Math-Ethik Globales Neu-denken und Neu-fühlen durch Paradigmenwechsel Trotz großer Reformen in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist Bildung ein Dauerkrisenthema. Bildungseinrichtungen schaffen es offensichtlich nicht, sich den veränderten und weiterhin rasch verändernden Bedingungen unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit anzupassen. Globale Herausforderungen treffen den Kern unserer Zivilisation, nämlich menschliche Entwicklung für menschliche Lebensbedingungen. Die Zukunft des Menschen und das Fortbestehen der zivilen Gesellschaft steht auf dem Spiel. In vielen wissenschaftlichen Disziplinen werden grundlegende Änderungsprozesse von Denkformen und Lebensformen als notwendig erachtet. Die traditionelle Form der Steuerungsphilosophie – nicht nur im Bildungsgeschehen - ist die Didaktik. Seit Jahrhunderten gibt es ein solides (bisher geheim gehaltenes) Wissen über ein anderes Steuerungsparadigma nämlich die Mathetik (Comenius!!), die ein ungeahntes Potential an Humanisierungs- und Zivilisierungsentwicklungen in Gang bringen könnte. Eine Gegenüberstellung zeigt eine Neuausrichtung und die inhaltliche Nähe zur Inklusion: Didaktische Steuerung wirkt Mathetische Steuerung wirkt unter-richtend auf-richtend konservierend kreierend manipulierend klärend konkurrierend kooperierend verunsichernd ermutigend wissend problematisierend abschließend öffnend objektivierend personalisierend Math-Ethik ist nicht theoretisches Steuerungsparadigmenwechselgeschwafel. Vielmehr geht’s mir darum, den TeilnehmerInnen die Vorteile einer verändernden Perspektive argumentativ zu beweisen. Horst Dorner, OSR VD i.R., lebenslänglich lernender VS Lehrer, Leitungsarbeiten beim Verein Humane Schule Österreich und Österreichische BildungsAllianz, Leiter von Seminaren und Lehrgängen für die Erwachsenenbildung, Pädagogische Institute und Pädagogische Hochschulen Format: Diskussionsrunde Themenblöcke: Professionalisierung bzw. Inklusive Modelle
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