Die Inklusions-Ermöglicher „Die Vorfreude ist enorm.“

VK
IHRE
SPENDE
HILFT
Informationen der VK Förderung von
Menschen mit Behinderungen gGmbH
SELBSTBESTIMMT
WOHNEN MITTENDRIN
im City- uartier BB
Die VK gGmbH
Im City-Quartier in Böblingen sollen
die VK-Wohngemeinschaftsräume
und das Beratungsbüro nach neuesten
Standards barrierefrei gebaut werden.
Die Inklusions-Ermöglicher
Der mit über 80 Fahrzeugen rund um die
Uhr landkreisweit aktive Fahrdienst macht
behinderte, kranke oder betagte Men­
schen mobil und begleitet sie im Alltag.
Der Ambulante Pflegedienst versorgt nicht
nur behinderte und kranke pflegebedürf­
tige Menschen in der näheren Umgebung,
sondern auch die Bewohner/innen der im
Hauptsitz in Sindelfingen an der Eschenried­
straße befindlichen Wohngemeinschaften.
Hier leben heute insgesamt 17 Men­
schen mit körperlicher Behinderung in
drei familienähnlichen Gruppen in einem
barrierefreien Umfeld weitgehend selbstbe­
stimmt und eigenständig in Gemeinschaft.
Die Offenen Hilfen des VK bieten indivi­
duelle und gemeinschaftliche Beratungs-,
SELBSTBESTIMMT
WOHNEN MITTENDRIN
im City- uartier BB
Spenden Sie für
Lebensqualität!
Das Fahrdienst-Team des VK.
Die 1996 im Kreis Böblingen gegründete
VK Förderung für Menschen mit Behinderungen gGmbH enstand aus einer seit
1968 aktiven Eltern-Initiative Betroffener. Sie bietet Dienstleistungen für
behinderte Menschen an mit dem Ziel,
Teilhabe und Inklusion zu ermöglichen.
Ausgabe 1, Herbst 2015
IHRE
SPENDE
HILFT
Betreuungs-, Bildungs- und Freizeitan­
gebote und sogar Urlaubsreisen für
Menschen mit Behinderung (hier über­
wiegend Rollstuhlfahrer/innen) an.
In den letzten Jahren haben zusätzliche
Soziale Dienste des VK Angebote in der
Beratung und Betreuung von Menschen
mit Behinderung stetig ausgebaut.
Neben dem Ambulant Betreuten Wohnen
entstand die Integrationshilfe, die Kin­
der in Regelkindergärten und -schulen
eingliedert und Erwachsene bei Ausbil­
dung, Studium oder Beruf begleitet.
Eine Beratungsstelle unterstützt Men­
schen mit Behinderung und ihre Ange­
hörigen in allen Fragen und Anliegen
rund um das Leben mit Körper- oder
Mehrfachbehinderung in jedem Alter.
Zum Teil werden die erforderlichen
Investitionen aus Fördermitteln und
Rücklagen gedeckt.
Dennoch bleibt eine Finanzierungs­
lücke von rund 50.000 Euro, die nur
durch Spenden gedeckt werden kann.
Dafür brauchen wir Ihre Spende:
Behindertengerechte Küche 20.000 €
Notrufsystem
16.000 €
Möbel Gemeinschaftsräume 7.000 €
Elektrisch öffnende Haustür
7.000 €
Unterstützen Sie dieses wichtige
Leuchtturm-Projekt einer Wohnge­
meinschaft für junge Menschen mit
Behinderung in Böblingens City.
3,3 Mio.
schwerbehinderte Menschen
leben in Deutschland – das sind
9,4 % der Bevölkerung.
Menschen mit schwerer
Behinderung sind im
erwerbsfähigen Alter.
85 %
34
der Behinderungen lassen sich
auf Krankheiten zurückführen –
lediglich 4% sind angeboren.
In ganz Baden-Württemberg
existieren 34 WGs für 248
Bewohner/­innen mit Behinderung.
Die VK gGmbH gründet im Böblinger
City-Quartier – „mittendrin“ – eine
betreute WG vorwiegend für junge
Menschen mit hohem Hilfebedarf.
Ihre Spende hilft!
Herzlichen Dank!
Unser Spendenkonto
Kreissparkasse Böblingen
BIC:BBKRDE6BXXX
IBAN:DE78 6035 0130 0003 1504 69
Quellen: REHADAT, © 2015 Institut der
deutschen Wirtschaft Köln e.V.
7,5 Mio.
Impressum: Herausgeber: VK Förderung von Menschen mit Behinderungen gGmbH, Roberto Schmidt (verantwortlich),
Stefani Wahlers, Nina Kristof; Idee, Konzept, Redaktion: Julian Feil, feil marketing fundraising; Gestaltung: soldan kommunikation
Wolfgang Lützner,
Oberbürgermeister
Böblingen
Inklusion im neuen
City-Quartier
Die jetzt im City-Quartier Böblingen geplante Wohngemeinschaft markiert einen
bedeutenden Schritt zu einer erweiterten Inklusion und einem wegweisenden
Angebot des VK in Stadt und Kreis.
Menschen mit Behinderung
in Deutschland
„Die Vorfreude ist enorm.“
Spendenzweck
Spende Selbstbestimmt Wohnen
Kontakt
VK Förderung von Menschen
mit Behinderungen gGmbH
Roberto Schmidt, Geschäftsführer
Eschenriedstraße 42
71067 Sindelfingen
Telefon 07031 / 7080-0
www.vk-sindelfingen.de
Für Menschen mit Behinderung ist es
wichtig, dass Geschäfte des täglichen
Bedarfs und öffentliche Verkehrs­
mittel leicht und nahebei erreichbar
sind – das alles ist durch die zentrale
Lage des City-Quartiers gegeben.
Trotz öffentlicher Förderung ist ein
Restbedarf durch Spenden zu decken.
Ich wünsche der VK gGmbH und unse­
rer Stadtgesellschaft von Herzen, dass
sich möglichst viele Unterstützer für das
innovative Vorhaben engagiert ein­
setzen. Es kommt uns allen zugute!
Ihr
Wolfgang Lützner
Oberbürgermeister der Stadt Böblingen
Warum sich Sarina Mast (23) auf die betreute WG
der VK im Böblinger City Center freut.
Frau Mast, Sie wohnen in Mössingen
bei Tübingen – wie haben Sie vom VK-­
City-Quartier-Wohnprojekt in Böblingen
erfahren und was führt Sie hierher?
Ich habe mich im Forum des Landes­
verbandes für Körperbehinderte in
Stuttgart über alternative Wohnformen
informiert. Dort wurde als gutes Beispiel
für selbstbestimmte Lebensformen die
VK genannt und ein Link angegeben.
Über die Homepage habe ich mich zu­
erst über die bestehende Wohn­gruppe
in der Eschenriedstraße informiert. Im
Gespräch wurde mir dann von dem
Projekt in der Böblinger Innenstadt er­
zählt. Dass dort eine Wohngruppe
für junge Menschen mit Behinderung
entsteht, kommt mir gerade recht!
Sie haben sich ja bereits für’s City-­
Quartier entschieden und sich einen
WG-Platz gesichert – was reizt Sie an VK
Selbstbestimmt Wohnen Mittendrin?
Ich kann dort freier leben als bisher. Ich
kann und muss Entscheidungen selbst
treffen. Aber auch die Lage in der Innen­
stadt reizt mich sehr. Ich bin nicht mehr
dauerhaft auf einen Fahrdienst angewie­
sen. Dort reicht mir als Begleitung auch
ein Fußgänger. Außerdem wünsche ich
mir, dass die WG wie eine ganz norma­
le­Studenten-WG oder eine WG unter
Freunden wird. Ich wünsche mir, dass wir
uns dort gegenseitig unterstützen und
unsere Defizite auch ohne Assistenten
ein Stück weit ausgleichen können.
Selbstbestimmt Wohnen Mitten­drin
beinhaltet ja auch flexibel nutz­bare
­Assistenz- und Beratungsangebote –
­inwieweit ist das wichtig für Sie?
Es ist mir sehr wichtig, d
­ ass ich für mich
selbst sorgen kann. Außerdem möchte ich
dort lernen noch selbstständiger zu sein
und noch mehr Verantwortung für mich zu
übernehmen.
Fortsetzung auf Seite 2
„Ich kann und muss Entscheidungen selbst treffen.“
Regina Vogt,
Stadt Böblingen:
Inklusion ist
Menschenrecht
Böblingen
ohne Barrieren
Unter dem Titel „Böblingen ohne
Barrieren BoB“ haben wir einen Wegweiser auf der städtischen Homepage,
aber auch eine Zielsetzung für unsere
Stadt formuliert: Barrieren abbauen,
selbstbestimmtes Leben ermöglichen,
„gleiches Recht für alle“ umsetzen.
Damit folgen wir der Forderung nach
Inklusion, den die Generalversamm­
lung der Vereinten Nationen 2006 in
ihrer Konvention für die Rechte von
Menschen mit Behinderung festgehal­
ten hat. Deutschland und derzeit 158
weitere Länder haben sich mit ihrer
Unterzeichnung dazu verpflichtet, diese
Vorgaben umzusetzen. Dazu zählen u.a.:
Natürlich brauche ich in bestimmten
Bereichen Unterstützung, wie zum
Beispiel bei der Körperpflege. Aber
einige Dinge, wie beispielsweise Orga­
nisatorisches kann ich auch selbst.
Es ist mir sehr wichtig, dass man mei­
ne Stärken in diesen Bereichen auch
erkennt. Mich ärgert nichts mehr, wie
wenn man über meinen Kopf hinweg
über mich entscheidet. Das hat nichts
mit wertschätzender Pflege zu tun.
Frau Mast, der Umzug ist beschlossene
Sache. Überwiegt die Vorfreude oder
sind Sie auch ein bisschen nervös?
Barrierefrei Wohnen
Ich bin immer nervös (lacht)! Natürlich
freue ich mich sehr auf die neue Wohn­
gemeinschaft, bin aber gleichzeitig auch
nervös. Neue Mitbewohner, neue As­
sistenten und neue Pflegekräfte – das
wird schon spannend. Die Vorfreude auf
meine neue Freiheit ist jedoch enorm.
Bei der Planung von Wohngemein­
schaften für Menschen mit Behinde­
rung steht Barrierefreiheit an erster
Stelle. Danach kommt die individuelle
Entfaltungsmöglichkeit. In der ge­
planten VK-WG im City-Quartier steht
jedem Bewohner neben den Gemein­
schaftsbereichen ein eigener Wohn­
raum zur Verfügung.
Ich kann mir zum Beispiel sehr gut
vorstellen, dass wir uns in der WG
auch untereinander gut ergänzen. Der
eine hat zum Beispiel eine Schwach­
stelle bei der Orientierung, eine an­
dere kommt vielleicht an Sachen ganz
oben im Regal nicht so gut ran.
Da kann man sich doch ideal ergän­
zen. Ich kann Dir hier doch wunder­
bar den Saft einschenken und ich
erinnere Dich heute abend daran,
Deine Tabletten zu nehmen (lacht).
Sarina Mast
freut sich auf
die VK-WG
Die 23jährige Sarina Mast lebt
momentan in einer Wohngruppe
mit Behinderten außerhalb der
Region, die weniger zentral liegt
und weniger Möglichkeiten bietet.
• Barrieren abschaffen: In Städten,
Gebäuden und bei Transportmit­
teln, im Internet und in der Sprache
durch behindertengerechte Räume,
barrierefreie Internetseiten und die
Etablierung von Gebärdensprache,
Blindenschrift und Leichter Sprache.
• Selbstbestimmtes Leben ermöglichen:
Keine Eingriffe in persönliche Rechte
und Menschenrechte. Keine Entmün­
digungen oder Ausgrenzung aus der
Gemeinschaft. Freie Wahl von Wohn­
art und -ort, Unterstütz­ungsangebote
und Assistenzen für ein selbstbe­
stimmtes Leben.
• Gleiche Rechte für alle: Recht auf
Bildung und Erziehung – in einer
Schule für Kinder mit und ohne Be­
hinderung. Recht auf Arbeit in einem
offenen, zugänglichen und inklusiven
ersten Arbeitsmarkt.
Die VK Förderung von Menschen mit
Be­hinderungen gGmbH setzt mit dem
geplanten Wohngemeinschaftsprojekt
Selbstbe­stimmt Wohnen Mittendrin die
Entwicklung zur Barrierefreiheit um.
Danke, VK – die Stadt freut sich über Ihr
Projekt und wünscht Ihnen viel Spenden­
erfolg für die technisch professionelle
Ausstattung einer behindertengerech­
ten WG „mittendrin“ in Böblingen!
Ihre
Regina Vogt, Behindertenbeauftragte der
Stadt Böblingen, Amt für Soziales, Abtei­
lungsleiterin Senioren und Engagement
Im WG-Bereich sind daher schon in
der Planung viele wichtige Elemente
vorgesehen, die typisch für behinder­
tengerechtes Wohnen sind:
• Großzügige Bewegungsflächen mit
Wendemöglichkeiten für Rollstuhl­
fahrer.
Die VK-WG im City-Quartier Böblingen: Wer hier wohnt, ist mittendrin.
Selbstbestimmt Wohnen
Mittendrin
• Fenster entsprechend so tief, so
dass auch in Sitzhöhe der Blick ­
nach draußen bequem möglich ist.
Innovativ und inklusiv: Die VK-Wohngemeinschaft
für Behinderte im City-Quartier
• Ausreichende Durchgangsbreiten
für Wohnungstüren und Flure.
Bisher fehlen im Kreis Böblingen innen­
stadtnahe Wohnangebote für junge
Menschen mit körperlicher Einschränkung
und erhöhtem Hilfebedarf. Im City-Quartier Böblingen errichtet die VK Förderung
von Menschen mit Behinderungen gGmbH
jetzt eine vollständig barrierefreie Wohngemeinschaft für acht junge Menschen im
Alter zwischen Anfang 20 und Mitte 30.
Die VK-Beratung: Ab Herbst 2017 im City-Quartier.
Möglichkeiten,
Perspektiven, Chancen
Die VK-Beratungsstelle: ab November 2015 zunächst
in der Eschenriedstraße
Menschen mit Behinderung brauchen auf
ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben
kundigen Rat und Orientierung. Die neu­
eröffnete Beratungsstelle des VK ist zunächst
im Hauptsitz, in der Eschenriedstraße, zu
finden, wird aber ab Herbst 2017 mit der
Behinderten-WG im City-Center eingerichtet.
Gut, dass das VK-Beratungsangebot im
­City-Quartier ab Herbst 2017 auch so
zentral erreichbar ist. Denn für die vielen
Ratsuchenden – Menschen mit Körper- ­
und Mehrfachbehinderung jeden Alters,
aber auch Eltern und Angehörige, Lehrer
und Betreuer – ist die verkehrsgünstige­
Erreichbarkeit ein echter Vorteil.
Beratungsstelle
Claudia Döring
Telefon 0 70 31 / 70 80 – 14
Fax 0 70 31 / 70 80 – 50
[email protected]
Rechtsberatung
Kanzlei Klenk & Kollegen
Telefon 0 70 31 / 70 80 – 60
Termine Rechtsberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von
15 bis 17 Uhr oder individuell.
• Keine Schwellen innerhalb der Woh­
nung oder beim Zugang zur Loggia.
sind doch jederzeit in der Lage individuell
Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Die VK gGmbH bietet jetzt im neuen
City-Quartier für acht junge Menschen
diese Möglichkeit – mitten in Böblingen.
Dass zugleich nebenan die VK-Beratung
für Menschen mit Körper- und Mehrfach­
behinderung einzieht, wertet das Projekt
zusätzlich auf.
Auf dem ehemaligen Volksbank-Parkplatz
zwischen Friedrich-List-Straße und Fried­
rich-Ebert-Straße in Böblingen entsteht
das neue City-Quartier.Durch die zentrale
Lage sind von hier aus die Innenstadt
Böblingen und sämtliche Einkaufsmög­
lichkeiten und kulturellen Angebote der
Stadt schnell und vor allem barrierefrei
zu Fuß oder im Rollstuhl erreichbar.
Für junge behinderte Menschen, die
besonderen Wert auf Eigenständigkeit
und eine selbstbestimmte Lebens- und
Zukunftsplanung legen, ein wundervoller
Ort, Selbstbestimmt Wohnen Mittendrin
für sich auszuprobieren und dort, wo sie
das wollen und brauchen, zugleich Betreu­
ungsangebote einer Assistenz zu nutzen.
Die VK hat mit neuen Wohnformen viel
Erfahrung. Seit Jahren haben sich die
am VK-Hauptsitz in der Eschenriedstra­
ße bereits bestehenden selbstbestimm­
ten Wohngemeinschaften mit Hilfe
einer 24-Stunden-Assistenz bewährt.
In einem flexiblen Rahmen können Men­
schen mit hohem Unterstützungsbedarf
ihr Leben eigenständig gestalten und
• Steckdosen und Schalter in
erreichbarer Höhe.
• In der Küche: Arbeitsplatte und
Spülbecken unterfahrbar.
• Im Bad: Waschbecken unterfahr­
bar, rollstuhlbefahrbare Dusche,
­Bewegungsfläche vor und neben
der ­Toilette, Haltegriffe neben
­Duschplatz und Toilette.
• Rutschfeste Bodenbeläge, ausrei­
chende Beleuchtung, Haustüranlage
mit automatischem Türöffner, Spion
und Gegensprechanlage
Natürlich sind mit einer solchen Bauweise Mehrkosten verbunden – im Fall
der neuen VK-WG im City-Quartier rund
50.000 Euro. Helfen Sie mit Ihrer Spende, Böblingen für junge Menschen mit
Behinderung lebenswerter zu machen!
Das City-Quartier Böblingen
auf dem Gelände des ehemaligen
Volksbank-Parkplatzes umfasst
vier Gebäude mit Eigentums­
wohnungen, Mietwohnungen
und Gewerbeeinheiten.
Schulen, Einkaufsmöglichkeiten,
Ärzte, öffentliche Verkehrsmittel
befinden sich in nächster Umgebung.
Schwellenlose Wege von der Tief­
garage über den Aufzug bis in die
Wohnung sind selbstverständlich.
Spatenstich: Frühjahr 2016,
Bezug ab ca. Herbst 2017
Aufzug: Tasten in erreichbarer Höhe.