Frühjahr 2016

LITERATUR
COMIC
27 BEASTIE BOOKS
KLASSIKER
HORROR
KRIMI
SACHBUCH
Frühjahr 2016
ZEITGESCHICHTE
SUPER BÜCHER IN 2. AUFLAGE
INHALT
JAN KOSSDORFF
Roman
862323
REVISITED
LEONHARD FRANK
9 783852
KAUFT LEUTE
DIE RÄUBERBANDE
ROMAN
Wenn ganz in Ihrer Nähe ein Menschenmarkt aufmacht – würden Sie da nicht hinschauen? Zumal wenn es total legal ist … Ein unterhaltsamer und spannender Roman
zum Zynismus unserer Konsumgesellschaft und des heutigen Arbeitsmarktes.
Am größten Shopping-Gelände vor den Toren der Stadt öffnet ein neuer Markt seine
Türen. Neu ist, dass seine Waren atmen, sprechen und im Schaufenster posieren:
„HÜMANIA“ ist ein Abholmarkt für Menschen. Arbeiter, Haushaltshilfen, Lover, Lebensmenschen oder den heiß ersehnten Nachwuchs – jeder kann hier kaufen, was ihm oder
ihr zum Glück fehlt.
2
REVISITED
2. AUFLAGE
„Abgesehen davon, dass wirklich jede einzelne Szene von KAUFT LEUTE originell und
selten vorhersehbar gestaltet ist: Der Roman entwirft ohne billige Effekte eine gar nicht
so ferne Zukunftsvision.”
Süddeutsche Zeitung
LAURIE LEE
ROMAN
AN EINEM HELLEN MORGEN GING ICH FORT
6
ISBN 978-3-85286-232-3
251 Seiten, Broschur
978-3-85286-232-3
EUR 17,90
„Kossdorffs Buch macht deutlich: Die Fantasie wird von der Wirklichkeit auf erschreckende Weise eingeholt.”
ORF, Zeit im Bild
ZEITGESCHICHTE
FRED HELLER
DAS LEBEN BEGINNT NOCH EINMAL
SCHICKSALE DER EMIGRATION
10
STEFAN ABERMANN
SCHATZKÄSTLEIN DES REINLICHEN HAUSFREUNDES
LITERATUR
Texte für den Hausgebrauch
Das Leben wird immer komplizierter. Überall lauern Fallstricke und Stolpersteine.
Doch es gibt Hoffnung: Stefan Abermanns Geschichtensammlung, das „Schatzkästlein“,
ist der Begleiter, der literarisch alles abdeckt, was dem Menschen widerfahren kann:
Sie haben wieder einmal das Internet gelöscht?
Ihre Familie wird von Poltergeistern angegriffen?
Sie wollen Ihr Kind umtauschen, wissen aber nicht, worauf man dabei achten muss?
Diese Sammlung Abermanns bester Texte bietet vergnügliche Linderung in Zeiten
geistiger Qual und fegt alle Kümmernisse mit einem schelmischen Grinsen vom Tisch.
„Auf Ephraim Kishons Spuren wandelnd, skizziert Stefan Abermann Szenen eines Daseins, das geprägt ist von kleinen Niederlagen, die sich aneinander reihen. Zwischendurch steht sein Ich-Erzähler wieder auf, nur um kurz darauf erneut aufs Maul zu
fallen. Aber immer mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. Denn er weiß, es hätte noch
schlimmer kommen können - und wirklich, es kommt irgendwann noch schlimmer.Und
man leidet mit ihm mit, einerseits. Andererseits amüsiert man dabei ganz königlich.”
Mathias Ziegler, Wiener Zeitung
ELIAS HIRSCHL
MEINE FREUNDE HABEN ADOLF HITLER GETÖTET UND ALLES,
WAS SIE MIR MITGEBRACHT HABEN, IST DIESES LAUSIGE T-SHIRT
ROMAN
14
LITERATUR
2. AUFLAGE
HENRIK SZANTO
ES GLÄNZT UND IST SCHÖN
ROMAN
16
ISBN 978-3-90295-013-0
212 Seiten
978-3-90295-013-0
EUR 17,90
LITERATUR
MIEZE MEDUSA UND MARKUS KÖHLE
ALLES AUSSER GRAU
ROMAN
18
BESTSELLER
20
REVISITED
DIE
RÄUBERBANDE
Roman
Die berührende Geschichte von zwölf Jugendlichen, die gegen die
Welt der Erwachsenen rebellieren, spiegelte damals die Gefühle
einer ganzen Generation wider und gilt bis heute als Meisterstück.
LEONHARD FRANK
DIE RÄUBERBANDE
ROMAN
Moderne Klassiker Band 20
Mit einem Nachwort von Michael Henke
ca. 360 Seiten,
Hardcover mit Lesebändchen
EUR 23,ISBN 978-3-902950-72-7
Erscheint im Februar 2016
9
Würzburg 1899. Eine Schar vierzehnjähriger Lehrjungen hat sich unter dem Anführer Oskar, dem „bleichen Kapitän“, zu einer „Räuberbande“ zusammengeschlossen. Die Abenteuerromantik der Romane von Karl May prägt ihr Denken.
Irgendwann wollen sie Würzburg in Schutt und Asche legen, ein Hochseeboot
kapern und damit in das Land ihrer Träume, nach Amerika – in den Wilden
Westen – segeln. Dort glauben sie frei zu sein von Schule und Familie, von ihren
Lehrherren, von all der Verständnislosigkeit und Heuchelei, die sie umgibt. Versammlungsort der Räuberbande ist ein unterirdischer Gang in den Weinbergen,
wo gestohlene Weintrauben, Zigarren, eine Pistole und unzählige Hefte mit Räuber- und Indianergeschichten aufbewahrt sind, an deren Inhalt sich die Fantasie
der Buben entzündet.
Werden sie ihre Sehnsucht nach Abenteuern, nach Freiheit erfüllen können?
Noch sitzen sie in ihrer Höhle beieinander und donnern gegen die Tyrannei dieser Welt. Doch die Jahre vergehen und die Buben werden erwachsen, und mit
dem Erwachsenwerden verschwinden die Träume und weichen der Realität.
Leonhard Frank beschreibt das Ende der Jugendzeit anhand der unterschiedlichen
Persönlichkeiten der Jungen, ihre kleinen Jugendsünden, ihre fantastischen Ideen
und Zukunftsträume – ausgeliefert einer oft sadistischen Welt der Erziehungsberechtigten, streng und dienstbeflissen, ohne Verständnis für Flausen.
2
783902
950727
Für seinen sensationellen Debütroman erhielt Leonhard Frank 1914
den Fontane-Preis.
102 Jahre später ist das Meisterwerk in liebevoller Ausstattung wieder erhältlich.
Mit einem ausführlichen Nachwort von Michael Henke, Vorstand der LeonhardFrank-Gesellschaft in Würzburg.
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Leonhard Frank (1882–1961)
wurde am 4. September 1882 als viertes Kind des
Schreinergesellen Johann Frank und dessen Ehefrau
Marie in Würzburg geboren. Nach einer Fahrradmechanikerlehre schlug er sich zunächst als Fabrikarbeiter, Klinikdiener und Chauffeur durch, bis er
1904 in München anfing, Kunst zu studieren. Von
1910 bis 1914 lebte er in Berlin. 1912 erschienen
erste Erzählungen in der Schaubühne und dem damals von Alfred Kerr betriebenen PAN. 1914 erschien sein Debütroman „Die Räuberbande“, für
den er noch im selben Jahr mit dem Fontane-Preis
ausgezeichnet wurde. 1915 emigrierte er in die
Schweiz und kehrte erst nach dem Ende des Ersten
Weltkriegs nach Deutschland zurück.
1918 beteiligte Frank sich an der Münchner Räterepublik als Anhänger von Kurt Eisner und Gustav
Landauer und war zeitweilig Mitglied im Vollzugsausschuss des Arbeiter- und Soldatenrates. Nach
der Niederschlagung der Rätebewegung in München
Anfang Mai 1919, bei der Frank verwundet wurde,
kehrte er nach Berlin zurück, lebte zwischenzeitlich
aber auch in München, Würzburg und Wien. Für den im Deutschen Reich aufgrund der pazifistischen Grundhaltung verbotenen Novellenzyklus „Der Mensch ist gut“ erhielt Leonhard
Frank 1920 den Kleist-Preis.
1934 wurde ihm wegen der Unterzeichnung des Saaraufrufs deutscher Intellektueller, die
deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. 1936 reiste er gemeinsam mit Thomas Mann aus Anlass des 80. Geburtstags von Sigmund Freud nach Wien.
Nachdem Franks Bücher den Bücherverbrennungen im Mai 1933 zum Opfer fielen, emigrierte
er zunächst nach Zürich, dann über London nach Paris, wo er bei Kriegsbeginn interniert
wurde. 1940 gelang es ihm, nach Marseille und von dort über Lissabon in die USA zu flüchten.
Ab 1950 lebte Leonhard Frank wieder in München. Dort heiratete er 1952 zum dritten Mal,
und zwar die ehemalige Schauspielerin Charlotte London, die in den USA seine Geliebte geworden war. Als Trauzeuge fungierte der mit Leonhard Frank befreundete Theaterregisseur
Fritz Kortner.
Leonhard Frank starb am 18. August 1961, zweieinhalb Wochen vor seinem 68. Geburtstag, in
München. Er gilt als einer der bedeutendsten Erzähler der ersten Hälfte des 20. Jhds.
4
LESEPROBE
In der Werkstatt des Mechanikers Tritt drückten die Lehrjungen sich ängstlich herum und sahen
auf die Uhr. Der Geselle war schon lange fortgegangen, die Werkstatt peinlich sauber aufgeräumt,
die drei kleinen Drehbänke blinkten, auf dem Fußboden hätte man essen können.
Aber der Meister war noch immer nicht gekommen, um die Erlaubnis zum Fortgehen zu geben.
„Oldshatterhand“, der jüngste der Lehrlinge, stand Wache, um die andern benachrichtigen zu können, wenn der Meister ankam. Er holte aus der Tasche seines Arbeitskittels eine kleine Mechanikerfeile und feilte eine Weile an seinen schwarzen Fingernägeln herum. Dann suchte er weiter
in seiner Tasche, zog einen Klumpen öliger Putzwolle heraus, aus der sich eine Pflaume und ein
rundes Handspiegelchen schälten. Die Pflaume steckte er in den Mund. Das Spiegelchen rieb er
heftig am Schenkel sauber und reflektierte damit die Sonne einer Köchin ins Gesicht, die im vierten
Stock aus dem Fenster sah.
Erschrocken stürzte er von der Schmiede in die Werkstatt. Der Meister, ein Mann mit gepflegtem
rotem Spitzbart und kalten, grünlichen Augen, schritt durch den Hof, mit seiner dreizehnjährigen
Tochter am Arm.
Der älteste Lehrling rieb heftiger an einem Stück Werkzeug, das er schon seit einer Stunde rieb,
immer wieder mit Öl einstrich und rieb, und sah manchmal von unten herauf nach dem Meister,
der jetzt an einer der Drehbänke lehnte und in der Zeitung las. Es war sehr still, man hörte nur
das Reiben.
Der Meister sah langsam auf und starr auf den Reibenden, der den Kopf senkte. Das Mädchen
blickte lächelnd zwischen ihm und dem Vater hin und her. Die anderen Lehrbuben standen atemlos in den Ecken.
Oldshatterhand verrückte die funkelnden Zangen, Hämmer und Pinzetten auf der Werkbank um
Millimeter.
Der Meister schritt auf ihn zu und sah, den Mund schiefgezogen, auf ihn hinunter. Gebannt ließen
Oldshatterhands Hände ab vom Werkzeug.
„Was soll denn das!“
„Ich le… leg das We…Werkzeug gr… grad.“
„Ist das eine Arbeit? Stotterndes Kamel!“ Der Meister hatte seinen Blick in Oldshatterhands vergrößerte Augen eingehackt. „Was bist du?“
„Ein st… st… stotterndes Ka… Ka… Kamel.“
„Was reibst du denn! Schafskopf!“ schrie unvermittelt der Meister den ältesten Lehrjungen an und
biß auf seine Unterlippe. „Geht doch zum Teufel! Eselsbande!“
Das Mädchen schmiegte sich an ihren Vater an und lächelte höhnisch. Die Lehrbuben entfernten
sich lautlos.
Oldshatterhand ging durch die Kaiserstraße. Vor einer Feinbäckerei blieb er stehen, sah die Kuchen
an und schloß manchmal die Augen, um besser riechen zu können, denn von unten aus dem
Keller, wo der Backofen war, stieg durch das eiserne Gitter der warme, süße Kuchenduft.
Oldshatterhand hatte es schlecht getroffen im Leben. Sein Vater war ein armer Mann. Und vom
Schultyrannen Mager war Oldshatterhand zum Tyrannen Tritt geraten.
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REVISITED
AN EINEM HELLEN MORGEN
GING
ICH
FORT
Roman
LAURIE LEE
AN EINEM HELLEN
MORGEN GING ICH FORT
ROMAN
MODERNE KLASSIKER BAND 21
Neu übersetzt von Vanessa Wieser
Mit einem Nachwort von
Robert MacFarlane
ca. 280 Seiten,
Hardcover mit Lesebändchen
EUR 23,ISBN 978-3-902950-73-4
Erscheint im April 2016
Die wunderbare Geschichte eines jungen Engländers, der eines
Tages mit nichts als seiner Geige in die Welt zieht. Nichts ahnend
vom Gang der Dinge, durchstreift er Spanien und beschreibt seine
Erlebnisse auf unvergessliche Weise. Ein wunderschönes Buch, das
in England begeisterte Aufnahme fand und ein Bestseller wurde –
wieder entdeckt.
Ein kleines Zelt, eine in eine Wolldecke eingewickelte Geige, Wäsche zum Wechseln und eine Dose Kekse: Das ist die ganze Ausrüstung Laurie Lees, als er an
einem strahlenden Junimorgen sein Heimatdorf in Gloucestershire verlässt und
sich auf den Weg nach London macht. „Neunzehn Jahre war ich alt, noch nicht
trocken hinter den Ohren, aber ich verließ mich auf mein Glück.“ Mithilfe seines
Geigenspiels schlägt er sich als liebenswürdiger, alle Eindrücke intensiv erlebender
Vagabund zunächst bis London durch.
Da Laurie weder ein anderes Land noch eine andere Sprache kennt, wählt er
Spanien als nächstes Reiseziel, er betritt es in Vigo und durchwandert es bis nach
Gibraltar, macht Bekanntschaften mit Bauern und Bettlern, den Armen und Ärmsten, musiziert für Brot und Wein und schläft in Olivenhainen und einfachsten
Bauernhöfen. Es ist das Jahr 1935, und der kommende Bürgerkrieg wirft seine
Schatten voraus.
9 783902
950734
„Kerouac, der so viel später ‚on the road‘ war, wirkt an Lee gemessen wie eine kaputte
Plaudertasche, die die Wörter nicht halten kann.”
Spiegel
„Der Lyriker weiß poetisch zu erzählen, Landschaften und Stimmungen ohne Kitsch zu
beschreiben und liefert ein lebendiges Bild spanischer Folklore.”
Welt am Sonntag
„He writes like an angel.“
Sunday Times
„Diese Aufzeichnungen besitzen einen poetischen Schwung, der an die Dichtung unserer deutschen Romantiker, vor allem natürlich an Eichendorffs ‚Taugenichts’ erinnert.
Ein wunderschönes Buch.“
Mannheimer Morgen
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Laurence Edward Alan „Laurie“ Lee (1914–1997)
LESEPROBE
geb. 1914 in Slad, Gloucestershire, gest. 1997 ebenda, war ein englischer Dichter, Romancier
und Drehbuchautor. Mit 15 verließ er die Central Boys‘ School in Stroud und wurde Botenjunge. 1931 traf er zum ersten Mal auf die Whiteway Colony, eine von Tolstoi-Anarchisten
gegründete Kolonie, wo seine politische Erziehung begann und er den Komponisten Benjamin
Frankel sowie „Cleo“ aus An einem hellen Morgen ging ich fort traf. Im Alter von 20 war er als
Bürokaufmann und Bauhilfsarbeiter tätig und lebte ein Jahr in London.
Sein Hauptwerk bilden drei autobiografische Erzählungen. As I Walked Out One Midsummer
Morning (1969, deutscher Titel: An einem hellen Morgen ging ich fort) erzählt davon, wie Lee
seinen Heimatort verlässt, nach London kommt und 1935 zum ersten Mal Spanien besucht.
Nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs im Juli 1936 kam er an Bord eines britischen
Zerstörers aus Gibraltar nach England zurück, begann ein Kunststudium, kehrte 1937 aber
als Freiwilliger der Internationalen Brigaden nach Spanien zurück. Wegen seiner Epilepsieerkrankung wurde sein Dienst jedoch eingeschränkt. Laut zahlreichen biografischen Quellen
kämpfte Lee in der Republikanischen Armee gegen Francos Nationalisten.
Lee war auch als Journalist, Drehbuchautor und Dokumentarfilmer tätig. In den 1960er Jahren
kehrten er und seine Ehefrau in seine Heimatstadt Slad zurück, wo sie bis zu Lees Tod blieben.
Laurie Lee wurde am örtlichen Friedhof begraben.
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Als die Dämmerung kam, voller Motten und Käfer, war ich zu müde, um mein Zelt aufzuschlagen.
Also legte ich mich mitten auf einer Wiese nieder und blickte hinauf zu den strahlenden Sternen.
Die samtene Leere der Welt und die Schwaden weichen Grases, auf denen ich lag, überwältigten
mich. Schließlich schläferten mich die nächtlichen Nebel ein – in meiner ersten Nacht ohne Dach
und ohne Bett.
Kurz nach Mitternacht weckte mich Regen, der mir ins Gesicht sprühte; der Himmel war schwarz
und kein Stern mehr zu sehen. Zwei Kühe bliesen mir schnaufend ihren Atem ins Gesicht, und
das Elend jenes Augenblicks ist mir unvergessen. Ich kroch in einen Graben und lag wach bis
zum Morgengrauen, allein und durchnässt auf diesem Feld ohne Namen. Doch als am Morgen
die Sonne aufging, verschwand das Gefühl der Einsamkeit. Vögel sangen und warmer Dunst stieg
aus dem Gras. Ich stand auf und schüttelte mich, aß ein Stück Käse und machte mich wieder auf
Richtung Süden.
Sevilla am Morgen war weiß und golden, wenn der goldleuchtende Fluss den Torre des Oro widerspiegelte und Sonnenstrahlen die Giralda trafen. Auf dem Morgenmarkt kaufte ich Kaktusfrüchte,
triefend von Saft und reif voller Samen, die ein geschwätziger alter Mann verkaufte; er unterhielt
seine Kunden mit langen Geschichten über die Flüsse Spaniens. Doch da er Dialekt sprach, verstand ich ihn weniger gut als den taubstummen Jungen Alonso, dem ich ebenfalls auf dem Markt
begegnete, und dessen Gesicht und Körper rastlos Bilder produzierten wie ein Stummfilm.
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ZEITGESCHICHTE
DAS LEBEN BEGINNT NOCH
EINMAL
Schicksale der Emigration
Fred Hellers Ehrenbuch der Emigration mit 48 wahren Geschichten. Heller, der vor den Nazis nach Montevideo flüchtete, setzte
mit diesem Buch den unbekannten Flüchtlingen ein literarisches
Denkmal – dieses erfährt nun seine wohlverdiente Neuauflage.
FRED HELLER
DAS LEBEN BEGINNT
NOCH EINMAL
SCHICKSALE DER EMIGRATION
Mit einem Vorwort von Fred Heller und
einem Nachwort von Reinhard Andress
ca. 250 Seiten,
Hardcover mit Lesebändchen
EUR 22,90
ISBN 978-3-902950-74-1
Erscheint im Februar 2016
9
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950741
Fred Heller emigrierte 1939 nach Montevideo, auf der Fahrt dorthin erlebte
er unzählige erinnerungswürdige Geschichten, die er zu Papier brachte. Sie erschienen 1945 in einem argentinischen Verlag.
Max Brod sagte über das Buch: „Da spürt man, wie einem der Wind des Lebens
um die Nase weht, es ist oft ein sehr rauher Wind – aber gerade deshalb ist die
Zärtlichkeit und Zartheit so wohltuend, die sich sofort an den windgeschützten
Stellen etabliert. Das sind kleine charakteristische Meisterwerke.“
Und auch im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts führen vielerorts unhaltbare
Gesellschaftsumstände zur Emigration, jüngst unter anderen Vorzeichen vom Mittelosten und von Nordafrika nach Europa. Hellers Absichten mit Das Leben beginnt
noch einmal bleiben bemerkenswert relevant.
10
Aus dem Vorwort von Fred Heller:
„Sie [die Emigranten] sollten diese Berichte nicht nur für sich allein lesen, sie
sollten sie weitergeben an die Freunde in ihrer neuen Umgebung, die so glücklich
waren, lange vor ihnen Europa verlassen zu haben oder schon auf einem neuen
Kontinent geboren zu sein. Und sie sollten das Buch aufbewahren für ihre Kinder.
Denn nicht nur jene, die das selbst miterlebt haben, werden dieses Buch als Andenken für lange bewahren wollen; auch für die ist es geschrieben, die bald nicht
mehr für möglich halten können, daß unschuldige Menschen dies alles erleben
und erdulden mussten, im 3. und 4. Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts.“
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Fred Heller (1889–1949)
Fred Heller, 1889 im österreichischen Obersiebenbrunn geboren, wurde im Wien der Zwanziger- und Dreißigerjahre ein angesehener Feuilletonist, Theaterkritiker und Verfasser von
populären Komödien und musikalischen Lustspielen wie Der große Bluff (1926) oder Das
Ministerium ist beleidigt (1937). Der „Anschluss“ zwang ihn jedoch in ein scheinbar ungewisses
Exil, das ihn 1939 nach Montevideo führte, wo er sich aber relativ schnell wieder etablieren konnte. So gründete Heller im September 1941 zusammen mit dem ebenfalls exilierten
deutschen Schauspieler Albert Maurer „Die Komödie“, eine Schauspieltruppe, die regelmäßig
Theater für die deutschsprachige und vor allem jüdische Gemeinde in Montevideo machte.
Ab November 1942 fing Heller an, für das Argentinische Tageblatt, eine deutschsprachige
Zeitung in Buenos Aires, wöchentliche Beiträge zum Nachbarland Uruguay zu schreiben. Als
literarische Leistung ist sein Erzählband Das Leben beginnt noch einmal (1945) zu sehen, der in
Vergessenheit geraten ist und nun eine wohlverdiente Neuauflage erfährt. Heller starb 1949
in Montevideo.
12
LESEPROBE
Das Schiff aus Europa legte an. Auf Deck standen viele hunderte Menschen, auf dem Quai des
Hafens nicht weniger. Die oben und die unten gehörten zusammen, alle die Verwandten und
Befreundeten, die vor einigen Wochen noch durch einen Ozean getrennt waren, an dessen einer
Küste Krieg und Zwang, an dessen anderer Frieden und Freiheit herrschen. Sie hatten ganz andere
Gesichter, die dort oben auf dem Schiffsdeck, nicht im Schnitt, nicht in der Farbe — aber in diesen
Augen, die jetzt herunterblickten, lag ein ungewisses Dunkel vieler Schatten. Sie standen starr dort
oben und schauten, ohne sich satt zu sehen an dem Bild des Hafens voll wartender Menschen.
Erwartet werden — das berauschte sie, ob nun hier oder im nächsten Hafen; der Begriff, das Gefühl an sich: die Wartenden gehören zu den Kommenden, die Sehnsucht begegnet irgendwo nicht
Gleichgültigkeit, sondern Erwartung — das versöhnt mit vielem Leid.
Wenige haben den Hafen von Montevideo zum Ziel gehabt, alle anderen sollten noch eine ganze
Nacht lang weiterfahren. Zwei Menschen unter diesen suchte ich. Ich hatte einen Brief an Bord
geschickt, die alten Freunde zu begrüßen, sie für die paar Stunden ihres Aufenthaltes zu mir ins
Haus zu laden.
Viele hunderte Gesichter überschaute mein suchender Blick — da, dort oben auf einer schmalen
Treppe winkte jemand mit einem weißen Briefumschlag: er konnte es sein, mein Brief, mein
Bekannter … Ich winkte zurück, ich sah ihn die Treppe herabsteigen, unter den hunderten verschwinden, und erwartete ihn an der Landungstreppe. Drei Jahre hatten wir uns nicht gesprochen;
was alles werden wir uns zu sagen haben!
Ich wartete. Er kam nicht. Ich wanderte, so weit es erlaubt war, das Schiff entlang … und plötzlich
hörte ich meinen Namen rufen. Durch eine Luke des Zwischendecks, Bullauge nennt man das
wohl, so eng, daß es kaum ein Gesicht umrahmt, hatte sich ein Kopf durchgezwängt und ein Arm.
Rufen und Winken galten mir.
Und dann sprachen wir über den Abgrund von Schiffsbord und Hafenkai hinweg. Sprachen wir?
Ab-gerissene Sätze riefen wir einander zu, aus denen noch der Wind manches Wort verwehte, und
der Lärm des Hafentreibens ratterte und polterte dazwischen.
(Aus der Geschichte: Gespräch durch die Schiffsluke)
13
LITERATUR
MEINE FREUNDE HABEN
ADOLF HITLER GETOTET
UND ALLES, WAS SIE MIR
MITGEBRACHT HABEN, IST
DIESES
LAUSIGE
T-SHIRT
Roman
ELIAS HIRSCHL
MEINE FREUNDE HABEN
ADOLF HITLER GETOTET
UND ALLES, WAS SIE MIR
MITGEBRACHT HABEN, IST
DIESES LAUSIGE T-SHIRT
ROMAN
ca. 200 Seiten, Broschur mit Lesezeichen
EUR 17,90
ISBN 978-3-902950-75-8
Erscheint im März 2016
Wen würden Sie besuchen, wenn Sie eine Zeitreise buchen: Jesus,
Shakespeare oderThomas Bernhard? In Elias Hirschls neuem Roman
wird das Wunder wahr, und was passiert? Der neue Volkssport wird
das Töten von Hitler. Und auch sonst passiert einiges in diesem
Bravourstück an Fantasie, das Sie zigfach überraschen wird.
9 783902
BISHER ERSCHIENEN:
DER EINZIGE DORFBEWOHNER
MIT TELEFONANSCHLUSS
Als in einem riesigen Red-Bull-Sport-Event die Weltformel errechnet wird, stürzt
die Welt in totale Unlogik. Sämtliche Thesen des Philosophen Johannes Getting
stellen sich als wahr heraus, die Terrorgruppe IRF (Ironisch Revolutionäre Fraktion) verwüstet auf möglichst kreative Weise die Wiener Innenstadt, Germanistik
wird plötzlich zu einem prestigeträchtigem Studium und wildgewordene Zeitreisetouristen stürmen in Massen nach Braunau, um Adolf Hitler zu töten.
Überhaupt werden Zeitreisen zum neuen Volkssport: Die einen wollen Jesus
besuchen, die anderen Shakespeare (haben die beiden überhaupt gelebt? Elias
Hirschl gibt darauf geniale Antworten). Und während die Welt schön langsam
im Chaos versinkt, versucht Sandra Virtanen ruhig zu bleiben und ihre Bachelorarbeit über Thomas Bernhard zu vollenden. Ebenfalls unter Zuhilfenahme von
Zeitmaschinen – der österreichischen Methode der Geschichtsaufarbeitung.
14
950758
ISBN 978-3-90295-022-2
Elias Hirschl
1994 in Wien geboren, ist Autor, Slam-Poet und Musiker. Seit einigen Jahren vernachlässigt er erfolgreich sein Philosophiestudium, um
mit seinen Texten europaweit Bühnen zu bespielen. 2011, 2012 und
2015 Finalist beim FM4-Protestsongcontest. 2014 Sieger der Österreichischen Poetry-Slam-Meisterschaften in Graz. 2015 Tagessieger
des Wiener Wortspiele-Festivals. Slamtexte und Kurzgeschichten
erschienen im Augustin, &Radieschen, DUM, Lichtungen und diversen Anthologien. 2015 erschien sein Debütroman „Der einzige
Dorfbewohner mit Telefonanschluss“ bei Milena.
15
LITERATUR
ES
GLÄNZT
UND
IST
SCHÖN
Roman
HENRIK SZANTO
ES GLÄNZT UND IST SCHÖN
ROMAN
ca. 200 Seiten, Klappenbroschur
EUR 17,90
ISBN 978-3-902950-76-5
Erscheint im März 2016
Ben und sein Leben befinden sich im Sorgerechtsstreit ums innere
Kind. Einst war er fantasievoll, teilte seine Welt mit imaginären
Banden, Gefährten und Begleitern. Nun ist er erwachsen, soll
sich einen lukrativen Job suchen, und nur einer ist ihm geblieben:
das Einhorn.
9 783902
Das Einhorn ist albern, ganz und gar nicht subtil und spricht in Fußnoten, die Bens
Alltag schmücken: seine Arbeit im Kindergarten, irgendein Studium. Idealismus
versus Karriere, leider man kann man sich den Traumjob nicht aus den Rippen
schneiden. Ein Freund überredet Ben dazu, an einem dreistufigen Wettbewerb
teilzunehmen, an dessen Ende das Traumpraktikum in einem Traumunternehmen
mit einem Traumgehalt stehen soll.
Ben, von so viel Eindringlichkeit überzeugt, willigt ein und erlebt, wie absurd, tief,
flach und komisch die Welt der Assessment Center, Challenges, Pitches, Anglizismen und Karriereplanung sein kann. In einer solchen Welt ist ein Einhorn keine
Hilfe. Aber es glänzt und ist schön. Und das gilt auch für Henrik Szantos Debütroman.
950765
Henrik Szanto
geb. 1988, Kulturveranstalter und Moderator in Wien. Er ist halb
Finne, halb Ungar, halb Autor, halb Slam Poet. Seit November
2012 tourt er über die großen und kleinen Bühnen Europas.
Hauptsächlich in Österreich und Deutschland, gerne auch in
fremden Gefilden (zuletzt in der Ukraine im Rahmen der Meridian-Czernowitz-Lesereise). 2014 erreichte er das Halbfinale der
deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften, 2015 errang er
bei den österreichischen Poetry-Slam-Meisterschaften den vierten
Platz. Seit September 2015 gestaltet er gemeinsam mit Jonas
Scheiner den Videoblog „Slamsenf“ im Auftrag des ORF. Es glänzt
und ist schön ist sein Debütroman.
© Jonas_Scheiner
16
17
LITERATUR
ALLES
AUSSER
GRAU
Texte to go
MIEZE MEDUSA UND MARKUS KÖHLE
ALLES AUSSER GRAU
TEXTE TO GO
200 Seiten, Broschur mit CD im Buch
EUR 17,90
ISBN 978-3-90295-077-2
Erscheint im März 2016
Texte to go – das Pionierpaar der österreichischen Slammerszene
Mieze Medusa und Markus Köhle geht in die nächste Runde. Zeitgemäße literarische Unterhaltung auf bestem Niveau.
Seit Jahren boomt die Poetry-Slam-Szene auch in Österreich. Mieze Medusa und
Markus Köhle waren von Anfang an dabei und legen jetzt mit „Alles außer grau –
Texte to go“ ihr viertes abendfüllendes Poetry-Slam-Programm vor.
Die österreichischen Poetry-Slam-Ikonen erzählen in ihren Texten vom Unterwegssein mit Gorgonzola und Gelächter. Erzherzog Franz Ferdinand macht eine
Weltreise. Amy Winehouse wartet in einem Warteraum im Waldviertel auf
bessere Zeiten. Mit einer Jogginghose ist man nie allein. Es tauchen Buchbiber,
Leseorks und Busenmaulwürfe auf. Was ist ein Schnitzel, wenn keine Diktatur der
Brösel? Ein Supergau ist ein Supergau ist ein Supergau. Wenn nichts mehr hilft,
dann hilft Lesen. Aber Achtung: Seiten ändern dich!
9 783902
950772
Da die kessen Texte nicht nur gelesen, sondern auch gehört werden wollen, ist
dem Buch eine Audio-CD beigelegt.
© Sabine Pichler
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Mieze Medusa
Markus Köhle
Pionierin der österreichischen Poetry-Slam-Szene,
arbeitet im Spannungsfeld von Prosa, Lyrik, Spoken
Word und Rap. Mit ihren Slamtexten tritt Mieze
Medusa in Österreich und international auf. Seit 2004
organisiert sie den monatlichen textstrom-PoetrySlam in Wien, seit 2008 regelmäßige Poetry Slams in inzwischen drei Bundesländern. Gemeinsam mit Yasmin
Hafedh ist sie Teil von Österreichs bekanntestem
Poetry Slam Team: Team MYLF (Mothers You’d Like
to Flow with). Zuletzt erschienen: Meine Fußpflegerin
stellt Fragen an das Universum (Milena 2015).
Poetry Slammer und Literaturzeitschriftenaktivist. Seit
2001 literarisch, literaturwissenschaftlich und als Literaturveranstalter aktiv, macht Lesungen, Vorträge und
Workshops in Schulen, Universitäten und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Seit 2002 Poetry Slams
in ganz Österreich. Seit 2003 publiziert er Bücher und
kuratiert das Innsbrucker Prosa Festival. Zuletzt erschienen: Radfahren schön trinken (Hg., 2014), Kuh,
Löwels, Mangoldhamster. Die vier Jahreszeiten der
Wolpertinger (2015).
© Andreas Schlagin
19
BACKLIST
OTTO BASIL
UNSERE BESTSELLER
ANDREAS LATZKO
MENSCHEN IM KRIEG
NOVELLEN
Mit einem Nachwort von Hans Weichselbaum
186 Seiten, Hardcover mit Leseband
€ 20.90
ISBN 978 3 90295 011 6
2. AUFLAGE
AUCH DAS WAR WIEN
ROMAN
Mit einem Nachwort von Edwin Hartl
346 Seiten, Broschur
€ 19.90
ISBN 978 3 85286 240 8
2. AUFLAGE
JAMES G. BALLARD
LIEBE & NAPALM
ROMAN
Mit einem Nachwort von Thomas
Ballhausen und Thomas Edlinger
246 Seiten, Broschur
€ 17.90
ISBN 978 3 85286 166 1
2. AUFLAGE
Ein frühes Meisterwerk der Antikriegsliteratur
– leidenschaftliche Prosa gegen den Wahnsinn des Ersten Weltkrieges.
ROMAN
Mit einem Nachwort von Johann Holzner
384 Seiten, Broschur
€ 18.90
ISBN 978 3 85286 197 5
5. AUFLAGE
Mit diesem endlich wiederentdeckten Buch
hat sich Andreas Latzko in eine Reihe mit Autoren wie Henri Barbusse, Romain Rolland,
Leonid Andrejew, Blaise Cendrars gestellt,
die noch während des Ersten Weltkriegs
literarischen Gerichtstag über diesen, seine
Hetzer und Profiteure hielten.
Karl-Markus Gauß, Die Presse
Die Geschichte einer großen Liebe vor
dem Hintergrund des österreichischen Untergangs im März 1938 – Friedrich Torberg,
der diese Endzeit miterlebt hat, schuf mit
Auch das war Wien ein in hohem Maße bedeutendes literarisches Zeitdokument.
Der Roman – in des Autors früher Exilzeit
verfasst, erst postum veröffentlicht und
jetzt neu aufgelegt – zeigt in packender,
von Witz, Wehmut und patriotischen Reflexionen durchzogener Eindringlichkeit den
Eingriff der Politik ins Privatleben; da es sich
um den Eingriff eines totalitären Regimes
handelt, vernichtet er Existenzen.
David Axmann, Wiener Zeitung
Prädikat: KULT!
Eine Autopsie des Jahrhunderts
Ein Arzt an einer psychiatrischen Klinik
in London entdeckt nach und nach sein
gestörtes Verhältnis zu seinem Beruf, seiner
Umwelt und seinen Patienten. Anhand des
schrittweisen Zerfalls der Person wird die
Brüchigkeit der von Grausamkeiten durchzogenen Geschichte des 20. Jahrhunderts
deutlich.
Hitlers Armeen haben den Krieg gewonnen
– und der Irrsinn geht erst richtig los! Otto
Basil schrieb mit diesem Roman eine ungeheuerliche Satire auf das „Dritte Reich“.
Basils Buch, an dessen endzeitlicher Atmosphäre Quentin Tarantino seine helle Freude
hätte, gerät zum NS-Roadmovie: Albin
Höllriegls VW und Hitlers Autobahnen sind
dafür prädestiniert.
Marcel Atze
Man legt diesen Roman mit Atemnot aus
der Hand.
ORF
VILMA NEUWIRTH
GLOCKENGASSE 29
EINE JÜDISCHE ARBEITERFAMILIE
IN WIEN
Menschen im Krieg – eine glatte Leseempfehlung jenseits aller aktueller Jubiläen.
Klaus Kastberger, Ö1, Ex Libris
FRIEDRICH TORBERG
20
WENN DAS DER FÜHRER WÜSSTE
Mit einem Vorwort von Elfriede Jelinek
160 Seiten., Klappenbroschur
mit zahlr. Fotos
€ 17.90
ISBN 978 3 85286 169 2
7. AUFLAGE
PETER BENCHLEY
DER WEISSE HAI
ROMAN
Mit einem Vorwort und einem Essay
von Peter Benchley
Übersetzt von Vanessa Wieser
309 Seiten, Hardcover
€ 23.90
ISBN 978 3 85286 236 1
Vilma Neuwirths Erinnerungen dokumentieren auf einzigartige Weise den Überlebenskampf einer jüdischen Wiener Arbeiterfamilie. Ein seltenes und kraftvolles Zeugnis
der österreichischen Vergangenheit.
Mit “Glockengasse 29” hat Vilma Neuwirth
ein Volksbuch geschrieben – eines, das Jung
wie Alt und auch den ungeübten Lesern
zugänglich ist, unterhaltsam und lehrreich,
ein Buch über die Angst und wie man mit
ihr zurechtkommt, eines auch, das uns ein
vertrautes und doch fremdes Wien vorstellt.
Erich Hackl
Drei Männer im Kampf gegen den weißen
Hai. Der Bestseller, der die Filmgeschichte
verändern sollte – zum 40. Jubiläum endlich
wieder als Roman erhältlich.
Die Vorlage des Filmes ist wie so oft ein
großartiger Roman.
Tanja Kummer, SRF
Es geht um eine existenzielle ökonomische
Krise und insofern ist Benchleys Roman 40
Jahre nach seinem ursprünglichen Erscheinen
überraschend aktuell.
Florian Schmid, Neues Deutschland
Brilliant and unnerving … a writer with talent
to burn.
The Times
21
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