Protokoll Mitgliederversammlung 2015

Protokoll
17. ordentliche Mitgliederversammlung
Mittwoch, 24. Juni 2015, 18.30 Uhr
Kongresszentrum Allresto, Effingerstrasse 20, Bern
Traktanden
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Begrüssung
Wahl der Stimmenzähler
Protokoll der Vereinsversammlung vom 3. Juni 2014
Jahresbericht 2014
Jahresrechnung 2014 (Bericht der Kontrollstelle)
Mitgliederbeiträge
Jahresplanung 2015/2016
Budget 2015 (aktualisiert) und 2016
Information Entlastungsdienst Schweiz
Statutenrevision
Wahlen
Gratulationen/Verabschiedungen
Verschiedenes
Anwesend
Marianne Schütz, Präsidentin; Denise Strub, Vizepräsidentin; Katharina
Affolter, Vorstand; Erika Gerber, Vorstand; Otto Mauchle, Vorstand; Chri stine Morger, Vorstand; Elsbeth Roth, Vorstand; Daniel Farine, Geschäftsleitung; Monica Wittwer, Geschäftsleitung (Protokoll); Marianne Anneler,
Vermittlerin; Brigitte Bühlmann, Vermittlerin; Barbara Grütter, Vermittlerin;
Caterina Gemelli, Vermittlerin; Christine Stankiewitz, Vermittlerin; Annegret Berger, Betreuerin; Beatrice Bühler, Betreuerin; Emilie Geiser, Betreuerin; Doris Hänni, Betreuerin; Ruth Moret, Betreuerin; Heidi Möschler, Betreuerin; Lydia Schlup, Betreuerin.
Entschuldigt
Annemarie Geissbühler; Christine Inniger, Karin Odermatt, Yolanda Friederich, Barbara Grundmann, Rosmarie Gervasi, Vreni Marending, Rosmarie Aegerter, Margrith Habegger, Peter Habegger, Cilgia Graf -Bezzola,
Ursula Haas-Wyss, Sozialdienst Zollikofen, Samariterverein Thun, Frauenverein Sigriswil, Pro Infirmis Kanton Bern, Pro Infirmis Biel-Seeland,
Entlastungsdienst Thurgau.
1. Begrüssung
Die Präsidentin Marianne Schütz begrüsst die Anwesenden und dankt für ihr Erscheinen.
Sie bittet um Erlaubnis, während der Versammlung einige Fotos zu machen. Es gibt keine
Einwände.
Die Anwesenden sind mit den Traktanden einverstanden.
Entlastungsdienst Schweiz
Kanton Bern
Schwarztorstr. 32 • 3007 Bern
Telefon 031 382 01 66
[email protected]
www.entlastungsdienst.ch
IBAN
CH97 0900 0000 3045 8499 6
Protokoll der 17. Ordentlichen Mitgliederversammlung Entlastungsdienst Kanton Bern
2. Wahl der Stimmenzählerin
Als Stimmenzählerin wird Brigitte Bühlmann gewählt.
3. Protokoll der Vereinsversammlung vom 3. Juni 2014
Das Protokoll kann jeweils auf der Geschäftsstelle verlangt, auf der Website des Entlastungsdienstes (www.entlastungsdienst.ch) heruntergeladen oder hier an der Versammlung
eingesehen werden. Das Protokoll der letztjährigen Vereinsversammlung wird einstimmig
genehmigt und verdankt.
Im Raum hängen viele Collagen, welche von den Betreuungspersonen an der letzten Praxisbegleitung zum neuen Leitbild gemacht wurden. Man sieht den Collagen an, dass sich
die Mitarbeitenden mit dem Thema auseinandergesetzt haben und sie haben viele gute Anregungen eingebracht. Die Präsidentin dankt für das Engagement und die sichtbare Motivation.
4. Jahresbericht 2014
Der Jahresbericht 2014 wurde den Mitgliedern mit der Einladung zur Jahresversammlung
zugestellt. Er ist erstmals im neuen Erscheinungsbild erschienen und die Gestaltung ist bei
allen Mitgliedern des Entlastungsdienstes Schweiz identisch. Die Anwesenden stellen keine
Fragen. Die Präsidentin dankt der Geschäftsleitung für die grosse Arbeit im Zusammenhang mit der Neugestaltung und Erstellung des Jahresberichts.
Der Jahresbericht wird einstimmig genehmigt.
5. Jahresrechnung 2014 (Bericht der Kontrollstelle)
Daniel Farine erläutert einige Punkte in der Jahresrechnung: Der Projekt- und Innovationsfonds konnte dank eines Legats geschaffen werden. Er deckt jetzt und in den kommenden
zwei bis drei Jahren die Kosten für die Einführung des neuen Auftritts als Entlastungsdienst
Schweiz Kanton Bern. Diese Kosten sollten sich lohnen, da vermehrt in die Steigerung des
Bekanntheitsgrades investiert wird. Zudem wurde für die Öffentlichkeitsarbeit eine Rückstellung von Fr. 27‘000.-- gemacht. Dank der grosszügigen anonymen Spende von Fr.
50‘000.-- resultiert für 2014 ein Gewinn. Es ist ein Ziel, die Liquidität zu erhöhen, um Engpässe zu vermeiden. Aus der Erfolgsrechnung ist ersichtlich, dass der Beitrag an die Pensionskasse gestiegen ist. Mittlerweile sind mehr als zehn Mitarbeitende dem BVG unterstellt. Die Kosten für die Weiterbildung der Mitarbeitenden ist nach wie vor ein grosser
Budgetposten, ist aber gut investiert in ein bedarfsorientiertes Kursprogramm und
Coachings bei schwierigen Fällen.
Die Anwesenden haben keine Fragen und genehmigen die Jahresrechnung einstimmig.
Der Bericht der Kontrollstelle hat keinerlei Mängel an der Rechnungsführung zu beanstanden. Auch dieser Bericht wird einstimmig genehmigt.
6. Mitgliederbeiträge
Die Mitgliederbeiträge wurden im letzten Jahr erhöht. Der Vorstand beantragt, die Beiträge
bei Fr. 30.-- für Einzel- und Fr. 80.-- für Kollektivmitglieder zu belassen. Der Antrag wird
einstimmig genehmigt.
7. Jahresplanung 2015/2016
Finanzen
Das Eigenkapital hat etwas zugenommen, ist aber immer noch tief. Die liquiden Mittel müssen unbedingt gesteigert werden. Der Vorstand hofft, dass mit mehr Bekanntheit auch mehr
Spender und Mitglieder zu gewinnen sind. Da jede Entlastungsstunde das Defizit erhöht,
macht sich jetzt der Rückgang der Stunden als höherer Ertrag bemerkbar.
Weiterbildung
In die Weiterbildung wird fortlaufend investiert. Die Vermittlerinnen wurden in Workshops zu
den Themen Teambildung und Führungsentwicklung geschult. Coachings können bei Bedarf in Anspruch genommen werden. Zudem werden sie jeweils bei der Planung der halbjährlich stattfinden Praxisbegleitungen unterstützt.
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Die Betreuungspersonen profitierten im 2014 von Aufbaukursen in Kinästhetik, dem Auffrischungskurs Erste Hilfe und je zwei Praxisbegleitungen. Neueintretende MitarbeiterInnen
besuchen jeweils den viertägigen Basiskurs.
In diesem Jahr werden Kurse zum Thema „Umgang mit Aggressionen“ angeboten, für 2016
wird noch evaluiert, evtl. gibt es Kurse zum Thema „Validation“.
Controlling
Jährlich müssen ausführliche Berichte zu Handen des Kantons Bern und des Bundesamts
für Sozialversicherungen erstellt werden. Die letztjährige Kundenbefragung mit hohem
Rücklauf zeigt eine grosse Zufriedenheit mit dem Angebot und den Mitarbeitenden des Entlastungsdienstes. Festgestellt werden konnte, dass die Kunden sich wenig informiert fühlen
über die Fähigkeiten und Weiterbildungen der Betreuungspersonen. Eine ausführlichere Information wird angestrebt.
Die Grundlagenpapiere werden laufend überprüft und wo nötig überarbeitet.
Die Qualität des Entlastungsdienstes ist durchwegs gut, Verbesserungen werden wo nötig
und möglich sofort in die Wege geleitet.
Die Frage von einer Anwesenden, ob die ganzen Kosten für das Controlling von der öffentlichen Hand oder anderen Geldgebern getragen werden, muss mit nein beantwortet werden. Der Entlastungsdienst ist jedoch sehr dankbar für die gute Unterstützung durch Bund,
Kanton und zum Teil auch Gemeinden.
Öffentlichkeitsarbeit
Die Steigerung der Bekanntheit des Entlastungsdienstes ist nach wie vor ein prioritäres
Ziel. Dank des neuen Auftrittes, auch gemeinsam mit den anderen Entlastungsdiensten
Schweiz, ist der Weg dazu geebnet.
Der Entlastungsdienst Schweiz möchte einen Tag der Entlastung (im November) lancieren.
Dies würde ebenfalls helfen, unsere Dienstleistungen bekannter zu machen und allenfalls
auch Anstoss geben zu Artikeln in der Presse und weiteren Aktionen.
Vernetzung
Der Entlastungsdienst Kanton Bern ist bestrebt, sein Netzwerk weiter auszubauen und bestehende Kontakte aktiv zu pflegen. Der Austausch mit Partnerorganisationen aus dem Behinderten- und dem Altersbereich ist sehr wichtig und für alle Seiten hilfreich. Auch Kontakte zu den Akteuren im Gesundheitswesen wie Spitäler, Ärzte, Mütter- und Väterberatung
etc. werden wo möglich weiter ausgebaut und gepflegt. Die Kundenbefragung 2014 hat gezeigt, dass sich die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen bewährt und sich stetig
verbessert. Auch die aktive Mitarbeit im Entlastungsdienst Schweiz trägt zu einer guten
Vernetzung bei. Der Vorstand dankt den Vermittlerinnen und der Geschäftsleitung für die
Pflege all dieser Kontakte.
Die Präsidentin weist darauf hin, dass sich der Vorstand noch in diesem Jahr zu einer Retraite zum Thema „Angebot“ trifft. Ziel dabei ist, anzudenken, zu evaluieren, in die Zukunft
zu blicken. Ob sich das Angebot dann tatsächlich vergrössert oder verändert, ist nicht sicher.
Die Jahresplanung wird einstimmig genehmigt.
8. Budget 2015 (aktualisiert) und 2016
Das Budget 2015 wurde an der letzten Mitgliederversammlung genehmigt. Es wird dann
aufgrund des Verlaufs wo nötig noch korrigiert. Da einige grössere Kunden weggefallen
sind, werden die budgetierten 50‘000 Entlastungsstunden im 2015 wahrscheinlich nicht erreicht. Sie werden auf 45‘000 Stunden, d.h. gleich wie 2014, gekürzt. Der Familienbeitrag
pro Stunde konnte von Fr. 26.-- auf über Fr. 27.-- gesteigert werden.
Die Anforderungen an die Vermittlerinnen sind in den letzten Jahren stark gestiegen, deshalb wurden auch die Löhne angehoben, was sich natürlich bei den Lohnkosten niederschlägt.
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Zwei Stiftungen haben aus einer früheren Fundraising-Aktion der Geschäftsleitung noch je
Fr. 10‘000.-- für 2015 angekündigt. Es wird ein Gewinn in der Grössenordnung von Fr.
37‘000.-- erwartet. Die Gesamtkosten aus der Zusammenarbeit und dem Neuauftritt Entlastungsdienst Schweiz sind noch etwas schwierig abzuschätzen.
Das aktualisierte Budget 2015 wird einstimmig genehmigt.
Das Budget 2016 erfährt gegenüber dem aktualisierten Budget 2015 kaum Änderungen.
Auch für 2016 kann wieder ein Gewinn von über Fr. 30‘000.-- erwartet werden.
Das Budget 2016 wird von der Versammlung einstimmig genehmigt.
9. Information Entlastungsdienst Schweiz
Seit rund einem Jahr gibt es den Verein Entlastungsdienst Schweiz. Am 18. Juni 2015 fand
die erste Delegiertenversammlung statt. Mitglieder sind die Entlastungsdienste Kanton
Bern, Kanton Zürich, Kanton Aargau und Stadt St. Gallen. Mit dem Zusammenschluss des
ED Aargau mit dem ED Solothurn wird auch Solothurn ab 2016 Mitglied sein. Ziel ist, weitere Mitglieder anzuwerben.
Vom Entlastungsdienst Kanton Bern sind Erika Gerber, Vorstand ED Kanton Bern, und Daniel Farine, Geschäftsleiter, im Vorstand des Entlastungsdienstes Schweiz vertreten. Marco
Müller, Geschäftsleiter des ED Kanton Zürich, führt das Präsidium des ED Schweiz.
Die Stelle des Koordinators konnte mit Rudolf Geiser, früherer Geschäftsleiter des ED Kanton Aargau, besetzt werden. Sie ist mit 10 Stellenprozenten dotiert, wobei R. Geiser freiwillig wesentlich mehr leistet. Die Erfahrung und Kenntnisse der Materie von Rudolf Geiser
sind sehr wertvoll.
Das Finden von gemeinsamem Auftritt (Logo) und gemeinsamem Wortlaut war nicht immer
einfach, da verschiedene eigenständige Institutionen und Kulturen aufeinander treffen. Die
Zusammenarbeit untereinander ist jedoch angenehm, zielgerichtet und konstruktiv.
Die Werbemittel mit dem neuen Logo und Layout stehen nun zur Verfügung, seit heute
auch die Magnetschilder zum Anbringen am Auto.
10. Statutenrevision
Die vorliegende Statutenrevision erfolgt nicht wegen dem neuen Logo, da der Verein Entlastungsdienst Kanton Bern eigenständig und sein Name unverändert bleibt. Es handelt
sich eher um eine Aktualisierung. Der Mitgliederbeitrag wurde dem letztjährigen Beschluss
angepasst, die nicht mehr existierenden Regionalen Arbeitsgruppen gestrichen, die Verantwortung für die Führung des Sitzungsprotokoll auch statutarisch dem Vorstand übertragen, die Vertretung der Vermittlerinnen im Vorstand gestrichen (da diese schon länger nicht
mehr vertreten waren) und die Vertretung des ED gegen aussen durch den Vorstand aufgrund der Selbstverständlichkeit dieser Aussage gestrichen.
Die Statutenrevision wird einstimmig genehmigt.
11. Wahlen
Die Vorstandsmitglieder werden jeweils für 4 Jahre gewählt. In diesem Jahr stehen die
Wiederwahl von Elsbeth Roth, Denise Strub und Marianne Schütz an. Marianne Schütz
dankt den beiden sehr langjährigen Vorstandsmitgliedern für ihre Treue und erwähnt, dass
die Zusammenarbeit im Vorstand sehr Freude macht.
Elsbeth Roth, Denise Strub und Marianne Schütz werden einstimmig und mit Applaus für
weitere vier Jahre als Vorstandsmitglieder gewählt.
12. Gratulationen/Verabschiedungen
Wir dürfen sechs Betreuungspersonen für ihre langjährige Mitarbeit beim Entlastungsdienst
ehren:
Je 15 Dienstjahre feiern können Annegret Berger, Emilie Geiser, und Rosmarie Gervasi.
Je 10 Dienstjahre arbeiten Vreni Marending, Heidi Möschler und Lydia Schlup beim Entlastungsdienst Kanton Bern.
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Die Jubilarinnen erhalten eine Gratulationskarte, Reka-Checks und einen Haselnusslebkuchen mit dem Dank des Entlastungsdienstes. Die Anwesenden applaudieren den treuen
Mitarbeiterinnen.
Daniel Farine findet schön, dass in diesem Jahr keine Verabschiedungen erfolgen müssen.
Die Kontinuität im Vorstand, bei der Geschäftsstelle und den Vermittlerinnen macht Freude
und zeugt von einer guten Zusammenarbeit.
13. Verschiedenes
Keine Wortmeldungen.
Um 19.45 Uhr schliesst die Präsidentin die 17. ordentliche Vereinsversammlung und lädt zum
anschliessenden Apéro ein.
Die Präsidentin
Die Protokollführerin
Marianne Schütz
Monica Wittwer
Verteiler Protokoll:
 Vermittlerinnen
 Vorstand
 Website
Bern, 8. Juli 2015 mw
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