Stiftung Wildstation Landshut Spendenkonto: 60-564624-5 Igelmerkblatt Dabei gilt es einige Punkte zu beachten: Igel sind Wildtiere, sie kommen in der Regel alleine zurecht Es dürfen nur kranke, verletzte, stark untergewichtige Igel oder verlassene Jungtiere in menschliche Obhut genommen werden. Als stark untergewichtig gelten Igel, die im späten Herbst (vor dem Winterschlaf) oder im frühen Frühling (nach dem Winterschlaf) mit eingefallenem Beckenbereich und hervorstehender Wirbelsäule aufgefunden werden. Ein gut genährter Igel sieht kugelig und leicht birnenförmig aus. Um einen Igel länger als 5 Tage zu Hause zu halten, ist eine Haltebewilligung vom Naturschutzinspektorat nötig – melden Sie sich deshalb umgehend bei uns, damit wir die beste Lösung für das Tier finden können. So gestalten Sie einen igelgerechten Garten: Lebensräume mit vielfältiger Nahrung, schnell erreichbaren Verstecken und Unterschlüpfen sind für die Igel wichtig Pflanzen Sie Hecken mit einheimischen Sträuchern; schichten Sie abgeschnittene Äste, Herbstlaub und altes, unbehandeltes Holz in einem stillen Winkel Ihres Gartens als Unterschlupf auf Überlassen Sie einige Bereiche Ihres Gartens sich selbst; mähen Sie sparsam und lassen Sie Laub unter den Sträuchern liegen- auch während des Winters Eine willkommene Futterquelle ist ein für Igel zugäng licher Komposthaufen Wie Sie Gefahrenquellen beseitigen können: Steilufrige Gartenteiche, Swimmingpools, Lichtschächte und Gruben genügend sichern oder mit einer Ausstiegshilfe versehen Gartennetze können Igel strangulieren; verzichten Sie darauf oder spannen Sie sie ganz straff Motor- und Tellersensen, sowie Fadenmäher verursachen schwere Verletzungen – dies geschieht vor allem beim Mähen unter Büschen und Hecken, die dem Igel als Unterschlupf durch den Tag dienen Auf Gifte, Kunstdünger und Schneckenkörner verzichten – sie schwächen den Igel und vergiften seine Beutetiere Bei Fragen melden Sie sich bei uns, wir beraten Sie gerne. Beim Schloss Landshut, CH-3427 Utzenstorf Tel. 032 665 38 93, Fax 032 665 43 80, [email protected], www.wildstation.ch Zu fast jeder Jahreszeit trifft man nachts und manchmal auch am Tag den stacheligen Gesellen in unseren Gärten, Parks oder auf den Strassen. Oft geschieht es, dass die Igel durch Kontakt mit Autos, Maschinen oder anderen Tieren verletzt werden und dann unsere Hilfe brauchen.
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