Transit-Booklet 2016 - Kulturfonds Frankfurt RheinMain

Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH
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Werfen Sie mit den »Transit«-Projekten einen
neuen Blick auf die Rhein-Main-Region!
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Alle Projekte und Termine unter
www.kulturfonds-frm.de/transit
Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen,
von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem
Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden und Hanau.
VORWORT
»Transit« – der Themenschwerpunkt
des Kulturfonds Frankfurt RheinMain
für die Jahre 2015 – 2018
Als das neue Schwerpunktthema »Transit« des Kulturfonds im
Sommer 2015 offiziell startete, war nicht abzusehen, welche gesellschaftliche Bedeutung es durch die tagesaktuelle Situation
der Flüchtlingsströme nach Deutschland bekommen würde. Auch
zum jetzigen Zeitpunkt können wir nur erahnen, welchen Einfluss
Wanderung und Migration auch auf die kulturelle Entwicklung
haben werden. Um aber etwas mehr zu begreifen, was gerade
passiert, liefern Kunst und Kultur mehr als nur einen wichtigen
Beitrag. Nicht zuletzt deswegen stößt »Transit« auf große Resonanz. So sind seither schon rund 3,4 Mio. Euro an Fördergeldern
in 33 Projekte geflossen. Aufgrund des großen Interesses der
Kulturschaffenden und Vertreter der Kulturinstitutionen an der
Umsetzung von Projekten unter dem Dach »Transit« haben die
Gremien des Kulturfonds beschlossen, das Schwerpunktthema
um ein Jahr bis 2018 zu verlängern.
Aber »Transit« ist mehr als Tagesaktualität, es spielt schon seit
jeher eine wichtige Rolle und ist ein Begriff, der die Region unter
vielen Gesichtspunkten charakterisiert, z. B. durch Orte, an denen
Transitsituationen real stattfinden, in Flughäfen, an Bahnhöfen,
auf Flüssen.
»Transit« wird dabei verstanden als Transit zwischen den Künsten in inter- und transmedialen Konstellationen, als transversales
Raumkonzept zwischen urbanem und künstlerischem Raum, als
transitorisches Wissen innerhalb unserer vernetzten Informationsgesellschaft oder beispielsweise als wechselseitiger Transit
zwischen Region und Welt.
Der Begriff ist also einerseits eng mit der Region verbunden,
lässt aber andererseits Raum für die Entwicklung von vielfältigen
künstlerischen Projekten. Er strahlt in viele unterschiedliche
Richtungen aus, in eine philosophische, eine theologische, eine
soziologische, eine kulturgeografische, eine migrationspolitische,
eine urbanistische, eine kunstästhetische, eine medientheoretische – die Reihe der Disziplinen ließe sich beliebig fortsetzen.
In der zweiten Auflage unseres Transit-Booklets haben wir Ihnen
die aktuellen Vorhaben, die im Jahr 2016 im Rahmen von »Transit«
gefördert werden, auf den folgenden Seiten zusammengestellt.
Hinten im Heft findet sich eine Übersicht über Veranstaltungen,
die bereits abgeschlossen sind. Da weitere Projekte sukzessive
hinzukommen, werden Sie schon nach der Sommerpause eine
weitere Ausgabe in Händen halten. Das Booklet soll Sie also – in
immer wieder aktualisierter Form – den »Transit«-Schwerpunkt
hindurch begleiten.
BERÜHRT – VERFÜHRT
Museum für Kommunikation Frankfurt
6
TRANSIT: ORTE. REBECCA WILTON & FLORIAN ALBRECHT-SCHOECK
Galerie der Schader-Stiftung, Darmstadt
8
CURRICULUM VITAE (CV) – INTELLEKTUELLE FREIHANDELSZONE
II\ NKV, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
10
TANZPLATTFORM RHEIN-MAIN 2016 – 2018
Künstlerhaus Mousonturm und Hessisches Staatsballett
12
TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2016
Künstlerhaus Mousonturm und Hessisches Staatsballett
14
FOKUS SPORT
Alte Oper Frankfurt
16
Informieren Sie sich aktuell unter
www.kulturfonds-frm.de/transit
ICH
Schirn Kunsthalle Frankfurt
18
DAS IMAGINÄRE MUSEUM
MMK 2 des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
20
9. LICHTER FILMFEST FRANKFURT INTERNATIONAL 2016
Orte: Festivalzentrum Künstlerhaus Mousonturm,
Kinos in Frankfurt am Main, Offenbach und Wiesbaden
22
KARL DEDECIUS: LITERATUR – DIALOG – EUROPA
Haus Deiters, Darmstadt
24
TRANSIT: STRÖME. LARISSA FASSLER & MIRKO MARTIN
Galerie der Schader-Stiftung, Darmstadt
26
AGOTA? – DIE ANALPHABETIN
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
28
HEIMAT – IDENTIFIKATION IM WANDEL
Künstlerverein Walkmühle Wiesbaden
30
ONE DAY IN LIFE
Verschiedene Orte in Frankfurt am Main
32
ASYL DES MÜDEN EUROPÄERS
Verschiedene Orte in Wiesbaden
34
LAUFENDE PROJEKTE
36
BILDNACHWEIS
38
BISHERIGE PROJEKTE IM RAHMEN VON TRANSIT
40
BILDENDE KUNST
BERÜHRT – VERFÜHRT
WERBEKAMPAGNEN, DIE GESCHICHTE MACHTEN
SONDERAUSSTELLUNG
1. OKTOBER 2015 – 28. AUGUST 2016
Museum für Kommunikation Frankfurt
Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main
6
In einer kaleidoskopartigen Retrospektive präsentiert das
Museum für Kommunikation die populärsten und erfolgreichsten
Werbekampagnen von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.
Sie widmet sich über 40 wegweisenden Werbekampagnen, deren
Slogans zu geflügelten Worten wurden, weil sie eingängig sind
und repräsentativ für eine bestimmte Zeit und ein bestimmtes
Lebensgefühl stehen. Auf 550 qm ist die Ausstellung eine Zeitreise durch die Mentalitätsgeschichte der Deutschen, denn in
den präsentierten Werbebildern und -botschaften finden sich
Geschmack, Wertevorstellungen und Lebenswelten von Generationen wieder. Gleichzeitig führt die Ausstellung hinter die
Kulissen und offenbart die zugrundeliegenden Konzepte und
Strategien der Macher. Die typischen Rollenklischees der Jahrzehnte werden ebenso offenbart wie der Kreationsprozess einer
Kampagne und die sich wandelnden Messmethoden von Marktforschern. An einer Emo-Scan- und Eye-Tracking-Station können
die Besucher ihre Reaktionen auf Werbeimpulse testen oder an
einer Voting-Station ihre Lieblingskampagnen wählen.
www.mfk-frankfurt.de
GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN UND KUNST
DIALOGE 03
TRANSIT: ORTE
REBECCA WILTON & FLORIAN ALBRECHT-SCHOECK
16. OKTOBER 2015 – 28. FEBRUAR 2016
Eine Ausstellung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt
und der Schader-Stiftung
Galerie der Schader-Stiftung, Goethestraße 1, 64285 Darmstadt
Florian Albrecht-Schoeck und Rebecca Wilton fotografieren Orte,
die eher marginalen Zwecken dienen oder Veränderungen ausgesetzt sind. Es sind Transit-Orte, die zu „Nicht-Orten“ geworden sind:
Feuerwehreinfahrten und provisorische Parkplätze, aufgegebene
Bahnhöfe, verlassene Kaufhäuser und vom Abriss bedrohte Dörfer.
Welche Relevanz, Bedeutung und Rolle geben wir diesen Orten?
Seit 2007 zeigen das Hessische Landesmuseum Darmstadt und die
Schader-Stiftung Ausstellungen, in denen Gesellschaftswissenschaften und Kunst in einen Dialog treten.
www.schader-stiftung.de
www.hlmd.de
8
BILDENDE KUNST
CURRICULUM VITAE (CV) –
INTELLEKTUELLE FREIHANDELSZONE
NEUE KÜNSTLERISCHE POSITIONEN IN DER RHEINMAIN REGION
16. JANUAR 2016 – 28. FEBRUAR 2016
II\ NKV, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
Wilhelmstraße 15, 65185 Wiesbaden
10
Menschen, die alles hinter sich gelassen haben, da ihre Heimat jeglicher Lebensgrundlage für sie und ihre Familien entbehrt, befinden
sich persönlich in einer extremen Übergangssituation, im TRANSIT.
Fluchtbedingt aus ihrem einstigen Sozialisationszusammenhang
gerissen, verorten sie sich geografisch und sozial neu in einem
fremden Land und dessen Kultur. Durch die Flucht erfährt der
individuelle Lebenslauf einen massiven Bruch. Was passiert nach
dieser Unterbrechung? Unter dem Titel „Curriculum Vitae (CV) –
Intellektuelle Freihandelszone“ öffnet der Nassauische Kunstverein
Wiesbaden seine Ausstellungsräume für die neu in der Rhein-MainRegion angekommenen Künstlerinnen und Künstler. Zunächst
verwandelt sich der Kunstverein in Atelierräume, um dann anschließend in einer Ausstellung bewusst ohne thematische Ausrichtung
den größtmöglichen Freiraum für ein erstes öffentliches, künstlerisches Statement zu eröffnen.
www.kunstverein-wiesbaden.de
DARSTELLENDE KUNST
TANZPLATTFORM RHEIN-MAIN
2016 – 2018
Ein Kooperationsprojekt von Künstlerhaus Mousonturm
und Hessischem Staatsballett
Verschiedene Orte im Rhein-Main-Gebiet
12
Mit der TANZPLATTFORM RHEIN-MAIN 2016 – 2018 startet ein dreijähriges Kooperationsprojekt zwischen dem Künstlerhaus Mousonturm
und dem Hessischen Staatsballett. Erstmals schließen sich ein
internationales Produktionshaus und die Tanzsparte zweier Staatstheater zusammen, um vielfältige Produktions-, Aufführungs-,
und Vermittlungsformate zu entwickeln. Sie knüpfen dabei an die
Erfahrungen des von 2006 bis 2015 am Mousonturm wirkenden
Tanzlabor 21 an. Geplant sind neben städteübergreifenden Künstlerresidenzen u. a. mobile Tanzproduktionen, die urbane und ländliche
Räume jenseits konventioneller Theaterräume erobern und ein
gemeinsames Festival, das die Präsentation von regional produzierten Stücken mit internationalen Gastspielen verbindet. Mit den
gemeinsamen Angeboten möchten die Kooperationspartner Tanzschaffende und den Tanz in der Region nachhaltig stärken, Akteure
und Institutionen im Bereich Tanz regional und überregional
miteinander vernetzen und ein breites Publikum für den Tanz im
Rhein-Main-Gebiet gewinnen.
www.hessisches-staatsballett.de
www.mousonturm.de
DARSTELLENDE KUNST
TANZPLATTFORM
DEUTSCHLAND 2016
Ein Kooperationsprojekt von Künstlerhaus Mousonturm
und Hessischem Staatsballett
2. – 6. MÄRZ 2016
Verschiedene Orte im Rhein-Main-Gebiet
Das Künstlerhaus Mousonturm richtet die zwölfte Ausgabe der
Tanzplattform Deutschland in Frankfurt, Darmstadt, Bad Homburg
und Offenbach aus. Es präsentiert damit im Rhein-Main-Gebiet zwölf
von einer Fachjury ausgewählte herausragende Tanzproduktionen,
die in den letzten zwei Jahren in Deutschland entstanden sind und
impulsgebend für künstlerische Entwicklungen waren.
Das biennal ausgerichtete Festival ist das wichtigste Ereignis für
den zeitgenössischen Tanz in Deutschland. Es macht sowohl die
ästhetische Vielfalt als auch die vielen unterschiedlichen Produktionsweisen sichtbar, die richtungsweisend für den Tanz in
Deutschland sind.
14
Die Tanzplattform Deutschland 2016 richtet sich an das regionale
Publikum und an über 500 aus aller Welt anreisende Fachleute, die
Frankfurt und die Rhein-Main-Region im März 2016 fünf Tage lang
als Dreh- und Angelpunkt der Tanzwelt erleben können.
www.tanzplattform2016.de
MUSIK
FOKUS SPORT
10. – 12. MÄRZ 2016
Ensemble Modern
Francesco Tristano, Klavier
Die Lange Nacht, Konzerte zur freien Auswahl im ganzen Haus
Alte Oper Frankfurt
16
Martin Grubinger empfindet ihn geradezu als Notwendigkeit für
seine Kunst. Gustav Mahler sah in ihm den willkommenen Ausgleich
zum Komponieren. Richard Strauss gewann mit ihm wichtige
Inspiration. Und auch in Felix Mendelssohn Bartholdys humanistischem Bildungsplan war er eine feste Größe – der Sport! Musik und
Sport – geht das zusammen? Und wie das geht! Ob Spitzensportler
oder Profimusiker: Man erwartet von ihnen Höchstleistungen,
die punktgenau abgerufen werden müssen. Ob Koloratursopran
oder Stabhochspringer: Es geht immer noch ein bisschen höher
hinaus. Ob 100-Meter-Sprint oder Revolutionsetüde: Schnelligkeit ist
gefragt. Es existieren erstaunlich viele Schnittmengen zwischen der
Klangkunst und der Kunst der Bewegung. Ihnen geht die Alte Oper
Frankfurt in einem sportiven Fokus im März 2016 auf den Grund und
fragt, ob und wie beide Disziplinen voneinander lernen können.
Außerdem bietet das Festival dem Ohr jenes berühmt-berüchtigte
„Höher, schneller, weiter“ – und stellt es gleichzeitig in Frage –,
macht in einer Publikumsaktion Musik zum Breitensport, und lässt es
auch an Rekreationsphasen nicht mangeln. An die Pulte, fertig, los!
www.alteoper.de
BILDENDE KUNST
ICH
10. MÄRZ – 29. MAI 2016
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Römerberg, 60311 Frankfurt am Main
18
Das traditionelle Selbstporträt ist heute Geschichte. Früher malte
sich der Künstler vor dem Spiegel. Im Facebook-Zeitalter ist die
Selbstdarstellung zum „Tool“ für jedermann geworden. Wir leben
in radikal egozentrischen Zeiten. Unsere Gesichter wandern Tag für
Tag in ein gigantisches virtuelles Bildarchiv. Man muss sich fragen,
was haben die Künstler den omnipräsenten Alltags-Selbstdarstellungen entgegenzusetzen? Günther Förg präsentiert sich kopflos
eine Treppe hinabschreitend, Wolfgang Tillmans zeigt uns nur
sein Knie, Pawel Althamer seine Kleider, Michael Sailstorfer formt
seinen Namen in großen Lettern, Sarah Lucas tritt dem Betrachter
beinahe ins Gesicht, während wir Florian Meisenberg in einem Livestream von seinem Handy verfolgen können. Ironisch, spielerisch
und dekonstruktiv – die Ausstellung folgt den bilderstürmerischen
Unternehmungen auf der Suche nach der zeitgemäßen Form der
Selbstdarstellung. Das Ich wird experimentell evakuiert. Es kommt
nur noch zu flüchtigen Begegnungen.
www.schirn.de
BILDENDE KUNST
DAS IMAGINÄRE MUSEUM
WERKE AUS DEM CENTRE POMPIDOU, DER TATE UND DEM
MMK MUSEUM FÜR MODERNE KUNST
24. MÄRZ – 4. SEPTEMBER 2016
Abschlusswochenende 10./11. September 2016
MMK 2 des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
TaunusTurm, Taunustor 1, 60310 Frankfurt am Main
Wir schreiben das Jahr 2052: Die Kunst und die Museen sind von
der Auslöschung bedroht. Inspiriert von Ray Bradburys ScienceFiction-Roman „Fahrenheit 451“ (1953) versetzt die Ausstellung
die Besucher in ein dystopisches Zukunftsszenario, in dem Kunstwerke aus der Gesellschaft verbannt werden. Über 80 Hauptwerke
aus den 1920er Jahren bis in die Gegenwart hinein aus drei der
renommiertesten europäischen Sammlungen konnten vorläufig
in Sicherheit gebracht und zu einem transnationalen Museum
auf Zeit vereint werden. Die Ausstellung lädt die Besucher dazu
ein, die präsentierten Kunstwerke zu memorieren.
20
Zum Abschluss der Präsentation im MMK 2 werden die meisten
der 80 verbliebenen Werke verschwunden sein. Das MMK 2 öffnet
dann für ein großes Abschlusswochenende, bei dem die Kunstwerke durch Personen ersetzt sind, die durch ihre persönlichen
Erinnerungen und Interpretationen das „imaginäre Museum“
zurück ins Bewusstsein rufen und live verkörpern.
Die Ausstellung ist eine Ausstellungskooperation zwischen der
Tate Liverpool, dem Centre Pompidou-Metz und dem MMK Museum
für Moderne Kunst Frankfurt am Main.
www.mmk-frankfurt.de
FILM
9. LICHTER FILMFEST FRANKFURT
INTERNATIONAL 2016
29. MÄRZ – 3. APRIL 2016
Orte: Festivalzentrum Künstlerhaus Mousonturm,
Kinos in Frankfurt am Main, Offenbach und Wiesbaden
22
Welche Grenzen gibt es? Was bedeuten und bewirken sie? Leben
wir eher in einer Zeit der Auflösung bestehender oder der Ziehung
neuer Grenzen? 2016 steht mit „Grenzen“ ein viel diskutierter und
grundlegender Mechanismus im Fokus des 9. LICHTER Filmfest
Frankfurt International. Filme aus aller Welt und eine Reihe von
Gesprächsveranstaltungen machen Fragen zu Grenzziehungen
und -überschreitungen erfahrbar und laden zur Diskussion ein.
Internationale Filmemacher und Gesprächsgäste beleuchten
Trennlinien im Spannungsfeld zwischen politisch-geografischen,
gesellschaftlichen, künstlerischen und persönlichen Perspektiven.
Als zentrale Plattform für das Filmschaffen der Rhein-Main-Region
präsentiert das LICHTER Filmfest – 2016 unter der Schirmherrschaft
von Regisseur Edgar Reitz – zudem die besten Dokumentationen,
Spiel- und Experimentalfilme, die in den vergangenen beiden Jahren
entstanden sind. Der internationale Videokunst-Preis „LICHTER Art
Award“ rundet das vielseitige Festivalprogramm ab.
www.lichter-filmfest.de
LITERATUR
KARL DEDECIUS:
LITERATUR – DIALOG – EUROPA
8. APRIL – 22. MAI 2016
Haus Deiters, Mathildenhöhweg 2, 64287 Darmstadt
In einer deutschen Familie aufgewachsen, besuchte Karl Dedecius
(*1921) ein polnisches Gymnasium in seiner Heimatstadt Lodz,
wo er mit polnischer Kultur und Literatur in Berührung kam. Diese
Erfahrung steht Pate für sein translatorisches Werk und seine
Vermittlungsleistung. Die Darmstädter Ausstellung macht sichtbar, was wertvoll und einzigartig in Dedecius‘ Leben ist, das durch
mehrere räumliche „Transfers“ geprägt wurde (Lodz-StalingradWeimar-Frankfurt am Main-Darmstadt): seine Sendung, die Welt
mit den Mitteln der Kultur und Literatur zu verändern.
Im Begleitprogramm wird u. a. auf die Wirkung der Übersetzer
und Kulturvermittler sowie auf Aspekte deutsch-polnischer und
europäischer Kulturbeziehungen eingegangen.
www.deutsches-polen-institut.de
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GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN UND KUNST
DIALOGE 04
TRANSIT: STRÖME.
LARISSA FASSLER & MIRKO MARTIN
15. APRIL – 4. SEPTEMBER 2016
Eine Ausstellung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt
und der Schader-Stiftung
Galerie der Schader-Stiftung, Goethestraße 1, 64285 Darmstadt
Transit ist kein vereinzeltes Phänomen oder ein abgegrenzter
Vorgang, sondern findet permanent statt; sowohl als Lebens- und
Wachstumsprozess, der eine ständige Veränderung und Metamorphose einschließt, als auch im gesellschaftlichen Prozess, in dem
soziale, ökonomische und individuelle Aktionen stets Veränderungen und Verwandlungen sowie Folgeprozesse hervorbringen.
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Diese Veränderungen werden in Strömen sichtbar: Menschenströme, Warenströme, Datenströme, Geldströme, Recyclingströme oder
auch Bilder-, Ideen- und Kulturströme in einem gleichsam unendlich
sich perpetuierenden Umlauf. Dieser ist jeweils regional und individualistisch sowie global und massenhaft spür- und wahrnehmbar
sowie letztlich auch verortbar, besonders in städtischen Räumen.
Die kanadische Künstlerin Larissa Fassler (geb. 1975, lebt in Berlin)
und Mirko Martin (geb. 1976, lebt in Berlin) beschäftigen sich in
unterschiedlichen künstlerischen Gattungen wie Zeichnung, Plastik
und Film mit dem Thema Transit.
www.schader-stiftung.de
www.hlmd.de
MUSIK / DARSTELLENDE KUNST
Helmut Oehring (*1961)
AGOTA? – DIE ANALPHABETIN
(GESTERN / IRGENDWO)
URAUFFÜHRUNG 4. MAI 2016 | 19.30 UHR
Vokalinstrumentales Melodram für Dagmar Manzel,
Instrumental+Vokal-Trio, Ensemble Modern,
vorproduzierte Zuspiele und Live-Elektronik
Konzeption und Libretto von Stefanie Wördemann auf Texte von
Ágota Kristóf
Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Kleines Haus
Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden
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In AGOTA? hat Helmut Oehring mit Librettistin Stefanie Wördemann und Sounddesigner Torsten Ottersberg den Entstehungsprozess der vielschichtigen Partitur aus Musik, Texten, Zu- und
Hörspielen verlängert in die Proben mit Schauspielerin und
Sängerin Dagmar Manzel, den Instrumentalvokalsolisten
Marena Whitcher, Lukas Rutzen und Nico van Wersch sowie dem
Inszenierungsteam um Regisseur Ingo Kerkhof. Ágota Kristófs
Variationen autobiographisch-dokumentarischer wie fiktiver
Bilder, die Leitmotive ihrer Lyrik und Prosa, verwandeln sich in
audio-visuelle „Momentaufnahmen“. Der vom Autoren-Team
gewebte Dialog von AGOTAS Stimmen aus Erinnerung, Traum und
Fiktion, inmitten Kriegsrealität, Fluchterfahrung und Exilexistenz,
multipliziert sich zur Masse derer, die aktuell auf der Flucht vor
Krieg, Gewalt und Unterdrückung nach Europa kommen, voll
Hoffnung auf Neubeginn.
www.staatstheater-wiesbaden.de
BILDENDE KUNST
HEIMAT – IDENTIFIKATION
IM WANDEL
13. MAI – 26. JUNI 2016
Künstlerverein Walkmühle Wiesbaden
Vom 13. Mai bis 26. Juni wird der Künstlerverein Walkmühle in
Wiesbaden den Begriff »Heimat« zum Thema einer breit angelegten Gruppenausstellung machen. Damit knüpft er an seine
bereits 2008 ausgerichtete Ausstellung über die Flucht und
das Fliehen an, denn jedes Flüchten bedeutet auch immer das
Verlassen von Heimat. Das Ausstellungsprojekt soll beleuchten,
welchen bildnerischen Ausdruck der Begriff »Heimat« in der
zeitgenössischen Kunst findet, und dabei untersuchen, ob
sich in diesem Ausdruck angesichts veränderter sozialer und
gesellschaftlicher Strukturen heute Tendenzen einer Transformation dieses Begriffsverständnisses ablesen lassen.
Inwieweit können durch die Kunst auch interkulturelle Unterschiede bei der Definition von »Heimat« aufgezeigt werden?
www.walkmuehle.net
30
MUSIK
Ein Konzertprojekt von Daniel Libeskind
und der Alten Oper Frankfurt in Kooperation
mit zahlreichen anderen Frankfurter Institutionen
21. UND 22. MAI 2016
Verschiedene Orte in Frankfurt am Main
32
24 Stunden – 18 Orte Frankfurts – 18 Dimensionen des Lebens –
mehr als 75 Konzertereignisse: Das Konzertprojekt, das der
US-amerikanische Architekt Daniel Libeskind im Auftrag und
auf Initiative der Alten Oper Frankfurt entworfen hat, dehnt sich
weit über den üblichen Rahmen des Konzertsaals aus und lässt
alle klassischen Konzert-Rituale hinter sich. „One Day in Life“
nennt der Denker der Architekturszene seinen musikalischen
Tag, mit dem er das Publikum auffordert, aktiv zu werden und
die Stadt, die Musik und das eigene Leben neu zu entdecken.
An 18 Stationen der Stadt spannt Daniel Libeskind jeweils ein
Dreieck auf aus Ort, Musik und einem Grundthema des menschlichen Daseins. Das Publikum durchquert Raum, Zeit, Klang,
einen Tag und das ganze Leben.
www.alteoper.de/onedayinlife
FESTIVAL
ASYL DES MÜDEN EUROPÄERS
SONDERPROJEKT DER WIESBADEN BIENNALE 2016
25. AUGUST – 4. SEPTEMBER 2016
Verschiedene Orte in Wiesbaden
Für das Impulsprojekt »Asyl des müden Europäers« kooperiert
die Wiesbaden Biennale mit internationalen Residenzkünstlern
wie Rabih Mroué, Dries Verhoeven, Thomas Bellinck, Tiago Rodrigues
u. a., die erstmals in der Geschichte des Festivals Neuproduktionen
vor Ort entwickeln. Gemeinsam entwerfen sie Institutionen einer
utopischen Gemeinschaft und greifen dabei zentrale Orte (wie
Kirche, Marktplatz, Schule) unserer Gesellschaft auf, transformieren sie und definieren sie neu.
Das Projekt entsteht im Kontext der inhaltlichen Ausrichtung des
Festivals. Unter dem Titel „This is not Europe“ werden internationale Gastspiele präsentiert, die nach den Widersprüchen in der
europäischen Identitätserzählung fragen. Welche Narrative werden
verdrängt oder manipuliert? Wer sind die Autoren dieser kollektiven Erzählung?
34
www.staatstheater-wiesbaden.de/info/wiesbaden-biennale-2016
www.wiesbaden-biennale.eu
LAUFENDE PROJEKTE
JAN
FEB MÄRZ APR MAI JUN
BERÜHRT – VERFÜHRT
Museum für Kommunikation Frankfurt
1. OKTOBER 2015 – 28. AUGUST 2016
TRANSIT: ORTE | REBECCA WILTON & FLORIAN ALBRECHT-SCHOECK
Galerie der Schader-Stiftung
16. OKTOBER 2015 – 28. FEBRUAR 2016
CURRICULUM VITAE (CV) – INTELLEKTUELLE FREIHANDELSZONE
II\ NKV, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
TANZPLATTFORM RHEIN-MAIN 2016 – 2018
Künstlerhaus Mousonturm und Hessisches Staatsballett
TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2016
Künstlerhaus Mousonturm und Hessisches Staatsballett
10. MÄRZ – 29. MAI 2016
TRANSIT: STRÖME. LARISSA FASSLER & MIRKO MARTIN
Galerie der Schader-Stiftung
24. MÄRZ – 4. SEPTEMBER 2016
29. MÄRZ – 3. APRIL 2016
8. APRIL – 22. MAI 2016
15. APRIL – 4. SEPTEMBER 2016
AGOTA? – DIE ANALPHABETIN
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
4., 7., 14., 19., 28. MAI 2016
HEIMAT – IDENTIFIKATION IM WANDEL
Künstlerverein Walkmühle Wiesbaden
13. MAI – 26. JUNI 2016
ONE DAY IN LIFE
Verschiedene Orte in Frankfurt am Main
ASYL DES MÜDEN EUROPÄERS
Verschiedene Orte in Wiesbaden
OKT NOV DEZ
2. – 6. MÄRZ 2016
10.–12. März 2016
KARL DEDECIUS: LITERATUR – DIALOG – EUROPA
Haus Deiters, Darmstadt
AUG SEP
2016 – 2018
ICH
Schirn Kunsthalle Frankfurt
9. LICHTER FILMFEST FRANKFURT INTERNATIONAL 2016
Orte: Festivalzentrum Künstlerhaus Mousonturm,
Kinos in Frankfurt am Main, Offenbach und Wiesbaden
JUL
16. JANUAR 2016 – 28. FEBRUAR 2016
FOKUS SPORT
Alte Oper Frankfurt
DAS IMAGINÄRE MUSEUM
MMK 2 des MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main
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2016
21. UND 22. MAI 2016
25. AUGUST – 4. SEPTEMBER 2016
Bildnachweise
BERÜHRT – VERFÜHRT/MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION FRANKFURT
„Der Duft der großen weiten Welt“ von Peter Stuyvesant drückt das neue Lebensgefühl der
ersten Hälfte der sechziger Jahre aus: Es zeigt die Sehnsucht nach der Ferne und der neu
gewonnen Freiheit nach den entbehrungsreichen Jahren der Nachkriegszeit. (Anzeige Stern,
1960)
„Sexy-mini-flower-pop-op-Cola –. alles ist in Afri-Cola“ von Charles Wilp wird in den sechziger
Jahren zur Kult-Kampagne. (Plakat, 1968)
Überraschenderweise ist die Markenerinnerung bei der deutschen Bevölkerung nach dem
Krieg sehr hoch und so werden bekannte Markenprodukte wie Persil, Fewa, Sunlicht oder
Maggie mit einem lauten „Es gibt wieder…“ eingeführt. Ludwig Erhard sagte später: „Wir
haben erlebt, als Persil und die übrigen Henkel-Fabrikate wieder in den Verkehr gelangten,
daß im Volke das Vertrauen erwuchs, daß nun wieder Friede eingekehrt sei.“ (Plakat, 1950)
Mit dem Slogan „Fisch auf jeden Tisch“ wirbt das VEB Fischkombinat Rostock in den 1960er
Jahren. Ziel ist es, die Vorurteile der Konsumenten gegenüber Fisch als vermeintliches
Arme-Leute-Essen abzubauen und den Absatz von Fischereiprodukten zu steigern.
(Anzeige: Das Magazin 7/1962, Gestaltung: Erich H. Männel)
DIALOGE 03 TRANSIT: ORTE
Florian Albrecht-Schoeck aus der Arbeit: Heimat (Verzehren-und-Verzerren) von 2009,
© Florian Albrecht-Schoeck
Rebecca Wilton, VILLA von 2003 © VG Bild-Kunst Bonn
CURRICULUM VITAE (CV) – INTELLEKTUELLE FREIHANDELSZONE
© Sara Nabil, Democracy, 2014 ; Sara Nabil, Remembrance of History, 2014
TANZPLATTFORM RHEIN-MAIN 2016 – 2018
Klub 21, Profitraining mit Elizabeth Waterhouse, Fotos © Jörg Baumann
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TANZPLATTFORM DEUTSCHLAND 2016
Aerobics! Ein Ballett in 3 Akten von Paula Rosolen © Laurent Philippe
FOKUS SPORT
Sebastian-Knauer © Steven Haberland; Hope Daniel (MAIN PHOTO) © Harald Hoffmann;
Francesco Tristano © Aymeric Giraudel; Martin-Grubiner © Tibor-Pluto, Alte-Oper-Frankfurt;
Ueli Wiget © Manu Theobald; Vilde Frang- Borggreve
ICH
Jun Ahn, Self-Portrait (Seoul), 2008/2014, Archivarischer Pigmentdruck, 101,6 x 76,2
© Jun Ahn, Courtesy Christophe Guye Galerie
Florian Meisenberg, Life during Wartime, 2012, Filmstill, Einkanal/Single-channel
video 1:33 min, Copyright the artist
Thorsten Brinkmann, Brinkmann, 2006, Karton, Sneaker, Plastikbeine und Jeans
des Künstlers, 193 x 40 x 34 cm, Courtesy Teutloff Museum e.V., Fotocredit:
Thorsten Brinkmann, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
DAS IMAGINÄRE MUSEUM
Martin Kippenberger, The Modern House of Believing or Not, 1985
© Estate of Martin Kippenberger, Galerie Gisela Capitain, Cologne
Andy Warhol, 100 Campbell‘s Soup Cans, 1962, © 2011 The Andy Warhol Foundation for
the Visual Arts / Artists Rights Society (ARS), New York
© Dora Garcia
9. LICHTER FILMFEST FRANKFURT INTERNATIONAL 2016
Domicile du Jazz Foto: Avi Dehlinger
The green prince 2015, Foto: Philipp Kohler
Lichter Eröffnungsabend 2015 Foto: Diana Pfammatter
Sin&Illy still alive 2015 Foto: Philipp Kohler
KARL DEDECIUS: LITERATUR – DIALOG – EUROPA
Karl Dedecius © Archiv Deutsches Polen-Institut Darmstadt
DIALOGE 04 TRANSIT: STRÖME.
Larissa Fassler, Kotti (Revisited), Detail, 2014, Fine Art Print, Besitz der Künstlerin
© VG Bild-Kunst Bonn; © Mirko Martin, 2005
AGOTA? – DIE ANALPHABETIN
Helmut Oehring, Foto: Jens Oellermann; Dagmar Manzel, Foto: Janine Guldener
HEIMAT – IDENTIFIKATION IM WANDEL
© Künstlerverein Walkmühle
ONE DAY IN LIFE
© iStock/George Clerk
ASYL DES MÜDEN EUROPÄERS
Foto: Kristina Homenko
BISHERIGE PROJEKTE IM RAHMEN VON TRANSIT
GRENZEN ÜBERWINDEN: VON DER DIKTATUR ZUR DEMOKRATIE
Information: Hessische Staatskanzlei Wiesbaden
BLICKACHSEN 10 RHEINMAIN
Rhein-Main-Region
WIESBADENER LITERATURTAGE 2015
Literaturhaus Villa Clementine/Literaturhaus Darmstadt/Romanfabrik Frankfurt am Main
FILM & GAMES – EIN WECHSELSPIEL
Deutsches Filmmuseum Frankfurt
DOUG AITKEN
ScHirn Kunsthalle Frankfurt
TRANSIT – EIN THEATER-MODELL-PROJEKT
Theater Willy Praml
CARTE BLANCHE 2015
Literaturhaus Frankfurt/Literaturhaus Villa Clementine/Literaturhaus Darmstadt
TRANSIT – EIN THEMA, ZWEI REALISIERUNGEN
Alte Oper Frankfurt
40
2015
JAN
FEB MÄRZ APR MAI JUN
JUL
AUG SEP
OKT NOV DEZ
BIS 4. OKTOBER 2015
31. MAI – 4. OKTOBER 2015
10. – 20. JUNI 2015
1. JULI 2015 – 31. JANUAR 2016
9. JULI – 27. SEPTEMBER 2015
27. AUGUST 2015 – JANUAR 2016
SEPTEMBER – FEBRUAR 2016
13. SEPTEMBER 2015 – 12. MÄRZ 2016
TRANSITWEGE ZUR MUSIK
Kronberg Academy Festival
26. SEPTEMBER – 2. OKTOBER 2015
WOCHE DER FREIHEIT
Landeshauptstadt Wiesbaden
25. SEPTEMBER – 3. OKTOBER 2015
Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt RheinMain GmbH
Ludwig-Erhard-Anlage 1–5 · 61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Tel +49.6172.999.4692 · Fax +49.6172.999.9821
[email protected] · www.kulturfonds-frm.de
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Alle Projekte und Termine unter
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Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen,
von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem
Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden und Hanau.