Gemeindebrief Gräfenthal Okt - Evangelischer Kirchenkreis

Der Gemeindebrief
Nr. 71 Oktober 2015 – Februar 2016
Evangelisch-Lutherische
Kirchengemeinde Gräfenthal
Orgel in Gräfenthal
Wenn ihr nicht umkehrt und
werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich
kommen. Matthäus 18,3
Liebe Gemeinde,
vielleicht haben Sie es schon gehört? Die Kirchgemeinde hat einen
neuen Seelsorger. Ich heiße Jürgen Wollmann, Jahrgang 58, bin Ehemann, Vater von drei Kindern, dreifacher Großvater, gelernter Installateur für Gas und Wasser, staatlich anerkannter Erzieher, Diplom-Sozialpädagoge und Diakon. Seit 1. Juni bin ich im Kirchspiel Gräfenthal zu
50% für die pfarramtlichen Aufgaben angestellt. In der anderen halben
Stelle bin ich für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien im
südlichen Bereich des Kirchenkreises Rudolstadt-Saalfeld verantwortlich. Das sind zwei sehr anspruchsvolle Arbeitsfelder, die sich sicher miteinander in Einklang bringen lassen.
Da die Pfarrwohnung im Gräfenthaler Pfarrhaus nicht rechtzeitig fertig
wurde, konnten wir erst Anfang Juli einziehen. Am 4. Juli wurde ich offiziell durch Superintendent Peter Taeger in meine beiden Arbeitsfelder
eingeführt.
Einige Gemeindeglieder habe ich schon kennengelernt und meine Frau
und ich beginnen uns hier in diesem schönen Ort mit seiner wunderbaren Kirche und der tollen Umgebung einzuleben. Wir wurden herzlich
aufgenommen durch die Kirchenältesten und andere Gemeindeglieder.
Drei Monate nach meinem Dienstbeginn habe ich das Gefühl schon viel
länger hier zu sein.
Durch die Ferienzeit hatte ich nur wenige Möglichkeiten mit Kindern aus
der Kirchgemeinde in Kontakt zu kommen. Aber ich bin guter Hoffnung,
dass sich das mit der Zeit ändern wird.
Jesus sagt „werdet wie die Kinder”. Matthäus berichtet, wie Kinder versucht hatten zu Jesus vorzudringen, aber seine Jünger wehrten sie ab.
Die Jünger hielten die Kinder nicht für wichtig oder auch würdig genug,
um in die Nähe ihres Meisters Jesus gelassen zu werden. Jesus bemerkte das und rief die Kinder zu sich. Er herzte sie und stellte sie als
ein Beispiel hin, wie man sein sollte, um ins Himmelreich zu kommen.
Jesus sagt seinen Jüngern: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie
die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.”
(Matthäus 18,3)
Wie Kinder zu werden heißt ja nicht kindisch oder kindlich zu sein. Wenn
ich Kinder sehe und mit ihnen rede, bemerke ich immer wieder ihre Natürlichkeit, Spontaneität, ihre Ehrlichkeit und Direktheit. Und vor allem
ihr Vertrauen in die Welt und in die ihnen nahestehenden Menschen,
ihre Sorglosigkeit und ihr Mitgefühl mit allen, die leiden.
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Sicher können wir nicht mehr Kinder werden. Aber Jesus mutet uns zu,
uns an das Kindsein zu erinnern. Und vielleicht aus dieser Erinnerung
heraus können wir etwas von der Sorglosigkeit und dem Vertrauen zurückgewinnen.
Seien Sie auch ehrlich und direkt, wenn Ihnen an meiner Arbeit etwas
nicht passen sollte.
Ich freue mich auf die Zeit mit Ihnen, auf neue Begegnungen und Erfahrungen.
Ihr Diakon Wollmann
Diensteinführung
Einführung von Diakon Wollmann
Am Samstag, den 4. Juli wurde Diakon Wollmann während eines feierlichen Gottesdienstes offiziell in seinen Dienst eingeführt. Die Einführung wurde durch Superintendent Peter Taeger vorgenommen. Musikalisch
gestaltet wurde der Gottesdienst von Kantor Görl und dem Kirchenchor.
Jürgen Wollmann wird auf einer halben Stelle als Gemeindeseelsorger der
Kirchgemeinde und einer halben Stelle als Gemeindepädagoge für die
Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien im südlichen Bereich des
Kirchenkreises Rudolstadt-Saalfeld arbeiten.
Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zum Kaffeetrinken ein. Zahlreiche Gäste nahmen die Einladung an und bei leckerem Kuchen, Schnittchen und guten Gesprächen verging der Nachmittag wie im Fluge.
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Musikfest im Schiefergebirge
„Die Musik ist eine Gabe und Geschenk Gottes, die den Teufel vertreibt
und die Leute fröhlich macht.” Die Gültigkeit dieses Ausspruchs von
Martin Luther wurde bei zwei Orgelkonzerten bewiesen.
Dr. Wieland Meinhold – Universitätsorganist in Weimar – gab am Samstag,
den 29. August zwei Konzerte.
Das erste Konzert fand in der Kirche Großneundorf statt. Die barocke
Orgel von Johann Georg Fincke aus Saalfeld – fertig gestellt 1731 – erklang
in selten gehörter Vielfalt. Das Programm „Virtuose Barockmusik aus Italien”
lockte ca. 30 Gäste an. Vor dem Konzert gab Dr. Meinhold eine Orgelführung, die gleichfalls gut besucht war.
Gleich im Anschluss fand das zweite Konzert in der Gräfenthaler Kirche
statt. Vor dem Konzert musste sich der Meister in die Orgel zwängen, um
noch einige Pfeifen zu stimmen. Dass einige Pfeifen trotzdem nicht ganz
sauber klangen, hörten vermutlich nur die Gäste mit musikalischem Gehör.
Auf der von Johannes Strebel aus Nürnberg 1915 erbauten Orgel (siehe
Titelfoto) erklangen romantische Stücke aus Skandinavien.
Solche wunderbaren Instrumente in den beiden Kirchen zu haben ist ein
Glück. Sie zu erhalten und zu pflegen (siehe oben) ist eine Aufgabe, die
wahrgenommen werden muss.
Kirchenrenovierung geht in
die nächste Phase
Nachdem im letzten Jahr das
Dach des Kirchturms in Großneundorf
einschließlich des Turmknopfes erneuert wurde, wird ab September die
Südseite des Kirchturms saniert.
Dazu gehören die Erneuerung des
Sandsteinportals der Eingangstür, der
Neubau der Fenster, die Erneuerung
des Außenputzes und die farbliche
Gestaltung. Insgesamt werden dafür
28.330,- € eingeplant.
Mehr als 5.000,- € werden davon von
der Kirchgemeinde aufgebracht.
Auch der Kirchturm in Gräfenthal hat
eine Sanierung nötig. Zunächst wurde
die alte Elektrik erneuert und eine
neue Beleuchtung installiert.
Baugerüst am Kirchturm
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Etwas 3.700,- € wird die Kirchgemeinde dafür aufbringen müssen. Was die
Reparatur des Turmdaches und die Erneuerung der Läuteautomatik kosten
wird, steht noch nicht fest.
Eine gründliche Renovierung der Dienstwohnung des Pfarrhauses stand im
Mai und Juni an. Neben der Neuinstallation der Elektrik wurden die Fußböden und der Außenanstrich der Fenster erneuert. Einschließlich des
Architektenhonorars betrugen die Ausgaben ca. 22.300,- €. Ohne die finanzielle Unterstützung durch das Kreiskirchenamt und den Kirchenkreis, die
die Hälfte der Summe aufgebracht haben, hätte die Gemeinde die Ausgaben nicht bewältigen können.
Kirchgeld und Spenden
Viele Gemeindeglieder sind Rentner und Rentnerinnen.
Das Bundesfinanzministerium hat errechnet, dass im Jahr 2015 bis zu einer
monatlichen Rente von rund 1.191,- € (14.287,- € im Jahr) keine Einkommenssteuer fällig wird. Bei Verheirateten verdoppeln sich diese Beträge.
Es werden 9% der Einkommenssteuer als Kirchensteuer erhoben. Dies bedeutet, dass von den Renten in der Regel keine oder nur geringe Kirchensteuern abgezogen werden.
Auch aus diesem Grund wird das sogenannte „Kirchgeld” erbeten. Es ist
freiwillig und komme zu 100 Prozent der Kirchgemeinde und ihren Projekten zugute.
In diesem Jahr sind bis zum August ca. 750,- € Kirchgeld eingegangen. Der
Haushaltsplan ging von einer Gesamtsumme in Höhe von 2.500,- € aus.
Mit dem Spendenaufkommen sieht es in diesem Jahr ähnlich aus. Bisher
wurden ca. 800,- € gespendet. Das sind 16 Prozent der geplanten Spenden.
Natürlich ist die Planung von Einnahmen die eine Seite. Auf der anderen
Seite stehen die realen Zahlen der Ausgaben gegenüber. Diese waren höher als geplant. So ist z.B. die Erneuerung der Elektrik in der Pfarrwohnung
und im Gräfenthaler Kirchturm teurer gewesen als veranschlagt. Neben
den geplanten Ausgaben wird die Kirchgemeinde auch mit ungeplanten
Ausgaben konfrontiert. Hier ist die Erneuerung des Blitzschutzes an der Kirche in Großneundorf zu nennen. Die Gräfenthaler Orgel braucht dringend
eine Reparatur.
Wir freuen uns also sehr über jeden Beitrag – groß oder klein. Sie können
den Überweisungsträger nutzen oder dienstags ins Büro kommen.
Herzlichen Dank!
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Erntedankfest und Erntedankgaben
Nur noch wenige Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Aber wer
einen eigenen Garten hat und dort etwas anbaut weiß um die Abhängigkeit der Erträge vom Wetter. Es ist nicht selbstverständlich, dass etwas wächst, reift und geerntet werden kann. Darum soll auch in diesem
Jahr der Dank an Gott für alle guten Gaben im Mittelpunkt stehen.
Die Kirchen werden jeweils am Samstag vor dem Gottesdienst geöffnet
sein, damit wir sie mit Ihren Erntegaben schmücken können. Die Kirche in
Großneundorf ist am Samstag, den 26.9. von 10-15 Uhr geöffnet.
In der Gräfenthaler Kirche können die Erntegaben am Samstag, den 3.10.
zwischen 15 und 16 Uhr abgegeben werden.
Es werden auch wieder Kuverts ausliegen für Ihre Erntegabe in Geldform
zugunsten des Anna-Luisen-Stifts in Bad Blankenburg und zur anderen
Hälfte für unsere Gemeinde.
In Großneundorf treffen wir uns um 13.15 Uhr am Dorfanger und ziehen mit
Trachtenverein und Erntekrone zusammen in die Kirche.
Termine: Sonntag, 27.09. um 13.30 Uhr Gottesdienstbeginn
In Gräfenthal findet das Erntedankfest eine Woche später,
am 4.10. um 10 Uhr statt.
Arbeitseinsatz
Auch in diesem Herbst wird es wieder einen Arbeitseinsatz in und
um die Gräfenthaler Kirche geben. Denn nicht alles, was repariert, verschönert und erneuert werden muss, soll von Firmen gemacht werden. Dafür hat
die Kirchgemeinde nicht genügend Einnahmen. Und außerdem: gemeinsam zu arbeiten und zu sehen, wie etwas schöner oder auch neu wird, ist
eine schöne Sache und fördert die Gemeinschaft.
Wir hoffen auf eine gute Beteiligung. Damit geplant werden kann, bitten wir
um eine kurze Rückmeldung an unser Pfarrbüro.
Nach getaner Arbeit wird es eine leibliche Stärkung geben.
Termin: Samstag, 10. Oktober von 8 bis 12 Uhr
Besuchsdienst und Krankenfürbitte
Die älteren Gemeindeglieder werden in der Regel anlässlich ihrer
Geburtstage besucht. Diakon Wollmann besucht Gemeindeglieder ab dem
80. und zu den runden Geburtstagen ab dem 60. Lebensjahr. In Ausnahmefällen, wenn er unterwegs, krank oder im Urlaub ist, kann er die Besuche
leider nicht selbst machen.
Aber nicht nur zu Geburtstagen werden die Gemeindeglieder besucht.
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Ebenso gibt es Krankenbesuche oder auch Besuche in Altenheimen oder
anderen Einrichtungen.
Eine Krankheitszeit ist oft eine Krisenzeit. Vieles von dem, was bisher
selbstverständlich war, ist auf einmal nicht mehr selbstverständlich. Wir stoßen
an Grenzen und kommen ins Grübeln: Wird alles gut? Werde ich anderen
zur Last? Wie wird es weitergehen?
Jesus sagt im Matthäusevangelium in Kap. 11, Vers 28: „Kommt alle zu mir,
die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.” Gott wartet darauf, dass wir unsere Anliegen zu ihm bringen. Wir können Gottes Liebe und
seine Hilfe im Leben neu erfahren. Er lässt uns nicht allein und ist uns so
nah wie die Luft, die uns umgibt. Darum ist es gut, aus der Not ein Gebet
zu machen.
Gerne beten wir auch für die Kranken ganz konkret in unserem Gottesdienst. Uns ist es ein Anliegen, dass Menschen in ihrer Krankheit nicht
alleine sind, sondern Gottes Gegenwart und Liebe erfahren. Wir haben
erlebt, dass Gott auch noch heute Menschen heilen und in ihrem Leben
wirken möchte. Deshalb freuen wir uns über eine Mitteilung, für welche
Kranken wir im Gottesdienst beten sollen oder auch, wer einen Krankenbesuch wünscht.
VERANSTALTUNGEN
Alpha-Glaubenskurs
Als Folge der Zeltmission im Juni/Juli hat sich eine Gruppe getroffen, um einen Glaubenskurs für Menschen, die auf der Suche
nach Glauben an Gott sind, vorzubereiten.
Zu diesem Kurs laden wir ganz herzlich ein.
Der Glaubenskurs ist offen für jeden, der mehr über den christlichen Glauben erfahren möchte, mit anderen Menschen über seinen Glauben sprechen und seine Fragen an Gott und das Leben stellen möchte. Gemeinsam
machen wir uns also - kurz gesagt - auf dem Weg zu Gott.
Es sind insgesamt fünf Veranstaltungen im Gräfenthaler Pfarrhaus, jeweils
an einem Dienstagabend, geplant.
Wir beginnen immer um 19 Uhr mit einem Abendimbiss. Danach wird es
einen Vortrag zum jeweiligen Abendthema geben. Es schließt sich ein Gespräch über das Gehörte an. Der Abend endet um 21.30 Uhr.
Die Themen für die Abende sind:
1. Wie mache ich das Beste aus meinem Leben?
2. Was kann mir Gewissheit im Glauben geben?
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3. Wie widerstehe ich dem Bösen?
4. Warum mit anderen über den Glauben reden?
5. Heilt Gott noch heute?
Termine: jeweils dienstags um 19 Uhr,
am 6.10. / 27.10. / 17.11. / 8.12. / 29.12.
Chor
Die Sommerpause ist zu Ende und der Chor probt wieder wöchentlich.
Dass das Singen Freude macht, ist ja bekannt. Doch neben dieser
Freude am Gesang ist auch die Gemeinschaft unter den Sängerinnen ein
schöner „Nebeneffekt”. Wer gerne singt und Gemeinschaft sucht, der ist im
Chor sicher richtig. Nur ein klein bisschen Überwindung ist notwendig.
Termine: ab September wieder im Wechsel zwischen Gräfenthal und
Probstzella, jeweils montags um 19.30 Uhr im Pfarrhaus.
Kindertreff „Arche Noah”
Nach den Ferien war es wieder soweit und die Kinder kamen, erzählten von ihren Ferienerlebnissen, sangen Lieder, warfen nach Dosen und
aßen ihr selbstgemachtes Dessert.
Unter der Überschrift „hören-singen-spielen-essen” treffen sich immer
am 4. Dienstag des Monats Kinder aus den Klassen 1 bis 6 im Pfarrhaus.
Wir können noch Verstärkung gebrauchen. Laden Sie Ihre Kinder, Enkel
und Urenkel dazu ein. Ab November soll das Krippenspiel geprobt werden.
Der Kindertreff findet dann wöchentlich statt.
Termine: immer Dienstag zwischen 15 und 16.30 Uhr im Pfarrhaus
am 27.10. / 24.11. / 1.12. / 8.12. / 15.12.
am 22.12. ist Generalprobe für das Krippenspiel,
im neuen Jahr am 26.1. und 23.2.
Ökumenische Bibelstunde
„Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten mit den Bibelstellen,
die sie nicht verstehen. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass mich gerade diejenigen Bibelstellen beunruhigen, die ich verstehe.” Das sagte der
amerikanische Schriftsteller Mark Twain. In dieser Stunde versuchen wir zu
verstehen, was die Bibel uns heute sagt. Bis zum Jahresende werden die
Monatssprüche im Mittelpunkt stehen.
Oktober: „Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht
auch annehmen?” (Hiob 2,10)
November: „Erbarmt euch derer, die zweifeln.” (Judas 1,22)
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Dezember: „Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde!
Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen!
Denn der HERR hat sein Volk getröstet und
erbarmt sich seiner Elenden.” (Jesaja 49,13)
Termine: jeweils mittwochs um 19 Uhr im Gemeinderaum,
am 28.10. / 18.11. / 16.12. / 20.1. / 17.2.
Kreis 50+
Mittwochnachmittag, was soll da schon groß sein? Regelmäßig alle
14 Tage trifft sich der Gemeindekreis 50+ und bespricht ein Thema das
durch die Leiterin Frau Schott oder durch Diakon Wollmann eingebracht wird.
Zukünftig sollen auch andere Referenten verschiedene Themen gestalten.
Termine: jeweils mittwochs 15 Uhr am 14.10. / 28.10. / 11.11. / 25.11. /
9.12. / 23.12. / 13.1. / 27.1. / 10.2. / 24.2.
Andachten im AWO-Pflegeheim
Man kann alt werden und ist doch niemals zu alt, um von Gottes
Liebe zu hören, ihm sein Leid zu klagen, ihn zu loben und zu ihm zu
beten. Einmal im Monat treffen sich die Bewohner/-innen des Pflegeheims
zur Andacht.
Beginn: jeweils letzter Dienstag im Monat um 10.45 Uhr im Trinkstüb'l
Termine: 27.10. / 24.11. / 22.12.
ab dem neuen Jahr finden die Andachten jeweils am 3. Dienstag
des Monats statt: 19.1. / 16.2.2016
Andacht auf Schloss Wespenstein
Schloss Wespenstein wird immer schöner und leider haben seit längerer Zeit keine Andachten in der wunderschönen kleinen Schlosskapelle stattgefunden. Das soll sich ändern. Darum laden wir herzlich zur
Schlossandacht ein. Der Schlossherr wird die Lieder auf dem Harmonium
begleiten.
Termin: Samstag, 10.10. um 17 Uhr
Reformationstag
Noch zwei Jahre, dann jährt sich Luthers Reformation zum 500. Mal.
Zum Reformationstag, am Samstag, den 31. Oktober findet in der
Kirche zu Gräfenthal ein besonderer Gottesdienst statt.
Termin: Samstag, 31.10. um 17 Uhr in der Kirche Gräfenthal
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Martinstag in Gräfenthal
Die Geschichte vom Heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem
Bettler teilt, ist den meisten bekannt. Jedes Jahr im November denken besonders die Kinder mit vielen Bräuchen wie Lampionumzüge oder
dem Teilen von Martinshörnchen daran.
Am 11. November sind alle Kinder eingeladen, den Martinstag zu feiern.
Um 17.00 Uhr findet in der Kirche eine Andacht statt. Danach startet der
Lampionumzug zum AWO-Pflegeheim. Dort singen die Kinder für die Senioren und Seniorinnen und teilen mit ihnen Martinshörnchen. Abschluss
des Umzuges ist in der katholischen Kapelle in der Schulgasse.
Wir laden alle Kinder zusammen mit ihren Familien ein. Und niemand sollte
seine Laterne vergessen!
Termin: Dienstag, 11.11. um 17 Uhr Kirche Gräfenthal
Andacht zum Volkstrauertag
Für Christenmenschen sind die Novembertage die Zeit an dem sie
ihren Verstorbenen gedenken. Am Sonntag, den 15. November wird
der Volkstrauertag begangen. Auch in diesem Jahr wollen wir der Toten gedenken. Dazu wird zu einer Andacht in der Friedhofshalle eingeladen.
Termin: Sonntag, 15.11. um 10 Uhr Kapelle Friedhof Gräfenthal
Ewigkeitssonntag
Sie haben im vergangenen Kirchenjahr einen Menschen verloren,
den Sie liebten, der zu Ihnen gehörte. Mit vielen Erinnerungen im
Herzen müssen Sie ohne diesen Menschen weiterleben. Zeiten der Trauer
und Zeiten der Dankbarkeit wechseln sich ab und die Hoffnung, dass die
Verstorbenen bei Gott weiterleben, begleitet Sie.
Im Gottesdienst wollen wir der Verstorbenen unserer Gemeinde gedenken
und eine Kerze für sie entzünden. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zu beten, in Gottes Wort Trost und Hoffnung zu finden und im Abendmahl Gottes
Nähe zu spüren.
Termine: Sonntag, 22.11. um 8.30 Uhr Vereinshaus Lippelsdorf,
10 Uhr Kirche Gräfenthal, 14 Uhr Kirche Großneundorf
Adventsfeier
Das Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Advent und dann ist es wieder
soweit für die Adventsfeier. Am Sonntag, den 29. November sind alle Gemeindeglieder herzlich zur Adventsfeier ins Pfarrhaus eingeladen.
Um 14 Uhr beginnt die Feier mit einer Andacht.
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Wir werden adventliche Lieder singen, lustige und besinnliche Geschichten
hören und hoffentlich den Plätzchenberg vertilgen.
Termin: Sonntag, 29.11. um 17 Uhr Gemeinderaum im Pfarrhaus
Familiengottesdienst am Nikolaustag
Am 2. Advent, dem Nikolaustag, ist ein besonderer Gottesdienst in
Großneundorf geplant. Mit viel Musik, Gesang und Geschichten aus
dem Leben des Heiligen Nikolaus wollen wir einen bunten Familiengottesdienst feiern.
Termin: Sonntag, 6.12. um 14 Uhr Kirche Großneundorf
Ökumenischer Andacht am Silvesterabend
Das Jahr geht zu Ende. Was hat es an Gutem, vielleicht auch an
Schlechtem gebracht? Worüber ist zu klagen und wofür können wir
dankbar sein? Wir wollen das Jahr 2015 mit einer ökumenischen Andacht
ausklingen lassen, zu der sie Pfarrer Anhalt und Diakon Wollmann sehr
herzlich einladen.
Termin: Donnerstag, 31.12. um 15 Uhr
in der Katholischen Kapelle in der Schulstraße
Neujahrskonzert
Noch steht nicht fest, welcher Künstler oder welche Künstlerin, vielleicht auch welches Ensemble das Neujahrskonzert bestreitet. Aber
sicher wird es ein schönes Konzert. Wir laden schon heute herzlich dazu
ein. Wem die Besucher/innen dann applaudieren können, entnehmen Sie
bitte den aktuellen Aushängen und dem Gräfenthaler Amtsblatt.
Termin: Sonntag, 10.1.2016 um 15 Uhr in der Kirche Gräfenthal
FREUD UND LEID
Aus unserer Kirchgemeinde verstarben:
Klaus Dorst, Hedda Friedrich, Marianne Langer, Anneliese Schuster,
Willibald Wiegand, Werner Wöckel aus Gräfenthal.
Elfriede Kühnert aus Lippelsdorf
Kirchlich bestattet wurden: Helene Eckstein aus Bucha
Moritz Beithan, Martha Scherf und Friedrich Siefke aus Gräfenthal
Eckard Oswald und Walter Schröder aus Großneundorf
Roland Bauer und Werner Lösche aus Gebersdorf
Erika Heider aus Lippelsdorf, Gerhard Sorge aus Sommersdorf
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Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt. Joh 11,25
Getauft wurden Hiltrud Müller und Pia Weidermann aus Gräfenthal
und Mathilda Eckstein aus Judenbach.
Denn der Herr hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Ps. 91.11
Wort der Landesbischöfin
Täglich hören wir von den vielen Flüchtlingen, die in Deutschland
und anderen europäischen Staaten Schutz vor Krieg und Not suchen. Dies
beunruhigt uns, macht uns Sorgen und vielleicht werden die Älteren aus der
Gemeinde an die Situation nach dem 2. Weltkrieg erinnert. Neben großer
Solidarität hören und sehen wir aber auch, dass es Angriffe auf Flüchtlinge
und Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte gibt.
Unsere Landesbischöfin Ilse Junkermann hat Ende August zu diesen Fragen einen Brief an die Gemeinden verschickt.
Bitte lesen Sie hier die wichtigsten Aussagen:
„Schlimme Bilder sehen wir in diesen Tagen: Häuser brennen. Steine fliegen. Menschen werden beschimpft und bedroht und fürchten um ihr Leben.
Umstehende klatschen Beifall dazu. Das geschieht nicht nur in Heidenau.
Es geschieht leider an vielen Orten in Deutschland, auch auf dem Gebiet
unserer Landeskirche.
…..
Grundlegende Werte unseres Zusammenlebens sind in Gefahr. In dieser
Situation sind wir als Christinnen und Christen besonders herausgefordert.
„Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu Essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin krank gewesen,
und ihr habt mich besucht. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich
aufgenommen.” (Mt 25, 35ff) Mit diesen Worten stellt Jesus sich eindeutig auf
die Seite der Schutzsuchenden.
……….
So bitte ich Sie besonders in diesen Tagen und Wochen, für Menschlichkeit
einzustehen. Jeder Mensch hat eine unverlierbare Würde, ganz egal, woher er kommt und welche Sprache er spricht. In jedem Flüchtling begegnet
uns das Antlitz Christi. Ich bitte Sie eindringlich, Herz und Gesicht zu zeigen, wo immer die Menschenwürde bedroht wird: Sagen wir Nein, wenn
Menschen diffamiert und verunglimpft werden – auf der Straße, am Stammtisch, in der Schulklasse und unter Kollegen. Fühlen wir uns ein in die Situation derjenigen, die vor Krieg, Verfolgung und Not geflohen sind und oft
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Furchtbares erlebt haben. Hören wir ihnen zu. Helfen wir ganz praktisch –
mit Kleidung, mit Sprachunterricht, mit Unterstützung im Alltag. Öffnen wir
unsere kirchlichen Räume für Gespräche und Begegnungsmöglichkeiten.
………..
Und ich habe eine zweite Bitte an Sie: Bleiben Sie im Gespräch mit denen,
die Ängste und Vorbehalte haben angesichts der großen Zahl von Menschen, die zu uns kommen. Denn es stimmt ja: Die Herausforderungen für
unsere Gesellschaft sind enorm. Manche zweifeln, ob die Sozialsysteme
der Belastung gewachsen sind. Manche fürchten um die kulturelle Identität.
……….
Ich bin mir sicher: Unser Land ist auch heute stark genug, um die Menschen aufzunehmen, die ein Recht auf Schutz vor Krieg und Verfolgung haben. Treten wir als Kirche, als Kirchengemeinden und als einzelne Christinnen und Christen dafür ein – im Namen der Menschlichkeit und im Namen
Jesu!
Mit herzlichen geschwisterlichen Grüßen bin ich Ihre
Landesbischöfin Ilse Junkermann
So erreichen Sie Diakon Wollmann
Haben Sie Fragen oder Anregungen oder einfach Gesprächsbedarf?
Jederzeit können Sie mit Diakon Wollmann einen Gesprächstermin vereinbaren.
Emailadresse: [email protected]
Privat: 036703-80357 sowie Mobil: 0176-45705497
Vom 12. bis 23. Oktober ist Diakon Wollmann im Urlaub. Die Vertretung für
Beerdigungen und Seelsorge übernimmt Pfarrer Dr. Nolte aus Lichte:
Telefon: 036701-60321; Email: [email protected]
BÜROZEITEN: dienstags 10.00 – 12.00 Uhr
Ev. Pfarramt, Kirchplatz 3, 98743 Gräfenthal, Telefon: 036703-80357
Konto der Kirchgemeinde: Evangelische Kirchgemeinde Gräfenthal
Kto.-Nr.: 370 754, BLZ: 830 503 03, Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt
IBAN: DE95 8305 0303 0000 3707 54, BIC: HELADEF1SAR
Text: Gemeindekirchenrat Gräfenthal
Redaktionsschluss: 17. September 2015
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GOTTESDIENSTE
Oktober
So 4.10. 10.00 Uhr
So 11.10.
8.30 Uhr
10.00 Uhr
So 25.10.
9.00 Uhr
10.00 Uhr
Sa 31.10. 17.00 Uhr
Gräfenthal Erntedank
Lippelsdorf (Vereinshaus)
Gräfenthal
Großneundorf
Gräfenthal
Gräfenthal Reformationstag
November
So 15.11. 10.00 Uhr
So 22.11.
8.30 Uhr
10.00 Uhr
14.00 Uhr
So 29.11. 14.00 Uhr
Gräfenthal Andacht auf dem Friedhof
Lippelsdorf Vereinshaus mit Abendmahl
Gräfenthal mit Abendmahl
Großneundorf mit Abendmahl
Gräfenthal Andacht und Adventsfeier
Dezember
So 6.12. 14.00 Uhr Großneundorf Familiengottesdienst
zum Nikolaustag
So 20.12.
8.30 Uhr Lippelsdorf
Do 24.12. 15.00 Uhr Großneundorf Christvesper mit Krippenspiel
17.00 Uhr Gräfenthal Christvesper mit Krippenspiel
Sa 26.12. 10.00 Uhr Gräfenthal
Do 31.12. 15.00 Uhr Kath. Kirche Gräfenthal Silvestergottesdienst
Januar
So 10.01. 15.00 Uhr Gräfenthal Neujahrskonzert
So 24.01.
8.30 Uhr Lippelsdorf Porzellanmanufaktur
10.00 Uhr Gräfenthal
Februar
So 7.02. 10.00 Uhr Gräfenthal (Pf. i. R. Lange)
So 14.02. 10.00 Uhr Gräfenthal
So 28.02.
8.30 Uhr Lippelsdorf Porzellanmanufaktur
10.00 Uhr Gräfenthal
Änderungen vorbehalten!