WEIN QUIZ J O A C H I M S TA L L E C K E R DAS AUGE LIEST MIT schöne Bücher für kluge Le ser www.grupello.de WEIN-QUIZ verfaßt und mit Zeichnungen versehen von Joachim Stallecker Herausgegeben von Björn Steinemann 1. Auflage 2015 © 2015 Grupello Verlag Schwerinstr. 55 · 40476 Düsseldorf Tel.: 0211-498 10 10 · [email protected] Tatsächlich alle Rechte vorbehalten www.grupello.de M it den Römern kam auch der Weinbau in unsere Region. Das Pressen der Früchte nannten sie »calcare«. Wie heißt dieser Vorgang auf deutsch? Keltern. Das lateinische Verb »calcare« heißt wörtlich übersetzt mit den Füßen treten« Früher wurden die Weintrauben gerne mit den Füßen zerstampft, um den Saft aus den Trauben zu gewinnen. Die sparsamen Tübinger Weinbauern, die Gogen, sollen laut Überlieferung vor dem Keltern auf das Füße waschen verzichtet haben. W ir machen eine Männertour an die schöne Ahr, dort saufen wir Burgunder nur, das ist sonnenklar.« Von welcher Musikgruppe sind diese Liedzeilen? a) Die Toten Hosen · b) Spliff · c) Ideal a) Die Toten Hosen D ie Stuttgarter Schattenbrüder trafen sich bei gutem Wein zu einem Stammtisch der besonderen Art. Wer waren sie? a) Ein Freundeskreis freisinniger Vorkämpfer der Demokratie. b) Ein geheimer Bund von Alchemisten, die an einen lebensverlängernden Getränk forschten c) Eine kleinkriminelle Bande, die sich zu neuen Raubzügen verabredeten. a) Der Freundeskreis um den Dichter Ludwig Uhland (1787 – 1862) traf sich regelmäßig im Gasthaus zum Schatten hinter dem Marktplatz in der Bandgasse. Es bestand noch bis 1874. D as »Abbeeren« ist ein wichtiger Schritt in der Weinherstellung. Was genau geschieht dabei? Man entfernt die Stiele und Stengel. Besonders bei roten Traubensorten enthalten die Stiele viele unerwünschte bittere Gerbstoffe und Säuren. Z wischen 1971 und 2009 war die Herstellung eines bestimmten Weines laut Deutschem Weingesetz verboten. Um welchen Wein handelt es sich? a) Holzwein b) Graswein c) Strohwein c) Strohwein. Hierbei werden die geernteten Trauben auf Strohmatten vorgetrocknet. Durch den hohen Zuckeranteil nach der Trocknung ist auch der Alkoholgehalt höher. An der Mosel heißt dieser Wein Striehween. D ie Stadt selbst ist abscheulich, allein man darf nur wenige Schritte tun, um die schönste Gegend zu sehen.« Von welchem berühmten Weinliebhaber stammt dieser Kommentar zu Tübingen. a) Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941) b) Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) c) Heinrich Heine (1797 – 1856) Antwort b) Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832). Der wohl größte deutsche Dichter schrieb diese etwas unfeinen Zeilen 1797 an seine spätere Frau Christiane Vulpius. Die Tübinger revanchierten sich allerdings schon bald bei dem ausfälligen Zecher mit einem Gedenktäfelchen: »Hier kotzte Goethe.« W ie heißt der Schutzheilige der Weinbauern? a) Sankt Urban b) Sankt Bonifazius c) Sankt Martin Antwort a) Sankt Urban. Papst St. Urban I. († um 230) hat am 25. Mai seinen Namenstag. Die Weinblüte beginnt Ende Mai manchmal sogar genau am Urbanstag. An diesem Tag gilt die Wetterregel: »Die Witterung um Sankt Urban zeigt des Herbstes Wetter an.« Es gibt noch einen zweiten heiligen Sankt Urban († um 375). St. Urban von Langres soll sich hinter einem Weinstrauch vor seinen Häschern versteckt haben. Auch er gilt als Schutzheiliger und ihm zu Ehren gibt es in manchen Weinbaugebieten Anfang April eine Bittprozession. D ie Weinanbaugebiete heißen Guria, Imereti und Kacheti. In welchem Land liegen sie? a) Andorra · b) Georgien · c) Äthiopien b) Georgien. Hier befindet sich eine der ältesten Weinbauregionen der Menschheit. Bereits vor 3000 Jahren wurde dort Wein getrunken. Die meist roten Trauben waren sogar noch zu Sowjetzeiten unter kommunistischer Herrschaft die besten Tropfen hinter dem eisernen Vorhang. E s ist das größte geschlossene Weinbaugebiet in Österreich. Wie heißt das fruchtbare niederösterreichische Hügelland zwischen Donau und Thaya? Weinviertel. Es ist das größte Weinbaugebiet in Österreich und wird gelegentlich auch Viertel unter dem Manhartsberg genannt. Zur Abkürzung bezeichnet man es auch (V. u. d. M.). I n welchem christlichen Land war das »Weintrinken« jahrelang verboten. Erst als sich immer mehr Leute an gepanschtem Fusel vergifteten, hatte die Regierung 1933 ein einsehen und erlaubte wieder Alkoholgetränke in Gaststätten? USA. Die Prohibition dauerte 13 Jahre, zerstörte den Weinbau in Nordamerika auf Jahrzehnte, beförderte die Mafia durch das Schmuggelgeschäft und vergiftete viele tausend Menschen. W elcher Wein trägt den Namen eines berühmten deutschen Dichters? Schillerwein. Der süffige Getränk aus gemaischten roten und weißen Trauben ist eine Spezialität, die besonders im Ländle oder auch in Graubünden ihre Liebhaber hat. Ein schillernder Wein, der sich gut für sommerliche Parties eignet. I m Zabergäu und Tripsdrill gab es noch Lange die Tradition der Weiberzeche. Was hat es damit auf sich? a) Alle Frauen bekamen umsonst Brot und Wein b) Die Frauen mußten die Zeche der Männer bezahlen c) Die Männer durften nicht mehr trinken als ihre Begleiterinnen. a) Alle Frauen bekamen umsonst Brot und Wein. I m Schwabenland wächst guter Wein, aber warum wird es nie eine Weinernte in Neuschwabenland geben? Weil Neuschwabenland in der Antarktis liegt. Trotz der globalen Erderwärmung werden wohl vorerst keine Trauben zwischen Eisblöcken heranreifen. W elcher Politiker oder Herrscher ließ in seiner Verblendung sämtliche Weinstöcke auf der Krim aus dem Boden reißen? a) Michael Gorbatschov (* 1931) b) Süleyman der Dicke (ca. 1495 – 1560) c) Kaiser Caligula (12 n. Chr.- 41 n. Chr.) a) Michael Gorbatschov. Damit wollte er den Alkoholismus in der Sowjetunion bekämpfen. Die Bevölkerung blieb stur, ließ sich nicht umerziehen, und trank dafür umso mehr hochprozentigen Wodka. W ährend es Religionen gibt, die das Gläschen Wein verteufeln und am liebsten ganz verbieten wollen, ist der Wein im Christentum vom ersten Abendmahl an dabei. Was symbolisiert der Wein? Das Blut Christi. E in berühmtes Stuttgarter Original war der Affenwerner. Was war seine Profession? a) Er war Gastwirt · b) Weinhändler c) Erster Alkoholbeauftragter der Stadt. a) Gastwirt. In seinem Gasthaus auf der Sophienstraße hielt der Affenwerner (Gustav Werner 1809 – 1870) zur Belustigung seiner Gäste exotische Tiere. Dort gab es einen Affen der mit dem Löffel aß und mit den Gästen zechte. B ei politischer Diskussion wurde den teilnehmenden Journalisten von netten Kellnerinnen ausgiebig Wein eingeschenkt. Alle rauchten bis das Studio eingenebelt war und die Gesichter hinter Rauchschwaden fast verschwanden. Wie hieß die Sendung die noch bis 1987 sonntags um 12 Uhr in der ARD ausgestrahlt wurde? Der Internationale Frühschoppen mit Werner Höfer. Im Vorspann der Kultsendung wurden stets sechs Jounalisten aus fünf Ländern angekündigt. I n Österreich nannte man ihn Hiata und in Süddeutschland sprach man vom Wengertschütz. Was waren seine Aufgaben? Er bewachte den Weinberg und vertrieb zum Beispiel Stare oder Rehe mit einer Ratsche. Bereits im 14. Jahrhundert war der neue Beruf des Weinbergschützen in frühen Weinverordnungen erwähnt. So hieß es »Alles was einen Arsch hat frißt auch Trauben«. Wer mehr als drei Trauben stahl wurde bereits empfindlich bestraft. M an glaubt es kaum, aber auch im Allgäu werden ganz besondere Weine gemacht. Wer stellt sie her? a) Die Allgäuer Gebirgskellerei · b) die Allgäuer Hochwinzer c) Die Allgäuer Gipfelträublinge a) Die Allgäuergebirgskellerei in Wertach macht Weine aus Löwenzahn, Holunder, Flieder und Erdbeeren oder auch Wildkräutern aus dem Gebirge. In Spezialverfahren werden die Blüten und Beeren zum Beispiel zu bekömmlichem Digestif und leckerem Desertweinen vergoren. D as Weinbaugebiet in Omaruru ist das älteste und kleinste seiner Art. In welchem Land befindet es sich? a) In Südafrika · b) In Botswana · c) In Namibia c) Namibia. Zur deutschen Kolonialzeit eingeführt, wachsen auf nur zwölf Hektar die Rebstöcke in dem trockenen Klima zwischen dem 21. und 28. Breitengrad. Während es tagsüber über 40 Grad heiß wird kann es zu anderen Jahreszeiten gerne auch nächtlichen Bodenfrost geben. A uf welcher Fläche wird in Deutschland Wein angebaut? a) etwa 200.000 ha · b) etwa 100.000 ha · c) etwa 10.000 ha b) 100.000 ha. Die etwa 80.000 Deutschen Winzer produzieren im Schnitt ca. neun Millionen Hektoliter Wein. Rheinhessen ist unter den 13 deutschen Weinanbaugebieten mit 26.516 ha das größte. S eit 1949 wird sie in Neustadt an der Weinstraße gewählt. Um wen handelt es sich? Um die deutsche Weinkönigin. Jedes Jahr wird eine der 13 Gebietsweinköniginnen ausgewählt und repräsentiert für zwölf Monate mit Charme, Liebreiz und Kompetenz den deutschen Wein. I n fast allen deutschen Weinanbaugebieten werden mehr Weißweine gekeltert als Rotweine. Neben der Ahr gibt es nur noch ein zweites Anbaugebiet in dem das anders ist. In welchem? In Württemberg. Hier gedeihen zu etwa 70% Rotweine. Besonders der beliebte Trollinger, der zum Beispiel an den Steilhängen im mittleren Neckartal wächst, hat es den Schwaben angetan. W as hat die sogenannte »Sachsenkeule« mit Wein zu tun? Man kann ihn darin abfüllen. Die Sachsenkeule ist eine spezielle Flaschenform, die seit den 1930er in Sachsen gebräuchlich war. Die keulenförmige Flasche wurde nach der Wiedervereinigung als Alleinstellungsmerkmal für Sachsenweine erneut eingeführt. H err Richard Kenner, ein Schwabe aus Untertürkheim kreierte den Reklamespruch für die Württemberger Weine. Wie heißt er? Kenner trinken Württemberger. Der Winzer mit dem Charakterkopf wurde zu Werbezwecken in Seitenansicht fotografiert und ist damit auch auf dem Reklamelogo verewigt worden. W as hat die wilde Malve, die Kermesbeere oder der Hirtentäschel mit dem Weinbau zu tun? Es sind Bodendecker die früher überall zwischen den Rebstöcken wuchsen. Auch heute sieht man diese und andere ökologisch wichtigen Nahrungspflanzen für Insekten wieder öfter im Weinberg. D er Esslinger Winzer Kusterer hat nicht nur Weine im Angebot sondern neuerdings auch ein ganz ungewöhnliches Weinprodukt. Welches? a) Weintinte zum Schreiben b) Weinseife zur Körperpflege c) Weinfärbemittel zur Haartönung a) Die rote Tinte aus Dornfelder wurde nach einem Geheimrezept verkocht und wird hoffentlich nicht nur zum schreiben von roten Zahlen benutzt. M arlenheim, Molsheim, Barr, Rappoltsweiler und Thann. An welcher Weinstraße liegen diese Orte? An der elsässischen Weinstraße. Sie führt von Straßburg im Norden bis nach Guebwiller entlang der Osthänge der Vogesen. Hier wachsen unter anderem Riesling- und Gewürztraminersorten. D er »Esslinger Eimer« war vor Jahrhunderten eine gängige Maßeinheit. Wie viele Liter passen hinein? a) 10 Liter b) 100 Liter c) 300 Liter c) ca. 300 Liter. Seit 1258 ist die Maßeinheit im Gebrauch, und ab 1557 wurde der Esslinger Eimer sogar zum Württembergischen Landmaß erhoben. Im Esslinger Eimer wurde vor allem Wein abgemessen. Wie der Name Eimer schon andeutet ging es dabei eher um Quantität statt Qualität. W elcher Knast hat seinen eigenen Weinberg? a) Die Heilbronner Vollzugsanstalt b) Das Gefängnis Stuttgart-Stammheim c) Die Besserungsanstalt Grinzing a) Die Heilbronner Vollzugsanstalt. Die Freigänger der JVA arbeiten in der landwirtschaftlichen Außenstelle Weingut Hohrain. In diesem einzigartigen Projekt wird auf zwölf Hektar Wein angebaut der auch von der JVA selbst vermarktet wird. W ie nennt man das Kaliumhydrogentartrat (KC4H5O6) oder das Kaliumsalz der Weinsäure noch? Weinstein. Er bildet sich als Depot bei der Lagerung von Wein oder Traubensaft, wo er vor allem am Boden der Gefäße auskristallisiert. Kaliumsalz wird auch zu Backpulver oder Färbemittel verarbeitet. D as winzige Insekt, die Phyloxera wanderte im 19. Jahrhundert nach Europa ein und befiel die Weinstöcke, indem es an deren Wurzeln fraß. Wie heißt der Schädling auf deutsch? Reblaus. Viele europäischen Weinbaugebiete wurden durch den aus Amerika eingeschleppten Schädling völlig zerstört. Noch heute ist die Reblaus gefährlich und muß bekämpft werden. D ie Gemeinden Beutelsbach, Endersbach, Großheppach und Schnaidt wurden 1975 zusammengelegt. Wie heißt die neue Gemeinde zwischen idyllisch gelegenen Weinbergen im Remstal? a) Weinstadt b) Weinhausen c) Weinheim a) Weinstadt. Mit über 26.000 Einwohnern auf 31,7 qkm Gemarkungsfläche ist Weinstadt verkehrsgünstig an der B 29 (östlich von Stuttgart) gelegen. A uf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostella gibt es einen Brunnen der ganz besonderen Art. Was hat es mit dem »Fuente del Vino« auf sich? Hier darf sich der christliche Pilger gratis Rotwein zapfen. Auf dem Pilgerweg gelegen werden hier etwa 2.000 Liter Wein pro Monat an der Bodega Irache gezapft. Schon im 12. Jahrhundert waren die Pilger von der nordspanischen Region Navarra begeistert und nannten sie das Land des guten Brotes und des guten Weines. W o gibt es gelben Wein? a) In China · b) In Nordkorea · c) In Frankreich c) In Frankreich. Der »vin jaune« aus dem französischen Jura wird aus der weißen Rebsorte Savagnin aufgebaut. Im Geschmack ähnelt er einem Sherry. Da er gerne 40 oder 50 Jahre im Barriquefaß gelagert wird ist die Spezialität nicht ganz billig zu haben. I m alten Rom war Wein sehr beliebt. Doch wem hat der sittenstrenge Cato den Weingenuß verboten? a) den Frauen · b) den Sklaven · c) den Barbaren a) den Frauen. Die Weingelage, die sogenannten »comissatio«, waren lange Zeit nur den Männern vorbehalten. In der Antike galten Frauen als charkterschwach, und der Weingenuß brachte nur unnötigerweise ihre Keuschheit in Gefahr. W ie heißt der griechische Gott, der für Fruchtbarkeit, Wahnsinn, Ekstase sowie Rausch und Wein zuständig ist? Dionysos. Gelegentlich nannte man ihn auch Bacchus »den Rufer« weil sein rauschhaft-göttliches Treiben oft mit Lärm verbunden war. Der Sohn von Zeus galt den Griechen, genau wie der Wein, als »Sorgenbrecher.« W ein wurde in Schläuche gefüllt, später in Flaschen oder direkt aus dem Faß getrunken. Doch wie heißen die Weinbehältnisse, die Griechen und Römer zum Transport auf ihren Schiffen nutzten und die noch gelegentlich auf dem Meeresgrund gefunden werden? Amphoren. Aus Bronze, Silber, Gold oder aus Gebranntem Ton beinhalteten sie neben Wein zum Beispiel auch Öl oder Duftessenzen. Meist mit zwei Henkeln versehen, war die römische Amphora auch gleichzeitig Maßeinheit mit einer geeichten Füllmenge von 26,026 Liter. E s war sein erstes Wunder, als er Wasser in Wein verwandelte. Zu welchem Anlaß hat Jesus Christus dies bewirkt? Zur Hochzeit von Kanaan oder auch Kana (Johannes 2 1-11). In der Wundergeschichte, berichtet der Evangelist vom ersten Zeichen Jesu. Sechs weitere Wunderzeichen sollten folgen. W einflaschen wurden früher fast ausschließlich mit Korkstopfen verschlossen. Woraus wurde dieser gemacht? Aus der Rinde der Korkeiche. Um die Bestände zu schonen ist man aus ökologischen Gründen immer mehr auf Plastik-, Dreh- oder Glasverschlüsse umgestiegen. K orea galt noch in den 1970er Jahren als Getränk der Rocker und ihrer Bräute. Aus welchen zwei Zutaten bestand dieser merkwürdige Mix? Aus Rotwein und Cola. Heute etwas aus der Mode gekommen, wurde es auf Rockerparties gerne in der Badewanne angemischt. Hieraus durfte jeder mit dem Bierkrug, Kelch oder anderen großen Gefäßen schöpfen und trinken. M it den ersten griechischen Gastarbeitern kam auch ein ganz absonderlicher Wein auf die Restauranttische. Nach was schmeckt der Retsina-Wein? Nach dem Konservierungsmittel Harz, mit dem man schon im Altertum Wein haltbar machte. G löbener Krötenpfuhl« und »Hupfheimer Jungferngärtchen«. Wer verantwortet die Herstellung dieser beiden Weine? Loriot (1923 – 2011, Victor von Bülow). In einem Fernsehsketch berauschte er sich und sein Publikum mit dem unvergeßlichen Auftritt als Weinvertreter. Sein Mantra lautete »abgezapft und original verkork(s)t …«. Die beiden Weine tragen von ihm entworfene Etiketten und können tatsächlich erworben und getrunken werden. R ed … Red … Wine …« Welche Popband besingt hier den Rotwein? Ursprünglich von dem US amerikanischen Sänger und Rotweinliebhaber Neil Diamond komponiert, wurde es 1988 durch die britische Reggaeband UB40 neuaufgelegt. In dieser Version wurde es nicht nur für Rotweinfreunde ein international erfolgreicher Hit. W as ist »Treberwein« oder »Tresterwein«? Bei der Herstellung von Treberwein wird der bereits gekelterte Trester, also alle Stengel, Beerenreste und Kerne mit Wasser aufgegossen und ein zweites Mal gekeltert. Der Treberwein war früher ein Haustrunk der Winzer, ist aber heute laut Weingesetz verboten.
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