Hat mein Kind eine Rechenschwäche? Dieser Fragebogen soll Eltern anregen, den Blick für eventuell vorhandene Schwächen im Rechnen zu schärfen. Alle aufgeführten Anzeichen treten kombiniert oder einzeln auch bei nicht-rechenschwachen Kindern auf. Der Fragebogen dient dazu die Problemlage des Kindes grob zu umreißen, kann aber keine professionelle Diagnose ersetzen. Fragebogen für Schüler ab dem 5. Schuljahr Ihr Kind braucht sehr lange auch für einfachste Aufgaben. Das langsame Arbeitstempo beruht bei Addition und Subtraktion auf Zählverfahren. Einfachste Aufgaben im Zahlenraum bis 100 werden schriftlich gelöst. Kopfrechenaufgaben stellt sich Ihr Kind im Kopf untereinander geschrieben vor und rechnet dann entsprechend. Platzhalteraufgaben und Gleichungen mit einer Unbekannten kann Ihr Kind nicht selbständig lösen. Beim Subtrahieren verwechselt Ihr Kind immer wieder die Stellenwerte. Das Einmaleins und Einsdurcheins sind rein mechanisch auswendig gelernt und müssen immer wieder von 1 mal .... , 2 mal...., aufgesagt werden. Die schriftlichen Rechenverfahren bereiten Probleme, v.a. die schriftliche Division. Ihr Kind kann Aufgaben nicht überschlagen und zu erwartende Ergebnisse nicht schätzen. Die Zusammenhänge zwischen den Rechenarten ist nur teilweise verstanden. Erklärungen werden mechanisch angewandt und sind am nächsten Tag vergessen. Die Bedeutung von Bruchzahlen ist unklar. Die Regeln für das Rechnen mit Bruchzahlen werden ständig verwechselt. Unklarheit herrscht auch über die Bedeutung des Kommas bei Dezimalbrüchen. Bei der Lösung von Textaufgaben entscheidet sich Ihr Kind anscheinend willkürlich für eine Rechenart. Das Ergebnis bei Textaufgaben wird nicht hinterfragt. Ihrem Kind fällt ein völlig unrealistisches Ergebnis nicht auf. Haben Sie generell den Eindruck, dass Üben nichts nützt? Es wäre hilfreich, den Fragebogen zum ersten Beratungsgespräch mitzubringen. © LRS-Landshut
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