Verwaltungslehrgang 2015 Persönlichkeitsprofil Insights MDI

Verwaltungsakademie Vorarlberg
Land Vorarlberg – Vorarlberger Gemeindeverband – Schloss Hofen
Verwaltungslehrgang 2015
Persönlichkeitsprofil Insights MDI
Othmar Preininger
Lebens- und Sozialberater
Inhaltsverzeichnis
1.
Einsichten zur Erhöhung der persönlichen Effektivität ................................................................. 5
2.
Wahrnehmung ................................................................................................................................ 7
3.
Das Insights Rad:
4.
Die Insights Farben ....................................................................................................................... 29
5.
Die acht Haupt-Typen................................................................................ 11
a)
Die Energien der Farben .................................................................................................. 30
b)
Die Grundelemente jeder Farbe ..................................................................................... 31
c)
Farb-Überblick ................................................................................................................... 36
Präferenzen ................................................................................................................................... 37
a)
Introversion und Extraversion: Jungs Einstellungen / Haltungen ......................... 38
b)
Denken und Fühlen: Jungs „Rationale Funktionen“ .................................................. 45
c) Sensorische Wahrnehmung (Empfinden) und Intuition: Jungs „Irrationale
Funktionen“ ................................................................................................................................ 50
d)
6.
7.
8)
9)
Das Insights Rad: Jung / Jacobi - Präferenzen ........................................................... 55
Umgang mit den Farbtypen .......................................................................................................... 57
a)
Kommunikationsstile ........................................................................................................ 57
b)
Wenn Stärke zur Schwäche wird ................................................................................... 63
Den Stil anderer erkennen ........................................................................................................... 69
a)
Stress-Signale erkennen .................................................................................................. 70
b)
Stress-Ursachen ................................................................................................................. 75
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren ................................................................................... 77
a)
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren .................................................................. 79
b)
Sich anpassen und eine Beziehung herstellen ............................................................ 80
Die Schlüssel zum Erfolg ............................................................................................................... 89
a)
Schlüsselhinweise vor einer Begegnung ...................................................................... 90
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© Othmar Preininger
- 3 -
Einsichten zur Erhöhung der persönlichen Effektivität
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- 4 -
Einsichten zur Erhöhung der persönlichen Effektivität
1. Einsichten zur Erhöhung der
persönlichen Effektivität
Ziele des Programms
Die wichtigsten Ziele des Insights Programms sind:

Sich selbst besser zu verstehen
Ein tieferes Verständnis für mich selbst zu entwickeln und meine
Wirkung auf andere (auch auf Kollegen) zu erkennen. Stärken,
Schwächen und die Bereiche zu definieren, in denen ich mich im
allgemeinen oder im Verkauf weiterentwickeln kann.

Andere besser zu verstehen
Verhaltensstile anderer zu erkennen und zu lernen, wie ich
erfolgreich auf deren Bedürfnisse eingehen kann.

Sich anzupassen und Beziehungen herzustellen
Die persönlichen Bedürfnisse anderer wahrzunehmen und zu
versuchen, ihnen gerecht zu werden, indem ich meine
Verhaltensmuster entsprechend anpasse und tragfähige
Beziehungen aufbaue.

Interpersonelle Strategien zu entwickeln
Effektive Strategien herauszufinden, besonders dann, wenn ich es
mit andersartigen oder besonders schwierigen Menschen oder
Kollegen zu tun habe. Den Nutzen von Teamansätzen zu verstehen.
Diese Ziele sind den Teilzielen der einzelnen Kapitel übergeordnet. Auf der
nächsten Seite ist Platz für Sie, um über Ihre eigenen Ziele noch genauer
nachzudenken. Sie werden Gelegenheit haben, diese auch mit anderen zu
diskutieren.
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- 5 -
Einsichten zur Erhöhung der persönlichen Effektivität
Lernzielkontrolle
Es ist von großer Bedeutung, dass Sie in der Lage sind, spezifische und
messbare Verbesserungen in Ihrer Sozialkompetenz zu erkennen. Bevor Sie
deshalb mit diesem Kapitel beginnen, denken Sie genau über Ihre Lernziele
nach.
Es ist hilfreich, mindestens ein spezifisches Entwicklungsziel vor Augen zu
haben und die Trainingsinhalte zu Ihren Bedürfnissen in Bezug zu setzen.
Hier sind einige Fragen, die dazu beitragen können:

„Warum will ich mich mit diesem Kapitel beschäftigen?“

„In welchem Bereich will ich eine Leistungsverbesserung erzielen?“

„Woran werde ich erkennen, dass ich dies erreicht habe?“

„Wie wird sich dies auf meine beruflichen Fähigkeiten positiv
auswirken?“

„Welche Verpflichtung mir selbst gegenüber bin ich wirklich bereit,
dafür einzugehen?“
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- 6 -
Wahrnehmung
2. Wahrnehmung
Überblick
Unsere Wahrnehmung von alltäglichen Ereignissen, von Menschen und
auch vom großen Weltgeschehen wird durch unsere inneren Glaubenssätze
gefärbt und beeinflusst. Ein anderer empfindet vielleicht den Menschen,
den Sie als Helden ansehen, eher als Gauner. Eine von Ihnen gefundene
Lösung für ein Problem erscheint möglicherweise einem Kollegen als
lächerlich. Ihr effektivster Umgang mit einer Herausforderung mag von
einer anderen Person für Zeitverschwendung gehalten werden. Was ist das
für ein Phänomen, das Dinge für den einen genau richtig erscheinen lässt,
während andere dies für völlig falsch halten?
Um mit anderen eine gute Beziehung aufzubauen, sollten wir versuchen,
die Dinge aus deren Blickwinkel zu betrachten.
Ziele
In diesem Kapitel werden Sie lernen:

Warum Menschen die Dinge unterschiedlich wahrnehmen.

Wie man die „richtige Landkarte“ benutzen kann.

Was es mit der Wahrnehmung auf sich hat.
„Oh, was für ein Geschenk wäre es, könnten wir
uns so sehen, wie andere uns sehen!
Es würde uns vor Fehlern und dummen Gedanken bewahren.“
Robert Burs
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- 7 -
Wahrnehmung
Die meisten Menschen halten ihre eigene Wahrnehmung für die Wahrheit.
Tatsächlich wird unsere Wahrnehmung der Welt stets von dem beeinflusst,
was wir über sie wissen und von ihr glauben. Dieses System von Wissen und
inneren Glaubenssätzen kann man als ein Set von Paradigmen betrachten.
Paradigmen lassen sich am besten verstehen, wenn man sie als eine
Landkarte betrachtet. Stellen Sie sich beispielsweise vor, dass Sie
versuchen, in Berlin an einen bestimmten Platz zu gelangen. Leider hat man
Ihnen jedoch den falschen Stadtplan gegeben. Wegen eines Druckfehlers
halten Sie den Stadtplan von Hamburg in der Hand. Sie kennen Berlin nicht.
Stellen Sie sich Ihre Frustration vor, wenn Sie nun versuchen, Ihr
angestrebtes Ziel in Berlin zu finden.
In solchen Fällten schlagen einem andere oft vor, sich noch mehr Mühe zu
geben. „Verdoppeln Sie Ihre Anstrengungen. Seien Sie eifriger.“ Haben Sie
solche Sätze auch schon zu hören bekommen? Aber wenn Sie diesen
Ratschlag befolgen, werden Sie sich nur noch schneller verlaufen. Allein das
Verhalten zu verändern, bringt demnach gar nichts. Was würde es nützen,
eine positive Einstellung zum Problem zu entwickeln? Ist das vielleicht der
Schlüssel? Sie würden Ihr Ziel zwar immer noch nicht erreichen – fänden es
aber vielleicht ganz lustig, sich verlaufen zu haben.
Demnach geht es nicht nur darum, Verhaltensaspekte oder Einstellungen zu
ändern. Das kann sicherlich im Leben hilfreich sein. Der entscheidende
Faktor ist und bleibt der Stadtplan selbst, das Paradigma. Das System als
solches ist falsch. Und da Sie normalerweise keinen Zugang zum Plan eines
anderen haben, können Sie Ihren auch nicht korrigieren oder mehr
Informationen aus unterschiedlichen Plänen erhalten. Die beste
Möglichkeit besteht einfach darin, den richtigen Plan, das richtige
Paradigma, vorliegen zu haben.
Das Insights Discovery System wurde geschaffen, um Ihnen die richtige
Karte zu liefern zum Verständnis für sich selbst und für andere. Wir wollen
Ihnen zeigen, wie sich diese Unterschiede im zwischenmenschlichen
Bereich auswirken – in Teams, im direkten Kontakt, bei der
Kundenorientierung, bei Management und Führung und in vielen anderen
Bereichen.
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- 8 -
Wahrnehmung
Obwohl Sie das Bild sicherlich schon einmal gesehen haben, wollen wir es
trotzdem noch genauer betrachten. Beschreiben Sie, was Sie sehen. Lassen
Sie andere dies ebenso tun. Menschen, die das Bild zum ersten Mal sehen,
sind oft fest von dem überzeugt, was sie gerade wahrnehmen. Nach einer
gewissen Zeit der Diskussion beschreibt vielleicht jemand die Halskette
einer jungen Frau, und ein anderer besteht darauf, dass es sich um den
Mund einer alten Frau handelt.
So werden Stück für Stück spezifische unterschiedliche Punkte ins
Bewusstsein gehoben, und unser Fokus wird sich auf beide Bilder
ausrichten. Durch eine ruhige und respektvolle Art der Kommunikation
kann schließlich jeder den Blickwinkel des anderen besser verstehen. Aber
wenn Sie dann weg – und anschließend wieder hinschauen, wird vor Ihnen
genau das Bild auftauchen, das Sie bereits in den ersten Sekunden
wahrgenommen haben.
Wenn schon wenige Sekunden einen solchen Einfluss darauf haben, wie wir
Dinge wahrnehmen, was hat es dann mit den lebenslangen
Konditionierungen auf sich? Mit den Einflüssen durch unsere Familie,
Schule, Freunde, Partner und unsere Umwelt. Dieses Beispiel zeigt, in welch
starkem Ausmaß Konditionierungen unsere Wahrnehmung beeinflussen. Es
zeigt auch, dass diese Konditionierungen Paradigmen kreieren, die
Voreingenommenheit erzeugen und als Ausgangspunkt unserer
Einstellungen und Verhaltensmuster zu verstehen sind.
WIR NEHMEN DIE WELT NICHT SO WAHR,
WIE SIE WIRKLICH IST,
SONDERN NUR SO, WIE WIR SELBST SIND.
Die vielleicht wichtigste Erkenntnis aus diesem Wahrnehmungsbeispiel ist
der Paradigmenwechsel, der Aha-Effekt, wenn jemand endlich beide
Möglichkeiten des Bildes entdeckt. Zwei Menschen können demnach
dieselbe Sache betrachten, sich uneinig sein, und dennoch haben beide
recht. Das ist nicht logisch – das ist psychologisch. Unsere Paradigmen,
gleichgültig ob sie korrekt sind oder nicht, bilden die Grundlage für unsere
Einstellungen und Verhaltensmuster und steuern damit letztendlich unsere
Beziehungen zu anderen.
So, lassen Sie uns jetzt damit beginnen, unsere Persönlichkeit im einzelnen
zu betrachten, um herauszufinden, wer wir sind – oder was wir über uns
selbst denken oder fühlen.
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- 9 -
Wahrnehmung
F:
Sehen Sie eine Frau?
A:
_______________________________________________________
F:
Wie alt könnte sie sein?
A:
_______________________________________________________
F:
Wie sieht sie aus?
A:
_______________________________________________________
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- 10 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
3. Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
„Halte in einem Konflikt inne, und denke einmal über die Gefühle des
anderen nach, über seinen Blickwinkel, seine Wünsche und Bedürfnisse:
Beachte auch, was ihn bewegt, und wie es ihm wohl ergehen könnte.“
Maxwell Maltz
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- 11 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
a) Die Fähigkeiten eines Insights Teams
Direktor
Direktoren sind vor allem an Ergebnissen orientiert. Sie entscheiden, was sie
im Leben erreichen wollen und machen eine Strategie, damit es auch gelingt.
Mit großer Entschlossenheit treiben sie sich und andere an, um ihre Ziele zu
erreichen und Abschlüsse im Verkauf zu tätigen.
Motivator
Motivatoren stecken mit ihrer enormen Begeisterungsfähigkeit ihre Umwelt
regelrecht an. Ihr ausgeprägter Wunsch nach Erfolg lässt sie mit hoher
Motivation handeln, damit sie ihre Träume auch verwirklichen können. Es fällt
ihnen leicht, das Leben stets von der positiven Seite zu betrachten.
Inspirator
Inspiratoren besitzen von allen Typen die höchste Orientierung am Menschen
und suchen dauernd Kontakt mit anderen. Sie besitzen große
Überzeugungskraft, und ihr schneller Verstand produziert viele kreative
Lösungen für die Probleme anderer.
Berater
Berater haben ein aufrichtiges Bedürfnis anderen zu helfen und nehmen sich
selbst dabei eher zurück. Das macht sie besonders flexibel und
anpassungsfähig. Es fällt ihnen leicht, Wissen und Ideen mit anderen zu teilen.
Unterstützer
Unterstützer sind wirkliche Teamspieler. Mit ihrer besonders ausgeprägten
Fähigkeit des aktiven Zuhörens, bekommen sie leicht Zugang zu anderen. Sie
sind gegenüber Kollegen hilfsbereit und freundlich und sind loyale Mitarbeiter.
Koordinator
Koordinatoren gelingt es, alle Fäden wieder zusammen zu führen, um für sich
und andere eine strukturierte Vorgehensweise zu ermöglichen. Durch ihre
hohen Planungs- und Zeitmanagement-Fähigkeiten sind sie gründlich und
zuverlässig.
Beobachter
Beobachter könnten ein Buch schreiben über das gesamte Produktwissen, das
in ihrem Job erforderlich ist. Wann immer andere Informationen brauchen, um
eine Entscheidung zu treffen, sie besitzen sie. Sie setzen die Standards,
analysieren und sammeln die dafür notwendigen Fakten.
Reformer
Reformer haben ein natürliches Bedürfnis Leistungserbringung zu überwachen
und zu beurteilen. Ihre Vorgehensweise ist diszipliniert und logisch. Sie sind
entschlossen, dabei erfolgreich zu sein.
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- 12 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Direktor – RRO
OTT
Eindringlich, fordernd und entschlussfreudig tendiert dieser
autokratische Persönlichkeitstyp stark zum Individualismus.
Direktoren sind vorausschauend, progressiv und kämpfen für
ihre Ziele. Die Betonung des Verstandes führt zu
breitgefächerten Interessen und zu einer logischen und
scharfsinnigen Vorgehensweise beim Lösen von Problemen.
Direktoren kreieren oftmals phantasievolle und
ungewöhnliche Ideen. Sie haben aber häufig Probleme im Umgang mit
Menschen, da sie immer wieder für kühl, schroff und arrogant gehalten
werden. Sie neigen dazu, egozentrisch und wenig mitfühlend zu sein, dabei
in hohem Maße kritisch und Fehler suchend, wenn ihren Maßstäben nicht
entsprochen wird. Sie überschreiten manchmal ihre Grenzen und
Routinearbeit macht sie ungeduldig und unzufrieden. Direktoren selbst
wollen nicht kontrolliert werden und erledigen ungern den „Kleinkram“. Sie
bevorzugen eine ständig wechselnde Umgebung, lieben das Ungewöhnliche
und Abenteuerliche und wollen die Antworten auf alle Fragen selbst finden.
Sie wollen als Autorität anerkannt sein und möchten „bedeutende“
Aufgaben erledigen. Sie interessieren sich für neue und stimulierende
Aufgaben, die sie herausfordern und weiterbringen. Von anderen werden
sie häufig für egoistisch und selbstsüchtig gehalten. Sie sollten sich dieser
Wahrnehmung bewusst sein. Der Direktor ist C.G. Jungs extravertierter
(oder intuitiv spekulativer Denktypus.









Emotionen:
ausgeprägtes Ego, zeigt seine
Verärgerung deutlich
Ziel:
Dominanz, Unabhängigkeit und
Veränderung
Beurteilt andere nach:
ihrer Fähigkeit, Aufgaben, effektiv zu
erledigen
Beeinflusst andere durch:
Charakterstärke, Hartnäckigkeit und
Tempo
Wert für das Unternehmen: „Zeig’s ihnen“-Haltung, Power
Besonders ausgeprägt:
Ungeduld, Individualismus, hohe Energie
Wird unter Druck:
kriegerisch, übersachlich, aggressiv,
aufsässig
Fürchtet:
Kontrollverlust, für oberflächlich
gehalten zu werden
Wäre effektiver mit mehr: Geduld, Personenorientierung,
Bescheidenheit und der Erkenntnis, dass
auch er nicht fehlerfrei ist.
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- 13 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Direktor:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Direktor bin



Ich bin unabhängig, mutig, aufrichtig und selbständig.
Ich bin imstande, Aufgaben zu übernehmen und mich
Herausforderungen zu stellen.
Ich unterstütze, stärke und beschütze diejenigen, die mir nahestehen.
Was mir am Direktor selbst nicht gefällt



Manchmal erschlage ich Menschen mit meiner Unverblümtheit und
verängstige sie, auch wenn es oft nicht so gemeint ist.
Ich habe keine Geduld mit der Inkompetenz anderer und ärgere mich,
wenn sie die Dinge auf eine andere Art und Weise erledigen als ich.
Es fällt mir schwer, den Ansichten anderer wirklich zuzuhören.
Was ich eher nicht tun würde




Meine Meinung zurückhalten, wenn ich mit dem Gesagten nicht
einverstanden bin.
Meinen Posten als Geschäftsführer aufgeben, weil ich denke, dass ein
anderer das besser tun könnte.
Ein Tennismatch zu bestreiten, ohne siegen zu wollen.
Zu jemandem sagen „Tun wir’s auf Deine Art“.
Wie man mir näherkommt





Seien Sie selbstbewusst. Seien Sie zuversichtlich, stark und direkt.
Reden Sie nicht hinter meinem Rücken über mich, oder missbrauchen
Sie nicht mein Vertrauen.
Denken Sie daran, dass auch ich verwundbar bin.
Halten Sie meine zielstrebige Art nicht für einen persönlichen Angriff.
Akzeptieren Sie, dass ich oft explodiere, das ist einfach ein Teil von mir.
Was andere über mich sagen



„Ich kann Ihm gegenüber ehrlich sein und sagen, was ich denke. Wenn
ich nicht vollkommen offen bin, glaubt er, dass ich seine Freundschaft
nicht schätze.“
„Sie ist so direkt. Sie sagt Dinge, die sich kein anderer trauen würde
und ermutigt andere, ihre Meinung zu sagen.“
„Er ist ein sehr praktischer Manager. Er kann Aufgaben gut delegieren
und ist immer sehr direkt. Er ist ein sehr effektiver Chef. Jeder weiß,
woran er bei ihm ist.“
Was ich mir vornehmen sollte



„Es ist in Ordnung, sich auch manchmal schwach zu zeigen.“
„Für gute Beziehungen ist es wert, Kompromisse einzugehen.“
„Ich sollte in Alternativen denken.“
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- 14 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen

Der Motivator – RRO
OTT / G
GEELLBB
Motivatoren legen gleich viel Wert auf Ergebnisse wie
auf zwischenmenschliche Beziehungen. Sie sind von
Natur aus partizipierende Persönlichkeiten, die
Aufgaben in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern
erledigen. Sie mögen keine Detailarbeit, führen sie
jedoch gleichwohl aus, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Für Motivatoren
sind sowohl Kontakte als auch der Respekt anderer wichtig. Sie sind gute
Entscheidungsträger, die, auch wenn sie unpopuläre Entscheidungen treffen,
auf andere Rücksicht nehmen. Sie genießen öffentliche Anerkennung lieben
Aufgaben, die sie populär machen. Manchmal können sie in Bezug da-rauf, was
andere leisten können, zu optimistisch sein. Motivatoren sind positiv und
bezeichnenderweise gute Kommunikatoren, die andere motivieren und führen
können. Sie sind möglicherweise schwer zu lenken. Von anderen
Persönlichkeitstypen werden sie als dynamisch und voller Enthusiasmus erlebt,
manche halten sie jedoch auch für voreilige und indiskrete Individuen.
Motivatoren brauchen eine Vielfalt von Aktivitäten und die Gelegenheit, mit
anderen zusammenzuarbeiten. Sie lieben Arbeiten, die Beweglichkeit und die
Möglichkeit zum Reisen bieten. Der Umgang mit Herausforderungen und
Möglichkeiten ist der Schlüssel zu ihrem Erfolg. Sie können zu „Workaholics“
werden, wenn sie sich ihrer Grenzen nicht bewusst sind. Der Motivator ist
Jungs extravertierter intuitiver Typus.









Emotionen:
enthusiastisch, willensstark,
charismatisch
Ziel:
eine Position und das „Große Bild“
Beurteilt andere nach:
Erfolgskriterien
Beeinflusst andere durch:
Optimismus in Bezug auf Projekte,
Anerkennung und Status
Wert für das Unternehmen: beeinflusst und motiviert andere dazu,
Ziele zu erreichen
Besonders ausgeprägt:
Geltungsbedürfnis und das „Große Bild“
Wird unter Druck:
leicht gelangweilt, ungeduldig und
aggressiv
Fürchtet:
Mangel an Verantwortung, Fehlschläge
Wäre effektiver mit mehr: Kontrolle und Führung, Verständnis für
Gesamtzusammenhänge, langsameres
Tempo, schriftliche Analysen
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- 15 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Motivator:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Motivator bin




Ich bin kontaktfreudig, optimistisch, freundlich und lebhaft.
Ich bin imstande, schnell mit Rückschlägen fertig zu werden und mich
neuen Herausforderungen zu stellen.
Ich arbeite kompetent und effektiv
Ich kann Leute gut motivieren.
Was mir am Motivator selbst nicht gefällt




Es fällt mir schwer, Ineffektivität und Inkompetenz zu tolerieren.
Ich fürchte mich davor, anderen als nicht erfolgreich zu erscheinen.
Ich kann mir eine „Maske“ aufsetzen, um andere zu beeindrucken.
Ich gehe zu viele Projekte auf einmal an.
Was ich eher nicht tun würde




Mir selbst keine großen Ziele zu setzen.
Aufhören, andere zu „verführen“ oder zu „manipulieren“.
Ein Meeting nicht zu übernehmen, wenn es ineffizient geführt wird.
Eine ganze Woche meditieren.
Wie man mir näherkommt






Lassen Sie mich so arbeiten, wie ich es will.
Geben Sie mir ein ehrliches, aber faires Feedback.
Seien Sie positiv.
Sagen Sie mir, dass Sie gern mit mir zusammen sind.
Gratulieren Sie mir zu meinen Leistungen
Kritisieren Sie meine Vorschläge nicht zu heftig.
Was andere über mich sagen



„Er hat ein Talent für Kreativität und ist immer enthusiastisch und
fröhlich.“
„Er ist charmant und gibt jedem das Gefühl, etwas Besonderes und
wichtig zu sein.“
„Er ist zielorientiert und entschlossen – eine natürliche
Führungsperson.“
Was ich mir vornehmen sollte



„Meine Gefühle sind genauso wichtig wie meine Leistungen.“
„Ich werde mir mehr Zeit zum Erholen nehmen.“
„Ich werde aufhören, mich ständig mit anderen zu vergleichen.“
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- 16 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen

Der Inspirator – SSO
ON
NN
NEEN
NG
GEELLBB
Inspiratoren sind extravertiert und gesellig und suchen ein
angenehmes soziales Umfeld, indem sie Kontakte knüpfen
und erhalten können. Sie sind fähig, in anderen
Begeisterung für eine Sache zu wecken und unterhalten
ein ausgedehntes Netzwerk an Kontakten, das eine gute
Grundlage für ihre Geschäfte bildet. Gesellschaftlich gewandt, schließen
Inspiratoren leicht Freundschaften und überwerfen sich mit anderen nur selten
ernsthaft. Sie sind verbal geschickt und verkaufen ihre eigenen Ideen gut und
wecken dabei Begeisterung in anderen. Ihre ausgedehnten Kontakte sind ihnen
oft behilflich. Optimistisch, wie sie sind, neigen sie zur Fehleinschätzung ihrer
eigenen Fähigkeiten und der der anderen. Normalerweise, außer wenn sie
verärgert sind, sehen sie das Gute in jeder Person und jeder Situation.
Inspiratoren ziehen oft voreilig positive Schlüsse, ohne alle nötigen
Informationen gesammelt zu haben. Anderen erscheinen sie oft als
unbeständig. Ein demokratischer Vorgesetzter sollte ihnen helfen, mehr
Objektivität zu entwickeln. Auch das Einhalten von Zeitplänen kann sehr
schwierig für sie sein. Sie sollten sich immer wieder daran erinnern, wie wichtig
es ist, die gestellte Aufgabe zu erfüllen und gegebenenfalls ihre Redezeit
einschränken. Der Inspirator ist C.G. Jungs extravertierter (oder intuitiver)
Fühltypus.





Emotionen:
Ziel:
Beurteilt andere nach:
Beeinflusst andere durch:
Wert für das Unternehmen:


Besonders ausgeprägt:
Wird unter Druck:

Fürchtet:

Wäre effektiver mit mehr:
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
möchte andere akzeptieren
Popularität und Bestätigung
ihren verbalen Fähigkeiten und Empathie
Lob und Gefälligkeiten
löst Spannungen, fördert andere und
sich selbst
Optimismus und Schmeichelei
unvorsichtig, unorganisiert und
unbeständig
Verlust von Selbstwertgefühl und
sozialer Anerkennung
Kontrolle hinsichtlich Zeiteinteilung und
Emotionen, Einhalten von Zusagen
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- 17 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Inspirator:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Inspirator bin





In bin optimistisch und lasse mich von Problemen nicht entmutigen.
Ich bin redegewandt, spontan und offen für Neues.
In bin großzügig und möchte die Welt verbessern.
Ich habe keine Angst davor, Risiken einzugehen und bei aufregenden
Abenteuern mitzumachen.
Ich habe viele verschiedene Interessen und Talente.
Was mir am Inspirator selbst nicht gefällt



Ich habe nie genug Zeit, um alles, was ich tun möchte, zu tun, oder die
Dinge, die ich angefangen habe, zu Ende zu führen.
Ich spezialisiere mich nicht auf ein bestimmtes Gebiet und kann mich
nicht auf einen bestimmten Beruf festlegen.
Ich fühle mich in einer zu engen Beziehung unwohl.
Was ich eher nicht tun würde




Jedes Buch, das ich lese, zu beenden, bevor ich ein neues anfange.
Mir jede Woche Aufgabenlisten zu machen um mich daran zu halten.
Eine Geschichte zu erzählen, ohne zu übertreiben.
Sechs Stunden in Meditation zu verbringen.
Wie man mir näherkommt





Geben Sie mir Freundschaft, Zuneigung und Freiheit, und lassen Sie
mich das machen, was ich will.
Unterhalten Sie mich mit anregender Konversation und Lachen.
Lassen Sie sich auf meine Phantasien ein, und hören Sie meinen
Geschichten zu.
Versuchen Sie nicht, mich zu ändern. Akzeptieren Sie mich, wie ich bin.
Seien Sie selbständig und nicht abhängig von mir.
Was andere über mich sagen



„Wenn ich deprimiert bin, rufe ich meinen Inspirator an und lasse
einen Teil seiner Lebensfreude auf mich überspringen. Er schafft es
immer, mich aufzumuntern.“
„Ich gehe gerne zu ihm, weil er eine große Musiksammlung hat und
hervorragend kocht. Er hat immer wieder eine neue Masche.“
„Wenn er nicht gerade auf Berge steigt oder Parties gibt, hilft er
sterbenden Babies in Afrika.“
Was ich mir vornehmen sollte


„Ich werde mehr Ausgeglichenheit und Ruhe in mein Leben bringen.“
„Zufrieden zu sein mit dem, was ich habe.“

„Ich werde mehr und härter arbeiten.“
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- 18 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Berater – G
GEELLBB / G
GRRÜ
ÜN
N
Berater sind warmherzige, verständnisvolle und
umgängliche Individuen, die sowohl im Beruf als auch im
Privatleben nach positiven Beziehungen zu ihren
Mitmenschen streben. Sie sind anspruchsvoll und lösen
Aufgaben in Zusammenarbeit mit anderen. Sie sind gute
Teamarbeiter, jedoch sehr empfindsam und nehmen Kritik an ihrer Arbeit
möglicherweise persönlich. Sie haben Schwierigkeiten, anderen gegenüber
Autorität zu zeigen, falls dies notwendig wird. Sie empfinden es als schwierig,
Entscheidungen ohne vorherige Beratung mit anderen zu treffen. Ihnen
bedeutet der Mensch mehr als die Erfüllung von Aufgaben, und sie sind
deshalb nicht der Meinung, dass „der Zweck die Mittel heiligt“. Berater sind
von Natur aus beständig, was von anderen oft als Langsamkeit angesehen
wird. Sie ermutigen andere und kümmern sich tatsächlich oft zu sehr um deren
Belange. Sie mögen keinen Stress und möchten Zeit, um sich auf veränderte
Situationen einstellen zu können. Sie schätzen eine stabile Umgebung, in der
sie ihre Arbeit nach ihrem eigenen Tempo organisieren können. Berater
bewahren in den meisten sozialen Situationen Gelassenheit. Menschen
kommen zu ihnen, da sie sowohl zuhören als auch Lösungen vorschlagen
können. Sie werden von einem großen Bekanntenkreis positiv aufgenommen.
Der Berater ist C.G. Jungs reiner Fühltypus.









Emotionen:
Ziel:
Verständnis und Umgänglichkeit
Intimität, geringer Druck und
Hilfsbereitschaft
Beurteilt andere nach:
Loyalität, Persönlichkeit
Beeinflusst andere durch:
Rat und Tat
Wert für das Unternehmen: zuverlässig, aufrichtig, loyal
Besonders ausgeprägt:
Toleranz, persönliche Beziehungen
Wird unter Druck:
nachgiebig, nachtragend, tut sich selbst
leid
Fürchtet:
Konflikte, starken Druck
Wäre effektiver mit mehr: Objektivität, weniger Einmischung,
höherer Konzentration auf die Aufgabe
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- 19 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Berater:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Berater bin



In bin an Menschen interessiert und andere mögen mich.
Ich weiß instinktiv, was andere brauchen und kann ihnen helfen, ihr Leben
zu verbessern.
Ich bin großzügig, warmherzig, mitfühlend und aufgeschlossen für die
Gefühle anderer.
Was mir am Berater selbst nicht gefällt




Es fällt mir schwer, „Nein zu sagen, und ich vernachlässige meine eigenen
Interessen.
Ich kritisiere mich selbst dafür, nicht so liebevoll zu sein, wie ich könnte.
Ich ärgere mich, wenn andere meine freundliche Unterstützung nicht
erwidern.
Ich bemühe mich so sehr zu gefallen, dass ich meine wahren Gefühle
unterdrücke.
Was ich eher nicht tun würde




Einen Monat nicht zu lächeln.
Ein herrenloses Kätzchen sich selbst zu überlassen.
Empfangene Hilfe von Freunden nicht zu erwidern.
Mit einem deprimierten Kollegen nicht mitfühlen.
Wie man mir näherkommt





Zeigen Sie mir, dass Sie mich schätzen, und hören Sie mir zu.
Teilen Sie die kleinen Freuden des Lebens mit mir.
Zeigen Sie mir, dass ich wichtig für Sie bin.
Wenn Sie mich kritisieren müssen, dann tun Sie es sanft.
Schauen Sie mich an, wenn Sie mit mir reden.
Was andere über mich sagen



„Viele mögen sie, weil sie so großzügig ist. Als eine Freundin von ihr krank
war, nahm sie sich die Zeit, ihrer Familie zu helfen, während sie
gleichzeitig noch ganz normal zur Arbeit ging.“
„Mit meinem Beraterfreund habe ich viel Spaß. Er ist witzig und
schelmisch, aber auch klug und einfühlsam.“
„Sie ist eine wunderbare Ehefrau und Mutter. Sie schenkt ihrer Familie all
die Aufmerksamkeit, Großzügigkeit und Liebe, die sie braucht.“
Was ich mir vornehmen sollte



„Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die der anderen.“
„Ich werde mich für meine Wünsche einsetzen.“
„Ich muss nicht anderen Liebe schenken, um davon selbst zu profitieren.“
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- 20 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen

Der Unterstützer – EERRD
DG
GRRÜ
ÜN
N
Unterstützer sind umgängliche, liebenswerte, beständige
Menschen, die mit anderen gut auskommen. Durch ihre
gemäßigte, kontrollierte Haltung sind sie rücksichtsvoll,
geduldig und immer gewillt, denen zu helfen, die sie für ihre
Freunde halten. Sie entwickeln in ihrem Arbeitsumfeld enge
Beziehungen zu einer kleinen Gruppe von Kollegen. Ihre
Bemühungen richten sich darauf, das Vertraute und
Berechenbare zu erhalten. Unterstützer sind auf ihrem Spezialgebiet am
effizientesten und führen Arbeiten mit bemerkenswerter Beständigkeit in der
Leistung aus. Sie suchen die kontinuierliche Anerkennung durch andere und
passen sich Veränderungen nur langsam an. Sie müssen sich innerlich zunächst
darauf einstellen können, damit ihre Leistungsbereitschaft erhalten bleibt.
Unterstützer benötigen auch Hilfe, wenn es darum geht, Zeitpläne einzuhalten.
Projekte werden oftmals bei Seite gelegt, bevor sie vollständig zu Ende geführt
werden. Sie sind bereit, immer noch mehr zu geben, um jemandem zu helfen,
dem sie sich verbunden fühlen. Sie brauchen Hilfe beim Vertrautwerden mit
neuen Denkmustern und um eingefahrene Bahnen zu verlassen. Unterstützer
können unter Druck stur und widerspenstig werden, womit sie möglicherweise
Kollegen und Vorgesetzte frustrieren. Der Unterstützer ist C.G. Jungs
introvertierter (oder empfindsamer) Fühltypus.









Emotionen:
Ziel:
Mäßigung und Anpassung
kontrolliertes Umfeld, möglichst wenig
Veränderungen
Beurteilt andere nach:
Freundlichkeit und Freundschaft
Beeinflusst andere durch:
Beständigkeit und Herzlichkeit
Wert für das Unternehmen: berechenbar, behält ein gleichmäßiges
Tempo bei, loyal
Besonders ausgeprägt:
geringe Risikobereitschaft, passiver
Widerstand gegenüber Veränderungen
Wird unter Druck:
gegenüber Vorgesetzten und Kollegen
fast untertänig
Fürchtet:
Veränderung, Unordnung,
Arbeitslosigkeit
Wäre effektiver mit mehr: Bereitschaft, sich mitzuteilen, mehr
Selbstvertrauen durch zustimmendes
Feedback
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 21 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Unterstützer:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Unterstützer bin




Ich bin tolerant, locker und nicht kritisch.
Ich weiß, wie ich mich mit Menschen und Beziehungen entspannen
kann.
Ich kann eine Sache von vielen Seiten sehen und bin ein guter
Vermittler.
Ich komme mit den meisten Leuten gut zurecht und fühle mich im
Einklang mit der Welt.
Was mir am Unterstützer selbst nicht gefällt



Ich mag an mir selber nicht, dass ich so wenig Elan und Initiative habe.
Ich bin eher gelassen und weiß nicht, was ich wirklich will.
Es ist mir wichtig, was andere von mir denken, ich bin empfindlich
gegenüber Kritik und nehme alles persönlich.
Was ich eher nicht tun würde




Absichtlich eine Diskussion bei einem Familientreffen anfangen.
All meinen Kollegen sagen, dass ich mich über sie ärgere, und warum das
so ist.
Einem Freund, der ein Problem hat, die kalte Schulter zeigen.
Jemanden mit Aggressivität überschütten.
Wie man mir näherkommt





Kommen Sie mir vorsichtig näher. Ich mag keine Überraschungen.
Nutzen Sie mich nicht aus.
Lassen Sie mich aussprechen, auch wenn es für Sie keinen Sinn macht.
Geben Sie mir Zeit, meine Projekte zu vervollständigen und meine
eigenen Entscheidungen zu treffen. Treiben Sie mich ein wenig an.
Zeigen Sie Ihre Zuneigung durch eine Umarmung. Zeigen Sie, dass Sie
mögen, was ich sage, oder was ich mache.
Was andere über mich sagen



„Mit ihm fühle ich mich immer wohl. Er akzeptiert mich so, wie ich bin.“
„Ich habe nie das Gefühl, dass er ein Urteil über mich fällt. Er ist sehr
geduldig und einfühlsam.“
„Er teilt meine Interessen wie Umweltschutz, Einsatz für den
Weltfrieden, Beiträge zu neuen wissenschaftlichen Entwicklungen und
die Beschäftigung mit der menschlichen Natur.“
Was ich mir vornehmen sollte


„Ich werde mich mehr um das bemühen, was ich wirklich will.“
„Ich werde für mich selbst leben und nicht für andere.“

„Ich werde mir bedeutende Ziele für mein Leben setzen.“
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 22 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Koordinator – G
GRRÜ
ÜN
N / BBLLAAU
U
Koordinatoren erlebt man eher sachlich. Sie besitzen
gewöhnlich strenge Wertmaßstäbe, sind vorsichtige, sorgsame
und konventionelle Menschen, die diplomatisch und aufrichtig
handeln. Sie neigen dazu, sehr loyal, präzise und diszipliniert
zu sein, mit hohen Maßstäben und Erwartungen an sich selbst.
Entscheidungen fallen ihnen schwer, bevor nicht alle Fakten
und Details verfügbar sind. Manche halten den Koordinator für einen
kritischen, ideologischen Denker, der Fremden gegenüber ruhig und reserviert
ist. Koordinatoren sagen nicht immer, was sie denken oder fühlen und
möchten in einem beständigen Umfeld tätig sein. Sie sind handwerklich
geschickt und mögen Routinearbeiten. Sie benötigen spezifische Instruktionen,
bevor sie eine neue Tätigkeit beginnen. Koordinatoren mögen weder Stress
noch Chaos und sind familienorientiert, wobei sie sich gerne mit Leuten
umgeben, die ihnen ähnlich sind. Sie halten sich an Systeme und Richtlinien,
die sie einsehen. Sie brauchen Hilfe und Bestätigung, da sie nur schwer aus sich
herausgehen. Koordinatoren vertrauen anderen nicht schnell und teilen ihre
Gedanken nicht sofort mit. Geduld und Durchhaltevermögen zeichnen sie aus.
Sie arbeiten systematisch und sind loyal. Es ist ihnen jedoch sehr wichtig, nicht
ausgenutzt zu werden. Der Koordinator ist C.G. Jungs introvertierter
Empfindungstypus.









Emotionen:
Ziel:
Beurteilt andere nach:
Beeinflusst andere durch:
weist persönliche Aggressionen zurück
Korrektheit und Ordnung
kognitiven und sensorischen Fähigkeiten
Fakten, logische Argumente,
systematische Vorgehensweise
Wert für das Unternehmen: definiert, klärt, holt Informationen ein,
kritisiert und testet
Besonders ausgeprägt:
Analyse und Ordnung
Wird unter Druck:
besorgt, sammelt Details, ängstlich
Fürchtet:
schnelles Entscheiden, irrationales
Handeln
Wäre effektiver mit mehr: Selbstvertrauen, Aufgabenklarheit,
aufrichtiger Anerkennung, stressfreier
Umgebung sowie systematisch
handelnden Vorgesetzten
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 23 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Koordinator:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Koordinator bin




Ich bin loyal und vertrauenswürdig gegenüber meiner Familie und meinen
Freunden.
Ich bin verantwortungsvoll, arbeite hart und bin organisiert.
Ich bin intellektuell und geistreich.
Ich bin selbst ordentlich und schätze Ordnung bei anderen.
Was mir am Koordinator selbst nicht gefällt




Es fällt mir schwer, Entscheidungen zu treffen.
Häufig zögere ich aus Angst vor Fehlern und will immer alles richtig
machen.
Ich fürchte mich davor, übersehen oder ausgenutzt zu werden.
Ich mache mich selbst damit fertig, was alles passieren könnte.
Was ich eher nicht tun würde




In der Nacht Geräusche im Haus ignorieren.
Mir selbst zu verzeihen, wenn ich meinem Freund etwas kaputt machen
würde.
Ohne Zweifel einen sündhaft teuren Einkauf zu genießen.
Die Entscheidung zu einem Berufswechsel zu fällen, ohne vorher jeden
nach seiner Meinung gefragt zu haben.
Wie man mir näherkommt






Seien Sie klar und direkt.
Hören Sie zu bei allem, was ich sage.
Kritisieren Sie mich nicht dafür, dass ich ängstlich bin.
Versichern Sie mir, dass Sie an mich denken.
Seien Sie beständig und systematisch.
Führen Sie mich stufenweise an etwas Neues heran.
Was andere über mich sagen



„Sie ist die zuverlässigste, vertrauenswürdigste und am härtesten
arbeitende Person, die ich kenne.“
„Er ist intelligent, loyal und liebenswürdig und hat mich noch nie im Stich
gelassen.“
„Ihr ist noch kein Trick entgangen! Mit ihrer misstrauischen Art wäre sie
sicher eine gute Detektivin.“
Was ich mir vornehmen sollte



„Ich werde lernen, meinen eigenen Entscheidungen zu vertrauen.“
„Ich werde mehr Risiken eingehen, und mich nicht davor fürchten, Fehler
zu machen.“
„Es wird nichts Schlimmes passieren.“
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 24 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen

Der Beobachter – EEIISSBBLLAAU
U
Beobachter sind genau, vorsichtig und diszipliniert,
gewissenhaft und zuverlässig bei Arbeiten, die Genauigkeit
und Aufmerksamkeit erfordern. Sie haben
hochentwickelte analytische Fähigkeiten, und für sie sind
sachliche Daten bei Entscheidungen und im grundsätzlichen Handeln von
großer Bedeutung. Beobachter sind objektive Denker, die intuitive Information
mit den Fakten, die sie auf effektive Weise gesammelt haben, kombinieren.
Durch akribische Vorbereitung vermeiden sie es, sich selbst zum Narren zu
machen. Sie bevorzugen Leute, die wie Sie selbst in einer friedlichen
Umgebung effektiv sind und sich in der Äußerung ihrer Gefühle zurückhalten.
Beobachter sind immer auf der Suche nach der „richtigen“ Antwort und
vermeiden es, Entscheidungen zu treffen. Sie zögern, einen Fehler zuzugeben.
Beobachter verstricken sich darin, Material zu suchen, um Fehler zu
kaschieren. Sie neigen dazu, Fremden zu misstrauen und kümmern sich sehr
um ihre Familie, ihren Ruf und ihre Arbeit. Sie haben möglicherweise
Schwierigkeiten, die Vergangenheit zu vergessen. Sie können Situationen gut
interpretieren und sowohl praktisch als auch intuitiv handeln. Sie werden von
anderen oft als unzulänglich, kühl und gleichgültig angesehen. Der Beobachter
ist C.G. Jungs introvertierter (oder empirischer) Denktypus.









Emotionen:
will Dinge richtig machen, weist
zwischenmenschliche Aggressionen
zurück.
Ziel:
Korrektheit, Voraussehbarkeit, innere
Notwendigkeit, Dinge genau zu
analysieren und zu verstehen
Beurteilt andere nach:
Verstandesfunktionen
Beeinflusst andere durch:
Logische Argumente, Fakten
Wert für das Unternehmen: testet, klärt und bewertet
Besonders ausgeprägt:
Analyse, Tests, Bezug zu Erfahrungen aus
der Vergangenheit
Wird unter Druck:
besorgt, festgefahren
Fürchtet:
sich lächerlich zu machen, abrupte
Veränderungen
Wäre effektiver mit mehr: Flexibilität, Verständnis für andere, mehr
Enthusiasmus
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 25 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Beobachter:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Beobachter bin



Ich kann mich im Hintergrund halten, das Leben objektiv betrachten und
auch in Krisensituationen ruhig bleiben.
Geld und Status sind mir nicht allzu wichtig.
Ich habe ein Gespür für Integrität und tue, was ich für richtig halte, ohne
mich von anderen beeinflussen zu lassen.
Was mir am Beobachter selbst nicht gefällt




Ich bin häufig defensiv oder zynisch.
Ich fühle mich gestresst, wenn ich mit Leuten zusammen bin, die ich nicht
mag.
Mir fällt auf, dass weniger intelligente Menschen aufgrund ihrer sozialen
Fähigkeiten erfolgreich sind.
Manchmal scheine ich unfähig zu sein, mich klar auszudrücken.
Was ich nie tun würde



Eine Überraschungsparty geben oder Zuckerwatte verkaufen.
Freiwillig den Unterhalter auf einem Klassentreffen spielen.
Von einer Zeitung ausschließlich die Klatschspalten lesen.
Wie man mir näherkommt






Lassen Sie mir Zeit, damit ich meine Gedanken und Gefühle analysieren kann.
Sagen Sie, was Sie denken.
Denken Sie daran, dass ich unnahbar und abwesend erscheine, weil ich nicht
gehetzt werden mag.
Seien Sie nicht überschwenglich, ich könnte an Ihrer Aufrichtigkeit zweifeln.
Wenn ich irritiert scheine, dann ist das wegen mir selbst, weil ich mich nicht
angemessen ausdrücken kann.
Bedenken Sie, dass ich soziale Verpflichtungen nicht mag, ebenso wenig mag
ich laute Menschen und das Eindringen in meine Privatsphäre.
Was andere über mich sagen



„Er ist ein Einzelgänger. Ihm gefällt es, stundenlang alleine seinen
intellektuellen Beschäftigungen nachzugehen.“
„Er hat eine ruhige Art. Es scheint, dass er Dinge aus einem anderen
Blickwinkel sieht, als wir.“
„Er weiß über fast alle Dinge Bescheid.“
Was ich mir vornehmen sollte


„Soziale Interaktion ist wichtig für das Wachstum meiner Persönlichkeit.“
„Ich werde mich von meinen Vorurteilen über andere Menschen
trennen.“

„Nicht immer zu versuchen, andere intellektuell zu übertreffen.“
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 26 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Reformer – BBLLAAU
U / RRO
OTT
Reformer sind sowohl kreative als auch abstrakte Denker.
Es fällt ihnen schwer, Entscheidungen auf lange Sicht zu
treffen. Ihr konkurrenzbewusstes Streben nach Resultaten
wird durch den übertriebenen Drang nach Perfektion
blockiert. Reformer sind Schnelldenker, ihre Reaktion wird
jedoch durch den Wunsch bestimmt, alle möglichen Lösungen zu erforschen.
Sie haben Schwierigkeiten, eine positive Geisteshaltung beizubehalten,
wodurch ihre Leistungen schwankend und ihre Entscheidungen verzögert
werden. Sie brauchen einen Vorgesetzen, der ihnen Verständnis
entgegenbringt und mit dem sie sich identifizieren können. Reformer wollen
Spielraum zum Forschen und die Möglichkeit, ihre Ergebnisse zu überprüfen,
da sie Freude an der Lösung von Problemen haben. Sie neigen dazu, ärgerlich
zu werden, wenn sie unrecht haben und suchen selbst dann noch stützende
Fakten, wenn bereits eine Entscheidung gefallen ist. Andere halten sie
eventuell für reserviert und kalt. Sie können autoritär werden, wenn ihre harte
Arbeit nicht anerkannt wird. Ihre Egozentrik wird von manchen als anmaßend
empfunden. Sie haben ein Gespür für die Bedürfnisse anderer und zeigen gute
Reaktionen auf einen gelegentlichen Schock. Der Reformer ist C.G. Jungs reiner
Denktypus.









Emotionen:
Ziel:
Beurteilt andere nach:
bedächtig und introvertiert
Streben nach Erstklassigkeit
Analytischen Fähigkeiten und erbrachter
Leistung
Beeinflusst andere durch:
Effizienz und Perfektion
Wert für das Unternehmen: erforscht sämtliche Wege, bevor er eine
Entscheidung trifft, ist eher unpersönlich
und gründlich
Besonders ausgeprägt:
hohe Selbstkritik und
Autoritätsbedürfnis
Wird unter Druck:
überkritisch, ungeduldig, mit negativer
Einstellung
Fürchtet:
Unordnung und Versagen
Wäre effektiver mit mehr: Toleranz und Verständnis für die
Arbeitsweise anderer
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 27 -
Das Insights Rad:
Die acht Haupt-Typen
Der Reformer:
Meine persönlichen Gedanken
Warum ich gerne ein Reformer bin




Ich bin selbstdiszipliniert und habe schon vieles erreicht.
Ich habe hohe Standards und Moralvorstellungen und kompromittiere
mich nie selbst.
Ich bin vernünftig, verantwortungsvoll und setze mich bei allem, was ich
mache, voll ein.
Ich liebe es, mein Bestes zu geben.
Was mir am Reformer selbst nicht gefällt




Ich bin von mir oder anderen enttäuscht, wenn sie oder ich meine
Erwartungen nicht erfüllen.
Ich bin ein Perfektionist und nicht immer sehr geschätzt von anderen.
Ich werde wütend, wenn andere nicht genauso hart arbeiten, wie ich.
Ich steigere mich zu sehr in alles hinein und werde von meiner
Verantwortung erdrückt.
Was ich nie tun würde




Über Kritik hinweggehen.
Mir selbst für Fehler vergeben.
Meine eigenen Interessen vernachlässigen.
Zu einer Verabredung zu spät kommen.
Wie man mir näherkommt






Helfen Sie mir, etwas von meiner Verantwortungslast zu tragen.
Gratulieren Sie mir zu meinen Leistungen.
Unterstützen Sie mich, weniger Kritik zu üben.
Zeigen Sie mir, dass Sie meinen Rat schätzen.
Ermutigen Sie mich, mich selbst weniger wichtig zu nehmen.
Entschuldigen Sie sich, wenn Sie mich verärgert haben. Das hilft mir zu
verzeihen.
Was andere über mich sagen



„Er ist ein Perfektionist und arbeitet hart, um alles richtig zu machen.“
„Man kann sich darauf verlassen, dass er einen Auftrag fertigstellt, auch
wenn das bedeutet, dass er die Arbeit mit nach Hause nehmen muss.“
„Er würde nichts tun, was nicht seinen Moralvorstellungen entspricht.“
Was ich mir vornehmen sollte



„Es ist in Ordnung, auch einmal zu entspannen und über mich selbst
zu lachen.
„Man kann auch mal Fehler machen.“
„Ich werde lernen, mich selbst nicht allzu wichtig zu nehmen und
andauernd Perfektion zu verlangen.“
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 28 -
Die Insights Farben
4. Die Insights Farben
Überblick
Manchmal treffen wir im Leben jemanden, bei dem sofort „die Chemie
stimmt“. Bei anderen Gelegenheiten und mit einem anderen Menschen
erleben wir die Beziehung von Anfang an als Katastrophe. Was kann uns
dabei helfen, dass wir öfter den erstgenannten Fall und seltener die zweite
Situation erleben? Wenn wir Weinbauer wären, so würden wir die Trauben
im Detail studieren, weil das unseren Lebensunterhalt darstellte – unser
Rohmaterial sind Menschen, und wir müssen sie genauso studieren. Der
erste Schritt auf dieser Reise ist es, sich selbst zu verstehen.
Ziele
In diesem Kapitel erfahren Sie mehr über:

Die beobachtbaren Aspekte des Verhaltens.

Die grundlegende Klassifizierung der Insights Typen.

Die Möglichkeit, Verhalten durch Farben zu beschreiben.
„Es ist eine weit verbreitete Illusion anzunehmen, dass das,
was wir heute wissen, bereits alles sei, was wir je wissen werden.“
Carl G. Jung
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
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- 29 -
Die Insights Farben
a) Die Energien der Farben
FFEEU
UEERR-RRO
OTT
SSO
ON
NN
NEEN
N-G
GEELLBB
EERRD
D-G
GRRÜ
ÜN
N
EEIISS-BBLLAAU
U
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
Positiv, bestärkend;
mutig, entschlossen
Fröhlich, lebendig,
ermunternd, schwungvoll
Zurückhaltend, ruhig,
ausgleichend, besänftigend
Unvoreingenommen,
sachlich, distanziert
© Othmar Preininger
- 30 -
Die Insights Farben
b) Die Grundelemente jeder Farbe
‚‚FFeeuueerrrroott‘‘
Menschen dieses Quadranten haben viel Energie, Sie sind handlungsfreudig
und ständig in Aktion. Sie sehen die Dinge positiv, handeln sachlich und
manchmal mit sehr großer Dringlichkeit. Außerdem sind sie extravertiert,
zielstrebig und ergebnisorientiert. Sie begegnen anderen auf eine sehr
direkte und manchmal autoritäre Weise und streben Power und Kontrolle
an.
‚‚SSoonnnneennggeellbb‘‘
Die Menschen dieser Gruppe sind extravertiert, freundlich, überzeugend
und besitzen häufig eine große Ausstrahlung. Sie stehen dem Leben positiv
gegenüber und bemühen sich um gute zwischenmenschliche Beziehungen.
Sie sind gesellig und der Meinung, dass das Leben Spaß machen sollte.
‚‚EErrddggrrüünn‘‘
Menschen dieses Quadranten geht es um hohe Wertvorstellungen und
Tiefe in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie brauchen möglichst
gleichbleibende Lebensumstände und setzen sich zielstrebig für ihre Werte
ein. Sie schätzen partnerschaftliche persönliche Beziehungen und strahlen
Verständnis für andere aus.
‚‚EEiissbbllaauu‘‘
Menschen dieses Typs haben ein starkes Bedürfnis, die Umwelt über das
Denken zu erfassen. Ehe sie handeln, durchdenken sie alles sehr sorgfältig.
Sie schätzen Unabhängigkeit und Intellekt. Sie kommunizieren um der
größeren Klarheit willen gerne schriftlich. Ihnen ist das Analysieren sehr
wichtig.
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
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Die Insights Farben
FEEU
‚F
UEERRRRO
OTT‘:
Entschlossenes Handeln und Anweisungen
Feeuueerrrroottee‘ wissen, was sie wollen und haben keine Probleme damit, ihre
‚F
Meinung zu allen Fragen kundzutun. Ihr Slogan könnte sein „Lasst es uns
jetzt tun, und lasst uns nur das Beste machen“.
Feeuueerrrroottee‘ beschäftigen sich vor allem mit Aktionen. Sie reagieren schnell
‚F
auf gegenwärtige Situationen und scheinen der Vergangenheit keine
besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Ihre Antworten sind effizient und
fokussiert. Sie wissen, was sie wollen, kennen ihren Weg und werden
ungeduldig bei Verzögerungen.
Sie geben den Gefühlen anderer und persönlichen Beziehungen nur wenig
Aufmerksamkeit, deshalb werden ihre Handlungen von anderen oft als
streng oder als zu kritisierend empfunden.
Feeuueerrrroottee‘ streben „Power“ und Kontrolle an.
‚F
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 32 -
Die Insights Farben
SO
‚S
ON
NN
NEEN
NG
GEELLBB‘:
Klare Visionen und Inspiration
Soonnnneennggeellbbee‘ setzen ihre Kraft ein, um zukünftige Träume zu
‚S
verwirklichen und erscheinen anderen oft als oberflächlich, unpraktisch und
unrealistisch. Sie bauen an den Möglichkeiten für ein Morgen.
Sie bewegen sich ständig von einer Aktivität und Idee zur nächsten,
ungeduldig auf der Suche nach der momentanen Vision. Ihr Verhalten ist
optimistisch und fröhlich, und andere werden leicht davon angesteckt. Da
sie ihre Aufmerksamkeit auf die Zukunft lenken und auf intuitive Visionen,
werden sie von anderen oft als der phantasievollste und kreativste
Farbtypus wahrgenommen.
Sie können sich einer Sache mit höchster Intensität widmen und diese dann
innerhalb weniger Wochen wieder völlig fallenlassen, wenn sie den Reiz
verloren hat.
Soonnnneennggeellbbee‘ auf andere in Stresszeiten
Deshalb kann es sein, dass ‚S
oberflächlich, unpraktisch und unrealistisch wirken. Ihr Optimismus kann
dazu führen, dass sie manchmal bestimmte Dinge einfach nicht wahrhaben
wollen.
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- 33 -
Die Insights Farben
ERRD
‚E
DG
GRRÜ
ÜN
NEE‘:
Persönliche Beziehungen und Unterstützung
Errddggrrüünnee‘ beschäftigen sich mit der Gefühls- und Beziehungsebene
‚E
zwischen Menschen. Ihr Mitgefühl für andere trägt oft menschliche Wärme
in eine Situation hinein. Sie sind sehr sensibel für die innere Werthaltung,
die sich hinter Handlungen verbirgt. Sie erweisen sich deshalb als sehr gutes
Barometer, wenn es um die ethischen Grundsätze in einer Organisation
geht.
Errddggrrüünnee‘ tun sich schwer, ihr persönliches Wertesystem zu modifizieren,
‚E
egal wie logisch die Argumente auch sein mögen. Sie vermeiden lieber
Entscheidungen, wenn sie nicht voll hinter einer Sache stehen können, und
gehen auch nicht gerne das Risiko des Unbekannten ein.
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
- 34 -
Die Insights Farben
EIISSBBLLAAU
‚E
U‘:
Introvertiertes Denken und Analyse
Eiissbbllaauuee‘ organisieren ihr Leben nach Prinzipien, Fakten und Logik, die sie
‚E
in der Realität vorfinden. Sie analysieren gerne verschiedene Möglichkeiten,
um sicherzustellen, dass sie keine unlogischen Fehler machen und über den
notwendigen Wissensstand verfügen. Sie sind Planer, Organisatoren,
Administratoren und Akademiker, die die Fähigkeit besitzen, Aufgaben
systematisch von Anfang bis Ende durchzuführen.
Sie wehren sich häufig dagegen, Entscheidungen schnell zu treffen. Fakten,
Eiissbbllaauueenn‘ wichtiger zu sein als
Logik und Prinzipien scheinen den ‚E
Freundschaften oder persönliche Anerkennung. Aus diesem Grund wirken
sie manchmal distanziert und abweisend.
Menschen benutzen Verhaltensgewohnheiten,
weil sie die beste Möglichkeit beinhalten,
ihre Ziele zu erreichen und ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Das Insights-Farbsystem hilft den Menschen,
ihre eigenen Stärken wahrzunehmen,
die sie von Natur aus besitzen,
und die Stärken anderer zu unterstützen,
so dass alle insgesamt flexibler und verständnisvoller
in ihren Beziehungen handeln können.
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
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- 35 -
Die Insights Farben
c) Farb-Überblick
BBLLAAU
U
PERSÖNLICHE
PRÄFENZEN
ANLEHNUNG AN
C.G. JUNG
WIRKUNG
RRO
OTT
VORLIEBEN
ANLIEGEN
Genauigkeit
Logische
Rechtfertigung
des Schrittes
Praktizierbarkeit
SICHRHEITSSTEIGERNDE
FAKTOREN
ERHALTEN ZIELE
UNTERSTÜTZENDE
ASPEKTE
GEWINN VON
AKZEPTANZ DURCH
Vorbereitung
Enge Beziehung
Glaubwürdigkeit
Analytisches
Denken
Korrektheit
Gründlichkeit
Beziehungen
Menschlichkeit
Status
Beziehungen
Erfolg
Ziele
Angepasstheit
Loyalität
Verspieltheit
Stimulation der
Umgebung
Gesprächig
Führung
Konkurrenzfähigkeit
Bewundert
werden
Langeweile
Routine
Alles unter Kontrolle
Beachtung
Applaus
Komplimente
Resultate
(Sport-) Erfolge
Messbare Fortschritte
Spontan
Rasch und bestimmt
STIL
AUSRICHTUNG:
ÄNGSTE
VERHALTEN IM
ANGESPANNTEN
BEVORZUGTE
Präzis
VERHALTENSWEISE
ABSICHT
Korrekt sein
SCHWER
AKZEPTABLE
SITUATION
MASSTAB FÜR
PERSÖNLICHEN
WERT
Überraschungen
Fehlende
Voraussagbarkeit
Präzision
Genauigkeit
ENTSCHEIDUNGEN
Schrittweise und
durchdacht
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
Indirekt
Emotional
Introvertiertes
Fühlen
 Lässig
 Angepasst
 Persönlich
 Entspannt
 Freundlich
 Informell
Langsam
Entspannt
Erhaltung von
Beziehungen
Konfrontation
Sich
unterordnen
einwilligen
Aufmerksamkeit
Einfluss auf
persönliche
Umstände
G
GEELLBB
Direkt
Emotional
Extravertiertes
Fühlen
 Gefällig
 Stilvoll
 Anregend
 Persönlich
 Involviert
 Freundlich
Schnell
Spontan
Interaktion
Beziehungen
Prestigeverlust
Attackieren
Sarkastisch
werden
Beachtung
Einfluss auf den
persönlichen
Status
Bedeutung für
andere
Flexibilität
ARBEITSPRÄFERENZEN
Indirekt
Rational
Introvertiertes
Denken
 Formell
 Konservativ
 Strukturiert
 Organisiert
 Funktionell
 Formell
Langsam
Systematisch
Aufgaben
Prozesse
Bloßstellung
Sich zurückziehen
Vermeiden
G
GRRÜ
ÜN
N
Angenehm
Gemocht
werden
Fehlende
Sensibilität
Ungeduld
Kompatibilität
mit anderen
Qualität eigener
Beziehungen
Überlegt
Direkt
Rational
Extravertiertes
Denken
 Geschäftig
 Funktionell
 Sehr aktiv
 Formell
 Effektiv
 Strukturiert
Schnell
Entscheidungsfreudig
Aufgaben
Resultate
Kontrollverlust
Dirigieren
Sich durchsetzen
Produktivität
Wirkung
Termin
Kosten
Kontrolle
Kurz
Ineffizienz
Entscheidungsscheu
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- 36 -
Präferenzen
5. Präferenzen
Überblick
In seiner Pionierarbeit ‚Psychologische Typen‘, geht Dr. Carl G. Jung davon
aus, dass Menschen verschiedenartige Präferenzen haben, die zu einer
unterschiedlichen Wahrnehmung von Situationen führen können. Das
Verständnis für die unterschiedlichen Blickwinkel ist heutzutage
hochrelevant, um Organisationen und kulturelle Erfordernisse besser zu
verstehen und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen in Bezug
auf Motivierbarkeit und Führung entsprechend zu berücksichtigen. Das
Verständnis für Andersartigkeit, das Insights bietet, trägt entscheidend dazu
bei, die Kommunikation und die Kooperationsbereitschaft untereinander zu
erhöhen und effektive und hoch motivierte Teams zu bilden.
Ziele
In diesem Modul werden Sie lernen:

Lernen, die Jung’schen Präferenz zu verstehen.

Begreifen, wie unterschiedlich Menschen ihre Energie ausleben.

Jungs „rationale und irrationale Funktionen“ kennenlernen.

Verstehen, wie Präferenzen unser Leben beeinflussen.
„Weisheit akzeptiert, dass man alles von zwei Seiten betrachten kann.“
Carl G. Jung
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- 37 -
Präferenzen
a) Introversion und Extraversion:
Jungs Einstellungen / Haltungen
Welches ist Ihre Präferenz?
Um einen inneren Wandlungsprozess in Gang bringen zu können, müssen
wir unser Verständnis für uns selbst erhöhen. Jung hat uns mit der
Identifizierung der beiden Einstellungen eine große Hilfe dafür gegeben.
INTROVERSION und EXTRAVERSION drücken aus, wie wir unserer Energie
Ausdruck verleihen. Diese Aspekte einer Persönlichkeit sind am einfachsten
zu identifizieren. Kreisen Sie ihre Antwort ein! Nehmen sie sich 2 Minuten
Zeit dafür!
1.
Gehören Sie zu der Gruppe von Menschen, die ihre Energie aus der
Interaktion mit anderen beziehen?
Ja / Nein
2.
Reden Sie gerne über Ihre Ideen?
Ja / Nein
3.
Halten Sie sich normalerweise gerne in der Gesellschaft anderer auf?
Ja / Nein
4.
Nehmen Sie sich normalerweise die Zeit, um etwas genau zu
durchdenken, ehe Sie eine Zusage machen?
Ja / Nein
5.
Arbeiten Sie am liebsten allein in Ihrem eigenen Büro?
Ja / Nein
6.
Macht es Ihnen mehr Freude, enge Freunde zu Hause zu bewirten, als
auf große Parties zu gehen?
Ja / Nein
Wenn Sie die Fragen 1 bis 3 mit „ja“ beantwortet haben, dann sind Sie
wahrscheinlich eher extravertiert.
Wenn Sie die Fragen 4 bis 6 mit „ja“ beantwortet haben, dann sind Sie
wahrscheinlich eher introvertiert.
Weder das eine noch das andere ist gut oder schlecht. Es handelt sich
lediglich um eine PRÄFERENZ!
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- 38 -
Präferenzen
Introversion und Extraversion:
Hauptunterschiede
Menschen, die introvertiert sind, haben vermutlich auch schon als Kinder
Ablenkungen von außen weitgehend ignoriert und konnten sich über einen
längeren Zeitraum intensiv mit einer Sache beschäftigen. Dieses
Verhaltensmuster hat sich bis in das Erwachsenenleben fortgesetzt und
spielt wahrscheinlich auch im Beruf eine starke Rolle. Introvertierte
nehmen sich gerne Zeit, um etwas genau zu studieren, um Informationen
zu sammeln, und beschäftigen sich mit intellektuellen Konzepten, Probleme
können auftreten, wenn Introvertierte gezwungen sind, an
gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen.
Extravertierte sind wahrscheinlich schon als Kinder ihren Eltern oft auf die
Nerven gegangen, weil sie so ruhelos waren. Extravertierte übernehmen
immer wieder neue Aufgaben und stellen sich und ihre Produkte stets so ins
Rampenlicht, dass sie damit ein großes Publikum erreichen. Im Gegensatz
zu den Introvertierten interessiert die Extravertierten der äußere Rahmen
einer Aufgabe viel mehr als deren Inhalt. Extravertierte brauchen viel
Anerkennung durch andere und neigen dazu, ihre Gedanken ständig zu
kommunizieren.
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- 39 -
Präferenzen
Wenn Sie eher introvertiert sind,
kann es sein, dass Sie …

von anderen als reserviert, schüchtern und nachdenklich angesehen
werden.

es vorziehen, in einer Umgebung zu arbeiten, in der Sie wenig
Ablenkung und Lärm ausgesetzt sind, so dass Sie sich ganz auf Ihre
Arbeit konzentrieren können.

den Ruf haben, ein guter Zuhörer zu sein.

größere Gruppen von Menschen vermeiden und stattdessen lieber
mit einigen wenigen guten Freunden zusammen sein wollen.

Schwierigkeiten haben, Ihre Meinung zu äußern und sich dann doch
immer wieder ärgern, wenn ein anderer das ausspricht, was Sie
eigentlich sagen wollten.

sich ärgern, wenn Sie jemand beim Sprechen unterbricht, und von
anderen die gleiche Höflichkeit beim Zuhören erwarten, die Sie
ihnen auch entgegenbringen würden.

sich nach einer geschäftlichen oder privaten Begegnung gerne
zurückziehen möchten, um über alles noch einmal nachzudenken.

es als Kind vorgezogen haben, allein zu spielen oder ein Buch zu
lesen, statt immer mit anderen in Kontakt zu sein.

die Glaubwürdigkeit von Menschen in Frage stellen, die Sie stets
nur loben.

zögern, bevor Sie eine Antwort auf eine Frage geben, und es
vorziehen zu sagen: „Ich brauche noch Zeit, um darüber
nachzudenken.“

sich bei gesellschaftlichen Anlässen langweilen.

Telefonanrufe als störend empfinden, wenn sie gerade in einem
Gespräch sind.
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Präferenzen
Wenn Sie eher extravertiert sind,
kann es sein, dass Sie …

es vorziehen, in einer Umgebung zu arbeiten, in der im Hintergrund
immer viele Aktivitäten laufen.

es sehr leicht finden, mit anderen in ein Gespräch zu kommen, was
auch Fremde betrifft, und dann dazu tendieren, dieses Gespräch zu
beherrschen.

Telefonanrufe selbst während eines laufenden Gespräches oder
einer Besprechung als willkommen und nicht als störend
empfinden.

Team-Besprechungen als Rahmen dafür sehen, Ihre Meinung
mitzuteilen, wobei Sie ärgerlich werden könnten, wenn man Ihnen
nicht aufmerksam genug zuhört.

sich am wohlsten fühlen, wenn Sie mit anderen zusammenarbeiten
und Ideen austauschen können.

ständig von anderen die Bestätigung bekommen möchten, wie gut
Sie Ihre Arbeit machen, oder wie gut Sie wieder aussehen.

reden, bevor Sie nachgedacht haben, und dies manchmal sehr
bereuen.

wenig Zeit damit verbringen, über Dinge nachzudenken.
Jetzt markieren Sie Ihren Punkt auf der Skala:
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Präferenzen
Introversion & Extraversion:
Zusammenfassung
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- 42 -
Präferenzen
Die Verbindung von Introversion & Extraversion,
Denken und Fühlen
Ziehen Sie ein vertikale Linie von Ihrer Platzierung auf der I:E Achse und
finden Sie den Schnittpunkt mit der horizontalen Linie D:F Achse. Sie
bekommen dadurch eine weitere Information und mehr Gewissheit
darüber, welcher Quadrant Ihrer Persönlichkeit am besten entspricht.
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- 43 -
Präferenzen
Übung
Introversion / Extraversion
Finden Sie für sich heraus, ob Sie eher introvertiert oder eher extravertiert
sind. Danach bilden Sie zwei Teams, die jeweils aus introvertierten oder
extravertierten Teilnehmern bestehen.
Erstellen Sie gemeinsam drei Fragen für das jeweils andere Team, die Ihnen
helfen können die Sicht- und die Lebensweise der anderen besser zu
verstehen.
I)
____________________________________________________
II) ____________________________________________________
III) ____________________________________________________
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Präferenzen
b) Denken und Fühlen:
Jungs „Rationale Funktionen“
Welches ist Ihre Präferenz?
Lassen Sie uns nun eine andere Dimension betrachten: Denken und Fühlen.
Denker treffen Entscheidungen auf eine logische, analytische Art und Weise
und ziehen es vor, sachorientiert und unbeeinflusst zu handeln. Sie halten
sich immer gern noch eine Tür auf, um einen Aspekt, der erst in letzter
Minute auftaucht, noch entsprechend berücksichtigen zu können. Sie
schreiben sich ihre Ziele und möglichen Einwände gerne auf. Sie bemühen
sich um eine unparteiische Haltung.
Fühler beschäftigen sich stark mit den Auswirkungen, die irgendeine
Entscheidung auf andere haben könnte. Sie sind an den menschlichen und
interpersonellen Aspekten interessiert. Sie benutzen ihre
Überredungskünste, um andere von etwas zu überzeugen und verwenden
taktvolle Äußerungen, um jemanden eine Mitteilung zu machen.
Es ist selbstverständlich nicht so, dass Menschen, deren Denkfunktion
besonders ausgeprägt ist, deshalb gefühllos wären, und umgekehrt kann
eine am Menschen orientierte Person brillante Gedanken haben.
Entscheidend ist lediglich die Tatsache, dass wir beide Funktionen nicht
gleichzeitig leben können, sondern eine Entscheidung treffen, die durch
unsere Präferenzen beeinflusst wird.
1.
Treffen Sie normalerweise Ihre Entscheidungen eher
a.
b.
2.
Sach- und zielorientiert?
Mehr unter Berücksichtigung der Person und des Prozesses?
Stellen Sie sich eine Situation vor, in der Sie im Team eine Aufgabe zu
erledigen haben. Würden Sie von der Tendenz her eher sagen:
a.
b.
„Lasst uns zuerst die Arbeit erledigen, dann gehen wir etwas
trinken.“
„Lasst uns etwas trinken gehen und dabei überlegen, wie wir
die Aufgabe am besten lösen können.“
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- 45 -
Präferenzen
Denken und Fühlen:
Hauptunterschiede
Das Denken ist im Wesentlichen unpersönlich. Es dient der Sache nach
Objektivität und Wahrheit und ist unabhängig von persönlichen Wünschen.
Dennoch sollte man nicht davon ausgehen, dass Denker das Monopol für
alle brauchbaren geistigen Aktivitäten besitzen. Ihre Stärke liegt vielmehr in
ihrer Fähigkeit, sich zu dissoziieren und Dinge ohne persönliche
Betroffenheit zu erledigen. Denker sollten manchmal ihren Fühlanteil
einsetzen, um ihre Ideen so zu kommunizieren, dass sie auch Unterstützung
finden.
Im direkten Umgang mit Menschen, in dem persönliche Werte eine große
Rolle spielen, ist das Fühlen die angemessene Funktion. In den meisten
sozialen Kontakten dient die Gefühlsebene als Brücke zwischen den
Menschen. Manchmal sollte ein Fühler seine Denkfunktion einsetzen, um
nachträglich Akzeptanz für etwas zu bekommen, das er auf der
Gefühlsebene längst erreicht hat.
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Präferenzen
Wenn Sie ein „Denker“ sind,
kann es sein, dass Sie …

so lange skeptisch sind, bis Sie alle Fakten in der Hand haben.

es vorziehen, einen Streit anhand logischer Argumente zu
schlichten und nicht nur um des lieben Friedens willen.

in einer Diskussion beide Seiten gleichermaßen verstehen und
begründen können.

so überzeugt von Ihrer Meinung sind, dass Sie dies einem anderen
auch mitteilen müssen, gleichgültig, ob es angemessener oder
taktvoller gewesen wäre zu schweigen.

von anderen Menschen als gefühllos bezeichnet werden, was in
Ihren Augen natürlich nicht zutrifft, da Sie sich ja lediglich um
Sachlichkeit bemüht haben.

problemlos wichtige Entscheidungen zu treffen vermögen und nicht
verstehen können, warum sich andere dabei über scheinbar
unwesentliche Dinge so viele Sorgen machen.

es nicht für wichtig halten, andere Menschen zu mögen oder
beliebt zu sein, nur um mit Ihnen gut zusammen arbeiten zu
können.

ruhig und gelassen bleiben, während andere sich aufregen.

an einer Sache dran bleiben, die Sie interessiert, selbst wenn
andere schon längst aufgegeben haben.
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Präferenzen
Wenn Sie ein „Fühler“ sind,
kann es sein, dass Sie …

ständig dazu bereit sind, anderen Menschen zu helfen, selbst wenn
Sie dabei ausgenutzt werden.

bei Ihren Entscheidungen die Gefühle eines anderen
berücksichtigen.

Ihr eigenes Wohlbefinden aufs Spiel setzen, um sich anderen
anzupassen.

Entscheidungen hinterfragen, die auf das Wohlbefinden anderer
einen direkten Einfluss haben könnten.

Probleme damit haben, anderen mitzuteilen, dass Ihre eigenen
Bedürfnisse durch sie vernachlässigt werden.

schnell eine Äußerung wieder zurücknehmen, mit der Sie einen
anderen möglichweise gekränkt haben, und dadurch als indifferent
und schwach angesehen werden.

Harmonie für wichtiger halten als das „angemessene Verhalten“,
nur um dadurch einen möglichen Konflikt zu vermeiden.

glauben, dass Liebe ein Selbstzweck ist.
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Präferenzen
Denken & Fühlen:
Zusammenfassung
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- 49 -
Präferenzen
c)
Sensorische Wahrnehmung
(Empfinden) und Intuition:
Jungs „Irrationale Funktionen“
Welches ist Ihre Präferenz?
Manche Menschen nehmen die Realität vornehmlich anhand ihrer 5 Sinne
wahr: Sensorische Wahrnehmung (Empfindungs-Typen).
Andere spielen lieber mit Alternativen, mit Möglichkeiten, dem 6. Sinn, der
Intuition.
Menschen mit sensorischer Wahrnehmung sind praktisch und machen
gerne konkrete eigene Erfahrungen. Ihre Intelligenz basiert auf einer
traditionellen Art zu verstehen, nämlich auf den von ihnen gemachten
Erfahrungen. Sie wünschen sich detaillierte Informationen und leben
gegenwartsorientiert. Bei der Arbeit verlassen Sie sich auf das, was Sie
kennen, und benötigen klare, realistische Anweisungen, um Aufgaben zu
erledigen.
Intuitive suchen in verschiedenen Erfahrungen, Konzepten und
Beziehungen stets nach der dahinterliegenden tieferen Bedeutung. Sie
gehen bei der Informationsaufnahme davon aus, dass die Intuition nur ohne
begrenzende Einschränkungen wirksam sein kann. Sie sind erfinderisch,
originell und unternehmungslustig. Man kann die Intuition als 6. Sinn
bezeichnen. Intuitive kann man am besten dadurch motivieren, dass man
sie unabhängig handeln lässt und keine Routinearbeiten von ihnen
erwartet.
1.
Wenn Sie ein Problem zu lösen haben, ziehen Sie es dann vor:
a.
Fakten zu sammeln?
b.
Ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen?
2.
Möchten Sie in Konfliktsituationen lieber:
a.
noch mehr Einzelheiten kennen?
b.
eine Lösung finden?
3.
Würden Sie Ihre Zeit lieber damit zubringen:
a.
bewusst im Hier und Jetzt zu leben?
b.
sich eine Vision der Zukunft auszumalen?
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- 50 -
Präferenzen
Sensorische und intuitive Wahrnehmung:
Hauptunterschiede
Menschen mit sensorischer Wahrnehmung (Empfindungstypen)
interessieren sich vor allem für das, was gerade ansteht und erscheinen
anderen als sehr ordentlich. Diese Menschen sind nicht notwendigerweise
introvertiert, dennoch trifft dies auf sehr viele von ihnen zu. Sie benutzen
vor allem ihre 5 Sinne, um in der Welt klarzukommen. Das, was sie selbst
erlebt haben, ist folglich Teil ihrer Erfahrungswelt und deshalb
vertrauenswürdig. Was von anderen Menschen kommt, bedarf zuerst der
Überprüfung. Diesen Typus charakterisiert vielleicht am ehesten das Bild,
das wir uns vom „Engländer“ machen, zuverlässig, konservativ, geduldig
und an Traditionen orientiert. Systeme und Ordnung besitzen Priorität und
werden für selbstverständlich gehalten.
Intuitive sind vornehmlich an Möglichkeiten interessiert und
zukunftsbezogen und werden von anderen oft als unorganisiert
wahrgenommen. Auch sie müssen nicht zwangsläufig extravertiert sein,
dennoch sind es viele von ihnen. Das Interesse der Intuitiven gilt weniger
detaillierten Tatsachenberichten über das, was ist, sondern sie hören lieber
auf ihren 6. Sinn, auf das, was über ihr Unterbewusstsein als mögliche
Vorahnung auftaucht oder das, was man als „Intuition der Frau“ bezeichnet.
Für Intuitive sind diese Funken der Inspiration stets bedeutungsvoll.
Intuitive hassen die Routine, denn dadurch bleibt kein Platz für ihre
Inspiration. Sie sind gerne innovativ und Pioniere in Gedanken und
Aktionen.
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- 51 -
Präferenzen
Wenn Sie ein Typus mit sensorischer
Wahrnehmung sind, kann es sein, dass Sie …

es vorziehen, sich auf eine anstehende Aufgabe zu konzentrieren,
ohne sich Gedanken darüber zu machen, was als nächstes zu tun sei
und lieber direkt handeln, als über etwas nachzudenken.

sich klare und nicht verschwommene Anweisungen wünschen und
sich umgekehrt auch darüber ärgern, wenn jemand Ihre klaren
Anweisungen nicht entsprechend ernst nimmt.

eindeutige Antworten auf eine Frage möchten. Wenn Sie zum
Beispiel wissen wollen, wie weit es von A nach B ist, erwarten Sie
eine Antwort, die lautet: „12 km“ und nicht: „Ungefähr zwanzig
Minuten zu Fuß.“

Ihre innere Befriedigung durch Aktivitäten erhalten, die zu
greifbaren Ergebnissen führen.

es vorziehen, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem es um Fakten
und Daten geht und nicht um Theorien und neue Ideen.

wenig Verständnis für Menschen haben, die Tagträumer sind.

Zeitungen oder Fachzeitschriften von Anfang bis Ende durchlesen
und nicht verstehen können, dass andere nur einen flüchtigen Blick
darauf werfen.

dazu tendieren, alles, was Sie hören, wörtlich zu nehmen und erst
im Nachhinein verstehen, dass es nur allgemein gemeint war.

wenig Interesse daran haben, sich mit dem „großen Bild“ des
Gesamtprojektes zu befassen, sondern ihren Fokus auf die Leistung
Ihrer Abteilung richten.

dazu tendieren, anderen zunächst einmal nicht zu glauben. Selbst
wenn Ihnen jemand sagt, dass es draußen regnet, kann es sein, dass
Sie erst dann überzeugt sind, wenn Sie selbst nass werden.

glauben, dass „Veränderungen nur um der Veränderung willen“
überflüssig ist.
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- 52 -
Präferenzen
Wenn Sie ein intuitiver Typus sind,
kann es sein, dass Sie …

Mühe haben, technische oder sehr detaillierte Aufgaben zu Ende zu
bringen.

Gleichzeitig an mehreren Aufgaben arbeiten und Probleme haben,
Prioritäten zu setzen.

Mehr Interesse an der Zukunft haben, als an dem, was momentan
geschieht.

Manchmal zu Besprechungen zu spät kommen und dabei
unterstellen, dass es ja nur Ihre eigene Zeit sei, die Sie
verschwendet haben.

Spaß daran haben, Beziehungen aufzubauen, selbst wenn diese
dann im täglichen Leben wenig Relevanz haben.

Anderen das Gefühl vermitteln können, an einer Sache
hochinteressiert zu sein, selbst wenn Sie eigentlich nur wenig davon
verstehen.

Irritiert sind, wenn sich andere mit Ihren manchmal sehr allgemein
gehaltenen Antworten nicht zufrieden geben und mehr
Hintergrundinformationen wünschen.

Darüber nachdenken, wie Sie das Geld ausgeben könnten, das Sie
noch gar nicht verdient haben.

Ungewöhnliche Verbindungen herstellen können.
„Du siehst die Dinge, wie sie sind, und fragst: ‚Warum?‘
„Aber ich träume von Dingen,
die es noch niemals gab und frage: ‚Warum nicht?‘
George Bernard Shaw
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- 53 -
Präferenzen
Sensorik & Intuition:
Zusammenfassung
Anmerkung:
Sensorik und Intuition sind um das Rad platziert. Dennoch ist die
Intuition am stärksten ausgeprägt und sichtbar in ihrem extravertierten
Zentralpunkt (Motivator), Sensorik ist im introvertierten Zentralpunkt am
deutlichsten erkennbar (Koordinator).
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- 54 -
Präferenzen
d) Das Insights Rad:
Jung / Jacobi - Präferenzen
Dr: Jolande Jacobi:
Das Jung’sche Rad aus
‚Die Psychologie von C.G. Jung‘
(1942)
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- 55 -
Präferenzen
Notizen
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- 56 -
Umgang mit den Farbtypen

6. Umgang mit den Farbtypen
Das Ziel des Team-Bildungs-Prozesses ist, effektive Arbeitsgruppen zu
bilden, indem man die Kommunikation der Gruppenmitglieder
untereinander verbessert.
a) Kommunikationsstile
FFEEU
UEERRRRO
OTT
Feeuueerrrrootteenn“ sollte man sich am besten so nähern:
Einem „F





„Ich denke, dass Sie es am besten so machen sollten …“
„Ich benötige nur 5 Minuten Ihrer Zeit.“
„Was brauchen Sie und bis wann?“
„Dies ist das Problem, das Sie angehen sollten.“
„Ich brauche ein Ergebnis bis zum …“
Feeuueerrrrootteenn“ haben
Die größten Schwierigkeiten im Umgang mit den „F
Errddggrrüünneenn“.
normalerweise die Menschen der anderen Seite, die „E
Errddggrrüünnee“ sollten stets beachten:
„E
 Fokus auf das „Was“ und „Wann“ in der Zieldefinition.
 Schneller agieren
 Sich auf die Aufgabe konzentrieren
 Regelmäßiges verbales Feedback geben
 Sich interessiert zeigen
eiissbbllaauueenn“ bzw. „s
soonnnneennggeellbbeenn“ Quadranten haben es
Menschen aus dem „e
Feeuueerrrrootteenn“ möglicherweise einfacher. Sie sollten
im Umgang mit den „F
jedoch folgendes beachten:
Eiissbbllaauu“
„E
 Sich auf kurzfristige Ziele konzentrieren
 Direkt sein und aufgabenorientiert
 Weniger theoretisch sein
 Auf den Punkt kommen und positiv sein
Feeuueerrrrootteenn“ nicht persönlich nehmen
 Die Schroffheit der „F
Soonnnneennggeellbb“
„S
 Klare Termine setzen
 Weniger flexibel und anpassungsbereit sein
 Überzeugungen treu bleiben
 Unterbrechungen vermeiden oder ignorieren
 Das Bedürfnis der „Feuerroten“ nach Unabhängigkeit respektieren.
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- 57 -
Umgang mit den Farbtypen
SSO
ON
NN
NEEN
NG
GEELLBB
Geellbbeenn“ sollte man sich am besten so nähern:
Einem „G





„Ich bin an Ihrer Meinung über … interessiert.“
„Können wir darüber miteinander sprechen?“
„Ich möchte neue Möglichkeiten mit Ihnen diskutieren?“
„Können wir uns treffen, um darüber zu sprechen.“
„Was denken Sie darüber?“
Soonnnneennggeellbbeenn“ haben
Die größten Schwierigkeiten im Umgang mit den „S
Eiissbbllaauueenn“.
normalerweise die Menschen der anderen Seite, die „E
Eiissbbllaauuee“ sollten stets beachten:
„E
 Fokus auf das „Wer“ und „Was noch“ in der Zieldefinition.
 Offenheit für Diskussionen erkennen lassen
 Größere Flexibilität im Umgang zeigen
 Ständigen Kontakt halten
 Sich der Gruppenmentalität anpassen
errddggrrüünneenn“ Quadranten haben es
Menschen aus dem „ffeeuueerrrrootteenn“ bzw. „e
Soonnnneennggeellbbeenn“ möglicherweise einfacher. Sie sollten
im Umgang mit den „S
jedoch folgendes beachten:
Errddggrrüünn“
„E
 Sich dem Tempo des anderen anpassen
 Mehr in Interaktion treten
 Den anderen einbeziehen
 Zeit für die Diskussion verschiedener Möglichkeiten ansetzen
 Bei der Sache bleiben
Feeuueerrrroott“
„F
 Begeisterung zeigen
 Optimistisch sein
 Für die Meinung des anderen offen sein
 Flexibel sein
 Ihn zum Abschluss noch nach seiner Meinung fragen
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- 58 -
Umgang mit den Farbtypen
EERRD
DG
GRRÜ
ÜN
N
Errddggrrüünneenn“ sollte man sich am besten so nähern:
Einem „E





„Was denken Sie, wie wir das machen sollen.“
„Wie sollen wir vorgehen?“
„Was werden andere darüber denken?“
„Wen brauchen wir noch dafür?“
„Ich brauche Sie für 5 Minuten. Wann ist das möglich?“
Errddggrrüünneenn“ haben
Die größten Schwierigkeiten im Umgang mit den „E
Feeuueerrrrootteenn“.
normalerweise die Menschen der anderen Seite, die „F
Feeuueerrrroottee“ sollten stets beachten:
„F
 Fokus auf das „Wie“ und „Wieviel“ in der Zieldefinition.
 Sich Zeit nehmen, um spezifisch und detailliert zu sein
 Weniger dominant sein, informell beginnen
 Rechtzeitig Hinweise auf Veränderungen geben
 Nie auf einer sofortigen Antwort bestehen
eiissbbllaauueenn“ bzw. „s
soonnnneennggeellbbeenn“ Quadranten haben es
Menschen aus dem „e
Errddggrrüünneenn“ möglicherweise einfacher. Sie sollten
im Umgang mit den „E
jedoch folgendes beachten:
Eiissbbllaauu“
„E
 „Schritt-für-Schritt-Erklärungen“ geben
 Abstrakte Konzepte vermeiden, spezifisch sein
 Zeit für die Auswertung von Informationen geben
 Negative Aspekte einer Angelegenheit berücksichtigen
 Verallgemeinerungen und globale Voraussagen vermeiden
Soonnnneennggeellbb“
„S
 Zuverlässigkeit und Beständigkeit unter Beweis stellen
 Negative Aspekte berücksichtigen
 Hintergrundinformationen liefern
 Keine sofortige Reaktion verlangen
 Unterbrechungen vermeiden
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- 59 -
Umgang mit den Farbtypen
EEIISSBBLLAAU
U
Eiissbbllaauueenn“ sollte man sich am besten so nähern:
Einem „E





„Ich möchte Ihnen gerne Informationen präsentieren.“
„Mich interessiert Ihre Meinung über …“
„Welche Alternativen sehen Sie für …?“
„Könnten Sie sich darüber bitte Gedanken machen, wie …?“
„Könnten Sie mir die wesentlichen Punkte auflisten?“
Eiissbbllaauueenn“ haben
Die größten Schwierigkeiten im Umgang mit den „E
Soonnnneennggeellbbeenn“.
normalerweise die Menschen der anderen Seite, die „S
Soonnnneennggeellbbee“ sollten stets beachten:
„S
 Fokus auf das „Warum“ und „Was wäre, wenn, …“ in der
Zieldefinition.
 Ausführliche Erklärungen und Feedback geben
 Sich vorbereiten, langsamer werden und zuerst überlegen
 Schriftliche Informationen zukommen lassen
 Aufrichtige, nicht übertriebene Annäherung
errddggrrüünneenn“ Quadranten haben es
Menschen aus dem „ffeeuueerrrrootteenn“ bzw. „e
Eiissbbllaauueenn“ möglicherweise einfacher. Sie sollten
im Umgang mit den „E
jedoch folgendes beachten:
Feeuueerrrroott“
„F
 Fragen gegenüber aufgeschlossen sein
 Respektvolles und wenig autoritäres Verhalten zeigen
 Zugänglich sein
 Zuhören, zum Dialog ermutigen
 Alternativen in Erwägung ziehen
Errddggrrüünn“
„E
 Hintergrundinformationen liefern
 Arbeitssystematik anerkennen
 Unabhängigkeit zulassen
 Sie stets auf dem Laufenden halten
 Regelmäßiges Feedback geben
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- 60 -
Umgang mit den Farbtypen
Typischer Umgang der Farben:
ESSEN
RRO
OTT





Sah man oft im Vorbeigehen essen.
Probiert alles Neue oder Fremde aus.
Steckt alles in die Mikrowelle, sogar Wasser.
Hält sich nie an Rezepte und improvisiert oft.
Isst in ‚Fast Food‘ Restaurants.
G
GEELLBB




Spielt beim Essen gerne den Entertainer.
Liebt Feinkost.
Hat die neuesten Küchengeräte, aber benutzt sie nie.
Ist von bunter Verpackung beeindruckt.
G
GRRÜ
ÜN
N




Betrachtet Mahlzeiten als wertvolle Familienzeit.
Hält die Küche für den wichtigsten Raum im Haus.
Isst gerne ausgewogen.
Tauscht gerne Rezepte mit Freunden aus.
BBLLAAU
U




Liest jedes Etikett genau.
Kennt den Gehalt von Nährstoffen in Lebensmitteln.
Achtet auf niedrige Preise und schneidet alle Anzeigen von
Sonderangeboten aus.
Kauft Küchengeräte nur, wenn sie wirtschaftlich sind und von guter
Qualität.
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- 61 -
Umgang mit den Farbtypen
Typischer Umgang der Farben:
Sie haben eindeutig zu viel R
RO
OTT, wenn Sie:




Neben einem See spazieren gehen und sich entscheiden, zur
Abwechslung mal über ihn zu gehen.
Sehnsüchtig an die Zeiten zurückdenken, als man noch Duelle
austrug, um einen Streit zu beenden.
Um 9 Uhr zur Arbeit kommen und um 9.03 Uhr feststellen, dass
noch immer keiner mit Ihnen redet.
Von einer geheimen Terroristengruppe als „Unruhestifter des
Jahres“ bezeichnet werden.
Sie haben eindeutig zu viel G
GEELLBB, wenn Sie:




Einen Freund viermal anrufen müssen, um alles, was sie sagen
wollen, auf den Anrufbeantworter zu sprechen.
Einer alten Dame anbieten, sie über die Straße zu begleiten, wenn
diese eigentlich ganz zufrieden in ihrem Vorgarten sitzt.
Versuchen, Ihre Müllmänner zu erfreuen, indem Sie Air Fresheners
in Ihre Mülleimer legen.
Ihre Freunde zum Lesen einladen.
Sie haben eindeutig zu viel G
GRRÜ
ÜN
N, wenn Sie:




Einem Vertreter für Gartenmöbel am Telefon eine halbe Stunde
zuhören, obwohl Sie in einer Mietwohnung leben.
Ab und zu von einem Kollegen angerufen werden, der wissen will,
ob Sie noch leben.
Ihren Sommerurlaub damit beginnen, dass Sie alle Ihre
Versicherungspolizzen durchlesen.
Einen fünfseitigen Bericht schreiben, wenn Sie eigentlich nur
angeben sollten, wie viele Karten Sie für den Betriebsausflug
brauchen.
Sie haben eindeutig zu viel B
BLLAAU
U, wenn Sie:




Jemanden entlassen und dabei so diplomatisch sind, dass er Sie
anschließend zum Mittagessen einlädt.
Es sich zu einem Hobby gemacht haben, die Behauptungen der
Waschmittelhersteller zu überprüfen.
Ihren eigenen Qualitätskreis gebildet haben, um Ihr Kochen zu
verbessern.
Absichtlich mit dem Auto liegenbleiben, weil Sie genau wissen
wollten, wie weit man mit einem Liter Benzin kommt.
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- 62 -
Umgang mit den Farbtypen

b) Wenn Stärke zur Schwäche wird
Feeuueerrrrootteenn“
Mögliche Schwächen der „F



Feeuueerrrroottee“ sind autoritär und unabhängig. Ihre Effektivität kann
„F
beeinträchtigt werden, weil sie es nicht schaffen, den Einsatz der
anderen Teammitglieder zu erhalten.
Ihre Fähigkeit zur Zielstrebigkeit und das Verlassen auf die eigenen
Erfahrungen kann zu einem engen Blickwinkel führen. Das kann
bedeuten, dass sie Schwierigkeiten haben, Probleme
vorauszusehen und Alternativen zu erwägen.
Feeuueerrrroottee“ nach einem Abschluss streben und lieber selbst
Da „F
handeln, um Zeit zu sparen, kann es sein, dass sie nicht in der Lage
sind, die möglichen Beiträge anderer zu würdigen und
weiterzuentwickeln.
Zur persönlichen Weiterentwicklung
Feeuueerrrroottee“ können Ihre Effektivität erhöhen, indem sie sich bewusst
„F
werden, dass für das Erreichen von organisatorischen Zielen Teamwork und
Kooperation nötig sind. Indem sie sich Zeit nehmen, die anderen zu
informieren und deren Unterstützung zu gewinnen, können sie deren
Einsatz bedeutend erhöhen und damit die Gesamtperformance verbessern.
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- 63 -
Umgang mit den Farbtypen
Soonnnneennggeellbbeenn“
Mögliche Schwächen der „S




Soonnnneennggeellbbee“ sind interessiert und machen deshalb oft
„S
Versprechungen, die sie nicht halten können.
Sie werden durch Beziehungen motiviert und können schnell die
Zeit vergessen.
Ihre Bereitschaft, anderen zu helfen und Teil eines Teams zu sein,
kann dazu führen, dass sie sich zu sehr einsetzen und den
Durchblick verlieren.
Soonnnneennggeellbbee“ zu
Unter Stress oder bei Konflikten kann der „S
emotional werden und so die weitere Unterstützung der Gruppe
verlieren.
Zur persönlichen Weiterentwicklung
Soonnnneennggeellbbee“ können ihre Effektivität erhöhen, indem sie sich bewusst
„S
werden, dass sie es nicht jedem recht machen können. Sie sollten ihre Ziele
nicht aus den Augen verlieren und lernen, öfter „nein“ zu sagen.
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- 64 -
Umgang mit den Farbtypen
Errddggrrüünneenn“
Mögliche Schwächen der „E



errddggrrüünneenn“ Quadranten sind gerne kooperativ und
Menschen im „e
unterstützen die Beiträge anderer. Deshalb wird ihr eigener Beitrag
manchmal übersehen und unterschätzt.
Errddggrrüünnee“ beurteilen eigene Handlungen und die anderer oft nach
„E
ihren persönlichen Werten. Werden diese Werte verletzt, können
sie trotzig und stur sein und Prozesse blockieren.
Sie konzentrieren sich auf das Gute in anderen und ziehen Lob der
Kritik vor, um Konfrontationen und nötiges negatives Feedback zu
vermeiden.
Zur persönlichen Weiterentwicklung
Errddggrrüünnee“ können Ihre Effektivität erhöhen, indem sie eine größere
„E
Bestimmtheit entwickeln und ihre eigenen Beiträge mehr hervorheben. Es
wäre auch sinnvoll, offener gegenüber den Werten anderer zu sein, auch
wenn diese den eigenen auf den ersten Blick zu widersprechen scheinen.
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- 65 -
Umgang mit den Farbtypen
Eiissbbllaauueenn“
Mögliche Schwächen der „E



eiissbbllaauueenn“ Quadranten haben ein starkes Bedürfnis,
Menschen im „e
alles zu verstehen und zu hinterfragen, was dazu führen kann, dass
sie zu pingelig werden und sich von Informationen erschlagen
lassen.
Vermeidung von Konfrontationen kann zum „Schlucken von Ärger“
führen.
Manche lesen zuviel zwischen den Zeilen und richten ihren Fokus
immer auf das Schlechteste aus, was passieren kann.
Zur persönlichen Weiterentwicklung
Eiissbbllaauuee“ können ihre Effektivität erhöhen, indem sie lernen, von sich
„E
selbst und anderen nicht immer Perfektion zu verlangen und sich selbst
offener auszudrücken.
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- 66 -
Umgang mit den Farbtypen
Goldene Regel:
Behandle andere so, wie Du
selbst behandelt werden
möchtest!
Platin-Regel:
Behandle andere so, wie sie
behandelt werden möchten!
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- 67 -
Umgang mit den Farbtypen
Notizen
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- 68 -
Den Stil anderer erkennen
7. Den Stil anderer erkennen
Überblick
Wie wir schon sagten, beginnt dieser Kurs mit dem besseren Verständnis
für sich selbst und führt dann weiter zu der Erkenntnis, dass und wie andere
sich von uns unterscheiden. Sie werden lernen, sich auf andere einzustellen
und dieses Wissen im Alltag zu nutzen, um mit ihnen tragfähige
Beziehungen aufzubauen. Doch zuvor sollten Sie selbst in die Lage versetzt
werden, andere Typen und Verhaltensstile zu erkennen, wenn Sie ihnen
begegnen.
In vielen beruflichen Situationen wird das Thema Stress einen Einfluss auf
menschliches Verhalten haben. Es ist deshalb sehr wichtig für Sie, diese
Dimension in Ihrer Wahrnehmung mit zu berücksichtigen, um sich auch
dadurch den Umgang mit anderen zu erleichtern.
In diesem Kapitel geht es um dieses Erkennen der Stile anderer.
Ziele

Sie erkennen die Farbenergien in anderen.

Sie können Schlüsselhinweise beachten, ehe Sie anderen begegnen.

Sie verstehen die Auswirkungen der Farbenergien auf
Körpersprache, Sprachstile, den Umgang mit anderen und die
Organisation eines Arbeitsplatzes.

Sie verstehen den unterschiedlichen Effekt von Stress auf das
Verhalten der verschiedenen Typen.
„Im Leben und im Schach gewinnt der, der vorausdenkt.“
Charles Buxton
Persönlichkeitsprofil – Insights MDI
© Othmar Preininger
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Den Stil anderer erkennen
a) Stress-Signale erkennen
Verhalten ist situationsabhängig. Wenn Sie dies nicht glauben, dann
überlegen Sie doch einmal, wie Sie sich gegenüber Ihrem Vater, Ihrer
Mutter, Ihrem Pfarrer etc. verhalten. Manchmal beeinflussen diese
Faktoren den Stil der Person, die Sie gerade erleben.
Ein noch wesentlicher Einflussfaktor auf das Verhalten eines Menschen ist
der Stress.
Bei all dem Druck, dem wir im täglichen Leben ausgesetzt sind, kann es sein,
dass andere nicht immer wirklich erfreut sind, uns zu sehen. Und wir sind
vermutlich gar nicht der Grund dafür. Dies kann ebenso durch ein Ereignis
vom Vortag begründet sein, wie auch durch etwas, das möglicherweise
nach unserem Besuch stattfinden wird. Kollegen, Familie, zuviel Verkehr –
die Liste der Stress-Ursachen kann endlos sein.
Alles, was wir in einer solchen Situation wahrnehmen, ist möglicherweise
die Tatsache, dass es dem anderen nicht besonders gut geht. Dennoch
müssen wir in der gegebenen Situation damit umgehen können.
Wir zeigen Ihnen hier mögliche Ursachen von Stress auf, machen Sie auf die
Symptome aufmerksam und vermitteln Ihnen, was Sie in entsprechenden
Situationen tun können.
Als ersten Effekt kann man wahrnehmen, dass ein Mensch unter Stress
seine typischen Muster stark auslebt. Je mehr er sich anstrengt, anderen
oder einer Situation gerecht zu werden, um so mehr zieht er sich auf seine
vertrauten Muster zurück, geht in seine Komfort-Zone, die er lange kennt.
Von außen nehmen wir dann die Übertreibung seiner Haltung wahr, die
Schattenseite der Farbenergie, so wie die Person an einem „schlechten Tag“
beschrieben wurde. Die Flexibilität geht zurück, und oft steht dann nur ein
Farbenergie-Muster als Repertoire zur Verfügung.
Wenn wir diese Symptome erkennen können, haben wir die Wahl, uns
besser darauf einzustellen oder an einem anderen Tag wiederzukommen.
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Den Stil anderer erkennen
Feeuueerrrrootteenn“
Stress-Signale des „F
Stress-Ursachen






Keine klare Zielsetzung
Unentschlossenheit in einem Team
Mangelnde Führungsmöglichkeit
Kontrollverlust
Fehlende Dringlichkeit
Inkompetenz, Gedankenlosigkeit, Langsamkeit
Stress-Signale




Wird aggressiv
Ist ungeduldig
Wirkt irritiert, fordernd
Beschäftig sich übermäßig mit kurzfristigen Zielen
Stress-Hilfen


Schnelles Handeln ermöglichen, Entscheidungen treffen können,
eine Auszeit nehmen
Einflussmöglichkeiten gewähren
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Den Stil anderer erkennen
Soonnnneennggeellbbeenn“
Stress-Signale des „S
Stress-Ursachen







Zu wenig Einfluss
Zu wenig Einbezogensein
Einschränkung der Flexibilität
Keine Außenkontakte und Spaß
Persönliche Ablehnung
Nicht beachtet werden
Langsame, methodische Vorgehensweise
Stress-Signale


Reagiert auf alles und jedes
Wirkt rechthaberisch, streitsüchtig, kritisch und rebellisch
Stress-Hilfen


Bewegungsfreiheit einräumen, Gesicht wahren lassen
Zeitweise etwas ganz anderes tun
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Den Stil anderer erkennen
Errddggrrüünneenn“
Stress-Signale des „E
Stress-Ursachen








Unfaire oder unpersönliche Behandlung
Angriff auf Werte, Gefühl des Ausgenutztseins
Plötzliche Veränderungen
Unterbrechungen
Zeit-Druck
Elefanten im Porzellanladen
Drei Dinge gleichzeitig erledigen müssen
Zu schnelles Vorgehen
Stress-Signale


Wird still, zieht sich zurück, wirkt gekränkt
Wird wertend, unpersönlich, widerspenstig, stur und übervorsichtig
Stress-Hilfen



Persönlicher Kontakt, um Vertrauen aufzubauen und die
Berechenbarkeit zu erhöhen
Ernsthaftes Bemühen um Verständnis
Die Sache für einige Zeit in den Hintergrund stellen
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Den Stil anderer erkennen
Eiissbbllaauueenn“
Stress-Signale des „E
Stress-Ursachen






Zu wenig Informationen
Schlechte Qualität
Unter Zeitdruck arbeiten müssen
Vergeudete Zeit
Ablenkungen
Fehlen von Struktur und Logik
Stress-Signale




Fragt viel nach und wirkt sehr bedächtig
Wird kleinkariert
Besteht zu sehr auf rationalen Lösungen
Wird unnahbar, zurückhaltend und ärgerlich
Stress-Hilfen



Regelmäßiges Feedback für Teilschritte einbauen
Informationen erhöhen und emotionalen Rückhalt geben
Möglichkeit schaffen, noch einmal von vorne zu beginnen und noch
sorgfältiger analysieren zu können
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Den Stil anderer erkennen
b) Stress-Ursachen
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Den Stil anderer erkennen
Notizen
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Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
8) Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Wenn Sie Qualität wollen, dann handeln Sie so, als hätten Sie sie schon.“
William James
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Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Überblick
Auch wenn Sie Ihrem Wissen nun noch die Informationen über Introversion,
Extraversion, „Feuerrot“ und Sonnengelb“ etc. hinzugefügt haben, so bleibt
doch eine ganz entscheidende Frage offen: „Ok, und was mach ich jetzt
damit?“
„Ich verstehe mich besser, ich verstehe sogar Dich besser, und was nützt
mir das?“
All unser Erfolg im Leben hat etwas mit Beziehungen zu tun. Wir suchen
nach dem Partner / der Partnerin fürs Leben. Wir haben täglich mit
Kollegen zu tun, und eine gute Arbeitsbeziehung macht uns das Leben
leichter. Team-Effektivität basiert auf Teammitgliedern, die einander
verstehen und wertschätzen. Wenn wir es lernen, uns den Bedürfnissen
anderer ein wenig mehr anzupassen und mit den Menschen um uns herum
positive Beziehungen aufzubauen, werden wir erfolgreicher sein und auch
bessere Team-Ergebnisse hervorbringen.
Unser farbenfrohes Chamäleon verändert seine Haut, um sich der
Umgebung anzupassen, in der es sich gerade befindet. Es ist nicht unser
Ziel, die Personen zu verändern, die Sie sind, sondern Ihnen zu helfen, sich
auf unterschiedliche Menschen und Situationen besser einzustellen.
Ziele
In diesem Modul erlernen Sie die Fähigkeit,

in der Interaktion mit anderen und in Beziehungen einen anderen
Blickwinkel einzunehmen.

anderen so zu begegnen, wie Sie es gerne hätten und nicht so, wie
wir selbst es uns wünschen würden.
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Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
a) Kontakte aufbauen & vielseitig
reagieren
Was verstehen wir unter dem Begriff „Anpassungsfähigkeit“?
Wir beschreiben damit eine Modifikation in unserem eigenen Verhalten, die
dazu dient, bestimmten Situationen oder den Bedürfnissen der Menschen
um uns herum besser gerecht zu werden. Bei vielen geschieht dies ganz
natürlicherweise und regelmäßig. Andere wiederum bilden sich lediglich ein,
sie wären dazu in der Lage.
Wem passen wir uns an?
Wenn wir noch jung sind, passen wir unser Verhalten den Eltern oder dem
Freundeskreis an. Ebenso passen wir uns bestimmten Lernstilen in unserer
Erziehung an. Dies alles diente sicherlich von Seiten der älteren Generation
dazu, uns „gutes“ Verhalten zu vermitteln. Aber je nach Ausprägung unserer
natürlichen Präferenzen könnten wir selbst dies als schwierig oder
behindernd empfunden haben. Als wir dann älter wurden, begannen wir, uns
unserem Chef oder den Arbeitskollegen anzupassen.
Warum sollten wir uns anderen anpassen?
Alle Typen und Stile sind gleichermaßen wertvoll, wichtig, erfolgreich und
bringen spezifische „Geschenke“ in den Beruf ein. Warum also sollten wir uns
anpassen?





Um eine gleiche Ebene herzustellen.
Weil wir die Anerkennung anderer benötigen.
Weil wir mit anderen effektiv zusammenarbeiten müssen.
Um Menschen so zu behandeln, wie sie es gerne hätten.
Weil unser Stil die anderen, die uns nicht ähnlich sind, eher langweilt.
Wie können wir uns anpassen?
I.
II.
III.
Indem wir uns selbst genau verstehen.
Indem wir andere besser verstehen, die Unterschiede erkennen,
ihren Stil und ihre Meinungen wertschätzen lernen.
Indem wir unseren eigenen Stil etwas reduzieren und den Stil der
anderen in höherem Maße berücksichtigen.
In lang andauernden Beziehungen haben wir die Gelegenheit, die anderen
besser zu verstehen und ihre „guten Seiten“ kennenzulernen. Bei kurzen
Begegnungen können wir oftmals keinen wirklichen Kontakt herstellen, wenn
wir nicht in der Lage sind, uns den anderen anzupassen. Anpassung in diesem
Sinne bewirkt, dass ein anderer sich in der Begegnung mit uns wohlfühlt.
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Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
b) Sich anpassen und eine Beziehung
herstellen
Es gibt ein wunderbares Lernmodell, das zeigt, wie wir uns in einer neuen Situation
vom Stadium der Inkompetenz zum Stadium der Kompetenz bewegen.
Es ist mir so vertraut, es ist
ein Teil von mir.
Ich habe das gelernt und kann
es nutzen.
Ich weiß, was ich lernen
müsste.
Ich weiß nichts darüber, und
ich weiß nicht einmal, was ich
nicht weiß.
Die Pyramide hinaufzusteigen, geschieht durch Lernen und Üben und ist oft eine
recht schwere Arbeit.
Wir können unser Modell folgendermaßen darstellen:
Ich sorge dafür, dass es Dir
gutgeht und Du so arbeiten
kannst, wie du es brauchst.
Ich weiß, was ich für Dich tun
muss. Ich bemühe mich
darum.
Ich verstehe, dass Du anders
bist und versuche, mich
anzupassen.
Ich bin halt so. Akzeptiere das,
oder lass es bleiben!
Um Beziehungen aufzubauen und echte Kontakte herzustellen, muss ein jeder am
eigenen Verhalten arbeiten.
„Vielseitigkeit steht an der Spitze der Pyramide. Wenn Sie an einer neuen Fähigkeit
täglich arbeiten, werden Sie ein Profi. Und irgendwann wird das neue Verhalten ein
Teil von Ihnen sein.
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- 80 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen DIREKTOR einstellen
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- 81 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen MOTIVATOR einstellen
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- 82 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen INSPIRATOR einstellen
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- 83 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen BERATER einstellen
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- 84 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen UNTERSTÜTZER einstellen
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- 85 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen KOORDINATOR einstellen
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- 86 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen BEOBACHTER einstellen
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- 87 -
Kontakte aufbauen & vielseitig reagieren
Sich auf einen REFORMER einstellen
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Die Schlüssel zum Erfolg
9) Die Schlüssel zum Erfolg
Der erste Schritt bei einem Team-Prozess besteht in der Einsicht, dass Sie
kein Insights Workbook brauchen, um Informationen über Typen und
Verhaltensstile zu erhalten. Diese Informationen befinden sich überall um
Sie herum. Ihre Kollegen, Ihre Chefs, Ihr Verkaufs-Team, die Techniker; Sie
haben einen Regenbogen von Farben um sich herum, von dem Sie
wunderbar lernen können.
Der zweite Schritt besteht in der Erkenntnis, dass Sie am meisten von
demjenigen lernen können, der Ihr entgegengesetzter Typ ist. Beobachten
Sie ihn, hören Sie genau zu, lernen und wertschätzen Sie die Dinge, die er
tut, um dadurch Ihren eigenen Stil zu erweitern.
Wenn Sie z.B. Französisch lernen möchten, würden Sie auch am effektivsten
mit einem Franzosen arbeiten, sich mit ihm unterhalten, um Ihren Akzent
zu verbessern. Machen Sie es hier genauso: Finden Sie Ihre
entgegengesetzten Typen, und sprechen Sie mit ihnen.
Zum Schluss binden Sie das ganze Team mit ein. Es gibt dort vielleicht die
Fähigkeit und Verhaltensstile aller acht Typen, die Sie miteinander nutzen
könnten. Holen Sie die anderen mit ins Boot. Aber bevor Sie das tun, spielen
Sie noch mit Ihrem erlernten Wissen, testen Sie es aus an Freunden, in der
Familie oder einfach mit jedem, den Sie treffen.
„Ich höre und ich vergesse.
Ich sehe, und ich erinnere mich.
Ich tue es, und ich verstehe.“
Chinesisches Sprichwort
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Die Schlüssel zum Erfolg
a) Schlüsselhinweise vor einer
Begegnung
Wie seine / Ihre Kollegen ihn / sie an einem
guten Tag erleben könnten …
Um sich von Anfang an einen guten Start für eine Beziehung zu schaffen,
sollten Sie versuchen, Schlüsselhinweise zu erhalten. Die beste Quelle dafür
sind Informationen von Kollegen oder Mitarbeitern der betreffenden Person:





Welcher Typ von Mensch ist er / sie?
Wie arbeitet er / sie am liebsten?
Ist er / sie ein fordernder Chef?
Ist er / sie förmlich und detailorientiert, oder denkt er / sie im
„großen Bild“ und begeistert sich schnell für etwas?
Ist er / sie entschlossen und fordernd oder eher geduldig und
entspannt?
Achten Sie auf Adjektive, mit denen andere die für Sie wichtige Person
beschreiben, und stellen Sie sich dann auf die Begegnung ein. Denken Sie
jedoch daran, dass ein Wort allein noch nicht ausreicht, um einen Typus zu
identifizieren. Achten Sie deshalb auf Wortgruppen und fragen Sie vertiefend
nach.
Seien Sie vorbereitet, aber verlassen Sie sich nicht zu sehr auf diese
Vorinformationen. Sollten Sie andere Farbenergien in der direkten
Begegnung wahrnehmen, seien Sie flexibel und verändern Sie Ihre Strategie!
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- 90 -
Die Schlüssel zum Erfolg
Wie seine / Ihre Kollegen ihn / sie an einem
schlechten Tag erleben könnten …
Bei jeder Begegnung mit anderen können Sie Ihre Fähigkeiten trainieren,
andere zu erkennen. Noch bevor die ersten Worte gesprochen wurden,
haben Sie schon Signale empfangen, die als deutliche Schlüssel für den Typ
gelten können.
Erinnern Sie sich an das bisher Gelernte:
Farbenergien, Präferenzen wie Introversion / Extraversion, Denken / Fühlen,
Sensorik / Intuition, und wenden Sie dieses Wissen an.
Aus den unten genannten Begriffen wählen Sie ebenfalls einen oder zwei
Schlüsselbegriffe aus, die Ihnen nützlich erscheinen, und konzentrieren Sie
sich darauf.
Zum Beispiel:
Ordnen Sie die Person einem Quadranten zu, und achten Sie auf weitere
Hinweise zur Bestätigung oder Widerlegung Ihres ersten Eindrucks.
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- 91 -
Die Schlüssel zum Erfolg
Schlüsselhinweise
durch die Körpersprache
Wenn Sie ein Gespräch beginnen, achten Sie auf diese Signale und benutzen
Sie sie, um Ihren ersten Eindruck zu verifizieren.
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- 92 -
Die Schlüssel zum Erfolg
Schlüsselhinweise
durch die Sprache selbst
Wenn Sie ein Gespräch beginnen, achten Sie auf diese Signale und benutzen
Sie sie, um Ihren ersten Eindruck zu verifizieren.
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- 93 -
Die Schlüssel zum Erfolg
Schlüsselhinweise
durch die Interaktion
Achten Sie auf diese Signale während der Interaktion, um Ihren ersten
Eindruck zu verifizieren.
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Die Schlüssel zum Erfolg
Schlüsselhinweise
durch das Arbeitsumfeld
Auch diese Hinweise können zu Ihrem Gesamteindruck beitragen. Allein
betrachtet, reichen Sie natürlich nicht aus. Mit allen anderen Informationen
zusammen, ergeben Sie ein immer klareres Bild.
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