Rückblick auf das Jubiläumsjahr

Sicherheit
Das Jahr 2000 mit dem 75-Jahre-Jubiläum der
Otto Ebener
Werksfeuerwehr neigt sich dem Ende zu.
Iischi Friizit fer ewwi
Sicherheit
Lonza und speziell die Werksfeuerwehr massen
diesem Jubiläum mit verschiedenen Aktivitäten
eine besondere Bedeutung zu.
Chemiewehrkurs
Seit 25 Jahren finden unsere Chemiewehrkurse immer wieder eine
grosse Beachtung, die Nachfrage
nach Teilnehmerplätzen ist ungebrochen. So wurde im Mai ein Chemiewehrkurs mit einem internationalen Teilnehmerkreis durchgeführt. Bei der Ausbildung der Werksfeuerwehr bieten diese Kurse Gele-
genheit zu einem wichtigen Er fahrungsaustausch mit anderen grossen Feuerwehren der Schweiz und
des nahen Auslandes. Gemäss unserer Planung sind solche Kurse
auch weiterhin im Zwei-JahresRhythmus vorgesehen.
Tag der offenen Tür
Am 17. Juni diente ein Tag der offenen Tür dazu, die Aufgaben und
Möglichkeiten der Werksfeuerwehr
der Oberwalliser Bevölkerung näher
zu bringen. Bei strahlendem Wetter
trafen sich an diesem Anlass nicht
nur viele Feuerwehrbegeisterte aus
dem Oberwallis, sondern aus der
ganzen Schweiz. Jung und Alt war
Oberleutnant
Cornelius Biffiger
erteilt Aufträge an
einen Teilnehmer.
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Impressionen vom
Tag der offenen Tür.
von den tollen Fahrzeugen und Geräten begeistert.
Einsatzübung mit den
Stützpunkten Visp und Brig
Wenn die regionale Zusammenarbeit im Ernstfall klappen soll,
braucht es immer wieder Übungen
und Prüfungen. Am 7. September
führte die Werksfeuerwehr eine
grosse Übung durch, an der sich
auch die Lonza-Sanität sowie die
Stützpunkt-Feuerwehren von Visp
und Brig beteiligten. Als Übungsobjekt diente die Benzinspaltanlage
(BSA). Während der Übung konnte
sich jedermann von der reibungslosen Zusammenarbeit der verschie-
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denen Formationen überzeugen.
Diese Übungen helfen auch mit,
Schwachpunkte aufzudecken und
Verbesserungen zu beschleunigen.
75 Jahre Oberwalliser
Feuerwehrverband
Vom 6. bis 8. Oktober feierte der
Oberwalliser Feuerwehrverband
sein 75-jähriges Bestehen. Es ist
selbstverständlich, dass die Werksfeuerwehr, welche das gleiche Jubiläum feiern durfte, an diesem Anlass mitmachte. Sie stellte sich dem
Organisationskomitee zur Ver fügung und bewies ihr Können am
Samstag in einer Chemiewehr-Einsatzübung. Am sonntäglichen
Umzug wurden Fahrzeuge und Geräte vorgestellt. Der drei Tage dauernde Anlass führte bei den Aktiven und
vor allem bei den Zuschauern zu
einem Riesenerfolg, was der grosse
Aufmarsch an sämtlichen Demonstrationen und auch am sonntäglichen Umzug bewies. Zum Jubiläum
veröffentlichte der Oberwalliser
Feuerwehrverband ein Buch, welches beim Kommandanten der
Werksfeuerwehr bezogen werden
kann.
Einsätze
Bis Mitte November des Jubiläumsjahrs musste die Werksfeuerwehr
zu 80 Hilfeleistungen ausrücken.
Dazu zählen zwei Grossereignisse.
Am 25. Juli gab es in der Tieftemperaturanlage der BSA einen Gasausbruch mit einem gefährlichen
Feuerwehreinsatz. Zwischen dem
13. und dem 16. Oktober wurde das
Oberwallis von schweren Unwettern
heimgesucht, welche auch die
Werksfeuerwehr stark forderten.
Dazu gibt es in diesem Heft einen eigenen Bericht. Getreu dem Jubiläumsmotto «Iischi Friizit fer ewwi
Sicherheit» bewiesen die Leute der
Werksfeuerwehr bei all diesen
Einsätzen, dass sie ihren Aufgaben
gewachsen sind und jederzeit bereitstehen, das Beste zu geben.
Das LonzaWeb begleitete die Werksfeuerwehr während des Jubiläumsjahres. Auf verschiedenen Seiten
finden sich Informationen über den
Bestand, die Aufgaben, den Fuhrpark und die Ausbildung. Impressionen in Form von vielen Fotos der
verschiedenen Anlässe lassen sich
in Ruhe betrachten, Tondokumente
über die RRO-Sendung «Sicherheit»
können abgehört werden. Ein Besuch auf der «Feuerwehrseite» lohnt
sich.
Die Zuschauer erleben hautnah, wie
die Vollschutzleute
dekontaminiert werden.
Unter den kritischen
Augen unseres
Werksarztes Bernhard Meier werden
die Patienten erstversorgt.
Für nächstes Jahr sucht die
Werksfeuerwehr wieder neue
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wer sich von den vielseitigen Tätigkeiten und der guten
Kameradschaft bei der Feuerwehr angezogen fühlt, kann
sich bei Kommandant
Otto Ebener (Tel. 5071)
oder seinem Stellvertreter
Armin Imhof (Tel. 5852)
melden.
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