www.stadtundland.de 51 • Dezember 44 • März 2015 2014 Jahrgang Jahrgang 13 • Nummer 12 • Nummer STADT UND LAND WISSEN, WIE BERLIN WOHNT. SCHÖNEBERGER SCHÄTZE Bei Susanne Bost wird Vergangenheit zur Gegenwart alltag hier spüre ich leben kinderlachen lebe ich lebst du mit uns in eintracht hier fiel noch niemand aus dem fenster die türen öffnen sich nach leichtem druck und worte sind freundlich nur manchmal abends riecht es nach essen und der autorität des hauses heimatlich Dieses Gedicht wurde von unserem Mieter Herbert O. Ganswindt eingesandt. kern und Drachenfreunden erfreut sich der künstliche Berg größter Beliebtheit. Das Berlin-Rätsel Lösen Sie unser Rätsel, dann winkt Ihnen mit etwas Glück ein 300-Euro-Einrichtungsgutschein. PREISFRAGE PREISFRAGE Wie viele Kubikmeter Bauschutt wurden bis November 1957 auf dem Teufelsberg abgeladen? a) 26 Millionen Kubikmeter b) 2 Millionen Kubikmeter c) 50 Millionen Kubikmeter Nahe dem Teufelssee, am nördlichen Rand des Grunewalds, stand noch 1945 der Rohbau der „Wehrtechnischen Fakultät“. Nach dessen Sprengung luden hier jahrelang bis zu 800 Lastzüge täglich rund 7000 Kubikmeter Kriegstrümmer ab. So entstand der Teufelsberg, der während der deutschen Teilung von den US-Truppen als Flugüberwachungs- und Abhörstation genutzt wurde. Nach dem Fall der Mauer wurde die Station aufgegeben und verfiel. Heute werden Führungen über das gespenstische Gelände angeboten, aber auch bei Mountainbi- Die Lösung bitte bis zum 29.01.2016 an STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, E-Mail: [email protected], schicken (Rechtsweg ausgeschlossen). Teilnahmebedingung: An diesem Gewinnspiel dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. INHALT Inhalt Weihnachten mit Herz Während wir uns in der Weihnachts- und Winterzeit in die behaglichen vier Wände zurückziehen und viel Zeit im Kreise der Familie verbringen, teilen sich andernorts Eltern und Kinder einen kleinen abgetrennten Verschlag mit drei Doppelstockbetten in einem Flugzeughangar oder einem Zelt. Oft betreut von haupt- und ehrenamtlichen Helfern am Ende ihrer Kräfte. Dies sollte in den Tagen der inneren Einkehr nicht in Vergessenheit geraten. Unsere Stadt steht vor gewaltigen Herausforderungen und auch vor Veränderungen. Abgesehen von den großen Schritten, die Politik und auch Wohnungswirtschaft gehen müssen, um die Integration der Flüchtlinge bestmöglich zu meistern, sind vor allem wir als Menschen und unsere Fähigkeit zum Mitgefühl gefragt. „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, sagte einst der kleine Prinz in einer Geschichte über Freundschaft und Menschlichkeit. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien schöne Weihnachtsfeier tage und einen guten Start in ein sicherlich ereignisreiches neues Jahr. 04 08 11 13 16 19 22 25 26 28 Boutique der schönen Dinge Susanne Bost verkauft Ungewöhnliches aus allen Zeiten Wohnen am Campus Bevor Wohnquartiere gebaut werden können, muss man sie planen Mit dem Spaten in den Kiez Prominente Unterstützung bei der Erweiterung des Schulgartens der Neuköllner Regenbogenschule ICH bin ICH! Und wie sind wir? Neuköllner Kinder setzen sich kreativ mit den Migrationsgeschichten ihrer Familien auseinander Himmlisch ruhig und doch zentral Die Gartenstadt Neu-Tempelhof ist Kulturdenkmal und lebenswerter Kiez in einem Wir stellen vor Die neuen Mieterbeiräte in Treptow, Neukölln und Tempelhof Festival der Riesendrachen Zehntausende Besucher bestaunten über 800 bunte Drachen auf dem Tempelhofer Feld Weihnachtsaktion und Öffnungszeiten Für die kleinen Mieter der STADT UND LAND gibt es viele Preise zu gewinnen Tropische Weihnachtszeit Wo unsere Weihnachtsgewürze wachsen, gibt es weder Schnee noch Rentiere Musikliebhaber und Meerjungfrauen Die Berliner Bäder-Betriebe präsentieren ihre neuen Angebote Frank Hadamczik Leiter Unternehmenskommunikation Impressum Herausgeber: STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH Geschäftsbesorgerin der WoGeHe Werbellinstraße 12, 12053 Berlin Tel.: 030 6892 6205 Fax: 030 6892 6469 E-Mail: [email protected] Gesamtredaktion und ViSdP: Frank Hadamczik, Leitung Unternehmenskommunikation Redaktionelle Mitarbeit: F. Haberland, J. Hansen, A. Libramm, M. Liske, S. Märker, A. Setzepfandt, A. Sonnenberg Fotos: Berliner Bäder Betriebe, T. Birkenbach, N. Bornemann, Fotolia, S. Hobbiesiefken, IGA Berlin, C. Kruppa, W. Popp, Shutterstock Herstellung: STÖBE. Die Agentur für Kommunikation GmbH Scharnhorststraße 25, 10115 Berlin Druck: Mundschenk Druck+Medien, J. u. M. Radlbeck GbR Art-Direktion/Grafikdesign: STÖBE. Die Agentur für Kommunikation GmbH Scharnhorststraße 25, 10115 Berlin Auflage: 42.000 Exemplare Redaktionsschluss: 12. November 2015 TITEL Boutique der schönen Dinge Ein Besuch bei Susanne Bost ist immer auch eine Zeitreise. Immer einen Blick wert Marcus Claudius Marcellus, der eine oder andere weiß das vielleicht noch aus dem Schulunterricht, war ein Neffe des römischen Kaisers Augustus. In der Schöneberger Kolonnenstraße würde man ihn insofern wohl eher nicht erwarten. Aber genau dort steht er neuerdings – als lebensgroße Statue im Schaufenster eines „BOST“ überschriebenen Ladengeschäfts, das noch eine ganze Reihe anderer sonderbarer Stücke zu bieten hat. „Natürlich kriege ich auch aktuelle Trends mit, aber im Prinzip verkaufe ich hier nur Dinge, die mir selber gefallen“, erklärt Susanne Bost, die Besitzerin des Ladens. Und diese Sammlung kann sich sehen lassen: Michelin-Männer und Loriot-Figuren in verschiedenen Größen, ein altes Maggi-Regal, Wandkarten aus dem Biologie-Unterricht, Tee-Sets, Gläser und Wanduhren aus verschiedenen Jahrzehnten. Am auffälligsten aber sind die ausgesucht schönen Lampen und Kleinmöbel, die mehrheitlich aus den 1950er- bis 1970er-Jahren stammen. 4 Zeitloses von der Wanduhr bis zum Wackelhund Wer sich bei dieser Aufzählung nun allerdings einen rumpeligen Second-Hand-Laden vorstellt, der irrt. „Die Begeisterung für schöne alte Sachen hatte ich immer schon.“ Das Geschäft wirkt eher wie eine Boutique. Alles ist stilvoll arrangiert und jedes Ding hat den Platz, den es braucht, um für sich zu wirken. Kaum zu glauben, dass Susanne Bost erst vor einem halben Jahr eröffnet hat. „Ich war hier die erste Mieterin nach der Sanierung des Gebäudes“, erzählt sie, „und ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt. Die Betreuung durch die STADT UND LAND funktioniert reibungslos, nur die hohen Decken waren am Anfang ein Albtraum.“ Sie lacht. Tatsächlich wölbt sich die Decke in luftige Höhen von 4,50 Metern, weshalb die ausgestellten Lampen an eigens eingezogenen Leisten befestigt sind, damit man nicht immer ganz nach oben klettern muss. Dieses eigene Geschäft markiert einen neuen Abschnitt in Susanne Bosts Leben. Ursprünglich hatte sie mal an der Freien Universität Theaterwissenschaften und Publizistik studiert, blieb dann aber über einen Studentenjob für viele Jahre in der Marktforschung hängen, als Projektleiterin für die Auswertung von Umfragen. Bost: „Die Begeisterung für schöne alte Sachen hatte ich aber immer schon und habe dann auch irgendwann meine Stundenzahl reduziert, um mehr Zeit für Flohmärkte zu haben.“ Schließlich gab sie den Job ganz auf und heuerte für ein halbes Jahr im Kreuzberger Retro-Möbelgeschäft „Treibgut“ an, bevor sie sich zur Selbstständigkeit entschied. Und was brachte sie dazu, ihr Geschäft gerade hier zu eröffnen? „Ich bin seit 20 STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 TITEL Ungewöhnliches liebevoll arrangiert STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 5 TITEL Jahren überzeugte Schönebergerin und Xenon, in dem gerade „B-Movie West-Bergenießees sehr, einen kurzen Weg zur Ar- lin“ läuft. Aber ins Auge springen vor allem beit zu haben“, sagt sie. „Aber noch vor ein die neuen gemütlichen Cafés und die aus paar Jahren hätte ich mich vielleicht nicht der S-Bahnstation strömenden Menschen, gerade für die Kolonnenstraße entschie- von denen immer einige vor Susanne Bosts den. Die Gegend wirkte früher ein bisschen Schaufenster stehen bleiben. Kein Wunder, heruntergekommen und wenig lebendig. denn alles, was hier verkauft wird, ist nicht Durch den neuen S-Bahnhof wurde die nur liebevoll präsentiert, sondern auch orStraße aber wieder belebt. Jetzt gibt es hier dentlich aufgearbeitet. auch die Laufkundschaft, die mein Laden „Die Wanduhren zum Beispiel sind eigentlich nur Nebenuhren, die eine sogenannnun einmal braucht.“ te Mutteruhr brauchen, damit sie funktionieren. Die baut ein Freund von mir um „Bei mir steht der Reisekoffer und passt auch schon mal die Zeiger an, damit sie mit dem neuen Motor harmovon 1880 neben der Couch nieren.“ Und gibt es eine Epoche oder Ästhetik, die sie besonders fasziniert? „Eiaus den 1970ern.“ gentlich nicht. Bei mir steht der Reisekoffer von 1880 neben der Couch aus den 1970ern.“ Sie lacht. Tatsächlich sind draußen die Veränderungen der letzten Jahre kaum zu übersehen. Nach den Stücken gefragt, die ihr besonZwar gibt es weiterhin das Programmkino ders am Herzen liegen, benennt sie die beiden Schaufensterpuppen im hinteren Bereich. „An denen hänge ich sehr. Die strahlen so eine schöne Melancholie aus.“ Zu verkaufen sind sie trotzdem, wie alles hier. Alles, was hier verkauft wird, ist liebevoll präsentiert. Sogar die Statue vom nackten Römer Marcellus ist ausgepreist. 2.500 Euro soll die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angefertigte Reproduktion kosten, deren Original noch heute im Louvre in Paris steht. Allerdings braucht man dafür schon eine entsprechend große Wohnung, wie Bost meint: „In den Garten kann man sich den nicht stellen. Das Original ist zwar aus Marmor, aber mein Marcellus ist hier leider nur aus Gips.“ Geschmackvolles Arrangement über alle Stile hinweg 6 STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE Anpfiff in der Grundschule Neue Outfits für kleine Fußballerinnen und Fußballer An der Maria-Montessori-Grundschule in Tempelhof wird seit vielen Jahren erfolgreich Fußball gespielt – und zwar nicht nur von Jungs und nicht nur im Sportunterricht. Regelmäßig nehmen die kleinen Fußballer und Fußballerinnen an Schülerturnieren teil, unter anderem auch am Schul-Cup des DFB. Die Monte-Girls und Monte-Boys sind immer mit großem Sportsgeist und natürlich Fairplay bei der Sache. So viel Einsatz bringt Verschleiß mit sich und neue Trikots wurden gebraucht. Mit Unterstützung der STADT UND LAND konnte neue farbenfrohe Fußballbekleidung angeschafft werden. Tobias Mette (3. Reihe, Mitte), Leiter des Servicebüros Tempelhof und selbst begeisterter Fußballer, war bei der ersten Anprobe mit Schuldirektorin Doris Lerner (3. Reihe, 3. v. r.) dabei. Fröhliche Spreeknirpse in Treptow Neue Spielgeräte eingeweiht Nur wenige Gehminuten von den großen STADT UND LAND-Bauprojekten am Bruno-Bürgel-Weg entfernt, befindet sich die Kita Spreeknirpse. Dort werden in wenigen Monaten auch Kinder aus den 284 derzeit im Bau befindlichen Wohnungen betreut. Grund genug, die Kita mit einer Spende für die Anschaffung neuer Spielgeräte für den Garten zu unterstützen. Am 29. Oktober lud Kitaleiterin Katrin Santi Vertreter der STADT UND LAND und natürlich die Kinder und ihre Eltern zur offiziellen Übergabe ein. Uwe Fuhrmann, Servicebüroleiter Treptow, übernahm die schöne Aufgabe, den offiziellen Startschuss für die Nutzung des neuen Klettergerüstes und des Wasserspielplatzes zu geben. Bis zu 140 Kinder werden in der Kita betreut. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 7 BERLINER BEZIRKE Der Grundstein ist nicht der Anfang Die lange Vorgeschichte des Bauprojekts „Wohnen am Campus“ © Adlershof Projekt GmbH e a -Dm erDa liner erlin -Ber oßß-B GGrro lle -A t) an) plnt gpela e aHn n m on re reg neb nrb oro lD-D olll-BBo aaiinn aarr th Ka nnrra KKoo m (e ßee(g trraaß S t - e-S usse --ZZu d ad tßrea rt-rSa gr-eS eg t-W ld bo m Hu ) )l netp ew N e aß tr ns to mH ellm ileh ilh WW ( tera aSß ftfr- a p(lg ßge ße t an S ff-o o-H he Sc gr eo G m m r ene loler A D r nen oar r-Dm e raaß Sttr S fefeJoof --J amm bar Ar Ab 250 m Mitte Dezember feiert die STADT UND LAND Grundsteinlegung für 62 Wohnungen an der Katharina-Boll-Dornberger-Straße im neuen Adlershofer Quartier „Wohnen am Campus“. Ein Anfang? Ja, aber nur soweit es die Arbeit der STADT UND LAND, also die konkrete Errichtung des Gebäudes, betrifft. Denn bevor in einem solchen Entwicklungsgebiet eine Baugrube ausgehoben und der Grundstein gelegt werden kann, vergehen auf Senatsund Bezirksebene oft viele Jahre aufwendigster Planungen und Vorarbeiten, um das erforderliche Baurecht zu schaffen. Von der Idee zum Plan Die Geschichte des Quartiers „Wohnen am Campus“ begann bereits im Jahr 1994, als der Senat das Areal um die Katharina-Boll-Dornberger-Straße als Entwicklungsbereich für Wohnungsbau festlegte. Aber Berlins Bevölkerungszahl entwickelte 8 tra l-S e nd ße sich langsamer als gedacht. 2011 wurde aber doch ein offizieller Bebauungsplan für das Gebiet festgesetzt. Nun jedoch wuchs die Bevölkerung so schnell, dass dieser Bebauungsplan im Januar 2015 aufgrund der Nachfrage nach mittleren und kleineren Wohnunße gen noch einmal geändert ra St n werden amusste. n sm Wesentliche Bestandteile oo -G er Bebauungsplans sind eines r r fa Pdie Fragen nach möglichen Umweltbelastungen sowie nach infrastrukturellen Erfordernissen, also nach Kitas, Straßen, Abwasserkanälen oder möglichen neuen Anbindungen ans BVG-Schienennetz. Expertenrunde Für all diese Bereiche werden im Vorfeld Prüfungen durchgeführt und Gutachten erstellt, deren Ergebnisse dann in den Bebauungsplan einfließen. Damit nicht genug, muss der Bebauungsplan dann noch veröffentlicht werden, um sowohl den Bürgern als auch weiteren Experten die Möglichkeit zu Stellungnahmen zu geben. Für „Wohnen am Campus“ wurden ganze 31 Behörden, Institutionen und Fachämter im Vorfeld der öffentlichen Auslegung angeschrieben. Denn es muss vieles bedacht werden: Wohin mit den Vogelarten, die auf dem Gelände brüten? Welche Bäume können erhalten werden? Wie wird das Gelände entwässert? Wo sollten die Straßen verlaufen? Immerhin die Frage nach neuen Kita-Plätzen stellte sich bei „Wohnen am Campus“ nicht, da diese bereits in der direkten Nachbarschaft ausreichend vorhanden sind. Erschließung und Grünausgleich Von vielleicht größter Bedeutung ist die Frage nach dem geplanten Verlauf der Stra- ßen, denn diese erschließen das Areal in mehrfacher Hinsicht: Unter ihnen verlaufen sämtliche Leitungssysteme für Strom, Wasser, Abwasser, Fernseh- und Netzanschluss. Deshalb werden sie in der Regel und wurden sie auch hier zuerst angelegt. Aber auch für den Umgang mit Natur und Klima gibt es komplexe Regelwerke, die einen Ausgleich verlangen für alles Grün, was durch das Bauvorhaben verschwindet. Der Grünausgleich für „Wohnen am Campus“ findet demnach einerseits im benachbarten Landschaftspark, andererseits über begrünte Dächer statt. Wohin mit dem Wasser? Schwierig ist auch die Frage, wohin das Regenwasser fließen soll. Zwar gibt es auf dem Gelände bereits einen unterirdischen Kanal, aber der hat an dieser Stelle nicht die nötigen Zugänge. Also muss das Regenwasser natürlich versickern und dafür wiederum dürfen die geplanten Bauvorhaben nicht zu viel Boden versiegeln. Dies wurde zu einem der Hauptprobleme der Bebauungsplanänderung von 2015. Denn ein Plus an Wohnungen bedeutet immer auch ein Plus an Fahrzeugen und den dafür nötigen Stellplätzen. Um dem Regenwasser dennoch genug Raum zum natürlichen Versickern zu geben, musste somit die Tiefgaragenplanung für die Gebäude erweitert werden. Auf zur Grundsteinlegung! Für die Steuerung der Umsetzung all dieser Pläne gibt es eine Projektgesellschaft, in diesem Fall die Adlershof Projekt GmbH. Sie koordiniert all die unterschiedlichen Bauprojekte von Wohnungsbaugesellschaften und Baugruppen, deren Architekten und Bauleiter sich nun endlich an die Arbeit machen können. Und auch wenn nicht bei allen Projekten gleich 20 Jahre vergehen zwischen der ersten städtebaulichen Idee und ihrer Verwirklichung, so markiert doch die Grundsteinlegung bei jedem Bauvorhaben nicht nur den Anfang der Hochbauarbeiten, sondern auch das Ende eines langwierigen Planungsprozesses. Ein doppelter Grund zu feiern also! STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE Doppelrichtfest am Bruno-Bürgel-Weg Gemeinsam für günstige Wohnungen Kinder der Kita Spreeknirpse haben Wünsche an die Richtkränze gehängt und ließen Ballons steigen. Am 16. November fand in Anwesenheit von Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Oliver Igel, Bürgermeister des Bezirkes Treptow-Köpenick, Anne Keilholz und Ingo Malter, beide Geschäftsführer der STADT UND LAND, sowie Johannes G. S. Hegeman und Florian Lanz, beide Geschäftsführer Laborgh Investment GmbH am Bruno-Bürgel-Weg in Treptow-Köpenick ein Doppelrichtfest statt. Hier entstehen auf zwei benachbarten Grundstücken 284 Wohnungen: ein Projekt der STADT UND LAND mit 124 Wohnungen und eins mit 160 Wohnungen, das schlüsselfertig angekauft wurde. „Die beiden Projekte am Bruno-Bürgel-Weg sind ein gelungenes Beispiel für konstruktive Zusammenarbeit von städtischen Wohnungsbaugesellschaften und privaten Bauträgern. Es fügt sich hervoragend in unsere Strategie ein, unser Portfolio durch Ankauf und Neubau von Wohnungen zu erweitern. Dafür werden wir bis zum Jahr 2018 insgesamt rund 580 Mio. Euro investieren.“, sagte Anne Keilholz. V. l. n. r.: Oliver Igel, Bürgermeister des Bezirks Treptow-Köpenick, Polier Steffen Lindner, Florian Lanz, Geschäftsführer Laborgh Investment GmbH, Anne Keilholz, Geschäftsführerin STADT UND LAND, Polier Dirk Hamberger, Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Ingo Malter, Geschäftsführer STADT UND LAND. Köpenicker Kleinod Neues Ankaufsobjekt im Grünen Die STADT UND LAND hat im Köpenicker Ortsteil Hirschgarten einen sanierten Altbau aus dem Jahr 1910 mit 19 Wohnungen erworben. Das viergeschossige Mietshaus mit ausgebautem Dachgeschoss in der Seelenbinderstr. 159/Hirschgartenstr. 6 befindet sich in STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 einer sehr grünen und ruhigen Wohnlage in einem beliebten Wohngebiet. Der neue Bestand wird vom Servicebüro Treptow verwaltet. Der Ortsteil Hirschgarten liegt zwischen Köpenick und Friedrichshagen und wurde 1870 als Villenkolonie begründet. 9 BERLINER BEZIRKE Seilbahnbau aus der Vogelperspektive Webcam filmt Baustelle auf dem IGA-Gelände Ein sonnig, herbstlicher Blick über die IGA-Baustelle am künftigen IGA-Haupteingang „Gärten der Welt“, am Blumberger Damm, © Contempo Zeitraffer Zurzeit dokumentieren zwei Kameras den Baufortschritt auf dem IGA-Gelände rund um die Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf in Echtzeit. Nun wurde eine weitere Kamera auf dem Dach eines STADT UND LAND-Hauses im Kienbergviertel montiert. Sie wird künftig live übertragen, wie der Bau der neuen Seilbahn auf den Kienberg fortschreitet. Die Kameras liefern alle 15 Minuten einen aktuellen Blick auf die Baustelle aus verschiedenen Perspektiven. Auf der Internetseite www. iga-berlin-2017.de kann der Baufortschritt so jederzeit verfolgt werden. Aus dem entstehenden Bildmaterial werden später Zeitraffer-Kurzfilme produziert, die den Entstehungsprozess des IGA-Geländes bis 2017 zeigen. Auf die Rutsche, fertig, los Spielplätze in Hellersdorf umgestaltet Seit 2012 werden die Spielplätze der STADT UND LAND nach und nach umgestaltet. Dazu wurde ein umfangreiches Spielplatzprogramm ins Leben gerufen. Vor allem die Sicherheit der Spielgeräte und die altersgerechte Vielfalt der Spielmöglichkeiten stehen im Fokus der Neugestaltungen. Seit wenigen Wochen laden nun in Hellersdorf drei umgestaltete Plätze zum Spielen und Toben ein: in der Alten Hellersdorfer Str. 9–15/Suhler Str. 80– 102, in der Gothaer Str. 38–44/Eisenacher Str. 17–33 und in der Waldheimstr. 1–25/ Döbelner Str. 6–22/Leisniger Str. 5–11. Für die Hellersdorfer Spielplätze wurde vom Büro Lechner Landschaftsarchitekten und der Firma Zimmer.Obst Spielraumgestaltung ein Modulsystem entwickelt, das 2014 bereits auf anderen Höfen in Hellersdorf umgesetzt wurde. In dieses 10 Spielsystem, das die Kinder zum Klettern, Balancieren, Schaukeln und Hangeln einlädt, können auch bestehende Spielgeräte integriert werden. So geschehen zum Beispiel mit einer großen Rutsche. Aber nicht nur die Spielgeräte sind neu, auch das Drumherum ist nun schöner. Einfassungen, Fallschutzbeläge, Spielsand und Rasenflächen wurden ebenfalls erneuert, und jetzt heißt es für die Knirpse: Auf die Rutsche, fertig, los! Übrigens werden noch weitere Spielplätze des Unternehmens fit für die Zukunft gemacht. Insgesamt hat die STADT UND LAND 320 Anlagen mit vielfältigen Angeboten für alle Altersgruppen. Dass sie regelmäßig kontrolliert und vom TÜV geprüft werden, ist selbstverständlich. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE Mit dem Spaten in den Kiez Finanzsenator und Geschäftsführer als Gartenhelfer in der Grundschule Ingo Malter, Geschäftsführer der STADT UND LAND, Beate Ernst, wirBERLIN, Jan-Christopher Rämer, Bezirksstadtrat Neukölln, Hans-Jürgen Pluta, Lenné Akademie, Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, Angelika Kuttner, Direktorin der Regenbogen-Grundschule Neukölln (hintere Reihe von links nach rechts), sowie Schülerinnen und Schüler der Regenbogen-Grundschule in Neukölln packen gemeinsam an. Die Regenbogen-Grundschule in Neukölln hat bei der Erweiterung ihres Schulgartens handfeste Unterstützung erhalten: Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen und STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter griffen zu Spaten und Hacke, um das schon vorhandene Grün um einen Naschgarten zu erweitern. Die Aktion fand im Rahmen des stadtweiten Aktionstages für ein schönes Berlin der Initiative wirBERLIN statt. „An vielen Orten in der Stadt setzen sich Berlinerinnen und Berliner für ein gepflegtes Stadtbild ein. Sie machen die Stadt zu ihrem Anliegen, um sich hier wohl und zu Hause zu fühlen. Diese vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger wollen wir mit unserem heutigen ArbeitsSTADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 einsatz würdigen“, betonte Senator Dr. Matthias Kollatz-Ahnen. „Die Möglichkeit, selbst zu gestalten, bringt Menschen zusammen.“ Auch Ingo Malter war dieser Außeneinsatz wichtig: „Schulgärten tragen beispielhaft dazu bei, dass sich die Menschen mit ihrem Wohnumfeld identifizieren. Die Möglichkeit, selbst zu gestalten, bringt Menschen zusammen und stärkt die Bindung an den Kiez. Als Wohnungsbaugesellschaft im Bezirk fördern wir dies mit Freude.“ Im Zuge der gemeinsamen Anstrengung wurden zugleich saisonbedingte Arbeiten wie die Pflanzung neuer Hecken und die Erneuerung der Beet-Begrenzungen mit Weide und Haselnuss angegangen. Mit von der Partie waren auch Schüler der Regenbogen-Grundschule und Mitarbeiter aus dem Servicebüro Neukölln der STADT UND LAND. Sie knüpften mit ihrem Einsatz nahtlos an die Ehrenamtsaktion „90Jahre! 90 gute Taten“ aus dem vergangenen Jahr an. 22.100 Mieter der STADT UND LAND wohnen in rund 8.200 Neuköllner Wohnungen. Allein im Rollbergviertel leben Menschen aus 30 Nationen zusammen. Gesellschaft liches und soziales Engagement gehören deshalb zu den elementaren Aufgaben, denen sich das Unternehmen gerne stellt. 11 BERLINER BEZIRKE Wenn einer eine Reise tut ... dann kann er was erleben Der Niedrigseilgarten fördert die Konzentration und ist deshalb Teil der Vorbereitung für ein Auslandspraktikum Oder „Reisen bildet“. Diesen alten Redensarten will Olga persönlich auf den Grund gehen. Die 18-jährige Hellersdorferin bereitet sich zurzeit beim Verein KIDS & CO auf ein Auslandspraktikum vor. Schon im Februar geht sie für 8 Wochen nach Ungarn. „Bis dahin muss ich auch noch herausfinden, welchen Beruf ich erlernen will“, sagt sie. Denn das Auslandspraktikum soll für Ausbildung oder Arbeit suchende junge Erwachsene eine Eintrittskarte in den Arbeitsmarkt sein. in einem Praktikum bewährt hat, ist motiviert, leistungsbereit und leistungsfähig“, weiß sie. Aber wie gelingt es, sich in nur drei Monaten auf so ein Auslandspraktikum vorzubereiten? „Wir trainieren zum Beispiel Kompetenzen wie Offenheit und Gelassenheit“, erklärt Almut Müller. „Im Ausland und erst recht im Betrieb muss man sich flexibel auf neue Situationen einlassen können.“ So stand überraschend für alle eines Tages Bogenschießen auf dem Programm. Das förDas Auslandspraktikum soll dert Körperbewusstsein und Konzentration, kostet aber manch einen auch Überwineine Eintrittskarte in den dung. „Die fremde Sprache ist meist gar nicht so sehr das Problem“, so Almut Müller. Arbeitsmarkt sein. „Wichtig ist zunächst, die Angst vorm Sprechen zu überwinden.“ Auch das wird bei KIDS & CO sehr praktisch trainiert. Selbst Damit das gelingt, so Sozialpädagogin Ste- hauswirtschaftliche Kenntnisse werden im fanie Hutsch, ist eine gute Vorbereitung Vorfeld geübt. Sich selbst versorgen können, nötig. Gemeinsam mit Almut Müller be- Geld einteilen, kochen, waschen ... all das treut sie die Teilnehmenden im Projekt. „Je muss klappen im anderen Land und ohne nach Bedarf sind Berufsfindung oder ein die von zu Hause gewohnte Unterstützung. Praktikum wichtige Inhalte der Vorbereitung. Dafür haben wir nicht nur eigene Und das Ergebnis? „Ich bin selbstbewussWerkstätten. Viele Betriebe arbeiten eng ter geworden“, sagt Petr (23) nach einem mit uns zusammen und sehen in dem Pro- Praktikum in England. „Ich habe in der jekt eine gute Chance der Nachwuchsge- Firma J2 Computers Berufserfahrungen winnung.“ Das bestätigt Jenny Koch vom gesammelt, Englisch gelernt und anKoch-Autohaus in Marzahn. „Wer sich im schließend meinen TraumausbildungsAusland mit fremder Sprache und anderen platz als Fachinformatiker für SysteminteVerfahrensweisen oder Arbeitsmethoden gration bekommen. Da konnte ich sogar 12 unter vier Firmen auswählen, wo ich die Ausbildung beginne.“ „Wichtig ist zunächst, die Angst vorm Sprechen zu überwinden.“ Genau das ist das Ziel des Projektes mit dem anspruchsvollen Titel „IdeAl für Berlin“ oder „Integration durch europäischen Austausch lernen“. Junge Berliner/-innen im Alter von 18 bis 35 Jahren mit Startschwierigkeiten auf dem Weg in die Ausbildung oder Arbeit finden hier passgenaue individuelle Hilfen, auch junge Mütter oder lernbeeinträchtigte Menschen. Kosten entstehen den Teilnehmenden nicht. Das Projekt wird im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie des Bundes durch den Europäischen Sozialfonds und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales voll gefördert. Bewerbungen von Interessent(inn)en sind jederzeit möglich, denn alle sechs Monate beginnt ein neuer Durchgang. Bis zum 31. Dezember läuft die Anmeldung für Durchgang zwei mit Praktikum in Frankreich. Mehr Infos und Kontakt über Telefon 99 90 17 63 oder http://kidsund-co.de/integration. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE ICH bin ICH! Und wie sind wir? Neuköllner Kinder auf der Suche nach der eigenen Identität kindsgroßen, selbst gebastelten Stellvertreterpuppen sorgten für Heiterkeit. Der talentCAMPus ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Bürgerstiftung Neukölln, dem Young Arts Neukölln und der VHS Neukölln. Ging es in diesem Jahr um die Autobiografien und Identitäten der Kinder, so liegt der Fokus in der nächsten Phase des auf drei Jahre angelegten Projektes auf der Frage: Woher kommen meine (Groß-)Eltern? Die Ausstellung „Ich bin Ich!“ war ein gelungener Auftakt. Stolz waren sie und sehr aufgeregt. Was würden Eltern und Geschwister wohl zu ihren Präsentationen sagen? Sie, das waren Neuköllner Kinder und Jugendliche, die Mitte September das Ergebnis eines zweiwöchigen Workshops zum Thema Identität und Migrationsbiografie im Rahmen der Ausstellung „ICH bin ICH! Und wie sind wir?“ im Neuköllner Leuchtturm präsentierten. Unter Anleitung eines künstlerisch-pädagogischen Teams entstanden vielfältige Werke, von Zeichnungen und Skulpturen über Videos bis zu Tanzperformances. Die Kreativität und Eigeninitiative ihrer Kinder, aber vor allem ihre Offenheit und Ehrlichkeit waren für die anwesenden Familien sehr berührend und ließen den einen oder anderen in eigenen Erinnerungen schwelgen. Luaj, der später einmal Politiker werden möchte, hielt eine selbst verfasste, kritisch-tiefgründige Rede, Shamsunnahar bewegte das Publikum mit ihrer sehr persönlichen Familiengeschichte über zwei Narben, die auf sehr unterschiedliche Weise zustande kamen, und Mahmoud stellte ein selbst gezeichnetes Porträt seiner Eltern aus. Warum? Natürlich weil er sie liebt. Die Aufführung eines Rollenspiels versetzte das Publikum zurück in die Zeit der politischen Unruhen und Verfolgungen um den chilenischen General und Diktator Pinochet, und die Luajs erster Auftritt als Redner STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 13 BERLINER BEZIRKE Langjährige Mieter im Hotel Estrel geehrt ABBA-Show begeisterte Jubilare Fast 1.000 Mieterinnen und Mieter folgten der Einladung zur diesjährigen Mieterjubiläumsfeier in das Neuköllner Estrel-Hotel. Im neu eröffneten Veranstaltungssaal erlebten sie einen fröhlich-festlichen Nachmittag mit einer fulminanten ABBA-Show, die das Publikum in seinen Bann und von den Stühlen zog. Eingeladen wurden traditionell die Mieter, die seit 25, 30, 40, 50, 60 oder sogar 70 Jahren bei der STADT UND LAND wohnen. Geschäftsführer Ingo Malter dankte ihnen in seiner Begrüßungsrede für ihr langjähriges Vertrauen und hob ihre besondere Bedeutung für die STADT UND LAND hervor: „Sie haben die Gründung und Entwicklung Ihrer Siedlung erlebt, Sanierungen mitgemacht, Kinder aufge- 14 zogen und wieder ziehen lassen, Nachbarn kommen und gehen sehen. Kurz gesagt: in Ihnen steckt viel lokale Geschichte.“ „31.375 Jahre Wohntreue sind heute in diesem Saal versammelt.“ Und er hielt eine wirklich beeindruckende Zahlen bereit: „31.375 Jahre Wohntreue sind heute in diesem Saal versammelt.“ Die neue Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey richtete als Ehren- gast ebenfalls einige Grußworte an die Mieterinnen und Mieter. Anschließend überraschten beide die älteste Jubilarin im Saal mit einem besonderen Geschenk. Brigitte Babst wohnt seit nunmehr 70 Jahren in der STADT UND LAND-Siedlung am Baumschulenweg in Treptow und engagiert sich dort seit vielen Jahren als Mieterbeirätin. Sie wurde auf die Bühne gebeten und erhielt eine Neuköllner Trophäe, den Freundschafts- und Friedensbären Rixi. Die Gäste der Jubiläumsfeier kamen aus allen Wohngebieten der STADT UND LAND: Überwiegend aus Treptow und Tempelhof kamen die Mieter, die bereits ein halbes Jahrhundert bei STADT UND LAND wohnen. Die 40-Jahre-Jubilare kamen mehrheitlich aus Treptow und Tempelhof, die STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE Die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey gratulierte zum runden Mietjubiläum. 30er aus Tempelhof und Hellersdorf und die große Gruppe der 25-Jahre-Jubilare aus Treptow und Hellersdorf. Wer in diesem Jahr keine Einladung erhalten hat, obwohl er ebenfalls eines der runden Jubiläumsdaten erreicht hat, aber vielleicht innerhalb der STADT UND LAND umgezogen ist, sollte sich an seinen Vermieter/Verwalter wenden. Dieser kann die Daten prüfen und den Mieter für das kommende Jahr vormerken. Seit 70 Jahren wohnt Brigitte Babst (m.) bei der STADT UND LAND. Ein schöner Anlass für eine besondere Ehrung. Feierten gemeinsam: Mieter aus der John-Locke-Straße 21, darunter Mieterbeirat Peter Lude (2. v. l.). STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 15 BERLINER BEZIRKE „Himmlisch ruhig und doch zentral“ Ein Spaziergang durch das Kulturdenkmal Gartenstadt Neu-Tempelhof Südkreuz mit Ikea und Bauhaus-Markt. Aber hier in der Siedlung fühlt es sich an, als würde man am Stadtrand leben.“ Auch Levermanns Kinder wissen das augenscheinlich zu schätzen. Der Sohn lebt noch zu Hause, die Tochter ist zwar ausgezogen, wohnt aber gleich um die Ecke ebenfalls in einer STADT UND LAND-Wohnung. Und die Levermanns sind nicht die Einzigen, die ihrem Kiez über Generationen hinweg treu bleiben. Der Nachbar, in der Wohnung unter ihnen, ist jetzt 80 Jahre alt und wohnte seinerseits bereits mit den Eltern hier. Im Sommer fährt Christiane Levermann gerne mit Fahrrad oder Inline-Skates über das weite Tempelhofer Feld. Wer es ebenfalls grün mag, aber das Wochenende gern gemütlicher angeht, der spaziert über den nördlich angrenzenden Kreuzberg und setzt sich anschließend im stadtweit beliebten Biergarten Golgatha mit einem guten Glas in die Abendsonne. Dass dieses Viertel so lebenswert geraten ist, verdankt es dem Architekten und Stadtplaner Fritz Bräuning, einst Tempelhofer Stadtbaurat, der selbst in der Manfred-von-Richthofen-Str. 77 wohnte. Hier erinnert heute eine Gedenktafel an ihn, und auch der Fußweg, der im Zentrum des Hufeisens zum Storchenbrunnen auf dem Adolf-Scheidt-Platz führt, wurde nach ihm Mieterin Christiane Levermann lebt seit 30 Jahren in Tempelhof. Die meisten Berliner denken beim Wort Tempelhof nur an die imposanten Gebäude des historischen Flughafens und Freizeitvergnügungen auf dem ehemaligen Flugfeld. Aber der Ortsteil hat mehr zu bieten als das. Westlich des Tempelhofer Damms erstreckt sich bis hin zur S-Bahn ein höchst ungewöhnliches Wohngebiet. Im Kern ist es hufeisenförmig angelegt und greift damit eine städtebauliche Figur auf, wie es sie auch in Wilmersdorf, Britz und Friedenau gibt. Diese im späten 19. Jahrhundert vom Landentwickler Johann Anton Wilhelm von Carstenn erfundene Gliederung war nicht grundlos so beliebt: Die halbkreisförmigen Straßen schaffen ein in sich geschlossenes Wohngebiet mit Grünflächen, das Lärm und Trubel aussperrt, obwohl es mitten in der Stadt liegt. „Es ist wirklich himmlisch ruhig hier“, findet auch Christiane Levermann, die seit 30 Jahren mit ihrem Mann am Badener Ring wohnt. „Mit dem Rad bin ich schnell am Ku’damm oder in der Schlossstraße zum Einkaufen. Und noch näher ist das 16 Wohnen im frisch sanierten Denkmal am Bayernring STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE Der Backshop bietet fast alles: vom Brot bis zum Kopierer. benannt. Das eigentliche Zentrum liegt heute allerdings knapp hundert Meter weiter und heißt: Biertempel. „Da trifft sich wirklich der halbe Kiez“, sagt Levermann und lacht. Über fehlende Stammkunden kann sich auch der Back Shop in der Boelckestr. 22 nicht beschweren. Seit 5 Jahren öffnet er jeden Tag um sechs Uhr, und ist ebenfalls schon eine Institution. Nicht nur die Postboten des Viertels treffen sich hier, um ge- Kiezwirt Harald Otto meinsam ihre Pause zu verbringen. Mittags kommen auch viele Schüler und kaufen chinesische Nudelsuppe. „Aber nicht, um die trocken wegzuknabbern“, betont Melek Türk. „Bei uns kriegen sie ihre Suppe ordentlich aufgegossen, wie sich das gehört.“ Hier gibt es alles, was die Nachbarschaft benötigt. Ansonsten gibt es im Back Shop auch Zeitschriften, Tabakwaren, Briefmarken, einen Lottoschalter, einen Kopierer und einen Scanner. Die älteren Anwohner treffen sich gern nebenan in Boelcke’s Kleinem Gasthaus, mit Darts und Flipper. Für Harald Otto, der die typische Alt-Berliner Kneipe zusammen mit seiner Schwester Marlies betreibt und ebenfalls ganz in der Nähe in einem STADT UND LAND-Haus wohnt, ist das Boelcke’s eine Art Nachbarschafts treff für die Generation 50plus: „Wir sind hier wie eine Familie, neue Gäste kommen eher selten, und unser jüngster Stammgast ist jetzt auch schon 46. Mir soll’s recht sein, wenn sich nur alle wohlfühlen.“ Sich wohlfühlen – das scheint das Motto der meisten Bewohner in diesem erstaunlich ruhigen Viertel zu sein, das einst den treffenden Namen Gartenstadt Neu-Tempelhof trug und heute weitgehend unter Denkmalschutz steht. Wie der Stadtverkehr, so verlaufen auch die Touristenströme weitgehend an der Siedlung vorbei. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 17 BERLINER BEZIRKE Die zieht es zum alten FlughafenEnsemble mit dem Luftbrücken-Denkmal oder zum Haus der Buchdrucker an der Dudenstraße, zum weltweit einzigartigen Schwerbelastungskörper, mit dem die Nationalsozialisten einst die Tragfähigkeit des Bodens für ihren geplanten Triumphbogen testeten, oder zum Schinkel-Denkmal für die Befreiungskriege auf dem Kreuzberg. Dass sich zwischen all diesen touristischen Highlights eines der bedeutendsten städtebaulichen Wohnensembles der 1930er-Jahre befindet, werden die meisten von ihnen nicht einmal ahnen. „Und das ist auch gut so“, findet Christiane Levermann. „Sonst wäre es mit der Ruhe hier sicher bald vorbei.“ Wohngebiet Bayernring 1.426 Wohnungen und 5 Gewerbe Durchschnittsmiete: 5,76 €Euro Baujahr: 1930–32 Altersstruktur der Bewohner: 34,4 % 18–44 Jahre, 42,1 % 45–64 Jahre 23,5 % über 65 Jahre Seit 2009 wurde bereits die Hälfte der Wohnungen saniert. Backshop Boelckestr. 22 12101 Berlin Öffnungszeiten: Mo–Sa ab 6 Uhr Boelcke’s Kleines Gasthaus Boelckestr. 20 12101 Berlin Öffnungszeiten: Di–So ab 12 Uhr Schwerbelastungskörper General-Pape-Straße/Loewenhardtdamm, an der Kolonnenbrücke Öffnungszeiten: Di, Mi 14–18 Uhr Do 10–18 Uhr, So 13–16 Uhr Der Eintritt ist frei www.schwerbelastungskoerper.de Das Denkmal für die Luftbrücke, im Volksmund: „Hungerharke“. 18 STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE Wir stellen vor Neue Mieterbeiräte in Treptow, Neukölln und Tempelhof Im Herbst haben sich die neu gewählten Mieterbeiräte in den Wohnsiedlungen Johannisthal (Treptow), Lankwitz (Steglitz) und Alt-Tempelhof zu ihren konstituierenden Sitzungen getroffen. Sie haben aus ihrer Mitte diejenigen gewählt, die künftig als Sprecher und damit erste Ansprechpartner für die STADT UND LAND fungieren werden. Wir stellen hier die neuen Mietervertreter vor und wünschen ihnen viel Erfolg in ihrem neuen Amt. Ihre Kontaktdaten wurden in den jeweiligen Wohngebieten als Hausaushänge veröffentlicht oder den Mietern per Brief mitgeteilt. Mieterbeirat Johannisthal Mieterbeirat Alt-Tempelhof Liane Kozlik (m.) aus der Greifstraße wurde zur Sprecherin gewählt. Peter Scharffetter (r.) aus der Nieberstraße ist 2. Sprecher und Wolf-Rüdiger Hegerding (l.) aus der Hagedornstraße agiert künftig als Schriftführer. Sprecher ist künftig Jürgen Ortel (l.) aus dem Hessenring. Christina Grambeck (2. v. l.) vom Werner-Voß-Damm ist seine Stellvertreterin. Ebenfalls im neuen Mieterbeirat aktiv sind Brigitte Brandt (2. v. r.) und Inge Zentgraf (r.) aus der Hoeppnerstraße. Vorsitzende des neu gewählten Mieterbeirates ist Petra Brandies (2. v. r.) aus der Fritzi-Massary-Straße, ihr Stellvertreter ist Manuel Wilhelmy (r.) aus der Delphinstraße. Dieter Falckenberg (l.) aus der Fritzi-Massary-Straße, Monika Müller (2. v. l.) aus der Neuköllnischen Allee und Liane Chamaa (nicht auf dem Bild) aus der Heinrich-Schlusnus-Straße wurden ebenfalls gewählt. Als Nachrücker arbeiten mit: Ghaleb Akachi, Abdurrahmen Erdogan, Liane Jeanett Lampert, Dr. Mansour Ohadi und Harry Zitzmann. Mieterbeirat Lankwitz Dieter Adamowicz aus der Seydlitzstraße ist der Sprecher des neuen Mieterbeirates. Zum Stellvertreter wurde Andy Fuchs gewählt, der ebenfalls in der Seydlitzstraße wohnt. Petra Ellinghausen aus der Frobenstraße sowie Regina Kühne und Helga Link aus der Dessauer Straße gehören auch dem neuen Mieterbeirat an. Auch hier wurde gewählt: Landhaus-Siedlung Rudow In der Landhaus-Siedlung Rudow wurden im Herbst ebenfalls Mieterbeiratswahlen durchgeführt. Leider nahm dort nicht die erforderliche Anzahl der Mieter an der Wahl teil, sodass laut Satzung aktuell kein Beirat gebildet werden konnte. High-Deck-Siedlung Erstmals vertritt dieser Beirat nicht nur die STADT UND LAND-Mieter in der HighDeck-Siedlung, sondern aus der gesamten Köllnischen Heide (Sonnenallee, Jupiterstraße, Neuköllnische Allee, Grenzallee). Alle zehn Kandidaten konnten viele Stimmen erringen, die fünf mit den meisten Stimmen konstituierten sich nun zum Mieterbeirat. Aber auch die fünf Nachrücker nehmen an den Sitzungen des Mieterbeirates teil und stehen den Mietern als Ansprechpartner zur Verfügung. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 19 BERLINER BEZIRKE Gutes für die Füße Silke Schmidtchen betreibt ihre Fußpflegepraxis als Teilzeit-Job Drei Tage in der Woche steht Silke Schmidtchen als Krankenschwester im OP, die restlichen zwei Tage verbringt sie seit einiger Zeit in ihrem eigenen Laden. Im März mietete sie einen Gewerberaum am Hellersdorfer Baltenring, ganz in der Nähe ihrer Wohnung. Dort bietet sie Fußpflege an, einen Service, mit dem sie jetzt gewissermaßen sesshaft geworden ist, nachdem sie ihre Kunden zuvor mobil besucht hat. Durch eine Annonce war Silke Schmidtchen auf die Idee gekommen, die Ausbildung zur Fußpflegerin zu absolvieren. Sie suchte beruflich nach neuen Impulsen, ohne die Sicherheit des Angestelltenstatus ganz aufgeben zu wollen. „So weit wollte ich mit 51 Jahren nicht gehen“, „Klub 74“. Im selben Block gibt es auch ein sagt sie. Da sie sich die nötigen Instru- Seniorenwohnhaus, und auch einige der mente schon für ihre Hausbesuche ange- Senioren sind schon zu Kunden geworschafft hatte, brauchte sie nur noch ei- den. Silke Schmidtchen hat den idealen Standort für sich gefunden: Sie ist in der nen Behandlungsstuhl, um mit ihrer Nachbarschaft verwurzelt und dabei als Teilzeit-Praxis starten zu können. Unternehmerin ihr eigener Herr. Neben dem Stress im OP findet Silke Schmidtchen die Fußpflege vergleichs- Kleine Fußoase Fußpflegepraxis Silke Schmidtchen weise entspannend. „Für mich ist das ein perfekter Ausgleich, mir macht der Job Am Baltenring 74, 12619 Berlin großen Spaß“, sagt sie. Sie kennt viele ih- Tel.: 99 28 65 68 rer Kunden aus dem Wohnquartier, und sie schätzt die sozialen Kontakte und die Gespräche, die in ihrem Ladengeschäft Kleiner Tipp für die Winterzeit möglich sind. Die kalte Jahreszeit kann die Entstehung von trockener Haut extrem fördern. Dar„Für mich ist das ein perfekter um sollte man die Füße zweimal täglich eincremen – mit Produkten, die die Ausgleich, mir macht der Job Feuchtigkeit in der Haut halten, sie geschmeidig machen und die Hautbarriere großen Spaß.“ stabilisieren. Das Haus am Baltenring 74 beherbergt das Hellersdorfer Nachbarschaftszentrum UNSERE NEUEN GEWERBEMIETER: Wir wünschen Ihnen einen guten Start und viele treue Kunden! Bei großer Kälte tut eine Creme mit Wärmeeffekt gut. GEWINNER AUS DEM JOURNAL NR. 50 Herzlichen Glückwunsch! Herr Steinel Richardstr. 103, Neukölln Lokal Herr Idrizi Bruno-Bürgel-Weg 50, Treptow Restaurant Gewinnspiel: „Berlin-Rätsel“ Lösung: „Autokultur ist vergänglich“ L. Hetey, 10827 Berlin Herr Dilek Planetenstr. 57, Neukölln Lager Dampfer Kollektiv GmbH Herbertstr. 1, Schöneberg Verkauf von E-Zigaretten und Zubehör Hotelgutschein Woltersdorf I. Wali, 12055 Berlin Christian von Janowski Werbellinstr. 57, Neukölln Lager für Dachdeckerei Altay Wegner GmbH Hauptstr. 8, Schöneberg Café Dr. Martin Steffens Mainzer Str. 42, Neukölln Kunstverein Neukölln Women Fair Travel GmbH Crellestr. 19/20, Schöneberg Reiseveranstalter Sabine Erhardt Coloniaallee 23, Altglienicke Praxis für Ergotherapie 20 Büchertipp: Nur einen Horizont entfernt C. Prietzel, 12101 Berlin Büchertipp: Die kleine Hummel Bommel S. Richter, 12487 Berlin Hörbuch: Rheinsberg B. Adamowicz, 12249 Berlin STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 BERLINER BEZIRKE Musical mit Lokalkolorit Hauptmann von Köpenick auch 2016 auf der Bühne Bereits in diesem Jahr konnten wir unseren Mietern vergünstigte Karten für das Musical „Hauptmann von Köpenick“ anbieten, das 2015 Premiere am Originalschauplatz im Köpenicker Rathaushof hatte. Auch im kommenden Sommer findet dieses mitreißend-komische Sommertheater-Open-Air wieder statt. Wer noch ein originelles Weihnachtsgeschenk braucht, der kann erneut von den besonderen Konditionen für die Mieter der STADT UND LAND profitieren: funktioniert. Und der Köpenicker Rathaushof hat eine wunderbar authentische Atmosphäre.“ Die Tragikomödie „Hauptmann von Köpenick“ von Carl Zuckmayer aus dem Jahr 1931 spielt in Berlin vor dem Ersten Weltkrieg und ist ein kritisches Zeitstück über die Entwürdigung des Einzelnen durch Staat und Bürokratie. Die liebenswert-tragische Figur des Wilhelm Voigt ist dabei zum Sinnbild des kleinen Mannes geworden, der sich allein gegen die Ungerechtigkeiten des gesellschaftlichen Systems zur Wehr setzt. Und das tut er im Musical mit viel Witz und Zeitgeist. Die neue Spielzeit beginnt am 24. Juni 2016. Die Spieltage sind nur an den Wochenenden, jeweils Freitag bis Sonntag. Inklusive einer Pause beträgt die Spiel dauer 2 Stunden und 45 Minuten. Bis zum 31.12.2015 gibt es einen Weihnachts-Ticket-Rabatt in Höhe von 20 Prozent auf alle Tickets von Preisklasse I bis Preisklasse III. Einzulösen unter www.reservix.de mit dem Kennwort „STADT UND LAND“. Die Musicalfassung der weltberühmten Geschichte um den verzweifelten Schuster Wilhelm Voigt wurde von der Presse hoch gelobt: „Wortwitz und Augenzwinkern mit jazzigen Tönen“, „Wunderbare Inszenierung mit hoher Qualität“ oder „Wer das Musical gesehen hat, ist begeistert“. Die 15 professionellen Musicaldarsteller und acht Musiker des Symphonic Pop Orchestra im Orchesterzelt singen und musizieren live. Regisseur und Komponist Heiko Stang, selbst ein Köpenicker, ist mit der Leistung seines Ensembles mehr als zufrieden. „Wir haben gezeigt, dass ein Musical auch mit Berliner Dialekt STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 21 FREIZEIT STADT UND LAND-Festival der RIESENDRACHEN Viele Mieter genossen das bunte Spektakel Bereits zum vierten Mal in Folge verwandelte die STADT UND LAND am 19. September den Himmel über dem Tempelhofer Feld in eine farbenfrohe Phantasiewelt. Tausende Familien, darunter viele Mieter der STADT UND LAND, genossen das bunte Riesendrachenfest, bei dem es viel zu erleben gab. Und das Wetter stimmte: Bei herrlichem Sonnenschein und einer sanften Brise kamen die vielen großen und kleinen Drachen besonders gut zur Geltung. Um 11 Uhr stiegen die ersten farbenfrohen Exemplare in den Himmel und läuteten einen Tag ein, der nicht nur Drachenfans glücklich machte. Über 800 verschiedene Modelle kamen zum Einsatz, internationale Drachenteams aus fünf Ländern schufen eine atemberaubende Szenerie am Himmel über dem 22 Tempelhofer Feld. Ob anmutig schwe- 75.000 Besucher wurden am Ende des bender Buckelwal in Originalgröße, eine Tages gezählt. gigantische Turbine oder der King persönlich – als 20 Meter große Elvis-Figur – „Ein irrer Anblick, schon aus der Ferne,“ so das Publikum staunte. Auch die musika- Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklisch begleiteten Choreographien der lung und Umwelt, im Zuge der offiziellen internationalen Lenkdrachen-Teams be- Eröffnung. „Das Festival ist hier an der geisterten die Zuschauer. richtigen Stelle.“ Dem konnte Dr. Christoph Landerer, Vorsitzender des AufZwei Bühnen boten ein Nonstop-Famili- sichtsrates der STADT UND LAND Wohnenprogramm mit Live-Bands und kunst- bauten-Gesellschaft mbH, nur zustimmen vollen Sportakrobatikvorführungen. Da- und versicherte, dass es auch in den komzu Hüpfburgen, Kinderschminken, eine menden Jahren fortgeführt wird. Riesenrutsche, der „Urban Volley Court“ der BERLIN RECYCLING VOLLEYS und Spontan entschloss sich auch Michael Bonbonabwürfe aus den Drachen. Selbst Müller, Regierender Bürgermeister von ein kleiner Regenschauer tat der guten Berlin, zu einem Kurzbesuch auf dem Fest. Stimmung vor der Bühne keinen Ab- Er war in all den letzten Jahren zu Gast und bruch. Gegen 20 Uhr endete ein ereignis- freute sich, dass sich das STADT UND reicher Tag mit einem großen Feuerwerk LAND-Festival der Riesendrachen zu eiund illuminierten Drachen. nem beliebten Familienfest entwickelt hat. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 FREIZEIT Hoher Besuch beim Riesendrachenfest v. l. n. r.: Stadtrat Oliver Schworck (BA TempelSTADT UND LAND-Mieter Thomas Birkenbach machte dieses eindrucksvolle Foto. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 hof-Schöneberg), Stadtrat Thomas Blesing (BA Neukölln), der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller, der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel und Ingo Malter, Geschäftsführer STADT UND LAND. 23 VERMISCHTES Te-Damm Taler Vor Weihnachten gibt es die neue Edition Am 10.12.2015 gibt es ihn wieder: den versilberten Te-Damm Taler. Ersonnen wurde dieses 10 Euro werte Zahlungsmittel für viele beteiligte Einzelhändler und Restaurants entlang des Tempelhofer Damms im Jahr 2012 von der dortigen Händler-Ge- meinschaft selbst. Spezialität für Sammler: Das Etui mit allen drei bislang erschienen Talern. Dieses schöne Weihnachtsgeschenk ist erhältlich in der Filiale der Deutschen Bank, Tempelhofer Damm 143, 12099 Berlin. „Stars in Concert” im Hotel Estrel Ein Weihnachtsgeschenk der Extraklasse Las Vegas ist weit weg, aber eigentlich ganz nah. Jeden Abend gehen im Estrel Festival Center an der Neuköllner Sonnenallee die Scheinwerfer an und die großen Stars der Musikbranche stehen auf der Bühne. Ob Elvis, Freddie Mercury, Whitney Houston, Cher, Madonna, Robbie Williams oder Amy Winehouse – bei „Stars in Concert“ treten die weltbesten Doppelgänger auf. Stimmlich und optisch gleichen sie nahezu 100%ig den Originalen. Ergänzt durch eine hervorragende Liveband, tolle Tänzerinnen und professionelle Showtechnik wird „Stars in Concert“ zu einem wirklich beeindruckenden Erlebnis. Vom 2. bis zum 24. Januar 2016 wird die ABBA-Story „Thank you for the music“ – ein mitreißender Abend für alle ABBA-Fans – präsentiert. Ab dem 27. Januar „Stars in Concert“ mit wechselnden Stars. (Mo, Di spielfrei) Bitte reservieren Sie telefonisch unter der Ticket-Hotline 030 6831 6831 und dem Stichwort „STADT UND LAND“. Extra für die Mieter der STADT UND LAND hat das Estrel zu Weihnachten ein besonderes Angebot: Für alle Vorstellungen vom 2. Januar bis zum 3. April 2016 gibt es einen Vorzugspreis von 27 e€pro Ticket in der besten Kategorie (solange der Vorrat reicht). Der Preis versteht sich inklusive aller Gebühren und gilt an allen Tagen. KARTEN FÜR DIE BR VOLLEYS BERLIN IN DER MAX-SCHMELING-HALLE Die STADT UND LAND bietet interessierten Mietern je zwei Karten für Heimspiele der laufenden Saison an. Bitte schicken Sie uns Ihre(n) Wunschtermin(e) unter Angabe Ihrer Adresse und einer Telefonnummer: [email protected] 24 Mittwoch, 13.01.2016, 19:30 Uhr BR Volleys vs. SVG Lüneburg Mittwoch, 24.02.2016, 19:30 Uhr BR Volleys vs. CV Mitteldeutschland Samstag, 13.02.2016, 18:30 Uhr BR Volleys vs. Netzhoppers KW-Bestensee Samstag, 12.03.2016 , 19:30 Uhr BR Volleys vs. VSG Coburg/Grub STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 VERMISCHTES Bald nun ist Weihnachtszeit Stimmungsvoller Nachmittag in Hellersdorf Am 16. Dezember ist es wieder so weit: Die Hellersdorfer Familien sind zur stimmungsvollen Weihnachtsparade rund um den Cecilienplatz eingeladen. Der Weihnachtsmann wird mit seinen lustigen Gesellen und dem Weihnachtsmannorchester auch dieses Jahr mit von der Partie sein. Nach einem Laternenumzug gibt es auf der Bühne ein weihnachtliches Programm mit Sängerin Carmen Hatschi und Schülern der Musikschule Roberto Schumann. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht. Der Weihnachtsmann wird im Rahmen einer Sprechstunde auf der Bühne Wünsche und Wunschzettel von aufgeregten Kindern entgegennehmen. Bei ihm können auch Zeichnungen zu unserem diesjährigen Gewinnspiel abgegeben werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch tragen zur weihnachtlichen Atmosphäre bei. Vielleicht kommt ja auch ein Schneeflöckchen des Wegs. Selbstverständlich können auch Mieter aus anderen Bezirken an dieser Parade teilnehmen. Beginn der Parade: 17:00 Uhr Ende der Parade: 18:00 Uhr Programm bis 19:30 Uhr Cecilienplatz, Hellersdorf U-Bahnhof Kaulsdorf Nord (U5) Weihnachten hat ein Zuhause. Und ein Gewinnspiel! Vorfreude ist doch die schönste Freude, oder? Geschenke zu bekommen, ist aber auch nicht schlecht. Wir verbinden beides mit einem fantasievollen Gewinnspiel für Kinder. Jetzt mitmachen, mitmalen und mitgewinnen. im on se rei rt v le P we zu Tol samt Euro Ge 00 en. 2.0 winn ge Weihnachtsbild malen und gewinnen! Alle Infos und eigene App unter: www.stadtundland.de/weihnachten www.stadtundland.de UNSERE SERVICE-ZEITEN RUND UM DIE FEIERTAGE Am 24., 25. und 31.12.2015 sowie am 01.01.2016 sind unsere Servicebüros geschlossen. In Notfällen wenden Sie sich bitte an folgende Dienstleister: STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 Servicebüro Tempelhof Firma GIG, Tel. 030-6892-1010 Servicebüro Hellersdorf Firma GIG, Tel. 030-6892-1040 Servicebüro Neukölln Firma Gegenbauer, Tel. 030-6892-1020 Fredersdorf / Neuenhagen Firma GIG, Tel. 030-6892-1040 Servicebüro Treptow Firma ALBA, Tel. 030-6892-1030 Ab Montag, 04.01.2016, erreichen Sie uns wieder zu den gewohnten Servicezeiten. 25 VERMISCHTES SERVICE Tropische Weihnachtszeit Weihnachtsgewürze aus aller Welt „Jahrhundertelang waren diese Gewürze Gold wert.“ Auf allen Kontinenten und quer durch alle Klimazonen gibt es Menschen, die Weihnachten feiern. Dennoch stammt das meiste, was wir mit diesem Fest verbinden, aus dem hohen Norden: der Rentierschlitten, der dicke Mantel des Weihnachtsmanns, der mit Kunstschnee geschmückte Tannenbaum und der Glühwein. Selbst in Australien kennt man keinen Nikolaus in Badehose und schmückt Tannen, nicht Palmen. Dass Jesus von Nazareth, dessen Geburtstag Weihnachten markieren soll, mit Sicherheit nie eine Schneeflocke gesehen hat, ändert nichts daran, dass für die allermeisten Menschen, gleich wo sie leben, die „weiße Weihnacht“ Inbegriff besinnlicher Gemütlichkeit ist. Doch nicht alles, was wir an Weihnachten lieben, verdanken wir dem hohen Norden. Die Gerüche beispielsweise, die uns aus der Keksdose entgegenkommen oder aus den dampfenden Glühweinbechern, die stammen aus ganz anderen Regionen. Die Gewürze, von denen diese Gerüche ausgehen, kamen einst nur auf gefährlichen Pfaden ins Abendland, über das Mittelmeer oder quer durch Anatolien und den Balkan. Deshalb waren sie jahrhundertelang tatsächlich Gold wert – ein Luxus, den man sich nur an Weihnachten gönnte. In ihren Herkunftsländern aber wurden und werden sie ganzjährig so selbstverständlich verwendet, wie bei uns Salz und Pfeffer ... 26 Sternanis Der „Echte Sternanis“ ist ein immergrüner Baum, der in den subtropischen Regionen Ostasiens wächst und bis zu 20 Meter hoch werden kann. Zum Würzen verwendet man die getrockneten und gemahlenen Früchte, die einen lakritzartig süßen und leicht pfeffrigen Geschmack haben. Im Rahmen des Weihnachtsfestes findet sich Sternanis sowohl in verschiedenen Backwerken als auch im Glühwein oder auf Bratäpfeln. Im Herkunftsland China aber gehört er zum inoffiziellen Nationalgericht Pekingente ebenso wie zum „Fünf-Gewürze-Pulver“, das bei einer ganzen Reihe von Gerichten zum Einsatz kommt. Zimt Der aus der Rinde des Ceylon-Zimtbaums gewonnene Zimt gilt als eines der ältesten Gewürze der Welt. Während er in unseren Breitengraden vor allem für Glühwein und Gebäck verwendet wird, ist er in Sri Lanka, dem früheren Ceylon, und Indien sowie im arabisch-nordafrikanischen Raum ein geradezu unausweichliches Fleischgewürz. In der ägyptischen Küche aromatisiert man oft auch Reis oder Couscous damit. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 VERMISCHTES SERVICE Piment Nelken Kardamom Der Grüne Kardamom ist ein Ingwergewächs, das ursprünglich nur in Südindien, Myanmar und Thailand vorkam, heute aber auch in verschiedenen Ländern Afrikas und Südamerikas angebaut wird. Sein Geschmack ist süßlich-scharf, und in arabischen Ländern gilt er als Aphrodisiakum, weshalb man ihn dort sogar ins Kaffeepulver mischt. Ansonsten ist er wesentlicher Bestandteil nicht nur der indischen Masala-Gerichte, sondern auch jenes gelblichen Pulvers, das man hierzulande Curry nennt und das sich die Berliner gern auf die Wurst streuen. In der Weihnachtszeit findet man ihn in Lebkuchen oder Spekulatius. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 Nelken sind getrocknete Blütenknospen des Gewürznelkenbaumes. Sie schmecken leicht scharf und haben durch den hohen Anteil (bis zu 25 Prozent) an ätherischen Ölen ein sehr intensives Aroma. Die 10 bis 12 Meter großen Bäume stammen ursprünglich wahrscheinlich von der indonesischen Inselgruppe Molukken, haben sich aber schon früh in allen tropischen Regionen verbreitet. Während man in unseren Breitengraden hauptsächlich Lebkuchen und Glühwein oder Rheinischen Sauerbraten damit veredelt, sind Nelken in Asien ein echtes Alltagsgewürz. In Indonesien findet man sie sogar als Tabakzusatz in Zigaretten. Nicht aus Asien, sondern aus der Karibik stammt der mit den Gewürznelken verwandte Piment. Entdeckt wurde er von niemand Geringerem als Christoph Kolumbus, und noch heute werden zwei Drittel aller weltweit verwendeten Pimentkörner auf Jamaika produziert. Dort steckt er ganzjährig in unterschiedlichsten Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten. Bei uns dagegen findet er mehrheitlich im Weihnachtsgebäck, bei Wildgulasch oder in Marinaden Verwendung. 27 VERMISCHTES Musikliebhaber und Meerjungfrauen gesichtet Neue Angebote der Berliner Bäder Die Ursprünge der Badekultur reichen über 4.500 Jahre zurück. Schon damals dienten Badehäuser nicht nur rituellen Bädern und Waschungen, sondern waren auch Orte der Geselligkeit, streng getrennt nach Männern und Frauen allerdings. Das erste öffentliche Schwimmbad Deutschlands wurde erst 1860 in Magdeburg eröffnet. Heute gibt es allein in Berlin 62 Bäder, die über die ganze Stadt verteilt sind. Damit sind die Berliner Bäder-Betriebe der europaweit größte kommunale Badbetreiber. Das Angebot reicht dabei vom sportlichen Schwimmen über Freizeit- und Spaßbaden bis hin zu Gesundheit und Wellness mit Saunen und entspricht damit den Wünschen großer und kleiner Berliner. Die Berliner Bäder bieten aber nicht nur Wasserflächen zum Schwimmen und unterschiedliche Saunen, sondern auch attraktive Angebote, die den Schwimmbadbesuch zu einem besonderen Erlebnis machen. Die Sternebäder: Entspannen und genießen Ob Badespaß mit der ganzen Familie oder einfach Abschalten vom Alltag und Körper und Geist etwas Gutes gönnen, die Sterne 28 der Berliner Bäder bieten eine große Vielfalt – vom einzigen Wellenbecken in Berlin über die längste Wasserrutsche bis zu römischer Bade- und Sauna-Kultur in antikem Ambiente. Zu den Sternebädern gehören das Wellenbad am Spreewaldplatz in Kreuzberg, das Stadtbad Schöneberg, das Stadtbad Lankwitz, das Stadtbad Neukölln, das Stadtbad Charlottenburg - Alte Halle und das Paracelsus-Bad in Reinickendorf. Aqua-Sounds: Entspannen bei Unterwassermusik Mit Musik geht alles besser. Auch das Abschalten vom Alltag. Deshalb bieten jetzt einige Bäder zu bestimmten Zeiten AquaSounds an. Das Stadtbad Neukölln hat ein Romantikschwimmen-Angebot, in der Alten Halle des Stadtbads Charlottenburg gibt es entspannte Klänge und auch das Wellenbad am Spreewaldplatz bietet chillige Sounds. Aber wie funktioniert Aqua-Sound? Musik unter Wasser zu hören ist ein tolles, ungewöhnliches Erlebnis. Die Akustik funktioniert unter Wasser anders, als wir es gewohnt sind. Weil Wasser dichter ist als Luft, breitet sich der Schall mit etwa 3,5 Mal höherer Geschwindigkeit aus. Und das in alle Richtungen. Die Schallwellen treffen unsere Ohren zwar noch zeitversetzt wie an der Luft, jedoch in einem so geringen Maße, dass wir uns die Quelle der Musik nicht mehr räumlich vorstellen können. Genau dieser Effekt ist das besondere Erlebnis der Unterwassermusik im Schwimmbecken. Sie kommt aus allen Richtungen und bildet eine Einheit mit dem Wasser. Man badet geradezu in Musik. Hier können Sie Aqua-Sounds erleben: Stadtbad Charlottenburg, Alte Halle freitags ab 19:00 Uhr Wellenbad am Spreewaldplatz (Kreuzberg) dienstags 18:30–20:30 Uhr, mittwochs 17:00–19:00 Uhr Stadtbad Neukölln samstags und sonntags 19:00–22:30 Uhr in der Großen Halle (Romantik-Schwimmen bei gedimmtem Licht) Gezahlt wird übrigens lediglich der normale Eintrittspreis. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 VERMISCHTES Mermaiding (MeerjungfrauenSchwimmen) Das ist ein regelrechter Trendsport: Junge Mädchen lernen schwimmen wie Arielle, Nixie & Co.! Mit Schanzflosse und allem, was zu einer richtigen Meerjungfrau dazugehört. Spezielle Workshops in ausgesuchten Berliner Bädern richten sich an Anfängerinnen und Fortgeschrittene. Als besonderes Highlight sind diese Kurse auch im Rahmen einer Geburtstagsfeier buchbar. Aber Achtung, es sieht einfacher aus, als es ist. Mermaiding wird angeboten im Wellenbad am Spreewaldplatz (Kreuzberg), im Stadtbad Schöneberg, im Stadtbad Lankwitz, im Stadtbad Tiergarten und im Kombibad Spandau Süd. Kindergeburtstag feiern bei den Berliner Bädern Mit Freunden spielen, lachen, toben und lecker essen – so sieht ein gelungener Kindergeburtstag aus. Dies ist auch möglich bei den Berliner Bädern. Ein Geburtstagstisch mit unterschiedlichen Menüs – von Currywurst mit Pommes über Chickenoder Fisch-Nuggets bis zu Pasta mit Tomatensoße – ist dabei für die Kids buchbar. Außerdem sorgt die Fun-Box mit jeder Menge Spielzeug für spannende Spiele und eine Menge Spaß im Wasser. Wer will, kann außerdem einen Mermaiding-Workshop hinzubuchen. PREISFRAGE PREISFRAGE Die Berliner Bäder bieten Workshops für alle, die mal wie eine Meerjungfrau schwimmen wollen. Wie nennt sich dieser Schwimmstil? a) Mermaiding b) Arielling c) Bigflossing alle Berliner Bäder und zu 10 Sauna- oder Kursbesuchen. Außerdem gibt es 3 x 20 E Gutscheine zu gewinnen. Die Lösung bitte bis zum 29.01.2016 an STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, E-Mail: [email protected], schicken (Rechtsweg ausgeschlossen). Unter allen Einsendungen verlosen wir eine Premiumkarte im Wert von 539 e. Diese berechtigt ein Jahr zum Eintritt in Teilnahmebedingung: An diesem Gewinnspiel dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. Gutschein Kindergeburtstage sind buchbar im Stadtbad Schöneberg, im Stadtbad Lankwitz, im Wellenbad am Spreewaldplatz in Kreuzberg, im Kombibad Mariendorf und im Strandbad Wannsee. Gegen Abgabe dieses Gutscheins erhält eine zweite Person kostenfreien Eintritt in ein Hallenbad der Berliner Bäder-Betriebe beim Kauf einer regulären Vollzahlereinzelkarte im Basis-, Haupt- und Kurzzeittarif (ausgenommen sind die Ermäßigungstarife). Den abgebildeten Gutschein ausschneiden und bis 31.01.2016 einlösen. Natürlich kommen auch alle die auf ihre Kosten, die ihre Bahnen ziehen und etwas für die Gesundheit tun möchten. Wen es nun in eines der vielen Schwimmbäder zieht, dem können wir in Kooperation mit den Berliner Bäder-Betrieben ein Schnupperangebot machen. umkarten, Familienkarten. Keine Rückerstattung oder Barauszahlung möglich. Der Gutschein gilt nur in Der Gutschein ist nicht kombinierbar mit anderen Ermäßigungen, Gutscheinen, Mehrfachkarten, Premi- STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 den von den Berliner Bäder-Betrieben betriebenen Hallenbädern. Ausgenommen sind die Saunaeinrichtungen der Berliner Bäder-Betriebe. Die Eintrittskarte ist nur am Tag der Einlösung des Gutscheins gültig. FREIZEIT Wandern, Wunder, Wellness Ein Wohlfühlwochenende in den Prignitzer Elbauen Das Schloss Grube ist ein lebendiges Denkmal und offenes Haus für Kunst und Kultur. Die Zimmer und Suiten für Urlaubsoder Wochenendgäste sind liebevoll hergerichtet und kombinieren den historischen Charme des Schlosses mit modernen Stil elementen. Auch im Restaurant spürt man den herrschaftlichen Geist vergangener Zeiten, gleich ob man vor dem Kamin am lodernden Feuer speist, auf der Terrasse oder zwischen Bäumen im Schlossgarten. Die saisonale Küche komponiert frische Köstlichkeiten aus dem Schlossgarten zu Wildgerichten oder Forellen aus den Plattenburger Fischteichen. Schloss Grube Gruber Dorfstraße 24 19336 Bad Wilsnack/OT Grube Tel.: 038791 - 801 748 Fax: 038791 - 801 781 [email protected] www.schloss-grube.de Im äußersten Nordwesten Brandenburgs auf halbem Wege zwischen Berlin und Hamburg, begrenzt von Elbe und Dosse, erstreckt sich die Prignitz mit ihrem herben Charme. Sie gehört zu den am dünnsten besiedelten Gebieten in Deutschland und ist berühmt für den Artenreichtum im Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ sowie malerische Fachwerk- und Backsteinbauten, die oft schon sehr norddeutsch wirken. „Hier wurde 1907 die erste Moorbadeanstalt eröffnet.“ Hier in den Elbauen liegt, kaum mehr als einen Steinwurf entfernt von Wittenberge einerseits und der malerischen Plattenburg andererseits, die Kurstadt Bad Wilsnack. Einst war sie, der imposanten Wunderblutkirche St. Nikolai wegen, ein 30 beliebter Wallfahrtsort. Heute ist es weniger „heiliges Blut“, was die Touristen hierher zieht, als vielmehr heißes Wasser. Denn nachdem der Stadtförster Friedrich Zimmermann 1899 in einer Heringsdose Bodenproben nach Berlin schickte, die einen hohen Gehalt an Eisenoxid und heilkräftigen Huminsäuren aufwiesen, wurde hier 1907 die erste Moorbadeanstalt eröffnet. Neunzig Jahre später folgte die Anbohrung des tief unter der Stadt befindlichen Solevorkommens und 2003 die Anerkennung als Heilbad. Seither ist Bad Wilsnack der perfekte Ort für alle, die nach ausgedehnten Naturwanderungen oder Radtouren die Vorzüge von Thermal-Heilwasserbecken mit unterschiedlicher Sole-Konzen tration, Themensaunen und Dampfbädern genießen wollen. Und wo könnte man während eines solchen Wohlfühlwochenendes passender residieren als in einem echten Barockschloss? Einen Gutschein für 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück und ein Begrüßungsgetränk können Sie gewinnen, wenn Sie uns folgende Frage beantworten: PREISFRAGE An wie viele Bundesländer grenzt der brandenburgische Landkreis Prignitz? a) An zwei Bundesländer. b) An drei Bundesländer. c) An vier Bundesländer. Die Lösung bitte bis zum 29.01.2016 an STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, E-Mail: [email protected], schicken (Rechtsweg ausgeschlossen). Teilnahmebedingung: An diesem Gewinnspiel dürfen nur Mieter der STADT UND LAND teilnehmen. STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 FREIZEIT Büchertipps Bücher und Hörbücher sind die Dauerbrenner unter den Weihnachtsgeschenken. Sicher auch deshalb, weil es in der dunklen Jahreszeit nichts Schöneres gibt, als sich mit einem guten Buch auf die Couch zu legen. Hier unsere Empfehlungen: Weit weg und ganz nah Jojo Moyes Es beginnt mit einem uralten Rolls-Royce. Die Scheinwerfer sind kaputt, alles klappert und auch die Versicherung ist ausgelaufen. Eine Polizeikontrolle zieht das Auto aus dem Verkehr. Für die Insassen geht es nun per Anhalter weiter, denn umkehren können sie nicht. Sie sind unterwegs zu einer Mathe-Olympiade, deren Preisgeld für die alleinerziehende Putzfrau Jess die einzige Chance darstellt, ihre hochbegabte Tochter auf eine gute Privatschule zu schicken. Nie wieder Weihnachten? Frank M. Reifenberg Ist Weihnachten nur irgend so ein Fest oder steckt doch mehr dahinter, als man glaubt? Das zehnjährige Mädchen Sam glaubt schon lange nicht mehr an das Christkind. Für sie geht es an Weihnachten vor allem um schöne Geschenke, und die legt natürlich kein höheres Wesen unter den Baum, sondern der Papa. Aber deswegen muss man Weihnachten ja nicht gleich abschaffen. Genau das jedoch soll auf einer Konferenz der Weihnachtsmächte beschlossen werden. Eher zufällig stößt Sam gemeinsam mit ihrem Freund Wanja auf diese niederträchtige Verschwörung. Weitere Nachforschungen der beiden bringen aber noch mehr Überraschungen ans Licht: Erst müssen sie feststellen, dass es doch ein Christkind gibt und dann, dass es heimtückisch entführt wurde! Ein spannender Weihnachtskinderkrimi aus der Feder des Schattenbande-Autors Frank M. Reifenberg. Frank M. Reifenberg Nie wieder Weihnachten? arsEdition 176 Seiten, gebunden 9,99 Euro ISBN: 978-3-8458-0596-2 STADT UND LAND Journal Nr. 51 • Dezember 2015 Die Vermessung der Welt Daniel Kehlmann Geniale Wissenschaftler gelten häufig als introvertierte Zausel, und in vielen Fällen stimmt das auch. Wer nun aber glaubt, dass sie sich deswegen nicht als Romanhelden eignen, den belehrt Daniel Kehlmann eines Besseren. Mit hintergründigem Humor schildert Daniel Kehlmann das Leben gleich zweier solcher Genies: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Er beschreibt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Der eine, Humboldt, bereist und kartografiert Südamerika. Der andere, Gauß, beschäftigt sich mit Zahlentheorie und Landvermessung rund um Hannover. Zusammen verändern sie so unsere Vorstellung von der Welt. Als Buch stand „Weit weg und ganz nah“ monatelang auf Platz 1 der Bestsellerlisten, nun gibt es diese ebenso rührende wie komische Geschichte einer Fahrt per Anhalter auch als Hörbuch, gelesen von niemand Geringerem als Luise Helm, der deutschen Stimme von Scarlett Johanssen. Jojo Moyes Weit weg und ganz nah 7 CDs, ca. 8 Stunden, 43 Minuten Argon Verlag 10,00 Euro ISBN: 978-3-8398-9255-8 VERLOSUNG Zu jedem unserer Hör- und Lese-Tipps verlosen wir ein Exemplar. Senden Sie uns Ihren Wunschtitel unter der Angabe des Stichwortes „Büchertipps“ zu. Daniel Kehlmann Die Vermessung der Welt rororo Taschenbuch, 304 Seiten 9,99 Euro ISBN: 978-3-499-24100-0 Bitte bis zum 29.01.2016 an die STADT UND LAND, Unternehmenskommunikation, Werbellinstraße 12, 12053 Berlin, E-Mail: [email protected] (Rechtsweg ausgeschlossen). 31 NEU: mit Jetzt nk! fu Mobil Wenn ich für All-Inclusive nicht in den Urlaub muss. Alles richtig gemacht. Wahlweise mit Tele Columbus Shop Hellersdorfer Str. 77-83 (im Spreecenter Hellersdorf) 12619 Berlin Produktberater Frank Kühn, Mobil 0176 31686797 0800 5858 11036 (kostenfrei) telecolumbus.de * Voraussetzung: technische Verfügbarkeit. 24 Monate Mindestvertragslaufzeit, danach Verlängerung um jeweils 12 Monate. 6 Wochen Kündigungsfrist zum Vertragsjahresende. Zzgl. einmaliger Einrichtungspreis 49,90 €, ggf. zzgl. Miet-Hardware ab 4,99 €/Monat, ggf. Versandkosten für Hardware maximal 9,90 € pro Versand. Ggf. zzgl. KabelTV zum monatlichen Vorzugspreis von 10 €, sofern bei Buchung kein Kabelanschlussvertrag mit einem Unternehmen der Tele Columbus AG zur Wohneinheit vorliegt. Der Empfang der HD-Programme ist nur in Verbindung mit HDTV-fähiger Hardware (Receiver und/oder Fernsehgerät) möglich. SmartCard wird von Tele Columbus bereitgestellt. Zusammenstellung der Programme kann sich im Vertragszeitraum ändern. Telefon-Flatrate: Call-by-Call und Pre-Selection nicht möglich; beinhaltet Gespräche ins deutsche Festnetz. Gespräche in Mobilfunknetze, zu Sonderrufnummern und ins Ausland werden gemäß aktueller Preisliste berechnet. Beim Wechsel und Mitnahme der Telefonnummern ist ein Portierungsauftrag erforderlich. Gesonderte Informationen zur Rufnummernmitnahme sind zu beachten. Neukundenvorteil für 3er Kombi 50 HD: Aktionspreis: während der ersten 12 Monate beträgt der Monatspreis nur 19,99 € . Ab dem 13. Monat beträgt der Monatspreis 34,99 €. Tablet-PC auf Wunsch für 10 € Aufpreis in den ersten 12 Monaten auf den Aktionspreis (nur solange der Vorrat reicht, bei Einzelversand zzgl. 9,90 € Versandkosten, Tele Columbus behält sich das Eigentum bis zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit vor).Neukundenvorteil für 3er Kombi 50 Extra HD: Aktionspreis: während der ersten 12 Monate beträgt der Monatspreis nur 29,99 €. Ab dem 13. Monat beträgt der Monatspreis 49,99 €. Tablet-PC auf Wunsch für 10 € Aufpreis in den ersten 12 Monaten auf den Aktionspreis (nur solange der Vorrat reicht, bei Einzelversand zzgl. 9,90 € Versandkosten, Tele Columbus behält sich das Eigentum bis zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit vor).Neukundenvorteil für 3er Kombi 50 Sky: Aktionspreis: während der ersten 12 Monate beträgt der Monatspreis nur 39,99 €. Ab dem 13. Monat beträgt der Monatspreis 59,99 €. Tablet-PC auf Wunsch für 10 € Aufpreis in den ersten 12 Monaten auf den Aktionspreis (nur solange der Vorrat reicht, bei Einzelversand zzgl. 9,90 € Versandkosten, Tele Columbus behält sich das Eigentum bis zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit vor). Vertragspartner für den Bezug der Pakete von Sky wird die Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG. Enthält Sky Go (Mit Sky Go können Kunden mit bestehendem Sky Abonnement einzelne Inhalte des Abonnements über Web, iPad und iPhone ab iOS 6.0, Xbox 360 empfangen. Die sichtbaren Inhalte richten sich nach den abonnierten Paketen und der Verfügbarkeit auf dem Gerät. Für Xbox 360 steht nur ein eingeschränkter Funktionsumfang zur Verfügung. Für Tablet / Smartphone ist WiFi oder 3G erforderlich. Weitere Infos: skygo.de/faq. Empfang nur in Deutschland und Österreich.). Preise Stand 01.2015. Änderungen vorbehalten. Die vollständige Preisliste und die aktuellen AGB finden Sie unter http://www.telecolumbus.de. Absender: Tele Columbus AG, Goslarer Ufer 39, 10589 Berlin.
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