Auszeichnung für innovative

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13. März 2016
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Auszeichnung für innovative Nachhaltigkeitsinitiative im Bildungssektor
BNE-Hochschulnetzwerk erhält Qualitätssiegel des Nachhaltigkeitsrates
Das Hochschulnetzwerk „Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) BadenWürttemberg ist vom Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung mit dem
Qualitätssiegel „Werkstatt N-Projekt 2016“ ausgezeichnet worden. Das Landesnetzwerk mit
Sitz an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg gilt als besonders innovative
Nachhaltigkeitsinitiative im Bildungssektor. Prof. Dr. Alexander Siegmund (Geographie) ist
einer der drei Sprecher des BNE-Hochschulnetzwerks, dem an der Pädagogischen Hochschule
Heidelberg unter anderem auch Prof. Dr. Lissy Jäckel (Biologie) und Prof. Dr. Thomas Vogel
(Berufspädagogik) angehören.
Gemeinsames Ziel des Netzwerks von BNE-Expertinnen und -Experten an badenwürttembergischen Hochschulen sowie außerschulischen Partnern ist, das Thema
Nachhaltigkeit an Hochschulen in Lehre, Forschung und Verwaltung weiter voranzubringen.
Das Netzwerk wurde daher vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BadenWürttemberg und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BadenWürttemberg aus Mitteln der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg im Rahmen einer
Anschubfinanzierung gefördert. „Es ist wichtig, jungen Menschen globale Zusammenhänge
deutlich zu machen, und ihnen die Chancen aber auch die Risiken und Herausforderungen klar
aufzuzeigen. Die Schule ist hierfür ein zentraler Ort und deshalb begrüße ich es sehr, dass das
BNE-Hochschulnetzwerk sich erfolgreich dafür einsetzt, künftige Lehrerinnen und Lehrer
bereits im Studium auf die Vermittlung von nachhaltigem Denken und Handeln vorzubereiten
und die Akteure in diesem Bereich hochschulübergreifend zu vernetzen", sagt Kultusminister
Andreas Stoch.
Lehrkräfte aus Fachdidaktik und Fachwissenschaft tauschen Erfahrungen aus Lehr- und
Unterrichtsveranstaltungen zur BNE aus und entwickeln gemeinsame Forschungsvorhaben.
Das Thema BNE wird an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bereits seit langem in den
Fokus von Forschung und Lehre gerückt, die über das Interdisziplinäre Institut für
Naturwissenschaften-Technik-Gesellschaft
gebündelt
werden.
In
verschiedenen
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Veranstaltungsformaten wie einer Ring-Vorlesung und Projektseminaren werden so die
Grundlagen von Nachhaltigkeit und BNE vermittelt. In enger Kooperation mit dem Heidelberg
Center for the Environment (HCE) der Universität Heidelberg werden in diesem Kontext unter
anderem Lehramtsstudierende beider Hochschulen zu Nachhaltigkeits-Coaches ausgebildet.
„Universitäten, Pädagogische Hochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften
haben sich das Ziel gesetzt, zu tragenden Säulen der nachhaltigen Entwicklung in Gesellschaft
und Technik zu werden. Die Auszeichnung „Werkstatt N“ belegt, dass sie bereits eine
hervorragende Struktur geschaffen haben, um die Lehrerinnen und Lehrer von morgen auf
ihre Rolle als Multiplikatoren für nachhaltiges Denken vorzubereiten“, sagte
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Das BNE-Hochschulnetzwerk war bereits in der
Vergangenheit äußerst erfolgreich und erhielt zwei Auszeichnungen im Rahmen der BNE
Weltdekade der Vereinten Nationen: Als Dekade-Projekt 2013/14 und als Teilprojekt der
Dekade-Maßnahme „Lernen über den Tag hinaus - Bildung für eine zukunftsfähige Welt“, in
dessen Rahmen das Netzwerk entstand.
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden rund 4.700 Studierende von etwa 300
hauptamtlichen
ProfessorInnen
bzw.
Lehrenden
und
zahlreichen
zusätzlichen
Lehrbeauftragten unterrichtet. Die Kernaufgaben der Hochschule sind die Bildung
pädagogischer Fach- und Führungskräfte, die bildungs-wissenschaftliche, fachdidaktische
und sonderpädagogische Forschung und Weiterbildung sowie die Qualifizierung von
DoktorandInnen und PostdoktorandInnen.
Kontakt für die Medien:
Dr. Birgitta Hohenester-Pongratz
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