Frühjahr/Sommer 2015 Schutzgebühr € 3,20 www.thinkshoes.com Frühjahr/Sommer 2015 Bummeln zwischen historischen Mauern – Liebe Think!-Freunde, der Think!-Store Weimar Eines der jüngsten Kinder in der Think!Store-Familie ist der Think!-Store Weimar. Betrieben wird das 60 m2 große Geschäft in der ist es bei Ihnen nicht auch so? Sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen den Winter verdrängen, werden die farbenfrohen Schuhe aus den Schuhschränken geholt. Mit dem Erwachen der Natur im Frühling genießen auch wir, es unser buntes Think!-Dasein in einer schönen und bequemen Schuhkollektion für die warme Jahreszeit so richtig ausleben zu können. Innenstadt von der Konsumgenossenschaft Weimar, einen langjähriger Partner von Think!, der auf eine mehr als 140 Jahre alte Handelstradition zurückblicken kann. Diese unvergleichbare Erfahrung mit der Betreuung von Kunden können Sie nicht nur im Think!-Store erfahren, sondern auch in den Antilope- und Lauf-Gut-Filialen in Erfurt, Jena oder Chemnitz. Das Thema der aktuellen Kollektion ist „Natur. Belassen.“ Und das hat einen besonderen Hintergrund: Seit einem Jahr ist Think! Partner der Wildnis Dürrenstein, einem vom Menschen unberührten weißen Fleck auf der Landkarte. Wir lieben weiße Flecken und möchten Projekte unterstützen, die die Natur belassen, wie sie ist. Und genau diese Natur spiegelt sich auch in der diesjährigen Frühlings- und Sommerkollektion wider: Natürliche Optiken, Blau- und Grüntöne, sowie helle und lichte Farben finden sich in vielen neuen bequemen Modellen. Das Geschäft liegt in der Schillerstraße, der bedeutendsten Einkaufsstraße Weimars und einer der schönsten Fußgängerzonen Deutschlands. Durch die vielen alten Ahorn- Think!-Store • Schillerstraße 3 • D- 99423 Weimar Tel: +49 (0) 3643 / 49 20 846 • [email protected] Noch ein kleiner Tipp, bevor Sie weiterblättern: Nehme Sie sich ein Glas oder eine Tasse Ihres Lieblingsgetränks, suchen Sie sich ein Plätzchen im Grünen und genießen Sie die kurze Auszeit. Ihr Think!-Team IMPRESSUM: HERAUSGEBER/MEDIENINHABER: Think Schuhwerk GmbH, Hauptstraße 35, 4794 Kopfing, Österreich • VERLAGSORT: Think Schuhwerk GmbH, Hauptstraße 35, 4794 Kopfing, Österreich • REDAKTION/AUTOREN: Bernadette Emsenhuber, Manuela Schediwy, Claudia Schulz, Nina Lucia Groß • FOTOS: Think!, Marion Carniel, John F. Martin, Thomas Berns, Erika Mayr, Sauwaldwodka, Forellenzirkus, Bio-Hof Grabmann, Baumkronenweg, Timezone • INHALT: Think! berichtet in diesem Magazin über aktuelle Themen aus der Think!-Schuhwelt und andere Themen, die für Think! wichtig sind. Satzfehler und Irrtümer vorbehalten. • KONZEPT UND GESTALTUNG: Habesohn, Doucha – Wien, www.HDwien.at • DRUCK: Estermann, www.estermann-druck.at • Das Magazin wurde auf PEFC zertifiziertem Papier gedruckt. 2 und Schillermuseum, besonders zum Bummeln kann man schnell in das Schillerkaufhaus ausweichen. Wer den Trubel liebt, sollte das Fest des Jahres in der Schillerstraße nicht verpassen. Am zweiten Oktoberwochenende findet hier der Zwiebelmarkt statt, Thüringens größtes Volksfest. Der ursprüngliche „Vieh- und Zippelmarkt“, auf dem sich die Weimarer Bevölkerung In dieser Ausgabe widmen wir uns wieder den Wurzeln von Think!. Dieses Mal ist der mystische Sauwald an der Reihe. Um die Region im österreichischen Innviertel drehen sich nicht nur viele Legenden, hier gibt es auch einiges zu erleben. Für alle Kulturbegeisterten werfen wir einen Blick nach Thüringen und berichten über die Stadt Weimar und ihre neueste Errungenschaft, den neuen Think! Store in der Schillerstraße. zwischen Theaterplatz vorbei am Schillerhaus ein. Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, Mehr zum Think!-Store Weimar finden Sie auch auf http://weimar.thinkshoes.com Diese bequemen und langlebigen Modelle werden von einer Vielzahl an Menschen geschätzt. Einer davon ist der österreichische Kabarettist Thomas Maurer. Er hat uns von seinem im wahrsten Sinne des Wortes „Neuen Programm“ erzählt. Projekte, bei denen man nicht versucht, die Natur zu erhalten, sondern wo man „Natur. Gewinnen.“ möchte, sind in Städten wie Detroit zu finden. Wo durch Abwanderung und Wirtschaftskrise zahllose Industriebrachen entstehen, erkämpft sich die Natur Meter um Meter zurück – und der Mensch hilft ihr dabei. bäume lädt diese historisch wertvolle Straße, seit dem 17. Jahrhundert für den Winter mit Zwiebeln und anderen Lebensmittel eindeckt, entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem mehrtägigen Volksfest. Besonders Goethe schwor auf die gesundheitsfördernde Wirkung der Zwiebel und schmückte während des Festes sein ganzes Haus damit. Zwiebelmarkt oder nicht, das Team des Für Sie geöffnet von Montag bis Samstag von 10:00 bis 20:00 Uhr Think!-Stores Weimar freut sich in jedem Fall auf Ihr Kommen! Besuchen Sie unsere Mono-Stores und tauchen Sie ein in die wunderbare Welt von Think! Zu finden in den Städten: Wien, Salzburg, Regensburg, Ulm, Düsseldorf, Köln, Dortmund, Essen, Münster, Stuttgart, Berlin Bhf. Friedrichstraße und Savignyplatz, Leipzig, Freiburg, Hannover, Hamburg, Weimar, Trier Den Händler in Ihrer Nähe finden Sie unter: https://dealer.thinkshoes.com 3 Frühjahr/Sommer 2015 Bach, Bauhaus & Buchenwald – Eine kurze Geschichte Weimars hold Begas unterrichteten am Haus, ehe es 1925 nach Dessau übersiedelte. Heute zeugt noch die Bauhaus-Universität Weimar, das Bauhaus-Museum und das bereits 1922 errichtete Musterhaus „Am Horn“, eine Ikone moderner Architektur, von der Tätigkeit der Bauhauskünstler vor Ort. Welche Stadt kann von sich behaupten, sowohl einer literarischen Strömung als auch einer Verfassung ihren Namen zu geben? Die Weimarer Klassik und die Weimarer Republik sind aber längst nicht alles, was die kreisfreie Stadt in Thüringen ausmacht: Ein Spaziergang durch die Stadt an der Ilm ist ein Spaziergang durch fünfhundert Jahre deutscher Literatur-, Musik- und Politikgeschichte. Die demokratischen Grundwerte der Weimarer Republik sollten aber nicht von langer Dauer sein. Mit den 1930er Jahren zog der Nationalsozialismus in Weimar ein. Die NSDAP feierte einen erdrutschartigen Wahlsieg und Weimar wurde zur Gauhauptstadt von Thüringen ausgebaut. Hitler selbst besuchte die Stadt über vierzig Mal, der „Geist Weimars“ als deutsches Kulturerbe war nicht zuletzt auch für die Propagandamaschinerie des Nationalsozialismus von Schon im Jahr 975 stellte Otto II. eine Urkunde auf die „Burg Wimar“ besonderer Attraktivität. Noch heute zeugen zahlreiche Beispiele aus, 1552 wurde durch die Ernennung zur Hauptstadt des Herzogtums nationalsozialistischer Architektur von jener Zeit, vom Luxushotel Sachsen-Weimar der Grundstein für Weimars Ausbau und „Elephant“ und dem „Gauforum Weimar“ bis hin zum Konzentrations- Aufstieg gelegt. lager Buchenwald, welches direkt vor den Toren der Stadt zum Gedenken an seine 56.000 Opfer mahnt. Die „Goldene Zeit“ der Residenzstadt Weimar begann mit der Regentschaft der Herzogin Anna Amalia, welche mit ihrer liberalen Politik und ihrem Kunstverständnis zahlreiche Dichter, Denker und Philo- Nach heftigen Bombardierungen und der Befreiung durch amerika- sophen in die Stadt lockte und Weimar damit zu einem Zentrum des nische Alliierte wurde Weimar nach 1945 Teil der DDR. Die während deutschen Geisteslebens machte. Die Liste an namhaften Persön- der gesamten DDR-Zeit von einem CDU-Bürgermeister regierte Stadt lichkeiten, die kurz- oder langfristig in Weimar eine Heimat fanden, galt als Vorzeigestück und touristisches Kleinod der sozialistischen scheint tatsächlich nicht enden wollend: Der junge Johann Sebastian Bach schuf hier einen Großteil seines Orgelwerks, die Dichter Johann Republik, sodass der historische Kern geschützt und erhalten wurde. Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller, Johann Gottfried Herder Nur kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands ernannte der und Christoph Martin Wieland fanden am Hof der Herzogin und ihres Kulturrat der EU Weimar zur Kulturhauptstadt Europas für das Jahr Sohnes Carl August zahlreiche Freiheiten, die sie im Rest Deutschlands 1999. Es war eine herausfordernde Aufgabe, die Weimar mit Bravour vermissten. Daher waren die Künstler der Stadt auch besonders meisterte: Rund tausend Veranstaltungen lockten sieben Millionen verbunden: Goethe lenkte als Geheimer Rat sogar selbst die politischen Gäste an, allein 50.000 Menschen feierten in der Altstadt Goethes Geschicke der Stadt. Die „Weimarer Klassik“ schlug sich auch im Stadtbild nieder: klassi- nebeneinander in der Fürstengruft zu sehen – letzterer ist allerdings Haus in jeder Hinsicht: 1919 tagte hier die Weimarer Nationalver- 250. Geburtstag. Auch wenn nur wenige Städte auf eine derart bewegte leer: Wo die wahren Überreste Schillers liegen, ist unbekannt. sammlung, das erste Parlament Deutschlands, und rief daraufhin zum Geschichte zurückblicken können wie Weimar, so darf die Stadt ersten Mal die Demokratie in Deutschland aus. Die Weimarer Republik keinesfalls als ein begehbares Museum der Vergangenheit verstanden zistische Bauten, wie das Römische Haus, und idyllische Parkanlagen, war geboren und der „Geist Weimars“ sollte diese beflügeln. wie die Läutraquelle samt Sphinxgrotte, zeugen auch vom Einfluss der Aber auch nach der „Weimarer Klassik“ riss das Mäzenatentum der empfindsamen Epoche der Romantik. An das Wirken der größten deut- Herrscher Weimars nicht ab: Als Franz Liszt 1842 zum Kapellmeister schen Dichter selbst erinnern heute in Weimar zahlreiche Plätze und der Stadt berufen wurde, nahm dieser Richard Wagner bei sich auf Die Epoche der Moderne war in Deutschland angebrochen, noch im Orte: Goethes Wohnhaus am Frauenplan und sein Gartenhaus etwa und erwirkte die Uraufführung von dessen Oper Lohengrin im Groß- selben Jahr gründete Walter Gropius das Staatliche Bauhaus in Wei- zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und beheimaten ein herzoglichen Hoftheater, dem heutigen Deutschen Nationaltheater. mar, eine Kunstschule, die die Stadt zu einem Zentrum der Avantgarde spannendes Museum. Die Särge Goethes und Schillers sind übrigens Dieses zeitweise von Goethe geleitete Hoftheater ist ein bedeutsames machen sollte. Künstler wie Arnold Böcklin, Franz Lenbach und Rein- 4 werden. Ob die „Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik“, junge Kunst im Neuen Museum Weimar oder zeitgenössische Uraufführungen am Deutschen Nationaltheater : Weimar lebt! > Nina Lucia Groß 5 Inspiration Natur Frühjahr/Sommer 2015 Farbe macht Spaß. Farbe steht für Lebensfreude und Optimismus. Und das Beste daran: Farbe tragen wir im kommenden Sommer von Kopf bis Fuß! Das gilt auch für die neue Mode, die in dieser Saison die schönsten Farben der Natur aufgreift. Hauptsache natürlich! Der Trend zur Casualisierung setzt sich im Sommer fort. Neben sportlichen Einflüssen inspirieren natürliche, nachhaltige Themen die Modewelt. Der extreme Vintage-Gedanke befindet sich allmählich auf dem Rückzug. Die neuen Looks sind deutlich cleaner. Im Fokus stehen natürliche Optiken, die Komfort und Bequemlichkeit ausstrahlen. Oversized-Styles, helle Jeans-Waschungen und lässiger Strick sind typische Elemente dieser neuen Natürlichkeit, zu denen leichte Sneaker und (Chelsea-) Booties die perfekte Ergänzung darstellen. Für sie und ihn! Bohemian Feeling versprühen florale Drucke, Fransen und Spitze. Der Modesommer 2015 liebt diese Prise Exotik – üppig wie aus dem Garten Eden. Farben und Drucke orientieren sich an paradiesischen Vorbildern. Im Blickpunkt stehen sommerlich-leichte Kleider und Röcke, Shorts und schmale, verkürzte Hosen. Auch das Maxi-Kleid darf in keinem Kleiderschrank fehlen. Den luftigen Sommer-Look ergänzen flache Sandalen, hier vor allem Modelle mit T-Spange oder Knöchelbetonung. Schmückende Dekorationen und Material-Mix sind ein Muss. Zurück zu den Wurzeln unserer Existenz. Die Mode-Designer machen die Evolution und die Schönheit unseres Planeten haptisch und farblich greifbar. Themen wie Ökologie und Nachhaltigkeit stehen dabei ganz oben auf der Agenda. Wir fühlen die Verantwortung für die nachfolgenden Generationen und den Erhalt unserer Umwelt. Das Bild unserer Erde vor Augen denken wir an üppige, tropische Regenwälder, an eine fantastische Flora und Fauna, aber auch an vertrocknete Steppen und karge Landschaften. Hier dominieren sämtliche Nuancen von Grün und Braun. Die modische Palette eröffnet mit lichten Neutraltönen und entwickelt sich über warme Gelb- und intensive Grüntöne weiter zu dunklen IMMA IMMA Summer Darks, inklusive Khaki-Schattierungen und natürlichen Braun- und dunklen Blautönen. Natur vs. Technik. In unserem Leben geht es aber auch um soziale Netzwerke, um digitale und echte Beziehungen, und nicht zuletzt um Sehnsucht und Liebe. Für all diese Empfindungen kann es nur eine Farbfamilie geben: Rot! Das Spektrum reicht von zarten, blassen Hauttönen über Rosé und Pink bis hin zu Viola. Feurige Rottöne werden von dramatischen, dunklen Rot-Schattierungen ergänzt. Wenn Liebe im Spiel ist, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Dementsprechend reich zeigt sich auch das Spektrum der Materialien. Der Look ist natürlich, echt und authentisch: Leder, Leinen, Kork und Cotton sind gesetzt. Besondere Finisheffekte, wie Cremen, Wachsen, Polieren oder Bürsten unterstreichen diesen Charakter. Man „fühlt“ förmlich die Natürlichkeit. Das gilt auch für spürbare Prägungen, florale und grafische Dessins sowie alle Arten von Perforationen und Lasercut-Varianten. 84236-27 Darauf stehen Frauen! Feinstes Nubukleder, edle, vielseitig kombinierbare Naturtöne und die perfekte Passform machen diesen Trotteur mit dem zarten Fesselriemchen zu einem Lieblingsbegleiter. Der Garten Eden in seiner schönsten Form. Tausende von bunten Blüten schmücken diesen Trotteur aus hochwertigem, verführerisch schimmerndem Craquelé-Leder. TRAUDI 84573-84 GUAD 84288-99 84288-99 Think! treibt’s bunt Farbe an die Füße! Und raus in die Natur! So lautet das Motto von Think! in diesem Frühjahr/ Sommer. Das österreichische Label präsentiert wunderbar weiche Sneaker, Booties und Sandalen in den schönsten Farben des Regenbogens. Leuchtende Colorits wie Azurblau, Mandarinenorange, Viola und Pink zeigen sich uni oder auf fantasievollen Drucken. Individualität wird groß geschrieben: Wie immer spielt Think! mit Materialien und originellem Muster-Mix. Keine Frage! Die neuen Modelle für Damen und Herren sind ein Zeugnis echter Schuhmacherkunst. Ob lässiger Sneaker oder feminine Sandale – Think!-Schuhe lassen sich zu vielen Outfits kombinieren und machen schon heute Lust auf einen traumhaften Sommer. Vielleicht die zarteste Versuchung in diesem Sommer: die sportlich-elegante Plateausandalette mit Blütendruck in der Trendfarbe classic blue. DUFDE Flower Power für coole Girls! Der Hippie-Look erwacht bei diesem Bootie im angesagten Patchwork-Dessin zu neuem Leben. FOI 84189-09 84399-09 Fantasievoll und fancy! Zarte Riemchen, wunderschöne Drucke und traumhaft aufeinander abgestimmte, natürliche Farben machen die knöchelhohe Riemchensandalette zu einem Kunstwerk. > Claudia Schulz KONG LESSI 84229-03 KENIDI Ganz schön cool! Der sportliche Ballerina mit dem breiten Elastikband über dem Rist überzeugt durch seine dynamische Schnittführung und die bei Trendsettern angesagte Farbkombi Schwarz/Blau. Guad Oiwai LESSI 84661-19 Männer, ab ins Bootcamp! Diese Devise gilt auch in dieser Saison! Modisch unverzichtbar: knapp knöchelhohe Chelseaboots mit feiner Lochung und dezent dessiniertem Elastikeinsatz in der Trendfarbe Grau. 84660-52 Ob City-Trip oder Landpartie mit diesem Halbschuh in der Trendfarbe Sand ist „Mann“ für alle Lebenslagen bestens gerüstet. Hochwertiges, weiches Leder mit HandFinish und dem neuen Leisten garantieren höchsten Laufkomfort auf Schritt und Tritt. 6 84655-19 84623-09 84280-92 Lebe lieber außergewöhnlich! Dieser asymmetrisch gestaltete Halbschuh mit der auffällig profilierten Latexsohle bietet dafür beste Voraussetzungen und höchsten Komfort! Weich und flexibel! Perfekt zu Jeans ist dieser lässige Schnürbootie mit leichter Latexsohle im angesagten Dirty-Look. 84138-23 Hauptsache lässig. Chelseaboots sind jetzt knapp knöchelhoch und kommen auf flexiblen, hellen Sohlen daher. 7 Wie eine zweite Haut schmiegt sich dieser lässige, ungefütterte Schnürbootie in der Trendfarbe Denimblau an den Fuß. Für den Frischekick sorgen charmante Details wie Perforationen und Paspeln in Mintgrün. Frühjahr/Sommer 2015 Der Sauwald – eine Region zum Wohlfühlen Genussregion und mysthischer Ort: Der oberösterreichische Sauwald, Heimat der Firma Think!, ist ein ganz besonderes Juwel. Auf zu einem Streifzug! Forellenzirkus der Familie Sageder-Luger Wie er es macht, weiß keiner, ob mit strenger Hand oder mit vielen dicken Würmern, aber der weltweit einzige Fischdompteur lässt in Engelhartszell mitten im Sauwald, die Forellen tanzen. Hier, im Forellenzirkus der Familie Sageder-Luger springen die launischen Fische in froher Eil’ durch Reifen und spielen auf Kommando Wasserball. Damit aber nicht genug; Auf dem auch als Mühlen- Baumkronenweg museum fungierenden Hof steht bisweilen auch ein dressierter Hahn am Kopf und kräht dabei. Handzahme Forellen und akro- der Pfarre Kopfing genannt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der batische Hähne,was wie ein unglaubliches Märchen klingt, ist im Kartoffelanbau etwas vernachlässigt , im Jahre 1990 aber beschlossen Sauwald Realität und gehört zum täglichen Geschehen. einige Sauwald-Bauern, eine Qualitätsmarke für Speiseerdäpfel aufzubauen und erweckten die alten Äcker zu neuem Leben. Im Einklang mit der Natur legten sie die Grundlage zum beliebten Sauwald-Erdapfel und sicherten sich damit einen fixen Platz in der Genuss- und Gourmetlandschaft Österreich – ob als Salat oder im Knödel; der Baumkronenweg Sauwald-Erdapfel ist ein echter Bodenschatz. Der daraus gebrannte starke Trank erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit und trägt nicht Der Name „Sauwald“ Kopfinger Baumkronenweg Märchenhaft scheint schon die Region selbst, die sich südlich der Will man sich nach einer ausgiebigen Brettljausn ein bisschen die Beine Donau zwischen Passau und Eferding erstreckt. Wenn sich der abend- vertreten, geht das im Sauwald auch in luftiger Höhe. Der Kopfinger liche Nebel über die tiefgrünen Fichtenwälder senkt, wenn die vielen Baumkronenweg bietet einen ganz besonderen Spaziergang: Ein 2 km klaren Bäche durch das Gehölz mäandern und man beim Spaziergang langer und bis zu 20 Meter hoher Holzpfad führt über 26 Plattformen plötzlich auf Schluchten und Steinbrüche stößt, meint man an einem und an informativen Stationen vorbei durch den Wald. Auf Höhe der mystischen Ort zu sein. Auch wenn das mitunter etwas unheimlich Baumwipfel finden sich Wanderer von Angesicht zu Angesicht mit klingt, fürchten muss man sich hier nie, auch nicht vor freilaufenden nistenden Vögeln und neugierigen Eichhörnchen wieder, während der Wildschweinen, die der Legende nach dem Sauwald seinen Namen Weitblick die ganz Schwindelfreien auf den 40 Meter hohen Aussichts- gegeben haben (auch wenn der Name eigentlich von „Passauer Wald“ turm lockt. Wer gar nicht mehr auf den Erdboden zurück will, kann herstammt). Ihre nächsten Verwandten allerdings, die Freiland- gleich im Baumhotel übernachten und schon frühmorgens im Nieder- schweine am Bio-Hof Grabmann, fühlen sich im Sauwald immer noch seilgarten sein Gleichgewicht trainieren. Selbiges verliert man im wohl. Am Bio-Lehrpfad des Hofes kann man sie besuchen und dabei Sauwald mitunter aber auch recht schnell – nämlich nach ein paar sind so nicht nur Grundwerte für den seit Jahrzehnten bestehenden noch schweinische Vorurteile aus dem Weg räumen – so sind die grun- Gläsern Sauwald Wodka, der aus den Original-Sauwald-Erdäpfeln Betrieb, sondern verraten auch die Handschrift einer ganz besonderen zenden Tiere weder faul noch dreckig oder dumm. Hat man sich also gebrannt wird. Gegend Österreichs, in der Märchenhaftes zum Alltag gehört und sich unwesentlich dazu bei, dass beim zweijährlichem Erdäpfel-Fest in St. Aegidi ausgelassene Stimmung herrscht. Hochprozentiges aus der eigenen Region und glückliche Schweine, tanzende Forellen und Wanderwege mit Weitblick Wen wundert es denn da noch, dass die Firma Think! gerade im kleinen Kopfing, im Herzen des Sauwalds, ihren Ursprung fand und den Ort bis heute ihre Heimat nennt? Die Qualität und Eigenschaften der Region nehmen dabei direkten Einfluss auf die handgemachten Schuhe – Naturverbundenheit, Nachhaltigkeit und Gesundheit sind Werte, die auch Think! hochhält. Farbenfrohe Details, ungewöhnliche Designs und liebevolle Handarbeit erst von der tierfreundlichen und artgerechten Haltung am Bio-Hof Forellenzirkus Bio-Hof Grabmann 8 Ursprünglichkeit und Innovation die Hände reichen. Grabmann überzeugt, so schmeckt ein anschließendes Schwäbisch- Der Kartoffelanbau hat hier lange Tradition Hällischspeck-Brot doch gleich viel besser! Bereits 1789 wurde die köstliche Knolle erstmals im Zehentregister Forellenzirkus Sauwaldwodka > Nina Lucia Groß Sauwaldwodka 9 Frühjahr/Sommer 2015 Dürrenstein – wie ein Land vor unserer Zeit. Was wäre, wenn es seit Jahrhunderten keine Menschen hier gäbe? Die faszinierende Antwort darauf gibt eine fotografische Reise zu einem der unberührtesten Plätze Europas. erstrecken sich um den Berg Dürrenstein (1878 m) Urwüchsig, urzeitlich und ursprünglich – was für ein Think!-Thema! Schutz einzigartiger Wälder, gefährdeter Lebe- und wurden in Jahr 1875 von Albert Rothschild vor jedem forstlichen Zugriff geschützt. So hat sich dieses Gebiet seit der letzten Eiszeit weitestgehend ungestört entwickelt. Das insgesamt 3.500 ha große Wildnisgebiet dient primär dem wesen und Lebensgemeinschaften. Es wird kein bestimmter Zustand konserviert, sondern die natürlichen Prozesse dürfen und sollen mög- Nachdem Think! die Natur als Verbündeten lichst ohne Einfluss des Menschen ablaufen. betrachtet und mit Ressourcen stets respektvoll umgeht, war der Gedanke, diese Natur in den Im märchenhaft anmutenden Rothwald – einer Mittelpunkt der neuen Kollektion zu stellen, verdichteten Szenerie von Werden und Vergehen ganz natürlich wie naheliegend. – hat seit mehr als 10.000 Jahren weder eine Axt IST PARTNER VON In Verbundenheit zur Idee, dass es auf der Erde noch eine Säge ihre Arbeit verrichtet. Inmitten auch Orte geben soll, die sich der Einflussnahme dicker Moospolster, in Nachbarschaft zu des Menschen entziehen können, unterstützt urtümlichen Pilzen, umrahmt von mächtigen, Think! als „Freund des Wildnisgebiets“ seit verrottenden Baumriesen wird augenscheinlich, längerer Zeit aktiv die Bemühungen und die dass die Spezies Mensch hier nicht vermisst wird. Arbeit der Forstverwaltung. Die Anerkennung als Wildnisgebiet der Kategorie „Eine verdichtete Szenerie von Werden und Vergehen.“ 1 nach den Kriterien der Weltnaturschutzorganisation IUCN wurde im Jahr 2003 verliehen. Wir beschützen den größten Urwald Mitteleuropas! Der Zutritt ist, bis auf wenige Ausnahmen, nur im Das Wildnisgebiet Dürrenstein grenzt geogra- Rahmen von geführten Wanderungen möglich. www.wildnisgebiet.at www.netzwerk-naturwald.at fisch an die Steiermark und liegt im Gebiet der Niederösterreichischen Eisenwurzen. Rund Für weitere Informationen empfehlen wir: 400 ha Wald des Kerngebietes („Rothwald“) www.wildnisgebiet.at 10 11 Frühjahr/Sommer 2015 Cadilliac Urban Gardens © John F. Martin © Thomas Berns Cadilliac Urban Gardens © John F. Martin Buchtipp: Erika Mayr: Knaur TB Verlag, erschienen 2012 Die Stadtbienen: Eine Großstadt-Imkerin erzählt Natur. Belassen. Natur. Gewinnen. Detroit Book Depository Building © Geoff George www.gsgfilms.com Landschaftspark Duisburg © Thomas Berns Als Partner der Wildnis Dürrenstein, dem größten Urwald Mitteleuropas, tragen wir dazu bei, ein Stück Natur zu belassen, so wie es ist, vom Menschen unberührt. Diese weißen Flecken auf unseren Landkarten, in die weder eine Straße hinein- noch hinausführt, sind Bereiche, wo die Natur noch Natur sein darf. Sie werden streng beschützt, damit dieses letzte Stück unberührte Vegetation nicht der Kultivierung zum Opfer fallen. Doch wer glaubt, dass die Natur sich gegen Bebauung und Monokulturen nicht wehren kann, der hat sich getäuscht. Tagtäglich kämpfen Bauern und Gärtner gegen „Schädlinge“ und „Unkraut“ an, damit ihre Kulturlandschaft auch Kulturlandschaft bleibt und nicht zur Wildnis verkommt. Dabei wurden in den letzten Jahrzenten unter dem Titel der „Flächenstilllegung“ zur Regulierung der landwirtschaftlichen Überproduktion zwischen 5 – 15% der Anbauflächen brach gelegt. Mit der Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen hat die EU die Regulierung 2009 aber eingestellt. Seither werden die Brachflächen im ländlichen Raum wieder weniger. Dafür ist in den Städten etwas Interessantes zu beobachten: Durch die schrumpfende Industrie entstehen mehr und mehr Industriebrachen in den Städten, riesige Areale, die sich die Natur zurückholt. Ein Musterbeispiel dafür ist Detroit: 35% der ehemalige „Motor-City“ sind heute ausgestorben. In die seit den 1960ern teilweisele erstehenden Industrie- und Wohngebäude zieht 12 wieder Grün ein. Bäume wachsen in ehemaligen Maschinenhallen und Einfamilienhäuser bilden mit ihrem üppigen Bewuchs kleine Dornröschenschlösser. Bei so viel Grün liegt es nahe die Industriebrachen auch anderwärtig zu nutzen, und zwar für Gemeinschaftsgärten: Detroit hat aufgrund der abnehmenden Bevölkerungsdichte und Armut mit einer hohen Kriminalitätsrate zu kämpfen. Ein Teufelskreis für die Wiederbelebung der Stadt. Um diesem zu entfliehen wurden Projekte wie die Earthworks Farm oder die Cadillac Urban Gardens ins Leben gerufen – Gemeinschaftsgärten auf ehemaligen urbanen Brachen, in denen von ehemaligen Kriminellen oder sozial benachteiligten Kindern Gemüse in Bioqualität angebaut wird. Detroit entwickelt sich von der Motor- zur Urban Gardening City. Man schätzt, dass es aktuell 1500 bis 2000 Gemeinschaftsgärten gibt, und es werden von Tag zu Tag mehr. In Europa ist die Tendenz ,Stadtbrachen in Gemeinschaftsgärten umzuwandeln, ebenfalls spürbar. Die Idee ist aber sehr alt. Städtische Gärten gibt es, solange es Städte gibt. Doch durch verbesserte Transportmöglichkeiten für verderbliche Ware, wurden sie immer weniger. Verfügbare Flächen und die Sehnsucht nach selbst angebauten Gemüse helfen den Städten von heute wieder grüner zu werden. Besonders Landschaftsarchitekten haben sich zur Aufgabe gemacht, aus industriellem Brachland nachhaltige und ökologisch wertvolle Lebensräume für die steigende Anzahl an Stadtbewohnern zu schaffen. Im oberösterreichischen Linz entstand bereits Ende des 19. Jahrhunderts aus den ehemaligen Sandgruben am Bauernberg ein Naherholungsgebiet in der Innenstadt. Ein gelungenes Beispiel ist auch der Landschaftspark Duisburg Nord auf dem Areal des einstigen Hüttenwerks. Die ehemaligen Werkshallen sind nun Veranstaltungsräume, in einem alten Gasometer entstand Europas größtes künstliches Tauchsportzentrum, der ehemalige Erzlagerbunker wandelte sich zu einem alpinen Klettergarten und ein erloschener Hochofen ist zum Aussichtsturm ausgebaut. Im Außenbereich sind auf den Bahntrassen grüne Rad- und Wanderwege entstande, sowie Spielplätze und Wasserflächen. Es gibt aber nicht nur eine florale Rück- 13 Erika Mayr © Frank Sorge kehr, auch die Fauna hält in der Stadt Einzug. Berlin zählt vielleicht nicht zu den grünsten Städten Europas, aber die Parks und Alleen haben viele unterschiedliche Bäume und Blumen zu bieten – ein Eldorado für Bienen, im Vergleich zu den pestizitgetränkten Monokulturen am Land. Erika Mayr ist „GroßstadtImkerin“ und züchtet mitten in Berlin Bienen, was keine Seltenheit ist, wie man in „Die Stadtbienen“ lesen kann. Während auf dem Land der „Wildnis“ keine Chance gegeben wird, hat in der Stadt die grüne Revolution begonnen. Es sieht so aus, als findet der Mensch zu einer friedlichen Koexistenz von Kultur und Natur zurück. Kabarett – ohne Frühjahr/Sommer 2015 Etikettenschwindel Thomas Maurer im Portrait Ein neues Programm einfach nur „Neues Programm“ zu nennen, ist ohne Zweifel mutig. Angedacht wurde eine solche Bezeichnung zwar schon von anderen, umgesetzt hat sie aber noch keiner. Im Fall Thomas Maurer zeugt der gewählte Titel bei genauerer Betrachtung von Tiefgründigkeit, scharfem Intellekt und nicht zuletzt von raffiniertem Humor. Inhaltlich geht es im „Neuen Programm“, das eigentlich bereits über ein Jahr alt und damit gar nicht mehr so neu ist, um Amerika, um „das kulturelle USA-Bild“, wie es der satirische Künstler beschreibt. Über 160 Mal brachte er im Rahmen des Programms Themen wie „Finanzgeschichten, Action-Blockbustern und Formen der Stand-up-Comedy“ auf die Bühne. Und weil „das aktuelle Programm eigentlich immer das beste ist“, darf das Publikum gespannt bleiben, was der diesjährige Kabarettherbst mit sich bringt. Auch Thomas Maurer ist selbst schon neugierig, was ihm bis dahin einfällt, denn er kann ohne Deadline nicht arbeiten – ein Programm wird erst fertig, „wenn der Hut brennt“. Kunst: Die große Vielfalt Thomas Maurer, geboren 1967 in Wien, war kein Musterschüler, am Ende seiner Ausbildung stand ein „ruhmloser Abschluss der schulischen Laufbahn“, dem eine Lehre als Buchhändler folgte. Seit 1988 ist er auf der Bühne zu sehen, 13 Soloprogramme absolvierte er bisher und mehr als 20 Programme mit namhaften Kollegen, wie Josef Hader, Leo Lukas oder Florian Scheuba. Innerhalb der Kabarettszene schätzt er vor allem die willkommene Abwechslung und die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten aufzutreten. Gleichzeitig freut sich Thomas Maurer aber auch nach jedem Gemeinschaftsprojekt auf weitere Einzelkonzepte, um „dann wieder freie Hand und einen freien Kopf zu haben“. Alltag: Weniger ist mehr Auch im Alltag ist Etikettenschwindel im Hause Maurer unerwünscht. Die Etikettierung eines Produktes müsse stimmen, wenn bio draufsteht, soll bio drinnen sein. Seinen Fleischkonsum versucht Thomas Maurer niedrig zu halten. Wenn es Fleisch- und Fischprodukte sein sollen, bezieht er sie so oft wie möglich von Bauern im Bekanntenkreis oder vom Markt. Dann kann es auch vorkommen, dass der sympathische Künstler mit dem schelmischen Lächeln die Rolle des Lieferanten übernimmt und die frische Ware vom Bauern direkt an persönliche Kontakte liefert, um den Zwischenhandel zu vermeiden. Hin und wieder dürfen bzw. müssen es allerdings auch Produkte aus dem Supermarkt sein: „Wenn die Kinder Hunger haben und außer Spaghetti Carbonara gar nichts geht, dann hüpfe ich auch schnell einmal zum Supermarkt hinunter und kaufe den Speck, der gerade vorhanden ist.“ Prinzipiell mag Thomas Maurer Dinge, die lange halten – sein ältestes Paar Schuhe ist rund 20 Jahre alt. Ein Outfit darf seiner Meinung nach auch ruhig einmal mehr kosten, wenn die Qualität stimmt, denn dann braucht er nicht so schnell etwas Neues und vor allem muss er nicht einkaufen gehen. „Mein persönliches Anti-Vergnügungsprogramm wäre es, einen Nachmittag lang in diversen Shops einen Kubikmeter Fetzen zu kaufen, die ich nach drei Mal anziehen wegwerfe, weil sie nichts aushalten.“ An seinem Job liebt er besonders die Vielfältigkeit: Thomas Maurer gilt als gefragter Schauspieler und als Autor von Kolumnen, Reportagen, Drehbüchern und Kurzgeschichten genießt er einen hervorragenden Ruf – zahlreiche Engagements als – „Die 4 da“ und „Wir Staatskünstler“ sowie der „Kurier“ und das Gourmet-Magazin „A la Carte“ sind hier auszugsweise hervorzuheben. Doch zurück zum Kabarett, dem größten Erfolg von Thomas Maurer. Was darf, soll oder muss das Kabarett?: „Kabarett kann alles sein. Es kann deprimierend, politisch, analytisch, surreal, improvisiert oder durchgeschrieben sein.“ Wie, warum, in welcher Form und mit welchen Programmen Kabarettisten auftreten, sei ihnen selbst überlassen, es gebe nur eine Regel – „man muss lachen können, sonst ist es ein Etikettenschwindel.“ Für seine eigenen Programme ist es dem Allrounder wichtig, keinen Vortrag zu halten, authentisch zu sein sowie theatralische Formen und Ambivalenzen zu nutzen. Maurer legt Wert darauf, dass kein Projekt dem anderen gleicht. Daraus ergeben sich die erfolgreichen Versuche, Aufbau und Inhalt jedes Programmes anders zu gestalten. Auch das Konzept von nachhaltiger Produktion überzeugt Maurer: „Im Grunde ist diese alte, aus der Forstwirtschaft stammende Idee, dass man nur das wegnimmt, was auch wieder nachwächst, eine gute. Der Begriff Nachhaltigkeit ist jedoch leider eines der Worte, die das große Pech haben, dass sie keiner mehr hören kann.“ Apropos nachwachsen: Die Ideen von Thomas Maurer sprießen bereits seit 26 Jahren und solange immer wieder neue Einfälle nachkommen, wird Thomas Maurer auch weitermachen. Das Publikum freut es. © C. Prenner Thomas Maurer Geboren 1967 in Wien Seit 1988 mit bisher 20 Programmen hauptberuflich Solokabarettist Regelmässige Zusammenarbeit mit österreichischen Kollegen (z.B. Hader, Palfrader, Scheuba, Puntigam) Spieltermine in Wien: Mitarbeit bei zahlreichen Fernsehprojekten Stadtsaal 16.Mai 2015 Schriftstellerische Tätigkeit: www.stadtsaal.com Kolumnen, Reportagen, Kurzgeschichten & Drehbücher Kabarett Niedermair: 10.Mai, 17.Mai, 24.Mai und 31.Mai 2015 © C. Prenner © Lukas Beck 14 15 www.niedermair.at Blumiger Start in den Frühling! Dufde Dufde 84398-17 Sande Seas 84399-15 Imma 84546-03 Leit Chilli 84229-03 Aloa 84383-09 Lessi 84044-39 84100-03 Guad 84094-08 Kenidi 84661-19 84288-09 Kong 84620-19 Die neue Frühjahr/Sommer Kollektion von Think! ist da! Lassen Sie sich verzaubern von der Farbenvielfalt, den exquisiten Lederarten, der geschätzten Passform, und nicht zuletzt vom durchdachten Design. 84655-19
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