Mitteilungen Nr. 5 Oktober / November 2015 Evangelische Kirchengemeinde Unser Lieben Frauen Dem Himmel so nah 1 Glaubenssache Dem Himmel so nah Für manchen Betrachter ist es lediglich eine Baustelle. Zugegeben, eine hohe Baustelle, vielleicht die höchste der Stadt. Das Gerüst, das bis in schwindel erregende Höhe reicht, eröffnet für den, der es betritt, aber eine ganz neue Per spektive; nicht nur über die Bremer In nenstadt. Das Gerüst verdeckt den Turm, der in den Himmel ragt und dessen Höhe man erst wirklich abzuschätzen im Stande ist, wenn man einen Menschen sieht, der sich in dieser Höhe befindet. Ein solcher erscheint winzig. Von unten betrachtet. Und auch von oben wirkt die Welt eher wie Spielzeug. Ein Kirchturm ist mehr, als bloß der Teil eines Bauwerkes. Und unser Kirchturm ist auch zurzeit mehr als nur eine Bau stelle. Ein Kirchturm zieht nach oben, ein Kirchturm ragt in den Himmel und er weist in den Himmel. Er ist ein Finger zeig nicht nur in den sichtbaren, sondern auch in den unsichtbaren Teil der Wirk lichkeit. Das mit der Höhe ist zwiespältig. Für manche Menschen hat sie vorwiegend etwas Bedrohliches. Schwindelfrei zu sein, ist für die Arbeiter auf dem Ge rüst sicher hilfreich und nicht wenige Menschen würden nie einen Fuß da rauf setzen. Höhe hat aber eben auch etwas Erhebendes. Die Konfirmanden der Berggruppe können ein Lied davon singen. Der Blick vom Astjoch nach einer langen Wanderung, ein Blick aus 2194 Metern Höhe ins Tal und auf die umlie genden Gipfel, hat auch die Perspektive verschoben. Wie winzig ist alles. Wie winzig sind wir, wie weit ist die Welt und 2 darüber der Himmel. Auch in der Natur ist in der Höhe etwas Besonderes spür bar. Vielleicht sogar Gott, der Schöpfer?! Um über Gott nachzudenken, um zu ver suchen, ihn zu verstehen, können wir unseren Blick gut in die Ferne schweifen lassen und in den Himmel richten. Das macht den Kopf frei. Ich vermute aber, um Gott zu finden, um ihn zu treffen, müssen wir dann wieder hinab in die Tiefe gehen. Gott selbst ist auch nicht im hohen Him mel geblieben, sondern in die Tiefe der Welt hinabgestiegen. Ein Gott aus der Höhe wird ein Mensch in der Tiefe. Mit allem Drum und Dran. Danach ist ihm gar nichts mehr fremd. Die tiefsten Tiefen der Welt zu erahnen, fällt zurzeit nicht so richtig schwer. Es sind Bilder, die mich ratlos machen und wütend. Es sind Bilder, die ich kaum je den Tag ertragen kann. Sie beunruhigen mich, sie rühren zu Tränen, doch dahin müssen wir schauen, wenn wir über den Gott im Himmel reden, der zur Welt ge kommen ist. Wir haben aber zum Glück nicht nur die Bilder von Hass und blutiger Gewalt und von Terror, der die Menschen nach Eur opa fliehen lässt. Und es sind nicht nur Bilder von brennenden Flüchtlingsun terkünften, die von Idioten angezündet werden. Es sind auch die Bilder von ganz viel Hilfsbereitschaft. Hilfsbereitschaft trotz fehlender Patentlösung fürs Ganze, die keiner hat. Einfach hilfsbereit, von mir aus winzig klein. Da ist Gott. Da sind wir in der Tiefe dem Himmel so nah. Herzlichst, Pastor Sebastian Renz Aktuelles Einladung für Neuzugezogene, Geburtstagsjubilare, neue Kita- und Knabenchor-Eltern sowie frisch Verheiratete und neue Tauf-Eltern Sie sind umgezogen und neu in unsere Gemeinde gekommen? Oder Sie gehören bereits zur Gemeinde Unser Lieben Frauen und feiern in diesem Jahr Ihren 30., 40. oder 50. Geburtstag? Oder gehören Sie vielleicht zu den Eltern, deren Kind im letzten Jahr getauft wurde oder neu in die Kita oder in den Knabenchor gekom men ist? Oder haben Sie im letzten Jahr kirchlich geheiratet? Dann möchten wir Sie und Ihre(n) Partner(in) herzlich einladen zu einem netten Abend mit einem kleinen Abendessen in unserer schönen Kirche am Dienstag, 13. Oktober, um 20 Uhr. Zusammen an einem Tisch, bei einem Glas Wein und gemeinsamem Essen in lockerer Atmosphäre sind dabei schon manche guten Gespräche und Kontakte zustande gekommen. Wir würden uns daher freuen, Sie in einem großen Kreis mit vielen Neuzugezogenen, Geburtstagsjubilaren, Eltern neuer Kita-Kinder oder Knabenchörler, frisch Verheirateten und Tauf-Eltern willkommen zu heißen. Damit wir in etwa abschätzen können, mit wie vielen Personen wir rechnen dürfen, würden wir uns über eine kurze Anmeldung bis zum 7. Oktober im Gemeindebüro freuen. (Tel. 34 66 99 56 oder e-mail: [email protected]) Tag der offenen Tür am 1. Advent Wie in den vergangenen Jahren werden wieder am 1. Sonntag im Advent, dem 29. November, die Kirchentüren in Unser Lieben Frauen offen stehen und einen Raum zum Ausruhen, zum Nachdenken und Zuhören oder für Begegnung und Gespräch öffnen. Nicht nur unsere Gemeinde, sondern auch die vielen Gäste und Bewohner unserer Stadt, die an diesem Sonntag den Weihnachtsmarkt rund um die Kirche besuchen, sind herzlich willkommen! Wir beginnen diesen Tag mit einem Gottesdienst für Familien, Kinder und Erwachsene um 10.30 Uhr. Anschließend bleibt die Kirche offen. Geplant sind unter anderem folgenden Dinge: Musikdarbietung und Mitsingangebot - Kirchencafé mit Kuchenbuffet - Bastelangebote für Kinder und Erwachsene - Verkauf von Handarbeiten, Weihnachtsschmuck und fair gehandelten Produkten - Möglichkeiten zum Verweilen, Ausruhen oder zu Gesprächen. Beschließen werden wir den Tag mit der Adventsandacht um 18 Uhr. Danken möchten wir allen, die in den vergangenen Jahren zum Kuchenbuffet beigetragen haben. Da gerade das Kirchencafé der Dreh- und Angelpunkt aller Begegnungen ist, wären wir dankbar, wenn Sie erneut möglichst viele Kuchenspenden zur Verfügung stellen könnten, die wir schon am Samstag von 15 - 17 Uhr im Gemeindehaus Schwachhauser Ring (Seiteneingang Bgm.Schoene-Str.) und Sonntag ab 10 Uhr den ganzen Tag am Buffet in der Kirche entgegen nehmen. 3 Veranstaltungen Seebergen Lieber Jean-Jacques Rousseau, wärst Du unser Zeitgenosse, hättest Du, selbst einmal Flüchtling, eine bitterböse Anklage ge gen die mangelnde Solidarität einiger europä ischer Regierungen in der Flüchtlingspolitik geschrieben. Da Du aber ins 18. Jahrhundert gehörst, folgen wir eher einer anderen Devise von Dir: „Retour à la nature!“ Und zwar am Samstag, 17. Oktober. Dann werden wir nämlich mit Ulla Wetjen ab 15 Uhr eine wohltuende Begegnung mit in der Natur vorhandenen Materialien haben. Sie wird Wissenswertes über Bäume erzählen, Fotos zeigen und mit uns kleine Mobiles und Raum schmuck aus Naturmaterialien herstellen. Je der, Erwachsenen und Kinder wie ich hoffe, kann zu diesem kreativen Nachmittag vorher Gesammeltes mitbringen. Die Kreationen darf man entweder stolz mit nach Hause nehmen oder als Herbstschmuck in Seebergen lassen. Auch der folgende Samstag, 24. Oktober, bietet ein kommunikatives Programm: ab 15 Uhr be ginnt ein Spielenachmittag. Ganz besonders herzlich möchte ich zu einem spannenden Sonntagnachmittag am 8. November einladen. Unser früherer Pastor Oberkirchenrat Pühn erfüllt um 15 Uhr einen im Seebergenkreis wiederholt geäußerten Wunsch und behandelt in seinem Vortrag das Thema „Was bewegt Israelis und Palästinen ser? Ein Blick auf die aktuelle Situation im Hei ligen Land.“ Der Bus fährt an allen drei Terminen um 14.20 Uhr vom Gemeindehaus ab. Ein fröhliches, arbeitsintensives und sehr sinn volles Ritual findet am Samstag, 14. November, von 10 – 16 Uhr statt: der herbstliche Hausar beitstag. Ein Event für alle – Aktive und Plau dertaschen, als ‚Causeure‘ bezeichnet man sie charmant, für alle Jahrgänge von 1915 bis 2015. Reinhard Anders Ökumenische Martinsfeier mit Laternenumzug Kinder von Unser Lieben Frauen und unserer ka tholischen Nachbargemeinde St. Katharina sind auch in diesem Jahr wie der herzlich zur gemein samen Feier des Martins tages am Mittwoch, 11. November eingeladen. Wir beginnen in der ka tholischen Kirche St. Ursula, Schwachhauser Heerstr. 166 (Ecke Emmastr.). Dort findet zu nächst um 16.30 Uhr die Martinsfeier statt. Anschließend ziehen wir mit Laternen und von Blechbläsern begleitet durch die Straßen bis zu 4 unserem Gemeindehaus am Schwachhauser Ring 61, wo wir mit einer kleinen Stärkung den Nachmittag beschließen. Bitte eine eigene Laterne mitbringen. Für das Pastorenteam, Sebastian Renz Veranstaltungen Ein Kirchenschlüssel liegt für Sie bereit! Ja, Sie lesen ganz richtig: ein Kirchenschlüssel liegt für Sie bereit. Sie können ihn abholen, die Kirche öffnen, den wunderbaren Kirchraum erstmal für sich ganz alleine wahrnehmen und mit eigenen Gedanken füllen. Eine Kirchenhü terin erzählte mir, dass sie es richtig genießt, „ihre Kirche“ manchmal ganz für sich allein zu haben. Was müssen Sie tun, um an diese „Schlüssel gewalt“ zu kommen? Sagen Sie einfach Anke Koehler, der Team-Organisatorin der Kirchen hütenden, Bescheid, dass Sie bereit sind, an einem bestimmten Tag zu einer Zeit, die Ihnen gut passt, für 2 Stunden die Kirche zu öffnen. Damit geben Sie auch anderen Menschen die Gelegenheit, unsere schöne Kirche mit den be kannten Glasfenstern von Alfred Manessier zu besuchen. In der Adventszeit möchten wir auch in diesem Jahr wieder die übliche Öffnungszeit (11 - 16 Uhr) um 2 Stunden erweitern und die Kirche bis 18 Uhr öffnen. Dafür brauchen wir noch Ver stärkung! Gerne können Sie sich auch für diese begrenzte Zeit des Advent als Kirchenhüterin oder Kirchenhüter engagieren und nur 1 bis 2 Termine in der mit Kerzen beleuchteten Kirche übernehmen. Ein Examen braucht man dafür nicht und muss auch kein regelmäßiger Kirch gänger sein – mit Freude Dasein genügt! Und wer seinen Kirchenschlüssel dann gar nicht mehr abgeben möchte, der ist auch nach der Adventszeit weiter willkommen im Team der Kirchenhütenden. Dr. Anke Koehler (Tel. 1 63 19 19) Freiraum Kirche In der schönen Stadtkirche „Unser Lieben Frauen“ ist ein besonderer Raum entstanden. Was Sie dort sehen, wenn Sie die Kirche betre ten? Nichts! Und genau das ist der Clou: ein großer freier Raum ist entstanden und gibt der Kirche an dieser Stelle eine neue Weite. 12 Kirchenbänke, die dort nahe des Eingangs standen, sind vorübergehend ausgelagert wor den. „Freiraum Kirche“ heißt dieses Projekt, das vom Kirchenvorstand angeregt wurde. Zu nächst einmal geht es uns darum, eine neue Er fahrung mit dem Kirchenraum zu ermöglichen: da sind nun keine Bänke mehr, die meinen Weg durch die Kirche lenken. Ich kann den Freiraum quer durchlaufen, kann neue Perspektiven auf den Kirchraum und die großartigen Kirchen fenster entdecken. Vom ersten Tag an haben die zahlreichen Besucherinnen und Besucher unserer Kirche das getan. Und die Kirchenhü tenden haben gleich eine gute Idee gehabt, den Freiraum zu nutzen: auf einen Stehtisch haben sie eine Karaffe mit frischem Wasser be reitgestellt. Dazu Gläser und ein Schild mit der freundlichen Einladung: „Wasser zu Ihrer Erfri schung!“ Natürlich kostenlos und mit freund licher Geste immer wieder frisch nachgefüllt, denn an den heißen Tagen des Sommers war diese Wasserquelle sehr beliebt. In den näch sten Wochen wird eine Spielecke für Kinder während der Gottesdienste dort einen Platz bekommen. Auch eine kleine Ausstellung kann an dieser Stelle einmal aufgebaut werden und die Kirchenbesucher empfangen. Und natür lich lässt sich wunderbar ein Kirchenkaffee in unserem „Freiraum Kirche“ anbieten. So kann, wer das möchte, sich nach dem Gottesdienst in das Marienzimmer zum Kirchenkaffee ein laden lassen, aber auch an den Stehtischen in der Kirche seinen Kaffee trinken und mit ande ren ins Gespräch kommen. Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, kom men Sie doch mal vorbei und schauen sich den Freiraum an. Zu sehen gibt es nichts – und ge rade darum ganz viel! Stephan Kreutz 5 Veranstaltungen Lasset die Kinder zu mir kommen! Kinder willkommen im Gottesdienst! Kinder im Gottesdienst? Geht das und können Kinder eine Stunde ruhig dem Gottesdienst fol gen? Als wir uns zuletzt in unserer Gemeinde umgehört haben, haben wir ganz unterschied liche Bedürfnisse wahrgenommen: „Wir würden gerne häufiger in den Gottes dienst gehen, aber unsere Kinder sind zu klein, um eine ganze Stunde auf der Kirchenbank still zu sitzen. Wenn uns dann bei aufkommender Unruhe missbilligende Blicke treffen, fühlen wir uns abgelehnt. Alle scheinen froh, wenn wir dann die Kirche verlassen.“ „Sonntags suche ich Stille und Ruhe im Gottes dienst. Ich kann dann meine Sorgen der Woche vergessen und neue Impulse für die nächsten Tage mitnehmen. Kinder stören da. Sie sind oft laut und unruhig, das lenkt mich ab.“ Neu ist diese Situation nicht: „Es wurden auch Kinder zu Jesus gebracht, aber die Jünger wiesen sie barsch ab. Als Je sus das sah, wurde er ungehalten: „lasset die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran, denn gerade für solche ist das Reich Gottes“. (Markus 10,13-15) Wir sind also aufgefordert, eine gute Lösung für alle zu finden! Im Kirchenvorstand bespra chen wir das kürzlich so: Wir möchten in einer kinderfreundlichen Gemeinde leben. Kinder sind in allen unseren Gottesdiensten willkom men! Dafür ist Rücksichtnahme und Akzeptanz von allen erforderlich. Kinder müssen lernen, dass der Gottesdienst eine Zeit ist, in der gebe tet, gesungen und zugehört wird. Erwachsene müssen akzeptieren, dass Kinder noch nicht in der Lage sind, eine Stunde fest an einem Platz zu sitzen und still zu sein. Dass ein Kind im Got tesdienst aufsteht und auch mal die Kirche er kundet, ist in Ordnung. Wir bitten daher alle darum, Toleranz walten zu lassen. Um das Erleben des Gottesdienstes für Kinder und Eltern aber leichter zu machen, haben wir jetzt einen Ort in der Kirche geschaffen, an dem Kinder sich zurückziehen können, ein Platz, an dem sie bequem sitzen oder liegen können, zuhören, malen, spielen... Sie können dabei Kontakt zu ihren Eltern halten, sie sind mitten unter uns und müssen doch nicht still sitzen auf einer der zwar schönen, aber doch viel zu großen Kirchenbänke. Wir rollen sonntags einen Kinderteppich aus, legen Kuschelkissen bereit, dazu Stifte und Pa pier zum Malen, Bilderbücher und etwas Spiel zeug. So ausgestattet, fällt das Stillsein nicht mehr so schwer. Natürlich laden wir auch weiterhin einmal im Monat ein zum Kindergottesdienst! An jedem 3. Sonntag im Monat beginnen Große und Kleine den Sonntagsgottesdienst gemeinsam in unserer Kirche. Kurz vor dem Predigtteil ver abschieden wir die Kinder in ihren Gottesdienst Sylke Rathjens nebenan im Marienzimmer. für den Arbeitskreis „kinderfreundliche Gemeinde“ Männer? Klar gibt’s die in der Kirche... ... und hier laden wir gleich zu zwei interessanten Veranstaltungen für Männer ein: Luther, der „echte Mann“ – Wie Männlichkeitsbilder der Reformation bis ins 19. und 20. Jahr hundert hinein wirk(t)en. Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Olaf Blaschke (Münster). Mittwoch, 4. November, 19 Uhr im Domkapitelhaus, Domsheide 8. Grenzgänger – Männer zwischen Risiko und Sicherheit. Der Feierabend zum internationalen Männertag mit Attila von Unruh, Sozialunternehmer (Köln). Donnerstag, 19. November, 19 Uhr, Stephan Kreutz Jugendkirche Bremen, Seewenjenstraße 98a. 6 Veranstaltungen Eine Stadt der Hoffnung für Flüchtlinge ? Die Not diktiert den Entschluss, die durch Bürgerkrieg und Verfolgung verwüstete Heimat zu ver lassen. Angesichts der großen Zahl von Flüchtlingen fühlen sich einige Mitglieder der Gemeinde verpflichtet, die Frage „Wie kann ich helfen?“ mit einer Reihe von konkreten Maßnahmen zu beantworten und ein Netzwerk der Hilfe für Flüchtlinge zu organisieren. In Absprache mit dem Kirchenvorstand wollen wir eine nicht auf unsere Gemeinde beschränkte Gruppe gründen, die als Anlaufstelle und Ansprechpartner fungiert. Die Erfahrungen der bisherigen Flüchtlingsarbeit in der Thomas-Mann-Straße nützen uns dabei ebenso wie die Kooperation mit anderen Initia tiven, wie z. B. der ökumenischen Ausländerarbeit „Zuflucht“. Wir wenden uns an alle Gemein demitglieder mit der Bitte, die Arbeit der Flüchtlingsbegleitung mit Ihrer Hilfsbereitschaft zu unterstützen. Besonders liegen uns folgende Punkte am Herzen: 1. Wohnraum wird dringend gesucht – versuchen wir gemeinsam zu verhindern, dass zu viele Flüchtlinge in Zelten leben müssen. 2. Wir brauchen Ehrenamtliche, die beim Deutschunterricht mithelfen – die Arbeit in der AWO-Gemeinschaftsunterkunft in der Gabriel-Seidl-Straße startet Mitte Oktober. 3. Für die Kinderbetreuung fehlen noch einige Freiwillige. 4. Die Hausaufgaben müssen betreut, Spielenachmittage organisiert werden. 5. Begleitung bei Behördengängen ist besonders wichtig. 6. Hilfe bei Job- oder Wohnungssuche gilt es zu leisten. 7. Dankbar sind wir denen, die mit ihren Kontakten dazu beitragen, dass wir Sport-, Kultur- und Schulprojekte durchführen können, die eine Integration jugendlicher Flüchtlinge erleichtern. 8. Räume suchen wir, in denen verschiedene Gruppenaktivitäten stattfinden können. 9. Informationen darüber, welche Sachspenden jeweils notwendig sind, werden wir im Aus hang am Gemeindehaus und in der Kirche bekannt machen. 10. Ein Spendenkonto für unsere Flüchtlingsarbeit wird bald eingerichtet. Die Kontonummer kann man im Gemeindebüro erfahren. 11. Die Liste möglicher Zeit- und Sachspenden erscheint fast endlos, worauf ein Artikel der ZEIT vom 27. August hinweist. Aber Ihre Ideen sind uns besonders willkommen, wie Sie uns ef fektiv bei unserer Arbeit helfen wollen. Kontaktieren Sie uns (Reinhard Anders, Mail: [email protected] oder Tel. 21 22 88) und Klaus Gerhard (Tel. 1 65 18 83) oder wenden Sie sich an das Gemeindebüro (Mail: unser-lieben-frauen@ kirche-bremen.de) bitte unter dem Stichwort „Flüchtlingsarbeit ULF“ mit der Nennung Ihres kon kreten Hilfsangebots. Aufsuchende Seelsorge - Rucksack-Café Bremen Mehrmals wöchentlich ist Diakon Harald Schröder mit seinem „Rucksack-Café“ in der Bremer Innenstadt unterwegs. Er schenkt Kaffee an Schwache, Bedürftige und Obdachlose aus. Bei dieser Gelegenheit entwickelt sich ein Dialog über ihre Sorgen, Nöte und Erlebnisse. Sie wollen das „Rucksack-Café“ unterstützen? Dann spenden Sie bitte: Gemeinde Unser Lieben Frauen – Stichwort: Rucksack-Café Sparkasse Bremen – IBAN: DE49 2905 0101 0001 0904 06 7 Gottesdienste Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 27.09. Gemeindehaus Kirche 17. Sonntag nach Trinitatis Matthäus 15, 21-28 Henning Drude (Abendmahlsgottesdienst) Jugendgottesdienst, Sebastian Renz, Inga Kießling und Team (anschließend Kirchenkaffee) Kollekte: Verein Zuflucht Sonntag, 9.00 Uhr 04.10. Gemeindehaus 10.30 Uhr Kirche 18. Sonntag nach Trinitatis, Erntedankfest Stephan Kreutz Flötenensemble der Gemeinde Gottesdienst für Familien, Kinder und Erwachsene Gesche Gröttrup, Stephan Kreutz und Team Kurrende II und III Kollekte: Wird noch von den Bauherren festgelegt Samstag, 18.00 Uhr 10.10. Kirche Vesper mit dem Knabenchor Leitung: Ansgar Müller-Nanninga Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 11.10. Gemeindehaus Kirche 19. Sonntag nach Trinitatis Markus 2, 112 Sebastian Renz (Abendmahlsgottesdienst) Sebastian Renz (anschließend Kirchenkaffee) Bachkantate „Herr Christ der einge Gottessohn“, BWV 96 Kollekte: Waisenhausprojekt in Indien, Familie Bölts Montag 18.00 Uhr 12.10 Friedensgebet St. Veits-Kapelle Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 18.10. Gemeindehaus Kirche Markus 10, 2-9 Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 25.10. Gemeindehaus Kirche 21. Sonntag nach Trinitatis Matthäus 5, 38-48 Gesche Gröttrup (Abendmahlsgottesdienst) Gesche Gröttrup (anschließend Kirchenfrühstück) Kollekte: Gustav-Adolf-Werk Freitag, 18.00 Uhr 30.10. Kirche Heilsame Stärkung erfahren Meditation und Gebet für Kranke und Gesunde Stephan Kreutz, Eva Behrens und Team Samstag, 18.00 Uhr 31.10. Kirche Reformationstag Stephan Kreutz, Peter Ulrich Kollekte: Udhavi/Indien (Einrichtung für Kinder mit Förderbedarf) Sonntag, 01.11. 22. Sonntag nach Trinitatis Womit wir leben können - Gottesdienst mit Texten von Jörg Zink Stephan Kreutz und Team Stephan Kreutz und Team (Abendmahlsgottesdienst) Kollekte: Hospizarbeit (Lilge-Simon-Stift) 9.00 Uhr 10.30 Uhr 8 20. Sonntag nach Trinitatis Ulrike Oetken Ulrike Oetken (Abendmahlsgottesdienst) Bremer Blechbläserensemble Kollekte: Mutter-Kind-Haus Bethanien parallel Kindergottesdienst Gemeindehaus Kirche Gottesdienste Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 08.11. Gemeindehaus Kirche Montag, 18.00 Uhr 09.11 Friedensgebet St. Veits-Kapelle Mittwoch , 16.30 Uhr 11.11. St. Ursula 18.30 Uhr Kirche Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr Stephan Kreutz (Abendmahlsgottesdienst) Stephan Kreutz (anschließend Kirchenkaffee) Bachkantate „Actus tragicus“, BWV 106 Kollekte: Aktion Sühnezeichen Lukas 17, 20-24 Ökumenische St. MartinsFeier Hartwig Brockmeyer, Gesche Gröttrup u.a. Abschlussgottesdienst der EKDSynode mit Einführung des neuen Rates der EKD Predigt: Landesbischof i.R. Dr. Ulrich Fischer Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 15.11. Gemeindehaus Kirche Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr Matthäus 25, 31-46 Sebastian Renz Sebastian Renz (Abendmahlsgottesdienst) Kollekte: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge parallel Kindergottesdienst Mittwoch, 10.00 Uhr 18.11. Kirche Buß und Bettag Predigt: Thomas Röwekamp, Fraktionsvorsitzender der CDU, Ökumenischer Rundfunkgottesdienst Kollekte: Wird noch von den Bauherren festgelegt Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 22.11. Gemeindehaus Kirche Ewigkeitssonntag / Totensonntag Matthäus 25, 1-13 Gesche Gröttrup, Stephan Kreutz, Sebastian Renz Gesche Gröttrup, Stephan Kreutz, Sebastian Renz (anschließend Kirchenkaffee) Kollekte: Verwaiste Eltern e.V. Freitag, 18.00 Uhr 27.11. Kirche Heilsame Stärkung erfahren Meditation und Gebet für Kranke und Gesunde Stephan Kreutz, Eva Behrens und Team Sonntag, 9.00 Uhr 10.30 Uhr 29.11. Gemeindehaus Kirche 1. Advent Regine Villinger Gesche Gröttrup, Gottesdienst für Familien, Kinder und Erwachsene zum Tag der offenen Kirchentür Kurrende II und III Kollekte: Brot für die Welt Im Anschluss an die Gottesdienste im Gemeindehaus laden wir sonntags zu Tee und Gespräch ein. Mittagsgebet im Bremer Dom, werktags, 12 - 12.15 Uhr, telefonisch unter 3 65 04 44 zu hören. 9 Aus der Gemeinde Der Nordturm unserer Gemeinde Vielen Menschen, die jetzt in der Bremer Innenstadt unterwegs sind, wird der inzwischen bis zur Spitze eingerüstete Nordturm der Kirche Unser Lieben Frauen auffallen. Immer wieder machen Passanten Fotos von diesem ungewöhnlichen Anblick, und wer im För derkorb nach oben mitgenommen wird, bekommt einen völ lig neuen Blick auf die Bremer Innenstadt. Das Bild mit einem völlig anderen Ge rüst fand sich im Archiv der Gemeinde und stammt aus dem Frühjahr 1964. Die von Baumeister Hel mut Willich angelegte Akte lässt erkennen, dass erste Planungen für den Wiederaufbau schon 1958 begonnen haben. Aber auch aus finanziellen Gründen dauerte es noch fünf Jahre bis zum Baubeginn. Es sind wohl nur noch wenige Bremer, die sich an den alten, schiefen und wohl im 15. Jahrhundert errichteten Turmhelm erinnern. Der wurde am 6. Oktober 1944 zusammen mit der Orgel ein Raub der Flammen. Eine notdürftige Abdeckung des Sockels musste für die nächsten Jahre ausreichen. Aber im Zuge des Wiederaufbaus der Innenstadt trafen sich die Wünsche vieler Bremer: Die alte Stadtsilhouette sollte wieder hergestellt werden. 10 Es fanden sich verschiedene Spender zusammen: Die Bremische Evangelische Kirche mit 285.000,- DM, die Gesellschaft Lüder von Bentheim mit 110.000,- DM und die Stadt Bremen mit 100.000,- DM. Interessant sind einige Einzelposten: Stundenglocke mit AufFrühjahr 1964 hängung und Montage 7.800,- DM, Montage Turmuhr 642,72 DM und Kupfereindeckung 62.000,- DM. Insgesamt hat der Wieder aufbau 438.006,- DM gekostet. Am 6. Juli 1964 war es so weit: Mit großer Beteiligung der Gemeinde und der Stadt wurde der wie der hergestellte Turm eingeweiht und die Stundenglocke erst mals angeschlagen. Neben Pastoren und Bauherren sprachen auch Bürgermeister Koschnik und Architekt Oesterlen, der dabei auf die ungewöhnliche Gestaltung des Turmes hinwies. Bei den mei sten Türmen ist der Schaft länger als der Helm, aber hier ist der Helm 1 ½ mal so hoch wie der Schaft. Auch Polier Behnke sprach: Mit fünf Facharbeitern hatte er in drei Monaten den Turm wieder errichtet. Er äußerte die Hoffnung, dass die Gemeinde für die nächsten 100 Jahre wohl keine Probleme mit dem Turm haben werde. In Wirklichkeit wurden es dann Reinhard Groscurth leider nur 51 Jahre. Aus der Gemeinde Kirche Unser Lieben Frauen Stiftung Seit einigen Monaten wird unsere Kir che umfassend saniert. Langsam wan dert das Gerüst einmal um die Kirche herum. So können die Spezial-Handwer ker ihre Aufgabe erfüllen, bis hoch an die Turmdächer die Schäden festzustel len und zu beseitigen. Finanziert wird diese große Aufgabe von der BEK, der Bremischen Evangelischen Kirche, die mit Sanierungskosten von etwa drei Mil lionen Euro rechnet. Dafür sind wir der BEK dankbar. Mit diesem Dank verbindet sich die Hoffnung, dass durch diese umfassende Sanierung für längere Zeit Schäden am Kirchengebäude und an Menschen ver mieden werden. Ob die BEK noch ein mal eine solche Sanierung wird leisten können, erscheint fraglich. Nach Be rechnungen werden bis 2030, also in 15 Jahren, die Zahl der Kirchenmitglieder aufgrund von demographischem Wan del und Kirchenaustritten um ein Drittel und die Kirchensteuereinnahmen um die Hälfte sinken. Die Gemeinde Unser Lieben Freuen trifft deshalb eine erhöhte Verantwor tung für ihre Kirche. Es muss Vorsorge getroffen werden. Materielle Zwänge dürfen nicht dazu führen, dass unsere Kirche wie bereits heute andere und in Zukunft weitere Kirchen - entwidmet werden muss, sondern dass bleibt, was sie seit Anbeginn der Gründung der äl testen Pfarrgemeinde Bremens in Ge stalt der St. Veit-Kirche und später der Kirche Unser Lieben Frauen war: Ein Ort des Gottesdienstes mit Lob und Dank und Verkündigung, ein Ort der Einkehr und Abkehr vom Lärm der Stadt und den Sorgen des täglichen Lebens für viele tausend Menschen jährlich, ein Ort der Begegnung mit Gott. Um diese Verantwortung der Gemein de sichtbar zu machen, errichteten wir im Jahr 2007 die „Kirche-Unser-LiebenFrauen-Stiftung“ mit einem Grundstock, zu dem wir und andere weiter beigetra gen haben. Wir bitten alle, sich unserem Anliegen zu öffnen und durch ihren Bei trag den Erhalt der Kirche Unser Lieben Frauen zu sichern. Allein das von Alfred Manessier zur Pflege seiner Fenster empfohlene, spätestens alle zehn Jahre vorzunehmende Waschen der Fenster innen und außen erfordert einen nam haften Betrag. Zuwendungen an die Stiftung dienen jetzt und in naher Zukunft dazu, das Stif tungsvermögen aufzufüllen, damit sie in Zukunft ihre Aufgaben aus den Erträgen ihres Vermögens erfüllen kann. Deshalb bitten wir, bei Einzahlungen – ob klein, ob groß – als Verwendungszweck auf dem Überweisungsträger anzugeben; ,,Zustiftung Kirche ULF Stiftung“ Kontoinhaber: Gemeindestiftung ULF KontoNr. 80 600 018 bei der Sparkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) IBAN: DE 02 2905 0101 0080 6000 18; SwiftBlC: SBREDE22XXX Dank sei allen, die sich das Ziel, das Be stehen der Kirche Unser Lieben Frauen als Kirche zu sichern, zu eigen machen und es durch eine Zuwendung verwirkli Helga und Jürgen Wendt chen helfen! 11 Aus der Gemeinde Konfusfreizeit 2015 Südtirol Am 2. August um 5 Uhr ging die Reise für uns Konfirmanden los. Nach 15 Stunden und mehreren Pausen waren wir endlich in Nauders angekommen. Zuerst wurden die Zimmer ver teilt und dann stürmten wir nach unten in den Essenssaal, wo es köstliches Essen gab. Vor jedem Essen gab es unser Stundengebet, was abwechselnd Teamer und später auch Konfis gemacht haben, wo wir gesungen, Fürbitten gesprochen und eine Schweigepause eingelegt haben. Am Anfang haben wir sehr viele Kennenlernspiele gespielt und an jedem Tag wurde der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt. Die erste Wanderung ging nach Brixen, das war anstren gend und viele klagten am Abend über Blasen. Die zweite Wanderung zum Astjoch war für die meisten eine große Herausforderung. Anschließend waren wir auf der Alm unserer Hauseltern, der Familie Mair, wo es gegrillte Würstchen gab. Auch den drei Vegetariern unter uns ging es blendend. 2282 Meter, auf diese Höhe sind wir bei unserer letzten Wanderung hoch gekraxelt. Oben 12 an der „Brixener Hütte“ dachten wir, dass wir bei Heidi und Co. zu Hause sind. Einmal waren wir in Rodeneck/Vill zum Eisessen und haben die Kirche besichtigt und dort gesungen. Am letzten Tag waren wir unten in Vill und gemeinsam haben wir uns die Prozession anlässlich des katholischen Feiertags Mariä Himmelfahrt angeschaut. Die täglichen Konfuseinheiten standen unter dem Motto von Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“. Die Taufe von Luca, Josepa, Rosa und Wendla war der Höhepunkt der Freizeit. Die vier Täuflinge hatten einen sehr schönen Tag. Im Namen aller Konfis wollen wir uns bei den Teamern Louise, Anne, Mascha, Justus und Niko bedanken. Bei Inga liegt auch ein großer Dank, da sie einen Wellnessabend für uns veranstaltet hat. In dieser Zeit waren die Jungs beim Sportplatz. Insgesamt hatten wir schöne zwei Wochen und sind den Mairs für ihre Gastfreundschaft sehr dankbar. Nele, Nele, Antonia, Maya Aus der Gemeinde Wenn jemand eine Reise tut ... Seniorenfreizeit in Drübeck vom 3. – 7. August 2015 Ziel unserer kleinen Reise war das ehemalige Kloster in Drübeck bei Wernigerode. Seine schöne romanische Kirche – schmucklos bis auf den Altar und den “brennenden Dornbusch” in der Apsis gegenüber –, die Meditationsgärten und das liebliche sonstige Gartengelände machten großen Eindruck auf uns. (Auch das für Seniorenfüße etwas unfreundliche Pflaster). Begleitet wurden wir von Schwester Lieselotte, Pastor Kreutz und – eine unerwartete „musikalische Zugabe“ – von Herrn Jan Hübner. Zu dritt spielten sie „Mädchen für alles“: Chauffeur, Kofferträger, Reiseleiter, Entertainer und vieles mehr. Besonders sorgten sie für ein sehr abwechslungsreiches Programm: Andachten, einen Abend im Freien bei schönstem Sommerwetter, an dem wir uns und unsere Vornamen vorstellten und unversehens einiges über uns selbst erfuhren, viel Singen mit Herrn Hübner, Sitztanz, Gymnastik, eine wahrhaft schmissige musikalische Darbietung über weites blaues Meer und einen Kabeljau im Haifischbauch unter der Aegide von Schwester Lieselotte und Herrn Hübner (begleitet von viel Gelächter), einen Bericht über Togo und die in unserer Kir che ausgestellten Figuren eines togolesischen Künstlers von Frau Linke, nicht zu vergessen Ausflüge nach Wernigerode, zum Brocken, nach Quedlinburg. Sehr offen äußerten wir uns zum Thema „Freundschaft“. Wir gingen von unseren persönlichen Erfahrungen aus und stellten uns dann die Frage, ob Gott wohl unser Freund sein könne. Wir lernten viel über uns selbst und unser Verhältnis zu Gott. Drei Kreise in der Mitte unseres Gemeinschaftsraumes, im mittleren Karten und Gegenstände als Anregungen, dann Blätter mit unseren eigenen Gedanken zum Thema und schließlich im äußeren Kreis Bibelworte, von denen sich jeder ein ihm gemäßes aussuchen konnte, und ganz in der Mitte ein prächtiger Strauss roter Rosen als Symbol der großen Liebe Gottes: dieses Bild sehe ich vor mir, wenn ich mich an Drübeck und unsere Gemeinschaft bei dieser Freizeit erinnere. Gisela Engelbert Musik in unserer Kirche Samstag, 7. November, 19 Uhr. Heinrich Schütz: „Musikalische Exequien“ J.S. Bach: „Jesu meine Freude“ und „Actus tragicus“. Ensemble „Laudate, Cantate“ an ULF. Leitung: Ansgar Müller-Nanninga Sonntag, 8. November, 19 Uhr. „Requiem Siciliano“. Sizilianische Barockmusik zu Tod und Ewigkeit. Mario Capuana: Requiem; Alessandro Scarlatti: Miserere; eine Motette von Luigi Rossi; Instrumentalmusik zum Thema. Ensemble Elbipolis, Kleine Kantorei. Leitung: Jörg Jacobi Freitag, 27. November, 20 Uhr. Vorweihnachtliches Konzert der LionsClubs Bremen mit dem Knabenchor und Gastchören Samstag, 28. November, 18 Uhr. Vorweihnachtliches Konzert mit dem Bremer Blechbläserensemble. Leitung: Heinz Rohde ORGELPUNKT: Jeden Freitag 17 Uhr, 30 Minuten Orgelmusik zum Wochenschluss. Orgel: Hilger Kespohl und Gäste. Aktuelles Programm im Internet unter: www.orgelpunkt-bremen.de 13 Aus der Gemeinde Exkursion: Jüdisches Leben in Bremen „Jüdisches Leben in Bremen – Spurensuche und lebendige Begegnung“ – so lautet das Thema eine Seminars, dass unsere Gemein de in Kooperation mit dem Ev. Bildungswerk anbietet. Vom 16. bis 20. November, jeweils in der Zeit von 9 14 Uhr findet das Seminar im Marienzimmer unserer Kirche statt und auf Exkursionen in Bremen. In Bremen ist heute eine lebendige jüdische Gemeinde zu Hau se. Aber wie lebten Juden vor den Toren der Hansestadt, als ihr großer Bürgermeister (und Judenfeind) Smidt amtierte? Wie entwickelte sich die Gemeinschaft und was geschah nach der Machtergreifung durch die Nationalso- zialisten? Wo finden sich Spuren jüdischer Kul tur im Stadtbild? Wie leben Jüdinnen und Ju den heute ihren Glauben? Der Bildungsurlaub geht in Referaten, Lektüre, Gesprächen und Exkursionen diesen Fragen nach. Der Besuch von Gedenkorten wie dem jüdischen Friedhof Hastedt und die Begegnung mit dem jüdischen Leben heute, etwa bei einem Besuch von Sy nagoge und Gemeindezentrum, ergänzen einander. Die Kosten für die Teilnahme betragen 80 Euro, ermäßigt 50 Euro. Anmeldungen beim Ev. Bildungswerk (Tel. 3 46 15-35, Veranstaltungs-Nr. 152325, Leitung: Antje Büsing). Stephan Kreutz CitySeelsorge in der Sakristei der Kirche dienstags und donnerstags, 17 - 19 Uhr, ohne Voranmeldung, anonym und kostenlos Nebenan – Nachbarschaftsnetzwerk in Schwachhausen (Tel. 2 01 39 24) Stationen im Leben Getauft wurden: Emel Caglar - Luise Katharina Klettner - Nick Leonhard Bröning Wendla Schaper - Luca Höptner - Josepa Bauer - Rosa von Rahden - Klara Amtsberg Yoán Goyo Cespedes Arias Kirchlich getraut wurden: Aimee Waldon und Jens Thoroe - Benedicta und Dr. Emmanuel Noglo Corinna und Philipp Eickhoff - Astrid Rodefeld-Wortmann und Yannick Rodefeld Kirchlich bestattet wurden: Hannelore Knopf, 82 J. - Prof. Dr. Jürgen Nobel, 90 J. Heidrun Karantinakis, geb. Braakmann, 75 J. - Ursula Köhler, geb. Herold, 89 J. Karin Oetken, geb Schultz, 85 J. Man sollte noch wissen, dass... ...am Montag, 9. November ein außerordentlicher Konvent zum Thema „Offener Konvent“ im Gemeindehaus stattfindet. Der nächste reguläre Konvent mit Kirchenversammlung ist erst am Montag, 23. November. ...ab Anfang Oktober im Gemeindebüro die Anmeldeformulare für die Konfirmanden 2016/17 ausliegen. ...der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe am Freitag, dem 30. Oktober, 12 Uhr ist. Bis dahin werden alle Beiträge ins Gemeindebüro Schwachhauser Heerstr. 40 erbeten. 14 Gruppentermine . . . für Kinder und Jugendliche Krabbelgruppen Gruppen für Kinder verschiedenen Alters. Auskunft: Pastorin Gesche Gröttrup Kinderspielkreise im Gemeindehaus montags, dienstags und mittwochs, 9 - 12 Uhr. (Bärbel Wendisch, Tel. 23 16 97) Kindergottesdienst in der Kirche in der Stadt Sonntag, 10.30 Uhr, 18.10. und 15.11. Jugendgruppe Konfus plus im Gemeindehaus Dienstag, 18.15 - 20.30 Uhr, 6.10. und 3.11. + 17.11. . . . für Erwachsene Altenkreis Stadt in der Kirche in der Stadt, Marienzimmer. Donnerstags, 15.30 Uhr, 1.10. + 15.10. + 29.10. und 12.11. + 26.11. (Stephan Kreutz) Basteln und Handarbeiten für Erwachsene mittwochs, 15.30 Uhr. 14.10. + 28.10. und 11.11. + 25.11. (Mariechen Grotheer, Tel. 44 47 91) Keramikarbeiten (offen für alle) Alle 14 Tage Mittwoch, 10 - 12 Uhr. Im Kellergeschoss durch Haupteingang. Bitte telefonisch anmelden! (Sonja Patzschke, Tel. 9 85 55 65) Kirchenführung mit wechselnden Themen jeweils am ersten Sonntag im Monat um 11.45 Uhr (nach dem Gottesdienst). Auf Anfrage auch an anderen Tagen (Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19, od. Kirchenbüro) Meditatives Tanzen im Kaminsaal mittwochs, 19.45 - 21.30 Uhr; 21.10. und 11.11. (Dagmar Bartholdi, Tel. 44 75 74) Seebergen samstags, 15 - 18 Uhr geöffnet (Familie Anders, Tel. 21 22 88) Tanzkreis für Ältere. Montags, 15 - 16.30 Uhr, 5.10. + 12.10. und 2.11. + 9.11. + 16.11. + 23.11. (Renate Scheidt, Tel. 3 80 88 00) . . . für Musikliebhaber Kirchenmusik in Unser Lieben Frauen: Knabenchor und Kurrendegruppen Café Klön Gemeindehaus im Kaminsaal jeden Donnerstag, 15 Uhr (außer in den Ferien) Ansgar Müller-Nanninga, Tel. 3 30 31 11 Am 22.10. Ausflug nach Seebergen Kantatenchor und orchester „Laudate, Cantate“ Frauen in Liebfrauen Bibliothek, 20 Uhr, Ansgar Müller-Nanninga, Tel. 3 30 31 11 Dienstag, 13.10.: Thea Kippenberg „Lucas Cranach“ und Mittwoch, 11.11.: Birgit Linke Weitere Ensembles: „Heilige“. (Toni Hübener, Tel. 34 90 21 und Dr. Anke Koehler, Tel. 1 63 19 19) Bremer Blechbläserensemble Heinz Rohde, Tel. 50 82 41 Geburtstagsnachmittag im Kaminsaal Donnerstag, 15 Uhr, 29.10. und 26.11. Bremer Vocalensemble (ab 50 Jahre) (Schwester Lieselotte und Stephan Kreutz) Heribert Langosz, Tel. 48 83 97 Gemeindefrühstück im Kaminsaal. 9 - 10.30 Uhr. Jeden 3. Donnerstag im Monat, Neue Kantorei Bremen Jörg Jacobi, Tel. 32 34 77 15.10. und 19.11. (Lieselotte Reinke) Junger Gesprächskreis „Gott und die Welt“ Gemeindehaus, 20 Uhr. Dienstag, 6.10. Thema: „Mission“ und 10.11. Neueinsteiger zwischen 25 und 52 Jahren sind herzlich willkommen! (Gesche Gröttrup, Tel. 35 61 46) Kleine Kantorei Jörg Jacobi, Tel. 32 34 77 Flötenensemble Uta Fasold, Tel.: 25 92 39 15 GemeindeU.L.Frauen, U.L.Frauen, U.L.Frauen Kirchhof 28195Bremen Bremen -- Postvertriebsstück, 4178 Gemeinde U.L.Frauen Kirchhof 27,27, 28195 Postvertriebsstück,DPAG DPAG -- Entgelt Entgeltbezahlt bezahlt- H - H 4178 Anschriften und Sprechzeiten Gemeindebüro Schwachhauser Heerstr. 40, 28209 Bremen, Tel. 34 66 99 56, Fax 84 13 91 10 Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi: 9 - 13 Uhr, Fr: 10 - 13 Uhr, Do: 15 - 18 Uhr (Do: in den Ferien geschlossen) Gemeindesekretärinnen: Sabine Kuhlmann, Monika Meyer, Bärbel Wendisch E-Mail: [email protected] Kirche in der Stadt Unser Lieben Frauen Kirchhof 27, 28195 Bremen, Tel. 33 03 10, Fax 33 03 129 Bürozeiten montags - freitags 10 - 12 Uhr, Küster: Detlef Wohltmann Öffnungszeiten d. Kirche: Mo - Sa: 11 - 16 Uhr, So: 12 - 13 Uhr Gemeindehaus Schwachhauser Ring 61, 28213 Bremen Küster: Alexander Becker Kirchenmusikbüro in der Kirche Telefon 33 03 111, Fax 33 03 129 Ansgar MüllerNanninga, Kantor und Landeskirchenmusikdirektor Roland Dopfer, Organist Angela Wulfes, Organisation, Büro und Assistenz des LKMD E-Mail: [email protected] homepage: www.knabenchorbremen.de Freizeitheim Seebergen (Scheune) Am Deelen, 28865 Lilienthal-Seebergen, Tel. 04298 / 4 10 40 Monika und Reinhard Anders, Tel. 21 22 88 Kindertageseinrichtung z.Zt. Achterstr. 27, 28359 Bremen Tel. 21 21 11, Fax 2 23 93 62 E-Mail: [email protected] Leiterin: Silke BrüningGrella Gesche Gröttrup, Pastorin Tel. 35 61 46, Fax 35 61 46 (außer freitags) E-Mail: [email protected] Stephan Kreutz, Pastor Wachmannstr. 147, 28209 Bremen Tel. 95 89 95 74 E-Mail: [email protected] Dr. Sebastian Renz, Pastor Bürgermeister-Schoene-Str. 1, 28213 Bremen, Tel. 24 42 81 29 E-Mail: [email protected] Lieselotte Reinke, Gemeindeschwester Tel. 25 70 04 E-Mail: [email protected] montags, dienstags, donnerstags, freitags 7 - 8 Uhr (sonst Anrufbeantworter) Inga Kießling, Diakonin (Kinder- und Jugendarbeit) Tel. 84 13 91 31 E-Mail: [email protected] Harald Schröder, Diakon und Streetworker (Aufsuchende Seelsorge mit Menschen, die in Armut leben) c/o Bremer Treff, Altenwall 29, 28195 Bremen Tel. 89 74 18 27 E-Mail: [email protected] Verwaltender Bauherr: Senior der Diakonie: Dr. Martin Franzius Torsten Staffeldt Homepage der Gemeinde im Internet www.unser-lieben-frauen.de ...und ein letztes Wort: Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst. Matthias Claudius Herausgeber: Gemeinde Unser Lieben Frauen, Redaktion: Dr. Sebastian Renz und Team Druck: Druckerei Wellmann; Auflage: 4800 16 Spenden zur Unterstützung unserer Gemeindearbeit sind sehr willkommen: Konto Nr. 1 090 406 bei der Sparkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) IBAN: DE49 2905 0101 0001 0904 06; Swift-BIC: SBREDE22XXX Gemeindestiftung: Konto Nr. 80 600 018 bei der Sparkasse in Bremen (BLZ 290 501 01) IBAN: DE02 2905 0101 0080 6000 18; Swift-BIC: SBREDE22XXX
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