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WOHNEN MIT DER SONNE
Ein Kompendium von SONNE UND RAUM
rund um die Welt von Wohn-Wintergärten
Licht ist Leben
Die richtige Beleuchtung für Ihren Wintergarten
SONNE UND RAUM
www.sonneundraum.at / [email protected]
Licht ist Leben
Die richtige Beleuchtung für Ihren Wintergarten
In dieser Ausgabe unserer World of Wintergarden möchten wir Sie eingehender zum Thema
Licht und Beleuchtung im Wintergarten informieren.
Das richtige Licht sorgt für Sicherheit und gute Stimmung: Es schafft Atmosphäre, gestaltet
Räume, tut der Psyche gut und bringt Farbe in den Alltag.
Der Wintergarten ist meistens ein erweiterter Wohnraum zum Essen, Arbeiten, Lesen und
Entspannen. Einleuchtend also, dass eine einzelne Lampe keine Stimmung zaubert und
den vielen unterschiedlichen Ansprüchen an die Beleuchtung nicht gerecht werden kann.
Hier stellt sich also die Frage: Wie viel Licht wird zu welchem Zweck an welchem Platz
gebraucht?
Der Einsatz verschiedener Lichtquellen wie Stehlampen, Deckenlampen, Wandlampen und
Spots geben Ihnen die Möglichkeit, das Licht ihren Bedürfnissen anzupassen, eine
ausreichende Grundausleuchtung zu schaffen und mit Stimmungslichtern den Raum in ein
wohliges, behagliches Ambiente zu tauchen.
DIE GESCHICHTE DES LICHTES
WAS IST LICHT?
Licht ermöglicht seit Urzeiten das Leben
auf unserer Erde. Die Frage was Licht sei
beschäftigt die Menschen seit
Jahrhunderten. Man kann es mit den
Händen nicht fassen, es scheint
immateriell.
„Licht ermöglicht uns das Sehen von
Dingen, aber selbst ist es nicht sichtbar“.
(Max Keller)
Licht ist Leben
Die richtige Beleuchtung für Ihren Wintergarten
WIE ENTSTEHT LICHT?
Licht entsteht, wenn Elektronen eines höheren Energieniveaus auf ein niedrigeres
Energieniveau springen und dabei Photonen ausstrahlen, welche vom Menschen als Licht
wahrgenommen werden. Die überschüssige Bewegungsenergie, die dabei abgegeben
wird, ist als elektromagnetische Strahlung messbar.
Für das menschliche Auge ist der sichtbare Bereich der elektromagnetischen Strahlung
zwischen 380-780 Nanometer (nm) Wellenlänge. Wellen außerhalb dieses Bereiches
werden nicht mehr als Farbe wahrgenommen. Treten alle Wellenlängen des sichtbaren
Bereichs mit ähnlichen Intensitäten auf, so erscheint das Licht weiß, die Helligkeit selbst
wird von der Gesamtintensität des Lichts bestimmt.
VOM FEUER BIS ZUR KÜNSTLICHEN LICHTQUELLE
Wahrscheinlich vor knapp
500 000 Jahren lernte der Mensch die
Beherrschung des Feuers. Es verhalf
ihm zu einem gewaltigen
Evolutionssprung. Schon früh kam
der Mensch auf die Idee, besonders
hell leuchtende Holzstücke,
vorzugsweise harzreiches
Kiefernholz, aus dem Feuer heraus
zuziehen und als Lichtquelle zu
nutzen.
Öllampe
Etwa vor 40.000 Jahren sind erste primitive Öllampen
anzusiedeln. Sie waren nichts weiter als einfache
Kalkschalen, die mit tierischem Fett oder pflanzlichem
Öl befüllt wurden. Als Docht dienten Gras, Flechten
oder getrocknetes Moos. Die Öllampen blieben bis ins
18./19. Jahrhundert in ihrer Funktion weitgehend
gleich, Petroleum fand als Brennstoff Verwendung.
Kerze
Im Zeitraum von etwa 2.000 Jahren vor Christi Geburt beginnt die Kerze ihren Siegeszug.
Zunächst fand Rindertalg und Bienenwachs Verwendung. Erst im 19. Jahrhundert setzte
sich das aus tierischem Fett gewonnene Stearin, Verseifung mit Ca(OH)2, und das aus
Erdöl gewonnene Paraffin durch.
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Gasbeleuchtung
1815 gab es in London ein 42 km langes Gasnetz für Straßen und Zimmerbeleuchtung, in
dem Leuchtgas als Brennstoff diente. Da Gasbeleuchtung nicht gut für das Raumklima war
und die Industrialisierung zudem neue Anforderungen an die Beleuchtungstechnik stellte,
war die Zeit nun gekommen für eine neue Technologie.
Erfindung der Glühbirne
Mit der Erfindung der elektrischen
Glühbirne wurde erstmals ein
Leuchtmittel entwickelt, das nicht direkt
auf Verbrennung beruhte. Louis Jacques
de Thenard hatte im Jahre 1801 entdeckt,
dass man einen Metalldraht zum Glühen
bringen kann, indem man Strom durch
ihn fließen lässt und Heinrich Göbel
entwickelte im Jahre 1850 eine erste
Kohlefadenlampe.
Ein verkohlter Bambusfaden diente im Vakuum als Glühdraht. Basierend auf diesen bereits
vorhandenen Erkenntnissen entwickelte Edison 1879 eine Glühlampe, in der sich ein
Kohlefaden in einem luftleeren Glaskolben befindet. 1882 präsentierte er diese Erfindung
auf der Pariser Elektrizitätsausstellung.
Der Aufbau moderner Glühlampen unterscheidet sich von den ersten Glühlampen zwar ein
wenig, aber das Grundprinzip ist gleich geblieben. Es wurde nur der Kohlefaden durch einen
doppelt gewendelten Wolframfaden ersetzt und der Glaskolben nicht mehr evakuiert
sondern mit einem Edelgas gefüllt.
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LICHT-LEXIKON
Lichtfarbe
Die Lichtfarbe beschreibt das farbliche Aussehen
des Lichtes einer Lampe. Die Lichtfarbe wird
charakterisiert durch die Farbtemperatur in Kelvin
(K): die gebräuch-lichen Lampen haben
Farbtemperaturen in den Größenordnungen von
unter 3.300 Kelvin (Warmweiß), 3.300 bis 5.300
Kelvin (Neutralweiß) bis über 5.300 Kelvin
(Tageslichtweiß). Warmweißes Licht wird
vorwiegend als gemütlich und behaglich
empfunden, neutralweißes Licht eher als sachlich,
tageslichtähnliches Licht wirkt technisch,
anregend und passt zu einfallendem Tageslicht.
Farbwiedergabe
Die Farbwiedergabe einer Lampe kennzeichnet die farbliche Wirkung, die ihr Licht auf
farbigen Gegenständen oder Personen hervorruft. Sie wird mit dem allgemeinen
Farbwiedergabe-Index Ra bewertet. Er gibt an, wie natürlich Farben im Licht einer Lampe
wiedergegeben werden.
Ra = 100 steht für den besten Wert; je niedriger der Index, umso schlechter sind die
Farbwiedergabeeigenschaften. Lampen mit einem Ra-Index kleiner als 80 sollten in
Innenräumen, in denen Menschen für längere Zeit arbeiten oder sich aufhalten, nicht
verwendet werden.
Lichtausbeute
Lichtausbeute ist das Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Lampe. Sie sagt aus, wie viel
Lichtstrom in Lumen (lm) pro Watt (W) ihrer Leistungsaufnahme eine Lampe erzeugt. Je
höher das Verhältnis Lumen/Watt, desto besser setzt eine Lampe die eingebrachte Energie
in Licht um. Konventionelle Glühlampen wandeln nur etwa fünf Prozent des Stroms in Licht,
der Rest ist Wärme.
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Überblick der wichtigsten Lampenarten
Lampenart
Glühlampe
Halogenlampe
Energiesparlampe
Leuchtstofflampe
LED (weiß)
Farbwiedergabe
(Ra)
100
100
85
70
60-85
Lichtausbeute
(lm/Watt)
12
20
60
90
100-130
Lebensdauer (h)
1.000
2.500
6.000-15.000
8.000
50.000
TEMPERATURSTRAHLER
Temperaturstrahler erzeugen Licht, indem ein gewendelter Wolframdraht erhitzt wird.
Zu dieser Gruppe gehören:
 Glühlampen
 Halogenlampen
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Glühlampen
2009 wird die Glühlampe 130 Jahre alt. Sie ist die älteste elektrische Lampe und wurde
seither millionenfach eingesetzt. Glühlampen gibt es in unterschiedlichen Formen, mit
verschiedenen Kolbengläsern mit Licht reflektierender Beschichtung. Sie alle haben die
typische warmweiße Lichtfarbe und eine sehr gute Farbwiedergabe (Ra = 100). Alle
Glühlampen sind dimmbar.
Die Tage der Glühlampe sind jedoch gezählt. Die herkömmlichen Glühlampen wandeln nur
ca. 5 % der elektrischen Energie in sichtbares Licht um, der Rest ist Wärme. Angesichts der
schlechten Energiebilanz werden Glühlampen schrittweise vom Markt genommen.
Ausgenommen von dieser Regelung sind Speziallampen für Backofen, Kühlschrank usw.
In der Ökobilanz ist außerdem zu berücksichtigen, dass die Glühlampe mit maximal 1.000
Stunden eine sehr kurze Lebensdauer hat.
Halogen-Lampen
Halogenlampen sind eine Weiterentwicklung der Glühlampe. Ihre Kolben sind mit
Halogengas gefüllt, das den Verschleiß der weiß glühenden Wolframwendel
verringert und die Schwärzung des Kolbens aus Quarzglas reduziert.
Sie haben eine relativ gute Lichtausbeute von 25 lm/W, ihre Lebensdauer ist im
Vergleich zur klassischen Glühlampe mit bis zu 5.000 Stunden erheblich länger und
der Lichtstrom bleibt konstant, weil sich keine Wolframteilchen auf dem Kolben
ablagern. Ihre Farbwiedergabe ist sehr gut (Ra = 100) und ihre Lichtfarbe überzeugt
mit einem brillanten Warmweiß.
Halogenlampen gibt es in der Hochvolt-Ausführung für
Netzspannung 230 Volt und als Niedervolt-Lampen.
Hochvolt-Halogenlampen mit Schraubsockel eignen sich
problemlos, um Glühlampen zu ersetzen. Weil sie mit
Netzstrom arbeiten, benötigen sie keinen
vorgeschaltetenTransformator.
Niedervolt-Halogenlampen sind die Stars in Seil- und
Stangensystemen und tragen stets Stecksockel.
Niedervolt-Halogenlampen für Spannungen von 6, 12 oder 24
Volt werden an Transformatoren betrieben.
Um Stand-by Stromverbrauch zu vermeiden, müssen
Halogenlampen richtig ausgeschaltet sein. Wenn der
Transformator auch nach dem Ausschalten am Stromnetz
bleibt, ist dies durch leichtes Brummen oder Abgeben von
Wärme erkennbar - Stecker ziehen oder Steckdosenleiste
verwenden.
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Energiesparende Ausführungen arbeiten mit IRC-Technik, welche den Energieverbrauch
bei unverändertem Lichtstrom um bis zu 30 Prozent senkt. Dabei handelt es sich um eine
spezielle Beschichtung des Lampenkolbens: Sie reflektiert die Wärmestrahlung von der
Glühwendel zum größten Teil wieder auf die Wendel.
Weniger energieeffiziente Halogenlampen teilen das Schicksal der Glühlampen: ab 2016
sind nur noch Halogenlampen der Energie-Effizienzklassen B und C zulässig.
ENTLADUNGSLAMPEN
Entladungslampen produzieren Licht beim Stromdurchgang durch ionisiertes Gas oder
Metalldampf. Je nach Gasfüllung wird sichtbares Licht direkt abgestrahlt oder UV-Strahlung
durch Leuchtstoffe auf der Innenseite der Glaskolben in Licht umgewandelt. Der
Betriebsdruck im Entladungsrohr ist entweder niedrig (Niederdruck-Entladungslampen)
oder hoch (Hochdruck-Entladungslampen).
Zu den Niederdruck-Entladungslampen zählen:
 Stabförmige Leuchtstofflampen
 Energiesparlampen
Leuchtstofflampen
Beim Stromfluss durch den Lampenkolben (= das Entladungsrohr) erzeugen
Quecksilberatome Energie in Form von UV-Strahlung. Sie wird vom Leuchtstoff des
Lampenkolbens in sichtbares Licht umgewandelt. Die Zusammensetzung des Leuchtstoffes
beeinflusst Lichtfarbe und Farbwiedergabe.
Leuchtstofflampen müssen an Vorschaltgeräten betrieben werden. Sie halten die Entladung
unter Kontrolle und sichern den komfortablen und wirtschaftlichen Betrieb.
Leuchtstofflampen gibt es in allen drei Lichtfarben: Warmweiß, Neutralweiß,
Tageslichtweiß. Die Farbwiedergabe ist gut (80), bei „de Luxe“-Lampen sehr gut (Ra 90).
Mit einer Lichtausbeute von 90 lm/W ist die Lichterzeugung sehr wirtschaftlich. Auch die
Lebensdauer der Lampen ist sehr gut, Spitzenreiter schaffen über 20.000 Betriebsstunden.
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Nachteil:
Das Quecksilber in Leuchtstofflampen ist giftig für Mensch und Umwelt, die Beschichtung
der Röhre ebenfalls. Zudem sind die verwendeten Elemente relativ teuer und können
zurückgewonnen werden, weshalb ausgediente Leuchtstoffröhren keinesfalls über
Hausmüll oder Altglas entsorgt werden sollten!
Energiesparlampen
Energiesparlampen sind „gefaltete“ Leuchtstofflampen.
Sie tragen einen Glühlampen-Schraubsockel und können
deshalb einfach statt einer Glühlampe in die Fassung
geschraubt werden. Sie besitzen eine hohe
Lichtausbeute, eine gute Farbwiedergabe und sind in den
Lichtfarben Warmweiß, Neutralweiß und Tageslichtweiß
erhältlich.
Die Lebensdauer von Energiesparlampen liegt mit
durchschnittlich 8.000 Stunden deutlich über der
Lebensdauer von konventionellen Glühlampen. Im
Vergleich zu konventionellen Glühlampen verbrauchen
Energiesparlampen ungefähr 80% weniger Energie. Eine
11-Watt-Energiesparlampe ersetzt bei gleicher Helligkeit
eine 60 Watt-Glühlampe.
Nachteile:
 Sie enthalten Quecksilber und sind daher als Sondermüll zu entsorgen.
 Die teilweise zur Vorheizsteuerung eingesetzten PTC-Widerstände legen nahe,
dass für Ausschaltzeiten unter ca. 1 min die thermische Trägheit der PTC eine
unzureichende Vorheizung und einen Kathodenverschleiß verursacht.
 Ein grundsätzlicher Nachteil der Energiesparlampen ist die Helligkeitsabnahme
bei fortschreitender Brenndauer. Selbst „gute“ Produkte verloren im Test schon
nach 2.000 Stunden bis zu 17 Prozent ihrer Helligkeit, die Reflektor-Modelle mit
einem Viertel bis einem Drittel sogar noch deutlich mehr.
 Verzögertes Aufleuchten
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DIE ERSTE NEUE TECHNOLOGIE SEIT DER ERFINDUNG DER
GLÜHLAMPE
LEDs
Klein, robust und energieeffizient: LEDs haben sich binnen kürzester Zeit vom
Signalanzeiger zu Stars der Beleuchtung entwickelt. LEDs (= Licht emittierende Dioden,
auch Leuchtdioden) arbeiten mit Halbleiterkristallen, die elektrisch zum Leuchten angeregt
werden. Die Strahlung entsteht beim Elektronenübergang zwischen unterschiedlichen
Energiebereichen.
Zu den zahlreichen Vorteilen der
lichtstarken Winzlinge zählen:
 niedriger Stromverbrauch
 geringe Leistungsaufnahme
 extrem lange Lebensdauer
 keine UV- oder IR-Strahlung
 sie entwickeln kaum Wärme
 extrem wenige Frühausfälle
 sehr kompakte Bauweise
 hohe Farbbrillanz
Überwiegend werden aus mehreren Einzel-LEDs zusammengefügte LED-Module
verwendet. Gab es früher ausschließlich tageslichtweißes Licht (5.300 K), sind heute auch
Warmweiß (2.700 K) oder Neutralweiß (3.300 bis 5.300 K) erhältlich. Licht dieser Weißtöne
erreicht einen Farbwiedergabe-Index zwischen Ra 70-90. Eine Lichtausbeute von
100-130 Lumen/Watt ist inzwischen problemlos möglich.
LEDs halten bis zu 50.000 Stunden – das sind im Dauereinsatz knapp sechs Jahre. Damit
empfehlen sie sich bestens als zuverlässige Lichtquellen bei schwierigen
Installationsbedingungen. Sie wandeln bis zu 40 Prozent des Stroms in Licht um. Durch den
Austausch einer herkömmlichen 60-Watt-Glühlampe gegen die neue 12-Watt-LED-Lampe
sind Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent möglich.
Die rasante Entwicklung der energieeffizienten Lichterzeugung mit LEDs geht weiter. Ein
nächster Schritt sind OLEDs, Leuchtdioden mit organischen Halbleitern. Sie werden auf
papierdünne Trägerfolien aufgebracht und eröffnen ganz neue Anwendungsgebiete, zum
Beispiel großzügige Raumbeleuchtung.
Nachteil:
 LEDs sind in der Anschaffung noch sehr teuer.
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TIPPS FÜR DIE RICHTIGE ANORDNUNG DER BELEUCHTUNGSKÖRPER
Eingangs- und Treppenbereiche
Ausreichende Helligkeit und ein blendfrei beleuchteter Hauseingang, z. B. durch 2
abgeschirmte Leuchten in mehr als 2 m Höhe, sind empfehlenswert. Leuchten ohne
Abschirmung blenden die Ankommenden und Einzelheiten des Eingangs (z. B.
Schlüsselloch) sind schwer wahrnehmbar.
Küche und Arbeitsraum
Gute Allgemeinbeleuchtung an der Decke und die zusätzliche Beleuchtung der einzelnen
Arbeitsflächen (z. B. Leuchten an der Vorderkante der Oberschränke) erleichtern die
Küchenarbeit. Ausgeprägte Lichtinseln (z. B. Strahler an Wänden oder Regalen)
erschweren hingegen die Arbeit und erzeugen im Sommer unerwünscht hohe
Strahlungswärme.
Essplatz
Durch eine besonders gut gegen Blendung abgeschirmte Leuchte kann dem Essplatz
bewusst eine andere Atmosphäre als der Umgebung gegeben werden. Pendelleuchten
eignen sich hier sehr gut. Zwischen Tischoberkante und Leuchtenunterkante sollten ca. 60
cm eingehalten werden, die Pendelleuchte sollte einen nicht oder nur gering
lichtdurchlässigen Schirm haben. Mit einem Dimmer lässt sich die Helligkeit der jeweiligen
Stimmung anpassen.
Wohnzimmer
Lichtinseln und gezielt eingesetzte Beleuchtung können Akzente schaffen (indirektes Licht,
Spotlampen, Bildleuchten etc.). Ideale Beleuchtung für gesellige Unterhaltung ermöglicht
ungehinderten Blickkontakt, die Gesichter dürfen weder im Dunkeln liegen noch direkt
angestrahlt werden. Auch hier ist ein Dimmer vorteilhaft. Für den Fernsehbereich ist eine
hinter dem Fernsehgerät angebrachte Lampe am wirkungsvollsten, die die Wand in der
Umgebung des Gerätes aufhellt.
Das richtige Leselicht kommt schräg von hinten (z. B. Stehleuchte). Es sollen einerseits die
Buchseiten gleichmäßig ausgeleuchtet werden und andererseits die Umgebung nicht völlig
im Dunkeln bleiben.
Home Office
Die Arbeitsplatzbeleuchtung kann ergänzend zur Allgemeinbeleuchtung erfolgen. Eine gute
Lösung ist das Zwei-Komponenten-System: dimmbare Pendel- oder Stehleuchten
kombiniert mit individuell zuschaltbaren Schreibtischleuchten. Das Licht der
Schreibtischleuchten verbessert Sehleistung und Sehkomfort beim Schreiben und Lesen.
Die eingesetzten Leuchten sollten gut entblendet sein, damit auf den
Bildschirmen der Computer und Laptops oder auf anderen glänzenden Oberflächen keine
störende Reflexblendung entsteht.
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Kinderzimmer
Für die Schreibtischbeleuchtung sind Leuchten günstig, die den Schreibtisch gleichmäßig
ausleuchten. Das Licht sollte seitlich einstrahlen (bei Rechtshändern von links) und mit
einem lichtundurchlässigen Schirm gegen direkten Einblick abgeschirmt sein. Neben dem
Schreibtisch-Bereich muss ein Kinder-/Spielzimmer eine helle, gleichmäßige Beleuchtung
haben. Blendung und Schattenbildung sollten vermieden werden, Spots sind daher meist
nicht geeignet. Günstig sind Deckenleuchten mit lichtstreuender Abdeckung, die das Licht in
alle Ecken verteilen.
Schlafzimmer
Blendfreie Anbringung der Leuchten wird empfohlen, günstig ist eine gleichförmig
strahlende Leuchte unter der Deckenmitte. Als Lesebeleuchtung kann z. B. eine
schwenkbare Leuchte am Nachttisch eingesetzt werden, beim Lesen sollte man jedenfalls
die Lampe nicht sehen. Eine andere Möglichkeit ist die indirekte Raumbeleuchtung mit
Leuchtstofflampen vom Kopfende des Bettes her, kombiniert mit der Lesebeleuchtung.
Decke und Wand müssen dann allerdings gut reflektieren.
Badezimmer
Gleichmäßiges Licht am Spiegel erreicht man am besten durch beidseitig angebrachte
langgestreckte Leuchten. Die Allgemeinbeleuchtung kann dann durch eine Deckenleuchte
mit lichtstreuender Abdeckung erfolgen. Eine Leuchte über dem Spiegel reicht zumeist nicht
aus und verursacht z. B. beim Rasieren einen Schatten am Kinn. Helle Wände helfen mit,
die besten Sehbedingungen zu erreichen.
Quellennachweise:
O.Ö. Energiesparverband
Wikipedia (GNU Lizenz freie Dokumentation)
Schweizer Bundesamt für Energie BFE
www.licht.de
Leuchten-Shop:
http://www.skapetze.com
http://www.moltoluce.com
Licht ist Leben
Die richtige Beleuchtung für Ihren Wintergarten
BELEUCHTUNG IM WINTERGARTEN – BILDERGALERIE
Der Wintergarten – ein Ort zum Leben und Wohlfühlen – wird meistens als zweites
Wohnzimmer genutzt und mit Sitzgruppe, Esstisch oder Schreibtisch eingerichtet. Für die
Allgemeinbeleuchtung stehen Pendelleuchten und Leuchten an Seil- und Stangensystemen
zur Wahl. Diese sorgen für eine ausreichende Grundhelligkeit. Beim Positionieren und
Ausrichten der Strahler und Leuchten ist zu berücksichtigen, dass Glasflächen wie Spiegel
wirken und Lichtspiegelungen blenden.
Zusätzliche Wandleuchten, Stehlampen und Tischleuchten in vielen verschiedenen
Designs lockern die Atmosphäre auf und schaffen ein gemütliches Ambiente.
Es empfiehlt sich, bereits bei der Planung des Wintergartens festzulegen, wie viele
elektrische Anschlüsse an welchen Stellen installiert werden sollen. Die Auswahl der
Leuchten erfolgt später – am besten, wenn Möbel und Pflanzen an ihrem Platz stehen und
die Lichtwirkung darauf abgestimmt werden kann.
Pendelleuchten:
Licht ist Leben
Die richtige Beleuchtung für Ihren Wintergarten
Seil- und Stangensysteme:
Licht ist Leben
Die richtige Beleuchtung für Ihren Wintergarten
Eingebaute Halogenspots
Boden-Einbau-Spots
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Die richtige Beleuchtung für Ihren Wintergarten
LEDs - eingebaut in Holzdecke und Konstruktion
Außenbeleuchtung