Konzept zur Ausschreibung eines Gutachtens für die Sanierung der Kunst am Bau von Otto Herbert Hajek am Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Bonn, Rochusstraße 1, 53123 Bonn, Nordrhein-Westfalen Otto Herbert Hajek: Ohne Titel (Platzartikulation), 1976, Quelle © GeoBasis-DE / BKG, 2015 Architektur der Häuser 10-13 des BMEL: Sep Ruf, München, 1967-76, Teilsanierung 2001 Die Kunst am Bau umfasst folgende Elemente: Platzartikulation (ca. 2500 Quadratmeter) zwischen den Häusern 10-13 (ehem. 1-4) und dem vom BMEL genutzten Hochhaus mit Sitzelementen, Pflanztrog, Brunnenanlage und beleuchteten Brunnenstelen (535 x 220 x 220 cm); Materialien: Keramik, Beton, Steine, Farbasphalt, Stahl Fassadengestaltung an den Häusern 10-13 in Form von vertikalen, zweifarbigen Stahlelementen Innengestaltung in den Häusern, insbesondere in Haus 10 (Ministerbau) im 1. und 2. OG. (Teppich, Holzrelief und Wandarbeit aus Holz, hölzerner Raumteiler) sowie in Haus 13 (Terrazzo, Wandpaneele, Wandfarbe), zudem vertikale farbige Stahlelemente in den Fluren. -1- Otto Herbert Hajek: Ohne Titel (Außen- und Innengestaltung), 1976, Aufnahmen 1978 -2- Hintergrund Im Zuge der Entscheidung für Bonn als Bundeshauptstadt wurde die 1936 in Bonn-Duisdorf als Infanteriekaserne eingerichtete Troilo-Kaserne zur Unterbringung der Ministerien für Arbeit, Verteidigung und Landwirtschaft um- und ausgebaut. Als erste größere Neubaumaßname auf der Liegenschaft entstand der 1967-76 von Sep Ruf errichtete Baukomplex für das Landwirtschaftsministerium, der aus vier im Winkel versetzt angeordneten vier- bzw. fünfgeschossigen kubischen Baukörpern besteht und mit dem gegenüberliegenden, ehemals vom Verteidigungsministerium genutzten Hochhaus einen großzügigen Platz ausbildet. Mit der künstlerischen Ausgestaltung von Bauwerk und Platzanlage wurde Otto Herbert Hajek beauftragt, der für seine integrierten Raumgestaltungen bekannt war und der für nahezu alle bedeutenden Orte in Deutschland Stadt- und Raumzeichen geschaffen hatte. Für das Landwirtschaftsministerium entwickelte er 1976 für den 2500 Quadratmeter großen gepflasterten Vorplatz eine umfangreiche, geometrisch abstrakt gestaltete, aber kräftig farbige Kunstlandschaft mit Farbwegen, Plastiken und Reliefstrukturen, die sich über plastische Elemente in der Fassade sowie gemusterte Bodenflächen bis in die Wand- und Deckenbereiche im Inneren des Ministeriums fortsetzt. Zentrales Element der Platzgestaltung ist ein aus zwei dreieckigen Metallstelen bestehendes Platzmal, das von einer winkelförmigen, einhüftigen, blau-gelben Brunnenanlage und einem flankierenden roten Pflanztrog gerahmt wird und in eine quadratische grau-weiß-blaue Farbfeldstruktur eingebettet ist. Die Farbfeldstruktur ist mit der Spitze zum Baukomplex ausgerichtet und wird zu den Zwickeln der Gebäude hin durch dreieckige, kreisförmige und rautenförmige Gliederungen ergänzt. Abgeschlossen wird die Platzgestaltung durch zweifarbig blaue Metallelemente in den Platzwinkeln, die sich vom Boden bis zur Traufe der Häuser erstrecken und einen reizvollen Kontrast zu den schwarz-weiß gebänderten Fassaden ergeben. Die auf den Grundformen Quadrat, Dreieck und Kreis sowie Farbfassungen in den Primärfarben rot, gelb und blau basierende Außengestaltung wird im Inneren in Form eines mit rotgelb-blauem Rhombenmuster versehenen Teppichs in Haus 10 sowie einer Streifengestaltung an Boden und Wand in schwarz und gelb in Haus 12 wiederaufgegriffen; auch die blauen Vertikalpaneele in den Ecken des Außenbau finden sich in korrespondierender Weise im Inneren wieder. Der Foyerbereich im Ministertrakt ist besonders hervorgehoben, indem sowohl die großformatige Wandarbeit aus Holz im ersten Obergeschoss das Gestaltungsprinzip des Vorplatzes wiederspiegelt als auch der hölzerne Raumteiler mit seiner Gliederung auf die Metallstelen reagiert. Eine weitere Wandarbeit im zweiten Obergeschoss nimmt das Rhombenmuster der Ministervorfahrt und der Bodengestaltung im Eingangsbereich auf. Otto Herbert Hajek hat mit seiner Platzartikulation für das Landwirtschaftsministerium in Bonn eine der umfassendsten Farb-Raum-Arbeiten in Deutschland geschaffen. Sie nimmt in der Kunst der Nachkriegszeit eine Sonderstellung ein, weil sie nicht nur den Ministeriumsbau selbst und den Freiraum zu den Nachbarbauten wesentlich prägt, sondern auch aus der Luftperspektive beispielsweise im Anflug nach Köln oder via Google-Earth wahrgenommen werden kann und damit eine Vieldimensionalität erreicht, die einzigartig ist. Mit der Entscheidung für Otto Herbert Hajek, der bis heute zu den herausragenden Vertretern der architekturbezogenen Kunst zählt und vielfach im Auftrag der Bundesrepublik tätig war, wurde dem für die Planung des Ministeriumsbaus verantwortlichen und international anerkannten Architekt Sep Ruf ein erfahrener Künstler zur Seite gestellt, der die Gestaltungsprinzipien des Architekten – kubische Grundform, vorgehängte Balkone, die als weiße Bänder den dunklen Baukomplex umziehen und mit dünnen Vertikalelementen eine geschossübergreifende Gitterstruktur ausbilden – in seine künstlerische Sprache übersetzt und mit seiner Architektur-Kunstlandschaft einen gestalterischen und farblichen Dialog zwischen den Gattungen schafft, der von wechselseitigem Respekt und Einfluss der beiden Akteure zeugt. -3- Aktuelle Sachlage Nach 40 Jahren intensiver Nutzung sind die Gebäude wie auch die Kunst am Bau dringend sanierungsbedürftig. Zwar wurden in Abstimmung mit dem Künstler an der Kunst immer wieder punktuell Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten ergriffen, was zu Überformungen einzelner Elemente des Kunstwerks führte (Änderungen der Oberflächen der Platzanlage und Abbau von Brunnen und Pflanztrog vor Haus 10, Änderung der Bodenbeläge in Haus 10 etc.), allerdings ohne die Möglichkeit, ein ganzheitliches Sanierungskonzept für die Kunst am Bau zu entwickeln. Im Rahmen einer als Variante der Bedarfsdeckung des Nutzers möglichen Gesamtsanierung des Gebäudekomplexes könnte dieses lang gehegte Ansinnen Realität werden. Otto Herbert Hajek: Ohne Titel (Platzartikulation), 1976 – Aufnahme November 2012 Im Hinblick auf die mögliche Gesamtsanierung der Baulichkeiten des Ministeriums sollen Wege aufgezeigt werden, die Architektur-Kunst-Landschaft von Hajek in ihrem Bestand zu sichern und im Sinne der Originalkonzeption zu ertüchtigen, um ihre besonderen baukulturellen Qualitäten gerade auch im Zusammenspiel mit der Fassadengestaltung des Baukomplexes wieder zum Vorschein zu bringen. Gleichzeitig müssen aktuelle bautechnische und funktionale Anforderungen berücksichtigt werden wie Frostbeständigkeit und Rutschfestigkeit der Oberflächen, Befahrbarkeit der Platzanlage mit Schneefahrzeugen oder Einbindung der Gestaltungselemente am Außenbau in das Sanierungskonzept für die Fassaden des Ministeriumbaus. Dem entsprechend soll ein ganzheitliches Sanierungskonzept für die Kunst am Bau erarbeitet werden, das die künstlerischen und funktionalen Anforderungen an die Kunst in Hinblick auf die mögliche Gesamtsanierung herausarbeitet und mit entsprechenden Handlungsempfehlungen hinterlegt, so dass auf dieser Grundlage Sanierungsmaßnahmen erfolgen könnten. Angesichts der Komplexität der Aufgaben und der engen Verzahnung mit baulichen Maßnahmen erscheinen Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Landschaftsarchitekten und ggf. Kunstwissenschaftlern mit Restauratoren und Brunnentechnikern als potentielle Auftragnehmer für das Gutachten besonders geeignet. -4- Otto Herbert Hajek: Ohne Titel (Außen- und Innengestaltung), 1976, Aufnahmen 2012 -5- Aufgaben und Ziele des Gutachtens zur Sanierung der Kunst am Bau: Das Gutachten zur Sanierung der Kunst am Bau soll – aufbauend auf der von Eva Wein erstellten Bestandsaufnahme von 2004 – Anzahl, Art, Abmessungen, Materialität, Aufbau und Erhaltungszustand der künstlerischen Einzelelemente erfassen sowie Handlungsempfehlungen in Hinblick auf eine angemessene Sicherung und Restaurierung bzw. Sanierung des Bestands liefern. Es soll als Grundlage für die Ertüchtigung und Wiederherstellung der Kunst am Bau dienen und eine optimale Verzahnung der Restaurierungsarbeiten am Kunstwerk mit den potentiellen Umbau- und Sanierungsarbeiten an den Bauten ermöglichen. Das Gesamtkunstwerk Platzartikulation umfasst(e) zumindest folgende Elemente im Außenund Innenbereich: 1. Platzgestaltung des Vorplatzes mit Zufahrt zwischen den Häusern 10-13 und dem Hochhaus 2. zentrale Brunnenanlage mit zwei Edelstahlstelen, Winkelbrunnen und Pflanztrog 3. Eingangsbereich Haus 10 mit Pflanztrog und Wasseranlage (Rundbrunnen) vor Ministergebäudeeingang (Pflanztrog und Rundbrunnen 1988/89 abgebaut) 4. Strukturfeld vor dem Ministerbau Haus 10 (prismen- und würfelförmige Sitzelemente) 5. Strukturfeld vor dem Haus 12 6. Fassadenelemente an den Durchgangs- und Verbindungsbauten zwischen den vier Häusern 7. Eingangshalle in Haus 10 und 12 (Boden- und Wandgestaltung) – ehem. Kaltplastikboden von Haus 10 (1988/89 durch Teppich ersetzt) 8. Eingangshalle in Haus 12 (Boden- und Wandgestaltung) 9. Holzrelief im Flur 1. Obergeschoss in Haus 10 10. Raumteiler im Warteraum der Ministeretage im 1. Obergeschoss in Haus 10 11. Wandarbeit im Flur 2. Obergeschoss von Haus 10 12. Vertikale Metallelemente in den Verbindungsfluren zwischen den Häusern Aufgaben und Ziele des auszuschreibenden Gutachtens für die Sanierung der Kunst am Bau von Otto Herbert Hajek 1. Grundlagenermittlung - Erfassung und Erläuterung des künstlerischen Konzepts unter Auswertung vor Ort befindlicher Unterlagen sowie entsprechender Archivalien im SAAI (Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau am Karlsruher Institut für Technologie) - Erfassung und Dokumentation (in Text und Bild) sämtlicher, ggf. auch noch nicht bekannter Elemente der Hajek’schen Architektur-Kunst-Landschaft nach Art, Technik, Materialität, Dimension, Farbe, Beschaffenheit und Erhaltungszustand unter Angabe der Maße und möglichst auch des Gewichts - Erfassung, Kartierung, Beschreibung und Fotodokumentation der Abgänge und Schäden am Bestand der einzelnen Elemente der Kunst am Bau sowie detaillierte Aufschlüsselung der zu ersetzenden Bestandteile - Vertiefte Untersuchung und Feststellung des Zustandes vorhandener Materialien und Beläge der Platzanlage unter Abgleich mit den von Hajek vorgesehenen Materialien und deren Farbgebung -6- 2. - Untersuchung farbig gefasster bzw. lackierter Oberflächen von Fassaden- und Platzelementen auf Farbschichten (Anlage von mindestens 10 Farbtreppen) - Zusammenfassen, Erläutern und Dokumentieren der Ergebnisse Sanierungskonzept und Handlungsempfehlungen für die Kunst am Bau - Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes mit Handlungsempfehlungen für Maßnahmen zur Sicherung des Bestands und zur Behebung der Schäden bzw. zur Wiedererlangung fehlender oder abgängiger Bestandteile der einzelnen Elemente der Kunst oder zur Wiederherstellung der ursprünglichen Oberflächen mit Materialangaben für nachfolgende Einzelteile des Kunstwerks 1. Platzgestaltung des Vorplatzes mit Zufahrt zwischen den Häusern 10-13 und dem Hochhaus 2. zentrale Brunnenanlage mit zwei Edelstahlstelen, Winkelbrunnen und Pflanztrog 3. Eingangsbereich Haus 10 mit Pflanztrog und Wasseranlage (Rundbrunnen) vor Ministergebäudeeingang (Pflanztrog und Rundbrunnen 1988/89 abgebaut) 4. Strukturfeld vor dem Ministerbau Haus 10 (prismen- und würfelförmige Sitzelemente) 5. Strukturfeld vor dem Haus 12 6. Fassadenelemente an den Durchgangs- und Verbindungsbauten zwischen den vier Häusern 7. Eingangshalle in Haus 10 und 12 (Boden- und Wandgestaltung) – ehem. Kaltplastikboden von Haus 10 (1988/89 durch Teppich ersetzt) 8. Eingangshalle in Haus 12 (Boden- und Wandgestaltung) 9. Holzrelief im Flur 1. Obergeschoss in Haus 10 10. Raumteiler im Warteraum der Ministeretage im 1. Obergeschoss in Haus 10 11. Wandarbeit im Flur 2. Obergeschoss von Haus 10 12. Vertikale Metallelemente in den Verbindungsfluren zwischen den Häusern - Besondere Aufmerksamkeit bei der Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes zur Wiederherstellung der ursprünglichen Gestaltung der Platzanlage ist auf die Berücksichtigung der aktuellen bautechnischen und nutzerspezifischen Anforderungen (hohe Rutschfestigkeit und Belastbarkeit sowie Frostfestigkeit und Langlebigkeit, geringe Wasserverwehungen) zu legen - Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes mit Handlungsempfehlungen für den Umgang mit den verlorenen Elementen der Gesamtgestaltung (z.B. Brunnen vor Ministerbau) und ihre im Rahmen der avisierten Annäherung an das von Hajek realisierte Ursprungskonzept ggf. anzustrebende Rekonstruktion - Definition von Risikobereichen, die bei der Sanierung des Gebäudekomplexes besondere Abstimmung mit anderen Gewerken erfordern (wie z.B. Fassade, Vorplatz, Übergänge zum Haus etc.), sowie konkrete Benennung der kunstseitig gegebenen Anforderungen und Vorgaben in Hinblick auf die jeweiligen Gewerke, um die optimale Einbindung der Kunstelemente in die anschließende Materialumgebung zu erlangen - Erarbeitung eines differenzierten Maßnahmenkatalogs für den Schutz der einzelnen Bestandteile der Kunst (Platzartikulation, Fassadengestaltung, Innengestaltung in den Häusern) während der Grundsanierung der Gebäude, d.h. welche Teile können vor Ort bleiben, welche Schutzmaßnahmen sind dafür erforderlich, welche -7- Elemente der Kunst müssen entfernt und unter welchen Bedingungen ausgelagert werden. 3. 4. Zusammenfassen, Erläutern und Dokumentieren der Ergebnisse Kostenermittlung Sanierungsmaßnahmen und Folgekosten Kunst am Bau - Erstellung von Kostenschätzungen für die für die einzelnen Elemente des Kunstwerks vorgeschlagenen Maßnahmen zur Sicherung des Bestands sowie zur Behebung der Schäden bzw. zur Wiedererlangung der fehlenden oder abgängigen Elemente in den Varianten: a) Konservierung / Sicherung und Ergänzung mit Bauteilen in originalgetreuer Form, Farbe und Materialität (einschließlich Mörtel, Kleber etc.) b) Konservierung / Sicherung und Ergänzung mit Ersatzmaterialien bzw. Teilrekonstruktion (einschließlich Mörtel, Kleber etc.) c) Gesamtrekonstruktion als Ersatz (einschließlich Mörtel, Kleber etc.) - Für den Bereich Platzanlage ist eine Kostenschätzung nach DIN 276 vorzunehmen in den Varianten: a) Beschaffung der vorhandenen Oberflächenmaterialien zum Austausch schadhafter Bereiche bzw. zur Ergänzung oder Neufassung einzelner Bereiche gemäß des ursprünglichen Gestaltungskonzeptes von Hajek b) Beschaffung geeigneter Alternativmaterialien mit hoher Rutschfestigkeit und Haltbarkeit sowie Frostfestigkeit gemäß des von Hajek vorgegebenen Farbkonzeptes - Erstellung einer Übersicht der vorgeschlagenen Materialien unter Angabe von Herstellern, Bezugsquellen und Kosten sowie einer Wertung in Hinblick auf die bautechnischen, nutzerspezifischen und kunstimmanenten Anforderungen - Abschätzen der jährlichen Pflege- und Unterhaltskosten bei den einzelnen künstlerischen Elementen (Reinigung, Reinigungsmittel, Wartung, Wartungszyklen etc.) - Zusammenfassen, Erläutern und Dokumentieren der Ergebnisse Brunnenanlage - Untersuchen und Feststellen des Zustandes und der Funktionen der Brunnenanlage einschl. Brunnenbeleuchtung - Erarbeiten eines Sanierungskonzeptes im Sinne der Anlage 15.1, LPH2 HOAI 2013, einschl. Aufstellen eines Funktionsschemas, zur Ertüchtigung oder alternativen Neuerstellung der Brunnentechnik unter Berücksichtigung eines nachhaltigen Strom- und Wasserverbrauchs sowie der Vermeidung von Windverwehungen. - Abschätzen der jährlichen Betriebskosten (Strom- und Wasserverbrauch, Wartungsaufwendungen, etc.) - Entwicklung eines umsetzungsfähigen Vorschlags für einen geeigneten „Winterschutz“ (d.h. Winterabdeckung/Einhausung des Brunnens o.ä.) - Erarbeitung einer Kostenschätzung nach DIN 276 für sämtliche vorgeschlagenen Maßnahmen (Wiederherstellung sowie alternativ Neuerstellung) - Zusammenfassen, Erläutern und Dokumentieren der Ergebnisse -8- 5 Referenzprojekte Für die Sanierung der Platzanlage sowie des Brunnens sollen jeweils drei Referenzprojekte innerhalb Deutschlands recherchiert werden, die in Hinblick auf das Ergebnis der Sanierung als vorbildlich angesehen werden können Zur Erarbeitung der vorgenannten Aufgaben können folgende Unterlagen seitens des Auftraggebers gestellt werden: • Planmaterial von Otto Herbert Hajek mit Farb- und Materialbezeichnungen von 1976 • Archivfotos von 1978 • Bestandsfotos von 2012 • Hausakten zu den inzwischen erfolgten Sanierungsarbeiten an der Platzartikulation,, u.a. zur 1988-89 erfolgten Sanierung der künstlerischen Gestaltung im Bereich der Neubauten • Restauratorische Bestandsaufnahme der Hajek-Arbeit von Dipl. Restauratorin Eva Wein, 2004 -9-
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