Modulhandbuch Master Geoökologie Stand Oktober 2015 Dieses Modulhandbuch basiert auf der Ordnung für den Bachelor- und Masterstudiengang Geoökologie an der Universität Potsdam vom 28. April 2010 für die Studiengänge ab Wintersemester 2010/11 und berücksichtigt die erste Satzung zur Änderung der Ordnung für den Bachelor- und Masterstudiengang Geoökologie vom 10.Juli 2013. Die Modulbeschreibungen wurden von den Modulverantwortlichen verfasst, die Zusammenstellung erfolgte durch Dr. Torsten Lipp. Modul Verantwortliche Mail Telefon @uni-potsdam.de 0331 – 977- Pflichtmodule PM 1 GÖ: Dr. S. Vogel Sebastian.vogel.iv 2242 Landschaftsstoffdynamik PM 2 GÖ: Prof. Dr. A. Bronstert axelbron 2548 Umwelthydrologie PM 3 GÖ: Prof. Dr. A. Walz / ariane.walz / 2558 / Landschaftsmanagement Dr. Torsten Lipp torsten.lipp 2675 & Ressourcenschutz Wahlobligatorische Module (WOM) Thematisch und Methodisch Erd- und Umweltwissenschaften (TEUW bzw. MEUW) Aus dem Wahlpflichtbereich "Erd- und Umweltwissenschaften Thematisch (WOM TEUW)" ist in Anlehnung an § 18, Abs.(2) der Ordnung für den Bachelor- und Masterstudiengang Geoökologie an der Universität Potsdam vom 28. April 2010 mindestens ein Modul mit feldpraktischen Anteilen zu wählen. WOM TEUW/MEUW (wahlweise) Grundwassermodellierung Prof. Dr. Sascha Oswald sascha.oswald Ökohydrologische Prof. Dr. Axel Bronstert axelbron Modellierung Plant-soil-relations Dr. Nicole Rudolph-Mohr Angewandte Fernerkundung Prof. Dr. Bodo Bookhagen nrudolph bodo.bookhagen 2675 2548 2704 5779 WOM TEUW (I, II oder III) Aktuelle Themen der Geoökologie Atmospheric Science in the Anthropocene Dryland Hydrology Earth System Sciences Ecosystem Services Geobotanik Zur Zeit nicht im Angebot PD Dr. habil. Mark Mark.Lawrence(at) 0331-28822Lawrence iass-potsdam.de 351 Dr. Gabriele Baroni baroni 2805 Appl. Prof. Dr. Jürgen kropp(at) 0331-288Kropp pik-potsdam.de 2526 Prof. Dr. Hubert Wiggering wiggering(at)zalf.d 2657 e Dr. Torsten Lipp tlipp 2419 bmerz(at)gfz-pots 0331 – 288dam.de 1500 Georisiken: Risikoanalyse, -bewertung und -reduktion Limnoökologie für Geoökologen Prof. Dr. Bruno Merz Dr. Torsten Lipp tlipp 2419 Prozesse des globalen Wandels Dr. Kirsten Thonicke kirsten.thonicke (at) pik-potsdam.de 0331-2882534 Quantitative Prof. H. Elsenbeer, PhD Zur Zeit nicht im Geomorphologie System-Ökologie und Naturschutz Aktuelle Methoden der Geoökologie Environmetrics Feldmethoden Geosimulation Dr. Torsten Lipp Angebot tlipp WOM MEUW (I,II oder III) Zur Zeit nicht im Angebot Dr. Alexander alexander. Zimmermann zimmermann.ii Prof. Dr. Sascha sascha.oswald Oswald Prof. Dr. Ariane Walz ariane.walz 2419 2047 2675 2558 Landschaftsstrukturanalyse Dr. Ariane Schulz jennisch 2549 Numerik und Simulation Dr. Till Francke francke 2671 Prozessmodellierung für die Naturwissenschaften Prof. Dr. Tiziana Margaria-Steffen [email protected] 3040 Anlage 2 Studienverlaufsplan im Masterstudiengang Modultitel PM1 GÖ PM2 GÖ PM3 GÖ WOM1 TEUW WOM2 TEUW WOM3 TEUW WOM4 MEUW WOM5 MEUW WOM6 MEUW FM1 FM2 FM3 MA Landschaftsstoffdynamik LP 12 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 6 6 Umwelthydrologie 12 6 6 Landschaftsmanagement & Ressourcenschutz Erd- und Umweltwissenschaften I Thematisch Erd- und Umweltwissenschaften II Thematisch Erd- und Umweltwissenschaften III Thematisch Erd- und Umweltwissenschaften IV Methodisch Erd- und Umweltwissenschaften V Methodisch Erd- und Umweltwissenschaften VI Methodisch Freiwählbares Modul I 12 6 6 6 6 6 6 6 6 4. Sem 6 6 6 6 6 6 6 6 Freiwählbares Modul II 6 6 Freiwählbares Modul III 6 6 Masterarbeit 30 SUMME 120 30 30 30 30 30 PM1 GÖ: Landschaftsstoffdynamik Modultitel Arbeitsaufwand Pflichtmodul Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Qualifikationsziele / Kompetenzen Kontaktzeit: 150 h Selbststudium: 210 h Summe: 360 h LehrVeranstaltungen Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) 1. & 2. Semester Einmal im Studienjahr 2 Semester 12 SWS: 8 Kontaktzeiten Selbststudium Vorlesung Stoffhaushalt 30 h 60 h Seminar Nährstoffe in Agrarlandschaften 30 h 60 h Seminar Surficial Processes 30 h 60 h Praktikum Bodenlandschaften 60 h 30 h 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Bilanzierung von Stoffflüssen in Landschaftskompartimenten, kennen Prozesse von Stofftransport und –umsetzungen und sind in der Lage, diese mathematisch zu beschreiben. Die Studierenden kennen grundlegende Nährstofftransport und –umsatzprozesse in Agrarlandschaften, beherrschen die Methoden der Quantifizierung anthropogener Belastungen von Böden, Grundwasser und Oberflächengewässer und sind in der Lage, Schutzmaßnahmen für die Reinhaltung von Oberflächen- und Grundwässer zu entwickeln und hinsichtlich ihrer Effizienz zu bewerten. Die Studierenden können wissenschaftlich fundierte Urteile über Erosionsprozesse und deren Kontrollfaktoren fällen. Die Studierenden beherrschen die Grundlagen einer Strukturanalyse von Bodenlandschaften auf Basis der Verfahren des „Digital Soil Mapping“ und sind in der Lage Böden in einer Feldansprache zu beschreiben und pedogenetisch wie standortskundlich zu deuten. 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden können eine vorgegeben Fragestellung unter Anwendung fachwissenschaftlicher Methoden bearbeiten. Die Studierenden können eigene Fragestellungen entwickeln und unter Verwendung geeigneter Methoden bearbeiten. Inhalte 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die Studierenden können ihre Arbeit vor der Seminaröffentlichkeit mit Hilfe geeigneter Präsentationsmedien vorstellen und verteidigen. Transport- und Umsetzungsprozesse für Stoffe in Boden und Grundwasser − Mathematische Beschreibung, Parametrisierung und Berechnung von Stofftransport und Stoffumsetzungen − Spezielle Phänomene der Stoffdynamik − Beispiele der Bilanzierung von Stoffflüssen in Landschaftskompartimenten Wechselwirkungen zwischen landwirtschaftlicher Flächennutzung und Stoffbelastung von Grundund Oberflächengewässern - Mathematische Einzugsgebietsmodelle zur Beschreibung von Stofftransport und - -umsatzprozessen Transport- und Retentionsprozesse von Nährstoffen (N- u. P-) im Landschaftmaßstab Eintrag und Wirkung von Pflanzenschutzmittel in Oberflächengewässer Beispiele zu spezifischen Agrarlandschaften wie Niedermoorstandorte Erosionsprozesse auf Hängen und in Kleineinzugsgebieten - Kontrollfaktoren (Böden, Klima, Landnutzung) - Formen und Prozesse (lineare und flächenhafte Prozesse) - Quantifizierung SchlüsselKompetenzen Bodenmuster in Kleineinzugsgebieten - Analyse mit Hilfe nicht-invasiver Verfahren - pedogenetische Deutung, Identifikation von Lateralflüsse - Kopplung an hydrologische und biogeochemische Prozesse in der Landschaft - Internet-Recherche - Selbständige Erschließung wissenschaftlicher Literatur - Wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise - Präsentation wissenschaftlicher Sachverhalte - Fachenglisch-Kenntnisse - Auftrittskompetenz Teilnahmevoraus- Keine setzungen Prüfungsleistungen Je eine Klausur (30 min) im Rahmen der LV ‚Stoffhaushalt’ und ‚Nährstoffe in Agrarlandschaften’, ein 15-min Vortrag (‚Surficial Processes’) und ein Bericht (‚Bodenlandschaften’) Leistungspunkte und Noten- Die Modulnote setzt sich zusammen aus den Bewertungen der Klausuren, des Vortrags und des Berichts (je 25%) vergabe Modulbeauftragte/r Dr. Sebastian Vogel, Professur für Bodenkunde und Geomorphologie, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Bemerkungen Die Unterrichtssprache ist hauptsächlich Deutsch, mit gelegentlichen englischen Anteilen; ebenso Hilfsmittel und Literatur Termin Modulprüfung Die Termine der Teilprüfungen werden von den Dozenten der jeweiligen Lehrveranstaltungen bekanntgegeben Termin Praktikum / Exkursion Praktikum Bodenlandschaften in der vorlesungsfreien Zeit im Sommersemester PM2 GÖ: Umwelthydrologie Modultitel Arbeitsaufwand Pflichtmodul Kontaktzeit: 135 h Selbststudium: 225 h Summe: 360 h Leistungspunkte 12 8 SWS Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) 1. und 2. Semester jedes WiSe (Teil 1) und jedes SoSe (Teil 2) 2 Semester Arbeitsaufwand/ Leistungs- LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium punkte Vorlesung + Übung 30 h / 2 SWS 1) Hydrologie II 40 h Seminar Flussland15 h / 1 SWS 1) schaften * 15 h Seminar Globale Wasserressourcen* 15 h / 1 SWS 1) Seminar Wasser- 15 h 15 h / 1 SWS 15 h Vorlesung + Übung 45 h / 3 SWS 2) Hydrogeologie 60 h Vorlesung Hydro2) chemie 30 h wirtschaft* 1) Klausurvorbereitung 15 h /1 SWS 50 h *2 aus 3 Veranstaltungen müssen belegt werden 1) Angebot im Wintersemester 2) Angebot im Sommersemester 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden beherrschen Grundlagen und weiterführende Aspekte der Oberflächenhydrologie, Grundwasserhydrologie, Hydrogeologie und können ausgewählte wasserwirtschaftliche Fragen verstehen und selbstständig bearbeiten und beurteilen. Qualifikations-ziele / Kompetenzen Inhalte Schlüsselkompe- 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, bestimmte Fragestellungen aus der Oberflächenhydrologie und unterirdischen Hydrologie konzeptionell zu analysieren und anhand vermittelter Berechnungsansätze quantitativ zu lösen. Dabei geht es um Fragestellungen zur Berechnung von Verdunstungsraten, Schneeschmelzraten, Infiltrationsraten, Oberflächenabfluss und unterirdischer Fließprozesse. 3.) Handlungskompetenzen Mit den erworbenen Fach- und Methodenkompetenzen können eigenverantwortlich Fragen des Wasserhaushalts quantifiziert und verschiedene mögliche Bewirtschaftungsalternativen beurteilt werden. - Abflussbildungsprozesse - Verfahren der Abflusskonzentration - Schneehydrologie - Verdunstungsprozesse - Grundwasserfließprozesse - Hydrogeologische und hydrochemische Prozesse Präsentationstechniken (für die Seminare) tenzen TeilnahmeVoraus- Grundlagen der Mathematik Hydrologie I (BSc.-Studium !) setzungen Prüfungsleistungen Zwei Klausuren: jeweils 45 Minuten, je eine nach Abschluss des jeweiligen Modulteils (Hydrologie II; Wintersemester / Hydrogeologie, Hydrochemie; Sommersemester) Leistungspunkte und Notenver- Die erfolgreiche Seminarteilnahme wird nachgewiesen bei selbständigem Erarbeiten und Halten einer Präsentation, Erarbeitung eines Handouts und aktive Mitwirkung an der Diskussion der Seminarthemen. Die Gesamtbewertung des Moduls erfolgt auf Basis der beiden Klausuren. Diese beinhalten im Wesentlichen Fragen zu den Themen der Vorlesungen und Übungen. gabe Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Möglich (nach Absprache mit dem Modulbeauftragten) Modulbeauftragter Prof. Axel Bronstert, Professur für Hydrologie und Klimatologie, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Termin Modulprüfung Nach Abschluss des gesamten Moduls ( i.d.R. Ende Juli) 2. Termin Modulprüfung i.d.R. Ende Februar Modultitel Pflichtmodul PM 3 GÖ: Landschaftsmanagement & Ressourcenschutz Arbeitsaufwand Leistungspunkte Kontaktzeit: 135 h Selbststudium: 225 h Summe: 360 h 12 Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) 1. /2. Semester Jährlich mit Beginn im Wintersemester 2 Semester 9 SWS Kontaktzeiten Selbststudium 15 h 30 h 30 h 80 h 30 h 15 h Flächen- und Projektmanagement im Naturschutz 30 h 50 h Geländetage 30 h 50 h Lehrveranstaltungen Vorlesung Planungsverfahren II Seminar Arbeits- Landschaftsmanagement in Europa aufwand/ Leistungs- Seminar/ Übung punkte Partizipation und Kommunikation in der Umweltplanung Seminar/ Übung 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden haben ein vertieftes Verständnis der einschlägigen Verfahren der Umweltplanung, der angewandten Methoden und vor allem der Umsetzung von Planungen. Dabei werden verstärkt die interund transdisziplinäre Betrachtungsweisen des Landschaftsmanagements in Europa, sowie auch die notwendigen „soft skills“ in Kommunikation und Partizipation in Planungsverfahren vermittelt. Qualifikationsziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden lernen unterschiedliche Methoden der Umweltplanung kennen und wenden diese an. Dazu zählen u.a. Methoden der Kommunikation, Mediation und des Integrative Assessment. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die Studierenden können die vertieften Kenntnisse der Umweltplanung schriftlich und mit Hilfe geeigneter Präsentationsmedien vor der Seminaröffentlichkeit anwenden und vorstellen. Desweiteren sind sie in der Lage komplexe Aufgabenstellungen der Umweltplanung zu bearbeiten und einer adäquaten Lösung zuzuführen. Die Vorlesung „Planungsverfahren II“ vertieft die Kenntnisse insbesondere in den europäisch fundierten Planungsinstrumenten und führt in den Umgang mit „neuen“ relevanten Aspekten, wie dem Klimawandel, der Biodiversität oder dem strengen Artenschutz ein. Inhalte Inhalte (Auswahl) der Vorlesung „Planungsverfahren II“: - Natura 2000 und WRRL - Umgang mit Klimawandel und Biodiversität Inhalte (Auswahl) des Seminars „Landschaftsmanagement in Europa“ - Einführung in die europäische Landschaftsforschung und die EU-Rechtsrichtlinien zur Umsetzung einer nachhaltigen Landschafts- und Ressourcennutzung Inhalte der Übung „Partizipation und Kommunikation“: - Vorstellung von theoretischen Grundlagen und Prinzipien der Kommunikation - Analyse von Praxisbeispielen - Übungen zur Partizipation Inhalte der Übung „Projekt- und Flächenmanagement“: - Vorstellung von theoretischen Grundlagen und Prinzipien des Projektmanagements - Analyse von Praxisbeispielen - Projektentwicklung Inhalte der Geländetage: - Vorstellung und Analyse von relevanten Praxisbeispielen Teilnahme- Modul Umweltplanung (Bsc. oder äquivalent) Voraussetzungen Prüfungsleistungen Leistungs- Seminar Landschaftsmanagement in Europa (30%) Seminar Flächen- und Projektmanagement (30%) Mündliche Prüfung (30 min) über die gesamten Inhalte (40%) 12 LP und Note ergibt sich aus der mündlichen Prüfung, dem Seminar Flächen- und Projektmanagement und dem Seminar Landschaftsmanagement in Europa als Anteil von 40% bzw. 30% bzw. 30% punkte und Notenvergabe Verwendung des Moduls in Möglich (nach Absprache mit dem Modulbeauftragten) anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Ariane Walz Institut für Erd- und Umweltwissenschaften | Landschaftsmanagement Bemerkungen Einschreibung über PULS Termin Modulprüfung In der Prüfungszeit vor Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2. Termin Modulprüfung WOM MEUW/TEUW: Grundwassermodellierung Modultitel ziele / Kompetenzen Dauer (empfohlen) 3. jedes WiSe 1 Semester Kontaktzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 4 SWS LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium 30 h /2 SWS 60 h 30 h /2 SWS 60 h Vorlesung mit praktischen Übungen Arbeitsaufwand/ Einführung in die LeistungsStrömungsmodellierung punkte Vorlesung mit praktischen Übungen Einführung in die Transportmodellierung Qualifikations- Häufigkeit des Angebots Leistungspunkte Wahlpflichtmodul Studiensemester (empfohlen) Arbeitsaufwand 1.) Fachkompetenzen - Arbeiten mit lokaler und regionaler Grundwasserströmung - Ausprägung von Stofftransport auf lokaler und regionaler Skala - Nutzung von Grundwasser als Trinkwasserressource - Bedeutung der Versickerung durch die Bodenzone für Quantität und Qualität des Grundwassers 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden beherrschen die Grundlagen einiger wichtiger Konzepte der Numerik. Die Studierenden sind in der Lage, unter Anwendung von mathematischen Methoden und eines Grundwassermodellierungsprogramms zu quantitativen Aussagen zu kommen. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die Studierenden können ihre Arbeit mit Hilfe geeigneter Präsentationsmedien vorstellen und Ihre Hypothesen und Resultate verteidigen. - Berechnung einfacher Strömungssituationen im Grundwasser - Numerische Methoden für die Strömungsberechnung im Grundwasser - Beispiele für den Einsatz von Bodenwasser- und Grundwassermodellen - Einführung in ein Programm zur Grundwassermodellierung (PMWIN, freeware) - Praktische Übungen zum Aufbau eines Grundwassermodels - Erstellen einer beispielhaften Anwendung zur Strömungsmodellierung Inhalte - Berechnung einfacher Transportphänomene im Grundwasser - Numerische Methoden für die Transportberechnung im Grundwasser - Beispiele für den Einsatz von Transportmodellen im Grundwasser und Boden - Einführung in die Transportmodellierung mit PMWIN (freeware) - Praktische Übungen zum Aufbau eines Grundwassermodels mit Transport - Erstellen einer beispielhaften Anwendung zur Transportmodellierung Schlüsselkompetenzen Wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise (Erarbeiten von Lösungen zu komplexen Fragestellungen auf Basis von vereinfachenden Approximationen), Anwendung numerischer Methoden, Selbständigkeit bei Ausführung praktischer Aufgaben, Selbstkontrolle der Ausführungsqualität, Diskussionsvermögen der Arbeitsergebnisse Teilnahmevoraus- Vorlesung Stoffhaushalt aus Modul PM1 GÖ Landschaftsstoffdynamik und Vorlesung mit Übung Hydrogeologie aus PM2 GÖ Umwelthydrologie werden als Voraussetzung empfohlen setzungen Prüfungs- Schriftliche Ausarbeitung der abschließenden Gruppenaufgabe (ca. 10 Seiten). leistungen Strömungsmodellierung: 3 LP Leistungspunkte und Notenvergabe Transportmodellierung: 3 LP Bewertung der schriftlichen Ausarbeitung der abschließenden Gruppenaufgabe. Erfolgreiche Absolvierung der praktischen Übungen und der Abschlusspräsentation sind Voraussetzung (Prüfungsnebenleistung). Verwendung des Moduls in Geeignet für die Verwendung im MSc. Geowissenschaften anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Sascha Oswald, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Bemerkungen Die Lehrveranstaltung wird in zwei Blöcken durchgeführt: Im ersten Teil des Semesters als 4 SWS die „Einführung in die Strömungsmodellierung“, im zweiten Teil darauf aufbauend die „Einführung in die Transportmodellierung“. Sprache ist hauptsächlich Deutsch. Anteile in Englisch sind möglich. Termin Modulprüfung nach Abschluss des Moduls, typischerweise im Zwischensemester bis erster Monat im nachfolgenden Semester. 2. Termin Moduln.V. prüfung Termin Praktikum / Exkursion - WOM TEUW/MEUW: Ökohydrologische Modellierung Modultitel Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Kontaktzeit: 60 h/ 4 SWS Selbststudium: 120 h Summe: 160 h 6 2. jedes Sommersemester ein Semester Lehrveranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium 15 h/1 SWS 30 h 30 h/2 SWS 60 h 15 h/1 SWS 30 h Seminar Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Hydrologische Prozessmodelle Vorlesung/Übung Praktische Umweltmodellierung Seminar (Öko-)Hydrologische Modelle in Forschung und Praxis Qualifikationsziele / Kompetenzen Inhalte Fach-, Methoden- und Handlungskompetenzen Die Ökohydrologie als Schnittstelle bei der Betrachtung hydrologischer und ökologischer Fragestellungen gewinnt sowohl in der Forschung als auch in der Anwendung zunehmend an Bedeutung. Das Thema Gewässergüte ist sicherlich eines der prominentesten Beispiele. Werkzeuge zur Modellierung und Simulation hydrologischer Systeme sind dabei – auch in der beruflichen Praxis – unverzichtbar: zur Analyse und Bewertung komplexer Zusammenhänge sowie für die quantitative Unterstützung von Management und Planung. Ziel dieses Moduls ist daher die Vermittlung von Grundlagen, technischen Methoden und Beispielen in der hydrologischen und ökohydrologischen Modellierung. Es wird eine Übersicht über Prozessansätze, verschiedene Modelltypen und Modelle sowie von konkreten Anwendungen gegeben. Zudem werden anhand konkreter Fallstudien unterschiedliche Modelle und deren Anwendungen in Forschung und Praxis veranschaulicht. S Hydrologische Prozessmodelle: Vorstellung aktueller Ansätze zur Modellierung (öko-)hydrologischer Prozesse (Prof. Bronstert) VL/Ü Praktische Umweltmodellierung: Werkzeuge zur Analyse und Simulation dynamischer Umweltsysteme werden vorgestellt und anhand ausgewählter Beispielfälle (u.a. Gewässergüte, Pestizide im Boden, Fischfang) am Computer angewendet (Dr. Kneis, Dr. Heistermann) S (Öko-)Hydrologische Modelle in Forschung und Praxis: Gäste aus Forschung und Praxis stellen ausgewählte Modelle anhand von Fallstudien aus den Bereichen Hydrologie, Ökohydrologie und Hydraulik vor (Dr. Heistermann, externe Referenten) Schlüsselkompetenzen Selbstständiges Erstellen, Vorstellen und Diskussion von Präsentationen zu Fachthemen Teilnahmevoraussetzungen Pflichtmodul Umwelthydrologie (1. und 2. MSc) Prüfungs -leistungen Mündliches Prüfungsgespräch (30 Minuten) Leistungspunkte und Notenvergabe Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Modulbeauftragter Termin Modulprüfung 6 LP (nach Absprache) Prof. Dr. Axel Bronstert Jeweils nach der Vorlesungszeit (d.h. jeweils gegen Ende Juli) WOM TEUW/MEUW: Plant-soil-relations Module title Optional required module (“Wahlpflichtmodul”) Work load Attend. times: 4 SWS / 60 h Self studies: 120 h Sum: 180 h Courses Credit points 6 Attendance times Academic term (recommended) Frequency Every two years; at the 1./3. MSc.-Semester end of the winter term Duration Two times one week (blocked) Self studies Lecture and hand-on exercises Work load / credit points Practical course on modern imaging methods for plant studies Lecture and hand-on exercises Modelling water and solute dynamics in the root-zone 30 h / 2 SWS 30 h / 2 SWS 60 h 60 h 1.) Topical skills The participants will be familiar with principles of non-invasive imaging using neutron, X-ray, and MRI. The course focuses on imaging soil and plant materials in situ. The participants will learn the basics of modelling water and solute movement in porous media with specific focus on soil and plant interactions. Envisaged qualifications/ competences Contents 2.) Technical skills The participants will be able to use image analysis programs such as MATLAB, R or ImageJ for quantification and extracting information from images. They will have basic experience with a soil hydrological model for calculating water flow, root water uptake, solute transport and root uptake (HYDRUS) 3.) Action skills The participants will be familiar with a computed tomography method (CT) and how to apply it to a soil or sediment sample The participants will be able to define modelling projects and use numerical model HYDRUS to calculate water and solute movement in porous media. - Imaging of environmental samples - Performing a tomography of a sample - Processing images from transmission and tomography set-ups - Overview of water and solute movement in porous media - Modelling water and solute movement in soil including leaching, evaporation, storage and plant uptake of water and nutrients Key competences Basic knowledge of imaging methods, image handling, computer simulations, for examples from a soil-plant-water-interaction background Conditions of participation none Study achievements Project report resulting from second part of course on modelling Module usage in other master courses? Possible (upon consultation with the module representative) Module Representative Dr. Nicole Rudolph-Mohr, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Comments The module is taught in English language Date of module exam At the end of module WOM MEUW/TEUW: Angewandte Fernerkundung Anzahl der Leistungspunkte (LP) 6 Modulart (Pflicht- oder Wahlpflichtmodul): MEUW/TEUW Inhalte Das Modul vermittelt den praktischen Umgang mit Fernerkundungsdaten, u.a. Li- dar Daten, Punktwolken, und digitalen Geländemodellen. Das Modul beinhaltet die Bearbeitung und Klassifizierung von Punktwolken und Analysen für Anwen- dungen im Bereich (Vegetations-) Ökologie, Hydrologie, und Geomorphologie. Qualifikationsziele 1. Fachkompetenzen Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls: Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Klassifizierung von Punktwolken. Sie sind mit Grundlagen der Visualisierung und der Analyse von verschiedenen Punktwolken, anderen räumlich-irregulären Datensätzen und der Berechnung von Unsicherheits- und Sensitivitätsanalyse vertraut. 2. Methodenkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, unter Verwendung von Matlab (oder Python) und anderen Softwarepaketen gegebene Fragestellungen zu beantworten. Sie können einfache Klassifizierungen von Punktwolken durchführen und digitale Geländemodelle und Vegetationshöhenmodelle erstellen und diese vergleichen, und Unsicherheiten von verschiedenen Datensätzen berechnen. 3. Handlungskompetenzen Die Studenten können eigenverantwortlich die Analyse von Punktwolken planen und diese Durchführen und anwendungsbezogene Fragestellungen selbständig bearbeiten. Eine Prüfung der folgenden Formen: Modul(teil)prüfungen (Anzahl, Form, Umfang): Selbstlernzeit (in Zeitstunden (h)): Studienprojekt, mit Bericht (10 Seiten) Studienprojekt, mit Klausur (90 Min.) 120 Veranstaltungen (Lehrformen) Prüfungsnebenleistungen Kontaktzeit (Anzahl, Form, Umfang) (in SWS) Für den Für die Abschluss des Zulassung zur Modulprüfung Moduls Angewandte Fernerkundung (Vorlesung und Übung) 4 erfolgreiche Abgabe der Hausaufgaben Modul(teil)prüfung(en) (Anzahl, Form, Um- fang) - Häufigkeit des Angebots: Voraussetzung für die Teilnahme am Modul: jährlich im Wintersemester Empfohlen sind: GEW-BScW06 Grundlagen der Geoinformationssysteme, GEW-MGEW18 Grundlagen der geowissenschaftlichen Datenanalyse oder Äquivalent sowie Matlab- oder Python-Kenntnisse. Anbietende Lehreinheit: Geowissenschaften Modultitel WOM TEUW: Atmospheric Science in the Anthropocene Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Kontaktzeit: 4 SWS/ 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 1. oder 3. MSc.-Semester Jedes WiSe Vorlesung und Seminar 1 Semester LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Wahlpflichtmodul Lecture Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Atmosperic Science in the Anthropocene Seminar Atmosperic Science in the Anthropocene 30 h/ 2 SWS 30 h/ 2 SWS 60 h 60 h 1.) Fachkompetenzen The students should be familiar with the basics processes relevant to the Earth System, including exchanges between various Earth System components. A basic competence in math, physics and chemistry will be assumed. The lectures will, however, be conceived so that graduate students or postgraduates from other disciplines can also follow well (even if the details of derivations will not always be understood, the relevance of the overall steps and results will be noted). Qualifikationsziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen The students are expected to actively participate in the scientific discussions in the lectures and seminars. At the end of the semester the students should understand and be able to describe and explain the physical and chemical aspects of atmospheric science and their relationship to global change (e.g., climate change, air pollution) as covered in the lectures. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) The students should be able to understand the current state of the art for their seminar topics based on the provided literature (mainly in English), as well as further literature which they research independently. They should be able to present a Seminar for their fellow students, making use of appropriate presentation materials, and able to defend the details and conclusions of the presentation in the following discussion. The course will cover the key topics of atmospheric science in the context of global change, including: - Inhalte - Basic principles of meteorology (meteorological elements, primitive equations, horizontal and vertical structure of the Atmosphere); Atmospheric dynamics; Weather systems; Atmospheric circulation systems and atmospheric chemistry; Chemistry-climate interactions; Along with further topics, such as extreme cases of air pollution, climate engineering, and the connection between atmospheric science and society. The seminar presentations will be based on the most recent assessment report of the IPCC WG-1. Recommended book: „Atmospheric Science, an Introductory Survey“, by Wallace und Hobbs. (The book will be mostly used during the first half of the course, thereafter specialized literature will be made use of more often.) Schlüssel- Self-organization, competence in making judgments, analysis and presentation techniques kompetenzen TeilnahmeVoraus- There are no formal pre-requisites. Basic knowledge of climatology is recommended. The lectures will be held in ENGLISH, so that appropriate English skills will be required. setzungen Prüfungsleistungen One written examination at the end of the course (graded, duration: ca. 60 min), one graded presentation Lectures and graded examination = 3 LP Leistungs- Seminar and graded presentations = 3 LP punkte und Notenvergabe One discussed but non-graded practice presentation is required to be permitted to hold the graded presentation. The final grade is determined from the examination and seminar presentation, each counting 50%. Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Bemerkungen Possible in consultation with the responsible person for the Modules. PD Dr. Mark Lawrence, IASS Potsdam The Module will be conducted by PD Dr. Mark Lawrence from the IASS/Potsdam. The lectures will be held in ENGLISH. Termin Modulprüfung On the last lecture or seminar time slot for the course at the end of the semester 2. Termin Modulprüfung On request Termin Praktikum / Exkursion Possibly an excursion to the measurements station that is planned for the roof of the IASS. WOM (TEUW): Dryland Hydrology Module title Optional required module (“Wahlpflichtmodul”) Work load Credit points Academic term (recommended) Frequency Duration Attend. times: 4 SWS / 60 h Self studies: 120 h Sum: 180 h 6 2. MSc.-Semester each summer term one semester Courses Attendance times Self studies 30 h / 2 SWS 60 h Lecture Work load / credit points Irrigation and Agriculture Hydrology (by Dr. Baroni & Dr. Selle) Lecture & Seminar 30 h / 2 SWS 60 h (by Prof. Oswald & Prof. Bronstert) Dryland Water Resources 1.) Topical skills The participants will be familiar with the hydro-physical properties and peculiarities of dryland water resources (semi-arid and arid landscapes). A particular focus is on irrigation technology and agricultural hydrology. Envisaged qualifications/ competences 2.) Technical skills The participants will be able to quantify crop water requirements, water requirements for salt leaching and sustainable use of water resources under such environmental conditions. 3.) Action skills The participants will be able to independently design measures for sustainable water use in dryland environments. Contents Lecture “Irrigation and Agriculture Hydrology” Lecture & Seminar „Dryland Water Resources“: basics of hydro-physics and hydro processes of semi-arid and arid landscapes and applied case studies Key competences Presentation techniques (for the seminars) Usage of simple models (spreadsheet models; simple structured coding) Conditions of participation Recommended is the successful completion of the first part of the obligatory module “Umwelthydrologie” Study achievements Oral presentation for Dry land water resources + oral exam for irrigation and agr.hydrology Module usage in other master courses? Possible (upon consultation with the module representative) Module Representative Dr. Gabriele Baroni comments The module is taught in English language This module is not offered in summer term 2015 Date of module exam After module completion (in the first examination period scheduled) nd 2 date of module exam In the third examination period scheduled Earth System Science Modultitel Arbeitsaufwand Leistungs- Studiensemester punkte (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Wahlpflichtmodul Kontaktzeit: 90 h Selbststudium: 90 h Summe: 180 h 6 Lehrveranstaltungen 2 M.Sc. Semester SoSe/WiSe Kontaktzeiten Selbststudium Arbeits- Earth System Science and Management (V)* 30 h 30 h aufwand/ Leistungspunkte Concepts and Methods of Complex Systems in Sustainability Science (V)* 30 h 30 h Cities and Climate Change: Catalysts of challenges and solutions (S+Ü)* 30 h 30 h 1 Semester * in Englisch/gflss. in Deutsch 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden verfügen über Kenntnisse im Bereich der Klimawirkungsanalyse, können moderne Methoden in Umweltsystemanalyse anwenden und sind in der Lage die die Treiber des Umweltwandels zu beschreiben. Qualifikationsziele / Kompetenzen Inhalte 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage moderne Methoden der Umweltmodellierung und Klimawirkungsanalyse zu verstehen. Sie können auf der Basis des erworbenen Wissens Methoden aus unterschiedlichen disziplinären Kontexte einsetzten und z.B. Konzepte wie die Vulnerabilitätsanalysen anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, quantitative und qualitative Analysen unter Verwendung unterschiedlicher Methoden durchzuführen und Lösungsansätze zu formulieren und zu evaluieren. 3.) Handlungskompetenzen Mit den erworbenen Fach- und Methodenkompetenzen kann Erkenntnis über zugrundeliegende Prozesse und Probleme gewonnen und beschrieben werden. Die Studierenden sind in der Lage Fragestellungen in interdisziplinären Teams zu bearbeiten und können eigenverantwortlich Analysestrategien entwickeln. Earth System Science: The course addresses the multidisciplinary field of global and climate change research impact research ranging from more theoretical concepts to applications like strategies for vulnerability assessments. In detail: − Foundations of Earth System and Climate Sciences − Anthropogenic or Geohistorical Climate Change? − Introduction into systems theory − The role of chaos and complexity in climate and environmental systems − Methods and Concepts in Climate Impact Research − Basics of Integrated Assessment Modelling − Carbon Management as solution − International Frameworks and their role in the climate debate − Cities and Climate Change − Transition pathways to sustainability − Sustainable Development & Environmental Constraints Inhalte Concepts and Methods of Complex Systems in Sustainability Science The course review the sustainability term, introduces complex systems, and relates both; addressing in particular: − Celluar Automata, Game of Life − Percolation theory, Forest Fire Model − Power Laws in Ecological Systems − Social Conflicts − Cities as complex systems − Dynamical systems, carrying capacity − Other complex systems Cities and Climate Change: Catalysts of challenges and solutions: This course goes into detail into the link between cities and climate change. − Basics of climate change − Cities and urbanisation − Adaptation and mitigation challenges in cities − Future urban sustainable development Schlüsselkompetenzen Urteilskompetenz, Wissenschaftliche Denk und Arbeitsweisen, Methodendiskussion, Umgang verschiedenen methodischen Konzepten Teilnahmevoraus- B.Sc. Geoökologie, Geophysik, Geologie, Physik oder gleichwertiger Abschluss. setzungen Prüfungsleistungen Die Bewertung des Moduls erfolgt in einer abschließenden Modulprüfung (20min) und seminarbegleitenden Referaten Leistungspunkte und Notenvergabe Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Modul- 6 LPs Modulinhalte sind in anderen Studiengängen verwendbar beauftragte/r J. Kropp, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung & Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Diego Rybski, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Bemerkungen Für Blockkurs (SE +Ü), siehe ggflls. jeweilige Aushänge Termin Modulprüfung Nach Vereinbarung WOM TEUW: Ecosystem Services Modultitel Leistungspunkte Kontaktzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 4 SWS Lehr- Kontakt- Selbst- Veranstaltungen zeiten studium Seminar 30 h/ 2 SWS*/ WS 60 h Geländepraktikum 30 h/ 2 SWS*/ SS 60 h Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand/ Leistungs- Studiensemester (empfohlen) Arbeitsaufwand Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Seminar in jedem WiSe Geländepraktikum in 2 Semester jedem SoSe punkte 1.) Fachkompetenzen - Grundkenntnisse in der Ökosystemanalyse und Ökosystemtheorie - interdisziplinäre Herangehensweisen an Umweltfragestellungen Qualifikationsziele / Kompetenzen Inhalte 2.) Methodenkompetenzen Lösungsansätze für die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen erfordern grundlegende Kenntnisse über die Ökosysteme, Ökosystemfunktionen und Ökosystemdienstleistungen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden neueste wissenschaftliche Entwicklungen dazu vorgestellt, wie integrierte Bewertungsansätze auf der Grundlage eines systemischen Monitorings, sog. ex ante Impact Assessment-Ansätze auf Grundlage adäquater Indikatoren etc. Konkrete methodische Ansätze sind: - Integrierte Messprogramme, Modellierung, Validierung - Gesamtrechnungen und Bewertung - Adaptives Management - Wissenschaft/Politik-Schnittstelle/Transfer 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die Studierenden beherrschen die wissenschaftlichen Herangehensweisen an eine Fragestellung. Die Studierenden können ihre Arbeit vor der Seminaröffentlichkeit mit Hilfe geeigneter Präsentationsmedien vorstellen und verteidigen. Die Studierenden sind in der Lage, im Team zusammenarbeiten und gemeinsam eine Fragestellung bearbeiten. Ökosysteme wie auch deren Funktionen und somit auch die Ökosystemdienstleitungen (EcoSystemServices) sind durch das Agieren des Menschen beeinträchtigt, teilweise gar degradiert. Dies zeigt sich u.a. in Form des Klimawandels, dem Verlust an Biodiversität etc. Andererseits wächst aber das Wissen dem entgegenzuwirken bzw. von vornherein einen nachhaltigen Umgang mit diesen Ressourcen zu gewähren. Gleichwohl bedürfen die vielen noch offenen Fragen einer Klärung. Entsprechend wird die Veranstaltung fokussieren auf: - Dienstleistungen, die natürliche Systeme bereitstellen; - Funktionen, die zu erhalten sind; - eine ausgewogene nachhaltige Nutzung und Art und Umfang von Konventionen; - neue konzeptionelle Ansätze wie die sog. wissensbasierte Bioökonomie etc. Zu beantworten ist: Wie finden wir Wege raus aus dem “business as usual” hinein in neue, wegweisend nachhaltige Handlungsweisen? Welche Ansätze hält die Wissenschaft bereit? Wie sind Entscheidungsfindungen zu unterstützen? Schlüsselkompetenzen Teilnahmevoraussetzung Arbeitsorganisation - selbständiges Arbeiten - Teamfähigkeit - Präsentationstechniken Wissenschaftliches Arbeiten - analytische Herangehensweise - Methodensicherheit/-erarbeitung Grundkenntnisse der Geoökologie Prüfungsleistungen - Leistungs- - Prüfungsteilleistung im Rahmen des Seminars: Eigenständige Bearbeitung einer komplexen Fragestellung und Präsentation der Ergebnisse sowie Aufarbeitung und Einstellung in die openLandscapeWIKI (www.openLandscape.org) Prüfungsteilleistung am Ende des Geländepraktikums: Auswertung/Abschlussbericht in Form eines Handbuchs Seminar: 3 LP Geländepraktikum: 3 LP punkte und Notenvergabe Verwendung des Moduls in möglich (nach Abs3 Kurzpräsentation (à 10 min) prache mit dem Modulbeauftragten) anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Bemerkungen Prof. Dr. Hubert Wiggering, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften /Professur für Geoökologie, & ZALF In die Veranstaltungen werden im Rahmen des Doktorandenstudiums ggf. Doktoranden der Universität Potsdam wie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg einbezogen. Die Veranstaltung kann gerne in englischer Sprache abgehalten werden. Termin Modulprüfung Termin Praktikum / Exkursion Seminar im WS: als Blockveranstaltung n.V. Geländepraktikum im SS: 4 tägig n.V. WOM TEUW: Geobotanik Modultitel Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Qualifikationsziele / Kompetenzen Inhalte Schlüsselkompetenzen Teilnahmevoraussetzung Studiensemester (empfohlen) Arbeitsaufwand Leistungspunkte Kontaktzeit: 120 h Selbststudium: 60 h Summe: 180 h 6 LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Vorlesung Einführung in die Vegetationsgeschichte Mitteleuropas und angrenzender Gebiete 15 h/ 1 SWS/WS 15 h jährlich Übung Einführung in die 30 h (1 Methodik der PollenWoche) im WS analyse 15 h Exkursion (mit Übungs45 h anteil) Vegetations(Blockvertypen Mitteleuropas und anstaltung) deren Standort/ charakteri3 SWS im SS sierung 15 h Vorlesung Geobotanik B 15 h 30 h im SS Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) 2 Semester 1.) Fachkompetenzen Fähigkeit zur komplexen Betrachtung geobotanischer Sachverhalte im Kontext der Landschaftsgeschichte, der edaphischen und klimatischen Bedingungen, Bewertung geobotanischer Erhebungen 2.) Methodenkompetenzen Grundlagen der Pollenanalyse 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Dokumentation und Präsentation wissenschaftlicher Sachverhalte, Interaktion und Kooperation in der Übungsgruppe Inhaltliche Schwerpunkte: - ein Überblick über die mitteleuropäische Vegetations- und Klimageschichte sowie die Methoden der Pollenanalyse - die wichtigsten Vegetationstypen Mitteleuropas im Kontext der Landschaftsgeschichte und Standortbedingungen einschließlich konkreter Freilandanschauung Arbeitsorganisation - selbständiges Arbeiten - Teamfähigkeit - Präsentationstechniken Wissenschaftliches Arbeiten - analytische Herangehensweise - Methodensicherheit/-erarbeitung Kenntnisse in Ökologie und Vegetationskunde Prüfungs- Mündliche Prüfung im Sommersemester (20 min) leistungen Leistungs- 6 LP punkte und Notenvergabe Verwendung des Moduls in möglich (nach Absprache mit dem Modulbeauftragten) anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Dr. Torsten Lipp, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Bemerkungen Termin Modulprüfung Sommersemester Modultitel WOM TEUW: Georisiken: Risikoanalyse, -bewertung und –reduktion Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Kontaktzeit:60 h Selbststudium: 120 h Summe:180 h 6 LP 1. und 2. Semester jährlich, Beginn im WS 2 Semester Lehrveranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Vorlesung Methoden der Risikoanalyse und Risikobewertung 30 h/ 2 SWS Projektseminar Fallstudie Risikoreduktion 30 h/ 2 SWS (im WS oder SS) (im WS) 40 h 80 h 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Risikoanalyse und Risikobewertung. Sie können die Schritte einer Risikoanalyse (für verschiedene Georisiken) nachvollziehen und sind in der Lage, Risikoaussagen zu Georisiken zu bewerten. Die Studierende beherrschen wichtige Begriffe der Risikoforschung und vertiefen ihre Kenntnisse zur Risikoreduktion. Die Studierenden können eigenständig Fragestellungen zur Risikoforschung entwickeln und für konkrete Fallstudien Lösungsansätze zur Reduktion von Risiken erarbeiten, analysieren und bewerten. Qualifikationsziele / Kompetenzen Inhalte 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, eine (einfache) Risikoanalyse durchzuführen. Die Studierenden wissen (anhand verschiedener Georisiken), wie fachwissenschaftliche Modelle entwickelt und eingesetzt werden. Die Studierenden kennen die Grenzen und Unsicherheiten von Risikoaussagen und können Risikoanalysen und Maßnahmen zur Risikoreduktion kritisch beleuchten. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die Studierenden können ihre Arbeit vor einer Seminaröffentlichkeit mit Hilfe geeigneter Präsentationsmedien vorstellen und verteidigen. Die Studierenden sind in der Lage, im Team zusammenarbeiten und gemeinsam eine Fragestellung bearbeiten. Die Studierenden können ihren Standpunkt schriftlich darstellen. Vorlesung „Methoden der Risikoanalyse und Risikobewertung“: Die Vorlesung führt in Methoden und Ansätze zur Quantifizierung von Georisiken sowie zur Bewertung von Vorsorgemaßnahmen ein. Ziel ist die Vermittlung und Diskussion der grundlegenden Aspekte der Analyse von Georisiken und der Maßnahmenbewertung: Gefährdungsanalysen; Bemessung von Schutzeinrichtungen, Versagensszenarien; Expositionsund Vulnerabilitätsanalysen; Methoden der Risikobewertung zur Unterstützung von Entscheidungen. Arbeitsweise: Vorlesung mit Hausaufgaben der Studierenden Projektseminar „Risikoreduktion“: Ziel ist es, die Ansätze und Methoden aus der Risikoforschung auf ein konkretes Problem anzuwenden. Die Studierenden sollen im Team Lösungen zur Risikoreduktion entwickeln, wobei Methoden und Werkzeuge der Risikoanalyse und -bewertung eingesetzt werden sollen. Arbeitsweise: Durchführung einer Studie mit Ergebnispräsentation und schriftlicher Ausarbeitung als Projektbericht Schlüssel- Erarbeitung und Durchführung einer wissenschaftlichen Studie (unter Anleitung); Teamarbeit; Diskussionsvermögen; Anwendung mathematischer Methoden (GIS, Statistik) kompetenzen TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungsleistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Hausaufgaben zur Vorlesung „Methoden der Risikoanalyse und Risikobewertung“ (Leistungen, um zur Modulprüfung zugelassen zu werden); aktive und regelmäßige Mitarbeit im Projektseminar, das mit einem Bericht abgeschlossen wird Die Modulabschlussnote ergibt sich aus dem Projektseminarbericht. Verwendung des Möglich (nach Absprache mit dem Modulbeauftragten) Moduls in anderen Studiengängen Modul- Prof. Dr. Bruno Merz, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften & GFZ beauftragte/r Prof. Dr. Annegret Thieken, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Bemerkungen Termin Modulprüfung Die Abgabe des Projektseminarberichtes erfolgt am Ende des Zwischensemesters. 2. Termin Modulprüfung 6 Wochen nach Ablauf des ersten Prüfungstermins WOM TEUW: Limnoökologie für Geoökologen Modultitel Arbeitsaufwand Leistungspunkte Kontaktzeit: 71,25 h Selbststudium: 108,75 h Summe: 180 h 6 LP LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Wahlpflichtmodul Vorlesung 33,75 h/ Arbeits- Limnoökologie 3 SWS aufwand/ Leistungs- Vorlesung Angewandte Limnologie ODER Fließgewässer-ökologie (nur Teilnahmeschein) punkte Mikroskopische Übungen 22,5 h/ 2 SWS 15 h Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Jedes Wintersemester 1 Semester Selbststudium 88,75 h 15 h 5h 1.) Fachkompetenzen - Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Limnologie. - Die Studierenden kennen die wichtigsten abiotischen Faktoren, die ökologische Prozesse in Gewässern beeinflussen. - Die Studierenden kennen die wichtigsten biotischen Prozesse in Gewässern. - Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse in der Limnoökologie. - Die Studierenden kennen die Beziehungen zwischen Gewässern und ihrem Umland. - Die Studierenden können im Rahmen des Fachgebietes wissenschaftlich fundierte Urteile fällen. Qualifikationsziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen - Die Studierenden sind in der Lage, die Verknüpfung zwischen Umwelt und Populationen herzustellen - Die Studierenden können eine vorgegebene Fragestellung unter Anwendung fachwissenschaftlicher Methoden bearbeiten. - Die Studierenden können eigene Fragestellungen entwickeln und unter Verwendung geeigneter Methoden bearbeiten. - Die Studierenden wissen, wie fachwissenschaftliche Theorien und Modelle entwickelt werden. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) - Die Studierenden können ihren Standpunkt abwägen und schriftlich darstellen. - Die Studierenden sind in der Lage, im Team zusammenarbeiten und gemeinsam eine Fragestellung bearbeiten. Die Vorlesung behandelt die Entstehung und Morphologie von Standgewässern sowie die für die biotischen Prozesse ausschlaggebenden physikalischen und chemischen Prozesse. Des Weiteren werden zunächst die relevanten Organismengruppen und ihre Rolle im Nahrungsnetz dargestellt. Inhalte Darauf aufbauend wird die saisonale Planktonentwicklung und ihre Abhängigkeit von der Trophie, dem Klima und dem Management (z. B. Biomanipulation) erläutert. Der Schwerpunkt liegt auf Seen der gemäßigten Breite, der durch Vergleiche aus anderen Klimazonen und dem Meer ergänzt wird. Lernziel sind Grundkenntnisse über die wichtigen Organismengruppen und biologischen Prozesse in Gewässern, ihre Abhängigkeit von physikalischen, chemischen und klimatischen Bedingungen und ihre anthropogene Beeinflussung. Die mikroskopischen Übungen bieten die Möglichkeit zum intensiveren Kennen lernen und zur Lebendbeobachtung wichtiger Planktongruppen. Schlüsselkompetenzen Die vermittelten Schlüsselqualifikationen schließen die Übertragung bisher meist abstrakt dargestellter Prinzipien auf einen konkreten Lebensraum sowie den praktischen Umgang mit Mikroskopen und Bestimmungsschlüsseln für Planktonorganismen ein. Damit verbunden ist ein Einblick in mögliche Tätigkeiten nach Studienabschluss im Bereich Gewässerökologie. TeilnahmeVoraus- Gute Kenntnisse im Bereich der Ökologie setzungen Prüfungs- Klausur (90 min) zur Vorlesung Limnoökologie leistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Modulbeauftragte/r Termin Modulprüfung Die Klausurnote ist die Modulnote Dr. Torsten Lipp, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Innerhalb der ersten zwei Wochen nach der Vorlesungszeit 2. Termin ModulKurz vor Beginn des Sommersemesters prüfung WOM TEUW: Prozesse des globalen Wandels Modultitel Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Kontaktzeit: 4 SWS / 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 2. Semester Master Jedes SoSe 1 Semester LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Vorlesung Modellierung erdsystemarer Prozesse 30 h/ 2 SWS 60 h Blockseminar: Modellierung erdsystemarer Prozesse und deren praktische Umsetzung 30 h/ 2 SWS 60 h Fachkompetenzen Die Studierenden beherrschen die Grundlagen globaler Modellierungsansätze in Landoberflächenmodellen, Biosphärenmodellen und Landnutzungsmodellen und verstehen, wie man Teilsysteme des Erdsystems und deren Wechselwirkungen analysiert. Sie vertiefen damit ihr Prozessverständnis und erlernen Methoden der makroskaligen Modellbildung. Die Studierenden kennen die wichtigsten Prozesse des Globalen Wandels und können Rückkopplungsmechanismen (positive, negative) identifizieren wie Klima-Kohlenstoffrückkopplungen, Stoff- und Energietransfer zwischen Erdsystemkomponenten und erwerben Kenntnisse im Fachgebiet der globalen (terrestrischen und marinen) Biosphären- und Landoberflächenmodellierung. Die Studierenden können im Rahmen des Fachgebietes wissenschaftliche Ansätze und Ergebnisse mit Fachwissen hinterfragen und beurteilen. Qualifikationsziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden können eigene Fragestellungen in der Erdsystemanalyse entwickeln und mithilfe von konzeptionellen Modellen Lösungsansätze entwickeln. Die Studierenden wissen, wie wissenschaftliche Theorien und Modelle in der Erdsystemanalyse entwickelt werden und können begründete Anpassungen von Methoden vorschlagen. Die Studierenden verfügen über erste Grundlagen der Programmierung (scriptbasierte Programmiersprachen wie z.B. R oder Matlab, oder andere Programmiersprachen wie C oder Fortran). Sie können Abstraktionen in Modellen erfassen und Systemschemata erarbeiten. Die Studierenden lernen den Umgang mit und die wissenschaftliche Bewertung von Modellunsicherheiten. Die Studierenden lernen, wissenschaftliche Publikationen in englischer Sprache zu finden, zu verstehen und zu hinterfragen, und diese in den aktuellen Stand der Forschung einzuordnen. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die Studierenden können einen wissenschaftlichen Standpunkt schriftlich darlegen und in einen erdsystemaren Kontext einordnen. Die Studierenden können ihre Arbeit vor der Seminaröffentlichkeit mit Hilfe geeigneter Präsentationsmedien vorstellen, die Diskussion anleiten und Standpunkte wissenschaftlich hinterfragen und verteidigen. Die Studierenden sind in der Lage, im Team zusammen zu arbeiten und gemeinsam eine Fragestellung zu bearbeiten. Die Studierenden können selbständig Modellergebnisse auswerten und graphisch darstellen und inhaltlich beurteilen. Die Studierenden können Forschungsfragen stellen, Lösungsansätze entwickeln und die Ergebnisse in den Gesamtkontext einordnen. Inhalte Globale Modellierungsansätze zu Vegetationsdynamik, Atmosphäre und Ozean, Landnutzung und Energiesystemen, Wasserkreisläufen, Vegetationsdynamik, Landnutzung und deren Rückkopplungen, Beeinflussung globaler Kreisläufe durch den Menschen, Modellparametrisierung und -diskretisierung Schlüssel- Urteilskompetenz, Teamarbeit, Recherche- und Analysetechniken, Grundlagen der Modellierung kompetenzen TeilnahmeVoraussetzungen Prüfungs- Grundlegende Kenntnisse zum Globalen Wandel analog zum Modul zu Globalem Wandel im BA Geoökologie Prüfungsgespräch (20 min) nach Abschluss des Moduls (2 LP) leistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Benoteter Vortrag zu Fachmodulen (2 LP) und zu Analyseergebnissen (2 LP) im Seminar Abschlussnote setzt sich aus benoteten Vorträgen und Prüfungsnote zu jeweils 50% zusammen Verwendung des Moduls in Möglich nach Absprache mit dem Modulbeauftragten anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Dr. Kirsten Thonicke, PIK Termin Modulprüfung Nach Abschluss des Blockseminars 2. Termin Moduli.d.R. Mitte Oktober prüfung Termin Blockübung letzte Woche vorlesungsfreie Zeit (i.d.R. Ende September) Modultitel Wahlpflichtmodul WOM TEUW: System-Ökologie und Naturschutz Arbeitsaufwand Leistungspunkte Kontaktzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Summe:180 h 6 LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Qualifikations- Vorlesung Ökologie II Vorlesung Wissenschaftliche Grundlagen des Naturschutzes Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) jährlich 2 Semester Selbststudium 30 h/ 2 SWS/ WS 30 h/ 2 SWS/ SS 60 h 60 h 1.) Fachkompetenzen: grundlegendes Verständnis heute aktueller Konzepte in der Ökologie, Vertiefung grundlegender Kenntnisse in wissenschaftlichem Naturschutz unter Einbeziehung jeweils aktueller Forschungsthemen und -methoden ziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen (-) Inhalte 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) (-) In der VL Ökologie II (System-Ökologie) werden vertiefend Funktionsweisen und Eigenschaften von natürlichen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen vermittelt. Schwerpunkte sind Lebensgemeinschaften und Diversität, Stoff- und Energieflüsse in Ökosystemen, die Regulation von Nahrungsnetzen und einige Aspekte der Humanökologie. Klausur zur VL Ökologie II Klausur zur VL Wiss. Grundlagen des Naturschutzes Prüfungsleistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Modulbeauftragte/r Termin Modulprüfung 6 LP Jede Klausur geht zu 50% in die Modulnote ein. Dr. Torsten Lipp Institut für Erd- und Umweltwissenschaften Ende Sommersemester/Wintersemester WOM MEUW: Environmetrics Modultitel Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Kontaktzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 1. Semester Lehrveranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Vorlesung/Übung Zeitreihen- und Spektralanalyse 30 h / 2 SWS 30 h Vorlesung/Übung Fortgeschrittene Geostatistik 30 h / 2 SWS 30 h Häufigkeit des Angebots Jährlich im WS Dauer (empfohlen) 1 Semester Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Bearbeitung der Übungsaufgabe 30 h Klausur30 h vorbereitung 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden wissen, welche Besonderheiten Zeitreihen im Gegensatz zu anderen Datensätzen aufweisen, und welche Möglichkeiten und Begrenzungen sich daraus ergeben. Sie kennen die wichtigsten Verfahren für eine systematische Analyse von Zeitreihen im Bereich der Ökosystemforschung. Des Weiteren sind die Studierenden in der Lage, aus einem Set geostatistischer Methoden auszuwählen, um komplexe naturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten. Qualifikationsziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden beherrschen die wichtigsten Methoden zur Analyse von temporalen und räumlichen Datensätzen. Sie sind in der Lage, je nach Fragestellung geeignete Verfahren auszuwählen, selbst durchzuführen und die Ergebnisse kritisch zu bewerten. Die Studierenden können die erlernten Verfahren in der Statistiksoftware R umsetzen. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse befähigen die Studierenden zur systematischen Erhebung, Identifizierung und Überprüfung von Änderungen in Umweltsystemen. Sie können räumliche Strukturen in Landschaften modellieren und deren Implikationen für Umweltprozesse abschätzen. Zeitreihen- und Spektralanalyse − Grundlagen der Zeitreihenanalyse − Auto- und Kreuzkorrelation − Analyse auf Stationarität bzw. Trends der Momente der Zeitreihe − Spektralanalyse (Fourieranalyse, Powerspektrum, Grundlagen der Waveletanalyse) − Übung zur Vertiefung ausgewählter Verfahren der Zeitreihen- und Spektralanalyse Inhalte Fortgeschrittene Geostatistik − Schätzverfahren für Variogrammmodelle − Umgang mit räumlichen Trends − Geostatistische Simulationen − Erstellen von Wahrscheinlichkeitskarten − Bearbeitung eines veranstaltungsbegleitenden Projekts aus den Fachbereichen Hydrologie und Bodenkunde Arbeitsorganisation − Selbstorganisation − Projektarbeit − Planungskompetenz: Identifizieren von Arbeitsschritten Schlüsselkompetenzen Teilnahme-vor aussetzungen Prüfungs- Analysetechniken − Wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise (Erarbeiten von Lösungen zu komplexen − Fragestellungen) − Methodendiskussion − Anwendung mathematischer Methoden: Tabellen, Grafiken, Funktionen − Umgang mit statistischen Methoden − Umgang mit Software-Paketen: computer skills − Umgang mit Programmiersprachen Präsentationstechniken − Diskussionsvermögen − Kenntnis der Grundlagen der Statistik − Grundkenntnisse der Statistiksoftware R − Klausur (90 min) nach Abschluss des Moduls leistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Termin Modulprüfung Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss des Moduls ist die Bearbeitung einer Übungsaufgabe entweder aus der Zeitreihen- und Spektralanalyse oder aus der Geostatistik sowie die Präsentation der Ergebnisse in der Übung. Diese Leistungen gehen nicht in die Modulbewertung mit ein. Möglich (nach Absprache mit dem Modulbeauftragten) Dr. Alexander Zimmermann Der Prüfungstermin wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Modultitel Wahlpflichtmodul WOM MEUW: Feldmethoden Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester Häufigkeit des (empfohlen) Angebots Kontaktzeit: 72 h Selbststudium: 108 h Summe: 180 h 6 2. MSc. Sem LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium jedes SoSe. 1 Semester * Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Innovative Feldmethoden* 12 h / 1 SWS 18 h Geländeübung Flussbetthydraulik und Tracertechniken** 30 h / 1 SWS 30 h Landschaftspraktikum *** 60 h / 2 SWS 30 h Dauer (empfohlen) bei Bedarf in Englisch ** wird als fünftägige Veranstaltung angeboten, bei Bedarf in zwei separaten Gruppen *** wird z.T. nur als 10-tägige Veranstaltung angeboten 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden sind mit theoretischen Grundlagen moderner Feldmethoden vertraut. Qualifikationsziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, geeignete Feldmethoden für spezifische geowissenschaftliche Fragestellungen auszuwählen. Die Studierenden sind in der Lage, Kompartimente ausgewählter Landschaften zu analysieren und zu diskutieren. Ebenso spezifische Problemstellungen dieser Landschaften 3.) Handlungskompetenzen Mit den erworbenen Fach- und Methodenkompetenzen können Messstrategien entwickelt und bestehende ähnliche Messprogramme hinsichtlich ihrer Eignung besser beurteilt werden. Innovative Feldmethoden - Vorstellung der Messverfahren / -methoden - Turbidität - (Feld-)Spektrometrie - Bodenfeuchte - Distributed Temperature Sensing - Gravimetrie - Niederschlagsradar - Abflussmessung Inhalte Flussbetthydraulik und Tracertechniken: - Hydraulische Tests - Tracertests - Temperaturmessungen - Austausch Grundwasser-Oberflächengewässer Landschaftspraktikum - Im Landschaftspraktikum werden den Geoökologie-Studenten Grundlagen der Geoökologie in ausgewählten Landschaften und Landschaftskompartimenten vermittelt sowie ausgewählte spezifische Probleme aus Sicht unterschiedlicher Fachdisziplinen beleuchtet. Das Programm setzt sich aus wissenschaftlichen Geländeexkursionen und einem Vortragsund/oder Auswerteteil zusammen. Die fachliche Begleitung im Gelände sowie Vorträge vor Ort werden durch Wissenschaftler der Universität Potsdam und von Partneruniversitäten, sowie praktisch tätige Ingenieure und Naturwissenschaftler übernommen. Landeskundliche Aspekte finden im Rahmen des Exkursionsprogramms ebenso Berücksichtigung. TeilnahmeVoraus- BSc. Geoökologie oder gleichwertiger Abschluss setzungen Prüfungsleistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Die Teilnahme an „Innovative Feldmethoden“ muss als Prüfungsnebenleistung erbracht werden um das Modul erfolgreich abschließen zu können Benotet werden zu gleichen Teilen die Ausarbeitungen der Geländeübungen und die Vorträge oder Ausarbeitungen des Landschaftspraktikums 6 LPs 50% Ausarbeitung Geländeübung und 50%Ausarbeitung oder Vortrag zu Landschaftspraktikum Verwendung des Moduls in Nur nach Absprache. Geoökologie-Studierende haben Priorität anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Prof. Sascha Oswald Institut für Erd- und Umweltwissenschaften | Wasser- und Stofftransport in Landschaften Bemerkungen Die Teilnehmerzahl ist i.d.R. aus organisatorischen Gründen begrenzt. Termin Modulprüfung Begleitend zur Geländeübung und Landschaftspraktikum, typischerweise bis max. Okt./Nov. Termin Praktikum / Exkursion Siehe jeweilige Aushänge WOM MEUW: GEOSimulation: Reale und virtuelle Welten Modultitel Pflichtmodul Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Arbeitsaufwand LeistungsPunkte Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Kontaktzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 2. Semester Voraussichtlich jährlich 1 Semester Lehrveranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Seminar 30 h 90 h 2-tägiger Geländekurs 20 h 10 h 1-tägiger Blockkurs 10 h 20 h 1.) Fachkompetenzen Interagierende Mensch-Umweltsysteme stehen im Fokus dieses als Fallstudie aufgebauten Moduls. Aufgrund des problemorientierten Lehransatzes variieren die vermittelten Fachkenntnisse je nach Fallstudie. Typische Themen sind z.B. Naturgefahrensituationen wie z.B. Hochwasserschutz unter Klimawandel. Qualifikationsziele/ Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen Die wissenschaftlichen Analyse von Mensch-Umwelt-Systeme, das interdisziplinäre Zusammenarbeiten und die sinnvolle Kombination unterschiedlicher Methoden und Modelle stehen im Fokus des Moduls, sowie die inhaltlich sinnvolle und technisch ansprechende Umsetzung in der Visualisierung und Kommunikation der Projektergebnisse. 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Das Modul ist als problemorientiertes Lehrmodul aufgebaut. Es fördert gezielt ein verbessertes Verständnis für den Zusammenhang zwischen realweltlichen Problemen und der Zulänglichkeit wissenschaftlicher Herangehensweisen, sowie verbleibender Unsicherheiten. Seminar zur Problemanalyse, Datenauswertung, Simulation und Visualisierung - Erfassung und Strukturierung der Problemstellung - Identifikation der notwendigen Analyseschritte und Aufsetzen der Kleingruppenarbeit - Sichtung vorhandener Daten - Identifikation von Datenlücken und Festlegung der Arbeitsschwerpunkte - Kalibrierung und Anwendung bestehender Modelle - Zusammenbringen der Ergebnisse aus den Kleingruppen - Aufbereitung der Resultate zur Visualisierung im 3D-Labor Inhalte Geländekurs zur Sichtung der Studienregion und ggf. Datenaufnahme (2 Tage am Semesterbeginn) - Kennenlernen der Studienregion unter Einbezug lokaler Akteure der Fallstudienregion - Exemplarische hydrologische, bodenkundliche, geomorphologischem, geoökologische Datenaufnahme oder Befragung (je nach Schwerpunkt der Kleingruppe) Blockseminar - Blockseminar zur Präsentation und Diskussion der Ergebnisse im 3D-Visualisierungslabor (nach Möglichkeit unter Einbeziehung lokaler Akteure) - Interpretation der Ergebnisse vor dem Hintergrund der Praxisrelevanz Teilnahmevoraussetzungen GIS I + II (Bsc. oder äquivalent), quantitative Datenanalyse / Statistik oder äquivalentes Mindestens 6 Teilnehmer, maximal 12 Teilnehmer Prüfungsleistungen Ergebnispräsentation und Projektarbeit Leistungspunkte und Notenvergabe 6 LP und Note ergibt sich aus der Ergebnispräsentation und der Projektarbeit Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Es handelt sich hier um ein gemeinsames Angebot für MSc Geoökologie und MSc Geowissenschaften. Das Modul ist auch geeignet für die Verwendung im MSc Geoinformation und Visualisierung. Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Ariane Walz Institut für Erd- und Umweltwissenschaften | Landschaftsmanagement Bemerkungen Einschreibung über Moodle Geländekurs am Anfang des Semesters Termin Modulprüfung Studienbegleitende Projektarbeit 2. Termin Modulprüfung – WOM MEUW Landschaftsstrukturanalyse Modultitel Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand/ Leistungspunkte Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Kontaktzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 1. Semester Lehrveranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Vorlesung/Übung Landschaftsstrukturanalyse 30 h / 2 SWS 90 h Seminar Landschaftsstrukturanalyse: Good practice 30 h / 2 SWS 30 h Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Jährlich im Wintersemester 1 Semester 1.) Fachkompetenzen: Die Studierenden haben einen vertieftes Verständnis der Grundlagen von Landschaftsstrukturanalyse und der Anwendung von Landschaftsstrukturmaßen, kennen wichtige Anwendungsfälle und können die einschlägigen Methoden anwenden. Qualifikationsziele / Kompetenzen Inhalte 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden können mit den einschlägigen Programmen selbstständig vielfältige Fragestellungen mit Hilfe von landschaftsanalytischen Verfahren, insb. den Landschaftsstrukturmaßen, lösen 3.) Handlungskompetenzen (gesellschaftsrelevante und strategische Kompetenzen) Die Studierenden können einschlägige Computerprogramme sicher anwenden (z.B. GIS) und die Ergebnisse interpretieren sowie diese vor der Seminaröffentlichkeit vorstellen Landschaftsstrukturanalyse − Grundlagen der Landschaftsstrukturanalyse in der Landschaftsplanung − Landschaftsstruktureller Ansatz und Erfassung von Lebensräumen − Deskriptive Landschaftsstrukturanalyse durch Landschaftsstrukturmaße − Habitatcharakterisierung und -konfiguration − Planerische Modellierung, Monitoring und Veränderungsanalyse Landschaftsstrukturanalyse: Good practice − Präsentation und Diskussion grundlegender und weiterführender wissenschaftlicher Artikel über landschaftsstrukturelle Analysen. Arbeitsorganisation − Selbstorganisation − Projektarbeit Schlüsselkompetenzen Analysetechniken − Wissenschaftliches Denken und Arbeiten (Entwicklung von Problemlösungsansätzen für komplexe Fragestellungen) − Computerkenntnisse Präsentationstechniken − Diskussionsvermögen Teilnahmevoraussetzungen Mindestens grundlegendes anwendungsbezogenes Wissen über Geographische Informationssysteme (GIS), z.B. GIS I + II Bsc. Geoökologie Prüfungsleistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Verwendung des Moduls in anderen Studiengängen Modulbeauftragte/r Präsentation und schriftliche Rezension eines wissenschaftlichen Artikels; eigenständig ausgearbeitete, individualisierte Erweiterung der zur Verfügung gestellten PC-Übungen inkl. Abschlussbericht. Voraussetzung für den erfolgreichen Modulabschluss ist die erfolgreiche Bearbeitung der Prüfungsleistungen insgesamt 6 LP, davon 4 LP für Vorlesung/Übung, 2 LP für das Seminar Nach Rücksprache mit Modulverantwortlichen möglich Prof. Dr. Ariane Walz Bemerkungen Registrierung im Moodle-Kurs notwendig. Kurs kann auch auf Englisch angeboten werden. Termin Modulprüfung i.d.R. Ende März 2. Termin Modulprüfung WOM MEUW: Numerik und Simulation Modultitel Wahlpflichtmodul Arbeitsaufwand Leistungspunkte Studiensemester (empfohlen) Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) Kontaktzeiten: 4 SWS / 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 1. MSc. Semester jedes Wintersemester . 1 Semester LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium e in Englisch x bei Bedarf in Englisch 15 h /1 SWS 30 h Arbeits- Sem. Programmieren in x R aufwand/ Leistungs- Sem. Uncertainty and Sensitivity Analysis 15 h /1 SWS 30 h Sem. Numerische x Methoden 15 h /2 SWS 30 h Sem. FORTRAN-Kurs* 15 h /2 SWS 30 h punkte *fakultativ 1.) Fachkompetenzen Die Studierenden beherrschen die Grundlagen der Programmierung in der Programmiersprache R. Sie sind mit Grundlagen der Unsicherheits- und Sensitivitätsanalyse sowie numerischer Problemstellungen vertraut. Qualifikationsziele / Kompetenzen 2.) Methodenkompetenzen Die Studierenden sind in der Lage, unter Verwendung der Programmiersprachen R (oder Fortran) gegebene Fragestellungen in Programmiercode umzusetzen. Sie können einfache dynamische Modelle durch geeignete Gleichungen darstellen und diese mit Hilfe von numerischen Verfahren lösen und Sensitivitätsanalysen durchführen. 3.) Handlungskompetenzen Mit den erworbenen Fach- und Methodenkompetenzen können die Studenten eigenverantwortlich ein Modellierungsprojekt planen, d.h., sich eine für die Modellierung relevante Aufgabenstellung setzen und diese selbständig bearbeiten. Das Modul vermittelt den praktischen Umgang mit den Programmiersprachen R (oder Fortran). Damit werden ausgewählte Sachverhalte aus Physik, Ökologie, Hydrologie, etc. simuliert („modelliert“). Programmieren in R oder Fortran: Programmkontrollstrukturen, Datentypen, Funktionen, einfaches Datei ein- und –ausgabe, Vektoren- und Matrixoperationen, einfache Plots (R) Inhalte Uncertainty and Sensitivity Analysis Verfahren zu Untersuchung der Unsicherheit und Empfindlichkeit von Modellen Numerische Methoden: Maschinenarithmetik, Lösung von gewöhnlichen und partiellen DGL, numerische Optimierungsstrategien Arbeitsorganisation (1 LP) − Selbstorganisation − Planungskompetenz: Identifizieren von Arbeitsschritten Schlüsselkompetenzen Analysetechniken (5 LP) − Wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise (Erarbeiten von Lösungen zu komplexen Fragestellungen) − Anwendung mathematischer Methoden: Tabellen, Grafiken, Funktionen − Umgang mit Software-Paketen und Programmiersprachen („computer skills“) TeilnahmeVoraus- Mathematik (Vektor-, Potenzrechung, Differential- und Integralrechnung) Physik (Mechanik und Wärmelehre) setzungen Prüfungsleistungen Leistungspunkte und Notenvergabe Aktive Seminarteilnahme an allen Pflichtseminaren, Hausarbeit Programmierbeleg mit Dokumentation (ca. 5 Seiten) oder Prüfungsgespräch bei EINEM der drei Dozenten nach Rücksprache mit diesem. Zeitaufwand ca. 30 h. Bewertung der Hausarbeit durch betreuenden Dozenten hinsichtlich Selbständigkeit, fachl. Anspruch, Originalität und Ausführungsqualität Verwendung des Moduls in nicht vorgesehen, aber möglich anderen Studiengängen Modul- Dr. Till Francke, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften beauftragte/r Bemerkungen - Termin Modulprüfung Innerhalb von drei Monaten nach Semesterende Modultitel WOM MEUW: Prozessmodellierung für die Naturwissenschaften Arbeits- Häufigkeit des Angebots Dauer (empfohlen) 1. Semester Jedes SoSe 1 Semester Leistungspunkte Kontaktzeit: 60 h Selbststudium: 120 h Summe: 180 h 6 4 SWS LehrVeranstaltungen Kontaktzeiten Selbststudium Wahlpflichtmodul Studiensemester (empfohlen) Arbeitsaufwand aufwand/ Leistungs- Vorlesung 30 h/ 2 SWS 60 h punkte Übung 15 h/ 1 SWS 30 h Projekt 15 h/ 1 SWS 30 h Qualifikationsziele / Kompetenzen Inhalte SchlüsselKompetenzen Die Studierenden erlernen die Grundlagen der wichtigsten Konzepte der angewandten Informatik und Prozessmodellierung. Sie werden befähigt, Datenverarbeitungs- Problemstellungen aus ihrem Fachbereich zu analysieren und prozessorientierte rechentechnische Modelle zu ihrer Bearbeitung zu entwerfen. Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in die Grundlagen des Modellierens von wissenschaftlichen Prozessen und Verfahren und in die Arbeit mit Workflow-Management-Systemen, wie sie bei der Verarbeitung und Analyse experimenteller Daten zum Einsatz kommen. Zum Einen werden grundlegende Fragestellungen und Probleme der Hochdurchsatz-Verarbeitung von wissenschaftlichen Daten diskutiert. Zum Anderen werden existierende Softwaresysteme aus diesem Anwendungsgebiet vorgestellt und analysiert. Ziel ist die Vermittlung sowohl theoretischer Grundlagen als auch praktischer Fähigkeiten, die in den Übungen vertieft werden. Die Studierenden erwerben Planungskompetenz und werden in die wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise eingeführt. Sie erlernen, komplexe Fragestellungen zu analysieren und zu abstrahieren sowie diese so zu modellieren, dass eine rechentechnische Unterstützung zur Lösung der Fragestellungen entworfen und realisiert werden kann. Dabei erwerben sie Fähigkeiten beim Umgang mit verschiedenen Software-Werkzeugen. TeilnahmeVoraus- Keine setzungen Prüfungsleistungen Modul- Präsentation der Ergebnisse eines Projektes beauftragte/r Prof. Tiziana Margaria-Steffen, Professur für Service und Software Engineering, Institut für Informatik Bemerkungen keine Termin Modulprüfung Ende des Semesters 2. Termin ModulNach Absprache prüfung
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