Ausgabe 27 - gemeinde

Ev. Kirchengemeinden Dorlar und Atzbach
Ausgabe 27  06.2015 - 09.2015
STAUNEN
Impressum
Herausgeber sind die
Ev. Kirchengemeinden
Dorlar und Atzbach
Bahnhofstraße 2
35633 Lahnau
V.i.S.d.P.:
Pfarrerin Manuela Bünger
www.gemeinde-lebt.de
[email protected]
Redaktion
Marianne Atzbach
Manuela Bünger
Dr. Luise Förster
Ute Jacksteit
Norbert Kuhn
Silke Rauber
Email: [email protected]
Der Gemeindebrief erscheint
vier mal jährlich, Mitte März
Mitte Juni, Mitte September
und Mitte Dezember
Bildnachweis
Axel Bepperling, Atzbach
Seite 5, 6, 7, 15
Brückmann, Walter
Seite 15
Dr. Luise Förster, Atzbach
Seite 9, 16
KiTa Senfkorn, Atzbach
Seite 18, 19
Ute Jacksteit, Dorlar
Seite 8
Norbert Kuhn, Dorlar
Seite 1, 4, 10
Sophia Marie Kuhn, Dorlar
Seite 9
Horst Schmidt, Atzbach
Seite 17
2
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Inhalt
Liebe Leser
über was kann man nicht alles staunen. Es gibt unendlich viele Dinge, die
wir sehen und doch nicht richtig wahrnehmen. Erst wenn wir uns die Zeit
nehmen etwas richtig anzusehen, können wir es auch bestaunen. Geht es
ihnen nicht auch manchmal so, da ist
etwas völlig selbstverständlich, aber
bei richtigem Betrachten oder Überlegen wird es zu einem kleinen Wunder.
Ob draußen in der Natur, am Schreibtisch oder sonst wo bei der Arbeit, Gott
schenkt uns so viele kleine und große
Wunder, jeden Tag und völlig kostenfrei. Das größte Wunder tragen wir in
uns selbst. Der Mensch ist ein faszinierendes Geschöpf, ein Geschöpf Gottes,
ein Wunder. Es liegt an uns, all diese
Wunder zu entdecken, wahrzunehmen
und letztlich dann ins Staunen zu kommen. Staunen gibt Ruhe und Ruhe gibt
Kraft.
 JubiläumsKonfirmationen
Seite
4
 Konfirmationen
Seite
6
 Da kann man nur
staunen...
Seite
9
 Gottesdienstplan
Seite 12
 Wechsel im
Gemeindehaus
Seite 15
 Auf dem Weg zum
Jubiläum
Seite 16
 Nächste Station
Schmalkalden
Seite 17
 Aus der KiTa Senfkorn
Seite 18
Haben sie heute schon gestaunt? Tun
sie es einfach...
 Kurz notiert
Ihr Gemeindebriefteam
 Familiennachrichten
Seite 21
Seite 20
 Wir trauern um...
Seite 22
 Gruppen und Kreise
Seite 23
Editorial
3
J
ubiläumskonfirmationen
Am 29. März wurden in Atzbach und am 12. April in Dorlar die
diesjährigen Jubiläumskonfirmationen in den Gottesdiensten gefeiert.
von Norbert Kuhn
Die Predigt stand an diesen Tagen unter dem Wort aus Psalm
52, 10 „Ich aber werde bleiben
wie ein grünender Ölbaum im
Hause Gottes; ich verlasse mich
auf Gottes Güte immer und
laren
wurde
vom
Mundartduo
ewig“. Pfarrerin Bünger hatte für
die Predigt einen Olivenzweig
mitgebracht und verglich viele
Lebenssituationen mit Eigenschaften des Ölbaums. Der Gottesdienst in Atzbach mit 35 Jubi-
Spätzünder musikalisch umrahmt. Der Gospelchor Aßlar trug
in Dorlar zur Feier der 9 Jubilare
einige Lieder vor.
Die Eiserne Konfirmation feierten
in Atzbach Frieda Anna Bay, geb.
Dern, Herta Becker, geb. Feiling,
Friedrich Ottfried Beppler, Werner Erich Binz, Ludwig Ernst Dietrich, Else Marion Neeb, geb. Lepper, Irmgard Ursula Schubert,
geb. Richter und Erich Staudt.
Diamantene Konfirmation hatten
Ella Bepler, geb. Hölscher, Wal-
4
Jubiläum
traud Borries, geb. Koob, Hannelore Groß, geb. Scheld, Christel Heckelmann, geb. Walter,
Emerich Heckfuß, Ursula Jung,
geb. Schlaudraff, Elsa Michel,
geb. Staudt, Margot Reinstädtler,
geb. Löw, Friedhelm Scheld,
Heinz Friedel Schlesinger, Elvira
Schneider, geb. Lotz, Heinz
Wilmar Vogel, Hubert
Friedrich
Volk,
Oda
Wenzel, geb.
Adam, Doris
Winkler, geb.
Becker und
Helga Zimmermann,
geb. Schlaudraff.
Elke Bepler, geb. Becker, Ursula
Biallas, geb. Hackel, Friedhelm
Brückmann, Rolf Hartmann, Marianne Jonas, geb. Brückmann,
Edith Kaup, geb. Neeb, Klaus
Krombach, Gerhard Müller, Kurt
Schäfer, Annemarie Lu ise
Schmidt, geb. Steiner, Richard
Seifahrt und Klaus Wagner waren
in Atzbach zur Goldenen Konfirmation gekommen.
In Dorlar war Horst
Reichert zur Diamantenen Konfirmation gekommen,
Doris Beitat, geb.
Gerlach,
Otmar
Busse,
Manfred
Funk, Gisela Langer-Simon,
geb
Hill, Jürgen Schäfer, Beate Schleifer,
geb.
Neeb,
Diethild
Schmidt,
geb. Schmidt und
Rainer Schmidt feierten ihre Goldene Konfirmation.
Jubiläum
5
K
onfirmationen
Insgesamt 32 Konfirmandinnen und Konfirmanden durften am 26.
April in Atzbach und am 3. Mai in Dorlar ihre Konfirmation feiern.
von Norbert Kuhn
Nach einem Jahr Unterricht war
es endlich soweit. Die Konfis hat-
wieder etwas besonderes einfallen lassen. Magneten dienten ihr
ten ihren großen Tag und feierten gemeinsam mit ihren Familien in den vollbesetzten Gottesdiensten ihre Konfirmation. Pfarrerin Bünger hatte sich natürlich
auch diesmal für die Predigten
in diesem Jahr um den Besuchern Glaube und Nähe zu Gott
zu veranschaulichen.
Nach der Predigt und den Einsegnungen nahmen die jungen Leute
erstmals am Abendmahl teil.
6
Konfirmation
In Atzbach waren es Laura Binz,
Timo Burk, Emma Diefenbach,
Geier, Henri Hofmann, Felix Luca
Hollfoth, Chantal Rita Klinder,
Alexander Feht, Cassandra
Fromm, Paul Janosch Geisler,
Paul Eric Groß, Amelie Hofmann,
Denise Hufler, Noel Kamkar, Jannik Köhler, Sophia
Naumann,
Lea Pfeiffer, Celine Poggenwisch,
Fabian Preidt, Paul Lennart Sapper, Anna Lena Margarete
Schmidt, Veronika Schneider, Lara Schwarzer, Luke Dustin Siguda, Moritz Stange und Celine Tarasov.
In Dorlar feierten Cecile Sophie
Becker, Leon Fischer, Rouven
Sophia Marie Kuhn, Katharina
Rotter, Sophie Juliette Emma
Schäfer und Chiara Sonneborn.
Teen-Treff
kom
mt d
oc h
mal
vorb
ei
fürJugendliche
ab 12 Jahre
freitags ab 18.30 Uhr
im Ev. Gemeindehaus
Konfirmation
7
D
a kann man nur staunen...
„Dass an dem kleinen Kerl auch wirklich ‚ alles dran‘ ist“ staunte
der frischgebackene Vater, als er seinen neugeborenen Sohn zum
ersten Mal betrachtete. Was für ein Wunder!
von Marianne Atzbach und Pfarrerin Manuela Bünger
Im folgenden Jahr staunte er immer wieder über die Lernfortschritte seines kleinen Sohnes
und die ganze Familie freute sich
mit. „Jetzt kann er schon…..“
hörte man immer wieder von Eltern, Großeltern und Freunden.
Was die Lehrbücher als „normale
Entwicklung im ersten Lebensjahr“ beschrieben, brachte die
ganze Familie zum Staunen.
Ihnen erschien das eher wie ein
Wunder.
Und was konnte der kleine Lukas
erst staunen auf seiner Weltentdeckertour: Da war der Weih-
8
Thema
nachtsbaum mit seinen vielen
Lichtern. Da war die Pusteblume,
deren Samen er in die Welt hinaus blies. Da war der Lichtschalter, der auf den Impuls seiner
kleinen Finger hin das Licht erstrahlen ließ. Da war das Wunder
der Sprache und Kommunikation,
wenn er sich seine Lieblingswörter buchstäblich auf der Zunge
zergehen ließ. Und später waren
dann da seine ungezählten Fragen: „Warum? “
Staunen über die Welt und das
Leben, nichts als „normal“ oder
als „selbst-verständlich“ betrachten – wie erfrischend
ist es, diese Fähigkeit
in Menschen zu entdecken. Staunen können
und sich freuen gehen
dabei meistens Hand
in Hand. Wer über etwas staunt, wird nicht
griesgrämig
seinen
Weg gehen. Einer, der
das kapiert hatte, geriet einmal an einem
Maimorgen außer sich
vor Freude: „Heute
will ich fröhlich, fröhlich sein, keine Weis‘
und keine Sitten hören; will mich
wälzen und vor Freude schrein,
und der König soll mir das nicht
wehren…..“ (Matthias Claudius).
Haben Sie an einem Maimorgen
einmal so auf die Schönheit in
der Welt reagiert? Haben Sie im
letzten Monat einmal wirklich ge-
staunt über all die Wunder da
draußen in der Natur? Oder ist
es kein Wunder, wenn aus einer
scheinbar toten Zwiebel eine
wunderschöne Tulpe wird? Wenn
die heute noch winterdürren Bäume morgen in voller Blüte stehen? Können Sie noch staunen
darüber, dass aus einem einzigen
Sonnenblumensamen innerhalb
weniger Wochen eine mannshohe
Pflanze mit armdicken Stängel
und etlichen hundert Samenkörnern wird? Wann haben Sie zum
letzten Mal an einer Rose geschnuppert oder den Fliederduft
wahrgenommen? Vielleicht haben Sie die Sonnenfinsternis bestaunt, aber sind der alltägliche
Sonnenaufgang und der „ganz
normale“ Sternenhimmel nicht
auch mal wert, staunend betrachtet zu werden?
Staunen über die Welt und das
Leben – wie schade, dass diese
Fähigkeit vielen Menschen im
Laufe des Lebens verloren geht
oder nur noch bei ganz besonderen Ereignissen zutage tritt. Wir
lassen uns einengen von harten
Tatsachen, von Statistiken und
Berechnungen. Was programmatisch funktioniert, lässt meistens
keinen Raum mehr zum Staunen.
„Wissenschaftlich nachgewiesen“,
„Evidenz- basiert“ – so und ähnlich heißen die neuen Schlagwörter wichtiger Argumente für Dinge, die funktionieren, für Medikamente, die helfen, für Beweise,
die herangezogen werden. Schön
und gut – aber wollen wir uns
noch „wälzen und vor Freude
schrein“ wie Matthias Claudius,
wenn wir nur noch von harten
Fakten her leben? Wer sich nur
an Fakten hält, verliert leicht das
aus den Augen, was man eben
nicht berechnen kann, der tut
Thema
9
sich eher schwer mit Wundern
oder mit dem Staunen – oder
auch mit dem Glauben.
Doch unser Leben besteht nicht
nur aus dem, was man wissenschaftlich belegen kann, Leben
ist viel viel mehr: Nehmen wir
die Liebe zum Beispiel, man kann
sie nicht nur rein biologisch oder
chemisch erklären; ich kann sie
letztlich nicht begreifen, Liebe
aber ergreift mich. So ist es auch
mit jeder Impression. Ich kann
einen Sonnenaufgang, eine Bergkulisse, eine Blumenwiese erst
dann bestaunen, wenn ich mich
von diesem Anblick ergreifen lasse und dadurch einen kleinen
Moment mich selbst vergesse.
Staunen heißt „ergriffen sein von
10
Thema
etwas, was größer ist als man
selbst“.
Schon die Beter der Psalmen haben dies erlebt und gespürt, dass
hinter all den wunderbaren Dingen wohl noch ein Größerer am
Werk sein muss: Gott. „Denn ich
sehe die Himmel, deiner Finger
Werk, den Mond und die Sterne,
die du bereitet hast: Was ist der
Mensch, dass du seiner gedenkst,
und des Menschen Kind, dass du
dich seiner annimmst? Du hast
ihn wenig niedriger gemacht als
Gott, mit Ehre und Herrlichkeit
hast du ihn gekrönt...“ (Psalm 8).
„Du breitest den Himmel aus wie
einen Teppich… Du lässest Wasser in den Tälern quellen, dass
sie zwischen den Bergen dahinfließen… Darüber sitzen die Vögel des Himmels und singen unter den Zweigen… Herr, wie sind
deine Werke so groß und viel. Du
hast sie alle weise geordnet und
die Erde ist voll deiner Güter. Da
ist das Meer, das so groß und
weit ist, da wimmelt’ s ohne
Zahl, große und kleine Tiere.“ (Ps.104)
„Da kann man nur staunen über
Gott und über die Wunder, die er
tut“ so hat es auch einmal die
Liedtexterin Hella Heizmann gesungen. Lassen wir uns doch wieder einmal ergreifen von dem,
was uns Gott mit dieser Welt geschenkt hat und einfach nur
staunen.
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11
Gottesdienstpla
Sonntag, 21.06.2015 - 3. Sonntag nach Trinitatis
09.00
Atzbach
Pfrn. Bünger
10.30
Dorlar
Pfrn. Bünger
mit Taufe
Sonntag, 28.06.2015 - 4. Sonntag nach Trinitatis
10.30
Dorlar
Pfrn. Bünger
Lahnuferfest
Sonntag, 05.07.2015 - Q5. Sonntag nach Trinitatis
09.00
Atzbach
Pfrn. Bünger
10.30
Dorlar
Pfrn. Bünger
Sonntag, 12.07.2015 - Q6. Sonntag nach Trinitatis
10.30
Gem.-Haus Pfrn. Bünger
Gemeindefest
Sonntag, 19.07.2015 - Q7. Sonntag nach Trinitatis
09.00
Atzbach
Pfrn. Bünger
10.30
Dorlar
Pfrn. Bünger
mit Taufe
Sonntag, 26.07.2015 - Q8. Sonntag nach Trinitatis
10.00
Dorlar
Pfrn. Bünger
Sonntag, 02.08.2015 - 9. Sonntag nach Trinitatis
10.00
Atzbach
Pfrn. Bünger
mit Taufe
Sonntag, 09.08.2015 - Q10. Sonntag nach Trinitatis
10.00
Dorlar
Pfrn. Bünger
Sonntag, 16.08.2015 - Q11. Sonntag nach Trinitatis
10.00
Atzbach
Präd. Faber
Sonntag, 23.08.2015 - Q12. Sonntag nach Trinitatis
10.00
12
Dorlar
Gottesdienstplan
Präd. Rüb
Kindergottesdienst sonntags um 10.15 Uhr im
an ab Juni 2015
Sonntag, 30.08.2015 - Q13. Sonntag nach Trinitatis
10.00
Atzbach
Präd. Hesmert
Sonntag, 06.09.2015 - 14. Sonntag nach Trinitatis
10.00
Dorlar
Pfrn. Bünger
Themengottesdienst
Sonntag, 13.09.2015 - Q15. Sonntag nach Trinitatis
Gemeindeausflug
Sonntag, 20.09.2015 - Q16. Sonntag nach Trinitatis
09.00
Atzbach
Pfrn. Bünger
10.30
Dorlar
Pfrn. Bünger
mit Taufe
Sonntag, 27.09.2015 - 17. Sonntag nach Trinitatis
09.00
Dorlar
Pfrn. Bünger
10.30
Atzbach
Pfrn. Bünger
mit Taufe
Sonntag, 04.10.2015 - Erntedankfest
09.00
Atzbach
Pfrn. Bünger
10.30
Dorlar
Pfrn. Bünger
mit Taufe
Sonntag, 11.10.2015 - 3. Sonntag nach Trinitatis
09.00
Dorlar
10.30
Atzbach
Sonntag, 18.10.2015 - 4. Sonntag nach Trinitatis
09.00
Atzbach
Pfr. i.R. Gundel
10.30
Dorlar
Pfr. i.R. Gundel
Wegen der geplanten Renovierungsarbeiten kann es in den Ferien zu kurzfristigen Änderungen bei den Gottesdiensten in Atzbach kommen.
Beachten sie bitte hierzu die Lahnau-Nachrichten und unsere Homepage.
m Ev. Gemeindehaus
(während der Ferien kein KiGo)
Gottesdienstplan
13
14
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W
echsel im Gemeindehaus
Im Familiengottesdienst am 16. April wurde das Hauselternpaar
Brunhilde und Hans-Dieter Schneider verabschiedet.
von Norbert Kuhn
14 Jahre lang waren Brunhilde
und ihr Ehemann Hans Dieter für
das Gemeindehaus „Haus der Be-
gegnung“ zuständig. Mit viel Hingabe und Pflichtbewusstsein haben sie sich in all den Jahren um
das Haus und
die Außenanlagen
gekümmert. Nun gehen sie in den
wohlverdienten
Ruhestand.
Pfarrerin Bünger
und
die
Presbyterien
Atzbach
und
Dorlar
überreichten
ein
Geschenk und
gaben
ihnen
gute Wünsche für die vor ihnen
liegende Zeit mit auf den Weg.
Gleichzeitig
begrüßte die Gemeinde das neue Hauselternpaar Martina
und Holger Fonger,
die am 1. Mai ihren
Dienst
begonnen
haben. Sie wurden
von der Pfarrerin
feierlich in ihr Amt
eingeführt
und
ebenfalls von den
Presbyteriumsmitgliedern mit guten Wünschen bedacht.
Hauseltern
15
A
uf dem Weg zum Jubiläum
Im Jahre 2017 feiern die Christen das 500jährige Jubiläum der Reformation. Auch unsere Atzbacher Kirche feiert Geburtstag. In den
Jahren 1765 bis 1767 wurde sie erbaut. Somit ist sie im Jahre
2017 250 Jahre alt.
von Dr. Luise Förster
Bereits in einer Urkunde von
1337 wurde eine Kirche in Atzbach erwähnt. Diese war 1765
vermutlich zu klein und wurde
abgerissen. An gleicher Stelle
wurde dann die heutige Kirche
erbaut. Sie hatte zunächst noch
eine andere Turmhaube, die
1899 wegen Baufälligkeit durch
den heutigen Turmaufbau mit einer Gesamthöhe von 45 m ersetzt wurde.
In den vergangenen Jahrhunderten waren verschiedene Renovierungen innen und außen erforderlich, zuletzt wurden 2011 die
43 Emporenbilder von Daniel Hisgen restauriert. Dies wurde durch
Patenschaften von zahlreichen
Gemeindegliedern ermöglicht.
Auch 3 neue Zifferblätter konnten im Dezember 2014 montiert
werden, die Kosten wurden überwiegend durch Spenden gedeckt.
Seit 2 Jahren kommt es zu Ablösungen der Farbschichten an den
Deckenbalken. Dies soll nun
fachgerecht restauriert werden,
damit unsere Kirche zu ihrem
Geburtstag wieder angemessen
hergerichtet ist. Eine vorsichtige
Schätzung der Kosten ergab die
16
Renovierung
Summe von ca. 11.000 Euro. Besonders die Einrüstung des hohen Kirchenraumes, die Abdeckarbeiten zum Schutz der Orgel,
der Emporenbilder und der Bänke
sind aufwändig. Wir planen die
Arbeiten während der Sommerzeit, die Gottesdienste können
dann gemeinsam in der Dorlarer
Kirche und im Gemeindehaus
stattfinden.
Der
Unterstützungsverein
„Gemeinsam e.V.“ möchte die
Arbeiten finanziell mittragen und
bittet
um
Ihre
Spenden
(Spendenquittungen werden gerne ausgestellt).
IBAN DE 51 51361021 000
3535959 Volksbank Heuchelheim
Interessamtes über unsere Kirche finden Sie auch im Internet
unter „Evangelische Kirche Atzbach“ bei Wikipedia
N
ächste Station Schmalkalden
Die thüringische Kleinstadt Schmalkalden wird am 13. September
2015 unsere nächste Etappe auf dem Weg zum Jubiläum sein.
von Dr. Luise Förster
Martin Luther lebte und predigte
hier im Jahre 1537 in der Kirche
St. Georg, in welcher wir den
Gottesdienst besuchen und durch
Der Kirchenchor Atzbach-Dorlar
möchte hiermit alle Singbegeisterten zu einem Chorprojekt einladen. Wir wollen in den nächsten
Wochen einige Chorstücke einstudieren, die
im Gottesdienst gesungen werden sollen. Herzliche Einladung zu den
nächsten Chorproben jeweils
mittwochs
ab
19.30 Uhr im Gemeindehaus.
Nähere
Informationen
und
Anmeldeformulare
unseren
Kirchenchor
mitgestalten möchten.
Anschließend können wir
im nahegelegenen Ratskeller gemeinsam thüringische Spezialitäten zu
Mittag essen. Am Nachmittag kann wahlweise
eine historische Stadtführung gebucht werden, die Schokoladenfabrik mit gläserner Manufaktur besichtigt oder ganz gemütlich in der schön restaurierten Altstadt gebummelt werden.
werden
in
den
LahnauNachrichten und auf unserer
Homepage veröffentlicht.
Gemeindeausflug
17
A
us der KiTa Senfkorn
Gedanken an unsere Vorschulkinder, die wir im Sommer verabschieden müssen…
von Sylvia Krug
Staunend blicken wir auf die Zeit
mit Euch Großen zurück. Wo ist
sie hin, diese Zeit? Kaum zu
glauben, dass ihr schon so lange
bei uns wart. Wie
groß ihr geworden
seid. Wie viel ihr dazugelernt habt.
Die meisten von euch
durften wir vier Jahre
begleiten. Wir haben
mit euch gespielt,
gekuschelt, euch getröstet,
Nase
geputzt, auch mal geschimpft, wenn es
nötig war. Viele schöne Dinge haben wir
zusammen
erlebt,
18
KiTa Senfkorn
wie z. B. Sommerfeste,
Weihnachtsfeiern, Waldtage, der Bau unseres
Lehmofens, Ausflüge.
Ein Höhepunkt eurer KiTa
-Zeit war sicherlich die
Abschlussfahrt zur Burg
Hohensolms. Dort durftet
ihr Ritter und Burgfräulein sein und ein echtes
Ritterfest erleben. Auf
das Thema habt ihr euch
wochenlang vorher vorbereitet (siehe Fotos).
Staunen konnten wir dann auch
über die tollen, fertigen Produkte
wie eure selbstgebastelten Burgen, die wunderschönen Bilder
oder die leckeren Fladenbrötchen
aus unserem Lehmofen.
Doch nun ist unsere gemeinsame
Zeit bald vorbei und wir müssen
euch ziehen lassen… in die Schule.
Dies tun wir mit einem weinen-
den und einem lachendem Auge.
Wir hoffen, dass ihr eure KiTaZeit in guter Erinnerung behaltet,
und manchmal an uns zurückdenkt. Wir wünschen euch für
euren Lebensweg alles Gute und
Gottes Segen.
KiTa Senfkorn
19
E
inladung zum Gemeindefest am 12. Juli
Unser Gemeindefest steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wie
schön ist deine Welt“. Das Fest,
zu dem sie alle ganz herzlich ein-
Atelier Kunst Inklusiv
Beim Künstlerischen Gestalten und
Arbeiten verliert der Begriff der Behinderung an Bedeutung. Die Kunst
steht im Vordergrund. Kunstbegeisterte Erwachsene mit und ohne Behinderung entdecken ihre Kreativität, begegnen einander, knüpfen Kontakte und lernen sich wertschätzend kennen. In behindertenfreundlichen Räumen, in der Langgasse 35 in Wetzlar, schaffen wir
Begegnungsmöglichkeiten und leisten einen kleinen Beitrag zum großen Thema Inklusion.
Kiosk Obertorstraße
Mitten im Stadtteil, in der Obertorstraße 11, betreiben Besucher der
20
Kurz notiert
geladen sind, beginnt am 12. Juli
um 10.30 Uhr mit dem Gottesdienst im Ev. Gemeindehaus. Kirchenchor und Kita Senfkorn wirken an diesem Tag
ebenso mit wie eine
Bläsergruppe. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein
gemeinsames Mittagessen. Nach einem
unterhaltsamen Programm und vielen
geselligen
Runden
klingt der Tag am
Nachmittag mit dem
Kaffeetrinken aus.
Tagesstätte gemeinsam mit hauptamtlich Mitarbeitenden ein Kiosk.
Menschen aus dem Stadtteil können
hier einkaufen, einen Kaffee genießen, ins Gespräch kommen.
Psychisch erkrankte Menschen lernen hier zu organisieren und zu gestalten. Sie bringen sich ein, sie erfahren Wertschätzung und erwerben
Sicherheit im Umgang mit Menschen. Gelebte Inklusion – mittendrin – das ist unser Ziel.
Bitte unterstützen Sie uns im Rahmen der diesjährigen Diakoniesammlung.
Der gem. Diakonieausschuss der
Kirchenkreise Braunfels und Wetzlar
Diakonie Lahn Dill - Stark für Andere
Langgasse 3 - 35576 Wetzlar
Sparkasse Wetzlar
IBAN DE96 5155 0035 0002 0791 50
W
ir gratulieren ...
zum Geburtstag
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir im Internet keine
Familiendaten veröffentlichen.
zur Taufe
zur Trauung
Familiennachrichten
21
W
ir trauern um ...
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir im Internet
keine Familiendaten veröffentlichen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Psalm 23,4
22
Familiennachrichten
Kindergottesdienst
sonntags um 10.15 Uhr.
Kontakt: Dorothee Schäfer
06441/965230
Café Jedermann
sonntags ab 15.00 Uhr
Kontakt: Marianne Atzbach
06441/62558
Bibelstunde (Ev. Gemeinschaft)
14-tägig sonntags um 19.30 Uhr
Kontakt: Walter Brückmann
6441/61674
Frauenhilfe Dorlar
montags um 14.30 Uhr
Kontakt: Hilde Brückmann
06441/61674
Eltern-Kind-Kreis „Flohkiste“
(0-3 Jahre)
14-tägig dienstags, 9.30 Uhr
Kontakt: Bianca Schmidt
0172/5799758
Frauenhilfe Atzbach
dienstags um 14.30 Uhr
Waltraud Borries 06441/61223
Pfarrerin
Manuela Bünger
Telefon: 06441 / 61395
Hauskreis
Kontakt: Hilde Brückmann
06441/61674
Kirchenchor
mittwochs um 19.30 Uhr
Kontakt:
Dr. Margrit Schnorr 06441/61334 und
Renate Hofmann 0641/61747
Rasselbande (4-8 Jahre)
freitags um 16.00 Uhr
Kontakt: Ruth Schäm
06441/669893
Jungschar (8-12 Jahre)
freitags um 16.00 Uhr
Kontakt: Marc Schäm
06441/669893
TeenTreff (12-14 J.)
freitags 18.30 - 20.00 Uhr,
Kontakt: Kim Christin Dickel
06441/962757 und
Marco Gilbert Tel. 06441/3818184
Team „Tatort Kirche“
Kontakt: Daniela Thomé
06441/963944
Jugendreferentin
Kim Christin Dickel
Telefon: 06441 / 962757
[email protected]
Kirchmeisterin Dorlar
Ute Jacksteit
Telefon: 06441 / 61809
Pfarramts-Sekretärin
Angelica Schneider
Telefon: 06441 / 61395
[email protected]
KiTa Senfkorn
Jasmin Kontogianatou
Telefon: 06441 / 61800
[email protected]
Kirchmeisterin Atzbach
Luise Förster
Telefon: 06441 / 63318
Kirchmeister Dorlar
Thomas Burk
Telefon: 06441 / 66008
Kirchmeisterin Atzbach
Elke Schmidt
Telefon: 06441 / 62424
Küsterin Dorlar
Sabine Kapahnke
Telefon: 06441 / 64379
Küsterin Atzbach
Susanne Burk
Telefon: 06441 / 66008
Hausmeisterehepaar
Gemeindehaus
Martina und Holger Fonger
Telefon: 06441 / 962756
Gruppen, Kreise, Ansprechpartner
23
„Glaube“
Technik: Buntstift
Künstlerin: Sophie Schäfer (Konfirmandin), Dorlar