Referierte Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden 2015 Übersicht der Veröffentlichungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BIBB Stand: 7.1.2016 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Referierte Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden Allgemeinbildende Höherqualifizierung im Übergangsbereich : ein Erfolgsindikator aus der integrierten Ausbildungsberichterstattung (iABE) / Regina Dionisius ; Amelie Illiger ; Friedel Schier. - Literaturangaben, graf. Darst. In: Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergangssystem : Forschungsstand, Kritik, Desiderata / Heike Solga [Hrsg.] ; Reinhold Weiß [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2015), S. 117-137 ISBN 978-3-7639-1181-3 "Die Bildungspolitik will wissen, ob und wie bildungspolitische Angebote im Übergang Schule - Ausbildung wirken. Berichtssysteme auf der Grundlage amtlicher Statistiken, wie die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE), können für erste Analysen von Bildungsmaßnahmen genutzt werden. So konnten im Jahr 2012 rund 30 Prozent der Jugendlichen ihre allgemeinbildende Qualifikation in Maßnahmen des Übergangsbereichs verbessern. Dieser Beitrag diskutiert die Frage, inwieweit das Merkmal der 'zusätzlich erworbenen allgemeinbildenden Abschlüsse' Rückschlüsse auf den Erfolg der Angebote zulässt." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Die Bedeutung von Arbeitsprozessen am Beispiel des Arbeitsauftrags in der Abschlussprüfung im Beruf Werkzeugmechaniker/-in / Katrin Gutschow ; Barbara Lorig ; Miriam Mpangara. - Literaturangaben, Abb. In: Soziale Inwertsetzung von Wissen, Erfahrung und Kompetenz in der Berufsbildung / Agnes Dietzen [Hrsg.] ; Justin J.W. Powell [Hrsg.] ; Anke Bahl [Hrsg.] ; Lorenz Lassnigg [Hrsg.]. - Weinheim. - (2015), S. 258-280 ISBN 978-3-7799-1591-1 "Die Ordnungsmittel der dualen Berufsausbildung basieren auf einem Konzept von Arbeitsprozesswissen, das sich sowohl auf betriebliche Gesamtarbeitsprozesse wie auf die Bewältigung von Problemsituationen bezieht. Die Autorinnen beschäftigen sich in ihrem Beitrag mit den in Abschlussprüfungen realisierten Möglichkeiten der Erfassung von Kompetenzen zur Bewältigung von zentraler beruflicher Arbeitsaufgaben und der dazu erforderlichen Auseinandersetzung mit betrieblichen Arbeitsprozessen. Die Prüfungsaufgaben müssen entsprechend fachsystematisches und erfahrungsgebundenes Wissen gleichermaßen abbilden. Die Autorinnen plädieren für einen kombinatorischen Einsatz von Prüfungsinstrumenten, in denen praktische Fähigkeiten als auch eine vollständige Arbeitshandlung in den Schritten der Planung, Durchführung und Kontrolle abgebildet werden können." (Hrsg., BIBB-Doku) 2 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Berufseinstiegsbegleitung : zentrales Strukturelement der Initiative Bildungsketten / Jens Peschner ; Satiye Sarigöz. - Literaturangaben, graf. Darst. In: Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergangssystem : Forschungsstand, Kritik, Desiderata / Heike Solga [Hrsg.] ; Reinhold Weiß [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2015), S. 101-116 ISBN 978-3-7639-1181-3 "Die Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) ist seit 2012 in § 49 SGB III als Regelinstrument aufgenommen. Sie ist damit ein zentrales Begleitungsinstrument für den Übergang von förderbedürftigen Schülerinnen und Schülern von der allgemeinbildenden Schule bis in die Berufsausbildung. Das Instrument ist ein zentrales Strukturelement der Initiative Bildungsketten. Im Beitrag werden die Potenziale des Instruments sowie die Herausforderungen mit Fokus auf die nachschulische Phase der Begleitung herausgearbeitet. Zugrunde gelegt werden dabei sowohl die bisherigen Erkenntnisse mit dem Instrument aus der Praxis im Rahmen der Begleitstruktur der Servicstelle Bildungsketten als auch aus den bisherigen Zwischenberichten zur Evaluation der BerEb nach § 421s SGB III in alter Fassung. Der Beitrag gibt den Erkenntnis- und Entwicklungsstand zur Berufseinstiegsbegleitung bis zum Jahr 2013 wieder. Aktuelle Entwicklungen sind daher nicht berücksichtigt." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Determinanten vorzeitiger Lösungen von Ausbildungsverträgen und berufliche Segmentierung im dualen System : eine Mehrebenenanalyse auf Basis der Berufsbildungsstatistik / Daniela Rohrbach-Schmidt ; Alexandra Uhly. - Literaturangaben, Tab. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie : KZfSS. - 67 (2015), H. 1, S. 105-135 Der Artikel wird ergänzt durch einen Online-Anhang (ergänzende Datensatz- und Variablenbeschreibungen), http://kzfss.uni-koeln.de/download/materialien/anhaenge/ks67-1-rohrbach-schmidt.pdf "Der vorliegende Beitrag untersucht Prädiktoren von vorzeitigen Vertragslösungen auf Basis eines Kohortendatensatzes zu Ausbildungsverträgen der Ausbildungsanfänger und anfängerinnen des dualen Systems. Der Datensatz basiert auf den Daten der Berufsbildungsstatistik der Berichtsjahre 2008 bis 2011 und enthält alle in 2008 von Ausbildungsanfängern begonnenen Ausbildungsverträge (Anfängerkohorte 2008) in 51 Berufen. Ziel ist es, der vorherrschenden Fokussierung auf die Auszubildenden als 'die Ausbildungsabbrecher' eine alternative Perspektive entgegenzusetzen. Wir argumentieren, dass die Wahrscheinlichkeit einer Vertragslösung auch von Ausbildungsbetriebs- und Berufsmerkmalen abhängt und die berufliche Segmentierung eine erhebliche Rolle für die Stabilität von Ausbildungsverhältnissen spielt. Die Ergebnisse von logistischen Mehrebenenmodellen sprechen für die Bedeutung von Ausbildungsmarktsegmenten und für einen systematischen, von den Merkmalen der Auszubildenden unabhängigen Einfluss der betrieblichen Ausbildungsbedingungen, dem Ausbildungsmodell und der Attraktivität des Ausbildungsberufs für die Vertragslösungswahrscheinlichkeit. Initiativen zur Senkung von Vertragslösungen in der dualen Berufsausbildung, die allein an den Auszubildenden selbst ansetzen, reichen demnach nicht aus." (Autorenreferat, BIBB-Doku) 3 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Inhalt: "This paper studies influencing factors of premature dissolutions of apprenticeship contracts in the dual vocational education and training (VET) system by analyzing cohort data from the German census on VET from reporting years 2008 to 2011. The data set covers all contracts that firstly started in 2008 in 51 training occupations of the dual system (cohort of beginners). In contrast to the predominant focus on apprentices as 'dropouts', the paper develops an alternative perspective. We argue that the probability of contract dissolution is strongly determined by characteristics of the training firm and the occupation. Furthermore, we expect occupational segmentation to be an important factor for explaining the completion of apprenticeship contracts. Results from multilevel analyses support these assumptions. They reveal that training conditions in the firm, the training strategy and the attractiveness of the training occupation significantly affect contract dissolutions over and above individual characteristics. Initiatives that aim at reducing contract dissolutions in the dual VET system will therefore be insufficient when solely focusing on individual factors." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Difficulties in defining social-emotional intelligence, competences and skills - a theoretical analysis and structural suggestion / Moana Monnier. - Literaturverz., Tab. In: International Journal for Research in Vocational Education and Training : IJRVET. - 2 (2015), H. 1, S. 59-84 http://www.ijrvet.net/index.php/IJRVET/article/download/55/21 [Zugriff 5.6.2015] "Demands related to the frequency of and time required for interactional tasks in everyday occupational routines are continuously growing. When it comes to qualifying a person’s ability to interact with others, two prototypical concepts are often used: social competences and emotional intelligence. In connection to discussions about curriculum standards in Germany, these are viewed as important attributes that should be taught, supported and if possible assessed in educational pathways toward an occupation. However, in looking for a generally approved and widely used definition, many problems arise on the inter-conceptual and intra-conceptual level, triggering implementation difficulties in educational curricula. This article highlights these difficulties by selecting five well-established key theories and comparing their communalities and differences. Analyzing definitions of intelligence, competences and skills, taking an action regulation perspective and highlighting the interdependence of social and emotional aspects, a structural system to facilitate the transfer into the educational context is proposed." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Einflüsse schulischer und betrieblicher Ausbildungsqualitäten auf die Entwicklung des Fachwissens und die fachspezifische Problemlösekompetenz / Reinhold Nickolaus ; Alexander Nitzschke ; Annette Maier ; Annalisa Schnitzler ; Stefanie Velten ; Agnes Dietzen. Literaturangaben, Abb. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. - 111 (2015), H. 3, S. 333-358 4 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de "Die Qualität der beruflichen Ausbildung wird immer wieder Gegenstand der Berufsbildungsforschung und bildungspolitischer Aktivitäten. Dennoch ist die Anzahl von Studien, in welchen der Frage nachgegangen wurde, welche Einflussfaktoren für die am Ende der Ausbildung erzielten Kompetenzen bedeutsam werden, überschaubar. Für die zu berufsfachlichen Kompetenzen vorgelegten Erklärungsmodelle wurde bisher relativ häufig auf das Mannheimer Inventar zur Erfassung betrieblicher Ausbildungssituationen und gängige Qualitätsmerkmale schulischen Unterrichts zurückgegriffen um einschlägige Abschätzungen vorzunehmen. Den Qualitätsmerkmalen kam auf dieser Basis bisher nur geringe Bedeutung zu, häufig lediglich indirekt über die Motivation. Im vorliegenden Beitrag, der auf einer längsschnittlichen Studie bei Mechatronikern beruht, wurde das Instrumentarium zur Erfassung der betrieblichen Qualitätsmerkmale erweitert und zusätzlich die curricularen Schwerpunktsetzungen erhoben. Die zentralen Ergebnisse der Studie bestätigen die hohe Bedeutung der kognitiven Eingangsvoraussetzungen für die berufsfachliche Kompetenzentwicklung. Als weitere Prädiktoren werden die Motivation in Schule und Betrieb sowie die curricularen Schwerpunktsetzungen in die Erklärungsmodelle einbezogen. Die Qualitätsmerkmale der betrieblichen und schulischen Ausbildung gehen auch in dieser Studie lediglich vermittelt über die Motivation in die Erklärungsmodelle ein." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Der Einfluss schulischer und betrieblicher Ausbildungsqualität auf die Entwicklung des Fachwissens / Annette Maier ; Alexander Nitzschke ; Reinhold Nickolaus ; Annalisa Schnitzler ; Stefanie Velten ; Agnes Dietzen. - Literaturangaben, Abb., Tab. In: Kompetent - wofür? Life skills - Beruflichkeit - Persönlichkeitsbildung : Beiträge zur Berufsbildungsforschung ; Tagungsband zur 4. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung am 3./4. Juli 2014 / Michaela Stock [Hrsg.] ; Peter Schlögl [Hrsg.] ; Kurt Schmid [Hrsg.] ; Daniela Moser [Hrsg.]. - Innsbruck. - (2015), S. 225-243 ISBN 978-3-7065-5400-8 Der Beitrag geht der Frage nach, welche pädagogischen Handlungsprogramme besonders geeignet sind, um eine wünschenswerte fachliche Kompetenzentwicklung zu stimulieren. Vor diesem Hintergrund wird der bisherige Forschungsstand skizziert und ein Überblick über die vorliegenden empirischen Arbeiten gegeben. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Vorstellung eines selbst entwickelten erweiterten Qualitätsmodells, in dem vor allem bezogen auf die betriebliche Ausbildung - weitere potenzielle Prädiktoren Berücksichtigung finden. Es werden die empirischen Ergebnisse diskutiert, die am Beispiel des Mechatronikers/der Mechatronikerin zeigen, ob mit diesem erweiterten Modell ein größerer Varianzanteil der Fachkompetenzentwicklung erklärt werden kann. (Hrsg., BIBB-Doku) Employers' recruitment, induction, and training practices in selected European countries and occupations / Marthe Geiben ; Philipp Grollmann ; Tobias Wolfgarten. Literaturangaben, Tab. In: The International Journal of Adult, Community, and Professional Learning. - 21 (2015), H. 5 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de 3-4, S. 15-28 "Issues associated with recruitment, induction, and training of new employees are crucial to companies. These issues are entangled with costs, the way work is organised, and the productivity of a company. For employees, these are crucial times in life. Therefore, the project INDUCT, conducted by the BIBB in 2010 and 2011, seeks to discover if and how employers support their new employees to learn at and for work. INDUCT asks for workbased learning settings and other ways of supporting learning and competence development for new recruits. The focus of the project is recruitment, induction, and training of job entrants at an intermediate skill level. Employers were also asked to give an estimation of the quality of the VET system and the knowledge and competences learned by the young people during their initial vocational education and training. Both aspects, the estimation of employers as well as their reports on recruitment, induction, and training of VET graduates can be seen as an indicator for the quality of a VET system. This was one of the reasons why the study initially was carried out. The study was implemented in an international comparative design (Germany, United Kingdom, Spain, Finland) and an occupation-specific perspective, concentrating on two quite different occupations: business administration support and car service. This contribution describes some of the findings of a feasibility study and relates them to differences across countries and occupations, drawing conclusions for the enhancement of the research approach that is currently applied in a larger study." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Die Evaluation des Berufsorientierungsprogramms des BMBF : Entstehung, Konzept und erste Ergebnisse / Günter Ratschinski ; Jörn Sommer ; Carolin Kunert. - Literaturangaben, Tab. In: Wirkung von Fördermaßnahmen im Übergangssystem : Forschungsstand, Kritik, Desiderata / Heike Solga [Hrsg.] ; Reinhold Weiß [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2015), S. 83-100 ISBN 978-3-7639-1181-3 "Das Berufsorientierungsprogramm (BOP) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurde zunächst als Pilotprogramm eingeführt und im Jahr 2010 aufgrund der sehr positiven Evaluationsergebnisse aus der Pilotphase vorzeitig verstetigt. Die im Jahr 2013 gestartete programmbegleitende Evaluation soll nun differenzierte Auskunft über die Wirkungen des BOP geben. Untersucht werden insbesondere die Entwicklung von Berufswahlkompetenz und der Verbleib der teilnehmenden Jugendlichen sowie der Stand der Einbindung des Programms in schulische und regionale Berufsorientierungskonzepte und in diesem Sinne wichtige Einflussfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung des BOP. Der folgende Beitrag beschreibt die Entstehung, den theoretischen Hintergrund, das Erhebungsdesign und erste Ergebnisse dieser bis ins Jahr 2017 andauernden Längsschnittuntersuchung." (Autorenreferat, BIBB-Doku) 6 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Explicating individual training decisions / Marcel Walter ; Normann Müller. Literaturangaben. In: Vocations and learning : studies in vocational and professional education. - 8 (2015), H. 2, S. 159-183 “In this paper, we explicate individual training decisions. For this purpose, we propose a framework based on instrumentality theory, a psychological theory of motivation that has frequently been applied to individual occupational behavior. To test this framework, we employ novel German individual data and estimate the effect of subjective expected utility (SEU) from continuing vocational training (CVT), the effect of restricting factors, and the effect of personal characteristics on the willingness to pay for CVT. Our results imply that SEU is generally the main driver of training decisions. In contrast, financial restrictions are most decisive for persons who are more likely to participate in training (i.e., training tendency). Time restraints also help explain why some individuals are entirely unwilling to participate. Moreover, regional infrastructure is a crucial training determinant. We also find that age and vocational qualifications do not directly affect training decisions. However, persons in specific occupational settings (e.g., low occupational status, overly challenging workplace situations) do exhibit a lower training tendency. Additionally, the training behavior of these persons appears to be more rigid, making them less likely to react to changes in their cognitive attitudes to training." (Authors' abstract, BIBB-Doku) How socially selective is the German system of initial vocational education and training? : Transitions into initial vocational training and the influence of social background / Ursula Beicht ; Günter Walden. - Literaturangaben, Tab. In: Journal of Vocational Education and Training. - 67 (2015), H. 2, S. 235-253 "In Germany, social background has a strong influence on school performance in the general educational system. Children from lower social classes have fewer opportunities to gain higher school leaving certificates. In this paper, we ask the question if social selectivity is also present in the German system of vocational education and training. Based on the data-set of the German Transition Study of the Federal Institute of Vocational Education and Training, we analyse the transition from school to vocational education and training, including also the transition to higher education. We show that the successful placement in full vocational qualification programmes leading to a recognised occupation depends strongly on the general school-leaving certificate. As regards the direct influence of social background, there is some evidence for fewer chances for young people from lower social classes but only for non-holders of a higher education entrance qualification (HEEQ). Young people from lower social classes holding a HEEQ more often choose initial vocational training instead of a higher education degree. Our results show that the strong social selectivity of the German general educational system is perpetuated in the German system of vocational education and training and determines long-run career perspectives. Therefore, a policy for reduction of social selectivity in Germany has to target the teaching in the schools of general education." (Authors' abstract, BIBB-Doku) 7 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Induction processes for job entrants in car service in France and Germany / Marthe Geiben. - Literaturangaben, Abb. In: European Educational Research Journal : EERJ. - 14 (2015), H. 1, S. 86-99 "Induction in enterprises is a crucial phase for each employee not only to become able to fulfil all relevant tasks but also to enable professional development as well as social and value-oriented integration into the new organisation. This is even more relevant for young people coming from initial vocational education and training with intermediate-level qualifications (European Qualification Framework 3 and 4). The research question of the presented doctoral thesis is to discover how induction processes are organised for these employees in two selected countries, and to interpret possible differences. Therefore, the author presents a mixed-method approach that focuses on qualitative case studies in selected enterprises in car service in France and Germany. This approach is complemented by an in-depth literature review of pedagogical literature and from other selected disciplines, for example Human Resources Development. This paper presents the conception and first results of the case studies. The focus therefore is on the description of induction processes. The few existing differences are interpreted by two aspects: Hofstede's cultural dimensions and organisational differences between the cases." (Authors' abstract, BIBBDoku) Labour demand in Germany by industrial sector, occupational field and qualification until 2025 - model calculations using the IAB/INFORGE model / Tobias Maier ; Anke Mönnig ; Gerd Zika. In: Economic systems research : the international scholarly journal of the International InputOutput Association (IIOA). - 27 (2015), H. 1, S. 19-42 "By means of a trend extrapolation of microcensus structures (undertaken by the German Federal Statistical Office) for the time period 1996-2007, the projections for labour demand by industrial sector which the IAB already has at its disposal can be transferred to demand by occupational field and subsequently by qualification level until 2025. The findings which have been claimed for some time now are upheld: production-related occupations will lose in significance, while further increases in employment particularly in occupations in the service sector are to be expected. Accordingly, the demand for personnel with a degree from a university or a university of applied sciences will go on rising, while the labour market opportunities for unskilled workers will continue to fall. However, vocational training or its academic counterparts still remain the dominant form of training in Germany. A continuing employment trend is to be expected here." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Labour market deregulation and apprenticeship training : a comparison of German and Swiss employers / Anika Jansen ; Mirjam Strupler Leiser ; Felix Wenzelmann ; Stefan C. Wolter. In: European journal of industrial relations. - 21. 4 (2015), S. 353-368 8 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de "Many extensions of classical human capital theory regard labour market rigidities as a prerequisite for firms to invest in general training. From this perspective, the German labour market reforms since 2003 should have reduced their willingness to support the apprenticeship training system. This article demonstrates that, on the contrary, German firms did not abandon the training system but instead changed their training strategies after the implementation of the labour market reforms. We analyse the new training strategies that German firms deployed to cope with the increased labour market flexibility engendered by the labour market reforms. Switzerland, where no such reforms occurred, serves as the counterfactual. The results demonstrate that German firms successfully reduced the net costs of training by involving apprentices in more work and reducing non-productive tasks." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Labour market developments and their significance for VET in Germany : an overview / Christian Ebner. In: Research in comparative and international education. - 10 (2015), H. 4, S. 576-592 "The German labour market has seen substantial structural changes, especially over the past decades: there has been a major shift in labour market policy, the service industry is booming and skills requirements have changed dramatically. This article discusses these trends, offering an empirical analysis of the extent to which the German dual VET system is prepared to meet them. For this purpose, the article explores representative data for Germany and looks at the labour market integration of dual VET graduates. The basic assumption is that a mismatch between the dual VET system and the labour market will also become evident at the micro level of individuals. The results show that dual VET graduates enjoy far better protection against unemployment than people without a vocational training qualification. Likewise, they are far less likely to work in temporary employment. The dual VET system thus functions as a 'safety net'. At the same time, however, the earnings of dual VET graduates are markedly lower than those of higher education graduates. The article concludes by discussing some of the future challenges and opportunities facing the dual VET system." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Mapping commercial and business service occupations by comparing qualificational and factual requirements / Silvia Annen ; Michael Tiemann. In: International Journal for Cross-Disciplinary Subjects in Education (IJCDSE). - 6 (2015), H. 4, S. 2303-2311 http://infonomics-society.ie/wp-content/uploads/ijcdse/published-papers/volume-62015/Mapping-Commercial-and-Business-Service-Occupations.pdf [Zugriff 29.12.2015] This contribution presents the results of a CATI-survey of 2,304 employees in commercial and business service occupations. It was conducted in the context of the BIBB project on "similarities and differences between commercial and business service occupations" to "gain deeper understanding on tasks, skills and self-images of service-workers as well as their 9 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de demand for further qualification and their future prospects. The sample was stratified into 10 occupational groups. These groups were clustered according to how well their contents matched." (Text extract, BIBB-Doku) Möglichkeiten zur Fachkräftesicherung in der Pflege durch das Anerkennungsgesetz / Carolin Böse ; Tom Wünsche. - Literaturangaben, Abb. In: Monitor Pflege : Fachzeitschrift zur Versorgung, Management und Forschung in der Pflege. - 1 (2015), H. 1, S. 31-35 "Das Anerkennungsgesetz des Bundes bietet einen rechtlichen Rahmen, um Fachkräfte aus dem Ausland für die Pflegeberufe zu gewinnen. Der Beitrag stellt die Regelungen zur Anerkennung vor und bietet auf Basis der amtlichen Statistik sowie eigener empirischer Erhebungen einen Einblick in die konkrete Umsetzung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Anerkennungspraxis." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Qualifizierung von Beschäftigten in einfachen Tätigkeiten und Fachkräftebedarf / Lutz Bellmann ; Sandra Dummert ; Margit Ebbinghaus ; Elisabeth M. Krekel ; Ute Leber. Literaturangaben. In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report. - 38 (2015), H. 2, S. 287-301 http://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs40955-015-0022-0.pdf [Zugriff 29.9.2015] "Bei der Suche nach Lösungen für den sich bereits heute abzeichnenden Fachkräftemangel wurden Beschäftigte mit einfachen Tätigkeiten bisher vernachlässigt. Mit einem Anteil von rd. 20% an allen Beschäftigten stellt diese Personengruppe allerdings ein nicht unerhebliches Qualifizierungspotenzial dar. Gegenstand des nachfolgenden Beitrags ist die Frage, ob erwartete bzw. aktuell bestehende Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen dazu führen, dass Betriebe verstärkt Beschäftigte in einfachen Tätigkeiten in Weiterbildung einbeziehen. Die Analysen zeigen, dass, neben anderen Merkmalen, insbesondere auch antizipierte Fachkräfteengpässe Treiber der betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung von Beschäftigten in einfachen Tätigkeiten sind." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Inhalt: "In the search for strategies to combat skills shortages, employees with simple tasks have often not been focused on. However, making up about 20% of all employees, this group of workers represents an important qualification potential. It is the purpose of our paper to investigate the question whether expected or existing difficulties in filling vacancies for skilled personnel increase the training activities of firms towards employees in low-skilled jobs. Our analyses show that expected skills shortages are, besides other factors, one driver of the training participation of employees in low-skilled jobs." (Authors' abstract, BIBB-Doku) 10 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Recognising foreign qualifications and competences : an area of conflict between labour market, education and migration policy / Silvia Annen ; Christiane Eberhardt. Literaturangaben, Abb., graf. Darst. In: International Journal for Cross-Disciplinary Subjects in Education (IJCDSE). - 5 (2015), H. Special Issue 1, S. 2437-2447 http://infonomics-society.ie/wp-content/uploads/ijcdse/published-papers/special-issuevolume-5-2015/Recognising-Foreign-Qualifications-and-Competences.pdf [Zugriff 29.12.2015] "Germany as well as Canada is facing a skills shortage. To meet the corresponding demand on the labor market both countries developed certain strategies and measures towards the recognition of foreign qualifications and competences. The presented research project MoVA investigates the recognition approaches implemented in Germany and Canada considering the multifaceted political aims behind them. It becomes apparent that the logic of implementation and the institutional structures are quite different in both countries, while the applied methods for the concrete assessment of credentials and work experience as well as the future challenges faced are rather comparable." (Authors' abstract, BIBBDoku) Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationen und Berufsfeldern bis 2030 / Michael Kalinowski ; Tobias Maier ; Carsten Hänisch. - Literaturangaben, graph. Darst., Tab. In: Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen. - Bielefeld. - (2015), S. 203-220 ISBN 978-3-7639-1173-8 "Langfristige Projektionen des Arbeitsangebotes und -bedarfs wurden in Deutschland bislang vorwiegend auf der Bundesebene vorgenommen. Mit diesem Beitrag wird beispielhaft für die Regionen Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland eine langfristige "Bottom-up"Modellierung der Erwerbspersonen nach Qualifikationsstufen und erlerntem Beruf bis zum Jahre 2030 vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass die Region insgesamt von einem höheren Trend zur Akademisierung geprägt ist als das Bundesgebiet." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Rekontextualisierung und pädagogischer Diskurs - zwei Konzepte aus dem Theoriegebäude Basil Bernsteins und ihre Manifestationen in der betrieblichen Bildung / Gabriela Höhns. Literaturangaben. In: Soziale Inwertsetzung von Wissen, Erfahrung und Kompetenz in der Berufsbildung / Agnes Dietzen [Hrsg.] ; Justin J.W. Powell [Hrsg.] ; Anke Bahl [Hrsg.] ; Lorenz Lassnigg [Hrsg.]. - Weinheim. - (2015), S. 217-234 ISBN 978-3-7799-1591-1 "Von der Theorie Basil Bernsteins herkommend, analysiert der Beitrag die institutionellen 11 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Strukturen in der Berufsbildung im Unterschied zum schulischen Bildungssystem als machttheoretische Bezüge in der Bestimmung dessen, welches Wissen was wert ist. Sie greift auf Bernsteins Konzept des pädagogischen Mechanismus zurück, um die Distribution unterschiedlicher Formen von Wissen, die Bearbeitung dieser in der pädagogischen Praxis und die Rekontextualisierung von Wissen in den unterschiedlichen pädagogischen Diskursen von Berufsbildung und schulischer Bildung zu erfassen. Anhand der Analyse zentraler bildungsdokumente indentifiziert die Atuorin unterschiedliche Strukturen zwischen den Bildungsbereichen: In der Berufsbildung übernehmen dieselben Akteure Erzeugung und Definition des beruflichen Wissens wie auch dessen Vermittlung. In der schulischen Ausbildung sind dagegen die Erzeuger nicht die Akteure der Vermittlung. Trotz differenter Prinzipien könnten die verschiedenen Arten von Wissen der Autorin zufolge gleichermaßen als legitim wertgeschätzt werden." (Hrsg., BIBB-Doku) Die Rolle von Wissen in Kompetenzerklärungen und im Erwerb beruflicher Handlungskompetenz / Agnes Dietzen. - Literaturangaben. In: Kompetent - wofür? Life skills - Beruflichkeit - Persönlichkeitsbildung : Beiträge zur Berufsbildungsforschung ; Tagungsband zur 4. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung am 3./4. Juli 2014 / Michaela Stock [Hrsg.] ; Peter Schlögl [Hrsg.] ; Kurt Schmid [Hrsg.] ; Daniela Moser [Hrsg.]. - Innsbruck. - (2015), S. 39-53 ISBN 978-3-7065-5400-8 Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung um das Verständnis von Kompetenz beschäftigt sich der Beitrag mit der Bedeutung impliziter Formen des Wissens in der Modellierung von Handlungskompetenzen, wie sie gegenwärtig in der beruflichen Kompetenzforschung entwickelt und empirisch überprüft werden. Der Kompetenzbegriff wird zunächst in seinen verschiedenen Varianten erziehungswissenschaftlicher, psychologischer und berufspädagogischer Herkunft diskutiert. Darauf folgen konzeptionelle Annahmen einer tacit knowing Perspektive sowie der daraus begründeten Kritik am kognitivistischen Paradigma. Abschließend stehen die zunehmende konzeptionelle Bedeutung des impliziten Wissens in empirischen Ansätzen der Kompetenzerfassung sowie konzeptionelle und methodische Probleme zur Rolle von tacit knowledge im Erwerb praktischen Handlungswissens im Zentrum der kritischen Diskussion. Darauf aufbauend wird für eine notwendige konzeptionelle und theoretische Öffnung des Kompetenzendiskurses plädiert, um Reflexion von Grenzen der Zugänglichkeit und Zuschreibbarkeit von Wissen zu ermöglichen. (Hrsg., BIBB-Doku) Soziale Inwertsetzung von Wissen, Erfahrung und Kompetenz in der Berufsbildung / Agnes Dietzen [Hrsg.] ; Justin J.W. Powell [Hrsg.] ; Anke Bahl [Hrsg.] ; Lorenz Lassnigg [Hrsg.]. Weinheim : Beltz Juventa Verlag, 2015. - 427 S. : Literaturangaben, graf. Darst. (Bildungssoziologische Beiträge) . - ISBN 978-3-7799-1591-1 "Der vorliegende Band der 'Bildungssoziologischen Beiträge' diskutiert den Wandel der 12 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de Wertigkeit bestimmter Wissensformen infolge gesellschaftlicher und ökonomischer Herausforderungen. Die Beiträge beleuchten bislang wenig beachtete Effekte der 'Wissensgesellschaft' und fordern dazu auf, unser Verständnis von Wissen, Können und Problemlösungen neu zu hinterfragen. Welchen Wandel hat die Wertigkeit unterschiedlicher Wissensformen infolge gesellschaftlicher und ökonomischer Herausforderungen erfahren? Wie wird das Verständnis von Wissen und Können gegenwärtig in der Berufsbildung diskutiert? Wie verhält sich das erworbene Wissen zur Anwendung und Problemlösungsfähigkeit? Aufgrund erhöhter Qualifikationsanforderungen werden die Lerninhalte und Kompetenzen im Spannungsfeld von beruflicher und akademischer Bildung neu bestimmt. Die theoretisch-konzeptionelle und empirische Analysen vergleichen Strukturveränderungen zwischen beruflich-betrieblichen und akademischen Bildungsbereichen und präsentieren das neue Verhältnis von Wissen und Erfahrung, Handeln und Kompetenzen." (Verlag, BIBB-Doku) Soziale Kompetenzen von Medizinischen Fachangestellten: ein berufsspezifischen Kompetenzmodell / Christian Srbeny ; Moane Monnier ; Agnes Dietzen ; Tanja Tschöpe. Literaturangaben, Abb. In: Kompetent - wofür? Life skills - Beruflichkeit - Persönlichkeitsbildung : Beiträge zur Berufsbildungsforschung ; Tagungsband zur 4. Österreichischen Konferenz für Berufsbildungsforschung am 3./4. Juli 2014 / Michaela Stock [Hrsg.] ; Peter Schlögl [Hrsg.] ; Kurt Schmid [Hrsg.] ; Daniela Moser [Hrsg.]. - Innsbruck. - (2015), S. 177-190 ISBN 978-3-7065-5400-8 "Der Beitrag widmet sich dem Thema Modellierung und Messung berufsbezogener sozialer Kompetenzen von Medizinischen Fachangestellten in Deutschland. Dazu wird nach kurzer Darstellung des Berufs und einem Einblick in den Stand der Forschung das Projekt CoSMed inklusive der umfangreichen Analyse der beruflichen Domäne skizziert. Als Zwischenergebnis wird daraus ein Kompetenzmodell der sozial-kommunikativen Kompetenzen Medizinischer Fachangestellter hergeleitet. Es folgen Ausblicke auf die weiteren Forschungsarbeiten, die noch laufende empirische Prüfung des Modells sowie Implikationen für die Praxis und Politik." (Autorenreferat, BIBB-Doku) The special case of disadvantaged young people in Germany : how stakeholder interests hinder reform proposals in favour of a training guarantee / Mona Granato ; Elisabeth M. Krekel ; Joachim Gerd Ulrich. - Literaturangaben, graf. Darst., Tab. In: Research in comparative and international education. - 10 (2015), H. 4, S. 537-557 "Every year, tens of thousands of young people in Germany fail to find access to dual vocational education and training (VET), because they cannot find a company to hire them as apprentices. This particularly affects persons with poor school leaving qualifications, socially deprived persons or people with a migrant background. In order to improve their opportunities, there has been an increased discussion in recent times about a training 13 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de guarantee. The central idea is that unsuccessful applicants undergo training at extracompany training institutions. This paper investigates the chances of realising such a reform proposal on the basis of organisational theories like agency theory and neo-institutionalism. The assumption is that particularly stakeholders from the employers' and business associations will have reservations. Since their power within the state-corporatist governance system of dual VET seems to be higher than the power of the trade unions, the chances for this reform proposal should be relatively low. A survey of 300 stakeholders from different organisations that are involved with the governance, administration, implementation of and research into VET confirms this assumption. Apparently, disadvantaged young people are still expected to adapt to the less attractive residue of company-based training offers that are not taken up by better qualified applicants." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Verengung des Spektrums an Ausbildungsberufen als betriebliche Reaktion auf Schwierigkeiten in regionalen Ausbildungsstellen- und Arbeitsmärkten / Christian Gerhards ; Sabine Mohr. - Literaturangaben, Tab. In: Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen. - Bielefeld. - (2015), S. 133-150 ISBN 978-3-7639-1173-8 "Der Beitrag geht der Frage nach, unter welchen betrieblichen Voraussetzungen und regionalen Ausbildungsstellen und Arbeitsmarktbedingungen Betriebe ihre Ausbildungsbeteiligung einschränken, indem sie weniger Ausbildungsberufe anbieten. Dazu wird mit Daten des BIBB-Qualifizierungspanels zunächst untersucht, wann Betriebe die Anzahl der Ausbildungsberufe verringern, um im Anschluss der Frage nachzugehen, in welchen Ausbildungsberufen die Ausbildung eingestellt wird. Es zeigt sich, dass Betriebe insbesondere dann die Zahl ihrer Ausbildungsberufe verringern, wenn es im Vorfeld Stellenbesetzungsprobleme bei Auszubildenden und/oder Fachkräften gab. Zudem führt eine für die Betriebe ungünstige Arbeitsmarktlage eher zu einem Rückgang in der Vielfalt angebotener Ausbildungsberufe. Schließlich zeigt sich, dass Betriebe in Berufen mit einfachen Tätigkeiten die Ausbildungsbeteiligung wahrscheinlicher beenden." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Warum gibt es wieder mehr erfolglose Ausbildungsplatznachfrager? / Stephanie Matthes ; Joachim Gerd Ulrich. - Literaturangaben, Abb., graf. Darst. Tab. In: WSI-Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung. - 68 (2015), H. 2, S. 108-115 "Infolge der demografischen Entwicklung und der Trends zu höheren Schulabschlüssen geht die Zahl der Interessenten an einer dualen Berufsausbildung seit 2007 kontinuierlich zurück. Dies führte zu einer Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt. 2012 kehrte sich der Positivtrend jedoch um, und der Anteil erfolgloser Ausbildungsplatznachfrager fiel wieder 14 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de höher aus - obwohl die Zahl ausbildungsinteressierter Jugendlicher weiter sank. 2014 lag die Quote erfolgloser Nachfrager wieder auf dem Niveau von 2008. Der Beitrag geht der Frage nach, warum es zu dieser erneuten Verschlechterung kam. Grundlage der statistischen Analyse bilden die jüngsten Ausbildungsmarktentwicklungen innerhalb der 16 Bundesländer." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Wissen und Sozialkompetenz aus Sicht der kognitiven Psychologie / Tanja Tschöpe. Literaturangaben, Abb. In: Soziale Inwertsetzung von Wissen, Erfahrung und Kompetenz in der Berufsbildung / Agnes Dietzen [Hrsg.] ; Justin J.W. Powell [Hrsg.] ; Anke Bahl [Hrsg.] ; Lorenz Lassnigg [Hrsg.]. - Weinheim. - (2015), S. 89-102 ISBN 978-3-7799-1591-1 Die Bedeutung sozialer Kompetenzen für die erfolgreiche Ausübung von Berufstätigkeiten mit dialogisch-interaktiven Anteilen wird zunehmend anerkannt. Gleichwohl gibt es kaum berufsspezifische Modelle oder theoretisch angebundene diagnostische Verfahren zu ihrer Überprüfung und Beurteilung. In dieser Lücke ist das Projekt 'Kompetenzdiagnostik in der beruflichen Bildung: Modellierung und Entwicklung eines Diagnoseinstruments für die Beratungskompetenz im Ausbildungsberuf Bankkaufmann - BeKoBa' angesiedelt. Eine wissensbasierte Informationsbearbeitung in sozialen Interaktionen von Kundenberatern im Bankgewerbe ist Gegenstand der Analyse von Tanja Tschöpe. Basierend auf theoretischen Ansätzen sozialer Kognition geht die Autorin davon aus, dass ein enger Zusammenhang zwischen kognitiven Modellen und Wissenstrukturen einerseits und der Fähigkeit zur sozialen Interaktion andererseits besteht. Dieser Zusammenhang untersucht sie am Beispiel von Kundentypologien und deren Wirkungen in Beratungen von Bankkaufleuten mit Kunden. (Textauszug, BIBB-Doku) Wissensintensität von Berufen und ihre Entlohnung, Klassifikation und empirische Ergebnisse / Michael Tiemann. - Literaturangabn, Abb., Tab. In: Soziale Inwertsetzung von Wissen, Erfahrung und Kompetenz in der Berufsbildung / Agnes Dietzen [Hrsg.] ; Justin J.W. Powell [Hrsg.] ; Anke Bahl [Hrsg.] ; Lorenz Lassnigg [Hrsg.]. - Weinheim. - (2015), S. 281-299 ISBN 978-3-7799-1591-1 "Der Beitrag widmet sich der Frage, wie Wissensanforderungen und Wissensintensität von beruflichen Tätigkeiten erfasst und ggf. gemessen werden können. Wissensintensität operationalisiert Tiemann als häufig auftretende Anforderungen, komplexe und neuartige berufliche Aufgaben zu lösen. Wissensintensive Arbeiten müssen sich im besonderen Maße auf impliziertes erfahrungsbasiertes Wissen stützen, da das systematisch-theoretische Wissen sich als nicht hinreichend erweist, um die neue und komplexe Situation zu bewältigen. Die empirischen Ergebnisse auf Basis von Erwerbstätigenbefragungen belegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen individuellen Kompetenzen, anforderungs15 Bundesinstitut für Berufsbildung AB 1.4 - Literaturdokumentation Mail: [email protected] ; Web: www.ldbb.de bezogenen Qualifikationen und einer Wissensintensität. Demzufolge sind Erwerbstätige mit höheren Qualifikationen oder anspruchsvolleren Arbeitsplätzen häufiger in wissensintensiven Bereichen tätig und werden in der Regel besser bezahlt." (Hrsg., BIBBDoku) Zur Relevanz mathematischer Kompetenzen für die Entwicklung berufsfachlicher Kompetenzen bei Auszubildenden der Mechatronik und Fachinformatik / Reinhold Nickolaus ; Annette Meier ; Alexander Nitzschke ; Annalisa Schnitzler ; Stefanie Velten ; Agnes Dietzen. - Literaturangaben, Abb., Tab. In: Unterrichtswissenschaft : Zeitschrift für Lernforschung. - 43 (2015), H. 3, S. 263-281 "Mathematische Kompetenzen erweisen sich in der Regel als bedeutsame Prädiktoren berufsfachlicher Kompetenz, wobei berufsspezifisch deutliche Unterschiede der prädiktiven Kraft zu beobachten sind. Nach Geißel, Nickolaus, Stefanica, Härtig und Neumann (2013) ist dieser Effekt in zwei gewerblich-technischen Berufen selbst dann zu beobachten, wenn in den berufsfachlichen Anforderungen keine mathematischen Anforderungen relevant werden und der IQ kontrolliert wird. Geißel et al. (2013) vermuten, dass in den mathematischen Leistungsdaten zugleich Traitkomponenten der Motivation bzw. Anstrengungsbereitschaft, bereichsspezifische bzw. bereichsübergreifende Selbstkonzepte, die Bereitschaft, sich auf Abstraktes einzulassen oder auch weitere kognitive Fähigkeiten inkorporiert sind. In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, ob sich die von Geißel et al. (2013) für die Ausbildung im Bau und der Elektrotechnik vorgelegten Befunde auch in den Berufen Fachinformatiker und Mechatroniker, in welchen mathematische Anforderungen stark unterschiedlich ausgeprägt sind, replizieren lassen. Die Replikation gelingt in beiden Berufen trotz erheblich variierender Relevanz mathematischer Anforderungen in den beruflichen Aufgabenzuschnitten, was Anlass gibt, übliche Prädiktionszuschreibungen zugunsten der o. g. Vermutungen zu relativieren." (Autorenreferat, BIBB-Doku) 16
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