30.6.2015 Volksstimme | Baselland spannt bei Spitälern mit Basel zusammen Baselland spannt bei Spitälern mit Basel zusammen Baselbiet | Di, 30. Jun. 2015 Der Baselbieter Gesundheitsdirektor Regierungsrat Thomas Weber und sein Basler Amtskollege wollen bei der Spitalplanung zusammenspannen. Das Kantonsspital Liestal bleibt Hauptstandort, das Bruderhoilz wird abgerissen und als kleinere Tagesklinik neu aufgebaut. Bericht in der «Volksstimme» von Dienstag. Das Universitätsspital Basel (USB) und die Baselbieter Kantonsspitäler (KSBL) sollen in einer Spitalgruppe zusammengelegt werden, wie die beiden Regierungen vorschlagen. Das marode Bruderholzspital soll von einem Stationär-Spital zur Tagesklinik werden.Die Gesundheitsdirektoren prüften eine «vertiefte Kooperation in der Gesundheitsversorgung», teilten die Regierungen am Montagmorgen mit. Im März hatten sie eine gemeinsame Spitalstrategie angekündigt und dabei auch eine Spitalfusion nicht ausgeschlossen. Hintergrund ist steigender Kostendruck, ein Ziel auch die Sicherung der Hochschulmedizin in der Region Basel. Zusammenrücken und Fokussierung auf Kernkompetenzen soll nun Synergien und Skaleneffekte ermöglichen. Die Spitalgruppe sei «offen für eine spätere Beteiligung weiterer Partner in der http://www.volksstimme.ch/2015/06/basellandspanntbeispit%C3%A4lernmitbaselzusammen.html 1/3 30.6.2015 Volksstimme | Baselland spannt bei Spitälern mit Basel zusammen Region», hiess es.Auf dem Tisch liegt jetzt indes erst ein «Strategiepapier» mit zu prüfenden Stossrichtungen. Definitive Entscheide oder verbindliche Zahlen stehen noch aus. Die Verwaltungsräte von USB und KSBL sollen bis im dritten Quartal 2016 konkretere Umsetzungsvorschläge liefern. Die Rede ist von einem «unvermeidbaren Veränderungsprozess».Die Zeit drängt, ist doch in Basel ein teurer und wegen eines 60-Meter-Turms in der Altstadt umstrittener Neubau für das USB-Klinkum 2 aufgegleist. Der Grosse Rat hat dem Projekt mit Kosten zwischen 550 und 900 Millionen Franken zugestimmt; Denkmalschutzkreise ziehen jedoch vor Gericht.Mit einer gemeinsamen Leistungsvereinbarung sollen die ausgelagerten öffentlichen Spitäler der beiden Kantone an eine Leine genommen werden. Diese Leistungsvereinbarung soll Investitionen bündeln und Überkapazitäten abbauen. Letztere werden insbesondere im stationären Bereich geortet, weshalb der ambulante ausgebaut werden soll. Markantestes Projekt dabei ist die Verwandlung des maroden Baselbieter Kantonsspitals Bruderholz, bisher mit stationärem Vollangebot, in eine «Tagesklinik für operative und interventionelle Eingriffe» (TOP). Dazu soll ein neues Gebäude erstellt und das alte Spitalhochhaus abgerissen werden. Angenehmer Nebeneffekt für die leeren Baselbieter Staatskassen: Anstelle des alten Spitalturmes können hochpreisige Wohnungen entstehen. Zum kleinen Laufener Spital, über dessen Schliessung seit langem spekuliert wird, heisst es, dort solle ein «bedarfsorientiertes Gesundheitsnetzwerk entstehen.» Die Zusammenarbeit von Baselland und Basel-Stadt ist in den letzten Jahrzehnten nicht spannungsfrei verlaufen. Zwar besteht seit 1999 ein Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), hingegen scheiterte 2012 ein gemeinsames Geriatriezentrum. Auf Abgrenzung bedacht war in der Regel Baselland. Mehr: Basel, Baselbiet, Bauprojekte, Gesundheit, Parteien, Politik Neuen Kommentar schreiben Ihr Name Meinung/Kommentar * CAPTCHA Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und automatisiertem Spam vorzubeugen. http://www.volksstimme.ch/2015/06/basellandspanntbeispit%C3%A4lernmitbaselzusammen.html 2/3 30.6.2015 Volksstimme | Baselland spannt bei Spitälern mit Basel zusammen Geben Sie den angezeigten Text ein SPEICHERN http://www.volksstimme.ch/2015/06/basellandspanntbeispit%C3%A4lernmitbaselzusammen.html 3/3
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