Valentin Queloz, Therese Plüss, Alexander Angst, Ernst Fürst, Daniel Rigling Februar 2016 Konzept: Nationales Monitoring von zwei besonders gefährlichen Föhrenkrankheiten Extrakt des Konzeptes für Probenahme 1/4 8. Probenahme Föhren im Wald und ausserhalb des Waldes werden auf gleiche Weise beprobt! Warnung: da die Krankheiten bei feuchtem Wetter (Regentropfen, Gischt) verbreitet wird, sollten die Proben an trockenen Tagen gesammelt werden, damit gesunde Bestände nicht durchs Monitoring verseucht werden. Wichtig ist aufzupassen, dass keine Nadeln von einer Probefläche zur anderen mit verschleppt werden (Schuhe und Kleider kontrollieren). Für jede Probefläche sollen 5 lebende Föhren (nummeriert 1-5) beprobt werden (verteilt auf die ganze Fläche von 100 x 100 m, siehe Abbildung 4). Diese 5 Föhren werden mit Bändelis markiert und nummeriert sodass diese bei Bedarf wieder gefunden werden können. 2 1 5 3 4 Abbildung 1: Probefläche mit den 5 beprobten Föhren (orange) Bei jedem Baum sollen 3 lange lebende Triebe (ca. 20 cm) und 1 Bodenstreuprobe (siehe Abbildung 5) genommen werden. Die 3 beprobten Triebe sollten im Baum räumlich verteilt sein. c b a d Abbildung 2: Beprobung eines Baumes und Verteilung der Proben 2/4 9. Verpackung, Beschriftung, Lagerung und Versand Die Proben werden in eindeutig beschriftete ZipLock Säcklis (mitgeliefert) gesammelt. Es werden alle 3 Trieb-Proben eines Baumes jeweils zusammen in einem einzigen Säckli verpackt. Die Streu-Probe wird in einem separaten Säckli gelagert. Die 10 Säcklis einer Probefläche werden zusammen in einem grösseren ZipLock Säckli (auch mitgeliefert) verpackt. Das folgende Schema zeigt das Vorgehen. c Probefläche 1 b a Baum 1 Probefläche 1 Streu Baum 1 d Probefläche 1 Probefläche 1 Baum 1 Streu Baum 1 Probefläche 1 Probefläche 1 Baum 2 Streu Baum 2 Probefläche 1 Probefläche 1 Baum 3 Streu Baum 3 Probefläche 1 Probefläche 1 Baum 4 Streu Baum 4 Probefläche 1 Probefläche 1 Baum 5 Streu Baum 5 Probefläche 1 Am Ende jedes Sammel-Tages werden die Proben unbedingt in einem Kühlschrank (4-6°C) gelagert. Die Proben müssen innerhalb einer Woche zusammen mit der Probeflächenbeschreibung (siehe unten, das Formular wird an der Schulung abgegeben und auf die WSL-Website hoch geladen) an Waldschutz Schweiz geschickt werden. Am besten mit Express-Post von Montag bis Donnerstag. Die Proben bitte wie folgt adressieren: Eidg. Forschungsanstalt WSL Föhren-Monitoring Waldschutz CH Zürcherstrasse 111 CH-8903 Birmensdorf Tel. für Rückfragen: 044 739 23 88 3/4
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