Pfarrbrief Seelsorgeraum Stubai Herbst 2015 Foto: Benedikt Pfurtschller Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefs! Liebe Pfarrgemeinden des SR Stubai! vergisst. A u f diese Weise würden wir schließlich andere Mächte der Welt anbeten oder uns an die Stelle des Herrn setzen und uns sogar anmaßen, die von ihm geschaffenen Wirklichkeit unbegrenzt mit Füßen zu treten“, so schreibt Franziskus weiter. Lasst euch überraschen, welche Sichtweisen von Schöpfungsverantwortung uns im Stubaital wichtig sind, welche Menschen zu Wort kommen und uns zum Nachdenken anregen wollen. Diesem Brief liegt wieder ein Zahlschein bei mit der Bitte, weiterhin so großartig „euer Scherflein“ beizutragen und ich bedanke mich schon im Voraus für eure Mithilfe. Allgemein Das Thema, das sich wie ein roter Faden durch diesen Pfarrbrief zieht, ist „Schöpfungsverantwortung.“ Die Frage: „Wie gehen wir mit unserer Schöpfung um?“ könnte und sollte uns zum Nachdenken, vielleicht auch zum Umdenken so mancher unserer Verhaltensweisen, einladen. Papst Franziskus hat mit seinem Lehrschreiben „Laudato si“ aufhorchen lassen, wenn er schreibt: „ Von „Schöpfung“ zu reden ist für die jüdisch-christliche Überlieferung mehr als von Natur zu sprechen, denn es hat mit einem Plan der Liebe Gottes zu tun, wo jedes Geschöpf einen Wert und eine Bedeutung besitzt. Die Natur wird gewöhnlich als ein System verstanden, das man analysiert, versteht und handhabt, doch die Schöpfung kann nur als Geschenk begriffen werden, das aus der offenen Hand des Vaters aller Dinge hervorgeht, als eine Wirklichkeit, die durch die Liebe erleuchtet wird, die uns zu einer allumfassenden Gemeinschaft zusammenruft.“ Die Natur schützen, das tun ja viele Gruppierungen und Organisationen auf der ganzen Welt und das ist gut so, aber „ wir (Christen) können nicht eine Spiritualität vertreten, die Gott als den Allmächtigen und den Schöpfer Einen gesegneten Herbst und Beginn eines neuen Arbeitsjahres wünscht euch das Leitungsteam Pfarrer Josef, die Diakone Leo, Helmut R. und Helmuth Z., die PfarrkuratorInnen Gabi und Michael und Vikar Jacek. 3 Jugendreise Köln - Ostsee - Torsby/Schweden - Kopenhagen - Berlin J U G E N D 4 Time out Zeit und Atemholen mit Gott Ghostwriters Schreib deine Geschichte 19. September 2015, 10.00 Uhr – 20.00 Uhr, Matrei: Du schreibst gerne oder möchtest mal ausprobieren, was alles in dir steckt? Du hast Lust daran, Kirche zu gestalten? Dann bist du hier richtig: Mit Papier und Bleistift bewaffnet erobern wir die Welt und bringen im Gottesdienst alles vor Gott. Atemlos durch die Nacht? Nein! Atemholen: Allgemein 20. September 2015, 19.00 Uhr Jugendmesse „Milch geben“ in Fulpmes 31. Oktober 2015, 19.15 Uhr Jugendgottesdienst zur Nacht der 1000 Lichter in Neustift 28. November 2015, 19.00 Uhr Advent-ure – Jugendmesse mit Start der Firmvorbereitung in Telfes Nacht der 1000 Lichter 2015 in Neustift 31. Oktober 2015. Von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr hast du die Möglichkeit durch die Kirche zu gehen, Texte und Stationen zu genießen und um 19:15 Uhr den Jugendgottesdienst mit der Predigt eines jungen Christen mitzuerleben. Lust mitzumachen? 6. – 7. November 2015 Du singst gerne, einfach so oder hast einfach Bock, dich mit Leuten, die auch ein Instrument spielen, zu treffen? Dann bist du bei Lautstark, dem Projektwochenende der KJ richtig. Anmeldung und Infos unter www.dibk.at -> Katholische Jugend -> Musik/Lautstark Mag. Michael Brugger Dekanatsjugendseelsorger Email: [email protected] Tel. 0650/2053051 Silke Rymkuß Dekanatsjugendleiterin Email:[email protected] Tel: 0676/8730-7798 5 Besondere Gottesdienste im Seelsorgeraum M I E D E R S Di 15.9. 15.00 Krankensegnungsgottesdienst Fr 18.9. 19.00 Messe mit der Schützenkompanie Mieders am Kalvarienberg So 27.9. 9.00 Familiengottesdienst zum Jubiläum unserer Musikkapelle So 11.10. 9.00 Erntedanksonntag - Hochamt mit dem Kirchenchor beim Pavillon - Prozession, Segnung der Erntekrone und -gaben; anschl. Kiachl der Miederer Bäuerinnen So 25.10. 10.00 Einweihung Speichersee/Koppeneck – keine Messe i. Kirche So 1.11. 9.00 Allerheiligen – Hochamt, 14.00 Uhr Andacht und Gräbersegnung Mo 2.11. 19.00 Requiem f. alle Verstorbenen u. Gräbersegnung So 8.11. 9.00 Seelensonntag – Hl. Amt u. Gedenkfeier f.d. Gefallenen am Kalvarienberg Sa 21.11. 19.00 Cäciliengottesdienst mit der Musikkapelle Sa 28.11. 19.00 Messe mit dem Krippenverein – anschließend Krippenweihe So 29.11. 9.00 Familiengottesdienst - Adventkranzweihe Bitte auch die aktuelle Gottesdienstordnung beachten! So 20.9. 9.00 Uhr So 4.10. 9.00 Uhr T E L F E S F U L P M E S 6 Ehejubiläumssonntag Rosenkranz- u. Erntedankfest - Hochamt mit Kirchenchor Fulpmes-Telfes anschl. Prozession übers Niedere Feld So 18.10. 9.00 Uhr Ministrantenaufnahme / Kirchweihsonntag So 1.11. 8.45 Uhr Allerheiligen - Hochamt 14.00 Uhr Andacht und Gräbersegnung Mo 2.11. 19.00 Uhr Requiem f. alle Verstorbenen, musikalisch gestaltet v. Kirchenchor Fulpmes-Telfes, anschl. Gräbersegnung So 8.11. 8.45 Uhr Seelensonntag – Hl. Amt und Gedenkfeier beim Kriegerdenkmal 17.00 Uhr Kirchenkonzert d. Musikkapelle So 15.11. 9.00 Uhr Elisabethsonntag – Elisabethsammlung Cäcilienfeier der Musikkapelle So 23.11. 9.00 Uhr Christkönigssonntag Bitte auch die aktuelle Gottesdienstordnung beachten! So So So So Sa 20.9. 10.00 Uhr 27.9. 9.30 Uhr 11.10. 9.30 Uhr 18.10 9.30 Uhr Familienwallfahrt - Bsuachalm (siehe S. 10) Erntedank mit Prozession und Pfarrfest Familiengottesdienst mit Pfarrkaffee Weltmissionssonntag mit Verkauf von Fairtradeprodukten bei beiden Gottesdiensten 31.10. ab 18.00 Uhr Nacht der 1000 Lichter in Neustift F U L P M E S So 20.9. 10.00 Uhr Familienwallfahrt - siehe Seite 10 So 18.10. 9.00 Uhr Hochamt u. Erntedank-Prozession z.Wendelinfest; Musikkapelle; Weltmissionssonntag, anschl. Verkauf von Fairradeprodukten 17.15 Uhr Wendelin-Vesper, Kapelle Herrengasse Fr 30.10. 18.00 Uhr Hubertusfeier - Pinnisalm Sa 31.10.ab 18.00 Uhr Nacht der 1000 Lichter (bis 22.00 Uhr) 19.15 Uhr Jugendgottesdienst mit Taizemusik So 1.11. 9.30 Uhr Hochamt Allerheiligen, Kirchenchor (neues, geistl. Liedgut) 14.00 Uhr Gräbersegnung Mo 2.11. 8.00 Uhr Allerseelen – Requiem für alle Verstorbenen, anschl. Gräbersegnung; So 8.11. 9.30 Uhr Seelensonntag – Hl. Amt, anschl. Gedächtnis am Kriegerfriedhof, MK Sa 21.11. 19.15 Uhr Cäcilienamt - Musikkapelle So 22.11. 9.30 Uhr Christkönig Sa 28.11. 17.15 Uhr Adventkranzweihe (keine hl. Messe) So 29.11. 9.30 Uhr Hl. Amt mit Adventkranzweihe 14.00 Uhr Krankensegnungsmesse Bitte auch die aktuelle Gottesdienstordnung beachten! Allgemein N E U S T I F T So 1.11. 10.00 Uhr Hochamt mit Kirchenchor 13.30 Uhr Gräbersegnung Mo 2.11. 8.00 Uhr Requiem zu Allerseelen Fr 6.11. 18.00 Uhr Totenvesper So 8.11. 10.00 Uhr Seelensonntag mit Pfarrcafé So 22.11. 9.30 Uhr Familiengottesdienst, ab 11 Uhr Mitarbeiterfest 19.00 Uhr Cäciliengottesdienst mit Kirchenchor Sa 28.11. 14.00 Uhr Krippenausstellung u. Segnung der Krippen im Pfarrsaal So 29.11. 7.00 Uhr 1. Adventamt Bitte immer auch die aktuelle Gottesdienstordnung beachten! Impressum: Herausgegeben und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Mag. Josef Scheiring, Diakon Leo Hinterlechner, Diakon Helmut Razesberger, Pfarrkurator Mag. Michael Brugger, Pfarrkuratorin Gabi Eller Kommunikationsorgan des Seelsorgeraumes Stubai Layout und Gestaltung: Stefanie Stern, Pfarrkurator Mag. Michael Brugger, Josef Stern Druck: Steiger Druck Axams Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des TVB Stubai Tirol und der Raiba Neustift 7 PFARRBÜRO - ÖFFNUNGSZEITEN M I E D E R S Dienstag von 9.00 - 11.00 Uhr Freitag von 15.00 - 18.00 Uhr Tel. und Fax.Nr. 05225/62526 Email: [email protected] Sprechstunden Brigitte Prinoth Pfarrer Mag. Josef Scheiring Tel. 0664/4340381 nach Vereinbarung Pfarrkurator Dekanatsjugendseelsorger Mag. Michael Brugger Tel. 0650/2053051 Email: [email protected] nach Vereinbarung Dienstag von 9.00 - 10.00 Uhr Donnerstag von 17.30 - 18.30 Uhr T E L F E S Tel.Nr. 05225/62303, Fax.Nr. 05225/64908 Email: [email protected] Gabi Hinterlechner Bei Messbestellung, Matrikenangelegenh. (Tauf-, Hochzeitsanmeldung, usw.) wenden Sie sich bitte zur angegeb. Zeit an das Pfarrbüro. Bei einem Todesfall bitte im Pfarramt Tel.Nr. 05225/62303 anrufen! Sprechstunden Pfarrer Mag. Josef Scheiring Tel. 0664/4340381 nach Vereinbarung Pfarrkurator Diakon Leo Hinterlechner Tel. 05225/62303 Donnerstag 17.30 - 18.30 Uhr und nach Vereinbarung 8 PFARRBÜRO - ÖFFNUNGSZEITEN N E U S T I F T Dienstag 17.00 - 19.00 Uhr Donnerstag 9.00 - 11.00 Uhr Tel. 05225/62279 Email: [email protected] Sprechstunde Pfarrer Mag. Josef Scheiring Tel. 0664/4340381 nach Vereinbarung Klara Laner Bitte Messbestellungen bis spätestens zum 20. des laufenden Monats vornehmen, damit sie in der Gottesdienstordnung des Folgemonats noch berücksichtigt werden können. Allgemein F U L P M E S Montag von 8.00 - 10.00 Uhr Freitag von 17.00 - 19.00 Uhr Tel. 05226/2223 Email: [email protected] Sprechstunden Pfarrer Mag. Josef Scheiring Tel. 0664/4340381 nach Vereinbarung Stefanie Stern Pfarrkuratorin Gabi Eller Tel. 0664/5432342 Email: gabi.eller@dibk. at Dienstag - Donnerstag - Freitag nach tel. Vereinbarung Aktuelle Informationen mit Bilder und Berichte finden sie auch auf unserer HOMEPAGE Seelsorgeraum Stubai www.glaubeimstubai.at 9 Familienwallfahrt des SR Stubai Sonntag, 20. September 2015 Thema: „Die Schöpfungsgeschichte“ Treffpunkt: 10.00 Uhr Parkplatz Nürnbergerhütte 11.30 Uhr Hl. Messe auf der Bsuchalm Die Wallfahrt findet bei jeder Witterung statt. Gebet für unsere Erde von Papst Franziskus Wenn ich das Titelblatt unseres Pfarrbriefes anschaue, dann erinnere ich mich an folgendes Gebet von Papst Franziskus: Allmächtiger Gott, der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist und im kleinsten deiner Geschöpfe, der du alles, was existiert, mit deiner Zärtlichkeit umschließt, gieße uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir das Leben und die Schönheit hüten. Überflute uns mit Frieden, damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden. Gott der Armen, hilf uns, die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde, die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten. Heile unser Leben, damit wir 10 Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung. Rühre die Herzen derer an, die nur Gewinn suchen auf Kosten der Armen und der Erde. Lehre uns, den Wert von allen Dingen zu entdecken und voll Bewunderung zu betrachten; zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht. Danke, dass du alle Tage bei uns bist. Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden. Aus den Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus über die Sorge für das gemeinsame Haus. Franz Schwienbacher Telefonseelsorge 142 Es gibt so Tage, da würde ich gerne mit jemandem reden! 16.000 Gespräche im Jahr 2014 Es gibt so Tage, da drückt es einem aufs Gemüt, da wird der Ärger nicht weniger und die Freude, die da ist, kann man mit niemandem teilen. Vor Einsamkeit fällt einem die Decke auf den Kopf und der Abschied von einem lieben Menschen lässt einen mit Trauer und Wehmut zurück. Dann macht es Sinn, mit jemandem darüber zu reden. Allgemein Seit 37 Jahren ist die Telefonseelsorge in Innsbruck rund um die Uhr unter der kostenlosen Notrufnummer 142 erreichbar. 74 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die für diesen Dienst gut ausgebildet und vorbereitet werden, sind da, hören zu, versuchen zu verstehen, zu entlasten, zu trösten und zu ermutigen. Beinahe 16.000 Gespräche wurden allein in Tirol im Jahr 2014 an 365 Tagen pro Jahr geführt. Die Anliegen der Anrufenden reichen von Einsamkeit und Beziehungsproblemen über Depressionen, Arbeitslosigkeit und Krankheit bis zum Gedanken, dass das Leben nicht mehr zu ertragen ist. Am häufigsten rufen Menschen zwischen 40 und 60 Jahren an. Manchmal wird gefragt: „Was könnt ihr schon tun, wenn euch die Menschen mit ihren Problemen anrufen?“ Das ist eine berechtigte Frage: Was hilft? Was stärkt? Was nährt? Die Erfahrung zeigt, dass Reden hilft: Wenn ich das, was mich belastet, aus- sprechen und besprechen kann, dann kann ich es schon dadurch selbst besser begreifen. Voraussetzung ist, dass mir jemand unvoreingenommen zuhört und mich und meine ganze eigene Lebensgeschichte achtet. Wenn sich das Leben durch eine schwere Krankheit, durch eine Scheidung oder den Tod eines lieben Menschen völlig ändert, wenn man nicht weiß, wie es weitergehen soll, dann kann es gar keine schnellen Lösungen und Antworten geben. Da geht es um Trauer und Wut, um Wehmut und auch um Raum und Zeit zum Klagen. Seelsorge heißt für uns, dem Anderen dabei zu helfen, seine Quellen wieder zu finden, wieder Zugang zu den eigenen Ressourcen zu bekommen. Das geschieht in den Gesprächen in der Telefonseelsorge so, dass gemeinsam nach Perspektiven gesucht wird – kurzfristige, aber auch langfristige Ziele überlegt werden. Viel öfter ist es aber ein gemeinsames „Rasten“ auf einem belasteten Weg – im Miteinander sein und Miteinander reden ein Stück zur Ruhe zu finden. Und – dem Anrufenden wenigstens für eine kurze Zeit das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar. Unter www.telefonseelsorge.at gibt es auch die Möglichkeit der Onlineberatung. Diözese Innsbruck 11 12 „LAUDATO SI“ Ein ermutigendes Dokument zur Schöpfungsverantwortung „Und Gott sah, dass es gut war". Dieser Leitsatz aus dem Buch Genesis begleitete uns durch den NIKODEMUSABEND am 15. 4. 2015 zum Thema "Schöpfungsverantwortung". Dazu ein paar Fakten und Zahlen aus der Statistik, die uns zu denken geben sollten (Quellen: Lebensministerium, Verein f. Konsumenteninformation, UNO): * Jeder Österreicher, jede Österreicherin isst pro Jahr 66 kg Fleisch, weltweit 320 Mill. Tonnen; bedeutet 40% des weltweiten Wasserver- Allgemein Papst Franziskus: „Die Geschöpfe dieser Welt können nicht als ein herrenloses Gut betrachtet werden: ,Alles ist dein Eigentum, Herr, du Freund des Lebens' (Weish 11,26). Das gibt Anlass zu der Überzeugung, dass sämtliche Geschöpfe des Universums, da sie von ein und demselben Vater erschaffen wurden, durch unsichtbare Bande verbunden sind und wir alle miteinander eine Art universale Familie bilden (...), die uns zu einem heiligen, liebevollen und demütigen Respekt bewegt." (89.) Siehe auch: www.vatican.va 13 brauchs, 70% der Äcker und Wiesen, Schöpfungsverantwortung will die industrielle Landwirtschaft. Beziehung Gott - Mensch - Schöpfung wieder mehr in die Mitte nehmen. E. * Plus 60 % Treibhausemissionen: zwi- Cardenal: „In der ganzen Natur finde schen 1990 und 2010 um 60 % gestie- ich die Initialen Gottes, und alle gen. erschaffenen Wesen sind Liebesbriefe Gottes an uns." * 768 Millionen Menschen haben kei- Auch will sie eine Haltung der Mit nen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Geschöpflichkeit fördern: Hineindenken, sensibilisieren, vom Geschöpf her * 135 Liter durchschnittl. Wasser- denken lernen (Mensch, Tier, Berge, verbrauch pro Tag in den österr. Pflanzen, Wasser ...). Haushalten (29% für Baden/Duschen, 34% f. WC, 14% Wäsche waschen....) - Nachhaltigkeit: Da geht es um gerechohne Gewerbe, Industrie te Lebensbedingungen und schonenden Umgang mit der Natur; ist auf * Jeder Europäer, jede Europäerin pro- Zukunft hin ausgerichtet! Nachhaltigduziert 522 kg Müll pro Jahr. keit als Grundprinzip für die nachfolgenden Generationen: Achtsames * 600 Milliarden Plastikbeutel pro Jahr. Umgehen mit den Ressourcen der Viel Plastik landet im Meer Erde, Lebensqualität vor Masse, (Plastikinseln, so groß wie Mittel- (Über)Produktion und Konsum. Motto: europa). Einfaches Leben als sinnvolles Leben! * Minus 13 Millionen Hektar Waldfläche weltweit, Gründe: Bedarf an Tropenholz, Palmölproduktion, Sojaanbau, Futtermittelproduktion wegen steigendem Fleischkonsum, Ausbau von Verkehrswegen. Schöpfungsverantwortung lädt ein, manche Dinge wieder neu zu lernen: Ehrfurcht, Staunen, Raum geben, Dankbarkeit, Demut, Zurück treten können, Warten, Maß halten, Mut zum Verzicht, Frei werden, über Lebensstil und eingefahrene Verhaltensmuster Was will nun „SCHÖPFUNGSVER- nachdenken, vom "Haben zum Sein" ANTWORTUNG"? (E. Fromm) kommen..... Schöpfung meint immer das Ganze, das Umfassende, das ganzheitliche Leben, das Einbeziehen aller; meint damit auch die Beziehung der Geschöpfe untereinander, das Zusammenspiel: Einer kann ohne den andern nicht sein, sonst ist das Gleichgewicht gestört. 14 Schöpfungsverantwortung ist immer auch ein Akt der Selbst- und Nächstenliebe! „Wer will, dass alles so weiter geht, will nicht, dass es weiter geht." Helmuth Zipperle, Diakon Bekenntnis: Vegetarier? Der Nachdruck, mit dem vegetarisch lebende Menschen ihre Ernährungsweise diskutieren und verteidigen, grenzt für Außenstehende oft an religiösen Fanatismus an. Es sind vor allem in Großstädten lebende Menschen zwischen 18 und 25, die auf Fleisch komplett verzichten. Generell kann man sagen, dass sich der Vegetarismus und andere Ernährungsweisen wie Veganismus zu regelrechten Trendbewegungen entwickelt haben, die aus vielerlei Gründen Menschen anziehen. Noch nie war das bewusste Achten auf die eigene Ernährung so relevant wie heute. Eine besondere Art sich zu ernähren gibt jungen Menschen die Möglichkeit zu zeigen, dass sie ihrem Leben selbst Struktur geben und es kontrollieren können. Das geht oft Hand in Hand mit dem Fitnesswahn und dem damit einhergehenden Idealbild, das die Medien propagieren: Allgemein Foto: Magdalena Leichter durch Disziplin erreicht man Gesundheit und findet so auch persönliches Glück. Diese Art der Motivation für ein vegetarisches oder veganes Leben verpasst der Szene den schlechten Ruf, den sie oftmals hat: sie zieht die Selbstdarsteller an, die jede Mahlzeit sofort auf sämtlichen sozialen Netzwerken posten und im selben Atemzug gleich noch alle verdammen, die es wagen, noch Fleisch zu essen. Martin Luther sagte einst: „Woran du dein Herz hängst, das ist in Wahrheit dein Gott.“ Aber lässt sich der Vegetarismus so einfach als eine Art Irrglaube abstempeln? Es gibt nämlich auch die andere Seite, und wie man meinen sollte die ursprüngliche Idee: Menschen, die sich aus moralischen und teils auch religiösen Gründen dazu entschließen, auf tierische Produkte zu verzichten. Stichworte sind hier die Nachhaltigkeit oder die Verantwortung, die wir gegenüber der Schöpfung haben. Barmherzigkeit und Mitleid zu empfinden sind zentrale Werte des Christentums, und wieso sollten sie nicht das Tierreich mit einschließen? „Der Gerechte erbarmt sich seines Viehs; aber das Herz der Gottlosen ist unbarmherzig“ (LU; Sprüche 12,10). Magdalena Leichter 15 Schöpfungsverantwortung und das Am 18. Juni 2015 wurde die Enzyklika „Laudato si" von Papst Franziskus veröffentlicht. Er zitiert darin den berühmten Sonnengesang des Franz von Assisi: „Gelobt seist du mein Herr mit allen deinen Geschöpfen“. Er ruft darin die Welt zur Umkehr auf, um globale Umweltzerstörung und Klimawandel zu stoppen. Einige „Höchstgrenzen der Ausbeutung des Planeten" seien bereits überschritten, warnt der Papst. Eine kleine Minderheit konsumiere gegenwärtig in einem Verhältnis, das unmöglich für den großen Rest der Menschheit verallgemeinert werden könnte, kritisiert er. Die rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Rohstoffe auf Kosten ärmerer Länder sei eine ökologische Schuld der Industrienationen. Wörtlich schreibt der Papst: „Die Erde, unser Haus, scheint sich immer mehr in eine unermessliche Mülldeponie zu verwandeln.“ Die Wurzel dessen sei eine Wegwerfkultur, der mit einer Wirtschaft begegnet werden müsse, die auf Recycling und den kleinstmöglichen Verbrauch der nicht erneuerbarer Ressourcen setze. Leider seien „die Fortschritte in diesem Sinn noch sehr gering", bemängelt der Papst. Der Klimawandel ist für den Papst ein wissenschaftlich belegtes Faktum und „ein globales Problem mit schwerwiegenden Umwelt-Aspekten“. Bereits 1891 setzte sich Papst Leo XIII in seiner Sozialenzyklika „Rerum Novarum“ („Über die neuen Dinge“) mit 16 dem Elend der Industriearbeiter auseinander, betonte die Verantwortung der Wohlhabenden für gerechte Verteilung und trat im Abschnitt 35 für „genügenden Lohn, um sich mit Frau und Kind anständig zu erhalten und […] um zu einer kleinen Habe zu gelangen“ ein. Im Andenken an Papst Leo veröffentlichte Papst Johannes Paul II sein Sozialrundschreiben „Centesimus annus“ („Das hundertste Jahr“, 1991). Er schrieb im Abschnitt Lehramt der Kirche 37 zum Thema Ökologie: „Statt seine Aufgabe als Mitarbeiter Gottes am Schöpfungswerk zu verwirklichen, setzt sich der Mensch an die Stelle Gottes und ruft dadurch schließlich die Auflehnung der Natur hervor, die von ihm mehr tyrannisiert als verwaltet wird.“ Und damit schließt sich der Kreis zu „Laudato si“ unseres Papstes Franziskus. Wir alle sind aufgerufen, durch bewusstes Handeln und Allgemein Konsumieren den bereits eingetretenen Schaden an unserem Ökosystem nicht noch mehr zu vergrößern. Es gibt genügend gute Beispiele für nachhaltiges Wirtschaften für jeden von uns. Anregungen dazu findet man auch in diesem Pfarrbrief. Etwas Erfreuliches zum Schluss: Da Papst Franziskus mit den Mächtigen der Welt in regem Austausch ist, kann es wohl kein Zufall sein, dass die ein-flussreichsten Staats- und Regierungschefs bei ihrem Treffen im bayrischen Elmau nahezu zeitgleich zu „Laudato si“ erstmals verbindlich beschlossen haben, die von Treibhausgasen verursachte Erwärmung der Atmosphäre unter einem Wert von zwei Grad Celsius zu halten! Und eine großartige Bewegung hat in Frankreich gerade ein Gesetz erkämpft, damit Supermärkte unverkaufte Lebensmittel an arme und obdachlose Menschen spenden. Hintergrundinformationen zum Text: Enzyklika von Papst Franziskus: www.kathpress.at/laudatosi mit Link zum Volltext Tipps auf: www.wir-leben-nachhaltig.at und auf: www.familie.at und weiter: Tirol>Angebote>Projekte>Gutes Leben Bild entnommen von www.erzdioezese-wien.at Franz Schwienbacher 17 Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung E Welche Rolle spielt bei deiner Arbeit in der Landwirtschaft die Verantwortung gegenüber der Schöpfung bzw. der Natur? Hans: Ich betrachte im Grunde das von mir bewirtschaftete Land als von meinen Kindern und Enkelkindern ausgeliehen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass ich es zumindest im gleichen oder in einem besseren Zustand an sie zurückgeben will. Siehst du eine Verbindung zwischen dem Umgang mit der Natur und dem Glauben an Gott? Hans: Sicher. Nichts in der Natur, die wir vorfinden, ist selbstverständlich. Die Art und Weise, wie wir mit der Schöpfung umgehen, sollte immer mit diesem Wissen im Hintergrund passieren. Deine Beziehung zu Schöpfung und Natur ist sicher intensiver als die vieler anderer Menschen. Hat dieser tiefere Kontakt Einfluss auf deine Einstellung zu Gott/zum Glauben? Hans: Auch das ist für mich logisch. Man bekommt alles mit, was mit der Natur passiert, auch was andere zerstören, was plötzlich nicht mehr da ist, sieht man sicher mehr als manch andere Menschen. Auch die Vielfalt der Schöpfung nimmt man stärker wahr. Ich versuche schon bewusst so zu bewirtschaften, dass Nachhaltigkeit gegeben ist. 18 Hans Lacher mit Tochter Veronika und Enkelso Ist dir bei der Ware, die ihr im Hofladen verkauft, wichtiger, wie hoch die Qualität ist, oder unter welchen Voraussetzungen die Ware erzeugt wurde? Hans: Die Voraussetzungen, unter denen ein Lebensmittel entsteht, sind für mich eine Grundbedingung. Wenn gute Voraussetzungen gegeben sind, ergibt das auch ein qualitativ hochwertiges Produkt. Ich muss beispielsweise Tomaten nicht in den Ausmaßen produzieren, wie es in größeren Landwirtschaften passiert, sondern produziere lieber weniger und verkaufe diese dann mit einem guten Gewissen, weil ich weiß, dass die Qualität sehr hoch ist. Siehst du den Hofladen bewusst als Kontrapunkt gegenüber der billigen Lebensmittelproduktion und der dahinterstehenden Industrie? Ein Gespräch mit Hans und Veronika Lacher - Biobauern aus Telfes fen? Hans: Bei unseren Kunden geht es in erster Linie um die Qualität. Würde meine Ware nicht besser schmecken als die im Supermarkt, hätte ich längst schon zusperren können. Natürlich kaufen die Menschen bewusst hier ein, um regional entstandene Produkte zu bekommen. Aber das allein würde mir auf Dauer nichts nützen, wäre die Qualität nicht besser als anderswo. Hans: Nein. Diese Motivation habe ich nicht. Ich sehe den Hofladen auch als Hobby. Von Grund auf tu ich es gern, sehe ihn aber schon als Alternative für die Menschen, denen eine bessere Qualität ihrer Lebensmittel wichtig ist. Ich kann natürlich auch nicht alles hier verkaufen, was die Leute haben wollen. Früchte wie Bananen und Ananas muss man halt importieren, weil es unmöglich ist, sie bei uns anzubauen. Man kann aber auch hier auf die Qualität der Produkte achten und Bio- oder Fairtradeprodukte kaufen, denn auch die Bauern aus den Ursprungsländern sollen davon leben können. Wie wird das Konzept des Hofladens im Allgemeinen angenommen? Welche Gründe haben die Menschen, um bei dir einzukau- Allgemein hn Emmanuel Veronika: Es gibt zum Beispiel auch Kunden, die es einfach schätzen, dass sie bei uns ihre Lebensmittel in kleineren Mengen einkaufen und sich diese auch selbst aussuchen können. Eines wurde im weiteren Gespräch auch schnell klar: Bio ist Einstellungssache. Es gibt wahrscheinlich kaum jemanden, der sich nachhaltig erzeugte Produkte wirklich nicht leisten kann. Hans: Zum Beispiel wird auch Gemüse und Fleisch viel zu billig produziert. Dies geht auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt. Generell ist ihr Essen vielen Leuten aus verschiedenen Gründen leider immer weniger Wert. Doch Nachhaltigkeit ist wichtig für unsere Zukunft und die der nächsten Generationen. Ein Umdenken erlaubt uns schon heute eine bessere Lebensweise im Einklang mit der Natur. Magdalena Leichter 19 Regiomat Seit Herbst 2014 gibt es auch in Mieders an der Bundesstraße – Ortseinfahrt, beim Tourismusbüro, einen Regiomat mit Produkten von Herstellern aus Mieders. In dem Automaten, der von der Metzgerei Zorn befüllt wird, findet man rund um die Uhr die verschiedensten einheimischen Spezialitäten. Foto: TVB Stubai Was die Jungen dazu sagen . . . . . . . . Kirche wünschen sich die jungen Menschen Veränderungen, die zu mehr Menschlichkeit, Empathie und Hilfsbereitschaft führen. Heute lassen wir einmal unsere Jungbäuerinnen und Jungbauern aus dem Stubaital zu Wort kommen und zwar mit einem einzigen Satz: Was verbindet ihr mit diesem Wort mit eurem Leben? Gerade junge Leute haben ein Gespür dafür, dass Einiges im Argen liegt, dass die jetzige Generation „über ihre Verhältnisse“ zu leben beginnt. Nicht umsonst erfreuen sich Organisationen wie Greenpeace etc. immer größer werdender jugendlicher Gefolgschaft. Aber es geht ja nicht allein um die Bewahrung der Natur, auch in Politik, Gesellschaft und 20 Ein Vergelt’s Gott euch Jungbäurinnen und – bauern, der Landjugend für euren Einsatz im Gemeinde-, Vereins- und Pfarrleben, im Besonderen bei den wunderbaren Erntedankprozessionen. Im Namen des Leitungsteams Pfarrer Josef „MILCH“ Von jeder Mutter dem Kind gegeben, wenn wir das Licht der Welt erblicken. Milch ist ein wichtiger Bestandteil unseres Heranwachsens. Magdalena und Alban/ Fulpmes Allgemein „DANK“ Wir haben eine große Gemeinschaft, wir haben einen starken Zusammenhalt, wir können uns aufeinander verlassen - dafür sind wir sehr dankbar. Kathi u. Patrick/ Neustift „BROT“ Es ist einfacher, Brot zu essen, als es zu verdienen. Florian und Daniela / Telfes „ERNTE“ Erntedank! Ein knapper Ausruf - das klingt fast wie: Gott sei Dank! Solange Menschen sich um die Felder kümmern und die Ernte einsammeln, sagen wir Danke. Heute ist Erntedank schwach - weil das Brot aus dem Backshop und das Gemüse aus dem Supermarkt kommt. Jenny und Michael/ Mieders 21 22 Allgemein 23 MIEDERS Erstkommunion Foto: Renate Sykora Jesus, du bist unsere Mitte. Wir sind wie die Speichen eines Rades. Wir gehören zusammen. Du verbindest uns mit Gott und untereinander. Du hältst uns zusammen. Aus dem Dankgebet, das die Erstkommunionkinder beim Festgottesdienst gesprochen haben. Es ist mir wichtig, dass ich gefirmt werde. Ich war Ministrantin. Mir gefallen die Ideen und Spiele in der Gruppe. Wenn mich jemand fragt, könnte ich mir schon vorstellen in der Pfarre mitzuarbeiten. Foto: Daniel Haslwanter Firmung Sara Niederwieser Gedanken unserer Firmlinge aus einem Interview mit der Kirchenzeitung über die Firmvorbereitung. Weitere Fotos siehe Seite 33 (Telfes). mit Abt Raimund Schreier (Stift Wilten) 24 Taufen 05.04.2015 11.04.2015 19.07.2015 19.07.2015 Marina Weichinger (Karoline u. Josef) Mex Aurelio Giacobbe (Angelika Harasser u. Oliver) David Ruech (Nina u. Stefan) Maximilian Appeltauer (Romana u. Andreas Muigg) Hochzeiten Mieders 11.04.2015 Roland u. Maria Volderauer, geb. Nagiller 04.07.2015 Martin Moser u. Isabella Sperlich-Moser, geb. Sperlich Beerdigungen 07.03.2015 12.04.2015 26.06.2015 21.07.2015 Josef Bugla Christl Winkler Anton Seewald Antonia Nagiller 25 Wenn Mauern sprechen könnten … Menschen, die Pfarre und Widum geprägt haben Pfarrer Josef Mair (1894 – 1977) Pfarrer Mair mit Widnhäuserin im Widumgarten (Bildnachweis Gemeinde Mieders) Pfarrer Mair war ab 1945 bis zu seinem Tod 1977 mit Eifer als Seelsorger in Mieders tätig. 1974 wurde er zum Ehrenbürger ernannt und 1975 feierte er noch sein goldenes Priesterjubiläum in Mieders. Josef Seewald weiß davon zu berichten, dass ein typischer Spruch, den er oft in der Kirche gesagt hat, noch fest in Erinnerung ist: „Man möge nicht zu langsam singen und nicht zu schnell beten.“ Auch habe Pfarrer Mair den Widumgarten (zum Brevierbeten?) stundenlang mit Musik beschallt. So bekamen die Buben am Kalvarienberg beim Räuber und Gendarmspielen klassische Musik dazugeliefert: Bach und Schubert. Blumen, Garten und Natur waren Mair wichtig ... (nicht nur, aber auch) deshalb schaut er heute auf 26 einer vom Obst und Gartenbauverein errichteten Schautafel direkt auf den Weg, den er zum Brevierbeten benutzte. Dass Pfarrer Mair auch streitbar war, bekam Christa Ruech, die mit Isabella Sperlich anlässlich des Tags der offenen Gartentüre zu prägenden Persönlichkeiten des Widums eine kleine Ausstellung zusammentrug, auch zu hören. Humorvoll könnte man es, wie Johann Schmoller berichtet, in den Satz packen, den Mair zu den Ministranten auch öfter gesagt habe: „Ich bin stark, ihr seid halbstark.“ Aus den Recherchen von Christa Ruech und Mag. Isabella Sperlich Herr Dodl - Freund aus Augsburg; Mark Toni - Schwester von Pfarrer Mair; Pfarrer Zegg aus Telfes (Bildnachweis Gemeinde Mieders) Worüber wir nicht schweigen dürfen Besser eine Unze Barmherzigkeit als ein Pfund Gold in der Kirche (Sprichwort aus Bulgarien) Liebe Leserin, lieber Leser! In den letzten Tagen bin ich beim Lesen (Gott ist größer als unser Herz, Zulehner, Osterfildern 2006) neben der Frage nach Gottes Gerechtigkeit auch öfter über das Wort Barmherzigkeit gestolpert. Barmherzigkeit heißt im Lateinischen „misericordia“ und könnte somit frei übersetzt werden als „ein Herz für das Elend/die Armen/die in der Misere stecken, haben.“ Welches Elend begegnet dir denn gerade dieser Tage in deinem näheren oder weiteren Umfeld? Oder geht es dir selbst dreckig, warum auch immer und du schreist nach Jemandem, der sich ein Herz nimmt und dich anspricht, im besten Fall etwas Hilfreiches tut? Die Daumen hoch, für die Kleinen, die Großes bewirken. Die Daumen hoch, für die, die sich für Gerechtigkeit einsetzen. Die Daumen hoch, für unsere Lieben, die immer für uns da sind. Die Daumen hoch, für die, die niemals aufgeben. Die Daumen hoch, für die, die sich für Frieden einsetzen. Die Daumen hoch, für die, die den Menschen sehen und nicht seine Vergangenheit. Die Daumen hoch, für jeden von uns, weil wir so sind, wie wir sind. Mieders Dass es Menschen braucht, die ein Herz für die Elenden/das Elend haben und dass es einen Gott gibt, dem keine Misere egal ist, ist jedem Christen Auftrag, sich zu fragen, wo anzupacken ist. Diesen Auftrag (begründet in Matthäus 5,1 ff. und Lukas 15,11 ff.) übersetzen die SchülerInnen unserer Berufsschule mit ihrer Religionslehrerin Angelika Stegmayr im Zeitalter von Facebook und Co. so: „Daumen hoch“, Barmherzigkeit zu erleben und mit sich selber barmherzig sein zu dürfen, ist ein großes Geschenk. Worum wir beten dürfen und niemand wird uns wohl daran hindern, etwas aktiv dafür zu tun … meint euer Pfarrkurator Michael Brugger 27 Aus dem Pfarrleben . . . . . . . . . Wunsch Nach der Dankandacht für die Tauffamilien des Jahres 2014 ließen wir gute Gedanken in den Himmel steigen. Eine Mutter und eine Patin haben für ihren Täufling folgende Zeilen verfasst: „Ich wünsche dir, dass du immer den Mut hast, du selbst zu sein und dass du eine selbstbewusste, mutige Frau wirst, die bereit ist, sich für die gute Sache einzusetzen!“ Ausschuss PGR Ehe und Familie Mut Zum ersten Mal veranstalteten wir, die Jungbauern Mieders, ein Maifest mit Gottesdienst und Familienfest mit Maibaumklettern, einer € 2,-- Party am Vortag und einer Aftershowparty: Es war ein tolles Wochenende! Jb/Lj Mieders Lisa Mörtenschlag Treue Zu den hohen Feiertagen setzen Familien mit ihren Hausaltären ein treues Zeichen und machen das Dorf augenscheinlich zur Kirche! Am Bild ist der Altar beim Öttl zu sehen, der zum Herz-Jesu-Fest aufgemacht wurde. PGR-Obfrau Helene Gstader Sicherheit Nachdem durch einen Schulterschluss der Gemeinde sowie des Landes mit der FFMieders ein neues Fahrzeug angeschafft werden konnte, feierte dieses Jahr Feuerwehrkurat Josef Scheiring die Florianimesse mit einer Fahrzeugsegnung unter freiem Himmel im Beckns Garten. Kommandant der FF- Mieders Karl Pajk 28 Tradition Das Bataillonsfest der Stubaier Schützenkompanien war äußerst gut besucht. Bei der Gedenkfeier am Kalvarienberg wurde nicht nur der Gräuel des ersten Weltkriegs gedacht, sondern auch dankbar auf das persönliche Engagement der Ehrenhauptleute Anton Seewald und Johann Schmoller zur Erhaltung dieses besonderen Ortes zurück geschaut. In diesem Zuge wurden ihre Namen auf einer Ehrentafel verewigt. Schützenhauptmann Paul Wechner Muße Mieders Zum tirolweiten Tag der offenen Gartentüre kamen auch nach Mieders trotz des wechselhaften Wetters viele Besucher in den Widumgarten. Der gewachsene Garten, der Gottesdienst, bei dem wir sehen konnten, was man vom Garten lernen kann, die Skulpturen, der Duft von Kiachln, jazzige Musik und zahlreiche Infotafeln machten diesen Tag zu etwas Besonderem. Obfrau des Obst und Gartenbauvereins Christa Ruech Not Meist versteckt sich in unseren Breiten die Not und wird nur ganz selten wirklich sichtbar. Deshalb ist es gut, dass es Einrichtungen wie den Tiroler Sozialmarkt gibt, wo Bedürftige sehr günstig einkaufen können. Dafür haben wir von der Vinzenzgemeinschaft in der Kirche Waren gesammelt und möchten uns auf diesem Weg bei allen Spendern bedanken. Obfrau der Vinzenzgemeinschaft Mieders Barbara Hirn Segen Ein zehntel Cent pro unfallfreiem Kilometer erbat auch heuer die Christophorusaktion der MIVA, um Fahrzeuge in der Mission zu finanzieren. In diesem Sinne veranstalteten wir auch heuer wieder eine Fahrzeugsegnung mit Pfarrfest im Beckns Garten und erbaten den Segen für alle VerkehrsteilnehmerInnen. Pfarrkurator Michael 29 Singmitprojekt Obmann, Johann Schmoller, Tel.-Nr. 0664-73 49 15 67, zur Verfügung. Auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer freut sich der Kirchenchor Mieders Wir gründen Hoangartstube eine Singbegeisterte Miedererinnen und Miederer laden wir herzlich zum ersten Schnupperwochenende ein. Am Sonntag, den 11. Oktober, gestalten wir als Abschluss dieses Projektes zusammen den Erntedank-Gottesdienst um 9.00 Uhr. Wann: Freitag, 9.10.2015 19.30 21.30 Uhr und Samstag, 10.10.2015 17.00 – 19.00 Uhr Ort: Widum Mieders, Pfarrsaal Mit unserem im November 2014 neu gegründeten Chor proben wir gemeinsam und bieten einen Einblick in unser Chorgeschehen und Chorleben. Wir singen vor allem zeitgenössische Kirchenmusik und gestalten Festmessen – im Wintersemester: Erntedank, Maria Empfängnis und die Christmette. Interessierte kommen einfach vorbei. Bei Rückfragen stehen unsere Chorleiterin, Martha Mravlag, unter der Tel.-Nr. 0664-73 79 49 79, oder unser 30 Unsere Kartenspieler treffen sich jeden Dienstag im Widum (am Bild oben sehen wir auch Antonia Nagiller, die vor kurzem verstorben ist) und zeigen, dass man selbst im Alter noch gerne „zockt“ – wie die Jugend sagt. Ab Herbst möchten wir mit unseren dörflichen Vereinen alle Senioren einmal im Monat zum gemütlichen Nachmittag ins Widum und seinen Garten einladen. Auch wenn du nur zum Ratschen, zum Treffen oder zum Kuchenessen kommen möchtest – du bist eingeladen. Die ersten Termine – jeweils Dienstag ab 14.00 Uhr: 13. Oktober und 10. November. Bildnachweis: Pfarrbriefservice/Manigatterer Krankensegnungsgottesdienst Dienstag, 15. September, 15.00 Uhr in der Pfarrkirche – anschließend Kaffee und Kuchen im Widum. Wer eine Fahrgelegenheit benötigt, bitte sich im Pfarrbüro bei Gitti (05225/62526) zu melden. Einweihung Speichersee Sonntag, 25. Oktober, 10.00 Uhr !!! Koppeneck – Messe und Festakt Wir denken an unsere Verstorbenen Bei der Andacht am Sonntag, 1. November (Allerheiligen), 14.00 Uhr und bei der Seelenmesse am Montag, 2. November, 19.00 Uhr Familienwallfahrt auf die Bsuchalm Sonntag, 20. September – nähere Infos siehe Seite 10 Nie mehr Krieg – Schützenjahrtag Sonntag, 8. November 2015, 9.00 Uhr Messe – anschließend Andacht am Kalvarienberg Familiengottesdienst zum Jubiläum unserer Musikkapelle Sonntag, 27. September, 9.00 Uhr – anschließend Fest Hoangartstube Dienstag, 10. November ab 14.00 Uhr im Widum Erntedankfest mit Prozession Sonntag, 11.Oktober, 9.00 Uhr (beginnend beim Pavillon) Hoangartstube Dienstag, 13. Oktober, ab 14.00 Uhr Mieders Vorschau Cäcilienmesse Samstag, 21. November, 19.00 Uhr Messe mit der Musikkapelle Familiengottesdienst zum Adventbeginn Sonntag, 29. November, 9.00 Uhr 31 T E L F E S Liebe Pfarrgemeinde von Telfes! Pfarrkurator betraut. Die Pfarre Schönberg gehört also nicht zum Seelsorgeraum Stubai. Meine Hauptaufgaben liegen in der Koordination der pfarrlichen Abläufe, in der Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und der verschiedenen kirchennahen Gruppierungen, in der Vorbereitung und so weit möglich, in der Feier bzw. Mitfeier der verschiedenen Gottesdienste (Hl. Messen, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen, Wallfahrten, …. ) Meine Frau Gabi wird, so wie in Telfes auch, in Absprache mit der Diözese Innsbruck und Dekan Ortner, in Schönberg für das Pfarrsekretariat, die Matrikenführung, die Buchhaltung und den Schriftverkehr zuständig sein. „Alles neu macht der Mai.“ Diese Worte aus einem Gedicht von Hermann Adam von Kampdieser haben heuer für mich eine besondere Bedeutung bekommen. P. Emil Löffler ofm (vom Franziskanerkloster in Hall) hat sein Amt als Pfarrer von Schönberg aus Altersgründen mit 1. Mai zurückgelegt. Da es dem Orden der Franziskaner nicht mehr möglich ist, einen Priester als Pfarrer von Schönberg zur Verfügung zu stellen, wurde ich gemeinsam mit Dekan Ortner (als Pfarrmoderator) mit der Leitung der Pfarre Schönberg als 32 So gut es geht, werde ich versuchen meine Aufgaben in Telfes zu erfüllen. Es wird aber nicht ohne Abstriche gehen. Daher mein Bitte an alle, die schon seit Jahren gut funktionierenden Dienste weiterhin verlässlich zu übernehmen und so das Pfarrleben in Telfes mitzutragen. Ohne eure Mithilfe wird es nicht gehen! Vergelt`s Gott! Euer Pfarrkurator Diakon Leo Hinterlechner Fotos: Daniel Haslwanter Erstkommunion am 26. April unter dem Thema „Wir ziehen zum Hause des Herrn“ Eindrücke von der Firmung am 30. Mai der Pfarren Telfes und Mieders Die Feier fand in der Pfarrkirche Telfes statt. Telfes 33 Aschermittwoch Familienfasttag Emmausgang Ostermontag Mieders Am Aschmittwoch wurde in unserer Pfarre das Familienfasttagsopfer zu Gunsten der Katholischen Frauenbewegung durchgeführt. Schon beim Gottesdienst wurde gefastet, wir feierten einen sehr schlichten Wortgottesdienst und verzichteten ganz bewusst auf die Kommunionfeier. Durch die Kollekte der Gottesdienstbesucher und der Spenden beim anschließenden Fastensuppenessen, konnten wir € 680,-- an die Kath. Frauenbewegung überweisen. Ein Vergelt’s Gott an Andrea und Barbara für das Zubereiten und Austeilen der Fastensuppe und Franzi, Birgit, Gabi und Moni und den 17 !! Ministranten für das Mitgestalten des Gottesdienstes. Pfarrkurator Leo Hinterlechner 34 am nach Nach einer kurzen Besinnung und einer Einführung über die Emmausjünger, von Diakon Leo Hinterlechner und Martha Mravlag, traten wir den ersten Emmausgang von Telfes nach Mieders an. Unterwegs warteten noch einige Pilger, die sich uns auf dem Weg nach Mieders anschlossen. Zweimal machten wir für eine kurze Besinnung Rast, bevor wir in der Pfarrkirche Mieders einen gemeinsamen Gottesdienst mit den Gläubigen aus Mieders feiern durften. Anschließend wurden wir noch mit einer köstlichen Jause verwöhnt! Hildegard Volderauer Kinobesuch und Übernachtung der Ministranten im Widum Plätze aussuchen. Auch während des Films waren wir ganz unter uns und scherzten über die Ereignisse im Film.☺ Als der Film fertig war, warteten die Eltern schon, um uns wieder zurück ins Widum zu bringen, danke dafür. Im Widum angekommen bot die restliche Zeit noch viel Raum für Spiel und Spaß. Wir aßen uns an Würstchen satt und danach stellten wir für die Kleinen ein Quiz zusammen, in dem ihre liturgischen Kenntnisse, als auch ihre sportlichen Fähigkeiten gefordert waren. Danach verzogen sich alle in ihre Schlafsäcke, was nicht hieß, dass alle schliefen!! Gequatscht wurde noch bis in die Nacht... Telfes Am nächsten Morgen waren alle „ausgeschlafen" und es gab ein anständiges Frühstück von Gabi. Hier auch Danke an Kofler Lisi, die uns das Frühstück spendiert hat. An dieser Stelle möchten wir auch Gabi und Leo im Namen der kleinen Minis Danke sagen. Es war schön, dieses Ereignis mitzugestalten. Simon, Rene, Anja, Christina Am 19. Juni trafen sich die kleinen Ministranten im Widum. Um halb 5 fuhren wir mit der Stubaitalbahn gemeinsam nach Innsbruck ins Cineplexx. Rene wartete dort schon mit den Karten für den Film "Rico Oscar und das Herzgebreche" und schon ging es ab in den Saal. Diesen hatten wir ganz für uns alleine und so konnten wir uns nach belieben unsere 35 Die Geschichte von den „Großen Minis“ die auszoge Um den Spuren des Hl. Franziskus in nur drei Tagen einigermaßen zu folgen, war es erforderlich bereits um 5.00 Uhr am Morgen von Christi Himmelfahrt in Richtung Assisi aufzubrechen. Die „Telfer Großen Minis“ ließen sich auf dieser Expedition von Diakon Leo Hinterlechner und einigen Eltern begleiten, welche für Taxidienste, Feldküche und Programm doch einigermaßen nützlich waren. Nach einem Zwischenstopp in La Verna und bei der Basilika „Santa Maria degli Angeli“ (Portiuncola) wurde am späteren Nachmittag das eigentliche Ziel, oder besser gesagt das Basislager, der Campingplatz in Assisi, erreicht. Am Freitag startete die Expedition im Dom des Hl. Franziskus mit einer Führung, in welcher uns nicht nur die Bilder der Kirche erklärt wurden, sondern auch viel wertvolles Hintergrundwissen vermittelt wurde. „Santa Chiara“, das Geburtshaus des Hl. Franziskus, die Kathedrale „San Rufino“ waren weitere Fixpunkte der Reise, welche nur durch kleine Ablenkungen wie Cappucino, Gelati und einem Lunchpaket kurzzeitig unterbrochen wurden. Die Andacht in der Kirche „San Stefano“ beendete den ersten Expeditionstag und konnte mit Fußball und einer hervorragenden Pasta ausklingen. Am Samstag blieb noch Zeit für die Einsiedelei „Eremo delle Carceri“ und „San Damiano“ sowie für eine kleine Shoppingtour durch Assisi. 36 Am Sonntag wurde nach einer Abschlussandacht die Heimreise angetreten. Mitgenommen haben wir, dass der Hl. Franziskus, er wurde ja bereits zwei Jahre nach seinem Tod heiliggesprochen, sowie auch die Hl. Chiara konnten als einzelne Menschen für ihre n, um die Wege des Hl. Franziskus zu erforschen Zeit sehr viel bewegen und stellten damals wie auch heute ein Vorbild für viele Menschen dar. Für uns Erwachsene und sicherlich Wir haben viele neue Sachen kennengelernt und haben auch viel in verschiedenen Kirchen oder Orten gesungen. Mir hat sehr gut gefallen, als wir am Abend alle zusammen an einem langen Tisch saßen und gemeinsam Spagetti aßen. Danach haben alle Minis immer Fußball und als es schon spät war noch Karten gespielt. Wir haben aber auch ein Kloster angesehen. Dort sahen wir den Schlafplatz von der Hl. Chiara. Ein Eis war natürlich auch drin. Einmal feierten wir eine kleine Andacht in der Kirche San Stefano. Wir sangen Lieder und wurden dabei von Anja auf der Gitarre begleitet. Zum Schluss versammelten wir uns um den Altar und beteten das Vaterunser. Was an mir hängen blieb ist das Original Kreuz von Assisi. Franziskus fand es in einer zerfallenen Kirche, dort begegnete er Jesus zum ersten Mal. Diese Kirche hat er wieder neu aufgebaut. Eine unserer letzten Begegnungen war ein Ort, an dem sich Franziskus und seine Freunde immer trafen oder wo sie sich versteckten. Wir gingen durch enge Gänge und zwängten uns durch Tunnels. Auf jeden Fall hatten wir eine Menge Spaß. Telfes auch für die „Großen Minis“ war die Reise ein eindrucksvolles Erlebnis, welches wir nicht missen möchten. Bernhard Hofer -----------------------------------------------------Ausflug nach Assisi Leonie Hofer 37 Aktion Warenkörbe Die Caritas hat anlässlich des 50-JahrJubiläums der Diözese Innsbruck in Zusammenarbeit mit den Pfarrgemeinden die Aktion „Warenkörbe“ ins Leben gerufen. Heuer wollen auch wir von der Vinzenzgemeinschaft Telfes an dieser Aktion beteiligen. Der Sozialmarkt in Innsbruck ist ein Angebot für finanziell schwache Menschen. Diese können mit einem entsprechenden Ausweis dort sehr Besuch von Sr. Hanni in Telfes günstig Lebensmittel erwerben. Dazu benötigt der Sozialmarkt regelmäßig Warenspenden. Zurzeit werden dringend Grundnahrungsmittel wie Mehl, Nudeln, Reis, Zucker, Salz, Knödelbrot und Kaffe benötigt. Außerdem werden Konservendosen jeder Art gerne entgegengenommen. Wir bitten nun die Gottesdienstbesucher um eine Lebensmittelspende nach Möglichkeit. Zu diesem Zweck haben wir am rechten Seitenaltar Warenkörbe aufgestellt und dort ist auch noch einmal angeführt, was zurzeit am dringendsten gebraucht wird. Diese Aktion geht bis einschließlich Sonntag, 15. März. Natürlich können auch außerhalb der Gottesdienstzeiten Waren gebracht werden. Im Namen der Pfarre, der Caritas und der Menschen, denen diese Aktion letztendlich zugutekommt, bedanken wir uns jetzt schon fürs Mitmachen. Danke, sagt die Vinzenzgemeinschaft Telfes Am 22.03.2015 feierte Sr. Hanni Denifl aus Fulpmes mit uns die Sonntagsmesse in der Pfarrkirche Telfes. Sr. Hanni befand sich von Februar bis Anfang Mai auf Heimaturlaub und erzählte uns anstelle der Predigt von ihrer Arbeit in Benin (Westafrika), wo sie seit 2009 als Missionarin tätig ist. Dort setzt sie sich gemeinsam mit ihren Don Bosco Mitschwestern für mehr Schutz und Bildung von Kindern und Jugendlichen ein, und leistet im Kampf gegen den Kindesmißbrauch und den Kinderhandel wertvolle Arbeit. 38 Weiters engagiert sich Schwester Hanni sehr für Jugendliche im Gefängnis. Durch die Betreuung nach der Haftentlassung verbessern sich die Chancen für die Wiedereingliederung in die Gesellschaft und die Rückfallquoten verringern sich auf wenige Prozent. Nach der Messe wurde zum Pfarrcafe ins Widum eingeladen. Dort konnte man sich noch persönlich mit Sr. Hanni unterhalten und sich über ihre Arbeit in Afrika genauer informieren. In den Gesprächen mit ihr spürt man, dass sie diese Arbeit mit viel Einsatz, Freude und vor allem in Gottes Namen macht. Sr. Hanni möchte sich auf diesem Weg ganz herzlich für die immer wieder großzügigen Spenden aus dem Stubaital bedanken. Veronika Thaler Tauftermine Anmeldungen bis spätestens drei Wochen vor dem jeweiligen Tauftermin! um 16.00 Uhr um 10.00 Uhr um 16.00 Uhr Telfes 19. 9. 2015 18.10.2015 7.11.2015 Freud und Leid TAUFEN April Mai Juni Raphael SCHIESTL Jonas HARGITAI Benjamin HEISS Felix SPAN Johannes GLEINSER Maria und Michael L. Simone und Michael Nina und Klaus H. Anja und Viktor Silvia und Andreas D. VERSTORBENE April Juni Sofia LEITGEB Wolfdieter HÖNEL TRAUUNGEN Juni August Katerina HORINKOVA UND Christian EIGENTLER Agnes AUER und Josef HINTERLECHNER 39 FULPMES Erstkommunion „Jesus, mein Brot des Lebens“ Am 12. April 2015 feierten 21 Erstkommunionkinder das lang ersehnte Fest der ersten heiligen Kommunion. Monatelang haben sich die Kinder auf diesen großen Tag vorbereitet, in der Schule, in der Pfarre, in der Familie und in Kleingruppen bei den Tischmüttern. Mit Abschluss des Festes neigt sich eine aufregende und intensive Zeit ihrem Ende zu – die Kinder sind zu einer kleinen Gemeinschaft zusammengewachsen. In der Erstkommunionvorbereitung unter dem Thema „Jesus, mein Brot des Lebens“ lernten wir einander besser kennen, hörten 40 viel über Jesus, malten, bastelten, backten und spielten. Mit Dankbarkeit schauen wir auf die bereichernde Vorbereitungszeit und das ergreifende Fest der Erstkommunion zurück. Ein Dankeschön an ALLE, die diesen Tag für die Kinder zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Wir wünschen unseren Erstkommunionkindern, dass sie sich in unserer Pfarrgemeinde beheimatet fühlen und dass sie weiterhin auf Jesus als ihren Freund vertrauen. Monika Falschlunger Hl. Firmung uns ALLEN wirken und lebendig werden kann, schenkt Freude und die Gewissheit im Herzen, dass unsere Firmlinge mit IHM, wann immer sie IHN brauchen, unverzagt ihr Leben wagen können. Gabi Eller Fulpmes Sakramente sind äußere Zeichen mit innerer Wirksamkeit. Deshalb brauchen wir uns nicht sorgen, dass mit dem feierlichen Firmgottesdienst alles scheinbar „vorbei“ ist. Vieles bleibt für unsere Augen unsichtbar, aber der Glaube, dass der Hl. Geist in Goldenes Priesterjubiläum Max Falschlunger 41 Am 31.05.2015 feierte die Pfarrgemeinde das 50 jährige Priesterjubiläum von Max Falschlunger und gleichzeitig das Kirchenpatrozinium. Zahlreiche Priesterkollegen und viele Gläubige begleiteten Max Falschlunger an seinem Ehrentag in die Pfarrkirche. Sein langjähriger Wegbegleiter und Freund, Ernst Ellinger, hat der Pfarrgemeinde in seiner Festrede einen Einblick in das Leben vom Jubilar gegeben. Die feierliche Messe wurde vom Kirchenchor Medrazer Margretentag 50 (!) Kinder trafen sich am Donnerstag, dem 9. Juli, zum gemeinsamen Brotbacken für die Agape nach der Margretenfeier in der Bäckerei Denifl. Unter fachkundiger Anleitung der Familie Denifl wurden Brezen, Zöpfe, Herzen und noch einiges mehr fabriziert. Wir bedanken uns herzlich für diesen netten - nun schon seit langen Jahren zur Tradition gewordenen Nachmittag in der Bäckerei Denifl! 42 Fulpmes-Telfes gestaltet. Natürlich durfte auch ein Ständchen der Musikkapelle Fulpmes nicht fehlen, dem der Ehrengast freudig lauschte. Zahlreiche Gratulanten scharten sich bei der anschließenden Agape um Max Falschlunger. Bei gemütlichem Zusammensein, bei strahlend schönem Wetter, fand das Fest seinen Ausklang. Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Gelingen dieses Jubiläums beigetragen haben. Kräuterweihe am Fest Mariä Himmelfahrt Vergelt’s Gott den Frauen für das Binden der unzähligen herrlich duftenden Kräutersträuße und das Zubereiten des Kräutersalzes und anderer köstlicher Kräuterprodukte, die am Hohen Frauentag wieder reißenden Absatz fanden. Herzlichen Dank an alle, die durch ihre Spende die Arbeit unserer Missionarin Hanni Denifl in Benin unterstützt haben. Der Erlös betrug € 500,00. Danke Karin Mattel Ein großer Dank an Frau Karin Mattel, die sowohl die Vitusfahne als auch die Feuerwehrfahne mit so viel Fleiß, Kunst, Geduld, Sorgfalt und gewaltigem Zeitaufwand so hergestellt hat, dass sie mit Stolz wieder bei den verschiedensten Anlässen getragen werden können. Vergelt’s Gott, liebe Karin. Pfarrer Josef Jungschar Fulpmes Jungschar bedeutet, Kindern in ihrer Lebenswelt zu begegnen, die frohe Botschaft von Gottes Liebe zu verkündigen, das Leben spielend zu entdekken und soziales Miteinander in einer Gruppe zu erfahren. Für uns ist es eine Bereicherung, die Kinder lachen zu sehen. Wir haben ein erfolgreiches und auch lustiges Jahr hinter uns und würden uns freuen, zu Beginn dieses Schuljahr neue Gesichter zu sehen. Unsere Stunde findet jeden Freitag von 17.00 bis 18.00 Uhr statt. Wir laden alle Mädels recht herzlich ein, um mit uns gemeinsam zu spielen, basteln und zu kochen. Hanna 43 Familienteam Splitter unseres 6. Einkehrtages in die Schlick im Juli 16 Familien Miteinander unterwegs sein ... brannte nicht unser Herz ... 44 Termine FamilienTEAM: 07.10.2015 um 20.00 Uhr Treffen FamilienTeam im Pfarrsaal 11.10.2015 um 9.30 Uhr Familiengottesdienst 22.11.2015 um 9.30 Uhr Familiengottesdienst mit afrikanischen Rhythmen!! Ministranten Wir sind alle wieder gut heimgekommen, wo wir unseren Dienst am Altar mit neuem Elan erfüllen und träumen schon vom nächsten Lager…. Fulpmes Eine zu kurze Woche, noch kürzere Nächte und keine Zeit um an Daheim zu denken, das war unser Ministrantenlager. Mit 22 Kindern im Gepäck ging es in die Unterleutasch, wo wir in einem alten Widum wohnten. Ausflüge in die Geisterklamm und zum Lautersee, Spielen am und im Bach, Geistergeschichten und ein Lagerfeuer, uns ging es einfach gut. Mit dieser fröhlichen Truppe gab es eine Woche lang viel zu lachen und zu erleben. Die Feldmesse feierten wir mit Pfarrer Josef Scheiring im Grünen, wo wir auch unsere selbst gemachten TShirts stolz präsentierten. Wir haben auch fünf neue Ministranten in unsere Gemeinschaft aufgenommen. Schon seit Anfang des Jahres haben Sarah Dreindl, Elisa Sterzinger, Mona Paulweber, Markus Mair und Felix Falschlunger fleißig geprobt. Jetzt können sie mit Stolz beim Ministrieren das Kreuz um den Hals tragen. Vielen Dank an ALLE Ministranten für euren Einsatz Roman und Rudi 45 Ehejubiläum Am 7. Juni feierten 18 Ehepaare unserer Pfarre ihr rundes Ehejubiläum. Der festliche Gottesdienst wurde von Pfarrer Mag. Josef Scheiring und Diakon Helmut Razesberger zelebriert und vom Fulpmer Männerchor unter der Leitung von Fr. Franziska Falschlunger musikalisch gestaltet. In seiner Predigt nahm Diakon Helmut Razesberger Bezug zum Gleichnis vom Schatz im Acker. Dieses Gleichnis sagt uns, dass Gott sich gerade im Alltag unseres Lebens und erst recht im manchmal steinigen Ackerland eines Ehelebens verborgen hält. Aber die Ehe ist beides: Gnade, weil es den Schatz gibt, aber auch ein hartes Stück Arbeit, das uns die Mühe nicht erspart, ein Leben in Frieden zu führen, Höhen und Tiefen des Lebens gemeinsam zu bewältigen. „Es gibt etwas, was wir an einem einzigen Ort in der Welt finden können. Es ist ein großer Schatz, wir können ihn die Erfüllung unseres Daseins nennen. Und der Ort, an dem dieser Schatz zu finden ist, das ist der Ort, wo wir stehen“, sagte der große Religionsphilosoph Martin Buber. Dieser Ort, liebe Jubelpaare, ist eure Ehe seit so vielen Jahren und so Gott will, noch viele weitere Jahre. Möge Gott auch euren Familien, euren Kindern und Enkelkindern weiterhin nahe sein und euch all das Gute, das ihr getan und erfahren habt, in Fülle vergelten. Eva Hörtnagl 40 Jahre Kirchenchor Telfes Herzliche Einladung zum Jubiläumskonzert 40 Jahre Kirchenchor Telfes. In diesem Jahr blickt der Kirchenchor Telfes, heute im Kirchenchor FulpmesTelfes bestehend, auf die Neugründung vor 40 Jahren zurück. Dieses Jubiläum wollen wir am ersten 46 Adventsonntag, dem 29.11.2015 um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Telfes mit einem Konzert begehen – wir laden herzlich zum Mitfeiern ein! www.kirchenmusik-fulpmes.at Freud und Leid TAUFEN März April Mai Juli August Elias ZORN Nora APPELTAUER Julia WOHLEB Karl PENZ Emil MAIR Kilian MAIR Josef MAIR Fabienne und Elias HOFREITER Lotta KELMER Valentina HACKL Ilvi SCHROT Elena HÖFER Hannah GRÖBER Julian STEIRER Mattea KÖSSL Tobias SCHLAUCHER Katharina SILLER Jacob KINDL Simone u. Michael E. Lisa und Dominik Ute R. und Ernst Michaela u. Karl Bianca u. Christian Theresa u. Clemens Anna und Markus Christina u. Martin Verena u. Martin Maaike de K. u. Stefan Helena u. Mathias B. Katja und Kajetan Martina und Patrick B. Claudia u. Reimund S. Carmen u. Christoph R. Corinna und Matthias Bettina und Ewald Karin und Andreas VERSTORBENE Antonia WURZER Gitti SCHMIDT Josef TUTZER Alfred LEDINEG Leo FALSCHLUNGER Fulpmes April Mai Juni August TRAUUNGEN April Mai Juni Juli August Veronika KNAUS und Markus ABENTHUNG Monika und Michael GRASS Elisabeth VOLDERAUER und Daniel MÜHLMANN Nicole und Norbert PFURTSCHELLER Christina STERZINGER und Peter ELHARDT Nicol ISOLA und Mario DULLNIG Melanie DENIFL und Thomas ZINGERLE 47 NEUSTIFT Liebe Pfarrgemeinde! Das neue Arbeits- und Schuljahr begonnen! Arbeitskreise treffen sich planen, denken und blicken voraus. Jede und jeder konzentriert sich auf seinen inhaltlichen Schwerpunkt und gibt viel für seine Aufgabe. Dennoch steht nicht immer von Anfang an fest, ob unser Einsatz auch Frucht bringt. Auch wenn wir unsere Samen guten Mutes ausstreuen, bleiben wir vor so mancher „Missernte“ nicht verschont. Aber im Kern unseres Tuns ist immer EINER, der auch ein vermeintlich vertrocknetes Samenkorn zum Sprengen bringen kann. Der in uns trotz allem frühlingshafte Wachstumskräfte freisetzt und der uns einen langen Atem und Frohmut schenkt, wenn sich scheinbar gar nichts zu regen scheint. Das ist eine Herausforderung und Erleichterung für uns alle! Wir brauchen nicht jederzeit produktiv, kreativ und „fruchtbar“ sein. Es braucht auch die Zeit zum Werden und Sein. Es darf in uns das Vertrauen wachsen, dass Gott das Zusammenspiel seiner Gnade und unserem Tun gelingen lässt. Ich wünsche euch und mir, dass uns der Blick auf IHN in unseren Aufgaben entlastet und stärkt. So dürfen wir füreinander einstehen und SEINE Saat auf unserem Boden 48 des Alltags „hie und da“ zum Blühen bringen. Eure Pfarrkuratorin Gabi Jesus - das Licht der Welt Unter diesem Motto feierten 33 Kinder mit ihren Familien und der Pfarrgemeinde am 3. Mai das Fest der Erstkommunion. Der Weg der Vorbereitung und der Festgottesdienst waren in unseren Augen stimmig. Bei der Dankandacht jedoch wurde der Unmut einzelner Eltern laut, die unsere Vereinbarungen mit dem Fotografen kritisierten. Da der gesamte Ablauf des Gottesdienstes auf Video mit zusätzlichen Standmikros aufgezeichnet wurde, war es nach unserem Ermessen nicht wünschenswert, zusätzlich alle einzelnen Abschnitte des Festaktes zu fotografieren. Da wir als Team gemeinsam mit unserem Pfarrer Josef Scheiring für die Gestaltung der Erstkommunion verant- wortlich sind, müssen wir notwendige Entscheidungen treffen. Es ist nicht in unserer Absicht, das Fotografieren zu verbieten. Vielmehr ist es uns wichtig, den Kindern den Raum zu öffnen für das Erleben des Festes mit allen Sinnen. Durch die ständige Präsenz und das „Herumrennen“ eines Fotografen wird den Kindern der Blick auf das Wesentliche erschwert. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ (aus: Der kleine Prinz von A. de Saint- Exupéry) Es grüßt euch das Erstkommunionteam der Pfarre Neustift Annelies, Brigitte, Elisabeth und Sabine Neustift 49 Dankandacht für die Täuflinge Am Samstag, dem 2. Mai, feierte unser Herr Pfarrer, unsere Pfarrkuratorin und der Kreis Ehe-Familie-Partnerschaft die Dankandacht für die Täuflinge mit ihren Familien des vergangenen Jahres. In dieser besinnlichen Andacht konnte all das Schöne aber auch das Schwierige, die diese erste Zeit mit den Kindern mit sich bringt, vor Gott unseren Herrn hingelegt werden. Nachdem alle Anwesenden gesegnet wurden, konnte man sich bei einer Agape stärken. Wir wünschen allen Familien, dass sie sich eingebettet fühlen in die große Gemeinschaft unserer Pfarre St. Georg und mit der Gewissheit im Herzen, dass sie immer willkommen sind. PGR Obfrau Barbara Rainer Kath. Familienverband „Muttertagsbasteln“ Der Familienverband hatte zum Basteln für den Muttertag am Samstag, 9. Mai, eingeladen. Es war ein schöner Nachmittag, bei dem die Kinder Papiertüten beklebt und bemalt haben. Diese wurden mit Teebeuteln gefüllt, die auch von den Kindern selbst gebastelt wurden. Diese Kräuterteemischung aus eigenem Anbau (Pfefferminze, Ringelblume, Zitronenverbene) wurde anschließend beim gemeinsamen Kuchen verkostet. Es war ein schöner Nachmittag und wir bedanken uns bei unseren fleißigen Helfern. Für den Herbst wird wieder ein Bastelnachmittag mit Naturmaterialien geplant. Die Einladung dazu ist wieder in der Gottesdienstordnung ersichtlich. Im April fand ein Vortrag zum Thema Pubertät statt. 50 Zum Schulanfang im September werden wieder an die Familien mit Erstklässlern die Schulanfangsmappen vom Familienverband ausgeteilt. Wer Lust hat beim Familienverband mitzuhelfen, ist jederzeit herzlich eingeladen. Auch für Ideen und Anregungen sind wir dankbar. Bitte bei Barbara Pfurtscheller, Tel. 0664/73850692 melden. Nur was ich annehme, kann ich verwandeln. Das Unwetter am 7. Juni in Sellrain hat uns schwer getroffen. Dank der großen Hilfsbereitschaft wird ein Wiederaufbau von Haus und Hof gelingen. Allen, die dafür gespendet und zur Durchführung der Brotaktion beigetragen haben, sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott. Es tut gut, die Verbundenheit der Neustifter zu spüren. Fam. Georg und Erika Hornegger (Dadler) Krippenausstellung Sa, 28.11. 14.00 - 19.00 Uhr 14.00 Uhr - Krippensegnung So. 29.11. 10.00 - 18.00 Uhr im Vinzenzheim (bei Sterbefall im Vinzenzheim in der Volksschule Neder). Der „Heilige Nikolaus“ kommt wieder ins Haus Neustift Aufgrund der Neubildung des Organisationsteams „Hl. Nikolaus“ finden ab diesem Jahr für unsere Familien wieder die traditionellen Hausbesuche statt. Nähere Informationen findet ihr im Weihnachtspfarrbrief! Für das Organisationsteam Martrina Gleirscher und Anita Schlierenzauer 51 Firmung Gerade noch rechtzeitig wurden unsere 44 Firmkandidatinnen an ihrem großen Festtag von unserer Musikkapelle in unsere feierlich geschmückte Pfarrkirche begleitet, bevor sich heftiger Regen, Sturm, Blitz und Donner breit machte. Ja, der heilige Geist zeigt sich eben auf ganz unterschiedliche Weise, wie unser Pfarrer schmunzelnd Ministranten und dennoch überzeugt betonte. Sein Bruder, Dr. Peter Scheiring, spendete unseren Firmlingen das Hl. Sakrament der Firmung und begeisterte durch seine mitreißende Predigt. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst von unserer Organistin Cheryl und vom David-Singkreis. Pfarrkuratorin Gabi Eller Wie jedes Jahr wollten wir uns in Klaus Äuele mit einem Grillfest und einer Schatzsuche bei unseren Minis für ihre tolle Arbeit bedanken. Leider kam uns ein Murenabgang in die Quere und wir mussten unser "Danke-Festl" spontan in den Pfarrsaal/hof verlegen. Flexibel wie unsere Minis sind, hatten wir auch dort unseren Spaß. Natürlich bekamen alle unsere Minis ein kleines Geschenk, die aller fleißigsten Ministranten waren heuer David und Jakob, sie müssen sich den Pokal teilen. Danke, dass wir eure tolle Gruppe begleiten dürfen! Helga, Maria und Barbara 52 Andacht der Vinzenzgemeinschaft Am Dreifaltigkeitssonntag ging es bei herrlich schönem Wetter, umrahmt von einer wunderschönen Bergkulisse, mit unseren Betagten, Kranken und Behinderten hinauf ins Oberbergtal. Schon auf der Fahrt alleine gab es für Viele Augenblicke der Erinnerungen. Mit Diakon Leo, Pfarrkuratorin Gabi und Brunhilde, der Obfrau der Vinzenzgemeinschaft, feierten wir in der Kapelle der Oberissalm eine kleine Andacht. Unsere zaghaften Gesänge in der Natur wurden von Cheryl und ihrer Orgel unterstützt. Anschließend trafen wir uns auf der dortigen Alm zur Jause. Das gemütliche Beisammensein untermalte Bruno mit seinen Ziehharmonikaklängen. Für Viele ist dieser Ausflug eine einzigartige Möglichkeit einander zu treffen, zu sehen und Gedanken auszutauschen. Ich möchte mich im Namen der Vinzenzgemeinschaft ganz herzlich bei Allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dieses „ Kleine Festl“ in der Höhe mit uns zu feiern. Erika Hofer Vinzenzgemeinschaft Trauernachmittag Neustift Mit unseren Trauernachmittagen möchten wir für alle Menschen, die um einen lieben Angehörigen trauern, ein kleines Zeichen setzen, dass wir sie in ihrem Schmerz nicht vergessen haben. Wir dürfen auf das Wort Gottes hören, das uns Kraft und Zuversicht schenken will, entzünden Lichter und gedenken dabei unserer lieben Verstorbenen in einer Gemeinschaft mit Menschen, die denselben Verlust ertragen müssen. Wir denken, fühlen, bitten und beten mit euch. Heidi, Klara, euer Pfarrer Josef und Pfarrkuratorin Gabi 53 Besinnungsweg „Gott zur Ehre, den Menschen zur Freude“ Dieser Wunsch hat uns von der Planung bis heute die Treue gehalten. Der damalige Bischof Reinhold Stecher war mit unserem Vorhaben einverstanden und hat uns seinen Segen zum Gelingen gegeben. Mit diesem Segen haben wir frohgemut den Bau des Besinnungsweges gewagt. Ich habe noch seine letzten Worte im Ohr: „Friedl, pfiat di und bau mir nicht nur für die Christen einen Besinnungsweg, sondern auch für alle Andersgläubigen, denn Gott hat allen Menschen die Schönheit seiner Schöpfung zum Bewundern gegeben.“ Auf den Segen unseres Bischofs konnten wir uns immer verlassen, denn er war in allen Höhen und Tiefen bei uns. Unser damaliger Bürgermeister Leo bat uns, einen Weg für die Gemeinschaft zu bauen und wir sind uns sicher, dass dies gelungen ist. Schulklassen, Jugendliche, Erwachsene und nicht wenige Senioren waren von Anfang an dabei und so manche arbeiten bis heute noch fleißig, ehrenamtlich und unermüdlich mit. Heuer haben wir wieder viel saniert. Dabei wurde uns sicher nicht weniger warm als den drei Jünglingen im Feuerofen. Auch uns schickte der Herr einen Engel und wir verbrannten nicht. Uns begleitet keineswegs nur viel Arbeit am Weg, sondern viele schöne gemeinsame Stunden mit den Mitarbeitern oder Momente an einem langen anstrengenden Tag der Wegsuche, wo ich mit Steuxner Seppl auf 54 einem Latschenkopf zusammentraf und wir ein wunderschönes Alpenglühen erleben durften. Unvergesslich bleibt mir eine Neujahrsnacht mit Annemarie unter Mondund Sternenhimmel beim Glitzern der Schneekristalle auf der Marmorstation, bei der wir dann noch überraschend mit Hansjörg und Brigitte gemeinsam mit einem guten Tropfen anstoßen konnten. Wenn ich allein und ohne Werkzeug den Weg besinnlich gehe und bei der obersten Bank einen Raster mache und dabei vom Tal unsere Glocken herauf klingen, dann denke ich mir: Sind das nicht Sternstunden in meinem Leben? Der Herrgott hat die Welt so schön gemacht und wir dürfen sie manchmal ein bissl mitgestalten. Wenn uns die Menschen wegen unserer schweren Arbeit am Besinnungsweg bedauern, so denken wir oft, hoffentlich könnt auch ihr mit diesem Tag zufrieden sein und ein kleines Dankgebet über so viel geschaute Schönheit zum Himmel schicken. Ich weiß nicht, wohin mich Gott führt, aber ich weiß, dass ER mich führt! Schweigend weitergehen und die innere Stimme sprechen lassen, wünscht euch allen, die unseren Besinnungsweg gehen, Schlicker Friedl Freud und Leid TAUFEN März April Mai Juli Jakob SCHÖNHERR Paul PFURTSCHELLER Gabriel HAAS-MIRANDA Zoe BRIX Julia Maria PFURTSCHELLER Marie OFER Elias WEISKOPF Fabio GLEINSER Katharina S. und Stefan Claudia und Marcus Andreina M. und Bernd H. Stephanie und Andreas Marianna und Hubert Tanja St. und Martin Bianca und Thomas Pf. Marlene und Manfred M. VERSTORBENE März August Neustift Juni Juli Elisabeth STERN Vinzenz VOLDERAUER Johann August KEMPF Anton Franz WALLNER Nikolaus Anton HAAS Maria KNOFLACH TRAUUNGEN Mai Juni Juli Karoline RANALTER und Christoph Johannes EBNER Silvia SILLER und Johannes MAYR Auswärts getraut: Bettina und Franz SILLER 55 Besinnungsweg
© Copyright 2024 ExpyDoc