I I I I I 1 1 1 I I 11 11 STADT BADEN Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der E i n w o h n e r g e m e i n d e B a d e n (v.d. Stadtrat) und den Quartier- und Dorfvereinen (v.d. Vereinspräsidien) Quartierverein Allmend-I\/Iünzlishausen Quartierverein Altstadt Quartierverein Chrüzliberg Dorfverein Dättwil Quartierverein Kappelerhof Quartierverein Limmat rechts Quartierverein Martinsberg Quartierverein Meierhof Römer-Quartierverein Dorfverein Rütihof Vorbemerl<ung Eine offene politische Kultur, Bereitschaft für das Neue und aktive E i n w o h n e r i n n e n und E i n w o h ner sollen die Stadt Baden prägen. Eine kooperative Stadtentwicklung bedingt das aktive Mitwirken möglichst vieler Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Quartier- und Dorfvereine stärken das Teilhaben der Bevölkerung und d e n gesellschaftlichen Z u s a m m e n h a l t . Sie sind deshalb wichtige Partner der Stadt, die in ihrer Arbeit zu unterstützen und w o i m m e r möglich einzubeziehen sind. Die vorliegende V e r e i n b a r u n g formuliert Grundsätze für eine verbindliche und k o n struktive Zusammenarbeit. A. O r g a n i s a t i o n der Quartier- und Dorfvereine 1. Die Quartier- und Dorfvereine sind als Vereine g e m ä s s Art. 60 ff. Z G B organisiert. Sie stehen allen Personen offen, die im Quartier w o h n e n und bereit sind, die vereinsrechtlichen Pflichten zu erfüllen. Allfällige Mitgliederbeiträge sind so angesetzt, d a s s eine Mitgliedschaft für alle sozialen Schichten möglich ist. Es wird begrüsst, w e n n auch P e r s o n e n , die eine Verbindung z u m Quartier h a b e n (z.B. Geschäfts- und Liegenschaftsbesitzer, e h e malige Quartierbewohner) in d e n Quartier- und Dorfvereinen mitwirken k ö n n e n . 2. Die Quartier- und Dorfvereine sind politisch und religiös neutral. Sie achten beim Z u s a m menstellen ihrer F ü h r u n g s g r e m i e n darauf, dass die A k t e u r e u n a b h ä n g i g handeln und im Quartier integrativ w i r k e n . Sie beziehen ihre Mitglieder respektive die Quartierbevölkerung bei wichtigen Fragen weitmöglichst ein und unternehmen A n s t r e n g u n g e n , um ihre R e p r ä sentativität zu e r h ö h e n . Baden ist 3. Jeder Quartier- oder Dorfverein liat eine W e b s i t e , auf der die Statuten, der Jalnresberichit, die Vorstandsmitglieder und eine Kontaktadresse veröffentlicht sind. B. A u f g a b e n der Quartier- und Dorfvereine 1. Die Quartier- und Dorfvereine b e s t i m m e n A n s p r e c h p e r s o n e n für die Stadt und g e b e n diese d e m Stadtschreiber bekannt. 2. Die Quartier- und Dorfvereine informieren die Bevölkerung im R a h m e n ihrer iVlöglichkeiten über aktuelle Entv\/icklungen im Quartier. Veranstaltungen der Quartier- und Dorfvereine zu Fragen von öffentlichem Interesse sind öffentlich a n z u k ü n d i g e n . Bei Bedarf wird die Stadt dabei einbezogen. 3. Die Quartier- und Dorfvereine klären A n l i e g e n und Forderungen u n v o r e i n g e n o m m e n und soweit möglich gründlich ab, bevor sie diese an die Stadt herantragen. Die A n l i e g e n sollen eine Quartierrelevanz h a b e n und möglichst die Quartiermeinung w i e d e r g e b e n , j e d o c h keine Einzelinteressen darstellen. 4. Die Quartier- und Dorfvereine finanzieren sich selbst. Die Stadt kann auf G e s u c h hin für ausserordentliche Projekte Beiträge s p r e c h e n . C. A u f g a b e n der Stadt 1. Die Stadt Baden bestimmt d e n Stadtschreiber als A n s p r e c h p a r t n e r für die Quartier- und Dorfvereine. Dieser leitet Quartieranliegen an die zuständigen A b t e i l u n g e n weiter. 2. Die Stadt Baden bezieht die Quartier- und Dorfvereine in den Prozess der Quartier- und Stadtentwicklung ein, so weit wie dies möglich und sinnvoll ist. Sie w e r d e n beim V o r b e r e i t e n v o n Projekten der öffentlichen H a n d , die das A u s s e h e n oder die Funktionalität des Quartiers erheblich verändern k ö n n e n , frühzeitig informiert. 3. Der Stadtschreiber informiert die Quartier- und Dorfvereine zeitnah über quartierrelevante Entscheide des Stadtrats. 4. Die Stadt empfiehlt Privaten, die Quartier- und Dorfvereine bei der Planung g r ö s s e r e r B a u v o r h a b e n und bei der Vorbereitung v o n Veranstaltungen frühzeitig zu informieren. 5. Die Stadt begünstigt die Quartier- und Dorfvereine finanziell beim V e r m i e t e n v o n IVIaterial und der Nutzung städtischer R ä u m e . Die spezifischen Regelungen sind in d e n e n t s p r e c h e n d e n Reglementen festgehalten. D. Zusammenarbeitsl<ultur z w i s c h e n den Quartier- und Dorfvereinen und d e r S t a d t 1. Die A k t e u r i n n e n und A k t e u r e der Quartier- und Dorfvereine und der Stadt f ü h r e n einen konstruktiven, respektvollen und vertrauensvollen Dialog. 2. Das jährliche Treffen z w i s c h e n d e m Stadtrat und den Quartier- und Dorfvereinen dient als F o r u m für die Diskussion grundsätzlicher Quartierfragen oder Fragen der Z u s a m m e n a r beit. Die Quartier- und Dorfvereine s p r e c h e n ihre T h e m e n vorgängig untereinander ab. Der Stadtrat lädt zu d i e s e m Treffen e i n . Seite 2 von 5 3. Die Stadt anerl<ennt die etirenamtliclie Tätigkeit der Quartier- und Dorfvereine und nimmt darauf Rücksicht. E. Schlussbestimmung Diese Vereinbarung tritt mit der Unterzeichnung durch die Präsidien der Quartier- und Dorfvereine und den Stadtrat in Kraft. Baden, 16. IVIärz 2015 E i n w o h n e r g e m e i n d e B a d e n , Stadtrat Heinz Kubli Stadtammann Stadtschreiber Quartierverein A l l m e n d M ü n z i i s h a u s e n IVleinrad Suter Präsident Vizepräsident Präsident Vorstandsmitglied Markus Welti Quartierverein Chrüzliberg Präsidentin Peter Erni Kassier Seite 3 von 5 DorfvereinDättwil Rene Mäder Präsident IVlictiael IVIeier Vizepräsident Quartierverein K a p p e l e r h o f Cornelia Haller Präsidentin Taurizio S a v a s t a n o Vizepräsident Quartierverein L i m m a t r e c h t s Gaby S c h o o p Präsidentin Edgar G u g g e n h e i m Beisitzer 4 (dßop Quartierverein Martinsberg Stefan Ulrich Präsident G e r d a Leimgruber Kassierin Quartierverein Meierhof cas^rey Präsident Adrian V o g t ' Co-Präsident BÖmer-Qu a rti e rve re i n Raphael Schneider Präsident 'larer Kommunikatio^n Dorfverein Rütihof Daniel Sclineider Präsident Gisela Zinn Vizepräsidentin Seite 5 von 5
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