Jahresbericht 2014 Schweizer Wanderwege

2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
PORTRÄT
SCHWEIZER WANDERWEGE
Über 60 000 km einheitlich signalisierte und gut
gepflegte Wanderwege erschliessen die schönsten
Naturlandschaften der Schweiz. Für die hohe
­Qualität dieses weltweit einmaligen Angebotes
sorgen der Verband Schweizer Wanderwege und
seine k­ antonalen Wanderweg-Organisationen.
Ihre Leistungen ­können sie dank der finanziellen
Unterstützung und dem ehrenamtlichen Engagement
zahlreicher Privat­personen sowie dank guten
staatlichen Rahmen­bedingungen erbringen.
www.wandern.ch
INHALTSVERZEICHNIS
1 EDITORIAL
3 INTERVIEW
8 BEREICH INFRASTRUKTUR
10 BEREICH WANDERN
12 BEREICH PR / MITTELBESCHAFFUNG
14 INTERESSENVERTRETUNG
16 MEILENSTEINE
20 JAHRESRECHNUNG 2014
27 ANHANG DER JAHRESRECHNUNG
30 BERICHT DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS
31 BERICHT DER GESCHÄFTS­PRÜFUNGSKOMMISSION
34 ORGANISATION
38 STATISTISCHE INFORMATIONEN
39 MITGLIEDER
40 PATRONATSKOMITEE / IMPRESSUM
Bild Umschlag: Gibidum, VS.
Sils, GR.
EDITORIAL
UNTERWEGS AUF
BERGWANDERWEGEN
Ich vergleiche das Jahr 2014 für den Verband Schweizer Wanderwege
gerne mit einer Bergwanderung: viele Wandergipfel, tolle Aussichten
und interessante Begegnungen unterwegs, aber auch anspruchs­
volle Stellen und Verzweigungen, bei denen es galt, den besten Weg
­einzuschlagen.
Eine wichtige Aufgabe des Verbands sind die Dienstleistungen, die wir für die
Wanderwegverantwortlichen erbringen. Diesbezüglich haben wir im ­Berichtsjahr
einen hohen Wandergipfel erklommen: nämlich ein Handbuch zum Thema
­«Wanderwegnetzplanung» herausgegeben. Die Planungsziele sind klar definiert:
attraktive, sichere und beständige Wanderwege – und in der Folge noch zufrie­
denere Wanderer.
Ebenfalls hoch hinaus ging es beim grössten europäischen Wettbewerb für
­Corporate Publishing: In der Kategorie «Best Crossmedia Solution/­Dienstleistung»
wurden wir für die vorbildliche Verbindung von Magazin WANDERN.CH und
­Serviceplattform mit dem Silberaward für herausragende Unternehmenskommu­nikation ausgezeichnet. Neu ist unser Verband auch auf Facebook präsent,
wo wir uns laufend mit einer steigenden Anzahl Fans austauschen.
Einen weiteren spannenden Weg haben wir mit der Überarbeitung des Leitbilds
eingeschlagen. Gemeinsam mit den kantonalen Wanderweg-Organisationen
­definieren wir Werte und Ziele, die unser künftiges Handeln leiten sollen. Ein
­solcher Prozess gibt Raum für grundlegende Diskussionen: Ich bin froh, dass
sich unser neuer Präsident Werner Luginbühl so schnell eingearbeitet hat und
uns auf diesem wichtigen Weg kompetent begleitet.
Im zweiten Halbjahr 2014 mussten wir die Stelle des Geschäftsführers neu
­besetzen. Ich bedaure sehr, dass Christian Hadorn uns per Ende Dezember nach
zehn Jahren verlassen hat. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für deine
Arbeit, Christian, dein grosser Erfahrungsschatz und deine überlegte Art werden
uns fehlen. Glücklicherweise haben wir mit Michael Roschi einen Nachfolger
gefunden, der mit seinem touristischen Wissen und seinem grossen Beziehungsnetz optimal der Gehrichtung unseres Verbands entspricht.
Ohne Frage haben wir 2014 anspruchsvolle Gipfel bestiegen und auch schwierige
Passagen gemeistert. Gemeinsam waren wir auf Bergwanderwegen unterwegs
und sind dabei trittsicher am Ende des Jahres angelangt. Im Unterschied zu einer
echten Bergwanderung bleiben uns nicht nur schöne Erinnerungen, sondern auch
Resultate, die sich sehen lassen können. Dafür danke ich allen Beteiligten herzlich,
und ich freue mich auf neue Wanderziele 2015.
Adèle Thorens Goumaz
Nationalrätin
Vizepräsidentin Schweizer Wanderwege
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 1
Gschwantenmad, BE.
INTERVIEW
UNSER GESAMTVERBAND
SOLL ALS EINHEIT ERKENNBAR SEIN
Interview: Sabina Brack
Der Berner Ständerat Werner Luginbühl ist seit Mai 2014 Präsident des Verbands Schweizer Wanderwege.
Höchste Zeit, herauszufinden, wie es ihm in seinem ersten Amtsjahr ergangen ist, welche Wanderweg­
anliegen er in der Politik vertritt und wo er den Verband in Zukunft sieht.
Werner Luginbühl ist mit Freude ins erste Präsidialjahr gestartet.
Werner Luginbühl, als Präsident der Schweizer
­Wanderwege wandern Sie natürlich gerne. Sind
Sie auch noch anderweitig auf den Wanderwegen
­unterwegs?
Ich jogge regelmässig und nutze dabei auch die Wander­wege
rund um meinen Wohnort Krattigen. Was mich dabei besonders fasziniert, ist, dass ich den Wechsel der Jahres­zeiten
auf den mir gut vertrauten Wegen so intensiv wahrnehme.
Sie sind Ständerat und durch Ihr Engagement in
­verschiedenen Organisationen wie zum Beispiel der
Stiftung Landschaftsschutz Schweiz bestens
­vernetzt. Was hat Sie dazu bewogen, Präsident der
Schweizer Wanderwege zu werden?
Das Schweizer Wanderwegsystem ist weltweit e
­ inzigartig.
Das gut ausgebaute Netz, die einheitliche Signalisation und
die Anbindung an den öffentlichen Verkehr sind einfach
fantastisch. Die Pflege und Weiterentwicklung dieses Systems liegen mir am Herzen. Dazu kommt meine persönliche
Begeisterung für das Wandern. Als ich für das Präsidentenamt angefragt wurde, habe ich daher gerne zugesagt.
«Das gut ausgebaute Netz und
die einheitliche Signalisation sind
einfach fantastisch.»
Was ist Ihr persönliches Fazit nach dem ersten
­Präsidialjahr?
Mein Eindruck von aussen hat sich bestätigt: Die kanto­
nalen Wanderweg-Organisationen setzen sich mit grossem
Engagement für den Erhalt und die Weiterentwicklung der
Wanderwege ein. Auf der Geschäftsstelle in Bern unterstützt
ein hochmotiviertes Team die kantonalen Organisationen,
erarbeitet attraktive Wanderangebote und engagiert sich
in der Mittelbeschaffung und im Marketing. Es ist eine
Freude und ein Privileg, einer solchen Organisation vorstehen zu dürfen.
Immer mehr Schweizer schnüren die Wanderschuhe:
Laut einer aktuellen Studie wandert knapp die Hälfte
der Bevölkerung regelmässig. Warum ist Wandern
so beliebt?
Ich sehe drei Gründe dafür. Erstens sind Wanderwege vielseitig nutzbar und erfüllen alle wichtigen Sportmotive: Man
ist draussen in der Natur, kann sich entspannen und etwas
für die Gesundheit tun – sei dies auf einem Spaziergang,
einer leichten Wanderung, einer ausgedehnten Bergwanderung, beim Joggen oder Berglaufen. Zweitens: Wanderwege
sind kostenlos, und man braucht dazu keine teure Ausrüstung, insbesondere nicht für die gelb markierten Wanderwege. Den dritten Grund sehe ich in den Wegen selber und
ihrer guten Erreichbarkeit: Dank dem flächendeckenden
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 3
INTERVIEW
Netz von über 60 000 km Wanderwegen liegt praktisch vor
jeder Haustüre ein Wanderweg.
Heisst das, dass die Mehrheit der Wanderer von zu
Hause aus loswandert?
Genau, mehr als zwei Drittel der Wanderungen beginnen
oder enden in einer Entfernung von weniger als 10 km
zum Wohnort. Diese Zahl zeigt, wie bedeutsam Wanderwege insbesondere für die Naherholung sind. Wir nehmen
zudem einen Trend wahr hin zu kürzeren und spontaneren
­Wanderungen.
«Es liegt praktisch vor jeder
Haustüre ein Wanderweg.»
Am Silsersee im herbstlichen Engadin, GR.
Eines Ihrer Schwerpunktthemen als Ständerat ist die
Landwirtschaft. Wie schaffen Sie es, die Interessen
der Wanderwege, beispielsweise für naturbelassene
Wege, mit jenen der Landwirtschaft zu vereinen?
Landwirte sorgen für eine gepflegte und attraktive Kulturlandschaft. Diese ist sehr bedeutsam für den Wandertouris­
mus. In vielerlei Hinsicht verfolgen Landwirtschaft und
­Wanderwege daher ähnliche Interessen. Was das Asphaltieren von Güterwegen angeht, die gleichzeitig auch Wanderwege sind, gibt es sicher noch Verbesserungspotenzial.
Sehen Sie Möglichkeiten, wie man diesen Interessen­
konflikt mit der Landwirtschaft entschärfen kann?
Eine Stossrichtung ist, dass man Güterwege und Wanderwege besser miteinander koordiniert. Ob Wege gemeinsam
genutzt oder entflochten werden, müssen Wanderweg­
verantwortliche und Landwirte unter Einbezug der ö
­ rtlichen
Verhältnisse entscheiden. Es ist mir ein Anliegen, dass
­naturbelassene Wanderwege nicht einfach asphaltiert
­werden. Die Ersatzpflicht soll konsequent umgesetzt
­werden, mit dem Ziel, für alle Beteiligten zufriedenstellende
Lösungen zu finden.
«Eine gepflegte Kulturlandschaft
ist sehr bedeutsam
für den Wandertourismus.»
Können Sie weitere Bedürfnisse der heutigen
­Wanderer nennen?
Wanderer sind hohe Standards gewöhnt. Sie wollen
abwechs­lungsreiche, naturbelassene und frei zugängliche
Wanderwege in attraktiver Erholungs- und Kulturlandschaft.
Das entspricht weitgehend den Qualitätszielen für Wanderwege, wie sie der Verband bereits 2007 definiert hat.
Erreicht man dies nicht primär mit einer durch­
dachten Planung der Wege?
Das ist sicher ein guter Ansatz. Werden Wanderwegnetze
neu geplant oder überarbeitet, ist das immer eine grosse
Chance, deren Qualität weiter zu verbessern. Der Verband
hat 2014 ein Handbuch zum Thema «Wanderwegnetz­
planung» herausgegeben, also eine wichtige Arbeitshilfe für
die Planer in den Kantonen erarbeitet.
4 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
Welches sind weitere Themen auf der politischen
Agenda, bei denen Sie sich für die Wanderwege
stark machen?
Wichtig ist auch die Raumplanung. Damit unser Land schön
und vielfältig bleibt, darf die Zersiedelung der Landschaft
nicht weiter fortschreiten. Ich setze mich dafür ein, dass das
Raumplanungsgesetz entsprechend weiterentwickelt und
unser wertvolles Kulturland besser geschützt wird. Wir müssen lernen, haushälterischer mit dem Boden umzugehen,
damit auch künftige Generationen noch etwas davon haben.
Kommen wir von der Politik zurück zum Verbands­
geschehen. Welche Themen haben Sie und die
Schweizer Wanderwege 2014 besonders beschäftigt?
Wir waren natürlich auf vielen Ebenen aktiv. Wo soll ich
anfangen? Bei den Leistungen für die Wanderer? Dort
­durften wir sogar eine Auszeichnung entgegennehmen,
denn das Magazin WANDERN.CH und die Serviceplattform
haben beim europäischen Preis für Corporate Publishing
den zweiten Platz für beste crossmediale Dienstleistungen
erhalten. Es ist erfreulich, dass sich die beiden Medien so
gut behaupten: Das Magazin konnte 2014 die Auflage um
9% steigern, zudem zählen wir im Vergleich zum Vorjahr
40% mehr Besucher auf der Serviceplattform.
INTERVIEW
Was wurde für qualitativ hochstehende W
­ anderwege
unternommen?
Der grösste Meilenstein diesbezüglich war das bereits
erwähnte Handbuch zur Planung von Wanderwegen, das
wir gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA)
herausgegeben haben. Zudem hat der Verband auch 2014
wieder Ausbildungskurse und Tagungen durchgeführt und
die kantonalen Wanderwegbeauftragten fachlich beraten.
Bei diesen Aktivitäten geht es immer um das Erhalten und
Ausbauen von attraktiven Wanderwegen.
Das Thema Leitbild ist noch nicht gefallen …
Ich wollte es gerade erwähnen. Der Prozess zur Aktualisierung des Leitbildes war 2014 natürlich ein grosses und
wichtiges Thema für den Verband.
«Die Zersiedelung der Landschaft
darf nicht weiter fortschreiten.»
Sie sprechen von einem Prozess.
Genau. In einem ersten Schritt haben wir eine Umfrage
bei den kantonalen Wanderweg-Organisationen durchgeführt und eine Analyse des heutigen Verbandsumfelds
gemacht. Erste Ergebnisse daraus diskutierten wir an
der Präsidentenkonferenz in Form eines Workshops.
Anschliessend hat die Leitbildgruppe in Absprache mit
der Marketinggruppe den Entwurf für das neue Leitbild
aus­gearbeitet. Bis Ende 2014 ist dieser in der Vernehmlassung bei den kantonalen ­Wanderweg-Organisationen.
Der Verband hat sich in den letzten Jahren­
­wesentlich verändert, was sich auch im Leitbild
widerspiegeln soll. Welche Entwicklungen stehen
zur Diskussion?
Ein breit getragenes Zukunftsbild ist die Ausrichtung als
Gesamtverband: Mit einem abgestimmten Auftritt sind wir
als Einheit besser erkennbar, die Bevölkerung nimmt die
Leistungen besser wahr und erkennt unsere Organisationen
dahinter. Laut Leitbildentwurf soll sich der Verband auch
verstärkt im Bereich Wandern engagieren; nebst der Ausrichtung auf die Wanderwege als Infrastruktur, versteht sich.
Gibt es Punkte im Leitbild, die Ihnen als Präsident
besonders am Herzen liegen?
Gemeinsam sind wir stark, sagt der Volksmund. Mein Eindruck ist: Da sind wir heute schon erfolgreich. Potenziale für
ein besseres Abstimmen sehe ich vorweg in den Bereichen
Interessenvertretung und Marketing. Dabei ist es wichtig, die
bestehenden Stärken der kantonalen und nationalen Marken
zu addieren.
«Wichtig ist, die bestehenden
Stärken der kantonalen und
nationalen Marken zu addieren.»
Wenn wir schon in der Zukunft angelangt sind:
Verraten Sie uns, welche Wanderung 2015 ganz oben
auf Ihrer To-do-Liste steht?
Es ist nicht eine spezielle Wanderung, die mich reizt, es sind
verschiedene. Gerne möchte ich nächstes Jahr mit zwei
Routen quer durch unser Land beginnen. Ich werde diese
nicht am Stück, sondern in kleinen Tagesetappen absolvieren. Ich freue mich darüber, wenn mich die Verantwortlichen
der jeweiligen Wanderweg-Organisation dabei begleiten.
Werner Luginbühl ist selbst regelmässig auf Wanderwegen unterwegs.
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 5
Schwarzwaldalp, BE.
BEREICH INFRASTRUKTUR
EIN HANDBUCH
FÜR JEDEN LEISTUNGSBEREICH
Am Anfang stand die Wanderwegqualität. Im Jahr 2007
hat sich der Verband Schweizer Wanderwege folgende
Fragen gestellt: Welche Erwartungen haben Wandernde an
die Wanderwege? Und wie können diese erfüllt w
­ erden?
Heraus­gekommen ist dabei das Grundlagendokument
«Qualitätsziele Wanderwege Schweiz», das sieben Quali­
tätsziele festhält, zum Beispiel: Wanderwege sind abwechslungsreich, in einwandfreiem Zustand und durchgehend
signalisiert. Danach galt es, diese Ziele zuhanden der
­Wander­wegbeauftragten zu konkretisieren. Im Fuss- und
Wanderweggesetz werden die drei Leistungsbereiche
­Planen, Bauen/Unterhalten sowie Signalisieren von Wander­
wegen festgehalten. Da in all diesen Leistungsbereichen
Qualität gefordert ist, hat der Verband Schweizer Wanderwege gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA)
zu jedem Leistungsbereich ein Handbuch erarbeitet.
2014 wurde das letzte Handbuch herausgeben – damit ist
die Reihe nun erfolgreich abgeschlossen.
Signalisation und Bau kamen zuerst
Nicht die Planung, sondern die «Signalisation» war Thema
des ersten Handbuchs, das 2008 erschienen ist. Im Zentrum stehen die Wegweiser und Wegmarkierungen: Wie
werden diese montiert, kontrolliert und unterhalten? Das
Handbuch zeigt auf, wie Wanderwege einheitlich und in
beide Richtungen durchgehend signalisiert werden, damit
Wanderer sich orientieren können und auf dem richtigen
Weg bleiben. Im Folgejahr publizierte der Verband das
zweite Handbuch in der Reihe, Thema diesmal: «Bau und
Unterhalt von Wanderwegen». Von der Wahl der genauen
Linienführungen im Gelände über die Erstellung des Wegtrassees bis hin zur Entwässerung von Wanderwegen finden
Bauverantwortliche hier wertvolle Tipps. Ein wichtiges Kapitel widmet sich auch der Kontrolle und dem fachgerechten
Wegunterhalt, sodass Wandernde jederzeit auf gepflegten
und sicheren Wegen unterwegs sind.
Planung als krönender Abschluss
Wanderer wünschen sich vielseitige und naturnahe Wanderwege sowie überschaubare Routenangebote: Dies e
­ rreichen
Planende, indem sie sich an die zehn Planungsziele aus
dem Handbuch «Wanderwegnetzplanung» halten. Das
Hand­­buch zeigt auf, wie man Wanderwegnetze überar­beiten
oder neu planen soll, damit die Wanderwege attraktiv, sicher
und beständig sind. Mit der Herausgabe dieses d
­ ritten
Hand­­­buchs im Jahr 2014 ist die Handbuchreihe nun kom­
plett. Den Beauftragten in den Kantonen steht damit ein
Instrument zur Verfügung, das ihnen die Arbeit am B
­ ürotisch
und draussen im Gelände erleichtert. Ein Instrument,
­welches Grundlage ist für die Erreichung des ­gemein­samen
Ziels: eine Wanderwegqualität, die den Erwartungen der
­Wandernden entspricht.
Mit einer sorgfältigen Planung sind schöne Wegführungen möglich (Simplon, VS).
8 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
BEREICH INFRASTRUKTUR
Siedlungsnahe Erholungsräume sollen attraktiver erschlossen werden (Aarau, Alpenzeiger, AG).
WANDERWEGE ZU SIEDLUNGS­
NAHEN ERHOLUNGSRÄUMEN
Wandern ist auch in dicht besiedelten Ge­bie­ten beliebt, stellt jedoch grosse ­Heraus­forderungen an die Wanderwege. So sind
die Wege zu den Naherholungsräumen
häufig durch Verkehrsachsen unterbrochen, führen durch unattraktive Gebiete
wie Industriezonen oder werden besonders
intensiv genutzt. Die Schweizer Wanderwege beteiligen sich daher zusammen
mit dem Verein Metropolitanraum Zürich,
SchweizMobil und der WSL (Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee
und Landschaft) am Projekt «Attraktive
Erschliessungen der siedlungsnahen Erholungsräume durch Langsamverkehr» des
Programms «Modellvorhaben für nachhaltige Raumentwicklung 2014–18». Ziel
sind die Gewinnung neuer Ansätze in der
Planung und Koordination der Langsam­verkehrsnetze und somit eine attraktive
Wanderweginfrastruktur in den dicht besiedelten Gebieten der ganzen Schweiz.
FACHAPPLIKATION LANGSAM­
VERKEHR FREIGESCHALTET
Die Fachapplikation Langsamverkehr (FA LV)
wurde vom ASTRA unter Mitwirkung der
Schweizer Wanderwege erstellt. Sie ermöglicht es den Kantonen, ihre Langsamverkehrsnetze (darunter das Wanderwegnetz)
umfassend und effizient zu bewirtschaften.
Seit Mai ist sie in Betrieb, und bereits sechs
Kantone – Freiburg, Waadt, Obwalden,
Schwyz, Uri und Zug – bearbeiten damit ihr
Wanderwegnetz. Seit Oktober sind auch
die Daten der «SchweizMobil-Länder» in
der Fachapplikation integriert. Die Schweizer Wanderwege werden in den nächsten
Monaten die Wanderland-­Daten bereinigen,
damit auch diese mit der Fachapplikation
verwaltet werden können. Im Jahr 2014
fanden zwei zweitägige Anwenderschulungen für die Kantone F
­ reiburg/Waadt und
Zug statt.
führt. 2015 finden die beiden Kurse erneut
statt, zudem einer auf Französisch zusammen mit den Neuenburger und ­Berner
Wanderwegen im Val de Ruz. Ferner ist
ein neuer Kurs zum Thema «Unterhalt von
Wanderwegen» in Erarbeitung.
ZWEITES KAMPAGNENJAHR FÜR
«BERGWANDERN – ABER SICHER»
Auf den Bergsommer hin wurde sie
wieder aktuell: die nationale Kampagne
­«Bergwandern – aber sicher». Am 2. Juli
haben die Träger Schweizer W
­ anderwege,
Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu)
und Seilbahnen Schweiz bei einem Medien­
event auf dem Rochers-de-Naye die zweite ­
Kampagnensaison eröffnet. Neu d
­ ieses
Jahr war das PEAK-Plakat, das den Berg­wandercheck PEAK zu den Punkten
Planung, Einschätzung, Ausrüstung und
Kontrolle thematisiert. Erstmals wurde
zudem eine Promotion durchgeführt. In
18 Berg­wanderregionen haben Promotoren Wandernde mit der Kampagne vertraut
gemacht und dabei Powerriegel und den
Kampagnenflyer verteilt. Auch verschiedene
Wanderweg-Organisationen haben die
Kampagnenriegel und -flyer an ihren Events
oder geführten Wanderun­gen verteilt. Die
Kampagne wird 2015 weitergeführt.
QUALITÄTSKONTROLLE
­WANDERLAND SCHWEIZ
Im Rahmen der jährlichen Qualitätskontrolle
haben die Schweizer Wanderwege 2014
erneut Begehungen auf den nationalen und
regionalen Wanderland-Routen durchgeführt und ausgewertet. Der Qualitätsbericht
2014 (mit den Ergebnissen von 2013) zeigt
analog zu den beiden Vorjahren, dass die
Signalisation sowie die Wege mehrheitlich
in einem guten bis sehr guten Zustand sind.
Problematisch gestaltet sich erneut der
hohe Anteil an Hartbelag, der ausserhalb
des Siedlungsgebiets 18% ausmacht.
Handlungsbedarf zeigte sich auch vereinzelt bei Konflikten mit der Landwirtschaft
(morastige Wege, Zäune ohne Passagen),
bei Wegschäden (Erosion) oder monotonen
Abschnitten entlang von stark befahrenen
Strassen.
AUSBILDUNGSKURSE
­DURCHGEFÜHRT
Die Schweizer Wanderwege haben in
Zusammenarbeit mit den Vereinen Berner
Wanderwege und Schwyzer Wanderwege
erneut Grundausbildungskurse für Wander­
wegmitarbeitende angeboten. Es wurde
ein Kurs in Muotathal (Kanton Schwyz) und
einer in Aarwangen (Kanton Bern) durchge-
GEODATEN WANDERWEGE
­AKTUALISIERT
Auch 2014 haben die Schweizer Wander­
wege swisstopo bei der Aktualisierung
des Wanderwegdatennetzes ausgewählter Kantone unterstützt. Dabei wurde das
­Wanderland von SchweizMobil mit den
neuen Routen sowie mit den von den
Kantonen gemeldeten Routenänderungen angepasst. Die Daten fliessen in die
­Wanderkarten von swisstopo sowie von
Wanderland und map.geo.admin ein.
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 9
BEREICH WANDERN
CROSSMEDIALE STRATEGIE
BEWÄHRT SICH
Nach dem gelungenen Relaunch im Frühjahr 2013 stand
das Berichtsjahr ganz im Zeichen der Ergänzung und Optimierung des Magazins WANDERN.CH und der Serviceplattform www.wandern.ch. Neu mit Klebebindung präsentiert
sich das Magazin noch ansprechender. Die Qualität der Fotos
konnte weiter gesteigert werden wie auch die Qualität der
redaktionell bearbeiteten Themen. Die Beteiligung der kanto­
nalen Wanderweg-Organisationen erhöhte sich, die Anzahl
eingegangener Mitteilungen war erfreulich. Seit 2014 ist für
die französischsprachige Ausgabe die Kolumnistin Patricia
Michaud engagiert. Die Leser in der Romandie n
­ ahmen die
amüsanten Berichterstattungen begeistert auf. Im gesamten
Magazin wurde ein Stempel für Artikel von besonderem
­Interesse für Familien eingeführt.
Ausbau der Serviceplattform
Zu den bereits bestehenden Inhalten auf der Serviceplatt­
form gesellten sich ein Veranstaltungskalender, die Möglich­
keit, per Inserat eine Wanderbegleitung zu suchen, und ein
Artikelarchiv. Die Menüpunkte «Sicher unterwegs», «Vorbe­
reitung», und «Über uns» wurden mit weiteren praktischen
Informationen ergänzt. Auch Hörbeiträge fanden als AudioSnippets – kurze Kommentare der Autoren zum aktuellen
Wandervorschlag – ihren Platz. Den kantonalen WanderwegOrganisationen wurde auf der Serviceplattform eine grössere
Präsenz zuteil. So findet sich seit 2014 jede Woche eine
ausgewählte geführte Wanderung auf der S
­ tartseite, und
unter dem Menüpunkt «Wandervorschläge» sind zusätzlich
die Wandervorschläge der kantonalen O
­ rganisationen direkt
verlinkt.
Paartanz von Print und Online
Ganz im Sinne der crossmedialen Strategie rückten die
Inhalte des Magazins und der Serviceplattform näher zu­
sammen. Dies wurde besonders durch die QR-Codes im
­Magazin deutlich. Mittels dieser gelangt die Leserschaft
direkt auf weiterführende Informationen im Web. In der
Rubrik «Picknick» wurden die ersten Teile der Rezepte im
Magazin und die zweiten auf der Serviceplattform p
­ ubliziert.
Weitere Inhalte des Magazins wurden mit Videos und ­zu­­sätzlichen Fotos und Tipps im Web angereichert. Auch der
im Berichts­jahr neu eingeführte Wettbewerb wird im Magazin
ange­priesen und auf der Serviceplattform ausgeführt.
WANDERN.CH – Preisträger des BCP-Awards
Nach dem Q-Award im Jahr 2013 gewannen das ­Magazin
und die Serviceplattform der Schweizer Wanderwege in
­diesem Jahr einen weiteren Preis: Im Juli traten sie an
Europas grösstem Corporate-Publishing-Wettbewerb an
und brachten in der Kategorie «Best Crossmedia Solution»
prompt Silber mit nach Hause. Neben Konkurrenten wie
Lufthansa, Siemens und Vodafone ein beachtlicher Erfolg.
Das Magazin WANDERN.CH hat neu einen Familienstempel eingeführt (Hagenturm, Merishausen, SH).
10 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
BEREICH WANDERN
SOCIAL-MEDIA-KONZEPT
UMGESETZT
Der Dachverband ist neu aktiv auf Facebook
vertreten und nutzt YouTube als Platt­form
für Video-Content. Ende des Jahres stand
die Anzahl Likes mit 1700 über dem gesetz-­
ten Jahresziel. In der Startphase ­wurden
nur Inhalte passend zu den Wander­vorschlä­gen publiziert, in der nachfolgenden Phase
weitere Inhalte der Serviceplattform. Die
dritte Phase beginnt Anfang 2015, in dieser
werden der Verband und die Mitarbeiter
vorgestellt. Weitere Social-Media-Kanäle
werden 2015 geprüft.
WANDERBROSCHÜREN
Im Frühjahr erhielten Gönnerinnen und
Gönner sowie die Mitglieder der ­kantonalen
Wanderweg-Organisationen die Wander­
broschüre «Wandern mit Bonus» mit
24 Bons für Vergünstigungen entlang der
Wan­derrouten. Im Herbst wurde die
Themen­broschüre «Wandern mit Genuss»
versendet. In Zusammenarbeit mit Martin
Weiss, Autor der «Urchuchi»-Buchbände,
präsentierte die Broschüre nicht nur die
Routen und Wanderregionen, sondern auch
lokale kulinarische Höhepunkte. Zu jedem
vorgestellten Wandervorschlag gibt es
­erstmals je ein von lokalen Persönlich­keiten präsentiertes sieben- bis dreizehnminütiges Video. Diese sind unter
www.wandern.ch/genuss, auf YouTube,
oder direkt mittels QR-Code aus der Broschüre abrufbar. Die Premierenfeier fand im
August unter strahlender Sonne auf der St.
Petersinsel statt.
VIA ALPINA
Ab 2014 hat die CIPRA (Commission Internationale pour la Protection des Alpes) das
internationale Sekretariat der Via Alpina
übernommen. Zusammen mit den anderen
Mitgliedstaaten prüft sie ein neues Projekt
im Rahmen des Interreg Alpine Space
­Program 2015.
Randonnée Pédestre etwa erhielt für einen
neuen Wanderführer 52 komplette Wandervorschläge, die Appenzeller Wanderwege
Karten für Sommer- und Winterwanderungen. Ebenso konnten Wandervorschläge
der Schweizer Wanderwege in Drittmedien
wie Zeitschriften, Zeitungen und auf Web­
sites publiziert werden.
OFFIZIELLE WANDERKARTE
VON SWISSTOPO
Die Kartenserie T33 von swisstopo wurde
2014 um zehn Karten beliebter Wanderregionen ergänzt. Jede dieser Karten im
Massstab 1:33 333 enthält drei Wander­
vorschläge der Schweizer Wanderwege.
AUSBLICK
Im Berichtsjahr fielen viele Vorbereitungsarbeiten für das nachfolgende Jahr an.
So wird für den Herbst 2015 die Themen­
broschüre erstellt mit dem Titel «Sagenhafte
Wanderungen», darin wird lokalen Sagen
nachgegangen. Zu den ­Wandervorschlägen
werden zusätzlich drei- bis vierminütige
Videos produziert und auf der Serviceplattform publiziert. Das Magazin WANDERN.CH
wird ab der vierten Ausgabe als TabletVersion für iPads zur Verfügung stehen.
Diese ist dann entweder als Einzelabonnement oder als Kombi-Abonnement mit der
gedruckten Version des Magazins erhältlich.
Auf der Serviceplattform ist der Einbau eines
Respon­sive-Elements geplant. Damit sehen
Smartphone-Nutzer auf www.wandern.ch
eine für mobile Geräte optimierte Version
der Website: Der momentane Standort und
praktische Informationen für unterwegs sind
ersichtlich, und es besteht die Möglichkeit,
Schäden direkt zu melden. Mittels Link
gelan­gen die Nutzer nach Wunsch auch
auf die klassische Serviceplattform mit allen
Inhalten.
CROSSMEDIALE STRATEGIE
­ERFOLGREICH
In Zeiten, in denen die meisten Zeitschriften
mit rückläufigen Auflagezahlen kämpfen,
konnte WANDERN.CH 2014 eine Auflagen­
steigerung von satten 9% verzeichnen
(2013: 5%). Somit ist WANDERN.CH nicht
nur Spitzenreiter im Outdoorbereich, sondern
gehörte auch in der Gesamtsparte der
­Special-Interest-Magazine zu den ­Favoriten.
Die Serviceplattform www.wandern.ch
konnte ihre Besucherzahl ebenfalls beträchtlich steigern: Dieses Jahr verzeichnete sie
gegenüber dem Vorjahr 40% mehr Nutzer.
DIENSTLEISTUNGEN
Für kantonale Wanderweg-Organisationen,
Partner und Buchverlage (WWF, HepVerlag, Terra Grischuna) wurden als Dritt­
aufträge Wandervorschläge mit Kartenausschnitten und Höhenprofilen ausgearbeitet. Die Association Fribourgeoise de
Salhöhe, Kienberg, SO.
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 11
BEREICH PR / MITTELBESCHAFFUNG
GEFÖRDERTE WANDERWEGPROJEKTE
WANDER- UND FAMILIENFREUNDLICH
Fördern, was gut ist: 2014 hat der Verband Schweizer
Wanderwege gleich drei Fördermöglichkeiten für attraktive
Wanderwegprojekte angeboten. Mit dem Prix Rando, dem
NIVEA-Förderpreis und dem Wanderweg-Fonds werden
ausgewählte Projekte unterstützt, die eine hohe Wanderwegqualität garantieren. Bewandern, was attraktiv ist:
Wandernde nehmen die ausgezeichneten Wege am besten
selber unter die Wanderschuhe. Auf der Serviceplattform
des Verbands sowie im Magazin WANDERN.CH werden
regelmässig Wandervorschläge, Reportagen oder aktuelle
Informationen zu den Projekten veröffentlicht.
Familienfreundliche Wege gefördert
Der NIVEA-Förderpreis geht jeweils an wertvolle, noch nicht
realisierte Wanderwegprojekte, die eine Finanzierungslücke
aufweisen. Unterstützt wurden 2014 der Alpenflora-Erlebnis­
weg bei Savognin, der Rundweg Corbetta im Kanton F
­ reiburg
sowie der Steinbockpfad im St. Gallischen ­Weisstannental.
Entstanden ist der NIVEA-Förderpreis im Rahmen der Part­
nerschaft zwischen den Schweizer Wanderwegen und NIVEA
Schweiz. 2014 wurde er bereits zum zweiten Mal verliehen,
auch diesmal standen familienfreundliche Wanderwege im
Zentrum.
Prix Rando: ausgezeichnete Wanderwege
Er wird alle zwei Jahre verliehen, und 2014 war es wieder
so weit. Drei kürzlich realisierte Wanderwegprojekte hat der
Verband mit dem Hauptpreis des Prix Rando ausgezeichnet:
den Vier-Quellen-Weg im Gotthardmassiv, den Flimser Wasserweg «Trutg dil Flem» sowie den Seeuferweg bei Wädenswil am Zürichsee. Die prämierten Wanderwege wurden
sorgfältig geplant, nachhaltig gebaut und zeigen Qualität
von ihrer schönsten Seite. Der Sonderpreis Prix Rando ehrt
ein Qualitätsziel, das den Wandernden und dem Verband
besonders am Herzen liegt: hartbelagsfreie Wanderwege.
Damit ausgezeichnet wurde die erweiterte Lötschberger
Südrampe, die Wandernde neuerdings auf Wegen mit natürlicher Oberfläche von Lalden nach Brig führt.
Fonds für Wanderwege
Der Wanderweg-Fonds unterstützt Bauvorhaben an Wander­
wegen, bei denen ebenfalls eine Finanzierungslücke besteht.
Insbesondere ländlichen Gemeinden mit einem grossen
Wege­netz fehlt manchmal das Geld, um wichtige Weg­
strecken zu bauen oder zu sanieren. In diesen Fällen können
die Trägerschaften auf Empfehlung der kantonalen Wanderweg-Organisation ein Gesuch beim Verband stellen. Bisher
fünf Gesuche hat der Vorstand der Schweizer Wanderwege
auf der Basis des Fondsreglements bewilligt. Der Wanderweg-Fonds wurde 2014 ins Leben gerufen: Er entstand aus
einer grossen, zweckgebundenen Spende.
Die glücklichen Gewinner des Prix Rando 2014 und des NIVEA-Förderpreises (Gurten, BE).
12 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
BEREICH PR / MITTELBESCHAFFUNG
MITTELBESCHAFFUNG
Die Fundraisingeinnahmen haben sich weiterhin positiv entwickelt. Im Berichtsjahr 2014
flossen den Schweizer Wanderwegen aus
Gönnermailings erstmals über 4 Mio. Franken zu. Zusammen mit weiteren Spenden
und einem Legat entspricht der Mittelbe­
schaffungsertrag 61% der gesamten Erträge.
Im Vergleich zum Vorjahr sind die G
­ önnereinnahmen um 10% gestiegen. Vier Mailings
mit wanderspezifischen ­Beilagen («Wandern
mit Bonus 2014», «Wandern mit Genuss»
sowie Gönnerreport «amirando») haben zu
diesem guten Ergebnis geführt. Zur Opti­
mierung des Spenden­ertrags wurden bei
den Mailings diverse Tests durchgeführt und
der Versand des zweiten Mailings um einen
Monat auf Mai vorverlegt. Der Gönner­
stamm konnte weiter ausgebaut werden.
Schloss Beroldingen, UR.
MEDIENARBEIT
Sechs Medienmitteilungen der Schweizer
Wanderwege haben die breite Öffentlichkeit
über Aktualitäten und das Engagement des
Gesamtverbands informiert. Im Verlaufe des
Berichtsjahres konnten zahlreiche Journalisten- und Interviewanfragen beantwortet
werden. Nebst kompetenten Fachauskünften stand jeweils die Bekanntmachung der
Schweizer Wanderwege als Organisation im
Vordergrund. In Argus wurden gegen 500
Print-, Online-, Fernseh- und Radioberichte
mit expliziter Erwähnung des Dachverbands
und der Website wandern.ch erfasst.
MITTELVERWENDUNG
Die Hälfte der Gönnereinnahmen aus dem
Jahr 2014 kommen den kantonalen Wanderweg-Organisationen in Form von finanziellen Beiträgen oder direkten Leistungen
zugute, ein Drittel wird für Massnahmen
zur Förderung der Wanderwege und des
Wanderns eingesetzt, ein Fünftel deckt
den Mittelbeschaffungsaufwand. Mit einer
jährlichen Prüfung der reglementarischen
Vorgaben und einem regelmässigen natio­
nalen Austausch wird ein wirkungsvoller
Einsatz der Spenden­gelder im Gesamtverband sichergestellt. Der
Dachverband Schweizer
­Wanderwege ist seit dem
Jahr 2010 Zewo-zertifiziert.
WECHSEL FUNDRAISINGAGENTUR
Per Anfang 2014 wurde der Wechsel zur
Fundraisingagentur Künzler Bachmann
Directmarketing AG, St. Gallen, v­ ollzogen.
Die Zusammenarbeit hat sich in allen
Belangen bereits bestens eingespielt. Die
Datenbank «Donation Manager» bietet
eine Fülle von neuen Analysemöglichkeiten;
individuellen Anforderungen der Schweizer
Wanderwege kann unkompliziert entsprochen werden.
PR-ANLÄSSE UND -PLATTFORMEN
Anlässlich der 9. Schweizer ­Wandernacht
vom 12./13. Juli 2014 haben auf der Platt­
form wandernacht.ch 70 Anbieter eine
Nachtwanderung ausgeschrieben. L
­ eider
mussten viele Anlässe aufgrund des
schlech­ten Wetters kurzfristig abgesagt
werden. An den 39 durchgeführten Wanderungen nahmen 1400 Personen teil.
Niederbauen-Chulm, UR.
Die Schweizer Wandertrophy fand 2014
zum fünften und letzten Mal statt. Sie
basierte wiederum auf den zehn Wanderungen der Broschüre «Wandern mit Bonus
2014». Mittels Sammelkarte und attraktiven Preisen werden Gönner, Abonnenten
und weitere Zielgruppen zum Begehen
möglichst vieler der zehn Wanderungen
animiert.
Die Schulreiseplattform schooltrip.ch dient
der Lehrerschaft bei der Planung von Schul­
reisen. Konkrete Schulreisevorschläge und
das von den Schweizer ­Wanderwegen
erstellte Lehrmittel «Lernwerkstatt ­Wan­der­wege» sind Kernstück dieser Webplattform.
Die Technologie der Website ist in die Jahre
gekommen. Im Jahr 2015 werden deshalb
die wichtigsten Inhalte von schooltrip.ch in
die Serviceplattform wandern.ch überführt.
WEBSITES FÜR KANTONALE
WANDERWEG-ORGANISATIONEN
Der Dachverband liess vor zwei Jahren ein
Content-Management-System (CMS) für
die kantonalen Wanderweg-­Organisationen
entwickeln. Inzwischen nutzen neun Fach­
organisationen das Angebot. Das vorstrukturierte, ­benutzerfreundliche Programm
erlaubt es, Websites mit wenig Aufwand zu
betreuen. Am jährlichen Anwen­dertreffen
wurden Massnahmen zur Optimierung
und Weiterentwicklung des CMS definiert,
welche grösstenteils noch im Berichtsjahr
umgesetzt werden konnten. Insbesondere
wurde das Design demjenigen der Serviceplattform wandern.ch angepasst.
PORTRÄTBROSCHÜRE
«GUT UNTERWEGS»
Für die Wanderweg-Organisationen der
Kantone Thurgau und Zug konnte je eine
Porträtbroschüre «gut unterwegs» neu
aufgelegt werden. Mittlerweile nutzen elf
Fachorganisationen das Angebot einer
­vereinheitlichten Imagebroschüre.
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 13
INTERESSENVERTRETUNG
NATURNAHE UFERLANDSCHAFTEN
ALS CHANCE FÜR DIE WANDERWEGE
Wanderwege erschliessen schöne und für die Erholung
geeignete Landschaften: Dazu gehören zweifellos auch die
Uferlandschaften von Bächen und Flüssen. 2014 hat der
Verband Schweizer Wanderwege ein neues Merkblatt mit
dem Titel «Revitalisierung von Fliessgewässern als Chance
für die Wanderwege» herausgegeben. Es zeigt auf, welche
Möglichkeiten naturnahe Gewässerräume für die Wanderwege bieten, und gibt konkrete Empfehlungen, wie Wegprojekte an Gewässerufern erfolgreich realisiert werden können.
Auch an der diesjährigen Fachexkursion im Kanton Genf
standen Wanderwege an Gewässern im Zentrum: Dabei
wurde ein Wegprojekt an der Rhone diskutiert und vor Ort
begutachtet.
Mehr natürliche Gewässer
Rund 40% der Bäche, Flüsse und Seen in der Schweiz leiden unter Platznot: Sie wurden kanalisiert oder verbaut und
sind ökologisch betrachtet in einem schlechten Zustand.
Aus diesem Grund hat der Bund das Gewässerschutzgesetz
angepasst, mit dem Ziel, die Gewässer in der Schweiz langfristig zu revitalisieren. Konkret bedeutet dies, dass Fliessgewässer ihr ursprüngliches, nichtbegradigtes Flussbett zurückerhalten. Bäche und Flüsse fliessen dadurch langsamer und
überschwemmen seltener; zudem finden ursprüngliche Tierund Pflanzenarten im Uferbereich wieder einen Lebensraum.
Neue Wanderlandschaften entstehen
Wandern entlang von Flüssen, Bächen und Seen ist
attraktiv: Rund ein Zehntel aller Wanderwege verläuft an
Gewässerufern. Sind diese naturnah, grün und belebt,
sind sie um einiges spannender zu bewandern als künstlich geschaffene Ufer. Für Wanderwegbeauftragte bieten
revitalisierte Ufer­bereiche daher eine grosse Chance,
attraktive neue Wander­wege anzulegen. Denn auch die
Bevölkerung soll diese neuen Erholungslandschaften an
Gewässern auf Fuss- und Wanderwegen erleben können.
Erhöhte Anforderungen an Wanderwege
Gewässerräume sind komplexe, sensible Gebilde und
stellen an Wanderwege daher besondere Ansprüche. Im
Merkblatt sind die Anforderungen erläutert: Werden beispielsweise neue Wege angelegt, sollen diese ohne grosse
bauliche Massnahmen auskommen. Trampelpfade oder
unbefestigte Wege sind vorzuziehen. Bei der Linienführung
ist darauf zu achten, dass vielseitige Lebensräume einbezogen werden, der Sichtabstand zum Wasser variiert und
wo möglich ein direkter Zugang zum Wasser besteht. Revitalisierte Uferbereiche sind oft auch Schutzgebiete: Wanderwege erfüllen dann zusätzlich die Funktion, Wanderer
zu lenken und störungsempfindliche Gebiete zu umgehen.
Hier ist eine revitalisierte, attraktive Uferlandschaft mit Wanderweg entstanden (Rubigen, Hunzigenau, BE).
14 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
INTERESSENVERTRETUNG
RAUMENTWICKLUNG
Die Zersiedelung der Landschaft und der
damit verbundene Ausbau der Strassennetze muss gebremst werden. Die Schweizer Wanderwege engagieren sich dafür,
dass das Wanderwegnetz als bedeutende
Erholungs- und Freizeitinfrastruktur in
kantonalen und kommunalen Planungen
besser berücksichtigt wird.
Zu folgenden Vorlagen wurden
Stellungnahmen verfasst:
– Entwurf Richtlinie des BAFU
zum Herdenschutz
– Revision Konzept Wolf Schweiz und
Konzept Luchs Schweiz
Attraktiv zu bewandern: Kieswege im Landwirtschaftsgebiet (Saanenmöser, BE).
KONZEPT ZUR
­INTERESSENVERTRETUNG
Im Konzept für Interessenvertretung hält
der Verband Schweizer Wanderwege die
Politikbereiche fest, die für die Qualität der
Wanderwege von besonderer Bedeutung
sind. 2014 war der Verband vor allem im
Bereich Agrarpolitik aktiv. Folgende Ziele
und Standpunkte wurden bestimmt:
LANDSCHAFTSQUALITÄTSBEITRÄGE
Die Agrarpolitik des Bundes will intakte
Landschaften besser schützen. Seit 2014
kann das Bundesamt für Landwirtschaft
Beiträge sprechen, um die Vielfalt der
­Kulturlandschaften zu erhalten und zu entwickeln. Der Verband Schweizer Wanderwege setzt sich gemeinsam mit den kantonalen Wanderweg-Organisationen dafür
ein, dass im Rahmen der regionalen Förderprojekte auch Massnahmen zugunsten der
Wanderer umgesetzt werden. Dabei werden
zum Beispiel Kieswege mit bewachsenem
Mittelstreifen gepflegt, Zäune erstellt, die
Wanderwege von den Weiden abgrenzen,
oder der Verzicht auf die Asphaltierung von
Wegen wird abgegolten.
ERHALT
TRADITIONELLER KIESWEGE
Mit Hartbelägen versehene Flurwege verlieren ihren Reiz als Wanderwege – ganz im
Gegensatz zu den klassischen Kieswegen
mit bewachsenem Mittelstreifen, die an­genehm zu begehen sind und sich harmo-
nisch ins Landschaftsbild einfügen. Der
Verband Schweizer Wanderwege beteiligte
sich im Jahr 2014 an einer Studie, welche
die treibenden Kräfte für den Ausbau der
landwirtschaftlichen Wegnetze untersuchte
und alternative Lösungen aufzeigte. Die
Ergebnisse wurden an der Fachtagung 2014
vorgestellt. Die Schweizer Wanderwege
engagieren sich dafür, dass traditio­nelle
Kies­wege als prioritäres Ziel in der Landwirtschaftsgesetzgebung verankert werden und
entsprechende Fördermittel gesprochen
werden.
HERDENSCHUTZHUNDE
Grossraubtiere wie Luchs und Wolf werden
in der Schweiz schrittweise wieder angesiedelt. Diese Tiere bereiten den Wanderern
keine Probleme, da sie scheu sind und den
Kontakt mit Menschen grundsätzlich meiden. Zum Schutz der Nutztiere auf Weiden
werden Herdenschutzhunde eingesetzt:
Zurzeit bewachen etwa 200 Herdenschutzhunde mehrheitlich Schafherden. Mit den
geplanten Richtlinien zum Herdenschutz
des Bundesamts für Umwelt (BAFU) w
­ erden
ab 2015 die Rahmenbedingungen für den
Einsatz der Hunde geregelt. In einer Stellungnahme haben die Schweizer Wander­
wege eine frühzeitige und umfassende
Abstimmung mit den Wanderwegplänen
verlangt und zudem auf die zentrale Rolle
der Wanderwegverantwortlichen bei der
Beurteilung der Situation im Gelände
­hingewiesen.
– Vorlage zur Schaffung eines National­
strassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF); zur Schliessung
der Finanzierungslücke; zum strate­gischen Entwicklungsprogramm
Nationalstrasse (STEP)
– Entwurf der Revision der Verordnung
über das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (VBLN)
– Totalrevision der Technischen
­Verordnung über Abfälle (TVA)
– Handbuch Fusswegnetzplanung
(ASTRA/Fussverkehr Schweiz)
In folgenden Gremien sind die
Schweizer Wanderwege vertreten:
– Parlamentarische Gruppe
­Langsamverkehr
– Stiftung SchweizMobil
– Arbeitsgruppe Sommeraktivitäten
Seilbahnen Schweiz (SBS)
– Fachgruppe Sicherheit im Bergsport
SAC, bfu
– Fachgruppe Sicherheit im
MTB-Sport, bfu
– Arbeitsgruppe Recht der
­Umweltverbände
– Arbeitsgemeinschaft für den Wald
(AfW)
– Arbeitsgruppe Grossraubtiere BAFU
– Kampagne Respektiere deine
Grenzen SAC, BAFU
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 15
MEILENSTEINE
MEILENSTEINE 2014
SCHWEIZER WANDERWEGE
Steigende Gönnererträge dank professionellem
­Fundraising und Bekanntheitsförderung.
DIE 4-MILLIONEN-GRENZE
ERSTMALS ERREICHT
Die Schweizer Wanderwege haben in den
letzten zehn Jahren ein professionelles
Fundraising aufgebaut. Die ­Gönnererträge
konnten kontinuierlich gesteigert und der
Gönnerstamm laufend ausgebaut werden.
Im Jahr 2014 wurde beim Gönnerertrag nun
erstmals die angestrebte 4-MillionenFranken-Grenze erreicht. Die breite Unterstützung aus der Bevölkerung ermöglicht
es, die zahlreichen Aufgaben der S
­ chweizer
Wanderwege zu erfüllen. Mit verschiedenen
Massnahmen wird der wirkungsvolle Einsatz der Spendengelder sichergestellt. Der
Dachverband ist seit 2010 Zewo-zertifiziert.
DIE HANDBUCHREIHE
IST JETZT KOMPLETT
Das im Jahr 2014 neu publizierte Handbuch «Wanderwegnetzplanung» zeigt auf,
wie Wanderwegnetze überarbeitet oder
geplant werden sollen, damit Wanderwege
attraktiv, sicher und beständig sind. Mit
dieser Publikation ist die Handbuchreihe
nach achtjähriger Aufbauarbeit abgeschlossen. Zusammen mit dem Grundlagen­
dokument Qualitätsziele Schweizer Wanderwege sowie den beiden Handbüchern
Signalisation und Bau/Unterhalt steht den
Wanderwegverantwortlichen in den Kantonen nun ein praxisnahes Instru­mentarium
für ihre Arbeit zur Verfügung.
Die Grundlage für eine hohe Qualität der Schweizer Wanderwege.
WANDERN.CH GEWINNT
SILBERAWARD
Im Juli konnten die Schweizer Wanderwege in München den BCP-Silberaward in
der Kategorie «Best Crossmedia Solution/
Dienstleistung» entgegennehmen. BCP
steht für «Best of Corporate Publishing»,
beste Unternehmenskommunikation.
Ausgezeichnet wurde die Serviceplattform
wandern.ch und das gleichnamige Magazin
für ihre vorbildliche Verbindung zwischen
Online und Print. Mit 700 eingereichten
Publikationen ist der Wettbewerb laut
­eigenen Angaben der grösste CorporatePublishing-Wettbewerb Europas. Weitere
Preisträger waren Weltkonzerne wie
Adidas, Siemens, Lufthansa und UBS.
Den Schweizer Wanderwegen wird der Silberaward verliehen.
16 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
MEILENSTEINE
Nach zwölf Jahren als Präsident der Schweizer Wander­
wege übergibt Peter Jossen sein Amt an Werner Luginbühl.
Wechsel in der Geschäftsführung: Christian Hadorn und
Michael Roschi bei der Schlüsselübergabe.
Im Jahr 2014 feierte der Verband Schweizer Wanderwege
sein 80-jähriges Bestehen.
Die Kampagne «Bergwandern – aber sicher» geht ins
zweite Jahr: Medienevent auf dem Rochers de Naye.
Grundausbildungskurs für Wanderwegmitarbeitende, hier
in Muotathal, Kanton Schwyz.
Das neue Social-Media-Konzept wird umgesetzt:
Die Schweizer Wanderwege sind jetzt auf Facebook.
Prix Rando 2014 –
Auszeichnung herausragender Wanderwegprojekte.
9. Schweizer Wandernacht vom 12./13. Juli 2014.
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 17
Carona, TI.
JAHRESRECHNUNG 2014
JAHRESRECHNUNG 2014
SCHWEIZER WANDERWEGE
Kommentar
Die Jahresrechnung 2014 schliesst mit einem Überschuss
von CHF 1 591 621 ab und liegt damit leicht unter dem
Ergebnis 2013 von CHF 1 716 204. Das B
­ etriebsergebnis
(d.h. ohne Berücksichtigung von Finanz- und ausserordentlichen Ergebnissen) von CHF 1 553 085 liegt um
rund CHF 113 000 unter dem Ergebnis vom Vorjahr
(CHF 1 666 468).
Gegenüber dem Vorjahr konnten die Gönnerbeiträge um
10,6% auf CHF 4 078 941 (Vorjahr CHF 3 687 551) gesteigert
werden. Mit Berücksichtigung von Legaten und Sponsoring­
einnahmen liegt der Fundraisingertrag im Jahr 2014 mit
CHF 4,4 Mio. erneut über der 4-Mio.-Grenze. Dank der
Zunahme der Inserateeinnahmen und des Ertrags aus dem
Magazin WANDERN.CH konnten die Erträge im Bereich
Wandern mit CHF 1 397 848 gegenüber dem Vorjahr
(CHF 1 323 685) gesteigert werden. Insgesamt liegt der
Betriebsertrag mit CHF 7 196 257 um CHF 652 256 über
Budget und um CHF 529 953 über dem Vorjahr.
Die gesamten Betriebsaufwände von CHF 5 643 172 l­iegen
CHF 190 172 unter Budget und CHF 643 336 über dem
Vorjahr. Eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist in
den Bereichen Infrastruktur (+ CHF 113 090), Wandern
(+ CHF 199 435), Mittelbeschaffung (+ CHF 102 585),
­Verbandsführung (+ CHF 150 510) sowie bei den Personalkosten (+ CHF 63 996) zu verzeichnen.
20 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
Die Mehraufwendungen sind auf ausserordentliche Mehrkosten durch den Leitbild- und Marketingprozess sowie
durch die Rekrutierung des neuen Geschäftsführers zurückzuführen. Der Aufwand in der Mittelbeschaffung liegt mit
19,8% nach wie vor unter der von der ZEWO geforderten
Marke von 20% des Fundraisingertrages (vgl. Anmerkung
14 im Anhang der Jahresrechnung).
Im Sinne des Leitbildauftrages zur zentralen Mittelbeschaffung werden die kantonalen Wanderweg-Organisationen
an den Gönnererträgen des Dachverbandes beteiligt. Die
finanzielle Unterstützung aus dem Ergebnis 2014 umfasst
das Betriebsergebnis von CHF 1 553 085. In diesem Jahr
übersteigt die Erhöhung des Betriebsaufwandes die reali­
sierte Erhöhung beim Betriebsertrag. Aus diesem Grund
liegt der Betrag 2014 um rund CHF 113 000 unter dem
­Vorjahr. Gemäss dem Reglement über die Beteiligung der
kantonalen Wanderweg-Organisationen am Betriebsergeb­
nis der Schweizer Wanderwege sind die finanziellen Beiträge
namentlich für Massnahmen zur Förderung der Qualität
der Wanderwege, zur Förderung des Wanderns sowie zur
Steigerung der Leistungsfähigkeit und Effizienz der Wander­
weg-Organisationen einzusetzen. Die Einhaltung dieser
reglementarischen Vorgaben wird durch einen externen
Wirtschaftsprüfer jährlich überprüft.
JAHRESRECHNUNG 2014
BILANZ PER 31.12.2014
AKTIVEN
BETRÄGE IN CHF
Anmerkungen im Anhang
Umlaufvermögen
2014
2013
3 907 692
4 077 136
Flüssige Mittel
1
3 407 767
3 680 679
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2
347 497
257 745
Sonstige kurzfristige Forderungen
3
20 412
19 867
Vorräte Handelswaren
4
81 900
96 600
Aktive Rechnungsabgrenzung
5
50 116
22 245
1 166 828
943 968
Anlagevermögen
Sachanlagen
6
65 041
57 264
Finanzanlagen
7
1 101 787
886 704
Zweckgebundenes Fondsvermögen (Flüssige Mittel)
8
395 886
393 100
5 470 406
5 414 204
2014
2013
2 387 121
2 372 241
273 763
213 296
5 684
2 214
184 916
211 953
1 553 085
1 666 468
Abgrenzung vorausbezahlte Abonnemente Magazin WANDERN.CH
369 673
278 310
Fondskapital (Projektfonds Wanderwege)
395 886
393 100
Organisationskapital
2 687 399
2 648 863
Erarbeitetes Kapital am 1. Januar
2 648 863
2 599 127
38 536
49 736
5 470 406
5 414 204
Total Aktiven
PASSIVEN
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
9
Passive Rechnungsabgrenzung
Ergebnisabhängige Unterstützung Wanderweg-Fachorganisationen
Bilanzgewinn nach Zuweisungen/Entnahmen
Total Passiven
8
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 21
JAHRESRECHNUNG 2014
BETRIEBSRECHNUNG 1.1.2014–31.12.2014
BETRÄGE IN CHF
2014
2013
115 240
107 355
1 235 459
1 134 558
1 057 764
1 005 332
Projekte GIS (swisstopo)
74 335
79 384
Weitere Projekte
94 825
40 000
8 535
9 842
1 397 848
1 323 685
BETRIEBSERTRAG
Anmerkungen im Anhang
Mitgliederbeiträge
Ertrag Bereich Infrastruktur
Rahmenvereinbarung Bundesamt für Strassen
10
Verkauf technisches Material
Ertrag Bereich Wandern
Projekte, Wanderinformation
72 288
114 739
Medien wandern.ch
1 224 027
1 110 669
Shop Warenverkauf
101 533
98 277
Ertrag Bereich Mittelbeschaffung
4 417 022
4 068 960
Gönner
4 078 941
3 687 551
35 081
47 789
303 000
333 620
29 844
31 483
844
263
7 196 257
6 666 304
11
Vermächtnisse, Grossspenden
Sponsoring und Donatoren
Ertrag Bereich PR/Interessenvertretung
übriger Betriebsertrag
12
Total Betriebsertrag
ERTRÄGE BETRIEBSRECHNUNG
61% Mittelbeschaffung
19% Wandern
17% Infrastruktur
2% Mitgliederbeiträge
1% PR/Interessenvertretung
AUFWÄNDE BETRIEBSRECHNUNG
33% Personal
27% Wandern
17% Mittelbeschaffung
11% Führung, Verwaltung
8% Infrastruktur
3% Abschreibungen, sonst. B.-A.
1% PR/Interessenvertretung
22 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
JAHRESRECHNUNG 2014
BETRIEBSRECHNUNG 1.1. 2014–31.12. 2014
BETRIEBSAUFWAND
Anmerkungen im Anhang
Direkter Aufwand Bereich Infrastruktur
Rahmenvereinbarung Bundesamt für Strassen
10
Projekte GIS (swisstopo)
Weitere Projekte
BETRÄGE IN CHF
2014
2013
– 436 185
– 323 095
– 317 041
– 276 178
– 634
– 4 843
–107 320
– 32 330
Einkauf technisches Material
–1 866
– 65
Technische Kommission
– 9 324
– 9 679
– 1 510 469
– 1 311 034
– 92 792
– 69 598
–1 291 079
–1 127 432
–101 689
– 98 095
– 24 909
–15 909
– 948 904
– 846 319
Direkter Aufwand Bereich Wandern
Projekte, Wanderinformation
13
Medien wandern.ch
Shop Warenaufwand
Wanderleiterausbildung
Direkter Aufwand Bereich Mittelbeschaffung
Gönneraktionen
– 923 892
– 843 142
Sponsoring, Legate
– 25 012
– 3 177
Direkter Aufwand Bereich PR/Interessenvertretung
– 71 824
– 91 783
Information extern
– 41 312
– 45 325
Projekte (u.a. Wandernacht, Schooltrip)
–13 899
–17 726
–16 613
– 28 732
– 389 416
– 238 906
– 42 600
– 33 443
– 79 024
– 82 095
–17 654
–16 678
– 4 755
– 4 897
–137 334
– 50 030
Massnahmen im Bereich Interessenvertretung
14
15
Aufwand Verbandsführung
Generalversammlung, Präsidentenkonferenzen
Vorstand
16
Geschäftsprüfungskommission, Revision
Delegationen, übriger Aufwand
Controlling (inkl. Jahresbericht), QMS, Leitbildprozess
Unterstützung Wanderweg-Fachorganisationen
17
–108 049
– 51 763
Personalaufwand
18
–1 870 784
–1 806 788
–1 435 281
–1 453 196
Sozialleistungen, Personalentwicklung
– 435 503
– 353 592
Andere betriebliche Aufwände
– 264 390
– 263 872
– 49 908
– 43 270
Löhne
Verwaltung, Administration, Information
Versicherungen und Rechnungswesen
– 50 186
– 70 469
Raumaufwand
–122 977
–122 327
Unterhalt EDV
– 41 319
– 27 806
Abschreibungen EDV, Mobiliar
19
– 38 397
– 36 499
Sonstiger Betriebsaufwand
20
–112 803
– 81 540
– 5 643 172
– 4 999 836
Total Betriebsaufwand
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 23
JAHRESRECHNUNG 2014
BETRIEBSRECHNUNG 1.1.2014–31.12.2014
BETRÄGE IN CHF
2014
2013
7 196 257
6 666 304
– 5 643 172
– 4 999 836
1 553 085
1 666 468
Finanzertrag
41 746
52 504
Finanzaufwand
– 3 210
– 2 768
Anmerkungen im Anhang
Betriebsertrag
Betriebsaufwand
Betriebsergebnis
Finanzertrag aus zweckgebundenem Fondsvermögen
Finanzergebnis
Ausserordentlicher Ertrag
21
Ausserordentliches Ergebnis
Zuweisung an Fonds
Interne Finanzerträge aus Fondsvermögen
Fondsergebnis zweckgebundene Fonds
8
Jahresergebnis
786
45
39 322
49 781
2 000
393 055
2 000
393 055
– 2 000
– 393 055
– 786
– 45
– 2 786
– 393 100
1 591 621
1 716 204
–1 553 085
–1 666 468
38 536
49 736
Verwendung Jahresergebnis
Ergebnisabhängige Unterstützung Wanderweg-Fachorganisationen
Bilanzgewinn nach Zuweisungen/Entnahmen
24 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
22
JAHRESRECHNUNG 2014
GELDFLUSSRECHNUNG 1.1.2014–31.12.2014
BETRÄGE IN CHF
2014
2013
1 591 621
1 716 204
38 397
36 499
+ Abschreibungen / – Zuschreibungen auf Finanzanlagen
–
–11 187
+ Bildung / – Auflösung von Rückstellungen
–
–
GELDFLUSS AUS BETRIEBSTÄTIGKEIT
Anmerkungen im Anhang
Jahresergebnis
+ Abschreibungen auf Sachanlagen
+ Nettoverlust / – Nettogewinn aus Veräusserung Finanzanlagen
+ Zuweisungen an Fonds / – Entnahmen Fonds
+ Abnahme / – Zunahme Forderungen
+ Abnahme / – Zunahme Vorräte
+ Abnahme / – Zunahme aktive Rechnungsabgrenzung
+ Zunahme / – Abnahme kurzfristige Verbindlichkeiten
+ Zunahme / – Abnahme passive Rechnungsabgrenzung
–
–
2 786
393 100
– 90 297
– 6 069
14 700
– 7 700
– 27 871
19 955
63 936
–157 503
64 327
14 708
1 657 599
1 998 007
– Investitionen in Sachanlagen
– 46 174
–
– Investitionen in Finanzanlagen
– 215 083
–
+ Desinvestitionen von Finanzanlagen
–
250 000
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
– 261 257
250 000
Auszahlung ergebnisabhängige Unterstützung Wanderweg-Fachorg.
–1 666 468
–1 765 878
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
–1 666 468
–1 765 878
– 270 126
482 129
Flüssige Mittel am 1. Januar
4 073 779
3 591 650
Flüssige Mittel am 31. Dezember
3 803 653
4 073 779
– Abnahme / + Zunahme flüssige Mittel
– 270 126
482 129
Geldfluss aus Betriebstätigkeit
23
GELDFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT
GELDFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
– Abnahme / + Zunahme flüssige Mittel
LIQUIDITÄTSNACHWEIS
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 25
JAHRESRECHNUNG 2014
RECHNUNG ÜBER
DIE VERÄNDERUNG DES KAPITALS
BETRÄGE IN CHF
2014
MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG
Erarbeitetes Kapital
ANFANGS–
BESTAND
EXTERNE
ZUWEISUNG
INTERNE
TRANSFERS
EXTERNE
VERWENDUNG
ENDBESTAND
2 648 863
–
38 536
–
2 687 399
–
1 591 621
– 38 536
–1 553 085
–
2 648 863
1 591 621
–
–1 553 085
2 687 399
ANFANGS– BESTAND
EXTERNE
ZUWEISUNG
FONDS INTERNE
FINANZERTRÄGE
ENTNAHME
ENDBESTAND
393 100
2 000
786
–
395 886
ANFANGS– BESTAND
EXTERNE
ZUWEISUNG
INTERNE
TRANSFERS
EXTERNE
VERWENDUNG
ENDBESTAND
2 599 127
–
49 736
–
2 648 863
–
1 716 204
– 49 736
–1 666 468
–
2 599 127
1 716 204
–
–1 666 468
2 648 863
ANFANGS– BESTAND
EXTERNE
ZUWEISUNG
FONDS INTERNE
FINANZERTRÄGE
ENTNAHME
ENDBESTAND
–
393 055
45
–
393 100
Jahresergebnis
Organisationskapital
Fondskapital (Projektfonds Wanderwege)
2013
MITTEL AUS EIGENFINANZIERUNG
Erarbeitetes Kapital
Jahresergebnis
Organisationskapital
Fondskapital (Projektfonds Wanderwege)
26 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
ANHANG DER JAHRESRECHNUNG
ANHANG
DER JAHRESRECHNUNG 2014
Rechnungslegungsgrundsätze
Die Rechnungslegung erfolgt nach Massgabe der Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) gemäss
Konzept der Kern-FER sowie FER 21
(Rechnungslegung für Non-Profit-Organi­sa­
tio­nen). Sie entspricht dem schweizerischen
Obligationenrecht sowie den Bestimmungen der Statuten. Aufwand und Ertrag
werden nach dem Entstehungszeitpunkt
periodengerecht abgegrenzt.
Der vom Wirtschaftsprüfer geprüfte Teil der
Jahresrechnung besteht aus Bilanz, Betriebs­
rechnung, Geldflussrechnung, Rechnung
über die Veränderung des Kapitals und
Anhang. Die Jahresrechnung vermittelt ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage. Die Bewertung richtet sich
nach dem Grundsatz der Einzelbewertung
von Aktiven und Passiven. Die wichtigsten
Bewertungsgrundsätze sind nachstehend
bei den einzelnen Bilanzposten erläutert.
Der Leistungsbericht als weiterer Bestandteil der Jahresrechnung wird von der
Geschäftsprüfungskommission und vom
Wirtschaftsprüfer nicht geprüft. Er ist separat im Jahresbericht der Schweizer Wanderwege publiziert und gibt in angemessener
Weise über die Leistungsfähigkeit (Effektivität) und die Wirtschaftlichkeit (Effizienz) des
Verbandes Auskunft.
Da der Dachverband Schweizer Wanderwege keine Kontrolle bzw. Einflussnahme,
weder finanzieller noch führungsmässiger
Art, auf seine Mitglieder (kantonale Wander­
weg-Organisationen) ausübt, ist eine
Konso­lidierung der einzelnen Vereinsrechnungen nicht angezeigt.
2) Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen: Es handelt sich ausschliesslich
um zahlungsfähige Debitoren, hauptsächlich aus dem öffentlichen Gemeinwesen.
Bewertung zum Nominalwert. Auf eine
Wertberichtigung für allgemeine Bonitäts­
risiken wurde verzichtet.
3) Sonstige kurzfristige Forderungen:
Betrifft den Anspruch auf die Rückerstattung der Verrechnungssteuer sowie ein
Mehrwertsteuerguthaben.
4) Vorräte Handelswaren: Das Warenlager
des Wander-Shops wurde zu Anschaffungskosten bewertet. Diese sind tiefer als
die Netto-Marktwerte der Artikel.
5) Aktive Rechnungsabgrenzung: Es handelt sich um vorausbezahlte Beiträge und
Versicherungsprämien sowie im Geschäftsjahr 2015 vereinnahmte Erträge für das Jahr
2014 und Marchzinsen auf Obligationen.
6) Sachanlagen: Die Sachanlagen (EDV,
Mobiliar) werden zum Anschaffungswert
abzüglich der ordentlichen Abschreibungen
bilanziert. Die ordentlichen Abschreibungen
erfolgen linear über die Nutzungsdauer.
Bei nicht mehr werthaltigen Sachanlagen
­werden die zusätzlichen Wertbeeinträchtigungen dem Periodenergebnis belastet.
7) Finanzanlagen: Die Finanzanlagen wurden zu den Anschaffungskosten bewertet,
unter Abzug von Wertbeeinträchtigungen
bei tieferem Kurswert. Sie umfassen folgende Positionen:
BETRÄGE IN CHF
Anleihensobligationen
Immobilienfonds
BILANZ
1) Flüssige Mittel: Diese umfassen fünf
Geschäftskonti und vier E-Deposito-Konti
in CHF bei der Post, das Kontokorrent in
CHF bei der Bank Coop, je ein Euro-Konto
bei der Post und der Bank Coop sowie die
Barkasse. Bewertung zum Nominalwert.
Fremdwährungskonten werden zum Wechselkurs per Jahresende umgerechnet.
520 419
406 775
86 733
71 857
494 635
0
494 635
408 072
0
408 072
Aktien + Aktienfonds
Anschaffungswert
Wertberichtigung
Bilanzwert
Total Bilanzwert Anmerkungen zu den einzelnen
­Positionen der Jahresrechnung
31.12.201431.12.2013
Kassenobligationen 00
8) 1 101 787
886 704
Fondskapital/Fondsvermögen: ­Grosser
einmaliger und zweckgebundener Spenden­
eingang im Juli 2013. Aus dieser Spende
wurde ein Fonds zur Unterstützung von
Wanderwegprojekten gebildet. Die Verwen­
dung der Mittel aus diesem Fonds ist in
einem Fondsreglement festgelegt, welches
durch den Vorstand an der Sitzung vom
5.2.2014 genehmigt wurde. Dieser Fonds
wurde auf einem separaten E-DepositoKonto bei der PostFinance angelegt. Der
auf diesem Guthaben erzielte Zinsertrag
wurde dem Fonds zugewiesen. In diesem
Jahr erfolgte erneut eine zweckgebundene
Spende von CHF 2 000, welche zusätzlich
dem Fonds zugewiesen wurde.
9) Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten:
MWST-Verbindlichkeit.
BETRIEBSRECHNUNG
10) Rahmenvereinbarung Bundesamt für
Strassen (ASTRA): Der Betrag umfasst
Unter­stützungsbeiträge für das ­Engagement
der Schweizer Wanderwege, welches innerhalb der Rahmenvereinbarung (Subventions­
vertrag) mit dem ASTRA erbracht wird. Als
Grundlage dient das Bundesgesetz über
die Fuss- und Wanderwege (FWG) sowie
die Subventionsgesetzgebung (SuG).
Die gesamten Beiträge des ASTRA an die
Schweizer Wanderwege umfassen:
BETRÄGE IN CHF
20142013
Grundleistungen
580 000
580 000
Beitragsvereinbarungen
423 989
315 022
Mitarbeitervereinbarung
ASTRA
Total Beiträge ASTRA 95 000
95 000
1 098 989
990 022
11) Projekte,
Wanderinformation: Der
Betrag beinhaltet Erträge aus Dienstleistungen für Wanderpublikationen Dritter, für die
Gestaltung der Rückseiten der Wanderkarten von swisstopo sowie für Lizenzabgaben
Logo Wanderland.
12) Übriger Betriebsertrag: Durch die AHVAusgleichskasse vergütete CO2-Rückverteilung.
13) Projekte, Wanderinformation: Im Aufwand enthalten sind Kosten für die Gratisabgabe der Broschüren «Wandern mit
Bonus» und «Wandern mit Genuss» an die
kantonalen Wanderweg-Organisationen.
14) Total Kosten Gönneraktionen:
BETRÄGE IN CHF
Aufwand Gönneraktionen
20142013
923 892
843 142
+ 84 280
+ 75 950
– Kosten der Broschüren
(= Wanderanimation)
– 193 620
– 183 820
+ Personalkosten
(1204 Std. à CHF 70.–)
Total Kosten
Mittelbeschaffung
Total Ertrag
Gönner und Legate
Anteil
Kosten Mittelbeschaffung
814 552
735 272
4 114 022
3 735 340
19,8%19,6%
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 27
ANHANG DER JAHRESRECHNUNG
15) Interessenvertretung:
Darin enthalten
sind Mitgliederbeiträge an Organisationen
(u.a. Stiftung SchweizMobil, IG SchweizMobil, Schweizerischer Tourismusverband,
Schweiz Tourismus) im Umfang von
CHF 9 745 (Vorjahr CHF 13 119).
16) Die Mitglieder des Vorstandes haben
gesamthaft 500 Stunden ehrenamtliche
Arbeit geleistet. Die zusätzlich geleisteten
Stunden wurden mit einem Gesamtbetrag
von CHF 72 965 (Vorjahr CHF 76 129) inkl.
Spesen abgegolten. Die Entschädigung
der Präsidenten (Präsidiumswechsel im Mai
2014) inkl. Spesen betrug CHF 27 534 (Vorjahr CHF 19 997).
17) Unterstützung Wanderweg-Organisationen: Darin enthalten sind Fremdkosten
für Lizenzen und Unterhalt der Mitglieder­
verwaltungssoftware alabus und der Buchhaltungssoftware smartaccount sowie für
Workshops und Beratungen zugunsten der
Wanderweg-Organisationen.
18) Personalaufwand: Darin enthalten sind
die Löhne, Sozialleistungen, Spesen sowie
Aus- und Weiterbildungskosten für alle Mitarbeitenden, Aushilfen und Praktikant/innen.
Total Stellenprozente Festangestellte per
31.12.2014: 1260% (Vorjahr 1350%) exklusive eine externe Stelle (50%) beim Bundesamt für Strassen.
BETRÄGE IN CHF
GELDFLUSSRECHNUNG
23) Geldfluss aus Betriebstätigkeit: Darin
enthalten sind Einnahmen aus Zinserträgen
von CHF 42 532 (Vorjahr CHF 41 362) sowie
Ausgaben für Zins- und Wertschriftenaufwendungen von CHF 103 (Vorjahr CHF 209).
20142013
Total Personalaufwand
1 870 784
davon projektbezogen
1 525 892 1 459 419
(81,6%)(80,8%)
davon
Führung/Administration
betragen CHF 38 397 (Vorjahr CHF 36 499).
Es wurden keine ausserordentlichen
Abschreibungen getätigt.
20) Sonstiger Betriebsaufwand: Vorsteuerkürzung (nicht rückforderbare Vorsteuer bei
der MWST)
21) Ausserordentliches Ergebnis: Einmalige
zweckgebundene Spenden 2013 und 2014
(siehe auch Anmerkung 8).
22) Ergebnisabhängige Unterstützung
Wanderweg-Organisationen: Die Summe
der Unterstützungsbeiträge entspricht den
reglementarischen Vorgaben.
344 892
1 806 788
347 369
(Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund einer
Methodenänderung bei der Berechnung zur besseren Vergleichbarkeit angepasst.)
Der beitragsorientierte Vorsorgeplan
für die Mitarbeitenden wird durch einen
Anschlussvertrag mit der BVG-Sammelstiftung «Abendrot» geregelt. Der Arbeitgeberbeitrag für die berufliche Vorsorge beträgt
CHF 120 592 (Vorjahr CHF 117 763). Der
Deckungsgrad der Stiftung «Abendrot» betrug
per 31.12.2013 108%. Der Deckungsgrad
per 31.12.2014 wird erst im April bekannt.
Die aktuelle Prognose liegt bei 110%.
19) Abschreibungen: Die Abschreibung von
EDV-Hardware, Software und ­Bürogeräten
erfolgt linear über einen Zeitraum von
4 Jah­ren, diejenige von Büromobiliar über
10 Jahre. Die ordentlichen Abschreibungen
28 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
Weitere Angaben
Transaktionen mit Nahestehenden: Ausser
den nachstehend aufgeführten direkten
Unterstützungsleistungen zugunsten der
Wanderweg-Organisationen fanden keine
weiteren wesentlichen Transaktionen mit
nahestehenden Personen statt.
Folgende direkten Leistungen wurden durch
die Schweizer Wanderwege zugunsten der
Wanderweg-Organisationen erbracht (nur
Fremdkosten ohne Berücksichtigung des
Personalaufwandes):
LEISTUNGEN
BETRÄGE IN CHF
20142013
Support [email protected]
9 223
6 884
239 300
267 000
Vergünstigung Abopreise
Magazin WANDERN.CH
für Mitglieder
Kostenlose Abgabe Programm
geführte Wanderungen
0
0
Kostenlose Abgabe
Wanderbroschüren
73 021
48 988
Subventionierung
Wanderleiterausbildung
24 909
15 909
6 514
7 283
Verbandssoftware alabus
und smartaccount
77 518
34 710
PR-Support
(CMS, gut unterwegs …)
22 592
25 047
Beratungen, Schulungen
30 531
17 052
Kollektivversicherung
(Haftpflicht, Unfall)
Ergebnisabhängige
Unterstützung *)
1 553 085 1 666 468
Total Leistungen
(ohne Personalaufwand)
2 036 693 2 089 341
*) Die aufgeführte ergebnisabhängige
Unterstützung wird jeweils im Folgejahr
ausbezahlt.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag: Es gab
keine bilanzrelevanten Ereignisse nach dem
Bilanzstichtag.
Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und
Pfandbestellungen zugunsten Dritter: Es
bestehen keine derartigen Eventualverpflichtungen.
Zur Sicherung eigener Verpflichtungen
verpfändete oder abgetretene Aktiven
sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt: Es
bestehen keine belasteten Aktiven.
Brandversicherungswerte der Sachanlagen:
CHF 301 800.
Seealpsee, AI.
BERICHT DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS
BERICHT DES
WIRTSCHAFTSPRÜFERS
Im Auftrag der Geschäftsprüfungskommission habe ich
als Wirtschaftsprüfer die beiliegende Jahresrechnung der
Schweizer Wanderwege, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Verände­
rung des Kapitals und Anhang, für das am 31.12.2014
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. In ­Übereinstimmung
mit Swiss GAAP FER 21 unterliegen die Angaben im
­Leistungsbericht nicht der ordentlichen Prüfpflicht des
­Wirtschaftsprüfers.
Verantwortung des Vorstandes
Der Vorstand ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in
Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und
den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung b
­ einhaltet
die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrecht­erhaltung
eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung
einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen
Angaben als Folge von ­Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Vorstand für die Auswahl und die Anwendung sach­gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die
Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung des Wirtschaftsprüfers
Meine Verantwortung ist es, aufgrund meiner Prüfung
ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Ich
habe meine Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer
Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards
habe ich die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
ich hinreichende Sicherheit gewinne, ob die Jahresrechnung
frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die
in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt
im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst
eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben
in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt
30 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
der Prüfer das interne Kontroll­system, soweit es für die
Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die
den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung
umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der
angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität
der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung
der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Ich bin der
Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise
eine ausreichende und angemessene Grundlage für mein
Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach meiner Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für
das am 31.12.2014 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit
Swiss GAAP FER. Ferner entsprechen die Buchführung und
die Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den
Statuten.
Ich empfehle, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Ferner bestätige ich, dass die durch mich zu prüfenden
Bestimmungen der Stiftung Zewo eingehalten sind.
WOHLGEMUTH Treuhand & Beratung
Felix Wohlgemuth
dipl. Wirtschaftsprüfer
Meikirch, 11. Februar 2015
BERICHT DER GESCHÄFTSPRÜFUNGSKOMMISSION
BERICHT DER
GESCHÄFTSPRÜFUNGSKOMMISSION
Kurzbericht der Geschäftsprüfungskommission
zuhanden der Generalversammlung der S
­ chweizer
Wanderwege vom Samstag, dem 2. Mai 2015,
in Neuenburg:
Die Geschäftsprüfungskommission hat sich den in Artikel
10 der Statuten und in Ziffer 4 des Geschäftsreglementes
umschriebenen Aufgaben in zwei Planungssitzungen und
bilateralen Gesprächen angenommen. Die Rechnungs­
prüfung der Finanzausweise erfolgte wiederum durch den
von der Geschäftsprüfungskommission beauftragten zugelassenen Revisionsexperten Felix Wohlgemuth, diplomierter
Wirtschaftsprüfer. Der Abschlussprüfer kommt zu einem
uneingeschränkt positiven Prüfungsurteil und empfiehlt, die
vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Er bestätigt,
dass die zu prüfenden Bestimmungen der Stiftung Zewo
eingehalten sind.
Der im Jahresbericht integrierte Leistungsbericht 2014
gibt einen umfassenden Einblick in die Leistungsfähigkeit
und Wirtschaftlichkeit der Organisation. Als nachhaltige
­Ertragsquelle tragen die Gönnerbeiträge von CHF 4 078 941
(Vorjahr: CHF 3 687 551) zum erfreulichen Jahresergebnis
bei. Dieser Erfolg spiegelt sich im guten Betriebsergebnis
von CHF 1 553 085 (Vorjahr: CHF 1 666 468) sowie in einem
Jahresergebnis von CHF 1 591 621 (Vorjahr: CHF 1 716 204).
Das Organisationskapital der Schweizer Wanderwege
beträgt zum 31.12.2014 CHF 2 687 399 (Vorjahr:
CHF 2 648 863).
Zusammenfassend kommt die Geschäftsprüfungs­
kommission zu folgenden Feststellungen:
– Die Amtsführung des Vorstandes, der Geschäftsstelle und
der Kommissionen entspricht, soweit dies aufgrund der
Schwerpunktprüfungen beurteilt werden kann, den Vorgaben durch Leitbild, Statuten und Geschäftsreglement. Die
zur Verfügung stehenden Mittel wurden budgetkonform und
zweckmässig eingesetzt.
– Die Buchführung wurde durch einen unabhängigen diplo­
mierten Wirtschaftsprüfer und zugelassenen Revisions­
experten geprüft. Der separate Bericht bestätigt die
Gesetzes- und Statutenkonformität von Buchführung und
Jahresrechnung.
– Beschwerden von Mitgliedern über die Tätigkeit des
­Vorstandes und der Geschäftsleitung liegen keine vor.
Die Geschäftsprüfungskommission dankt allen, die sich im
vergangenen Jahr in irgendeiner Form für das Wohlergehen
der Schweizer Wanderwege eingesetzt haben.
Antrag der Geschäftsprüfungskommission an die
Generalversammlung:
Aufgrund des Prüfungsergebnisses beantragt die Geschäfts­
prüfungskommission der Generalversammlung 2015 die
Genehmigung der Jahresrechnung 2014 und die Entlastung
des Vorstandes.
26. Februar 2015
Die ergebnisabhängige Unterstützung, welche im Jahr 2015
an die Wanderweg-Organisationen weitergeleitet werden
kann, beträgt CHF 1 553 085 (Vorjahr: CHF 1 666 468).
Die Geschäftsprüfungskommission hat sich neben der
eigentlichen Rechnungsprüfung wiederum einige Schwerpunkte vorgenommen. Es handelt sich dabei um folgende
Bereiche:
– Mitgliederbefragung der Schweizer Wanderwege
– Rekrutierung des neuen Geschäftsführers
– Die Präsenz der französischen Sprache im Verband
– Die Reglemente und Weisungen der Schweizer Wanderwege
Die Erkenntnisse aus diesen Prüfungen sind in einem
ausführlichen Bericht zuhanden des Vorstandes und des
Geschäftsführers festgehalten.
Die Geschäftsprüfungskommission Schweizer Wanderwege
Peter Tresoldi, Präsident
Pauline Gigandet
Fritz Marti
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 31
Fextal, GR.
ORGANISATION
VERBANDSFÜHRUNG
PER 31.12. 2014
VORSTAND
TECHNISCHE KOMMISSION
GESCHÄFTSPRÜFUNGSKOMMISSION
PRÄSIDENT (2014–2018)
PRÄSIDENT (2006–2018)
PRÄSIDENT (2013–2018)
Werner Luginbühl, Krattigen, BE
Horst Sager, Oberentfelden, AG
Peter Tresoldi, Altdorf, UR
VIZEPRÄSIDENTIN (2009–2018)
MITGLIED (2006–2018)
MITGLIED (2014–2018)
Adèle Thorens Goumaz, Lausanne, VD
Angelica Brunner, Sitten, VS
Pauline Gigandet, Delémont, JU
FINANZEN UND MITTELBESCHAFFUNG
MITGLIED (2002–2018)
MITGLIED (2014–2018)
(2013–2018)
Fulvio Sartori, Münchenbuchsee, BE
Hans-Ueli von Gunten, Bern, BE
Fritz Marti, Glarus, GL
MITGLIED (2013–2018)
WANDERWEGE & FACHORGANISATIONEN
(2013–2018)
Bernard Matthey-Doret, La Conversion, VD
MIT BERATENDER STIMME
Damian Tomaschett, Rueun, GR
MITGLIED (2004–2018)
Viktor Styger, St. Gallen, SG
MARKETING (2008–2018)
Christian Wegmüller, Glashütten, AG
MIT BERATENDER STIMME
MIT BERATENDER STIMME
Bundesamt für Strassen (ASTRA)
Gabrielle Bakels
Bundesamt für Strassen (ASTRA)
Gottlieb Witzig
Geschäftsstelle
Pietro Cattaneo
Geschäftsführer
Christian Hadorn
34 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
Wirtschaftsprüfer
Felix Wohlgemuth, Meikirch, BE
ORGANISATION
GESCHÄFTSSTELLE
PER 31.12. 2014
GESCHÄFTSFÜHRUNG
BEREICH WANDERN
BEREICH PR / MITTELBESCHAFFUNG
GESCHÄFTSFÜHRER
BEREICHSLEITER
BEREICHSLEITERIN
Christian Hadorn
Thomas Gloor
Sarah Heiniger
KARTOGRAFIE
MITARBEITERIN PR / MITTELBESCHAFFUNG
Alexandra Blatter
Franziska Haeberli
BEREICHSLEITER
WEB-REDAKTORIN
VERANTWORTLICHE MITTELBESCHAFFUNG
Pietro Cattaneo
Vera In-Albon
Evelyne Zaugg
PROJEKTLEITERIN
REDAKTOR MAGAZIN WANDERN.CH
Sabina Brack
Rémy Kappeler
BEREICH SUPPORT
PROJEKTLEITER
WANDERVORSCHLÄGE
SEKRETARIAT
Bernard Hinderling
Markus Ruff
Esther Grolimund
BEREICH INFRASTRUKTUR PROJEKTLEITER
MITARBEITERIN RW/SEKRETARIAT
Niklaus Trottmann
Tanja Jordi
GIS-VERANTWORTLICHER
Andreas Wipf
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 35
Grand Sommartel, NE.
STATISTISCHE INFORMATIONEN
STATISTISCHE INFORMATIONEN
WANDERWEG-FACHORGANISATIONEN
KANTON
WANDERWEGNETZ KANTONE
WANDERWEG-FACHORGANISATIONEN
Wanderwegnetz
total
(km)
… davon
Wanderwege
mit Hartbelag
(km)
… davon
­Berg­
wanderwege
(km)
Anzahl
Mitglieder
Anzahl
geführte
Wanderungen
Anzahl
Teilnehmer
an geführten
Wanderungen
1 657
507
5
2 290
28
718
AI
556
178
166
0
17
201
AR
797
289
9
662
33
999
BE
9 877
2 895
2 405
12 937
50
1 186
BL/BS
1 107
454
2
2 253
75
2 184
FL*
355
60
150
—
—
—
FR
1 836
666
199
910
81
1 456
GE
353
214
0
556
55
1 352
GL
1 081
133
493
74
0
0
GR
11 100
1 560
9 690
1 694
49
653
JU
1 128
306
2
602
23
810
LU
2 750
800
400
2 438
31
642
NE
1082
369
13
1 726
23
524
NW
620
172
440
850
9
153
OW
1 071
170
452
639
36
690
SG
4 391
1 442
802
3 294
57
1 835
SH
491
104
0
415
24
416
SO
1 380
410
7
669
21
491
SZ
1 686
496
499
998
0
0
TG
1 056
382
0
1 072
17
587
TI
4 352
612
3 405
538
3
20
UR
1 474
124
1 119
219
7
109
VD
3 433
1 450
477
1 865
49
1 534
VS
8 493
1 097
2 948
1 982
45
1 083
ZG
553
232
15
398
19
471
ZH
2 774
975
16
6 421
86
4 491
65 453
16 097
23 714
45 502
838
22 605
AG
Total
* Fürstentum Liechtenstein
38 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
MITGLIEDER
MITGLIEDER
SCHWEIZER WANDERWEGE
AKTIVMITGLIEDER
Aargauer Wanderwege www.aargauer-wanderwege.ch / Appenzeller Wanderwege AI www.appenzell.ch /
Appenzell Ausserrhoder Wanderwege VAW www.appenzeller-wanderwege.ch / Berner Wanderwege www.bernerwanderwege.ch / Wanderwege beider Basel www.wanderwege-beider-basel.ch / Liechtensteinische
Wanderwege www.au.llv.li / Union Fribourgeoise du Tourisme UFT www.fribourgregion.ch / Genève Rando www.geneverando.ch / Verein Glarner Wanderwege www.glarnerwanderwege.ch / BAW Bündner Wanderwege www.baw-gr.ch / Jura Rando www.jurarando.ch / Luzerner Wanderwege www.luzerner-wanderwege.ch / Neuchâtel Rando www.neuchatelrando.ch / Nidwaldner Wanderwege www.nw-wanderwege.ch / Obwaldner
Wanderwege www.ow-wanderwege.ch / St. Galler Wanderwege www.sg-wanderwege.ch / Schaffhauser
Wanderwege www.schaffhauser-wanderwege.ch / Solothurner Wanderwege www.solothurner-wanderwege.ch /
Schwyzer Wanderwege www.schwyzer-wanderwege.ch / Thurgauer Wanderwege www.thurgauer-wanderwege.ch /
Ticino Sentieri www.ticinosentieri.ch / Urner Wanderwege www.urnerwanderwege.ch / Vaud Rando www.vaud-rando.ch / Valrando www.valrando.ch / Zuger Wanderwege www.zuger-wanderwege.ch / Zürcher Wanderwege www.zuercher-wanderwege.ch
EHRENPRÄSIDENTEN
Peter Jossen, Brig / Ernst Neukomm, Löhningen
EHRENMITGLIEDER
Heinz Aerni, Hilterfingen / Alfred Dübendorfer, Wetzikon ZH / Lucette Duvoisin, Liestal / Beat Haefelin, Flawil / Walter Hottiger, Lyss / Rudolf Künzler (†), Bern
ASSOZIIERTE MITGLIEDER
Association Fribourgeoise de Randonnée Pédestre, Fribourg / Bundesamt für Landestopografie swisstopo,
Wabern / Gastrosuisse, Zürich / Luzern Tourismus AG, Luzern / Schweiz Tourismus, Zürich / Schweizer Alpen-Club
(SAC), Bern / Schweizer Reisekasse (REKA), Bern / Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu),
Bern / Seilbahnen Schweiz (SBS), Bern / Touring Club Schweiz (TCS), Vernier / Verband öffentlicher Verkehr (VöV),
Bern
MITGLIEDER AUF GEGENSEITIGKEIT
Fussverkehr Schweiz, Zürich / Pro Natura, Basel / Schwarzwaldverein e.V., Freiburg i.B. / Schweizer Heimatschutz
(SHS), Zürich / Schweizer Jugendherbergen (SJH), Zürich / Schweizerische Vereinigung für Landesplanung
(VLP-ASPAN), Bern / Schweizerischer Burgenverein, Basel / Schweizerischer Juraverein, Olten / Schweizerischer
Turnverband (STV), Aarau / Schweizerischer Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute (VSS), Zürich
SCHWEIZER WANDERWEGE JAHRESBERICHT 2014 39
PATRONATSKOMITEE / IMPRESSUM
PATRONATSKOMITEE
SCHWEIZER WANDERWEGE
Matthias Aebischer, Nationalrat / Evi Allemann, Nationalrätin / Jean-Philippe Amstein, ehem. Direktor Bundesamt für
Landestopografie, swisstopo / Isidor Baumann, Ständerat / Didier Berberat, Ständerat / Werner Bernet, ehem. Direktor
Reka / Duri Bezzola, alt Nationalrat, ehem. Präsident Swiss Ski / Max Binder, Nationalrat / Jacques Bourgeois,
Nationalrat / Thomas Bucheli, Meteorologe Schweizer Fernsehen / Brigitte Buhmann, Direktorin bfu – Beratungsstelle für
Unfallverhütung / Christine Bulliard-Marbach, Nationalrätin / Yves Christen, alt Nationalrat / Hanspeter Danuser, ehem.
Kurdirektor St. Moritz / Dominique de Buman, Nationalrat, Präsident Schweizer Tourismus-Verband / Verena Diener Lenz,
Ständerätin / Rudolf Dieterle, Direktor Bundesamt für Strassen ASTRA / Ruth Dreifuss, alt Bundesrätin / Joachim Eder,
Ständerat / Hans-Jürg Fehr, alt Nationalrat / Jacqueline Fehr, Nationalrätin / Kurt Fluri, Nationalrat, Stadtpräsident
Solothurn / Urs Gasche, Nationalrat / Ruth Genner, alt Stadträtin Zürich / Jean-Daniel Gerber, Präsident Schweizerische
Gemeinnützige Gesellschaft / Jean-René Germanier, Nationalrat / Edith Graf-Litscher, Nationalrätin / Ulrich Gygi,
Verwal­tungs­ratspräsident SBB / Ursula Haller Vannini, alt Nationalrätin / Andrea Hämmerle, alt Nationalrat / Hansjörg
Hassler, Nationalrat / Claude Hêche, Ständerat / Hans Hess, Ständerat / Hugues Hiltpold, Nationalrat / René
Imoberdorf, Ständerat / Claude Janiak, Ständerat / Beat Jans, Nationalrat / Markus Kägi, Regierungsrat Kanton Zürich /
Heinz Karrer, Präsident Wirtschaftsdachverband Economiesuisse / Christophe Keckeis, ehem. Chef der Armee / Klaus
Künzli, ehem. Zentralpräsident GastroSuisse / Daniel Landolf, Die Post, Leiter Konzernbereich Postauto / Albert Lauper,
ehem. Präsident Verwaltungsrat DIE MOBILIAR Versicherung / Urs Lehmann, Präsident Swiss Ski / Moritz Leuenberger,
alt Bundesrat / Benedikt Loderer, Stadtwanderer / Dick Marty, alt Ständerat / Jean-Daniel Mudry, ehem. Direktor Swiss
Ski / Stefan Müller-Altermatt, Nationalrat / Simone Niggli-Luder, mehrfache Weltmeisterin Orientierungslauf / Eric
Nussbaumer, Nationalrat / Bruno Oberle, Direktor Bundesamt für Umwelt (BAFU) / Adolf Ogi, alt Bundesrat / Fulvio Pelli,
alt Nationalrat / Bruno Pezzatti, Nationalrat / Judith Renner-Bach, ehem. Direktorin Schweizer Tourismus-Verband /
Bernhard Russi, ehem. Skirennfahrer / Erwin Rutishauser, ehem. Direktor Rhätische Bahn / Regula Rytz, Nationalrätin /
Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus / Samuel Schmid, alt Bundesrat / Johann N. Schneider-Ammann,
Bundesrat / Silva Semadeni, Nationalrätin / Simonetta Sommaruga, Bundesrätin / Niccel und Emil Steinberger,
Schauspieler, Unterhalter / Franz Steinegger, alt Nationalrat, ehem. Präsident Schweizer Tourismus-Verband / Hans Stöckli,
Ständerat / Franziska Teuscher, alt Nationalrätin, Gemeinderätin Bern / Andy Tschümperlin, Nationalrat / Peter Vollmer,
alt Nationalrat, ehem. Direktor Seilbahnen Schweiz / Alec von Graffenried, Nationalrat / Erich von Siebenthal,
Nationalrat / Hansjörg Walter, Nationalrat / Andreas Wäspi, ehem. Vorsitzender Geschäftsleitung Bank Coop / Benedikt
Weibel, ehem. Vorsitzender Geschäfts­leitung Schweizerische Bundesbahnen (SBB)
IMPRESSUM
HERAUSGEBER Schweizer Wanderwege, Bern
HAUPTSPONSOREN
SCHWEIZER WANDERWEGE:
REDAKTION Geschäftsleitung Schweizer Wanderwege
GESTALTUNG Buch&Grafik, Barbara Willi-Halter, Zürich
SATZ Jürg Pfeiffer, Zürich
DRUCK Bubenberg Druck- und Verlags AG, Bern
© SCHWEIZER WANDERWEGE
Postfach, 3000 Bern 23,
[email protected] www.wandern.ch
Spendenkonto PC 40-14552-5,
IBAN CH48 0900 0000 4001 4552 5
40 JAHRESBERICHT 2014 SCHWEIZER WANDERWEGE
OFFIZIELLER AUSRÜSTUNGSPARTNER
SCHWEIZER WANDERWEGE:
Hemmental, SH.
www.wandern.ch