wir von Herzen dankbar sind! Möge Gott ihr weiterhin für ihre verantwortungsvolle Aufgabe Mut und Kraft geben und ihr die Freude erhalten an der Begegnung mit den Menschen und an ihrem Tun. Freitagsbande feiert Geburtstag Die Aldinger „Freitagsbande“, eine Gruppe von elf Senioren, feierte ihren zweiten Geburtstag. Die von Schwester Sabrina geleitete Gruppe wird von der Trossinger Diakoniestation betreut. Jeden Frei tagnachmittag, außer an Feiertagen, treffen sich die vier ehrenamtlichen Betreuer zusammen mit Schwes ter Sabrina und ihren Schützlingen in einem eigens von der evangelischen Kirchengemeinde zur Verfügung gestellten Raum im Gemeindehaus in der Martin LutherStraße. Als Geburtstagsgäste wurden begrüßt: Pfarrer Dewitz, Herr Sänger, Geschäftsführer Diakoniestation Trossin gen und VS und Schwester Anita, Leiterin der Diako niestation Trossingen. Nach der Begrüßung wurde das bunte Programm mit Kaffee und Kuchen eröffnet. Als erstes musste sich Schwester Anita mit einem Teilneh mer im Wettessen messen. Der Punkt ging eindeutig an den Senior. Beim Spezialquiz „Einer [Herr Sänger] gegen alle [Teilnehmer]“ behielt Herr Sänger knapp die Oberhand. Auch Pfarrer Dewitz schlug sich beacht lich in der Disziplin „SpiegelschriftSprüche erken nen“. Musikalisch begleitet auf der Flöte erklangen alte Volkslieder mit Unterstützung der sangesfreudiger Gästestimmen. Ein Instrumentalstück mit Trompete und Flöte beendete den Musikteil. Nach seiner Dan kesrede überreichte Herr Sänger ein Blumenarrange ment an Schwester Sabrina. Im wahrsten Sinne des Wortes mit viel Schwung ging es dann in den Stuhlkreis. Mit 20 Personen war eine neue Dimension erreicht, die mit Hilfe der Grundschu le Seitingen/Oberflacht gelöst wurde. Ein Schwung tuch für eine ganze Schulklasse wurde benötigt, um ein fröhliches Spiel mit Bewegung und Bällen auszufüh ren. Zum Abschluss wurde noch zum traditionellen Fußballspiel eingeladen. Eine Damen und eine Her renmannschaft lieferte sich bis zur letzten Minute einen ehrgeizigen Kampf um den Sieg. Das Spiel ende te 1:0 für die Männer. Bei der anschließenden Verab schiedung war man sich einig, dass Spaß und Sport in der Gemeinschaft im Alter besonders wichtig sind. Ansprechpartnerin: Pflegedienstleitung Schwester Anita, Tel. 07425/339120 Aktuelles aus der Jugendarbeit 14 Förderverein des Bezirksjugendwerks wählt neuen Vorstand Bei der ersten konstituierenden Sitzung des Förderver eins des evang. Jugendwerkes Bezirk Tuttlingen wurde am 1. Juni im Evang. Gemeindehaus in Schura ein neuer Vorstand gewählt. Nach 20 Jahren gab Ernst Kohler aus Schura sein Amt als 1. Vorsitzender in jün gere Hände ab und zwar an Tobias Halbritter aus Rott weilGöllsdorf. Ernst Kohler wird aber weiterhin im Ausschuss des Fördervereins tätig sein. Auch die Posi tion des 2. Vorsitzenden konnte mit Christian Leicht aus Trossingen wieder besetzt werden. Weiter in den Vorstand wurden gewählt: Manfred Gaß (Kassierer) aus Tuningen und Andrea Hohner (Protokollantin) aus Schura. KiBiWoTag am 25. September Achtung, liebe Kinder! Auch in diesem Jahr soll es einen KiBiWoTag nach den Sommerferien geben. Das bedeutet, dass die KinderBibelWoche am 01. August noch nicht zu Ende ist, sondern nach den Ferien noch eine Fortsetzung hat! Hoffentlich auch mit dir, denn du willst ja sicher nicht verpassen, wie es mit Petrus und Pit weitergeht. Der KiBiWoTag findet am Freitag, 25. September 2015 von 14.30 bis 17.00 Uhr im JohannesBrenzGemeindehaus statt! Wir freuen uns, wenn du dabei bist! Ganz liebe Grüße von deinen KiBiWoMitarbeitern Der Tafelladen beim Kirchentag 15 Von RacletteBroten und SchokoFrucht spießchen Am 03. Juni 2015 wurde der 35. Deutsche Kirchentag in Stuttgart mit dem traditionellen Abend der Begeg nung eröffnet. Die Innenstadt war voller Stände, an de nen sich Gemeinden, kirchliche Gruppen, Vereine und Einrichtungen den Tausenden von Besuchern vorstell ten und sie mit den verschiedensten leckeren Speisen und Getränken versorgten. Für dieses tolle Ereignis hatte man sich auch bei der Trossinger Tafel und beim CaritasDiakonieCentrum Tuttlingen gesagt: „Hier können wir nicht fehlen! Da müssen wir was tun!“ Schließlich sollten die unzähligen Kirchentagsbesucherinnen und –besucher nach den Eröffnungsgottesdiensten nicht hungrig bleiben. RacletteBrote mit Zwiebelringen und SchokoFrucht spießchen als Nachtisch sollten das Speiseangebot der Trossinger und Tuttlinger sein. Eine bunte Truppe von Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen und EinEuroKräf ten aus Tuttlingen und Trossingen fand sich für dieses Projekt zusammen – insgesamt waren 15 Personen an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt! Am Ende von zahlreichen Planungen, Vorbereitungs treffen, Absprachen, HygieneUnterweisung, Techni kertreffen und Packlisten, nach stundenlangem Schneiden von Käse und Obst, nach Schmelzen von mehreren Kilos Schokolade, nach schweißtreibendem Heranschleppen von Material (mehr als genug für zwei große Transporter!), nach mehreren Stunden Stan daufbau und tapferem Zwiebelhobeln war es so weit: Pünktlich ab 19.00 Uhr konnten die ersten hungrigen Gäste versorgt werden. Und das Geschäft lief bis weit nach 21.00 Uhr! Freilich mussten auch wir am Stand uns mit dem einen oder anderen RacletteBrot oder SchokoFruchtspieß selbst stärken und die Arbeit ver süßen. Doch es wurden über 400 Brote und rund 250 Spieße verkauft. Der Abbau und Rücktransport dauerte noch bis weit in die Nacht. Manche von uns konnten sogar erst in den frühen Morgenstunden ihren müden Gliedern wohl verdiente Bettruhe gönnen. Aber: Es war eine ganz tolle Sache und ein stärkendes Gemein schaftserlebnis! Und als kirchlich diakonische Einrich tungen war es uns wichtig, auf diesem Wege einen hilfreichen Beitrag zu leisten zum Gesamtereignis Kir chentag in Stuttgart. Das ist uns sicherlich gelungen. Pfarrerin Gabriele Großbach Abschied 16 Zum Tode von Frau Ursula Witte „Meine Lippen und meine Seele, die du, Gott, erlöst hast, sollen fröhlich sein und dir lobsin gen!“ Unter diesem Wort aus Psalm 71 haben wir am Freitag, den 26. Juni 2015 mit einem Trauergottesdienst in der MartinLutherKir che von Frau Ursula Witte Abschied genom men. Noch heute erzählen viele Trossinger mit Freude: „Als Kind hab ich bei Frau Witte sin gen gelernt!“ Mit diesem segensreichen, nach haltigen Wirken bleibt Frau Witte in unserer Gemeinde in dankbarer Erinnerung. In dieser war sie auch selbst singendes Mitglied. Frau Witte gab so ihre Freude an Musik und Singen an viele Menschen in Trossingen weiter. Das klingt noch heute nach – in unserer Gemeinde wie auch bei manchem ganz persönlich. Geboren am 16. Juni 1927 in Dresden und aufgewach sen in der Oberlausitz, führte ihre Liebe zur Kirchen musik sie schon bald nach dem Krieg nach BerlinSpandau. Just bei der Aufnahmeprüfung zum Studium der Kirchenmusik lernte sie Gerd Witte ken nen. Beide kamen 1950 nach Trossingen, wo sie ihr Musikstudium abschlossen und 1952 heirateten. Wäh rend Gerd Witte die Kantorenstelle an der MartinLu therKirche innehatte, wurde die Kinderchorarbeit zum Wirkungsfeld von Frau Witte bis zu ihrem Ruhe stand und sogar noch einige Zeit darüber hinaus. Sie hatte das Herz und das rechte Gefühl für diese Arbeit. So gelang es Frau Witte, unzählige Jungen und Mäd chen für das Singen zu begeistern. In den stärksten Zeiten waren es bis zu 200 Kinder und Jugendliche, die sie anleitete in einem Sing und Spielkreis für die Kleineren, in zwei Kinderchorgruppen und einer Grup pe für Jugendliche zur Vorbereitung auf die Kantorei. Mit Dankbarkeit dürfen wir zurückschauen auf die vie len Jahre, in denen Frau Witte an der Seite ihres Man nes in unserer Gemeinde zum Wohl der Kirchenmusik tätig war und die Liebe zum Singen geweckt und ge pflegt hat. Da ist auch so manche Freundschaft ge wachsen. Ursula Witte und ihr Trossinger Kinderchor 1987 Doch nicht nur in unserer Kirchengemeinde wirkte Frau Witte. Selbst Mutter von drei Töchtern, engagierte sie sich zudem in besonderer Weise über viele Jahre als El ternbeirätin am Gymnasium. Ein Einsatz, für den Frau Witte vom Land BadenWürttemberg geehrt wurde. Nun aber ist für Freunde und ganz besonders für Herrn Witte und die Töchter mit ihren Familien eine liebe Stimme verstummt. Am 23. Juni 2015 ist Ursula Witte gestorben. Ihrem Mann und ihrer ganzen Fami lie sei herzliche Anteilnahme an diesem traurigen Ver lust zugesagt. Es möge bleiben – neben den wertvollen und guten Erinnerungen – die Hoffnung und das Ver trauen, dass Ursula Witte nun in Gottes Ewigkeit aus rufen darf: „Meine Lippen und meine Seele, die du, Gott, erlöst hast, sollen fröhlich sein und dir lobsin gen!“ Ökumene: Zum 600. Todestag von Jan Hus PapstAudienz und Gottesdienste der Versöhnung Anlässlich des 600. Todestages von Jan Hus empfing Papst Franziskus am 15. Juni 2015 eine kirchliche De legation aus der Tschechischen Republik. Die Delegati on wurde geleitet von Kardinal Vlk, dem päpstlichen Delegaten für das HusGedenkjahr, von Synodalsenior Joel Ruml von der Evangelischen Kirche der Böhmi schen Brüder und von Patriarch Tomáš Butta von der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche. Papst Franziskus würdigte Jan Hus in seiner Rede an die Kirchenvertreter als einen bedeutenden Prediger und Reformator der Kirche. Er brachte die Worte von Papst Johannes Paul II. in Erinnerung, der bei einem Sym posium in Rom im Dezember 1999 sein „tiefes Bedau ern über den grausamen Tod, zu dem Jan Hus verurteilt wurde“ zum Ausdruck gebracht hatte. Fran ziskus betonte, dass es weiterhin nötig sei, die Persön lichkeit und Tätigkeit von Jan Hus zu studieren, da Hus heute nicht mehr Gegenstand von Zwietracht un ter Christen sei, sondern Ansporn zum Dialog. „Dieses ideologisch bedingungslose Forschen wird ein wichti ger Dienst für die historische Wahrheit sein, für alle Christen und für die ganze Gesellschaft, auch über die Grenzen Ihres Landes hinaus.“ sagte der Papst den Kirchenvertretern aus der Tschechischen Republik. Er rief dazu auf, eng zusammenzuarbeiten, einander bes ser kennenzulernen und gemeinsam die Botschaft des Evangeliums zu verkünden. Er versicherte den Anwe senden, dass er innerlich am Gottesdienst der Versöh nung Anteil nehmen werde, den die Kirchenvertreter am Nachmittag desselben Tages feierten. „Der an Barmherzigkeit reiche Gott gebe uns Gnade, damit wir uns als Sünder erkennen und fähig werden einem dem anderen zu vergeben.“ wünschte Franziskus am Ende seiner Ansprache. Für die tschechische Delegation dankte Synodalsenior Joel Ruml für die bewegende Begegnung und überreichte dem Papst ein gläsernes Relief von Jan Hus mit den Jahreszahlen 1415 und 2015. Joel Ruml nahm den Gedanken auf, dass wir alle als Sünder auf Vergebung angewiesen sind und dass eine gute Zusammenarbeit unter den Kirchen sehr wichtig ist. Ruml versicherte dem Papst, dass sich die Christen in Tschechien hier auf einem guten Wege be finden und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass Franziskus bald einmal die Tschechische Republik be suchen wird. Zusammen mit vielen tschechischen und internationa len Teilnehmern feierte die tschechische Delegation den Gottesdienst der Versöhnung in der Kapelle des päpstlichen Studienhauses Nepomucenum. Unter den Teilnehmern waren auch der tschechische Botschafter 17 beim Vatikan Pavel Vošalík und eine ganze Reihe von Botschaftern aus anderen Ländern. Die Predigt hielt Kardinal Walter Kasper. In seiner Predigt über 2. Kor. 5,20f sprach er über die frohe Botschaft der Versöh nung, die allen Sündern gilt, und die gerade auch der ökumenischen Bewegung als Aufgabe aufgetragen ist. Er würdigte Jan Hus als einen tiefen Kenner der Heili gen Schrift, als einen großen Prediger und Reformator der Kirche und sagte weiter: „Er kämpfte für einen Glauben nach dem Evangelium und für eine authenti sche Kirche 'arm für die Armen', er stellte sich gegen Korruption und gegen Klerikalismus, der eine der ernsten Krankheiten der Kirche ist. … In vielen Punk ten fände er heute Gehör bei Papst Franziskus.“ Die Liturgie, an deren Gestaltung sich die ganze Dele gation beteiligte, war von der ökumenischen Hus Kommission in der Tschechischen Republik vorberei tet wurden. Sie wurde nicht nur in Rom gefeiert, sondern am 20. Juni 2015 auch in der Prager Thein kirche am Altstädter Ring und in weiteren Kirchen in ganz Tschechien. Dazu hatten die Tschechische Bi schofskonferenz und der Ökumenische Rat der Kir chen in der Tschechischen Republik aufgerufen. 2015 jährte sich zum 600. Mal der Todestag von Jan Hus, der am 6. Juli 1415 auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verbrannt worden war. Aus diesem Anlass fan den am 5./6. Juli 2015 auf dem Prager Altstädter Ring und in den umliegenden Kirchen die HusFeierlichkei ten statt (www.husfest.eu), die von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder und der Tschechoslo wakischen Hussitischen Kirche für eine breite interna tionale Öffentlichkeit veranstaltet werden. Gerhard FreyReininghaus (ÖkumeneReferent der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder, ekumena@ecirkev.cz) Ausflugtipps und Veranstaltungen zu Jan Hus: http://veranstaltungen.konstanzerkonzil.de mmmnHnmm Aus unserer Gemeindefamilie Taufen Beerdigungen 17.05. Leon Anselm, HansLenzStr. 6 17.05. Lara Hohner, Türmlestr. 13 17.05. Jenny Lang, Steppachhalde 22 17.05. Mia Messmer, Keplerstr. 18 07.06. Sophia Anselm, Kirchstr. 17 07.06. Eva Maria Litvinow, Schillerstr. 26 07.06. Jan Thyler Messner, Brückenstr. 28 07.06. Maurice Messner, Brückenstr. 28 13.06. Philip Heinrich Lachenmaier, Kirchsteig 14 22.05. Hermann Braun, Lange Str. 77, 27.05. Jakob Spät, Wagnerstr. 28, 05.06. Manfred Fechtner, Schönbachstr. 10, 09.06. Alexander Justus, Händelstr 16/1, 11.06. Erika Weishaar, geb. Streicher, Brunnenstr. 20, 19.06. Waldemar Janke, Steffelshalde 39, 26.06. Ursula Witte geb. Hornickel, Breslauer Str. 18, 26.06. Esther Diehl, Kirchhalde 7, 25.06. Rita Lang geb. Schneider, Weberstr. 25 07.07. Erna Hauser geb. Schaaf, Sängerstr. 8 Trauungen 15.05. Katharina Junge und Andreas Fuß, Talheim 06.06. Inna Rill und Eduard Robert Jungwirth, Bubsheim 13.06. Manuela Deubel und Michael Benjamin Lachenmaier, Kirchsteig 14 18 75 J. 58 J. 79 J. 84 J. 95 J. 81 J. 88 J. 90 J. 75 J. 94 J. Vortrag: Reformation und Ökumene Im Jahr 2017 werden die evangelischen Kirchen in aller Welt Reformationsjubilä um feiern. Denn vor 500 Jahren, am 31. Oktober 1517 brachte Martin Luther mit seinen „Fünfundneunzig Thesen" die Re formation ins Rollen. Schon heute fragen sich viele, wie dieses Jubiläum gefeiert werden soll. Ökumenisch natürlich! Aber das gab es noch nie. Vor hundert und vor zweihundert Jahren hat man sich eher ge geneinander profiliert als miteinander ge feiert. Die Vorbereitungen laufen längst. Aber auch die Diskussion darüber, wie wir gemeinsam, in aller Welt und mit allen Christen, feiern können – trotz der Verletzungen und Spaltungen, die mit der Reformation auch zusammenhängen. Um öku menisch feiern zu können, müssen wir al so gemeinsam darüber nachdenken, was „Reformation" für uns bedeutet: für ka tholische, orthodoxe und evangelische, für landeskirchliche und freikirchliche Christen. Zu diesem Thema spricht der Ge schäftsführer der Arbeitsgemein schaft Christlicher Kirchen, Dr. Albrecht Haizmann am Montag, 12. Oktober, 20 Uhr im Johannes BrenzGemeindehaus. Dr. Haizmann ist Pfarrer der Evangelischen Landeskir che in Württemberg und Privatdozent für Praktische Theologie an der Universität Tübingen. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zum Gespräch. Herzliche Segenswünsche zum Geburtstag Geburtstage im September 2015 Geburtstage im August 2015 01.08. Maria Heinrichs, Römerweg 36, 02.08. Irma Slavik, Amselweg 9, 03.08. Hans Kauth, Buchenweg 5, 04.08. Hubert Fink, FriedrichEbertStr. 10, 05.08. Hedwig Braun, Wagnerstr. 5, 05.08. Emma Janke, Steffelshalde 29, 06.08. Johann Feist, FriedrichNaumannStr.1, 06.08. Heinz Spielmann, Löhrstr. 31, 07.08. Ruth Golz, Vogesenstr. 42, 09.08. Heinrich Schmidt, Vogesenstr. 42, 12.08. Maria Dutt, Goethestr. 7, 13.08. Waltraut Flemming, Litschlesstr.41, 14.08. Eduard Miller, Joh.Seb.BachStr.7, 14.08. Paul Wagner, Neuenstr. 19, 15.08. Waltraud Messner, Hirschweidenhof 3, 15.08. Rosmari Spahr, Im Grund 12, 16.08. Charlotte Springer, Schillerstr. 14, 17.08. Edelgard Kratt, HansLenzStr. 20, 17.08. Erna Zickler, HansLenzStr. 20, 19.08. Hermann Faude, K.KreutzerStr.3, 19.08. Rolf Schwochow, Hautpstr. 15/1, 20.08. Inke Kniesel, Liststr. 31/1, 22.08. Hedwig ScheerleGula, Hölzlestr. 8, 23.08. Rose Hohner, RudolfMaschkePlatz 6, 23.08. Helmut Rode, Am Bogen 18, 23.08. Waltraut Vogt, Langwiesenstr. 1, 24.08. Gerhard Huber, Deibhalde 11, 24.08. Gertrud Messner, Cluser Str. 9/1, 25.08. Erika Baier, Austr. 26, 25.08. Luise Voßeler, Wagnerstr. 5, 25.08. Hilde Weh, Schulstr. 31, 26.08. Lore Engfer, Kapfstr. 48, 26.08. Günter Golz, Vogesenstr. 42, 26.08. Ute Messner, Wagnerstr. 21, 26.08. Ella Wagner, Neuenstr. 19, 27.08. Dora Dormeier, Brückenstr. 20, 27.08. Vera Koch, Kirchhalde 5, 27.08. Adolf Walsleben, Litschlesstr. 7, 30.08. Maria Reinbold, Am Bogen 20, 30.08. Hans Walbert, Schwalbenweg 8, 31.08. Alexander Garbujo, Litschlesstr. 39, 31.08. Erika Lorke, Fürstenbergstr. 8, 19 89 J. 81 J. 70 J. 85 J. 87 J. 80 J. 89 J. 80 J. 83 J. 81 J. 81 J. 91 J. 88 J. 83 J. 70 J. 90 J. 81 J. 87 J. 90 J. 90 J. 70 J. 75 J. 81 J. 80 J. 87 J. 85 J. 83 J. 80 J. 84 J. 92 J. 80 J. 91 J. 81 J. 75 J. 84 J. 83 J. 75 J. 82 J. 83 J. 70 J. 92 J. 82 J. 01.09. Charlotte Otte, In Käppelesäckern 1, 01.09. Beate Weiner, ChristianMessnerStr. 9, 02.09. Anni Kliefoth, Hauptstr. 23, 02.09. Gerhard Koch, Kirchhalde 5, 02.09. Elsa König, Kniebisstr. 7, 02.09. Waldemar Strom, Bismarckstr. 51, 02.09. Ruth Wendlandt, Am Bogen 17, 03.09. Liselotte Schaaf, HansLenzStr. 20, 05.09. Marie Gula, Wagnerstr. 9/1, 06.09. Hildegard Link, Lange Str. 36, 06.09. KarlHeinz Slaminski, Solweg 3, 07.09. Helene Bruckmann, HansLenzStr. 20, 07.09. Annemarie Kelberg, Königsberger Str. 4, 07.09. Elsa Krebs, Im Tal 14, 08.09. Brigitte Kapp, Panoramastr. 13, 09.09. Dieter Neipp, Amselweg 12, 09.09. Gerda Thelen, Vogesenstr. 37, 10.09. Wolfgang Fritz, Stadionstr. 11, 11.09. Ida Martin, Gaisengasse 8/1, 12.09. Hedwig Treiber, Kaiserstr. 21, 14.09. Herbert Haller, RichardStraußStr. 5, 15.09. Lydia Kurzmann, Fliederweg 25, 18.09. Karl Gidde, Mühlenweg 14, 18.09. Annemarie Grohs, Bismarckstr. 26/2, 19.09. Irmgard Gidde, Breslauer Str. 14, 19.09. Berta Kohler, HansLenzStr. 20, 19.09. Frida Weißer, Wagnerstr. 5, 20.09. Pauline Kratt, Wagnerstr. 5, 20.09. Jakob Müller, Wagnerstr. 15, 20.09. Elga Plönnigs, Katzensteigstr. 21, 20.09. Sigrid Wolf, Am Heimgarten 9, 21.09. Manfred Schweighöfer, Römerweg 10, 21.09. Hans Wohlan, Vogesenstr. 42, 22.09. Frida Bauer, Auf dem Schulberg 21, 22.09. Ruth Efinger, Baarstr. 32, 22.09. Elfriede Ulrich, Vogtswinkel 8, 22.09. Oskar Vosseler, Im Tal 6, 24.09. Kurt Koch, Bietwiesenstr. 9, 25.09. Helmut Haisch, Haldenstr. 12, 26.09. Maria Finkbeiner, Wielandstr. 27, 26.09. Herbert Getto, Eschachstr. 8, 26.09. Hannelore Pfründer, Lange Str. 81, 27.09. Hilde Hauser, HansLenzStr. 20, 27.09. Liselotte Raths, Kantstr. 18, 28.09. Ekaterina Keil, Hinterweiden 5, 28.09. Magdalene Reinbold, Zeppelinstr. 39, 29.09. Lore Böder, Schulstr. 27, 29.09. Raissa Plat, Kandelstr. 7, 30.09. Irmgard Hohner, Egartenstr. 55, 30.09. Joachim Kitzke, Bietwiesenstr. 5, 30.09. Helmut Weisser, Bismarckstr. 44, Wir veröffentlichen mit Ihrem Einverständnis den 70., 75., 80. und alle höheren Geburtstage 90 J. 70 J. 88 J. 75 J. 86 J. 75 J. 85 J. 90 J. 88 J. 89 J. 75 J. 99 J. 83 J. 87 J. 75 J. 75 J. 75 J. 75 J. 87 J. 82 J. 75 J. 85 J. 83 J. 82 J. 81 J. 95 J. 75 J. 92 J. 75 J. 86 J. 75 J. 89 J. 80 J. 86 J. 83 J. 89 J. 70 J. 89 J. 81 J. 81 J. 85 J. 70 J. 96 J. 85 J. 81 J. 75 J. 80 J. 87 J. 70 J. 81 J. 83 J. Ansprechpartner und wichtige Informationen Evang. Gemeindebüro Trossingen Evang. Jugendwerk ErnstHohnerStr. 14 (Eingang Christophstr.) Di. & Do. 9.0011.00 Uhr, Mi. & Fr. 14.3017.30 Uhr Tel: 223960, Fax: 2239619 Diakonat: Diakon Sacha Flammer Löhrstr. 7, DietrichBonhoefferHaus, Tel.: 325 512 EMail: [email protected] Pfarramtssekretariat: Heidi Messner (2239611), EMail: [email protected] Sprechzeiten Schura: Heidi Kohler mittwochs von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus Schura Diakoniestation Kirchenpflege ErnstHohnerStr. 14, Fax: 2239618 Kirchenpfleger: Joachim Winter (2239614), EMail: [email protected] Buchhaltung: Brigitte Haller (2239612), EMail: [email protected] Personalverwaltung: Christel Brodbeck (2239613), EMail: [email protected] Kindergartenverwaltung: Christiane Merkt (2239615), EMail: [email protected] Laienvorsitzender und Pfarrämter Laienvorsitzender: Martin Ulrich Messner Hof Hirschweiden, Telefon: 01717174616 EMail: mumessner@gmx. de Pfarramt West: Pfarrer Torsten Kramer Geschäftsführung, Christophstr. 7, Tel.: 31205 Fax: 31289, EMail: [email protected] Pfarramt Ost: Pfarrerin Gabriele Großbach ErnstHohnerStr. 12, Tel; 4203, Fax: 326795 EMail: [email protected] Pfarramt Schura: zur Zeit unbesetzt Mesner und Hausmeister MartinLutherKirche, BonhoefferHaus und Gemeindehaus Schura: Dieter Brodbeck, Mobil: 01717648396; Fax: 9408790 EMail: [email protected] J.BrenzGemeindehaus, E.HohnerStr. 14: Renata Polityken, Hangenstr. 31, Tel.: 4863 Evang. Kirche Schura: Bärbel Beckh, Wartenbergweg 6, Tel.: 21895 EMail: [email protected] Evangelische Kindergärten BeatePaulus: Lindenstr. 12, Tel.: 27136 JohannesBrenz: Christophstr. 7, Tel.: 31299 RegineJolberg: Kirchstr. 13, Tel.: 6528 J.Friedr.Oberlin: Kirchhalde 3, Tel.: 8446 Evang. Kiga Schura: Espachstraße 10, Tel.: 8174 Haus der Diakonie, Kirchstr. 21, Tel.: 33910 Pflegedienstleitung: Sr. Anita Milnikel EMail: info@diakoniestationsbk.de Sprechstunden: Mo. bis Mi.: 13.0014.00 Uhr, Do.: 15.0017.00 Uhr Geschäftsführung: Günter Sänger Tel.: 07720995190 Krankenpflegeverein Vorsitzende: Pfarrerin Gabriele Großbach Rechnerin: Cornelia Goebel, Tel.: 31420 Kto. Kreissparkasse Tuttlingen: DE63 6435 0070 0000 9206 85 Kto. Volksbank Trossingen: DE62 6429 2310 0025 7000 06 Hospizarbeit Haus der Diakonie, Kirchstr. 21 Leitung: Sr. Sigrun Tittelbach Kirchstr. 21, Tel.: 339110, EMail: [email protected] Sprechzeiten: Dienstag 9.0011.00 Uhr, Donnerstag 15.0017.00 Uhr Spendenkonto: Volksbank Trossingen DE216429 2310 0010 9800 24 Ökumenischer Tafelladen Hohnerstr. 16, 78647 Trossingen, Tel.: 338794 Ladenleitung: Manuela Schwarzwälder Ausgabe der Kundenkarten: Montag, 10.00 bis 11.00 Uhr, J.BrenzGemeindehaus Öffnungszeiten: Di und Do, 14.0017.00 Uhr Ökumenischer Kleiderladen Hauptstr. 37, 78647 Trossingen, Tel.: 3301944 Öffnungszeiten: MontagFreitag: 9.3012.00 Uhr und 14.3018.00 Uhr Spendenkonten der Kirchengemeinde Kreissparkasse TUT: DE58 6435 0070 0000 9084 56 Volksbank Trossingen: DE65 6429 2310 0010 9800 08 Internetseite der Kirchengemeinde www.evkt.de Impressum Mitten im Leben Redaktionsteam: Pfarrer Torsten Kramer (V.i.S.d.P.), Elko Baumgarten, Uwe Maier Kontakt zur Redaktion: [email protected] Redaktionsschluss: Samstag, 12. September 2015 Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Trossingen Herstellung: www.springertrossingen.de Verteilung: Evangelischer Gemeindedienst Der nächste Gemeindebrief erscheint am 7. Oktober 2015
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