Gewöhnliche Nachtkerze (Oenothera biennis) Nachtkerzengewächse (ONAGRACEAE) anderer Name: Gemeine Nachtkerze Beschreibung Nachtkerzen sind zweijährige krautige Pflanzen. Sie bildet eine auf dem Boden aufliegende Rosette mit fleischiger Pfahlwurzel. Im zweiten Jahr erhebt sich daraus ein blütenreicher, traubig verzweigter Blütenstand, der etwa einen Meter hoch wird. Sie besiedeln trocken bis mäßig trockene Ruderalstellen und sind oft an Bahnanlagen und Straßenrändern zu finden. Status eingebürgerter Neophyt Herkunft Nordamerika Einfuhrgrund Zierpflanze (Elternarten) Einfuhrzeitpunkt um 1660 Fortpflanzung Die Bestäubung der von abends mit zum nächsten Tag blühenden Blüten übernehmen überwiegend Nachtfaltern. Die reifen Streufrüchte öffnen sich und verteilen die Samen bei Erschütterungen (Wind, Berührung) in der direkten Umgebung der Pflanze. ausbreitung Die Fernausbreitung erfolgt u.a. durch das Verdriften der leichten Samen durch den Fahrtwind von Fahrzeugen. Wissenswertes Bei der Gewöhnlichen Nachtkerze handelt es sich um eine anthro- pogene Sippe. Die Art ist in Mitteleuropa durch Bastardisierung neu entstanden und kommt so im Ursprungsgebiet gar nicht vor. Wurzeln und Blätter sind essbar und wird als Heilpflanze genutzt.
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