Martin VETTERLI http://lcav.epfl.ch/people/martin.vetterli Ausbildung und Diplome 01/83-04/86 09/81-08/82 10/76-01/81 Doktoratsstudium an der Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), Departement für Elektrotechnik und Elektronik. Promotion im April 1986. Masterprogramm im Departement für Elektrotechnik an der Stanford University mit Kursen über statistische Signalverarbeitung. Master of Science im September 1982. Ingenieurstudium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, Departement für Elektrotechnik. Erhalt des Titels „Dipl. El.-Ing“ im Februar 1981. Berufserfahrung Ab 01/13 03/11-12/12 05/08-02/11 10/04-04/08 11/01-12/04 12/98-12/08 Ab 08/95 07/97-06/08 01/00-12/03 03/98-05/98 07/92-06/97 06/90 07/87-12/94 10/86-06/87 Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung: Präsident des Nationalen Forschungsrats. Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL): Dekan der Fakultät für Informatik und Kommunikation. Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL): Vizepräsident für Institutionelle Angelegenheiten und Mitglied der Geschäftsleitung der EPFL. Verantwortlich für internationale Angelegenheiten, das Management des Rechenzentrums und der Informationssysteme auf dem Campus, die Schule für Management und Sonderprojekte der Hochschule. Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL): Vizepräsident für internationale Angelegenheiten und Mitglied der Geschäftsleitung der EPFL, zuständig für internationale Entwicklungen. Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts „Mobile Informations- und Kommunikationssysteme“ (NCCR MICS), ein Forschungsschwerpunkt des Schweizerischen Nationalfonds, der für vier Jahre ein Budget von CHF 32 Mio. erhielt und an dem ungefähr 30 Fakultätsmitglieder der EPFL, der ETHZ und anderer schweizerischer akademischer Institutionen beteiligt waren. Mitbegründer und wissenschaftlicher Leiter von Dartfish, einem Schweizer Unternehmen für Video-Spezialeffekte. Ordentlicher Professor für Kommunikationssysteme, Ecole polytechnique fédérale de Lausanne. Leiter der Abteilung Kommunikationssysteme von März 1996 bis Dezember 1997. Entwicklung eines neuen Aufbaustudienprogramms für Kommunikationssysteme, Gründung eines Beratungsausschusses, Einführung einer jährlichen Überprüfung der Forschungsarbeiten. Leiter des Labors für audiovisuelle Kommunikation. Assistenzprofessor für Elektrotechnik, Departement für Elektrotechnik und Informatik an der University of California, Berkeley, Lehrveranstaltungen im Frühling 1998. Mitglied des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats, ein nationales Komitee, das aus zwölf Experten besteht und die Schweizer Regierung berät. Gastprofessor, Departement für Elektrotechnik, Stanford University (Lehrveranstaltung zum Thema Wavelets). Assistenzprofessor und danach ordentlicher Professor für Elektrotechnik, Departement für Elektrotechnik und Informatik, University of California, Berkeley. Gastprofessor, Labor der Informations- und Signalverarbeitung, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich. Assistenzprofessor und danach assoziierter Professor im Departement für Elektrotechnik, Columbia University. Titularprofessor seit März 1992. Leitender Forscher im Forschungszentrum für Telekommunikation (ein nationales Forschungszentrum für Ingenieurwissenschaft). Assoziierter Forscher, Forschungszentrum für Telekommunikation, Columbia University. Lebenslauf von Martin Vetterli – Seite 1 von 3 – Februar 2016 Auszeichnungen 2015 2014 2010 2010 2009 2008 2007 2007 2006 2002 1999 1999 1996 1996 1995 1991 1988 1986 1984 Gewähltes Mitglied der US National Academy of Engineering. Thomson ISI Web of Science: Viel zitierter Ingenieurwissenschaftler. Stipendium des Europäischen Forschungsrats für fortgeschrittene Forschung (ERC Advanced Grant): Sparse Sampling: Theory, Algorithms and Applications SPARSAM - no 247006. Preis der Signal Processing Society des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) für grundlegende Beiträge zur Theorie, Technologie und Ausbildung im Bereich Signalverarbeitung. Mitglied der ACM (Association for Computing Machinery). Preis für technische Leistung von EURASIP (European Association for Signal Processing). Mitglied der EURASIP. Thomson ISI Web of Science: Viel zitierter Ingenieurwissenschaftler. Preis der Signal Processing Society des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), Senior Award (DSP technical area) für einen Artikel in Zusammenarbeit mit P. Marziliano and T. Blu mit dem Titel: „Sampling signals with finite rate of innovation“, IEEE Trans. on SP. Band 50, Nummer 6, Juni 2002. Preis für technische Leistung von der Signal Processing Society des IEEE. Distinguished Lecturer für die Signal Processing Society des IEEE. Auszeichnung des Präsidenten der SPIE für die „Wavelets Applications Conference“. Preis der Signal Processing Society des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), Senior Award, (IMDSP technical area), für einen Artikel in Zusammenarbeit mit K. Ramchandran mit dem Titel: „Best Wavelet Packet Bases in a Rate-Distortion Sense“, IEEE Trans. on IP, April 1993. Latsis-Preis des Schweizerischen Nationalfonds für den besten Forscher unter 40 Jahren (alle Bereiche) in der Schweiz. Mitglied des IEEE „für seine Beiträge zur Theorie und Praxis der Teilbandcodierung und Wavelets.“ Preis der Signal Processing Society des IEEE, Senior Award (DSP technical area) für einen Artikel in Zusammenarbeit mit D. LeGall mit dem Titel „Perfect reconstruction FIR filter banks: some properties and factorizations“, IEEE Trans. in ASSP, Juli 1989. Research Initiation Award des Schweizerischen Nationalfonds. Forschungspreis von Brown Boveri (Schweiz) für seine Doktorarbeit. Preis der Europäischen Gesellschaft für Signalverarbeitung (EURASIP) für seinen Artikel „Multidimensional sub-band coding: some theory and algorithms“, in Signal Processing, Band 6, Nr. 2, April 1984. Forschungsinteressen Mathematische Signalverarbeitung: Wavelet-Theorie, Filterbanken, Abtasttheorem. Verarbeitung hochfrequenter Signale: plenakustisches und plenoptisches Abtasten und Rekonstruktion. Kommunikationssysteme: gemeinsame Quellen- und Kanalcodierung, Bildkompression. Verteilte Signalverarbeitung und Kommunikation: Sensornetzwerke, selbst organisierende Systeme. Applikationen für Sensornetzwerke und Signalverarbeitung im Umweltmonitoring. Lebenslauf von Martin Vetterli – Seite 2 von 3 – Februar 2016 Lehre Doktorierende Die im Lauf der Jahre durchgeführten Kurse an der Columbia University, der UC Berkeley, der Stanford University und der EPFL, umfassen folgende Themen: Informatiknetzwerke, Algorithmen und Architektur der schnellen digitalen Signalprozessoren, algebraische Codierungstheorie, digitale Signalverarbeitung, Signale und Systeme, Wavelets und Teilbandcodierung, Kommunikationsund Informationstheorie, fortschrittliche Signalverarbeitung: Wavelets und Applikationen, Signalverarbeitung für die Kommunikationstechnologie, statistische Signalverarbeitung und Applikationen, mathematische Signalverarbeitung. Online-Lehrveranstaltungen: Erster Online-Kurs (MOOC) zur digitalen Signalverarbeitung (https://class.coursera.org/dsp-005) Er begleitete 61 Studierende bis zur Promotion (12 in Columbia, 6 in Berkeley und 43 an der EPFL) und fungiert zurzeit als Betreuer und Mitbetreuer für 9 Doktorierende an der EPFL. Unter diesen Doktorierenden befinden sich Firmengründer, Mitarbeiter von Forschungslabors und Dozenten an hervorragenden Institutionen (zum Beispiel CMU, Imperial, KTH, UCB, USC, NTU). Technologietransfer Zahlreiche Start-up-Unternehmen entstanden im Labor, unter anderem Firmen, die im Bereich Videoverarbeitung (www.dartfish.com und www.quividi.com) und im Bereich Audioverarbeitung tätig sind (www.illusonic.com) sowie www.vidinoti.ch und www.sensorscope.ch. Der Technologietransfer beinhaltet auch den Verkauf von Patenten an Qualcomm und Rambus. Berufliche Tätigkeiten Mitglied folgender Organisationen und Redaktionsausschüsse: IEEE, ACM, SIAM sowie verschiedener Redaktionsausschüsse von Fachzeitschriften. Gastautor in einigen Spezialausgaben von IEEE Transactions and Magazines und an Sonderausgaben. Zahlreiche Einladungen als Gastreferent (IEEE ICASSP, ISIT et ICIP, SPIE, Daghstuhl, EUSIPCO, SAMPTA, SPARS, US-NSF). Publikationen: Bücher M. Vetterli und J. Kovacevic, Wavelets and Subband Coding, Prentice Hall, 1995 und öffentlich zugänglich unter: www.waveletsandsubbandcoding.org P. Prandoni und M. Vetterli, Signal Processing for Communications, EPFL and CRC Press, 2008, und öffentlich zugänglich unter: www.sp4comm.org M. Vetterli, J. Kovacevic und V. Goyal, Foundations of Signal Processing, 2014, Cambridge University Press und öffentlich zugänglich unter: www.fourierandwavelets.org Publikationen: Artikel 170 Artikel in Zeitschriften, hauptsächlich bei IEEE Transactions (SP IP, IT), 368 Tagungsbeiträge, zum grössten Teil in den IEEE Conference Proceedings, 13 Buchkapitel. Zitationen: ungefähr 15‘000 auf WoS, Hirsch-Index 57, und 51‘000 auf Google Scholar, Hirsch-Index 94. Patente Ungefähr 50 Patente und Patentanmeldungen. Lebenslauf von Martin Vetterli – Seite 3 von 3 – Februar 2016
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