Ökonomie der Brüderlichkeit aus einem wesensgemässen Umgang mit Einkommen, Haus und Boden. Anliegen Tagungsprogramm Referenten Einrichtungen Förderverein 20. — 22. November 2015 Goetheanum, Dornach Anliegen Die Beweggründe die den Menschen zu einer Auseinandersetzung mit der Sozialen Frage führen, können aus verschiedenen Richtungen kommen. Der eine sieht sich mit seinen finanziellen Belangen in Strukturen, Notwendigkeiten und Zwänge einverwoben und sucht Möglichkeiten und Formen die ihm mehr Unabhängigkeit und Selbstgestaltung erlauben. Ein anderer ahnt, dass er mit seinem Finanzverhalten an der Entstehung der globalen Finanznöte und Krisen mitbeteiligt ist und möchte die Hintergründe kennen, um verantwortlich gegenüber dem Weltganzen handeln zu können. Eine dritte Richtung kann bei demjenigen vorherrschen, der nach geistigen Zusammenhängen und Ideen sucht. Mit fortschreitender Einsicht in die Gesetzmässigkeiten der menschlichen Entwicklung wird er erst ahnend einen Abgrund fühlen zwischen den von ihm rein geistig geschauten Ideen und seinem alltäglichen Verhalten auf wirtschaftlichem Feld. Aus dieser Ahnung kann dann nach und nach die Gewissheit erwachsen, dass alle rein geistig gefassten Ideen kraftlos und bedeutungslos bleiben müssen, solange sie nicht die alltäglichsten Belange des sozialen Lebens ergreifen und gestalten. Aus dieser Gewissheit hat Rudolf Steiner ab 1919 mit Schriften, Artikeln und Vorträgen zur sozialen Frage und damit im Besonderen zur Dreigliederung des Sozialen Organismus begonnen, eindringlicher als schon davor (bei der Erneuerung der Bau-, der Bewegungs- und der Sprachkunst) an der Brücke über den Abgrund zwischen Ideenwelt und der Sinnenwelt zu bauen. Seither haben unzählige Menschen mit fachkundigen Publikationen, sowie Vereinigungen und Einrichtungen mit unermüdlichem Streben nach erneuerten sozialen Formen bedeutende Beiträge zu dieser Brücke geleistet. Und doch sagen uns die weltweiten sozialen Nöte und Finanzkrisen, dass wir mit noch grösserer geistiger Intensität und Verantwortlichkeit daran weiter bauen sollen. Die hier als Arbeitsgrundlage für die Tagung gesammelten Fragestellungen und Motive entstammen einer mehrjährigen Grundlagenarbeit von zwei ineinandergreifenden Arbeitsgruppen. Im Laufe dieser Arbeit zeichnete sich nach und nach immer deutlicher das Anliegen ab, zum einen, Ideen und Zusammenhänge zu erfassen, die die Menschen begeistern und erkraften können und zum anderen, für jedermann gehbare Wege mit niederschwelligen Umsetzungsschritten zu skizzieren als Anregung und Ermutigung für eigene Versuche. Nun wäre es missverständlich zu meinen, die besagte Brücke zwischen der Ideenwelt und den konkreten wirtschaftlichen Handlungen könnte aus Grundsätzen, Anweisungen und Regelungen bestehen. Unzählige Bücher müssten entstehen wenn auf diese Weise alle möglichen Fälle erfasst werden sollten. Wie eine Grundforderung unserer Zeit beschreibt Rudolf Steiner hingegen die Notwendigkeit, dass ein wirklichkeitsgemässes Denken ausgebildet werde – als Antwort auf die Katastrophe des ersten Weltkrieges und als eine unabdingbare Grundlage für die Erneuerung des sozialen Lebens. So soll Im Mittelpunkt der Tagung die Suche, Erprobung und Weiterentwicklung einer solchen Denkweise stehen. Einer Denkweise, die frei von Naturnotwendigkeiten, Sorgen und Ängsten ist und die die möglichen Lösungsansätze nicht von der Problemstellung kausal ableitet, sondern aus der gesuchten Zusammengehörigkeit aller Menschen entwirft. « Entweder man wird sich bequemen, mit seinem Denken den Anforderungen der Wirklichkeit sich zu fügen, oder man wird vom Unglücke nichts gelernt haben, sondern das herbeigeführte durch weiter entstehendes ins Unbegrenzte vermehren. » ― Aufruf an das deutsche Volk und an die Kulturwelt nach dem 1. Weltkrieg, R. Steiner, März 1919 Tagungsprogramm Freitag 20. November (Vortreffen) 11:00 WERKSTATT-ARBEIT ZU UMSETZUNGSFRAGEN Freie Gemeinschaftsbank – unterwegs mit Menschen M. Ruhri 14:00 Studium am Nationalökonomischen Kurs J.M. Decressonnière, C. Ortín Gemeinnütziges Bodenrecht für alle? N. Schär, P. Kobler J.M. Decressonnière, R. Sennhauser Jugendhof-Stiftung Wetzikon: Herauslösung von Bodenund Liegenschaftseigentum aus dem Erbstrom P. Kunz, B. Faiss Freitag 20. November Gemeinschaftliche Hausfinanzierung für alle? C. Ortín, H. Schmid T. Eckinger, W. Keller Konsumenten Verband: Auf dem Weg zu einer solidarischen Ökonomie – Der Beitrag der Konsumenten M.C. Theurillat 17:00 Eröffnung der Tagung Individuelle Impulse zur Erneuerung der Ökonomie Boden, Haus und Ertragsverteilung als Ansatzpunkte zu einer Erneuerung des Wirtschaftslebens J.M. Decressonnière, M. Desaules, T. Eckinger, W. Giezendanner, J. Keller, C. Ortín, U.Ostermai, N. Schär, J.M. Steinmetz 19:00 Nachtessen 20:00 Der Dreigliederungsimpuls: Das Jahr 1919 und Rudolf Steiners Einsatz für Gegenwart und Zukunft der Dreigliederung Peter Selg Samstag 21. November 09:00 Ein Gemeinnütziges Bodenrecht zu Gunsten des freien Geisteslebens J.M. Decressonnière, J. Keller 10:30 Pause Leistungsunabhängige Ertragsverteilung für alle? J. Keller, S. Schuler J. Von der Gathen, U. Ortín Der richtige Preis für alle? M. Desaules, P. Kunz M. Wiesmann, J.M. Steinmetz 12:30 Mittagspause 14:00 KÜNSTLERISCHES ARBEITEN, BETRACHTUNGEN, GESPRÄCHSGRUPPEN Gruppen nach separatem Verzeichnis (siehe Rückseite) 15:15 Projektperspektiven der CoOpera N. Schär Das Mietshäusersyndikat: Liegenschaften als Eigentum einer Solidargemeinschaft B. Hummel 16:30 Pause 17:00 EINRICHTUNGEN IM GESPRÄCH, SEMINARE CoOpera und die Stiftung für Nutzungseigentum am Boden M. Wiesmann Landesvereinigung der Christengemeinschaft: Solidarische Ausgleichs- und Ergänzungsleistungen J.M. Steinmetz, W. Giezendanner L’ Aubier, Montezillon – «Ermöglichen» durch Direktfinanzierung M. Desaules NWO-Stiftung Belcampo: Praktischer Einsatz für ein gemeinschaftliches Bodenrecht H. Girschweiler Sechs Steiner Schulen und ihre Alternative zur Pensionskasse H. Schmid Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum: 100 Jahre Dreigliederung – Wo stehen wir, welche aktuellen Aufgaben stellen sich? G. Häfner Verein für biologisch dynamische Landwirtschaft: Überführung von Boden in den Gemeinschaftsbesitz zur Förderung und Erhaltung von biodynamischen und biologischen Betrieben M. Haeni, C. Butscher IDEEN UND PROJEKTE IM GESPRÄCH confoedera Bodenrechtsstifung: Schritte zu einem gemeinnützigen Bodenrecht für alle P. Kobler, R. Sennhauser confoedera Hausbaugenossenschaft: Schritte zu einer gemeinschaftlichen Hausfinanzierung für alle C. Ortín, W. Keller confoedera Einkommensbund: Schritte zu einer leistungsunabhängigen Ertragsverteilung für alle T. Eckinger, J. Keller 18:15 Nachtessen 19:30 Hindernisse eines gemeinschaftsbildenden Wirtschaftslebens T. Eckinger 20:10 « Was kriechen Sie? » Ein Kabarettabend über das Kriechen, den aufrechten Gang und den Golfstrom des Geldes. Stiftung Edith Maryon: Das Kriechenland ist überall! (Erb-)Baurecht nutzen für Die Einen verdienen, die einen alternativen Umgang Anderen müssen dran mit der Bodenrente glauben! U. Kriese Theaterkabarett Birkenmeier Stiftung TRIGON – Spaziergang mit Sibylle und Michael Birkenmeier zu und Vorstellung von entstehenden Projekten vor Ort M. Forster Impressum Herausgeber: confoedera-Förderverein, Verantwortlich: Cristobal Ortin, Jonathan Keller, Gestaltung: SCC Kommunikation AG, Druck: OK Haller Tagungsprogramm Sonntag 22. November 9:00 Wirken für die soziale Dreigliederung – heute. Wege und Beispiele zum Bilden wahrer Begriffe M. Desaules, U. Ostermai 10:30 Pause 11:00 Idee und Wirklichkeit – mögliche Wege der Umsetzung J.M. Decressonnière, M. Desaules, T. Eckinger, J. Keller, C. Ortín, U.Ostermai, N. Schär 12:45 Ende der Tagung Gruppeneinteilung Samstag 21. Nov. 2015 von 14:00 – 15:00 Künstlerisches Arbeiten, Betrachtungen, Gesprächsgruppen Gruppe 1 — Ulrike Ortín Gemeinsame Betrachtung des roten Glasfensters Gruppe 2 — Jörg-Martin Steinmetz Gemeinsame Betrachtung des Menschheitsrepräsentanten Gruppe 3 — Hans-Christian Zehnter Die Welt als Erscheinung zwischen Natur und Kapital. Übungen und Betrachtungen Gruppe 4 — Dorothee Jacobi Selbst–Wert: Worin gründen unserer Werte? Einleitung und Gespräch in Anlehnung ans Evangelium Gruppe 5 — Sivan Karnieli Geld und Ich. Vom Wesen des Geldes und des Ich durch Eurythmie erlebbar gemacht Gruppe 6 — Sharon Karnieli Dreigliedriger Mensch und dreigliedriger sozialer Organismus durch Eurythmie erlebbar gemacht Gruppe 7 — Ursula Ostermai Wie spreche ich wirksam? Praktische Beispiele / Übungen zum mündlichen Vortragen Gruppe 8 — Jonas von der Gathen Soziale Architektur erleben durch Bothmer-Gymnastik Gruppe 9 — Herbert Holliger Führung auf dem Architekturpfad rund ums Goetheanum Gruppe 10 — Niklaus Schär Der Templerimpuls und das Geldwesen damals und heute Gruppe 11 — Benno Otter Gemeinsame Betrachtung der Goetheanum-Gärtnerei Gruppe 12 — Matthias Wiesmann Für das Ego ist in der freien Marktwirtschaft gesorgt – und für die Gemeinschaft? Gruppe 13 — Tobias Eckinger Gemeinsame Betrachtung des Sterbeateliers Gruppe 14 — Peter Kunz Saatgut: Wirtschafts- und Gemeingut Gruppe 15 — Marc Desaules Wie kommt man zum richtigen Preis? Gruppe 16 — Max Ruhri Die Kunst, Geldprozesse zu gestalten Gruppe 17 — Bernhard Hummel Das Mietshäusersyndikat im Gespräch Gruppe 18 — Gudrun Hofrichter Licht und Schatten auf dem menschlichen Antlitz. Genaues Beobachten schulen durch Zeichnen. Gruppe 19 — Mathias Buess Zeichnerische Zwiesprache mit Baumgestalten Anmeldungen können bis zwei Tage vor der Tagung beim Goetheanum vorgenommen werden: +41 61 706 44 44, E-Mail: [email protected] Anmeldungen für die einzelnen Gruppen und Seminare sind nur an der Tagung selbst möglich « Es gibt nun die grösste Möglichkeit, den Zinsfuss für den Naturbesitz geradezu auf hundert Prozent hinaufzutreiben dadurch, dass man möglichst viel von dem Naturbesitz in freier Schenkung vermittelt den geistig Produzierenden. Da haben Sie die Möglichkeit, die Bodenfrage in unmittelbaren Zusammenhang zu bringen mit demjenigen, was nun am meisten in die Zukunft hineinwirkt, das heisst mit anderen Worten: Dem Kapital, das angelegt werden will, das also die Tendenz hat in die Hypotheken hinein zu marschieren, dem muss man den Ablauf schaffen in freie geistige Institutionen hinein. » ― Rudolf Steiner, Nationalökonomischer Kurs, 6. Vortrag, 29. Juli 1922, Dornach Mitwirkende Jean-Marc Decressonnière Freie Gemeinschaftsbank, Mitglied der Geschäftsleitung Im Nationalökonomischen Kurs beschreibt Rudolf Steiner, wie unter der Ausbreitung des Bankwesens der Mensch die Herrschaft über die Geldzirkulation verloren hat, die Geldwirtschaft subjektlos geworden ist. Hineingezogen in die sich selbst bewegende Geldströmung sei der Mensch bald droben, bald drunten – eine Charakterisierung, die an Aktualität nichts eingebüsst hat. Wie kann das wild gewordene Geld gezähmt und in den Dienst der menschlichen Entwicklung gestellt werden? Diese Frage ist mir ein zentrales Anliegen in der Bankarbeit. Marc Desaules Vorstand Anthroposophische Gesellschaft Schweiz Als Mitbegründer von L’AUBIER, der Sammelstiftung CoOpera und ab dem Jahr 2000 als Kassier der Anthroposophischen Gesellschaft in der Schweiz engagiere ich mich seit 35 Jahren für Rechts- und Finanzfragen auf anthroposophischem Boden. Ich setzte mich ein für die Schaffung von Rahmenbedingungen, die Initiativträgern erlauben ihre Freiheit und Verantwortung ausüben zu können, dies auch wenn die finanziellen Mittel nicht genügen, weil konsequent auf richtige Preise gesetzt wird. Meine nächsten Aufgabenfelder auf diesem Gebiet sehe ich in der Grundlagenforschung und in der Verbreitung der Ideen Rudolf Steiners für die Wirtschaft. Tobias Eckinger Priester Christengemeinschaft Basel Dass die Verwandlung der bestehenden Verhältnisse in unserer Gesellschaft mit der Verwandlung der eigenen Lebensgewohnheiten beginnt, das wusste ich schon recht früh. Aber im eigenen Schicksal zu erleben, wie unmittelbar wirksam und real die Auswirkungen der eigenen Verhaltensänderung sind, ist für mich immer wieder verblüffend, stark beflügelnd und schafft unmittelbare Lebensfreude. Diese Erfahrung ist Teil der Grundlage für meine Tätigkeit als Priester. Das gilt sowohl für die Schicksalsbegleitung einzelner Menschen, als auch z.B. im Organisieren internationaler Jugend-Kulturbegegnungen. Balthasar Faiss Mitglied der Bauadministration und Verantwortlicher der Liegenschaften am Goetheanum Der Stiftungsrat der Jugendhof-Stiftung Wetzikon, dem ich angehöre, widmet sich der Aufgabe, Jugendlichen nach psychischer Krankheit eine Wiedereingliederung in den Alltag zu ermöglichen. Ein Hofgut konnte zu diesem Zweck teilweise mit Spendengeldern und grosszügigen Darlehen erworben werden und wird seit einem Jahr für die neuen Aufgabefelder eingerichtet bzw. ausgebaut. Die neuen Ansätze in der Eigentums- und Bodenfrage zu diskutieren und Ansätze der Umsetzung zu suchen und Menschen auf die neuen Sichtweisen aufmerksam zu machen, halte ich heute für wichtig. Entscheidend wird sein, ob sich Menschen gewinnen lassen, die sich einen anderen Umgang mit Boden vorstellen können. Die Anthroposophie hilft, das Denken zu erneuern. Mathias Buess Kunstlehrer Rudolf Steiner Schule Birseck Christian Butscher Geschäftsführer des Vereins für biologisch dynamische Landwirtschaft Mathias Forster Vizepräsident und Geschäftsführer Stiftung TRIGON, Stiftungsrat und Geschäftsführer Asta Blumfeldt-Stiftung, Verwaltungsratsmitglied Freie Gemeinschaftsbank, Basel Ich interessiere mich für Projekte oder Initiativen die sich nicht nur auf ein Ausbeuten von Mensch, Tier und Natur beschränken, sondern wirklich nachhaltige Ansätze entwickeln und umsetzen. Ebenso bewegen mich Fragen rund ums Geld und die Entwicklung eines menschengemässen Umgangs damit. Diese Frage wird uns wohl noch lange begleiten.. Walther Giezendanner Lenker in der Christengemeinschaft für die Schweiz, für Italien, Ungarn, Frankreich und Spanien/Portugal Nach Kunststudien bin ich in die soziale Arbeit (Drogentherapie) eingestiegen. Den inneren Zugang zur Dreigliederung habe ich durch die « Kernpunkte » gefunden. Nach der Absolvierung des Priesterseminars in Stuttgart, bin ich seit 1980 Priester der Christengemeinschaft und ab 1992 deren Lenker in verschiedenen Ländern. Diese Tätigkeit bringt es mit sich, dass ich immer wieder mit wirtschaftlichen Fragestellungen konfrontiert bin und Kontakte mit Unternehmern verschiedenster Art pflege. Heinz Girschweiler Stiftungsratspräsident NWO-Stiftung Belcampo Ich bin ausgebildeter Oberstufenlehrer und arbeitete nach ein paar Jahren Schuldienst während 30 Jahren als Journalist bei Tageszeitungen. Ich gründete 1986 zusammen mit freiwirtschaftlichen Freunden die NWO-Stiftung für natürliche Wirtschaftordnung (heute NWO-Stiftung Belcampo) und präsidiere sie noch heute. Mein besonderes Interesse gilt einem sozialen Bodenrecht und dem Spannungsfeld Freiheit-Gerechtigkeit. Neben theoretisch-abstrakten Ansätzen setzte ich mich stets für praktische Umsetzungen ein. Ich bin verheiratet und Vater von zwei Söhnen mit vier Enkeln. Ich lebe in einem Baurechts-Mehrfamilienhaus in Nänikon. Grundeigentümerin ist die Stadt Uster. Marianne Haeni Präsidentin des Vereins für biologisch dynamische Landwirtschaft und bio-dynamische Bäuerin Gerald Häfner Co-Leiter der Sektion für Sozialwissenschaften am Goetheanum Mich beschäftigt zeitlebens die Frage, wie wir die vorgefundenen oft unerträglichen Verhältnisse auf Erden aktiv und selbstbestimmt zum Guten verwandeln können. Dazu versuche ich, bescheidende Beiträge zu leisten – bislang etwa durch: Mitwirkende —— Die Gründung und den Aufbau zahlreicher Initiativen und Stiftungen, —— Die Mitgründung der Partei Die Grünen, —— meine Arbeit als Mitglied des Deutschen wie des Europäischen Parlaments, —— Den Aufbau von Mehr Demokratie und Democracy International und —— Die Co-Leitung der Sozialwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum. Angesichts ihres Gewichts und ihrer Entkopplung von der Wirklichkeit liegt der Schlüssel zur Gesundung des Sozialen Organismus heute mehr denn je im Wirtschafts- und insbesondere im Finanzbereich. Gudrun Hofrichter Künstlerin und Kunstpädagogin in Kassel Herbert Holliger Geschäftsführer Architekturpfad Dornach Bernhard Hummel Miethäusersyndikat Deutschland Dorothee Jacobi Priesterin der Christengemeinschaft Basel Ausgehend vom Hinweis Rudolf Steiners, dass man Arbeit grundsätzlich nicht bezahlen kann, frage ich gerne nach dem Verhältnis des Menschen zu sich selbst im Zusammenhang wirtschaftlicher Prozesse. Selbst kaum Praktikerin in Finanzangelegenheiten, bemühe ich mich um Fragen unseres Bewusstseins und dessen religiöser Dimension. Denn die Frage, wer ich bin, was mein Wert ist und woher er kommt, führt in die geistigen Bereiche unseres Selbst. Dabei bin ich zuversichtlich der Überzeugung, dass die Heilungskräfte, die wir für das soziale Miteinander brauchen, in unseren Seelen gebildet werden können. Sharon Karnieli Heileurythmistin in freier Praxis und in einer heilpädagogischen Institution In der therapeutischen Arbeit, aber auch im eigenen Umgang mit Lohn und Geld, leuchtet für mich immer wieder der Zusammenhang zwischen der Gesundheit des Einzelnen und dem real-geistigen Erfassen der Gesellschaft und der Wirklichkeit auf. In der Erarbeitung der wirklichkeitsvollen Begriffe, sind wir auf dem Weg, gesund zu werden – die Eurythmie leistet hier auf diesem Felde einen wichtigen Beitrag: die Worte, die Begriffe werden wieder voll und lebendig, die Zusammenhänge werden sichtbar. Sivan Karnieli Freie Gemeinschaftsbank im Bereich Kundenservice, Beratung und Eurythmie für Mitarbeiter Im Zusammenhang mit meiner Arbeit bewege ich fast täglich die Fragen zu Geld in Bezug auf das Leben, auf die Zeit. Geld ver- bunden mit Ideen wirkt heilsam. Man kann sich fragen: Ist nicht der Mensch selbst eine einzige lebende Idee? Wenn der Mensch aufwacht zu sich, zu seinem Ich und zu seiner Gestaltungskraft, kann er Geld aus der Anonymisierung holen und ihm durch sich ein Gesicht geben. An dieser Kraft zu arbeiten, ist für mich Eurythmie: Durch sie werden wir aufmerksam auf das Leben. Jonathan Keller Initiative Finanzkreislauf, Mitglied der Schulleitung der Rudolf Steiner Schule Zürich Eine Südamerikareise brachte mir die sozialen Ungerechtigkeiten zum Bewusstsein. Das Verständnis darüber wie diese Missstände Auswirkungen des heutigen Wirtschaftssystems sind, erfuhr ich aus der linken Wochenzeitung WoZ. Die Anthroposophie weckte mein Vertrauen in die Möglichkeit, dass die Lebens- und Wirtschaftszusammenhänge vom Geist her bewusst durchdrungen und geordnet werden können. Seither geht mein Bestreben dahin, die zum Wirtschaftsleben gehörenden Bereiche so zu gestalten, dass sie dem Einzelnen die Gelegenheit bieten, sich freiwillig in die tatsächlich existierenden Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu begeben. Dadurch werden die Folgen des eigenen Handelns für alle Beteiligten direkt durchschau- und erfahrbar und das Wirtschaftsleben verwandelt sich zum sozialen Übungsfeld für Individuum und Gemeinschaft. Witiko Keller Sekundarlehrer Oberstufe Glattbrugg Pius Kobler Gründer und Geschäftsführer Sport Components AG In unserem Gesellschafts- und Wirtschaftsleben haben sich viele menschenunwürdige Gewohnheiten und Umgangsformen eingeschlichen, die wir nicht einfach als gegeben und unveränderbar erachten sollten. Ich möchte mich dafür einsetzen, diese zu ändern. Durch eine Lesegruppe bei der Christengemeinschaft in Zürich bin ich zur Initiative Finanzkreislauf gestossen und fühle mich dort wie ein Fisch, der endlich zurück ins Wasser gefunden hat. Der Besuch der Steinerschule und meine neue Tätigkeit als Jungunternehmer verbinden mich stark mit der Thematik. Ich sehe mich aber als « Anfänger » und vor allem zum Lernen Anwesender. Peter Kunz Getreidezüchtung Peter Kunz Ulrich Kriese Dr. sc. ETH Zürich, Landschafts- und Freiraumplaner und Verwaltungswissenschaftler, Mitglied der Geschäftsleitung Stiftung Edith Maryon Seit vielen Jahren bin ich beruflich, forschend und politisch befasst mit der Bodenfrage, dem Baurecht und nachhaltiger Stadtentwicklung. Ich bin Mitarbeiter der Stiftung Edith Maryon, Basel, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Trias, Hattingen (Ruhr), siedlungspolitischer Sprecher des Natur- Mitwirkende schutzbundes Deutschland e.V. (NABU) und Kampagnenleiter « Grundsteuer: Zeitgemäss! » Cristóbal Ortín Priester der Christengemeinschaft Zürich Kann ich in meinem Finanzverhalten frei werden? Die freie Marktwirtschaft fördert Leistungsdruck und Konkurrenzkampf. Dabei soll lediglich die Selbstbestimmung eines jeden Menschen gewährleistet werden. Bin ich frei, wenn ich selbstbestimmt meiner Gewohnheit, meinem Drang nach Sicherheit und meinen Zukunftsängsten folge? Vielleicht bin ich erst frei, wenn ich frei von meinen eigenen Einengungen im Sinne von übergeordneten Zusammenhängen wirtschaften lerne. Dann verhalte ich mich womöglich als freier Mensch « brüderlich » gegenüber den anderen Menschen. Ulrike Ortín Priesterin der Christengemeinschaft Zürich Das Anliegen, das mich beschäftigt, ist die Loslösung von Vermögen und Eigentum aus dem Vererbungsstrom. Die Familienzugehörigkeit ist von der Herkunft, von der Vergangenheit her bestimmt; mit dem Kapital wird jedoch das zu Entstehende, die Zukunft angelegt und gestaltet. Demnach sollte Vermögen und Eigentum, das im Leben nicht gebraucht wurde, denjenigen Menschen als Lebensgrundlage zukommen, die an einer geistgemässen Entwicklung von Mensch und Erde tüchtig arbeiten. Das sind nicht unweigerlich die Familienangehörigen. Die künftige Verwandtschaft aller Menschen wird erbildet aus einem gemeinsamen Wissen und Streben nach geistigen Weltzusammenhängen. Darin könnte der Keim für einen neuen, von der Zukunft her entstehenden « Vererbungsstrom » liegen. Ursula Ostermai Heilpädagogin, Ausbildnerin in Sprachgestaltung und Sprach-Therapie Die Dreigliederung des sozialen Organismus als Notwendigkeit unserer heutigen Zeitepoche ist, seit ihrem Scheitern 1919–21 bis heute, von der anthroposophischen Bewegung kaum mehr realisiert worden. In dieser Initiative Finanzkreislauf sehe ich – nach beinahe 100 Jahren – einen neuen Impuls zur Bewältigung dieser Aufgabe. Mein Beitrag zur Tagung bezieht sich auf die Aussage Rudolf Steiners: « Wir brauchen ein neues Verhältnis zur Sprache, wenn wir in der Menschheitsgeschichte weiterkommen wollen ». Was meint er damit? Benno Otter Leiter Goetheanumgärtnerei Max Ruhri Freie Gemeinschaftsbank, Mitglied der Geschäftsleitung Um neue Wege im Umgang mit Geld und damit Wege aus einem krisengeschüttelten Bereich des gesellschaftlichen Lebens zu finden, bedarf es einer vertieften Begriffsbildung. Für diese Aufgabe bietet die Anthroposophie sowohl Grundlagen als auch Methoden. Ein neuer Umgang mit Geld braucht einerseits Rahmenbedingungen, in denen er stattfinden und geübt werden kann, und andererseits die Präsenz und den Gestaltungswillen der beteiligten Menschen. Es ist mein Anliegen, an der Weiterentwicklung dieser Rahmenbedingungen mitzuarbeiten und im täglichen Gespräch mit Bankkunden den Verantwortungs- und Gestaltungswillen der Menschen in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu fördern. Niklaus Schär Stiftungsrat CoOpera Sammelstiftung Die Auseinandersetzung mit der Geisteswissenschaft ermöglicht eine Orientierung, wie die gleichwertigen Impulse des Geistes-, des Rechts- und des Wirtschaftslebens in den Gegebenheiten der Gegenwart zusammenwirken. Damit ergeben sich unmittelbar Fragen einer spezifischen Gliederung dieser Grundkräfte des menschlichen Zusammenlebens im jeweiligen Aufgabenzusammenhang unserer Tätigkeit. Wie bringen wir in einem konkreten Siedlungsprojekt die Intention des Architekten, die Bedürftnisse der künftigen Bewohner, den bewussten Umgang mit dem Boden, den Baumaterialien und der Energieerzeugung unter Gewährleistung der wirtschaftlichen Tragbarkeit in einen ausgewogenen, dem freien Menschen dienenden, rechtlichen Zusammenhang? Heidi Schmid Rudolf Steiner Schule Wetzikon Silvan Schuler Architekturstudent Ist der Vorschlag Grundeinkommen zukunftstauglich? Bei solchen Fragen wird mir immer klarer, wie fruchtbar das Bemühen um wahre Begriffe ist. Ohne die Absicht, den Preis zu drücken, fragte ich nach seiner Entstehung. Der Velomechaniker kam mir entgegen, wohl weil er ahnte, dass ich Student wäre. Das Interesse für den Aufwand und die Bedürfnisse des Anderen hat mir ermöglicht, einen Betrag zu zahlen, den ich mir früher nicht erträumt hätte und dabei das Gefühl zu haben, wirtschaftlich besser gefahren zu sein, als wenn ich es selbst gemacht hätte. In immer umfassenderen Zusammenhängen wollen sich die hier besprochenen Ideen an der Realität messen. Da möchte ich mithelfen. Prof. Dr. med. Peter Selg Leiter Ita Wegman Institut René Sennhauser Geschäftsführer SCC Kommunikation AG Ich verstehe nichts von Wirtschaft. Doch bin ich täglich konfrontiert damit als Unternehmer, Konsument, Kulturtäter, Interessierter und Teilnehmer am Weltgeschehen. Und da läuft soviel schief, dass dringendes Handeln erforderlich ist. Da setze ich an, überzeugt, dass nicht nur Ideen und Gespräche, sondern deren Umsetzung, auch die kleinste Handlung, etwas bewirkt. Mitwirkende Jörg-Martin Steinmetz Priester der Christengemeinschaft in St. Gallen und Schaffhausen Seit meinem 18. Lebensjahr haben mich die Ideen zur Dreigliederung des sozialen Organismus begeistert. Fast 30 Jahre lang gab es zwei Aufgabenbereiche, für die ich mich eingesetzt habe: Gemeinschaftsbildung auf Grundlage des anthroposophischen Sozial¬Impulses und die Verlebendigung der Erde durch den biologisch-dynamischen Landbau. Das Priestertum in der Christengemeinschaft erlebe ich als eine Synthese dieser beiden Anliegen. Gemeinschaften zu bilden, in denen verschiedene Aufgabenbereiche zusammenwirken, ist mir ein wesentliches Anliegen. Die Menschenweihehandlung erlebe ich als den Offenbarungsurquell für einen gesunden Umgang mit Geld. Marc C. Theurillat Präsident Konsumentenverein Basel Ich interessiere mich seit über 40 Jahren für die anthroposophische Sicht auf das Wirtschaftsleben und die biologischdynamische Landwirtschaft. Weil die Konsumenten durch ihr Kaufverhalten die Wirtschaft steuern, macht es Sinn, sich bei den Demeter-Konsumenten-Organisationen zu engagieren. Jonas von der Gathen Projektdesign, Texthandwerk und Bewegungskunde In Steiners Forschung liegen Samen, die noch saftige Früchte bringen können. Sein bildhaftes Denken macht Wirtschaftsbewegungen lesbar. Ich engagiere mich für den Dreigliederungsimpuls weil ich: —— mehr will, als mein gutes Gewissen an eine ethische Bank abzugeben. —— eine Stiftung mit basisdemokratischer Mitsprachemöglichkeit bei Entscheidungen aufbauen möchte. —— das formalisierte Antragswesens durch direkte Begegnungen ersetzen möchte. —— die Biografie von Menschen fördern möchte. Ich experimentiere mit Veranstaltungen, wo Gruppen über mehrere Tage einen bewussten Umgang mit Schenkgeld üben, versuche seit Jahren, mich nach Bedarf bezahlen zu lassen und die Zeit die ich einer Arbeit widme, davon unabhängig zu machen. Ich möchte noch mutiger werden! Nur so kann Michael in diesen Prozessen mitgestalten. Geistige Welt gibts eben nur ohne doppelten Boden! Mich beschäftigt u.a. die Frage, wie Familien durch ein größeres Umfeld – jenseits des Staates – mitgetragen werden könnten? Matthias Wiesmann Stiftungsrat der Stiftung für Nutzungseigentum am Boden « Aufgewühlt » hatte mich die Beschäftigung mit der globalen Ungleichheit. Sie war ein direkter Weg in die Politisierung der 1968-er Jahre. Nach Studienabschluss führte die Gründung einer Unternehmung im Bio-Grosshandel zur Auseinandersetzung mit Wirtschaftsfragen. Angesichts des bevorstehenden Pensionskassen-Obligatoriums wurde ich zum Mitgründer der CoOpera Sammelstiftung PUK, später der CoOpera Beteiligungen AG und der Stiftung für Nutzungseigentum. Entwicklungsbedarf sehe ich im Bereich assoziativen Wirtschaftens. Einen Beitrag dazu wollte ich mit meinem Buch « Solidarwirtschaft » leisten. » Hans-Christian Zehnter Goetheanum, Anthroposophische Naturanschauung Mein Anliegen: im Sinne von Goethe und Steiner ein schauendes Verhältnis zur Natur zu entwickeln. Stichworte sind hier: lebendige/christliche Naturanschauung; Liebe zur Wahrnehmung; Andacht; Aufmerksamkeitsschulung; Geistes-Gegenwart im Hier und Jetzt; Wirklichkeit als Ort des Ereignens; Überwindung der Subjekt-Objekt-Trennung; das Übersinnliche im Sinnlichen mitsehen lernen. Der Nationalökonomische Kurs läuft mit der Erkenntnistheorie Rudolf Steiners parallel: Wirklichkeit besteht aus dem Zusammenkommen von Wahrnehmung und Denken; in der Terminologie des Nationalökonomischen Kurses ist das Leben, die Arbeit ein Resultat des Zusammenkommens von Natur und Geist. Dies ist die Grundlage für eine wirklichkeitsgemäße Ökonomie. « Im Grunde genommen ist jeder Lohnempfänger im gewöhnlichen Sinn heute noch ein Selbstversorger. Er ist derjenige, der so viel hingibt, als er erwerben will, der gar nicht kann so viel an den sozialen Organismus hingeben, als er hinzugeben in der Lage ist, weil er nur so viel hingeben will, als er erwerben will. Denn Selbstversorgen heisst, für den Erwerb arbeiten; für die anderen arbeiten heisst, aus der sozialen Notwendigkeit heraus arbeiten. » ― Rudolf Steiner, Nationalökonomischer Kurs 3. Vortrag, Dornach 26. Juli 1922 Einrichtungen Anthroposophische Gesellschaft in der Schweiz Sie ist, als Landesgruppe der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft, eine Vereinigung von Menschen, die das seelische Leben im einzelnen Menschen und in der menschlichen Gesellschaft auf der Grundlage einer Erkenntnis der geistigen Welt pflegen wollen. Sie ist öffentlich und gemeinnützig, in Gruppen auf örtlichem oder sachlichem Feld organisiert und fördert die anthroposophisch orientierte Forschung und Entwicklung in vielen Tätigkeitsfeldern, wie der Landwirtschaft, der Medizin, der Pflege, der Pädagogik, der Sozialtherapie, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Kunst. STIFTUNG ALTRASETTE, Sicherheit durch Solidarität (rechtlich eine Hilfseinrichtung der beruflichen Vorsorge) Die « Einfachen Gesellschaften » der selbständig Erwerbenden Lehrpersonen von sechs Rudolf Steinerschulen in der Schweiz regeln in einer Sammelstiftung ihre Altersvorsorge, alternativ zu den üblichen Pensionskassen mit ihren individuellen Konten. Die Willensgemeinschaft arbeitet auf der Grundlage von Solidarität, Subsidiarität und gegenseitiger, gemeinsamer Hilfe. Leistungen bei Invalidität, Tod und im Alter werden nach einheitlichen, transparenten und nachvollziehbaren Kriterien durch den Stiftungsrat festgelegt. Damit ist diese Einrichtung so sicher wie die Einsicht in die geistigen Grundlagen, die Verbindlichkeit der rechtlichen Abmachungen und die individuell gelebte Solidarität. Ziel ist die Optimierung der bescheidenen Altersleistungen, welche mit den tiefen Einkommen an Rudolf Steiner Schulen erzielt werden können. L’AUBIER, Montezillon L’AUBIER besteht seit Herbst 1979 und hat die Erarbeitung von nachhaltigen und zukunftsorientierten Werten für Mensch und Erde zum Ziel. L’AUBIER ist nicht gewinnorientiert. Zum Projekt gehören in Montezillon bei Neuchâtel ein biologisch-dynamischer Hof von 35 ha, ein Bio-Restaurant mit vielen Produkten vom Hof, ein Öko-Hotel sowie eine Öko-Siedlung für Familien und Senioren mit Betreuung im Alter. Auch dazu gehört ein Bio-Café und ein Hotel in der Altstadt Neuchâtels. Alle Tätigkeiten sind zertifiziert. Zuletzt wurden Grundlagenforschungskolloquien und Ausstellungen zur assoziativen Wirtschaft entwickelt. Geleitet von einem Team von fünf Personen, unterstützt von etwa 50 Mitarbeitern, ermutigt und finanziert von ca. 1500 Partnerinnen und Partnern ist L’AUBIER aktiver Akteur einer nachhaltigen und menschlichen Entwicklung. DIE CHRISTENGEMEINSCHAFT, Bewegung für religiöse Erneuerung Die Christengemeinschaft wurde 1922 mit dem Rat und der Hilfe Rudolf Steiners gegründet und ist seither weltweit als kultische Bewegung für religiöse Erneuerung tätig; seit 1925 ununterbrochen auch in der Schweiz. Hier heute mit 12 Gemeinden, rund 20 PfarrerInnen und anderen MitarbeiterInnen sowie vielen ehrenamtlich tätigen Menschen. Wir legen Wert auf eine klare Trennung von Kirche und Staat. Alle finanziellen Zuwendungen kommen ausschliesslich und freiwillig von Mitgliedern und Freunden zusammen. Ein gelebtes Christentum nicht nur im Kultus und in der Seelsorge – unserer Hauptaufgabe – sondern auch ein brüderlicher Umgang mit den Finanzen bis in unsere Gehälter, vor allem aber mit Grundbesitz ist uns ein wesentliches Anliegen. So haben sich einige unserer Pfarrer zusammengefunden, um die « Initiative zur Förderung sinnvoller Kapitalflüsse im Finanzkreislauf » massgeblich mitzubegründen und zu entwickeln. STIFTUNG EDITH MARYON, zur Förderung sozialer Wohn- und Arbeitsstätten Mit Hilfe von Schenkungen, Spenden und Vermächtnissen übernimmt und erwirbt die Stiftung Land und Immobilien aller Art, entzieht sie jeglicher Spekulation und erhält und ermöglicht auf diese Weise sozial innovative Wohnprojekte, Orte der Kultur, Bildung und Erziehung, biologisch-dynamisch bewirtschaftete Bauernhöfe und andere Arbeitsstätten. In vielen Fällen beschränkt sich die Stiftung dabei auf die Rolle der Landeigentümerin und überlässt das Land den BewohnerInnen und NutzerInnen im Baurecht. Die Stiftung Edith Maryon ist Teil des InfoNetzwerks Gemeingut Boden und Mitinitiantin der Basler Bodeninitiative. Wohnungssuchenden in der Nordwestschweiz bietet die Stiftung eine solidarisch gesicherte Verbürgung der Mietkaution an. Darüber hinaus fördert die Stiftung kulturelle und pädagogische Projekte vorwiegend in der Schweiz, insbesondere in der Region Basel. FREIE GEMEINSCHAFTSBANK Die Bank wurde 1884 auf den Grundlagen der Anthroposophie gegründet. Sie fördert Menschen, Initiativen und Unternehmen, die sich in den Dienst von Mensch und Umwelt stellen, mit zweckdienlichen bekannten und noch zu entwickelnden Bankund Finanzinstrumenten. Sie begleitet Menschen in ihrem Bemühen, den Umgang mit Geld bewusst und in eigener Verantwortung zu gestalten und Geldprozesse zu durchschauen. Wesentliche Grundlage der Tätigkeit ist das gegenseitige Vertrauen aller Geldgebenden, Geldverwendenden und Mitarbeitenden. Es ist die Bestrebung der Freien Gemeinschaftsbank, mit Hilfe der Anthroposophie das Verständnis für Geldthemen so zu vertiefen, dass in einem bewegten Umfeld neue Wege im Umgang mit Geld gefunden werden können. Derzeit entsteht ein eigenes Bankgebäude nahe dem Bahnhof SBB in Basel. DIE JUGENDHOF-STIFTUNG Die Stiftung fördert Projekte für Jugendliche und junge Erwachsene mit anthroposophisch erweitertem Therapiekonzept in Verbindung mit biodynamischer Landwirtschaft und künstlerischer Therapie. Die Motivation zur Gründung ist durch das unmittelbare Miterleben und Begleiten von akuten psychischen Krankheitsphasen bei jungen Menschen entstanden. Die Erfahrung der durchlebten Not und Ohnmacht bei den Betroffenen und den Begleitenden weckte Fragen nach erweiterten Sicht- und Einrichtungen Umgangsweisen. Da psychische Erkrankungen häufig durch belastende gesellschaftliche und wirtschaftlich-soziale Verhältnisse hervorgerufen werden, will sich die Stiftung auch für eine gesunde Gestaltung dieser Verhältnisse engagieren. So ist sie bestrebt Boden aus Spekulation und Erbstrom herauszulösen, die Einkommen nach den Bedürfnissen zuzusprechen u.a.m. SCHWEIZERISCHER KONSUMENTEN VERBAND Ziel des Konsumenten Verbandes ist es, durch Bildung auf die Pflichten der Konsumenten in der Wirtschaft hinzuweisen. Dies unterscheidet den Konsumenten Verband wesentlich von all den anderen Konsumentenorganisationen, die sich für die Rechte der Konsumenten einsetzen. Doch wo Rechte sind, sind auch Pflichten! Das heisst, dass wir Konsumenten als Auftraggeber der Wirtschaft, Mitverantwortung für die zukünftige Wirtschaft tragen. Und diese gilt es, durch Konsumenten-Bildung bewusst zu machen. So bringt der Konsumenten Verband seit 2013 halbjährlich zwei Bildungshefte heraus. Praktische Tätigkeit einer assoziativen Wirtschaft ist zudem die Partnerschaft mit der Demeterorganisation. Der Konsumenten Verband ist von Anfang an im achtköpfigen Vorstand dieser organisation vertreten. SEKTION FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN AM GOETHEANUM Die Sektion für Sozialwissenschaften wurde 1923 von Rudolf Steiner als Teil der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum gegründet. Das Forschungsfeld der Sektion sind die Beziehungen der Menschen zueinander, ausgehend von Rudolf Steiners Idee der Dreigliederung. Diese Beziehungen zu erforschen und zu gestalten ist eine der wichtigsten Aufgaben der Sektion und wird in allen drei von Rudolf Steiner genannten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (Rechtsleben, Geistesleben, Wirtschaftsleben) betrieben. Mitglieder, Inte ressierte und verschiedene regionale Gruppen tragen weltweit die Arbeit der Sektion durch Ihre Initiativen und Forschung. STIFTUNG FÜR NUTZUNGSEIGENTUM AM BODEN Die Stiftung NEB wurde 1993 durch die Menschen ins Leben gerufen, die fast 10 Jahre zuvor die Altervorsorgestiftung CoOpera gegründet hatten. (G. Aregger, M. Desaules, U. Herrmannstorfer, D. Maeder, M. Wiesmann). In der CoOpera hatten sie Erfahrungen mit dem spekulativ überhitzten Liegenschaftsmarkt gesammelt. Diese Erfahrungen und die Einsicht, dass bodenpolitische Volksinitiativen kaum Chancen haben, brachte sie dazu, im Rahmen einer Stiftung praktische Erfahrungen mit einer Alternative zu sammeln: Die Stiftung gibt sich mit ihren Statuten die Aufgabe, Boden zu erwerben und diesen den Nutzern gegen eine Nutzungsgebühr zur Verfügung zu stellen. Boden darf nicht mehr verkauft werden (die Häuser auf dem Grundstück schon), womit er im Sinne herkömmlicher Bewertungen « wertlos », nach Auffassung der Gründer jedoch befreit wird. Fünf Grundstücke sind bis heute in die Stiftung eingebracht worden. NWO-STIFTUNG BELCAMPO Die NWO-Stiftung Belcampo wurde 1986 gegründet. Sie sollte die Zukunft der Freiwirtschaftlichen Bibliothek sichern und die Anliegen der Freiwirtschaft (Freies Wirtschafts- und Geistesleben, neutrales Geld, soziales Bodenrecht) fördern. 1989 gründete die Stiftung einen Bodenfonds. Sie setzt sich für ein neues, soziales Bodenrecht ein. Grundeigentümer sollen öffentliche Körperschaften sein, Private dagegen Bodennutzer auf Zeit (Baurecht) gegen eine Nutzungsgebühr. Die Stiftung berät Interessierte in Baurechtsfragen. Weil viele Gemeinden keine aktive Bodenpolitik betreiben, übernimmt die Stiftung an deren Stelle Grundstücke und vergibt sie zur Nutzung im Baurecht. Mit den Einnahmen finanziert die Stiftung ihre Tätigkeit. Sie unterstützt Initiativen, welche sich für ein soziales Bodenrecht, eine ökologische Wirtschaftsweise und eine gerechte Geldordnung einsetzen. Die NWO-Stiftung Belcampo möchte mit den im Infonetzwerk Gemeingut Boden gebündelten Kräften konkrete bodenrechtliche Initiativen anstossen. STIFTUNG TRIGON Die Stiftung wurde am 23.12.2008 durch John Ermel, Mathias Forster und Walther Mattheus gegründet. Ihre Zielsetzungen sind: Der dauerhafte Entzug von Grund und Boden sowie Liegenschaften aus der Spekulation, der Erhalt von kulturell wertvollen Bauten, insbesondere der organischen Architektur, die Schaffung von Unterstützungsmöglichkeiten für Forschung, Lehre und Praxis der anthroposophischen Lebensfelder, die Unterstützung der biodynamischen Landwirtschaft, insbesondere der Bodenfruchtbarkeit, die Bewusstseinsbildung zur Dreigliederung des sozialen Organismus, ein Gefäss für künstlerische Nachlässe zu sein, unkomplizierte Möglichkeiten für gemeinnütziges Engagement anzubieten und die Aufnahme von kleineren Stiftungen und Vereinen sowie deren Weiterführung als zweckgebundene Fonds zu ermöglichen. VEREIN FÜR BIOLOGISCH DYNAMISCHE LANDWIRTSCHAFT Die Produktion von gesunden Lebens-Mitteln für Mensch und Tier sowie der Aufbau eines individuellen Kreislaufes auf dem Hof, stehen im Vordergrund der biologisch-dynamischen Arbeit. Dies ist langfristig nur möglich, wenn bei Besitzer- respektive Pachtwechsel die Böden weiterhin biologisch-dynamisch bewirtschaftet werden. Zur Erfüllung dieses Ziels will der Verein für biologisch-dynamische Landwirtschaft die Stiftung « Lebendige Höfe » gründen, welche bio-dynamische- und bio-organische Höfe erwirbt und das Land den Bewirtschaftern in Pacht übergibt; die betriebsnotwendigen Gebäude werden im Baurecht weitergegeben. Somit ist die finanzielle Belastung für den Betrieb kleiner und der Betriebsleiter hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten. confoedera confoedera-Förderverein für eine aus der Individualität hervorgehende Gemeinschafts-Ökonomie Im Laufe einer mehrjährigen Grundlagenarbeit zu der Frage nach einer Erneuerung des Finanzverhaltens des Menschen wurden im Herbst 2013 am Ende eines Kolloquiums für die Finanzverantwortlichen der Christengemeinschaft in der Schweiz am Goetheanum sieben Teilnehmer mit der Erarbeitung von konkreten Umsetzungsentwürfen beauftragt. Daraus entstand eine « Initiative zur Förderung sinnvoller Kapitalflüsse im Finanzkreislauf ». Im Hinblick auf die nun vorliegende Tagung hat dieser Initiativkreis beschlossen diesem Impuls eine rechtliche Trägerschaft und damit auch eine breitere Abstützung zu verleihen. Aus dem Initiativkreis ist nun ein Förderverein entstanden. Dieser ist als Kleinverein organisiert bei dem die Initianten die Rechtsträgerschaft bilden und ein Freundeskreis deren Aktivitäten beistehend und unterstützend begleitet. Die Initiativträger und Gründungsmitglieder sind: Jean-Marc Decressonnière, Marc Desaules, Tobias Eckinger, Jonathan Keller, Cristóbal Ortín, Ursula Ostermai, Niklaus Schär und Jörg-Martin Steinmetz Auszug aus den Statuten Präambel Unter dem Namen confoedera soll aus dem Bewusstsein für eine Wirtschaftseinheit aller Menschen, eine aus der Individualität des Menschen hervorgehende Gemeinschafts-Ökonomie entwickelt und entfaltet werden. Dieses Anliegen soll, in Anlehnung an föderalistische Organisationsprinzipien, in einer lebhaften, sich stets erneuernden Wechselwirkung zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft verfolgt werden. Dabei sollen die künftigen Vereinbarungen und Regelungen gleichermassen die Individualitätsentfaltung wie die Gemeinschaftsbildung enthalten und fördern. Folgende vier Leitmotive sollen dabei richtungsweisend sein: ——Gewöhnlich werden heute bei auftretenden Problemen die Lösungsansätze aus den einzelnen Symptomen kausal abgeleitet, so dass die verursachende Wirkensrichtung bestehen bleibt. Hier soll jeweils eine Wende in der Wirkensrichtung dadurch erzielt werden, dass die Lösungsansätze von der zu bildenden Wirtschaftseinheit aller Menschen hergeleitet und entworfen werden und so den nächstmöglichen Schritt dahin bedeuten. ——Heute werden die Finanzflüsse von den Gesetzen einer uneingeschränkten Kapital- und Vermögensbildung bestimmt. Hier sollen durch ein wachsendes Erkennen der Wirtschaftsfaktoren in ihrem wirklichkeitsgemässen Zusammenhang im Finanzkreislauf die Finanzflüsse geordnet und geregelt werden. ——Im Allgemeinen wird die gesamte Sozialstruktur heute grundlegend gebildet aus einem leistungs- und konkurrenzbestimmten Finanzverhalten des Einzelnen mit Blick auf die Sorge und Vorsorge um die eigene Existenz. Hier soll eine grundlegende Erneuerung der Sozialordnung durch eine wachsende Einsicht in das von Rudolf Steiner erfasste « Soziale Hauptgesetz » motiviert werden. Dieses besagt, dass das Wohl einer Gesamtheit von zusammenarbeitenden Menschen umso grösser ist, je weniger der einzelne die Erträgnisse seiner Leistungen für sich beansprucht und je mehr seine eigenen Bedürfnisse nicht aus seinen Leistungen, sondern aus den Leistungen der anderen befriedigt werden. ——In Anerkennung der unantastbaren Selbstbestimmung des Menschen sollen alle zu entwickelnden Vereinbarungen und « Das ist das so unendlich traurige in unserer Gegenwart, dass wir in einer Lage sind, wo wir eben einfach deshalb, weil durch Jahrhunderte die Menschheit sich an scharf konturierte Begriffe gewöhnt hat, die nicht anwendbar sind im Prozess, das nicht können, was sich heute so notwendig als eine Forderung vor uns hinstellt: dass wir mit unseren Begriffen in Bewegung kommen, um die volkswirtschaftlichen Prozesse zu durchdringen. Das ist was errungen werden muss: die Beweglichkeit des Denkens, um einen Prozess als solchen innerlich durchdenken zu können. » ― Rudolf Steiner, Nationalökonomischer Kurs, 4. Vortrag, Dornach 27. Juli 1922 confoedera-Förderverein Regelungen weder von Autoritäten noch von einer Mehrheit bestimmt werden. Sie sollen in ihrer Substanz so gestaltet sein, dass der Einzelne ihnen im Masse seiner sich verändernden Einsichten und Willenskräfte schrittweise und freiwillig zustimmen kann. Der vorliegende confoedera-Förderverein nimmt in dem Bestreben nach einer aus der Individualität hervorgehenden Gemeinschafts-Ökonomie die Stellung eines impulsierenden und unterstützenden Initiativorgans ein. Entsprechend ist die mögliche Mitgliedschaft im Förderverein in zwei Kategorien gegliedert: Die den Impuls und die Verantwortung tragenden Mitglieder bilden die eigentliche juristische Person im Sinne eines Kleinvereins, bei dem die Vereinsmitglieder und die Vorstandsmitglieder identisch sind. Sie werden in den Statuten « Initiativmitglieder » (oder Mitglieder mit Stimmrecht) genannt und haben als oberstes Organ die Mitgliederversammlung. Dazu gesellen sich unterstützende Personen, die jedoch bezüglich der Aufgabenstellung keine Verantwortung tragen. Diese werden in den Statuten « Freunde » (oder Mitglieder ohne Stimmrecht) genannt und haben als Wahrnehmungs- und Austauschorgan die sogenannte Vollversammlung. Zweck und Aufgaben Der confoedera-Förderverein hat zum Zweck die Entwicklung und Entfaltung einer aus der Individualität hervorgehenden Gemeinschafts-Ökonomie im Sinne der Präambel zu fördern. Er sieht seine besondere Aufgabe in der Impulsierung und Unterstützung von Projekten mit folgenden Schwerpunkten: ——Die Umwandlung des Privateigentums von Boden zu einem gemeinnützigen Bodenrecht, zugunsten von Erziehung, Bildung, Grundlagenforschung, Kunst, Kultur und Religion. ——Die Förderung von spekulationslosem Hausbesitz für alle auf der Grundlage einer renditefreien Gemeinschaftsfinanzierung. ——Die Entkoppelung von Arbeit und Einkommen auf der Grundlage einer leistungsunabhängigen Ertragsverteilung. ——Die Entfaltung einer assoziativen Wirtschaftsweise in der das Urteil des einen die Interessen des anderen enthält. Die gesamten Statuten des Vereins können unter www.initiative-finanzkreislauf.ch eingesehen werden. Freundeskreis Wie aus den Statuten hervorgeht, wird der Verein keine eigenen Projekte oder Geschäfte tätigen. Seine Hauptaufgabe wird darin liegen, die Entstehung und die Entfaltung von eigenständigen Projekten zu impulsieren und zu begleiten. Dabei wird der Austausch und die Verständigung zwischen den Menschen, die in dieser Richtung tätig sind oder tätig werden wollen, wichtig sein. So möchten die Initiativträger einen Freundeskreis aufbauen dem sich alle Menschen und Einrichtungen, die die Ansätze und Bestrebungen zu einer Gemeinschaftsökonomie suchen und fördern wollen, anschliessen können. Bankverbindung: Freie Gemeinschaftsbank, 4001 Basel, (PC-Nr.: 40-963-0), Clearing Nr. 8392 Kontoinhaber: confoedera-Förderverein Konto: 152.420.304 IBAN: CH30 0839 2000 1524 2030 4 SWIFT-Code: FRGGCHB1 (für alle Zahlungen in Euro). Bei Zahlungen in anderen Fremdwährungen (inkl. CHF) aus dem Ausland bitte mit uns Kontakt aufnehmen. Ich möchte in den Freundeskreis des Vereins aufgenommen und über dessen Aktivitäten informiert werden. *Name *Vorname *Adresse *PLZ / Ort *Email Tätigkeit Dieses Formular an folgende Adresse schicken: confoedera-Förderverein, 8057 Zürich Sie können uns Ihre Anmeldung aber auch per Mail senden: [email protected]
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