Ebikon soll wohnlicher werden

Datum: 18.02.2016
Hauptausgabe
Neue Luzerner Zeitung
6002 Luzern
041/ 429 51 51
www.luzernerzeitung.ch
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 71'668
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Themen-Nr.: 284.022
Abo-Nr.: 1095098
Seite: 21
Fläche: 62'257 mm²
Ebikon soll wohnlicher werden
4-
231 «bezahlbare»
Mietwohnungen
für Single-, Paarund Familienhaushalte sollen auf
dem SagenmattAreal entstehen.
Visualisierung PD (Studio
12, Luzern; Architektur:
Meyer Gadient und Schärli
Architekten, Luzern)
AMAG-AREAL Nun ist klar,
wie das neue Quartier an der
stark befahrenen Luzernerstrasse aussehen soll. Ob es
tatsächlich so gebaut wird,
entscheidet das Volk.
mitteilte, soll das Grundstück später schreibt die mit der Organisation und
samt den neuen Gebäuden in das Port- Durchführung des Studienauftrags befolio der Careal Immobilien AG über- auftragte Zürcher Firma Wüest & Partführt und dort langfristig als Anlage- ner. Einfacher formuliert: Entlang der
objekt gehalten werden. Amag und stark befahrenen Kantonsstrasse sollen
Careal sind Firmen der gleichen Schweikünftig viel mehr Leute wohnen als
zer Familienholding.
bisher.
Luzerner Architekten siegreich
Für jeden Geldbeutel
Bereits durchgeführt wurde ein zweiDie Autohändlerin Amag schliesst stufiger Studienauftrag, zu dem acht Das siegreiche Projekt sieht auf insbekanntlich verschiedene Standorte in Architekturbüros aus der ganzen gesamt 18 000 Quadratmetern 231 Mietder Region und realisiert dafür in Perlen Schweiz eingeladen waren. Gemäss wohnungen von «Viele der Grundrisse
einen grossen Neubau mit Verkaufs- einer Medienmitteilung schafften es vier sind bewusst eher klein geschnitten,
räumlichkeiten, Werkstätten und Tank- Teams in die zweite Runde, aus der die um die Wohnungen zu einem zahlstelle (Ausgabe vom 6. Januar 2016). Nun Luzerner Arbeitsgemeinschaft Schärli baren Preis anbieten zu können», erist klar, was die Amag mit ihrer im Architekten AG/Meyer Gadient Archi- klärt Bruno Fritschi von Wüest & PartEbikoner Sagenmatt-Areal frei werden- tekten siegreich hervorging. «Ziel des ner Es sei eine grosse Anzahl unterden Fläche vorhat: Es soll «entwickelt», Studienauftrags war der Entwurf eines schiedlicher Wohnungstypen für
sprich neu überbaut werden - dies im Konzepts für das zukünftig als <Urbane Single-, Paar- und Familienhaushalte
Einklang mit dem bereits bestehenden Zone> bezeichnete Gebiet. Neu sollten und für jeden Geldbeutel geplant. AnMasterplan, den die Gemeinde Ebikon auch im nördlichen Arealteil verstärkt gestrebt werde eine gut durchmischte,
für das Gebiet entlang der Durchgangs- Wohnnutzungen möglich sein, um das lebendige Nachbarschaft. In den oberen
Geschossen der neuen Überbauung
achse erarbeitet hat.
Wohnquartier stadträumlich stärker mit sollen überdies etwa 50 bezahlbare,
Auf dem 16 500 Quadratmeter grossen der Luzernerstrasse zu verbinden und
Areal sind vor allem Wohnungen ge- die dort einseitige Gewerbe-Ausprägung loftartige Wohnungen entstehen.
plant. Wie das Unternehmen dieser Tage anzureichern und damit zu beleben», Hauptsächlich im Erdgeschoss entlang
der Strasse sind schliesslich Geschäfts-
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räume mit einer Gesamtfläche von 2650
Quadratmetern vorgesehen.
Die Amag wird das Areal wohl Anfang
2018 räumen. Bis dann soll das Projekt
nach Möglichkeit ausführungsreif sein.
«Ziel ist es, möglichst schnell mit dem
Bau zu beginnen», versichert Bruno
Fritschi. Er ist sich freilich im Klaren
darüber, dass das Projekt bis dann eine
politische Hürde zu nehmen hat. Denn
ein noch auszuarbeitender Bebauungsplan muss vom Volk abgesegnet werden
- im Rahmen einer Urnenabstimmung.
«Diese wird voraussichtlich im nächs-
ten Jahr stattfinden», erklärt Peter
Schärli, Bauvorsteher von Ebikon. Für
ihn stellt die vorgeschlagene Überbauung «eine klare Aufwertung des Areals»
dar. «Es entsteht hier ein neues, belebtes Quartier - übrigens ganz in der
Nähe der gemeindeeigenen Infrastruk-
tur, namentlich der Schulhäuser. Das
ist eine erfreuliche Entwicklung», so
der SP-Politiker.
«Viel Dynamik»
Ebikon steht vor einer grossen städte-
baulichen Entwicklung, was unter an-
derem der erwähnte Masterplan andeutet. Auch die entstehende Mall of
Switzerland wird die Gemeinde künftig
prägen. Peter Schärli ist sich dessen
bewusst: «Es steckt derzeit sehr viel
Dynamik in unserer Gemeinde.» Derzeit
werde in Ebikon an verschiedenen weiteren Neubauproj ekten gearbeitet.
Schärli: «So weit fortgeschritten wie
jenes auf dem Amag-Gelände ist allerdings noch keines.»
CHRISTIAN PETER MEIER
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