Biografie: Jourist Quartett meets Percussion

abenteuer 5. September - 4. Oktober 2015
Biografie: Jourist Quartett meets
Percussion
Efim Jourist, der Namensgeber des Quartetts
und einer der international herausragendsten
Bajanvirtuosen, sowohl im klassischen Bereich
wie in der Moderne, ist Anfang 2007 gestorben.
Seine leidenschaftliche Musikalität, seine
Lebensfreude und seinen schier
unerschöpflichen Kompositionsreichtum lässt
das Jourist Quartett in bisher drei Programmen
weiterleben und entwickelt aus diesem Fundus
Perspektiven für die Zukunft. Für die Bewahrung
der künstlerischen Integrität im Sinne des
Gründers stehen Edouard Tachalow, Violine,
und Johannes Huth, Kontrabass, die mit Jourist bis zu seinem Tod eng
zusammengearbeitet haben.
Olivier Stritt wurde 1983 in Fribourg (Schweiz) geboren. Im Alter von elf Jahren erhält er
am Konservatorium Fribourg in der Klasse von Louis- Alexandre Overney seinen ersten
klassischen Schlagzeugunterricht. Nach Abschluss seines Abiturs und erfolgreicher
Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik Genf und Neuchâtel, tritt er in die Klasse
von Prof. Pascal Pons ein. Olivier Stritt hat an der Hochschule für Musik und Theater
Hamburg in der Klasse von Prof. Cornelia Monske einen Bachelor sowie ein Master
Diplom absolviert. Zur Zeit spielt Olivier Stritt als Erstbesetzung in der Produktion Das
Wunder von Bern und als Zweitbesetzung in Disneys Musical Der König der Löwen in
Hamburg. Er spielte in den Produktionen Disneys Tarzan (Stage Theater Neue Flora
Hamburg),und Die Ballade des fliegenden Holländers (Deutsches Schauspielhaus
Hamburg). Er wird oft gefragt zeitgenössisches Repertoire oder aktuelle Musik mit den
Hamburger Symphonikern zu spielen. Als Lehrkraft unterrichtet Olivier Stritt Drumset und
Percussion an der staatlichen Musikschule der Stadt Wedel, Schleswig-Holstein.
Stephan Krause absolvierte sein Schlagwerkstudium 1992-1998 an der Musikhochschule
Hamburg. 1994 nahm er am „Popkurs“ (Studiengang für Popularmusik, der
Musikhochschule Hamburg) teil. Weiteren Unterricht erhielt er bei Hakim Ludin, Marcio
Doctor, Danny Gottlib, Hiram Mutschler, Udo Dahmen, Jose Cortijo, Michael Küttner und
Abbey Rader. 1992-1998 war er Mitglied im Percussionensemble „Modern Percussion“.
1996 erfolgte die Gründung des Schlagwerk Quartetts „Elbtonal Percussion“ mit dem er in
Europa, Japan und China konzertierte, bisher 7 CDs und eine Live-DVD produzierte und
mit Künstlern wie, Stewart Copeland (The Police), Trilok Gurtu, Keiko Abé, John
Neumeiers Hamburg Ballett, Benny Greb oder Design Ikone Peter Schmidt zusammen
arbeitete. Seit 2004 ist Stephan Krause verstärkt als Theatermusiker an verschiedenen
Theatern wie dem Thalia Theater ("Woyzeck", "One Day", "Die + Wir = Europa"), dem
Deutschen Schauspielhaus in Hamburg ("Tintenherz", "Kommander Börte Mission 1",
"Kommander Börte Mission 2", "Lautsprecher", "Die Ballade vom fliegenden Holländer",
"König Artus"), dem Lübecker Theater ( „No Way To Treat A Lady“), dem St.Pauli Theater
("Monsterballade"), dem Ernst Deutsch Theater ("Der Teufel und die Diva"), den
Hamburger Kammerspielen ("Sag den Frauen dass wir wegfahren"), und seit der Spielzeit
2010/2011 als Principal-Schlagzeuger im Hansa Theater Variéte tätig. 2004 bekam er das
Arbeitsstipendium für Komposition der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt
Hamburg.
Als Percussionsolist spielte Stephan Krause diverse Aufnahmesessions und Konzerte u.a.
mit der NDR-Big Band, den Hamburger Symphonikern, der Hamburger Camerata, dem
Ensemble Resonanz, Matthew Herbert, Etta Scollo und dem NDRChor. Außerdem wirkte
er bei zahlreichen Filmmusiken, wie "Kirschblüten" (Regie: D. Dörrie), "Der BaaderMeinhof-Komplex" (Regie: U. Edel), "Pandorum" (Regie: C. Alvart), "Sein letztes Rennen"
(Regie: K. Riedhof) mit und verlieh Fernsehproduktionen wie dem Sat1 Zweiteiler "Ich
klage an" (Regie: F. Guthke) oder Der ZDF-Produktion "Die Serpentintänzerin" (Regie: H.
Herbst) seine Schlagkraft. Weitere Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Staatsoper,
Kampnagel Hamburg, dem Philharmonischen Orchester Lübeck, dem Ernest Bloch
Orchester, Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys, Stefan Gwildis, Gustav Peter Wöhler, Ich &
Ich und dem Felice Sound Orchestra.
Kontakt:
Niedersächsische Musiktage. Martina Fragge. Leitung Kommunikation
Telefon: 0511/36 03 - 4 94. Telefax -6 84. Mail: [email protected]
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