Sommerakademie Dr. Lars Meeß-Olsohn Fachbereich Architektur FH Dortmund Temporärer Ausstellungsbau. Fliegende Bauten. Fußball. Dortmund. Konzeption, Entwurf, konstruktive Leitdetails Der Fußball hat eine besondere Stellung im Revier; der Revierfußball ist Teil der lebendigen Kulturlandschaft: Wenn in zwei Jahren die Kulturhauptstadt Ruhr.2010 sich, die Besonderheiten und einzigartigen Merkmale der Region einer europäischen Öffentlichkeit präsentiert, ist die hiesige Geschichte des Volkssports Nr. 1 ein reizvolles Thema. Wo sonst wird sich mit den Vereinen so identifiziert, so mit den Spielern gelitten und gefeiert wenn nicht in der Metropole Ruhr mit der höchsten Vereinsdichte bundesweit? Der Kulturdezernent von Dortmund Jörg Stüdemann hat es so formuliert: „Fußball ist im Ruhrgebiet eine Frage von Glauben und Kultur, nach dem mehrheitlich getragenen Lebensgefühl wahrscheinlich sogar die größte Kulturtat der Region.“ Diese Geschichte rund um den Ball gilt es zu erzählen, Eindrücke zu vermitteln, Wissen weiterzugeben, in die Zukunft zu blicken und zu unterhalten: Die schönste Nebensache des Reviers soll auf einer geeigneten Stelle mit einem ausdrucksstarken, temporären Bau inszeniert und durch eine schlüssige Ausstellungskonzeption erlebbar zu machen. -1- Zwischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010 und Fußball-Weltmeisterschaft: Das Runde muss ins Eckige (Jupp Derwall) Inhalte und Vorgehensweise – Einleitung und Vorstellung der Aufgabenstellung – Workshop mit Diskussion über Funktionen und Funktionsbereiche einer solchen Aufgabenstellung, Suche nach geeigneten Grundstücken in Dortmund, Festlegung und des Standortes – Besichtigung vor Ort und Bestandsaufnahme, Diskussion – Besuch der Ausstellung von BVB/Schalke mit anschließender Diskussion – Grundlagen der Versammlungsstättenverordnung und der Fliegenden Bauten – Konzeption der baulichen Umsetzung nach städtebaulichen und organisatorischen Kriterien – Entwicklung des Raumprogramms – Wahl einer geeigneten Gebäudestruktur in Leichtbauweise – Zwischenkolloquium mit Zwischenpräsentation PPT – Grundlagen des Membranbaus und der konstruktiven Ausführung: Formfindung/Formgebung, Materialien und Eigenschaften, Verarbeitung, Funktionen – Gestalterische Durchbildung der Architektur – Entwicklung der Leitdetails, geeignete Darstellung – Vorstellung der Entwürfe im Rahmen einer Abschlusspräsentation -2- Leistungen und Arbeitsumfang a) Studenten mit Schwerpunkt Entwurf: - Konzept und Zielvorstellung; 1-2 A4 Seiten mit Text, und 1 assoziative Skizze, diese Zusammenstellung wird regelmäßig aktualisiert – Arbeitsmodell für Zwischenpräsentation, 10 min. PPT-Vorstellung zur Entwurfsfindung – Lageplan und städtebauliche Anbindung; Maßstab ca. M 1:1000 – Plan des Grundstücks mit Erschließungssituation ca. M 1:500 – Grundrisse, Schnitte, Ansichten im Maßstab ca. M 1:100 – Visualisierung mittels geeigneter Perspektiven – Funktionsdetails nach Abstimmung, Maßstab M 1:10 – Geeignete Darstellung der Funktionen, Abfolge mit Bezeichnungen – Abschlussmodell – Vorstellung der Projekte in der Schlusspräsentation, 15-20 min. Vorstellung, Erstellung einer CD mit allen Unterlagen und der Präsentation b) Studenten mit Schwerpunkt Konstruktion: (Eine Gebäudehülle wird als Vorgabe gestellt, Randbedingungen gegeben) - Konstruktives Konzept; 1-2 A4 Seiten mit Text, eine assoziative Skizze – Arbeitsmodell des Tragsystems für Zwischenpräsentation, 10 min. PPTVorstellung, alternativ ein Referat – Lageplan und städtebauliche Anbindung; Maßstab ca. M 1:2000 – Plan des Grundstücks mit Erschließungssituation ca. M 1:500 – Grundrisse, Schnitte, Ansichten im Maßstab ca. M 1:100 – Leitdetails nach Abstimmung, Maßstab M 1:5 bzw. M 1:2, Beschreibung – Abschlussmodell in Form eines Abschnittes der Trag- und Fassadenkonstruktion – Vorstellung der Projekte in der Schlusspräsentation, 15-20 min. Vorstellung, Erstellung einer CD mit allen Unterlagen und der Präsentation Kontakt: Dr.-Ing. Lars Meeß-Olsohn, Kamperstr. 1, 42555 Velbert, 0171-3242053, [email protected] -3-
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