1 Triathlon Drills Teil 3 von Manuela Dierkes Lauf-ABC FuSSgelenksarbeit (gehend) > Mäuseschritte Die Schrittlänge ist nicht länger als Ihr Fuß, dabei betont mit der Ferse aufsetzen und bis zur Großzehe abrollen. >G ehen auf den Fersen und Fußspitzen Ziehen Sie Ihre Fußspitzen so hoch wie möglich und gehen Sie mit kleinen Schritten auf Ihren Fersen, danach gehen Sie im hohen Zehenstand einige Schritte weiter. >G ehen auf den Fußinnen- und Außenkanten Übertriebenes Gehen mit proniertem und supiniertem Fuß. >S eitliches Twisten Twisten Sie sich mit beiden Füßen parallel seitlich voran. Gehen Sie dafür in den Zehenstand, drehen Sie in Bewe gungsrichtung auf Ihrem Fußballen, dann setzen Sie Ihre Ferse wieder ab, heben beide Zehenspitzen vom Boden und drehen auf den Fersen. >A ktives Gehen Drücken Sie sich bei jedem Schritt hoch auf dem Fuß ballen, strecken Sie Ihr Standbein dabei. Ihr Schwungbein heben Sie hüfthoch an. Unterstützen Sie die Bewegung durch einen aktiven Armschwung. 2 Seitliche Übungen > Seithüpfer Nehmen Sie die Arme aktiv mit und versuchen Sie, die Füße unter Ihrem Körper bei jedem Hüpfer zusammen zubringen. > s eitlicher Polkalauf a) normal, starre Hüfte Strecken Sie die Arme zur Seite aus und versuchen Sie, sie in einer Linie zu halten. b) v iel Spiel in der Hüfte Drehen Sie Ihre Hüfte maximal – Ihre Arme gleichen die Bewegung aus. c) v or dem Körper Skipping, hinten über Kreuz Nehmen Sie ein Bein vor dem Körper angewinkelt nach vorn, das andere Bein führt die Polkalaufbewegung hinter dem Körper aus. > s eitliche einbeinige Skippings Ihr vorderes Bein heben Sie an und führen es seitlich in die Bewegungsrichtung, das andere Bein folgt gestreckt. 3 Übungsschwerpunkt > Fußgelenkslauf vor dem Körper Arbeiten Sie mit maximalem Spiel im Fußgeelnk und versuchen Sie bei kleinen Schritten Ihren Zehen so lang wie möglich am Boden zu lassen. > Skippings a) einbeinig Ein Bein bleibt gestreckt, das andere ziehen Sie vor dem Körper bis auf Hüfthöhe hoch. b) b eidbeinig mit Zwischenschritt Heben Sie das rechte Knie, und nach einem Zwischen schritt das linke. Achten Sie auf die Streckung im Stütz bein, wenn Sie Ihr aktives Bein anwinkeln. c) b eidbeinig ohne Zwischenschritt Der Klassiker! Halten Sie Ihre Spannung im Bauch und eine gerade Körperposition. d) mit gestreckten Beinen Nachdem Sie Ihr Knie angewinkelt nach oben gebracht haben, strecken Sie Ihren Unterschenkel nach vorn und bringen Ihr Bein aktiv und gestreckt zurück zum Boden. > Unterfersen Bringen Sie Ihre Fersen an die Sitzbeinhöcker. > Trabpferd Nehmen Sie eine leichte Rücklage ein, bringen Sie abwechselnd Ihre gestreckte Beine leicht nach oben und dann wieder aktiv zurück auf den Boden. Versuchen Sie, bewusst Boden gut zu machen und die Bewegung nur auf den Fußballen auszuführen. 4 Übungsschwerpunkt hinter dem Körper > Anfersen a) beidbeinig mit Zwischenschritt Bringen Sie Ihre Ferse mit einer 180-Grad-Bewegung Ihres Unterschenkels zum Gesäß. Ihr Oberschenkel zeigt senkrecht nach unten. b) b eidbeinig ohne Zwischenschritt Machen Sie sich groß während der Bewegung! c) einbeinig Ein Bein geht gestreckt die Bewegung mit, das andere ferst an. e) Kombination, z.B. 3 x rechts und 2 x links Wichtig ist, dass Sie beim Beinwechsel einen fließenden Übergang ohne Zwischenschritt schaffen. > Charly-Chaplin-Lauf Nehmen Sie eine leichte Vorlage ein und strecken Sie nun Ihre Beine mit leicht nach außen gedrehten Füßen nach hinten weg. >R ückwärts laufen Laufen Sie zügig mit raumgreifenden Schritten rückwärts, versuchen Sie, aktiv Boden gut zu machen. 5 Hopser und Sprünge >H opserlauf mit Läuferdreieck a) klassisch Bewegen Sie beim klasssichen Hopserlauf Ihre Arme mit spitzem Winkel im Ellbogengelenk mit. b) m it Variation in Höhe und Weite Variationen bringen neue koordinative Herausforderungen! c) Betonung rechts und links Hüpfen Sie, mit Zwischenschritten, abwechselnd einmal rechts und einmal links besonders hoch. > Prellhopser a) klassisch Beim Prellhopser drücken Sie sich mit beiden Beinen gleichzeitig vom Boden ab, wobei ein Bein gestreckt ist und das andere angezogen wird. b) mit Variation der Frequenz Prellhopser mit verschiedenen Variationen verkürzen Ihre Bodenkontaktzeiten! c) mit Variation in der Höhe Egal bei welcher Höhe: Versuchen Sie, den Boden nur kurz zu berühren. d) Prellhopser-Wedeln Denken Sie bei dieser Übung ans Wedeln beim Skifahren! > Bunny-Hops Hüpfen Sie beidbeinig mit gestreckten Beinen. Landen Sie nur auf Ihrem Fußballen, arbeiten Sie aktiv im Fußgelenk mit und ziehen Sie nach jedem Absprung Ihre Fußzehen nach oben. > Froschsprünge Sie springen aus einer leichten Hocke mit aktivem Arm einsatz einen großen Satz nach vorn. Versuchen Sie, ohne Nachhüpfer zu landen und fangen Sie Ihr Gewicht mit einer Hockbewegung ab. > Clownssprünge Bringen Sie nach einigen Zwischenschritten abwechseln rechts und links Ihre Füß neben Ihrem Körper in der Luft zusammen. > Käsekästchen a) beidbeinig Sie hüpfen mit beiden Beinen gleichzeitig leicht voran und öffnen und schließen dabei Ihre Beine. b) einbeinig Starten Sie auf Ihrem rechten Bein, machen Sie einen kleinen Hüpfer nach vorn und landen Sie auf beiden Füßen, weiter als hüftbreit auseinander. Springen Sie wieder vom Boden ab und landen Sie auf dem linken Bein unter Ihrem Körperschwerpunkt. > Schrittsprünge a) mit Zwischenschritten Nehmen Sie etwas Anlauf und machen Sie einen großen, kraftvollen Schrittsprung. Dabei ist Ihr vorderes Bein ge beugt. Versuchen Sie, das Knie hoch nach oben zu bringen. Ihr hinteres Bein ist weit nach hinten gestreckt. Nach einigen Zwischenschritten folgt die andere Seite. b) ohne Zwischenschritte Reihen Sie große, kraftvolle Schrittsprünge aneinander. Das gibt Power! 6 Kombinationsübungen und Steigerungen > Anskippen MALTE BRUNS IM PORTRÄT | IRONMAN 70.3 DUBAI | LOFOTEN TRIATHLON EXTREME | KRAFTTRAINING FÜR TRIATHLETEN Anskippen ist eine Kombination aus Anfersen und Skip pings. Bei der einbeinigen Variante ist ein Bein gestreckt, das andere wechselt zwischen anfersen und skippen. b) beidbeinig Ein Bein ferst an, das andere Bein skippt vor Ihrem Körper. Halten Sie Ihren Oberkörper ruhig! > Frequenzsteigerung Steigern Sie über eine Strecke von 70 bis 100 Metern Ihre Schrittfrequenz auf ein Maximum. Zum Ende ergibt das ein schnelles, unnatürliches Laufen. > Temposteigerung Starten Sie konzentriert aus dem Stand und steigern Sie mit einer sauberen Lauftechnik Ihre Geschwindigkeit über 70 bis 100 Meter. MÄRZ 2016 NR. 138 INSIDER. COACH. EXPERTE. ® MÄRZ 2016 NR. 138 Trainingslager > Richtig abnehmen > Radtest: Simplon MR.T2 > Lofoten Triathlon Extreme > Krafttraining > Malte Bruns > Trainingspläne > Neoprenanzüge a) einbeinig 100 DINGE, die Triathleten wissen müssen TRAININGSPLÄNE FÜRS FRÜHJAHR > S. 22 RICHTIG ABNEHMEN Der beste Weg zum Wettkampfgewicht > S. 104 NEUE NEOS So finden Sie den perfekten Anzug. Plus: Die wichtigsten Neuheiten 2016 TRAININGSLAGER So wird Ihr Saisonstart ein voller Erfolg > S. 86 LEKTIONEN FÜRS LEBEN Was Top-Triathleten durch den Sport lernten > S. 34 FEHLERFREI KRAULEN Wie Sie Probleme in den Griff bekommen > S. 122 RADTEST SIMPLON »MR.T2« > S. 66 > S. 50 D € 5,80 4 191286 805802 00138 A € 6,50 SFR 9,50 Lux € 6,70 ITA € 7,50 SK € 7,50 Das dazugehörige Video finden Sie unter www.tri-mag.de/drills-lauf-abc Triathlon-Trainingspläne für alle Distanzen g ibt es in der Zeitschrift triathlon. www.triathlon-abo.de
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