________________________________________________________ Ambulanter Justizsozialdienst Niedersachsen Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Organisation: Der AJSD ist in 11 Regionalbezirke eingeteilt, die den Bezirken der Landgerichte in Niedersachsen entsprechen. Rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im AJSD beschäftigt. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Der AJSD-Bezirk Hannover beschäftigt 64 Mitarbeiter, davon 50 Justizsozialarbeiterinnen und Justizsozialarbeiter. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Sozialarbeit im Zwangskontext Im Bereich der behördlichen Sozialarbeit gehören die Sozialen Dienste der Justiz zu den größten Arbeitgebern sozialer Arbeit in Deutschland. Mit ihrem Arbeitssetting ähneln sie vom Aufgabentypus her den Tätigkeiten der behördlichen Jugendämter. (Ausgeprägtes, durch den Gesetzgeber vorgegebenes doppeltes Mandat von Hilfe und Kontrolle) Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Der AJSD Hannover betreut: Probanden im Alter von ca. 15 Jahren bis zum Alter von 81 Jahren. Zu ca. 90% Männer. Unter Bewährungsaufsicht. Führungsaufsicht. Im Rahmen der Gerichtshilfe. Besondere Betreuung im Rahmen des KURS Programms. Elektronische Aufenthaltsüberwachung. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Das bedeutet 3492 Fälle zum Stichtag 31.12.2014 in Betreuung. Durchschnittliche Belastung pro Mitarbeiter ca. 79,5 Fälle. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Bandbreite der Fälle: Vom Schwarzfahrer, über Diebstahl, Betrug, Beleidigung, Raub, Körperverletzung, schwere Körperverletzung, Totschlag, Mord, Sexualstraftaten. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ . Enrico Weigelt: „Bewähren sich Bewährungsstrafen?, Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften“ im Universitätsverlag Göttingen 2009 Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Großer Anteil der Probanden mit Suchtproblematik und/oder psychischer Erkrankung. Bildungsniveau überwiegend gering. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Warum zeigen Menschen abweichendes Verhalten? Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Theorien abweichenden Verhaltens 1. Ebene mikro (individualzentriert, ungefähr gleich psychologischen Theorien) makro (sozialstrukturell, gesellschaftstheoretisch) 2. Ebene ätiologisch (Kriminalität als objektive Gegebenheit) labeling (Kriminalität als Ergebnis einer Zuschreibung) Prof. Dr. Kudlich, Uni-Erlangen Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Was bringt den Probanden und uns zusammen? Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Klientinnen und Klienten des AJSD sind in aller Regel nicht freiwillig in der sozialarbeiterischen Betreuung. Sie werden durch Beschluss des Gerichts dem AJSD zur Betreuung unterstellt. Das Verhältnis zwischen den Klientinnen und Klienten und den Justizsozialarbeiterinnen und Justizsozialarbeitern ist durch Asymmetrie gekennzeichnet. Es handelt sich um ein Pflichtverhältnis. Vgl. Lüssi, Peter, „Systemische Sozialarbeit“, Haupt Verlag Bern, 5. Auflage, S. 111 – 118. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Helfende Sozialarbeit muss sich an den Möglichkeiten der Klientinnen und Klienten orientieren. Ein zentrales Element ist dabei die Motivation. Dieser Zwangskontext muss aber nicht unbedingt hinderlich für eine professionelle sozialarbeiterische Beratung und Begleitung sein, denn er kann „…den Rahmen bieten, den ein Berater mit einem Klienten benötigt, um Problemeinsicht und Veränderungsmotivation zu fördern, so dass der Klient von selbst erkennen kann, welche Vorteile er aus seiner aktiven Teilnahme am Beratungsprozess ziehen kann“. Mayer, Klaus, „Wie Zwangsbeziehungen gelingen können“ in BewHi 2/2010, S. 151 ff. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Stufen der Motivation: Absichtslosigkeit (Precontemplation). Der Klient hat keine Absicht, sein Verhalten zu verändern. Absichtsbildung (Contemplation). Der Klient hat die Absicht, irgendwann sein Verhalten zu ändern. Vorbereitung (Preparation). Der Klient plant konkret, demnächst sein Verhalten zu ändern und unternimmt erste Schritte in diese Richtung. Handlungsstadium (Action). Der Klient vollzieht eine Verhaltensänderung. Aufrechterhaltung (Maintenance). Der Klient hat über einen längeren Zeitraum sein Verhalten geändert. Aufrechterhaltung (Termination). Der Klient hält das veränderte Verhalten konstant aufrecht. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Welche Methodik ist in der Sozialarbeit anzuwenden? (What works) Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ What works? •Wissenschaftlich fundiertes Behandlungskonzept • Dynamische Risiko- und Bedürfnisdiagnose • Risikogemäße Intensität der Behandlung • Ansatz an den spezifischen kriminogenen Faktoren • Fokus auf Denkschemata, soziale Fertigkeiten, Selbstkontrolle • Verhaltens-Erprobung und kontingente Verstärkung • Passung von Straftäterpersönlichkeit, Programm, Personal • Aufbau tragfähiger emotionaler Beziehungen • Realisierung hoher Programmintegrität (Lösel 1998, Klug 2007 – 2010, Suhling, 2010) Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Grundlegende Prinzipien (RNR) (Lösel 1998, Endres 2012 , Grafik Professor Wolfgang Klug, 2007, ) Risikoprinzip Hohes Risiko intensivere Behandlung Klassifikation des Risikos Individuelle Vorgehensweise je nach Gefährdungspotenzial Bedürfnisprinzip Maßnahmen ausgerichtet auf kriminogene Faktoren Prioritätensetzung Ansprechbarkeitsprinzip Angepasst an Lernweisen der Delinquenten z.B. kognitive Fähigkeiten Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Prozessschritte Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Eingangsphase allgemein Fallverteilung Einladung zum Erstgespräch Erstgespräch Datenerhebung Frist: max. 6 Monate Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Risikoeinschätzung Ziel der Risikoeinschätzung • Rückfallrisiken erkennen • Rückfallwahrscheinlichkeit des Probanden einschätzen • Einstufung in Betreuungsgruppe Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Risikoeinschätzung Statische Faktoren Kriminogene Faktoren Stabil-dynamische Faktoren Protektive Faktoren Dynamische Faktoren Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Statische Faktoren Kriminogene Faktoren Stabildynamische Faktoren Geschlecht Schullaufbahn Vorstrafen Psychische Erkrankung Protektive Faktoren Dynamische Faktoren Langjähriger Cannabiskonsum Arbeit ? Finanzieller Engpass durch Arbeitslosigkeit Beziehung und Kind? Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover x x x x 5. Kriminogene Faktoren x Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Betreuungsgruppen Betreuungsgruppe I Betreuungsgruppe II Geringes Risiko / Geringe Motivation. Geringes Risiko / Hohe Motivation. Betreuungsgruppe III Betreuungsgruppe IV Hohes Risiko / Hohe Motivation. Hohes Risiko / Geringe Motivation. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Kontroll- und Unterstützungsprozess (KUP) Ziel • Kriminogene Faktoren bearbeiten, um neue Straftaten zu vermeiden bzw. das Risiko zu vermindern. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Kontroll- und Unterstützungsprozess (KUP) gemeinsame Vorgehensweise bei den Betreuungsgruppen (BG) I bis IV • Beobachtung der Lebensführung hinsichtlich kriminogener Faktoren • Überprüfung der Auflagen und Weisungen/ ggf. Motivationsarbeit • Nichteinhaltung des Termins durch den Probanden • Ergänzung BG III und IV: besteht kein Kontakt nach 4 Wochen soll ein angemeldeter Hausbesuch erfolgen Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Betreuungsgruppe I geringes Risiko / geringe Motivation Krisenintervention im Bedarfsfall punktuelle Hilfen Hinweise auf Angebote von Kooperationspartnern Berichte erfolgen bei besonderen Vorkommnissen Kontaktfrequenz: mindestens halbjährliche persönliche Gespräche Auflagen und Weisungen erfüllt: Aufhebung der Unterstellung ggf. anregen Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Betreuungsgruppe II geringes Risiko / hohe Motivation im Bedarfsfall Vermittlung an Institutionen punktuelle Hilfen Berichte erfolgen bei besonderen Vorkommnissen Kontaktfrequenz: mindestens halbjährliche persönliche Gespräche Auflagen/ Weisungen erfüllt: Aufhebung der Unterstellung ggf. anregen Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Betreuungsgruppe III hohes Risiko / hohe Motivation im Bedarfsfall Vermittlung an Institutionen punktuelle Hilfen Unterstützung und Motivation zur Verhaltensänderung Krisenintervention und ggf. enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Entwicklung eines Präventionsplans, um Rückfälle zu vermeiden mindestens einmal jährlich Bericht ans Gericht • Anregung richterlicher Anhörung bei Gefährdungen und Rückfallgefahren • Kontaktfrequenz: mindestens einmal monatlich Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Betreuungsgruppe IV hohes Risiko / geringe Motivation im Bedarfsfall Vermittlung an Institutionen punktuelle Hilfen Unterstützung und Motivation zur Verhaltensänderung Krisenintervention und ggf. enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Motivation zur Erarbeitung eines Rückfallvermeidungsund Hilfeplans halbjährlicher Bericht ans Gericht • jährliche Stellungnahme zum Rückfallrisiko und der Motivation ggf. Empfehlung weiterer Maßnahmen Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Betreuungsgruppe IV hohes Risiko / geringe Motivation Anregung richterlicher Anhörung bei Gefährdungen und akuten Rückfallgefahren Bekanntwerden von Hauptverhandlungen und Anhörungen • Rücksprache mit Gericht über Teilnahme Hausbesuche mindestens einmal jährlich Kontaktfrequenz: mindestens einmal monatlich Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Betreuungsgruppen Betreuungsgruppe I Betreuungsgruppe II Geringes Risiko / Geringe Motivation. Geringes Risiko / Hohe Motivation. Überwachung der Auflagen und Weisungen, Kontakt mindestens alle sechs Monate. Überwachung der Auflagen und Weisungen, Arbeit am Hilfeplan, Kontakt mindestens alle sechs Monate. Betreuungsgruppe III Betreuungsgruppe IV Hohes Risiko / Hohe Motivation. Hohes Risiko / Geringe Motivation. Überwachung der Auflagen und Weisungen, Arbeit am Hilfeplan, Kontakt mindestens monatlich. Überwachung der Auflagen und Weisungen, Motivationsarbeit, Kontakt mindestens monatlich. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Hilfeprozess (HIP) Voraussetzungen: beiderseitig erkannter Bedarf Kooperationsbereitschaft von Seiten des Probanden Veränderungsbereitschaft des Probanden (Motivation) Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Abschlussphase Inhalt • Bilanzierung der Zusammenarbeit • Erstellung des Abschlussberichtes • Eröffnung von weiteren Perspektiven für die Weiterentwicklung der Probanden Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Praktische Umsetzung: Prüfung der Standards mit dem Instrument der Geschäftsprüfung (50 Justizsozialarbeiterinnen und Justizsozialarbeiter in meinen Bezirk) Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Geschäftsprüfungen sind in der niedersächsischen Justiz gemäß den „Richtlinien zur Durchführung von Geschäftsprüfungen bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften“ in der Fassung vom 21.03.2007 regelmäßig durchzuführen, (1401 - 102.1, Nds. Rpfl. 2007, 107). Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Ergebnis: Bei Geschäftsprüfungen sind in der Praxis keine Probleme in der Anwendung der Qualitätsstandards erkennbar. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Ergebnis: Gespräche mit Mitarbeitern lassen gewachsene Fachkompetenz erkennen. Ergebnis: Gemeinsame Sprache und Verständnis mit anderen beteiligten Institutionen wie JVA, Psychiatrie etc., aber auch Juristen. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Legitimation: • Die Einführung des RNR-Prinzips greift die seit Jahrzehnten immer wieder gestellte Forderung nach einer wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisorientierten Methodik auf. • Zudem ist sie politisch durch den Kabinettsbeschluss der Niedersächsischen Landesregierung vom 08.07.2008 legitimiert, den auch die Nachfolgeregierung nicht in Frage stellt. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Zur Ausbildung von Sozialarbeitern: „Damit lässt sich auch feststellen, dass die AbsolventInnen durch die Ausbildung nicht adäquat auf die unterschiedlichen Praxisfelder vorbereitet werden. Es fehlt ihnen ein fachliches Referenzsystem, das ihnen ermöglichen würde, potentielle Praxiskonflikte zumindest im Ansatz zu verstehen und zu lösen. Die zur Anwendung kommenden Lösungs- und Handlungsstrategien reichen über Alltagsdeutungen i.d.R. nicht hinaus und bleiben damit an vortheoretischen Erfahrungen orientiert.“ Friedhelm Ackermann: „Handlungskompetenz und generative Deutungsmuster in der Sozialen Arbeit“, Dissertation, Oldenburg, 2000 Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Die Soziale Arbeit verfügt (…) über kein eindeutiges und vor allem fachlich ausgewiesenes Vergesellschaftungs- bzw. Vergemeinschaftungsmuster. Vielmehr ritualisiert sich die berufliche soziale Praxis primär über subjektive Orientierungen und den privaten Lebensstil und umgekehrt. Dementsprechend wird plausibel, weshalb die in der Sozialen Arbeit Tätigen nur einen undeutlich konturierten professionellen Habitus ausprägen und entwickeln. Friedhelm Ackermann: „Handlungskompetenz und generative Deutungsmuster in der Sozialen Arbeit“, Dissertation, Oldenburg, 2000 Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Ausblick: Wünschenswert wäre eine Evaluation um die neuen Verfahrensweisen auch empirisch auszuwerten. Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover ________________________________________________________ Vielen Dank! Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover Stefan Bock, Bezirksleiter AJSD Hannover
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