GEMEINDERAT -BERICHT UMSCHAU- Rimbach stoppt Flüchtlings-Initiative Gemeinderat ist mit Verweis auf andere Gemeinden im Landkreis der Ansicht: Knapp 30Neubürger sind genug 15. November 201516:28 Uhr Im Rimbacher Rathaus ist man überzeugt, genug Flüchtlinge in der Gemeinde aufgenommen zu aben. Nur ein Bauantrag lag zur Beratung vor, der bei den Gemeinderäten aber Unbehagen hervorrief. Zwar wies der Antrag von Willi Wittenzellner aus Regen lediglich die Nutzungsänderung der bestehenden Wohnung im Dachgeschoss des Hauses Gartenstraße 17 nur die Umwandlung in Gästezimmer aus. Die Gemeinderäte waren sich jedoch sicher, was damit geplant wird. RIMBACH. Da sich in unmittelbarer Nähe bereits ein Gebäude befindet, wo bereits knapp 30 Asylbewerber untergebracht sind, erschien den Gemeinderäten eine Erhöhung der Zahl der Asylbewerber für Rimbach nicht angebracht, zumal es im Landkreis noch Gemeinden gebe, die noch keine Flüchtlinge aufgenommen haben. So wurde der Antrag zur Nutzungsänderung einstimmig abgelehnt. Neue Vorschläge für altes Freibad In der Sitzung des Gemeinderates in der vergangenen Woche hatte sich das Gremium unter anderem mit der zukünftigen Nutzung des Freibadgeländes zu befassen. Vom Arbeitskreis wurden zwar einige Vorschläge unterbreitet, was dort entstehen könnte. Es gehe nun zuerst darum die Kriterien festzulegen, wie das Gebäude zu nutzen sei, das nach Abriss des bestehenden Gebäudes errichtet werden soll. Der in der vorletzten Sitzung vorgeschlagene Weg, von Studenten evtl. als Semesterarbeit Vorschläge ausarbeiten zu lassen, ist nicht realisierbar, da dies von den Hochschulen nicht gemacht wird. Dies teilte Verwaltungsleiter Josef Kaml mit, der diesbezüglich angefragt hatte. Zwar wurden im Arbeitskreis schon etliche Ideen gesammelt, was eventuell möglich wäre: Grillplatz, Zeltplatz, Waldspielplatz, Naturbadeweiher oder auch Beachvolleyball-Anlage Auch steht der Bau eines Mehrgenerationenhauses im Raum, wo verschiedene Vereine ihre Aktivitäten oder auch Veranstaltungen abhalten könnten. Der Gemeinderat möchte sich dafür jedoch weitere Unterstützung holen. So wurde vorgeschlagen, Vereine mit ins Boot zu holen. Wenn die entsprechenden Vorschläge angenommen werden, müsse die konkrete Planung einem Architekten übergeben werden um das Konzept auszuarbeiten. Eigene Quellen trocknen aus Bekanntgegeben wurde auch noch, dass auch die Quellschüttung der gemeindeeigenen Quellen drastisch zurück gegangen sei und damit mehr Wasser aus der Fernwasserleitung zugespeist werden müsse. Man hoffe dass durch größere Niederschläge die Quelle wieder mehr Wasser liefern. Aus dem Ausschuss für Touristik und Kultur wurde über dessen letzten Sitzung berichtet und dazu vorgeschlagen, ortsnahe Wanderwege auszuweisen, die nach Möglichkeit auch QRCodes erhalten sollen, um auf Besonderheiten hinzuweisen. Für Madersdorf wurde ein Bushäuschen genehmigt. Da kein Fußgängerüberweg im Ortsbereich von Rimbach genehmigt wurde, prüft die Gemeinde noch ob der Einsatz von Schülerlotsen realisierbar wäre. Vom Ausschuss Touristik und Kultur wurde über Beratungen aus dessen letzter Sitzung berichtet. So hatte dabei die Leiterin der Tourist-Info, Diana Graßl das neue Konzept vorgestellt, das mittlerweile auch unter www.gemeinde Rimbach und www.kötztinger land abgerufen werden kann. Keine neue Bänke im Park Bezüglich des Vorhabens, eine Wanderwegverbindung vom Mehrgenerationenpark zum Kollerbach zu schaffen, soll in nächster Zukunft eine Zusammenkunft mit den Grundstücksbesitzern erfolgen. Weiter wurde die Ansicht vertreten, ortsnahe Wanderwege mehr zu propagieren, da weitere Wege nicht so sehr frequentiert werden. Ob an den Informationstafeln auch QR-Codes angebracht werden könne, die auf Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten hinweisen muss noch geprüft werden. Dass im Mehrgenerationenpark zusätzliche Ruhebänke aufgestellt werden erschien dem Gemeinderat nicht für erforderlich. Allerdings wurde vorgeschlagen, an der Straße noch ein Hinweisschild zu errichten das die Besucher, die aus Richtung Grafenwiesen kommen, noch besser auf den Park hinweisen soll. Bekanntgegeben wurde auch, dass im Mehrgenerationenpark eine Hundetoilette aufgestellt wurde. An den Spielplätzen wird keine aufgestellt, da ohnehin auf Spielplätzen keine Hunde erwünscht sind. Es sollen Verbotsschilder aufgestellt werden. Zum Antrag auf Errichtung eines Buswartehäuschens in Madersdorf aus einer früheren Sitzung fand mittlerweile eine Besichtigung zum Standort statt. Dabei wurden keine Hindernisse festgestellt und so wird dort ein Wartehäuschen aufgestellt, wie der Gemeinderat einstimmig beschloss. An der Spendenaktion zur Fortführung der Freizeit- und Discobuslinie im Landkreis Cham wird sich die Gemeinde Rimbach nicht beteiligen, da der Fahrplan die Anfahrt von Rimbach nicht vorsieht. Nachdem die Gemeinde einen erneuten Versuch unternommen hat, im Dorfbereich von Rimbach einen ampelgeregelten Fußgängerüberweg zu errichten, zeigte sich das staatliche Bauamt, wie auch schon bei früheren Versuchen, nicht von der Notwendigkeit überzeugt. Für die Ablehnung wurden mehrere Gründe, wie zu kurze einsehbare Strecke, geringe Personenzahl, Gefälle und Straßenführung, angegeben. Einzige Möglichkeit, zumindest während der Zeit in der Schüler die Straße überqueren müssen, wäre ein Lotsenübergang. Daher erwägt die Gemeinde diese Möglichkeit zu realisieren. Aus diesem Grund können sich interessierte Personen, die als Schülerlotsen tätig werden möchten, bei der Gemeinde melden. Bei der Kläranlage eilt‘s allmählich Bürgermeister Ludwig Fischer teilte dem Gemeinderat mit, dass das Kriegerdenkmal bis zum Volkstrauertag wieder an der bisherigen Stelle aufgerichtet wird. Weiter gab er einen Sachstandsbericht zum Neubau der gemeinsamen Kläranlage in Grafenwiesen. Eine Besprechung ergab, dass die Ausschreibung europaweit erfolgen müsse. Der Zeitplan sehe vor, dass noch in diesem Jahr die entsprechenden Bewertungen und dann der Text erstellt werden müssen. In den ersten Monaten des nächsten Jahres werden die Bewerbungen erwartet und dann die Bewerbungsgespräche geführt. So soll dann im Juni die Vergabe erfolgen, damit die Ausschreibungen für den Bau erstellt werden können. Im Frühjahr 2017 wird der Baubeginn sein und Ende 2018 muss die neue Kläranlage betriebsbereit sein. Hingewiesen wurde noch dass im Zuge von Bauarbeiten in Zettisch beim Ulrichshof eine Straßenleuchte beschädigt wurde. Vom zweiten Bürgermeister Karl-Heinz Niedermayer jun. kam noch der Antrag, die Toiletten in der Aussegnungshalle nicht nur zu Beerdigungen zu öffnen, sondern generell tagsüber offen zu halten. Der Vorschlag wurde angenommen. Es wurde beschlossen, zunächst versuchsweise zu öffnen und dementsprechend auch für die Reinigung zu sorgen. (kvo)
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