EMK Gemeindebrief

Bezirk Bregenz
EMK Gemeindebrief
Ausgabe Juli / August / September 2015
SICH DURCH NICHTS VON EINEM LEBEN
MIT GOTT ABBRINGEN LASSEN
zum nochdenka
SICH DURCH NICHTS
VON EINEM LEBEN
MIT GOTT ABBRINGEN
LASSEN
Als Methodist oder Methodistin
lässt du dich durch nichts in der
Welt von einem Leben mit Gott
abbringen. Du willst Jesus nachfolgen, ganz egal, was man heute um
dich herum für selbstverständlich
hält. Es ist doch klar: Was schlecht
ist, bleibt auch dann schlecht,
wenn es in Mode kommt. Du weißt,
dass jeder einmal vor Gott für seine Taten Verantwortung übernehmen muss.
Methodisten machen nicht bei
allem mit.
Denn es gibt Dinge, die laufen
schnell aus dem Ruder und werden
zu Gewohnheiten, die nicht mehr
zu kontrollieren sind. Die Liebe
Gottes verändert dich so, dass du
es nicht mehr nötig hast zu lästern,
zu lügen oder über andere schlecht
zu reden. Du magst kein hohles
Geschwätz. Du redest mit anderen
und über andere so, dass es sie
aufbaut, ihnen Kraft gibt und ihre
Beziehung zu Gott stärkt. So
denkst, sagst und tust du Gutes.
Damit folgst du dem Beispiel Jesu
und ehrst Gott.
Deshalb schwimmst du nicht
mit dem Strom.
Du vergeudest deine Zeit nicht mit
Nebensächlichkeiten. Luxus ist für
dich nicht wichtig. Genauso wenig
brauchst du exklusiven Schmuck
oder teure Klamotten, um besonders beachtet zu werden.
________________________________
Medienwerk der EMK, Frankfurt a.M.,
Was wirklich zählt, Jugendfassung, 2013
NAVIGATION*
Es ist noch nicht allzu lange her,
da gab es noch den Kompass. Ich
selber hatte verschiedene Ausführungen, am besten gefiel mir der
Tourenkompass mit vielen Funktio-
nen und einem Sichtfaden zum
Ausrichten. Egal, wo man sich auf
der Erde befindet, bei richtiger
Funktion richtet sich die Nadel auf
den magnetischen Nordpol aus.
Ein Navigationsgerät richtet sich
nicht nur nach dem Ziel aus, son-
* = Gesamtheit der Maßnahmen zur Bestimmung des Standorts und zur Einhaltung des gewählten Kurses (Duden)
zum nochdenka
dern es zeigt uns, je nach Einstellung, den schönsten, schnellsten
oder sparsamsten Weg. Die Berechnung der Wege wird aus einer
Vielzahl von Satelliten und dem
Empfänger mit dem Computerprogramm errechnet. Wenn der Zeiger
eines Kompasses nicht magnetisch
ist, oder das Navigationsgerät kein
Programm zur Berechnung enthält
kann keine Navigation, keine Tourenberechnung stattfinden.
Viele Menschen sagen,
wenn es um den Glauben geht: Ich glaube
nur an das, was ich sehe! Dabei wird nicht berücksichtigt, dass zum
Sehen der Sender und
Empfänger zusammenpassen müssen. Was
macht ein Mensch, der
die Augen schließt? Hört
er augenblicklich auf an
das zu glauben, was er
vorher gesehen hat? Natürlich nicht, sondern
seine Erfahrungen sagen ihm, dass
um ihn herum eine reale Welt existiert, die er mit geschlossenen Augen nicht wahrnimmt.
Und was ist mit einem Menschen,
der blind ist? Kann er deshalb
nichts glauben, weil er nicht sieht?
Also Sender und Empfänger müssen übereinstimmen, damit Realitäten wahrgenommen werden auch
wenn man sie nicht sieht.
Und ich werde euch ein neues
Herz geben und einen neuen Geist
in euer Inneres geben; und ich
werde das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch
ein fleischernes Herz geben.
Hes. 36,26
In diesem Vers spricht Gott zu uns
Menschen und sagt, dass unser
Empfänger ausgetauscht werden
muss, damit wir wieder sehen können. Ein steinernes Herz und der
alte Geist versagen den
Dienst. Sie können Gott
nicht erkennen. Durch
die Annahme der Liebe
Gottes in Jesus Christus,
durch die Reinigung von
den Sünden, dürfen wir
zu Sehenden werden, die
nun Gottes Signale empfangen können und ihr
Leben
anhand
dieser
Signale ausrichten. Das
Wort Gottes wird uns
zur Navigation, damit
wir am Lebensziel, in den
liebenden Armen Gottes und seiner
Ewigkeit ankommen. Verlaufen inbegriffen.
Wir sehenden Christen sollen den
Kompass
im
Auge
behalten.
Stimmt die Richtung noch? Ist Christus noch unser Lebensziel? Lassen
wir uns durch nichts von dieser
Ausrichtung abbringen!
zruck schoua
niX bsundriX
AM 16.5. IM KESSELHAUS BREGENZ
Unser erster niX bsundriX Gast
Gianni Arena ist ein begnadeter
Musiker, der es versteht, mit Gesang, Klavier und Gitarre und seinem authentischen Auftritt zu
überzeugen. Sowohl Stücke von
Stevie Wonder, Toto und Xavier
Naidoo als auch christliche Anbetungslieder gehören zu seinem Repertoire. Im „Kesselhaus“ in Bregenz erntete er begeisterten Applaus. Gianni berichtete aus seinem Leben und seiner Beziehung
zu Jesus Christus, die sein Leben
prägt. In der Pause spielte er den
Teilnehmern den Ball zu, miteinander über den Glauben zu sprechen.
Es war ein gesegneter Abend, an
dem wir alle beschenkt wurden.
Gemeindewochenende mit Thomas
Wirth vom 17.-19.04
SEELSORGE ALS GABE
UND AUFGABE IN DER
GEMEINDE
Unter diesem Leitgedanken beschäftigten sich die Teilnehmer
während des Gemeindewochenendes. Thomas Wirth hat es durch
seinen großen Erfahrungsschatz
verstanden, das Thema plastisch
und gemeindenah zu vermitteln.
Darüber hinaus stand die Gemeinschaft im Vordergrund. Viele gute
Gespräche auf der Wanderung und
im Haus bis spät in die Nacht hinein deuteten auf eine gelungene
Gemeinschaft hin.
füre schoua
Fr. 10.07. Frauenabend
Einladung zum Frauenabend um 18:00 Uhr in der EMK-Bregenz. Thema:
„Angst – Ängste“. Wie gehen wir mit unseren Alltagsängsten um? Was
sagt die Bibel dazu?
Für eine sommerliche Erfrischung zu diesem brisantem Thema ist gesorgt.
So. 12.07. SOMMERFEST
Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit
anschließendem Sommerfest. Wir werden
gemeinsam grillen, Kinderspiele veranstalten
und freuen uns auf ein geselliges Miteinander
und tolle Gespräche.
Sa. 22.08. „niX bsundriX“
Barry Sloan Buchlesung „Pilgern auf Irisch“
Wolfgang Verocai & Markus Dürst
„Irish Songs & Traditional Music“
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Kesselhaus Bar Restaurant in Bregenz
Eintritt frei.
SO. 13.09.
SCHULANFANGSGOTTESDIENST
Wir werden gemeinsam mit den Kindern den
Schulanfang in unserem Gottesdienst feiern.
DO. 24.09. GEMEINDEABEND
mit Jörg Niederer, Thema: Abendmahl
Auch Gemeindefreunde sind herzlich eingeladen.
Urlaub des Pfarrers: 21.09. - 11.10.2015
für üsere Kinda
wer i bin
Wo ist dein Lieblingsplatz im
„Ländle“? Im Sommer zum Baden
an der Pipeline, zum Wandern die
Umgebung vom Dünserberg.
Wie alt sind deine Kinder?
Micha 18, Damaris 22, Sandra 26,
Janine 28 (Enkelin Sarah 9)
Was wolltest du als Kind später
werden? Pilot. Ich selber hatte den
Führerschein A im Segelfliegen und
mein Vater besaß den Pilotenschein.
Lieblingsessen? Gut gewürztes
Hähnchen mit Pommes und Gemüse.
Frühstück? Kaffee, das reicht!
Was machst du in deiner Freizeit
am liebsten? Hobbys? Fotografieren, wandern, Menschen kennen
lernen, über Gottes Natur staunen.
Was liest du gerade? Barry Sloan,
Pilgern auf Irisch – Ein EMK Pastor
aus Deutschland mit irischem Hintergrund.
Welche Eigenarten liebt Doris an
dir? Meine Abenteuerlust.
Wer war/ist ein wichtiger
Mensch in deinem Leben? Natürlich meine Frau als erstes, dann die
Kinder und Bruder Jakob. Unsere
Wege kreuzen sich nach Jahren immer wieder. Er ist in der JesusBruderschaft Gnadental gewesen.
Wo gefällt es dir sehr gut und
warum? An Orten, wo Menschen
offen und ehrlich sein können, nicht
spielen müssen und andere nicht
zum „Spielen“ zwingen. Eine freie
Seele kann aufatmen.
Steht irgendwas bei dir in deinem Leben noch auf der to-doListe? Die Liste wäre wahrscheinlich
zu lang. Mit
meinen leiblichen Brüdern
eine Lebensentdeckungsreise
machen, autark
mit einem eigenen Grundstück
leben können,
Freifallschirmspringen.
Wie wichtig ist für dich die Gemeinschaft in der Gemeinde? Sie
ist Lebensgrundlage und der Herzschlag meines Lebens. Gestalten
und mitgestaltet werden, entdecken
und entdeckt werden, lachen und
weinen und immer wieder Christus
entdecken.
Was machst du als Pfarrer so
den lieben, langen Tag? Oftmals
ist der Tag zur kurz! Lesen und weiterbilden, beten in der Frühe
(manchmal auch schon vergessen),
Besuche, Briefe und E-Mails erledigen, Vorbereitung vom Hauskreis,
Bibel aktuell, Gebetsstunde, Gartenarbeit, fegen, Glaubensgrundkurs,
Gemeindevorstand, Gemeindeabende, EMK-Arbeiten, Administrationsarbeiten, Redaktionsteam. Planung
von Veranstaltungen, gemeinsam
mit Menschen essen und Gespräche
führen, Gott Zeit für Inspiration geben, viele kleine organisatorische
Sachen und Gespräche, die allein
durch die Präsenz hier im Haus gegeben sind. Die Predigt vorbereiten.
Jede Predigt ist ein Prozess, der
mich oft 4-5 Tage, oder die ganze
Woche begleitet. Natürlich mache
ich nicht alles auf einmal und in vielen Bereichen sind liebevolle
„Mitstreiter“ dabei, die mir tatkräftig
helfen.
(Fortsetzung …)
füre schoua
… Hast du kürzlich Gottes Gnade erleben dürfen? Ich verstehe
darunter, dass Gott mir begegnet
und seinen Frieden zuspricht. Also
eine Begegnung, die der Seele gut
tut – mir fiel sofort ein Vers ein, der
mir erst vor ein paar Tagen direkt
als Gebetsantwort gegeben wurde:
Verlass dich nicht auf deine Urteilskraft, sondern vertraue voll und
ganz dem Herrn! Denke bei jedem
Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg und krönt dein Handeln
mit Erfolg. Sprüche 3,5-6
KIRCHLICHE TRAUUNGEN DER EMK BREGENZ
08.08. Phillipp & Nadine Oberjörg
15:00 Uhr | Evangelische Pfarrgemeinde A. u. H.B.
Kosmus-Jenny-Straße 1, 6900 Bregenz
05.09. Toni & Sandra Notroff
15:00 Uhr | Evangelisch-methodistische Kirche
Blumenstr. 5, 6900 Bregenz
18.09. Michael & Andrea Oberjörg
16:00 Uhr | Pfarre Bruder Klaus
Schorenquelle 5, 6850 Dornbirn
Hauskreis-Kontaktpersonen
Bregenz:
Bregenz:
Bregenz:
Höchst:
Wolfurt:
Bernfried Schnell (0660-4841301)
Bernhard Mark (0650-3125870)
Gaby King (0676 9610943)
Erolf Oberjörg (0664-6243252)
Gerry Seidl (0664-1901000)
Impressum
Erscheinungsort: Blumenstraße 5, A-6900 Bregenz
Kontakt: Pfarrer Bernfried Schnell, Tel.: 05574 43907
Mobil: 0043 660-484 1301, www.emk-bregenz.at
Mail: [email protected],
Redaktion/Gestaltung/Druck:
G. King, S. Hämmerle, D. Pöschko, B. & D. Schnell
Bankverbindung:
BTV Bregenz, IBAN: AT601631000131131631 BIC: BTVAAT22XXX