Räderlagernde Wollmilchsau

Räderlagernde
Wollmilchsau
Mit dem Räderlogistik-Komplett-System
von Scholz Regalsystem steigerte sich
das Autohaus Schiffer in einem Jahr von
450 auf 1.000 eingelagerte Radsätze.
AUTOHAUS SCHIFFER
Nahering 18 in 55218 Ingelheim
www.autohaus-schiffer.de
● Marken: Suzuki, SsangYong, autofit, HMI-Partner,
4Fleet Partner
● Verkaufsziel 2015: 100 NW, 100 GW
● Mitarbeiter: 10, davon 1 Geschäftsführer,
1 Verkäufer, 1 Serviceberater, 2 Mechatroniker,
1 Buchhaltung, 1Verwaltung
● Werkstattausrüstung Reifengeschäft: 1 Gorilla,
2 Radwuchtmaschinen, 2 Reifenmontiergeräte,
2 Radwaschmaschinen, 6 Reifenbefüller stationär,
Rad-Mark KROS (Kunden-Räder-OrganisationsSystem) mit YeSiReB-Räderlogistik
● Gelagerte Radsätze: 1.325 plus 200 Neureifen
● Servicepreise Rädergeschäft: Räderlagerung
28 € pro Saison, Räderwechsel Alu 41 €, Räderwechsel
Stahl 36 €, Räderwaschen 12 €, Ummontage Alu 48 €,
Ummontage Stahl 36 € (Preise pro Satz inkl. MwSt.)
● Neubau Räderlager 2010:
94.000 € exkl. MwSt.: Rad-Mark Magazin, Rad-Mark
KROS, Rad-Mark Gorilla, TEIRA. Detailberichte mit
Grundrissen unter www.scholz-regalsysteme.de
B
ei Schiffer in Ingelheim rollen die
Räder und damit auch der Rubel.
Das Unternehmer-Ehepaar Annette
und Richard Schiffer baute 2010 innerhalb
nur eines Jahres das Geschäftsfeld „Rad“ von
450 auf über 1.000 eingelagerte Radsätze
aus. Ermöglicht hat dies das Scholz Räderlogistik-Komplett-System. Nach einem großen Räderdiebstahl aus Containern suchten
die Schiffers sozusagen die räderlagernde
Wollmilchsau: Wie steigern wir die mit 450
Satz ausgereizte Räderlagerkapazität und
werden gleichzeitig effizienter in der Räderlagerung? Laut Richard Schiffer schaffte alleine Scholz das Unmögliche.
UMBAU SCHNELL UND EINFACH
Durch das Sortieren der Räder nach Größe
konnte in einem vorhandenen Raum mit
130 Quadratmetern und durch Umbau des
Teilelagers eine Lagerkapazität für 1.016
Radsätze geschaffen werden. Das erfolgte
in zwei Bauabschnitten: Im ersten wurden
die Scholz MAGAZIN-Regale im Yellow-
System aufgebaut, im zweiten MAGAZINRegale im Blue-System und TEIRA-Regale
zur kombinierten Lagerung von Teilen und
Rädern. So konnten der Umbau und das
Umräumen im laufenden Betrieb erfolgen.
Zusammen mit einem Monteur bewältigten die „Büro-Damen“ den Umzug inklusive
Lagerort-Beschriftung in drei Tagen.
VIELE PLUSPUNKTE GESAMMELT
Bei der Räderlagerung hat das Team des
Autohaus Schiffer gleich mehrere große
und kleine Pluspunkte entdeckt. Die Monteure freuen sich, dass sie die benötigten
Radsätze auf Anhieb finden, denn die „271
sitzt immer auf 271“. Durch dieses System
fallen die Sucherei und Umsortiererei des
Lagerns in Containern weg. Dank des Gorillas, dem Höhenbediengerät mit Gabelhub
und Schienenführung, lassen sich die Sätze
ohne Kraftaufwand in die mächtige Regalanlage transportieren. Die Schienenführung macht den flotten Gorilla noch einmal
schneller: Er fährt fast automatisch geradeaus, der Monteur muss kaum lenken. Während des Einlagerungsprozesses hebt der
integrierte Gabellift dem Monteur elektrisch Rad für Rad auf Arbeitshöhe fast von
selbst in die Arme. Zum MAGAZIN-Regal
fällt auch Annette Schiffer nur eines ein:
„Vier Räder hintereinander? Easy going!“
ARBEITSERLEICHTERUNG
Während der Wechselsaison erleichtert das
Scholz-System den Monteuren die Arbeit.
In der heißen Phase beschäftigt das Auto-
Links unten: Das Rad-Mark wird einfach mit einem Spanngummi
angebracht und ist klar und deutlich zu lesen.
Zwei Ein-Rad-Waschmaschinen sind schneller
als eine Vierrad-Waschmaschine. Und weil die
Rad-Marks beim Waschen
an den Rädern bleiben,
wird nichts verwechselt.
Fotos: Prof. Anita Friedel-Beitz, Mack
● Hersteller: Räderlager und -kennzeichnungssystem
Scholz Regalsysteme GmbH
Im Birkenfeld 11 in 65719 Hofheim a. Ts.
Tel. 0 61 92 / 29 39 00
www.scholz-regalsysteme.de
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haus Schiffer zusätzlich Zeitarbeiter, um
den Ansturm aufzufangen. Jeweils ein Mitarbeiter und ein Zeitarbeiter sind ein Team:
Einer bereitet die Räder vor, während der
andere den Wagen auf die Hebebühne
fährt. Die Rad-Mark-Markierungsschilder
werden noch am Wagen in angenehmer
Arbeitshöhe aufgezogen, während der Partner die Schrauben löst. So sind die Räder
bestens vorbereitet für das Regal. Dort sind
nur saubere Räder zugelassen, und so nehmen sie nach einer Vorwäsche den Weg
durch eine der beiden Ein-Rad-Waschmaschinen. Mittels Chip-Tuning dauert der
Waschvorgang nur 40 Sekunden. Sollten
dem Mitarbeiter während des Waschvorgangs hartnäckige Flecken auffallen, kann
er die Maschine jederzeit unterbrechen und
von Hand nacharbeiten.
ZEIT UND KOSTEN SPAREN
Dem Reifenverantwortlichen zufolge wird
mit dem neuen System „mindestens die
halbe Zeit gespart.“ Positiver Nebeneffekt:
Beim Lagern der Räder in Containern waren
diese Temperaturschwankungen ausgesetzt. Das ist nicht nur schlecht für die Haltbarkeit des Gummis, auch beim Wuchten
der Räder fielen die Klebegewichte früher
gerne von den kalten Rädern ab. Jetzt haften sie dank konstanter Raumtemperatur
problemlos. Und die Rad-Mark-Schilder halten immer, egal ob das Rad trocken oder
nass ist oder in der Waschmaschine. Das
spart pro Jahr über 1.600 Euro alleine an
Etiketten, die vorher eingesetzt wruden.
AUCH DEN KUNDEN GEFÄLLT‘S
Da Räderlager und Waschmaschinen direkt
in der Werkstatt stehen, können die Kunden
sehen und mitverfolgen, was mit ihren Reifen passiert. Von der neuen Ordnung in
„ihrem“ Autohaus sind sie begeistert und
erkennen den Wert des Einlagerungsservices fast von selbst.
Für einen Live-Bericht einfach mit dem
Smartphone den QR-Code scannen.
Mit dem Höhe
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„Turbo -Gorilla“
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