Protokoll Gruppensprechertreffen vom 26.01.2016

Protokoll des PHB‐Gruppensprecher‐Treffens am 26.1.16 Anwesend: Günter Koch, Florian Schulz (TP10), Manuel Becker (Vertreter PiA‐Forum, TP12), Kristina Haase (Vertreterin PiA‐Forum und Senat, VT10), Christine Scholz (VT12), Nadine Berggold (TP15), Lena Haupt (TP15), Doro Selzer (VT15), Vincent Bohnacker (VT13), Meike Hurrle (TP13), F. Dabelstein (VT 14), Antonia Aniol (VT15), Rajana Kersten (TP12, Protokoll) Top 1 und Hauptthema: Die Raumsituation Bzgl. der Raumsituation gab es unterschiedliche Beschwerden, Anfragen und eine ausführliche Diskussion. Anfrage bzgl. der offiziell seit 1.1. gesperrten Räume im 3. und 4. Stock. Der Umzug von Büros in diese Räume habe sich laut Herrn Koch verzögert, sodass diese Räume bis Mitte Februar offiziell gebucht und genutzt werden dürften. Hauptkritik‐Punkte seitens der Gruppensprecher: 




Am Köllnischen Park stehen, insbesondere nach dem Streichen mehrerer Räume, nicht (mehr) genügend Therapie‐Räume zur Verfügung Auch bei der Nutzung der Außenstellen treten Schwierigkeiten auf (z.B. unzureichende Schallisolierung in Charlottenburg, lange Wartezeiten auf Patienten für Charlottenburg, keine verfügbaren Schlüssel für Neukölln) Mieterhöhung trotz fortbestehendem Baulärm Die Raumsituation sei seit Jahren immer wieder Thema und es wurden seitens der Studierenden und KommilitonInnen von der BAP schon diverse Vorschläge gemacht, eine Umfrage durchgeführt, ein Brief an die Leitung geschickt... Geändert habe sich jedoch, bis auf das teilweise Austauschen von verdrecktem oder defektem Mobiliar, nichts. (Als konkretes Beispiel führt Manuel Becker hier die von ihm und Carina Birzer erstellte Liste von Verbesserungsvorschläge und Mängeln für jeden Raum an. In R. 18 seien z.B. entgegen der Vorschläge Tisch und Bild entfernt worden.) Dadurch entstehe ein großer Unmut bei den Studierenden, sodass man die PHB z.B. nicht mehr weiterempfehlen wolle.  dringende Handlungs‐Empfehlung an die Leitung Bzgl. der Mieterhöhungen gibt Herr Koch an, dass diese wie in der entsprechenden Mail angekündigt, durchgeführt würden. Grund sei eine Unterdeckung im letzten Jahr in Höhe von 60.000 Euro, sodass die Miete nun angehoben werden müsse. Die Baumaßnahmen im Eingangsbereich und Erdgeschoss sollten bis Ende Februar abgeschlossen sein. Die Arbeiten am Dach (inkl. weiterer Abrissarbeiten) sollen je nach Witterung noch bis zum späten Frühjahr/Frühsommer andauern. Herr Koch widerspricht der Kritik der Gruppensprecher insofern, als dass es aus seiner Sicht keine Raumknappheit gebe, da nicht mehr Therapien durchgeführt würden als früher. Das Gefühl der Raumknappheit entstehe vielmehr aus dem „Hamster‐Buchungs‐Verhalten“ der Studierenden und sei so ein „psychologisches Phänomen“, welches in seiner Zeit als Geschäftsführer „immer wieder in Wellen“ auftrete. In diesem Punkt ist sich die Runde uneinig. Es werden Vorschläge gemacht, dass dann den ‚Hamster‐
Buchungen‘ entgegen gewirkt werden müsse, z.B. durch Kontingentierung der Buchungen (z.B. Anzahl der möglichen Raumbuchungen im Quartal auf Anzahl der Patienten + X ergänzen). Andere argumentieren, dass die Räume, besonders in ‚Stoßzeiten‘ sehr wohl zu knapp seien, was durch den Wegfall der Räume im 3. und 4. OG, welche derzeit trotz offizieller Sperrung noch quasi voll belegt seien, noch verschärft werde, sodass es notwendig sei, weitere Räume in Mitte zu schaffen. Herr Koch verweist auf die Außenstellen, Gruppensprecher verweisen auf die organisatorischen Schwierigkeiten und weiten Fahrtwege. Es werden seitens der Gruppensprecher Vorschläge vorgebracht, wie zusätzliche Räume in Mitte geschaffen werden könnten, z.B. Entmietung anderer Mieter im 2. und 3. Stock, Auslagerung von Büroräumen in das Nebengebäude (Am Köllnischen Park 1, dort stünden Räume frei), Anmieten weiterer Räume in Mitte, teilweise Verlegung der Vorgespräche in Außenstellen. Herr Koch gibt an, dass die teilweise Verlegung von Vorgesprächen und Arbeitsgruppen in die Außenstellen tatsächlich geplant sei. Die anderen Vorschläge zur Schaffung zusätzlicher Räume in Mitte seien finanziell nicht möglich. Da die Diskussion zeitlich zu viel Raum in Anspruch nimmt, soll am 9.2. um 17.30 Uhr ein weiterer Termin zur Klärung der Raumsituation stattfinden, zunächst nur zwischen den Gruppensprechern der bereits behandelnden Jahrgänge und Herrn Koch. Davor wollen die Gruppensprecher ihre Kurse ansprechen und nochmals Vorschläge als Diskussions‐Grundlage erarbeiten. Zusätzlich besteht die Überlegung, zu diesem Thema eine gemeinsame Vollversammlung von PHB und BAP einzuberufen, bei der alle am Thema Interessierten der beiden Institute sich mit Geschäftsführung und inhaltlicher Leitung austauschen können, und um die Spaltung zwischen PHB und BAP bei diesem uns alle betreffenden Thema aufzuheben. Nach dem Gruppensprecher‐Treffen fand hier bereits Kommunikation zwischen KommilitonInnen von PHB und BAP statt. Die diesbzgl. Email von Annika Huhn (BAP) folgt am Ende des Protokolls. Aktueller Terminvorschlag für die Vollversammlung ist der 17.02. ab 19 Uhr. Wir sollten uns anschließen!  Bzgl. der Umgestaltung der Therapeutenräume/Arbeitsplätze am Köllnischen Park gibt es eine Nachfrage seitens der Gruppensprecher. Konkrete Pläne für den Umbau bestünden noch nicht. Generell ist der Plan, dass einer der beiden Therapeuten‐Aufenthaltsräume im 2. OG in einen Therapieraum verwandelt werden soll. Im 3. OG soll ein zusätzlicher 5. PC angeschafft werden, die 4 PCs im 2. OG erhalten bleiben. Als zusätzlicher Arbeitsraum soll bald die neue Bibliothek im EG zur Verfügung stehen. Bzgl. der Neugestaltung des Therapeutenraums im 2. OG (wie viele PCs/Freiflächen für Laptops, wie viel Aufenthalts‐/Arbeitsfläche, welcher der beiden Räume?) wollen die Gruppensprecher eine kleine Umfrage durchführen, die von der Geschäftsführung berücksichtigt werden soll. Top 2: Kritik an organisatorischen Abläufen Es gibt mehrere Beschwerden rund um die Organisation der Lehrveranstaltungen der PHB. So stünden die Seminartermine für das kommende Semester noch nicht fest. Auf Anfragen zum Nachholen von Seminaren komme oft erst sehr spät oder gar keine Antwort. In den letzten Monaten sei es in manchen Kursen zu mehreren kurzfristigen Absagen gekommen, und es seien auch falsche Zeitangaben mit Abweichungen von bis zu zwei Stunden verschickt worden, sodass Studierende lange vor den Dozenten erschienen seien und länger bleiben mussten als geplant. Im TP15er‐Kurs seien sechs Seminar‐Wochenenden hintereinander ohne Pause angesetzt, was es Studierenden, welche teils auch in anderen Städten in Kliniken arbeiten, sehr schwer möglich macht, Studium und Arbeit parallel zu absolvieren. Herr Koch kündigt an, sich darum kümmern zu wollen. Top 3: Knappe PT1‐Stellen Die Vertreterinnen der neuen Jahrgänge berichten von Schwierigkeiten dabei, PT‐Stellen zu finden. Rückfrage, warum die Kollegen von der BAP so viel mehr Kooperations‐Partner zur Verfügung hätten. Im Vergleich bestünden für die PHB zu wenige Kooperationsverträge, besonders im KJP‐Bereich gebe es nur sehr wenige Partner. Herr Koch antwortet, dass gemäß der Kooperationsverträge insgesamt 20 Plätze zur Verfügung stehen müssten. Diese seien jedoch nicht Studierenden der PHB garantiert, da die Kliniken sich ihre Bewerber selbst aussuchen. Er empfiehlt, zur Verbesserung der Chancen auf einen PT1‐Platz zunächst das PT2 zu absolvieren, z.B. an der PHB. Für das PT2 an der PHB erhalte man auch ein Zertifikat über ein Diagnostisches Propädeutikum, womit man den Kliniken gegenüber seine diagnostische Kompetenz belegen könne. Top 4: Verzögerung der Auszahlungen für das 3. Quartal / Verhandlungen über Strukturzuschlag und rückwirkende Erhöhung der Bezüge Bzgl. der sehr späten Auszahlung der Honorare für das 3. Quartal gibt es eine Beschwerde. Da vor Jahresende kaum Gelder an die Therapeuten geflossen seien, seien manche Therapeuten in finanzielle Notlage geraten. Rückfrage, wie dies sein kann und warum die zu erwartende Verzögerung nicht frühzeitig thematisiert wurde. Herr Koch antwortet, dass die Verzögerung wohl v.a. durch die Feiertage entstanden sei. Zusätzlich seien die Abrechnungs‐Mitarbeiter mit Rechnungs‐Stellungen an die Krankenkassen für die Auszahlung der rückwirkenden Vergütungserhöhungen im Rahmen des BSG‐Urteils beschäftigt gewesen. (Ausführlich dazu s. Protokoll des letzten Gruppensprecher‐Treffens.) Noch sei unklar, ob überhaupt und wenn ja wie viel die Kassen an die Institute auszahlen werden. In der ‚ersten Welle‘ hätten die Kassen alles abgelehnt. Am 29.1. sei ein weiterer Verhandlungs‐Termin zwischen Instituts‐
Vertretern und Kassen geplant. Die Frage, welcher Anteil der eventuellen Honorar‐Nachzahlungen an die Therapeuten weitergeleitet würde, könne Herr Koch noch nicht beantworten. Gerade versuche man einfach das Beste, um die Auszahlungen zu erwirken, da man befürchte, dass die Studierenden sonst nicht ausreichend gut vertreten fühlen und gegen die PHB klagen könnten. Eine Anfrage, ob die PHB bei sich verzögernden Auszahlungen der (regulären) Honorare in Vorschuss gehen oder generell/in individuellen Notfällen monatliche Abschlagszahlungen leisten könnte, weist Herr Koch zurück. Dafür sei ein zu großes Kapitalvermögen notwendig, welches die PHB nicht habe. Top 5: Diskussion Kammer‐Mitgliedschaft der PiA Herr Koch berichtet, dass auf dem kürzlichen Institutsvertreter‐Treffen über die Mitgliedschaft der PiA in der Kammer diskutiert worden sei. Nennenswerte Ergebnisse gebe es diesbezüglich nicht zu berichten. U.a. sei darüber diskutiert worden, die PiA zu ihrer Meinung bzgl. einer Kammer‐
Mitgliedschaft zu befragen. Manuel Becker verweist auf die bereits erstellte Stellungnahme der PiA‐
Delegierten zu dem Thema. Wenn ein Interesse an der Meinung der PiA besteht, sollten die Delegierten miteinbezogen werden. Bald soll ein neues Kammer‐Gesetz verabschiedet werden. Dieses könnte die PiA als Mitglieder einbeziehen – oder über voraussichtlich lange Zeit weiterhin ausschließen.  Kritischer Zeitpunkt, um etwas (oder nichts!) zu tun Top 6: Neuwahl der Vertreter für das PiA‐Forum Kristina Haase und Manuel Becker wollen nach langem Engagement ihr Mandat für das PiA‐Forum weitergeben. Es besteht also die Chance, ein Mandat zu übernehmen. Jede/r Studierende hat die Möglichkeit, neue/r Delegierte/r zu werden und die PHB im PiA‐Forum zu repräsentieren, man muss dafür nicht Gruppensprecher sein. Vorschläge, Bewerbungen und Anfragen können bitte ab sofort an pia‐vertretung@psychologische‐hochschule.de geschickt werden. Manuel und Kristina stehen für Fragen und eine ausführliche Übergabe des Amtes zur Verfügung. Die Wahl soll beim nächsten Gruppensprecher‐Treffen (8. März, 17.30 Uhr) stattfinden, pünktlich zum nächsten PiA‐Forum am 13.4. bei uns in der PHB. Email von Annika Huhn (BAP) bzgl. der Raumsituation: Das Problem der Raumknappheit und die dadurch verschlechterten Bedingungen unserer praktischen Ausbildung werden thematisiert, seitdem ich meine Ausbildung an der BAP und meine Tätigkeit als Sprecherin des TP13‐Jahrganges begonnen habe. Seit über einem Jahr bringe ich das Thema monatlich bei den Gruppensprecher_innentreffen und vierteljährlich bei den Sitzungen der Akademieleitung ein. Im April 2015 wurde von Herrn Koch beschlossen, die Kosten für Raummiete und Verwaltung anzuheben, obwohl wir unter den ständigen Belastungen der Bauarbeiten sowie den schlecht ausgestatteten und nicht ausreichenden Räumen zu leiden hatten. Ein Protestbrief, der von über 100 PiA der BAP und PHB unterzeichnet wurde, wurde von Herrn Koch und der Akademieleitung nicht ernst genommen sondern eher als persönlicher Angriff verstanden. Der Protestbrief führte weder dazu, dass die Kostenerhöhung zurück genommen wurde, noch dazu, dass sich die Bedingungen verbesserten. Im August 2015 veröffentlichten wir eine Onlineumfrage, deren Ergebnisse der Akademieleitung ausführlich vorgestellt wurden. Darin benannten wir sowohl die Probleme als auch konkrete Verbesserungsvorschläge. In einem weiteren Treffen zwischen den Institutssprecherinnen und Herrn Koch konkretisierten wir unsere Ideen noch einmal (z.B. Veränderungen am Onlinebuchungssystem oder Datenanalyse, um Über‐Buchung zu erkennen und einzuschränken usw.). Meines Erachtens wurden von unseren Vorschlägen fast nichts umgesetzt, außer dass in einigen wenigen Räumen alte Möbel ausgetauscht wurden. Von PiA‐Seite wurde das Problem bisher sehr konstruktiv und kreativ angegangen. Es ist also nicht nötig, noch weiter zu überlegen, was wir denn tun könnten, sondern wir müssen eher überlegen, wie wir unsere Ideen und Forderungen ‐ zumindest teilweise ‐ durch‐ und umsetzen können. Eine Vollversammlung ist der beste Weg, um einerseits Stellung zu den aktuellen Gerüchte zu beziehen und andererseits Herrn Koch und der Akademieleitung zum wiederholten Male die Dringlichkeit unseres Anliegens vor Augen zu führen. Ich schlage als Termin den 17.02. (Mittwoch) ab 19 Uhr vor.