151117 Gastfreundschaft Brandenburg_LTV

 Pressemitteilung, 17. November 2015 Gastfreundschaft: Der Tourismus lebt sie vor! Für die über 60.000 Beschäftigten in Brandenburgs Tourismus gehört Weltoffenheit zum Beruf Die täglichen Fernsehbilder des Flüchtlingsstroms aus dem Nahen Osten und Südosteuropa sorgen derzeit in Deutschland für heftige Diskussionen. Selbst aufgeschlossene Mitbürger bekommen es mit der Angst zu tun und holen Vorurteile aus der Mottenkiste. Dabei vergessen viele, dass gerade Deutschland eigentlich ein überaus gastfreundliches Land ist und eine ganze Wirtschaftsbranche von einer vorurteilsfreien Weltoffenheit lebt. „Gastfreundschaft, also die Beherbergung von Fremden, ist eine jahrhundertealte Kulturpraxis“, erklärt Britta Stark, Vorsitzende des Landestourismusverbandes Brandenburg. „Zweifellos sind Empathie, Offenheit und Toleranz Eigenschaften, die jeder Mensch unabhängig von seiner Berufswahl in unser Zusammenleben einbringen sollte. Doch gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus, die täglich unmittelbar mit Menschen aus zum Teil fernen Ländern zu tun haben, zeichnen sich durch Aufgeschlossenheit und Interesse an fremden Kulturen aus. Ich wünsche mir, dass diese Brandenburger Gastfreundschaft weit ausstrahlt. Für Vorurteile und Fremdenhass ist weder im Berufsleben noch in unserer Gesellschaft Platz!“ Brandenburgs Tourismus hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt: Rund 4,4 Milliarden Euro werden jährlich in den mehr als 10.000 Unternehmen der Branche umgesetzt, so jüngste Zahlen des Landeswirtschaftsministeriums. Zunehmend besuchen Gäste aus dem Ausland Brandenburg. Wurden 2006 noch 620.000 Übernachtungen aus dem Ausland registriert, waren es 2014 bereits 912.000. Besonders dynamisch hat sich der polnische Markt entwickelt. Seit 2006 hat sich die Zahl der Übernachtungen von polnischen Gästen fast verdreifacht -­‐ auf 165.000 Übernachtungen im vergangenen Jahr. „Gastfreundschaft zahlt sich also aus“, so Peter Krause, Geschäftsführer des LTV. „Doch es geht dabei nicht nur um Arbeitsplätze. Es ist auch eine Frage der Einstellung. Es geht um die Neugier auf das Fremde, eine Neugier und Offenheit, die von Herzen kommt. Brandenburgs Tourismus lebt dies vor!“ Der LTV engagiert sich seit langem für Toleranz und Mitmenschlichkeit. Seit 2005 ist der Verband Mitglied im Netzwerk „Tolerantes Brandenburg“, welches das landesweite Engagement gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit unterstützt und koordiniert. „Der Tourismus lebt von Gastfreundschaft und Weltoffenheit und Brandenburg profitiert vom Tourismus“, so der LTV-­‐Geschäftsführer. „Brandenburgs Tourismus, und da sind wir uns mit allen regionalen Tourismusverbänden des Landes einig, wird weiter eine freundliche und weltoffene Gastfreundschaft leben.“ Über den LTV Brandenburg: Der Landestourismusverband Brandenburg (LTV) mit Sitz in Neuruppin ist ein Zusammenschluss aus touristischen Regional-­‐ und Fachverbänden und agiert als Interessenvertretung, Lobbyorganisation, "Sprachrohr", Informationspool sowie Dialog-­‐Plattform für den Tourismus in Brandenburg. In enger Zusammenarbeit mit der Tourismus-­‐Marketing Brandenburg GmbH (TMB) und den regionalen Tourismusorganisationen, deren Dachverband er zugleich ist, fördert der LTV mit allen in der Branche Tätigen die weitere Expansion des Tourismus in Brandenburg. Er unterstützt die Entwicklung touristischer Produkte in landesweiten Netzwerken und hilft bei der Entwicklung und Realisierung von Tourismus-­‐Projekten. Der Verband berät die Ressorts der Landesregierung, Behörden, Verbände und andere Organisationen bei allen den Tourismus betreffenden Maßnahmen und Entscheidungen und fördert den Erfahrungsaustausch in touristischen Angelegenheiten. Der LTV fördert die Verständigung und Zusammenarbeit im internationalen Tourismus und bekennt sich zu den Grundsätzen einer umweltverträglichen Tourismusentwicklung. Weitere Informationen unter: www.ltv-­‐brandenburg.de und www.tolerantes.brandenburg.de Presserückfragen: Kostja Gosau (LTV Brandenburg), Tel. 03391 -­‐ 402600 oder 0172 -­‐ 2064265 Edwin Seifert (MEDIENKONTOR), Tel. 0173 -­‐ 1857930