Projekt als PDF herunterladen

NWpG - Netzwerk psychische Gesundheit - Integrierte
Versorgung psychisch Kranker Menschen
Quelle: Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (22.04.2016):
Projekt-Datenbank zur Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen
(www.infoportal-praevention.nrw.de).
Hintergrundinformationen zum Projekt:
Die umseitigen Angaben basieren auf Selbstangaben des Projektträgers in der Projekt-Datenbank
"www.infoportal-praevention.nrw.de".
Die letzte Aktualisierung der Daten durch den Projektträger erfolgte am 24.08.2015
Das Projekt ist 2014 in die Projekt-Datenbank aufgenommen worden.
Vor Aufnahme in die Projekt-Datenbank wurde das Projekt nach gesundheitswissenschaftlichen Kriterien
begutachtet und durchlief ein Qualitätssicherungsverfahren.
Das Projekt ist 2014 in die Landesinitiative "Gesundes Land Nordrhein-Westfalen" aufgenommen worden
(www.GesundesLand.NRW.de)
Das Projekt ist Preisträger des "Gesundheitspreises Nordrhein-Westfalen". Es wurde 2014 mit dem Ja, ich
möchte einen Antrag stellen ausgezeichnet.
Ansprechpartner bei Fragen oder Hinweisen zur Projekt-Datenbank:
Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW)
Gaby Schütte
[email protected]
www.GesundesLand.NRW.de
1. Angaben zum Projektträger
Kurzbezeichnung der Institution:
GpG NRW
Name der Institution/Organisation:
GpG NRW - Gesellschaft für psychische Gesundheit in NRW gGmbH
Adresse:
Eichenstraße 105-109
42659 Solingen
Deutschland
Leitung der Institution:
Herr Nils Greve
Kontakt:
Tel.: 0049-212-2482120
Fax: 0049-212-24821759
[email protected]
http://www.gpg-nrw.de
1.1 Ist die Institution/Organisation Mitglied der Landesgesundheitskonferenz NRW?
Nein
Stand: 22.04.2016
2 / 15
www.lzg.nrw.de
2. Allgemeine Angaben zum Projekt
2.1 Titel des Projektes:
NWpG - Netzwerk psychische Gesundheit - Integrierte Versorgung psychisch Kranker Menschen
2.2 Weitere Projektträger:
Keine
2.3 Kooperationspartner des Projektes:
Techniker Krankenkasse
Kaufmännische Krankenkasse KKH
AOK Rheinland/Hamburg
alpha e.V., Wermelskirchen
APK - Arbeitsgemeinschaft für psychisch Kranke im Erftkreis e.V., Hürth
Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V., Bonn
Club 74 e.V. Förderkreis für psychisch Erkrankte, Minden
Das Dach e.V. Verein für psychosoziale Hilfen, Detmold
Die Kette e.V., Bergisch Gladbach
Essener Kontakte e.V., Essen
Förderkreis Sozialpsychiatrie e.V., Münster
intego gGmbH, Oberhausen
Kölner Verein für Rehabilitation e.V., Köln
Mülheimer Kontakte e.V. - Verein sozialpsychiatrische Hilfen, Mülheim a.d.R.
Psychiatrische Hilfsgemeinschaft Duisburg gGmbH, Duisburg
Psychosozialer Trägerverein Solingen e.V., Solingen
RehaVerein - Verein für Rehabilitation psychisch Kranker e.V., Mönchengladbach
SPZ Leverkusen gGmbH - Sozialpsychiatrisches Zentrum Leverkusen
VPD - Verbund für psychosoziale Dienstleistungen gGmbH, Langenfeld
Caritasverband Moers-Xanten
Caritasverband Dinslaken
Spix e.V., Wesel
Sozialpsychiatrische Initiative Paderborn e.V., Paderborn
LWL Klinik Paderborn
LVR Klinik Mönchengladbach
LVR Klinik Langenfeld
ca. 60 niedergelassene Ärzte NRW-weit
Stand: 22.04.2016
3 / 15
www.lzg.nrw.de
2.4 Ansprechpartner des Projektes:
Herr Nils Greve
Funktion: Geschäftsführer
Kontakt:
Tel.: 0049-212-2482120
Fax: 0049-212-24821759
[email protected]
www.gpg-nrw.de
2.4 Laufzeit des Projektes:
Beginn / geplanter Beginn: Januar 2012
Ende / geplantes Ende: keins
2.6 Das Projekt wird in folgenden Regionen in NRW durchgeführt:
Kreis: Bonn
Kreis: Coesfeld, Kreis
Kreis: Duisburg
Kreis: Essen
Kreis: Köln
Kreis: Leverkusen
Kreis: Lippe, Kreis
Kreis: Mettmann, Kreis
Kreis: Minden-Lübbecke, Kreis
Kreis: Mönchengladbach
Kreis: Mülheim an der Ruhr
Kreis: Münster
Kreis: Oberhausen
Kreis: Paderborn, Kreis
Kreis: Rhein-Erft-Kreis
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Kreis: Solingen
Kreis: Wesel, Kreis
Kreis: Wuppertal
Darüber hinaus ist das Projekt bundesweit aktiv
Ergänzende Beschreibung der Interventionsregion:
Die GpG NRW setzt das Projekt in NRW um. Sukzessive werden immer mehr Regionen erschlossen. Im Juli
folgen z.B. noch Kreis Kleve, Bottrop, Kreis Heinsberg. Weitere Regionen sind in der Vorbereitung. Ziel ist ein
flächendeckendes Versorgungsnetz NRW- sowie bundesweit aufzubauen.
Bundesweit aktiv ist das Projekt darüber hinaus in Bayern, Berlin, Bremen, Niedersachsen, Hessen, SchleswigHolstein, Baden-Württemberg, Hamburg, Sachsen, Rheinland-Pfalz - jeweils flächendeckend oder in
Stand: 22.04.2016
4 / 15
www.lzg.nrw.de
Teilgebieten.
2.6 Bitte ergänzen Sie ggf. erhaltene Preise, Auszeichnungen, Logovergaben (z. B.
"gesundheitsziele.de")
Das Projekt wird durch 2 unabhängige Institutionen evaluiert:
Beide Evaluationen werden durch das BMG bezuschusst.
Evaluation IVPOWER
Finanzierung:
Bundesministerium für Gesundheit / Projektträger im DLR
Forschung zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen
Fördersumme:
409.685 Euro
Laufzeit:
2013 - 2016
Identifier:
II A 5 – 2513 FSB 012
Evaluation 13+1
Titel Strukturen und Prozesse einer effektiven und bedürfnis- orientierten sektorenübergreifenden
vernetzten Versorgung für Menschen mit psychischen Störungen (Vernetzte Versorgung 13+1)
Projektlaufzeit Mai 2013 bis April 2016
Fördernummer IIA5 - 2513FSB013
2.7 Hintergrundinformationen zum Projekt:
Das Projekt ist 2014 in die Projekt-Datenbank aufgenommen worden.
Die letzte Aktualisierung der Daten durch den Projektträger erfolgte am 24.08.2015
Das Projekt ist 2014 in die Landesinitiative
"Gesundes Land Nordrhein-Westfalen" aufgenommen worden
(www.GesundesLand.NRW.de).
Das Projekt ist Preisträger des "Gesundheitspreises Nordrhein-Westfalen". Es
wurde 2014 mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Stand: 22.04.2016
5 / 15
www.lzg.nrw.de
3. Zielgruppe(n) und Setting(s) des Projektes
3.1 Das Angebot richtet sich an die folgende(n) Altersgruppe(n):
Junge Erwachsene (19-29 Jahre)
Erwachsene im mittleren Alter (30-44 Jahre)
Ältere Erwachsene (45-59 Jahre)
Seniorinnen / Senioren (ab 60 Jahre)
3.2 Richtet sich das Projekt an Multiplikatoren oder Mediatoren?
Nein
3.3 Das Projekt umfasst geschlechtersensible Angebote für:
Keine geschlechtersensiblen Angebote
3.4 Richtet sich das Angebot gezielt an sozial benachteiligte Personengruppen?
Ja, und zwar an:
Menschen mit Behinderung
3.5 Das Projekt zielt auf die Partizipation besonderer Zielgruppen?
Ja, und zwar an:
Patientinnen und Patienten
Menschen mit Behinderung
Angehörige
Stand: 22.04.2016
6 / 15
www.lzg.nrw.de
4. Handlungsfeld und Angebotsart des Projektes
4.1 Das Projekt zielt in der Hauptsache auf:
Verbesserung der Versorgung bzw. Behandlung
4.2 Projektschwerpunkt(e) nach Handlungsfeldern/Themenbereichen:
Bestimmte Krankheiten, Psychische Erkrankungen
Netzwerkbildung
4.3 Findet in dem Projekt eine sektorenübergreifende Kooperation statt?
Ja
Wenn ja wie sieht diese Kooperation aus?
Einbeziehung diverser Behandlungsformen (u. a. Soziotherapie, häusl. Krankenpflege, Psychoedukation,
Psychotherapie) sowie diverser Behandlungseinrichtungen (gemeindepsychiatrische Netzwerke,
Vertragsärzte, Krankenhäuser/Institutsambulanzen) in regionale Netzwerke der Integrierten Versorgung;
Leistungsverträge mit der GpG NRW als Managementgesellschaft
4.4 Angebotsart(en):
Sonstiges, und zwar :
multimodale ambulant-aufsuchende Behandlung psychisch Erkrankter, fortlaufend
Stand: 22.04.2016
7 / 15
www.lzg.nrw.de
5. Projektbeschreibung
5.1 Zielstellung des Projektes:
Das Projekt nimmt Bezug zur Psychiatrie-Enquete von 1975 mit dem Ziel, Menschen mit psychischen
Erkrankungen und ihren Angehörigen ein umfassendes, qualitativ hochwertiges ambulantes Behandlungsund Betreuungsangebot im Sinne des "Home Treatment" anzubieten. Dieses soll vor allem die
Selbstbestimmung und Eigenständigkeit des Versicherten fördern, Selbsthilfepotentiale stärken, Angehörige
entlasten, stationäre Aufenthalte ersetzen oder deutlich verkürzen und somit die weitere Teilhabe des
Versicherten am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Gleichzeitig soll bei gleichbleibender oder
verbesserter Qualität die Versorgung wirtschaftlicher gestaltet werden. Das Projekt hat zum Ziel, die
Versorgungssituation insgesamt, vor allem aber die Behandlungsabläufe bei Menschen mit psychischen
Erkrankungen zu verbessern. Besonders Versicherte mit einer schizo-affektiven, schizophrenen oder
depressiven Grunderkrankung stehen im Mittelpunkt des Versorgungsauftrags. Der Versicherte soll möglichst
in seinem sozialen und beruflichen Umfeld bleiben können und dort stabilisiert werden. Durch eine enge
Verzahnung der für eine umfassende Versorgung und Betreuung erforderlichen Leistungssektoren sollen
Ressourcen bei allen Beteiligten noch effektiver und zielgenauer eingesetzt und damit auch die
Wirtschaftlichkeit der Versorgung erhöht werden, insbesondere durch
1. Senkung der Zahl und stationärer Aufenthalte und der Selbsteinweisungsquoten,
2. Verkürzung bzw. störungsspezifische Optimierung der Verweildauern,
3. Vermeidung von Therapieabbrüchen,
4. Vermeidung von stationären Wiederaufnahmen,
5. Senkung der Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage
6. Verbesserung der Selbstwirksamkeit (Recovery)
5.2 Wurde eine Bedarfsermittlung vorgenommen?
Nein
5.3 Inhalt und Methode des Projektes:
Das Projekt bietet Integrierte Versorgung für psychisch Kranke Menschen. die Versorgung besteht auf der
Basis der bisherigen Regelversorgung aus einer alternativen Versorgungsstruktur im Sinne eines fach- und
sektorenübergreifenden, multiprofessionell arbeitenden Versorgungsnetzes, welches Leistungsprozesse, die
in der traditionellen Versorgung inhaltlich und institutionell getrennt sind, miteinander verknüpft und alle zur
Stand: 22.04.2016
8 / 15
www.lzg.nrw.de
Versorgung psychisch Kranker erforderlichen Leistungserbringer einbezieht. Dazu gehören insbesondere
Hausärzte, Nervenärzte, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie bzw. für Psychosomatik und
Psychotherapie, psychologische Psychotherapeuten, ambulante Pflegedienste, Soziotherapeuten,
gemeindepsychiatrische Dienstleister sowie Psychiatrische Institutsambulanzen (PIA) und Krankenhäuser.
Wesentliche therapeutische Bausteine des NetzWerk psychische Gesundheit sind
1. aufsuchende psychiatrische Betreuung und Behandlung in der Häuslichkeit des teilnehmenden
Versicherten ("Zuhausebehandlung" - "Home Treatment"), d.h. die direkte Versorgung vor Ort unter
Einbezug der Angehörigen,
2. eine niedrigschwellige, flexible und aufsuchende therapeutische Arbeit mit multiprofessionellen und
mobilen Teams unter fachärztlicher Begleitung mit Inanspruchnahme häuslicher psychiatrischer
Krankenpflege, Soziotherapie, Psychoedukation, außerstationärer Kriseninterventionen sowie
psychotherapeutischer Interventionen gemäß den individuellen Bedarfen und Präferenzen des
Versicherten,
3. „non-hospital-settings“ für psychiatrische Behandlungen, soweit möglich auch im akuten Krisenfall (z.B.
Rückzugsräume),
4. cherten.
Weitere Kernstücke des Versorgungsauftrags sind
1. der Bezug zu evidenzbasierten Leitlinien anerkannter medizinischer Fachgesellschaften oder
Institutionen im In-und Ausland,
2. regelmäßig stattfindende, multidisziplinär besetzte Fallkonferenzen und Qualitätszirkel unter ärztlicher
Leitung,
3. ein umfassendes Fallmanagement unter Federführung einer zentralen Koordinationsstelle,
4. eine EDV-gestützte Dokumentation und Informationsplattform zur intersektoralen Kommunikation aller
an der Versorgung Beteiligten,
5. ein Qualitätsmonitoring des Behandlungsablaufs über alle Versorgungsbereiche hinweg.
Stand: 22.04.2016
9 / 15
www.lzg.nrw.de
5.4 Anzahl der Personen, die unmittelbar/direkt erreicht werden:
Aktiv nehmen in NRW bereits 2.000 Personen aktiv am Projekt teil. Weitere 800 haben bereits Interesse
signalisiert, teilnehmen zu wollen. Bundesweit werden derzeit ca. 8.000 Personen im NWpG versorgt.
5.5 Anzahl der Personen, auf die die Aktivitäten schätzungsweise Auswirkungen haben:
nicht schätzbar
5.6 (Erwartbare) Hauptergebnisse des Projektes:
Durch eine enge Verzahnung der für eine umfassende Versorgung und Betreuung erforderlichen
Leistungssektoren sollen Ressourcen bei allen Beteiligten noch effektiver und zielgenauer eingesetzt und
damit auch die Wirtschaftlichkeit der Versorgung erhöht werden, insbesondere durch
1. Senkung der Zahl stationärer Aufenthalte und der Selbsteinweisungsquoten,
2. Verkürzung bzw. störungsspezifische Optimierung der Verweildauern,
3. Vermeidung von Therapieabbrüchen,
4. Vermeidung von stationären Wiederaufnahmen,
5. Senkung der Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage
6. Verbesserung der Selbstwirksamkeit (Recovery).
Stand: 22.04.2016
10 / 15
www.lzg.nrw.de
6. Dokumentation und Evaluation des Projektes
6.1 Wird für das Projekt eine Dokumentation erstellt?
Nein, nicht vorgesehen
6.2 Ist das Vorgehen (bzw. die Konzeption) allgemein evidenzbasiert oder gibt es plausible
Annahmen zur Wirksamkeit für den Ansatz?
Ja, die Wirksamkeit des Vorgehens (Konzepts) ist nachgewiesen.
Quellenangabe:
S-3 Leitline Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen Hrsg. Deutsche Gesellschaft für
Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN); ISBN 978-3-642-30269-5
6.3 Wird eine Projektevaluation durchgeführt?
Ja, in Arbeit
6.4 Die Evaluation wird durchgeführt:
Sowohl Projektbeteiligte als auch externe Fachleute
6.5 Folgende Informationen werden ausgewertet, um die Wirkungen des Projektes festzustellen:
Ergebnisse schriftlicher Zielgruppenbefragungen
Ergebnisse mündlicher Zielgruppenbefragungen
6.6 Ergänzende Beschreibung der Evaluationsmethode:
Studientitel: IVPOWER
Wirksamkeit und Effizienz von Verträgen zur Integrierten Versorgung von Menschen mit
schweren psychischen Erkrankungen unter Realweltbedingungen bei besonderer
Berücksichtigung der Verbesserung von empowerment und Lebensqualität
durchgeführt wird die Studie durch die Universität Ulm
Methode:
Gegenstand des Projektes ist die überregionale Analyse der Wirksamkeit (effectiveness) und der KostenWirksamkeit (cost-effectiveness) der IV Verträge nach dem Modell des Netzwerks psychische Gesundheit
(NWpG) im Vergleich zur psychiatrischen Standardversorgung unter Realweltbedingungen. Die Studie findet
in fünf verschiedenen Regionen in Deutschland statt (Berlin, Dresden, Schleswig-Holstein, München,
Rheinland). Im Rahmen der Studie werden die Patienten und deren Angehörigen über einen Zeitraum von
zwei Jahren zu vier Zeitpunkten im Abstand von sechs Monaten befragt. Die Befragung umfasst Informationen
zu dem Gesundheitszustand, zu der Lebensqualität und zur Einschätzung der Selbständigkeit der
Stand: 22.04.2016
11 / 15
www.lzg.nrw.de
Lebensführung der Patienten. Darüber hinaus werden Informationen zu den in Anspruch genommenen
medizinischen und psychotherapeutischen Behandlungsangeboten erfasst.
Erwartete Ergebnisse
Die im Rahmen der Studie untersuchten Programme zur integrierten psychiatrischen Versorgung werden
gegenwärtig in verschiedenen Teilen Deutschlands erprobt. Systematische Daten zur Wirksamkeit und
Effizienz liegen jedoch bisher nicht vor. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen Leistungs- und
Kostenträgern Daten darüber liefern inwiefern diese Programme in ihrer gegenwärtigen Form zur
Verbesserung der psychiatrischen Behandlung, insbesondere Im Hinblick auf die Überwindung bestehender
Defizite an den Schnittstellen zwischen ambulanter und stationärer psychiatrischer Versorgung führen und
dadurch die Ergebnisqualität der Behandlung aus der Perspektive der Patienten, der Kostenträger und der
Volkswirtschaft steigern. Darüber hinaus soll die Untersuchung Hinweise auf Defizite des aktuellen NWpG
Modells und Möglichkeiten zu ihrer Überwindung liefern.
Projektpartner:
PD Dr. Matthias Schützwohl, Technische Universität Dresden (Teilprojektleitung für die Region Berlin und
Dresden)
Birgit Görres, Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V.
Kay Herklotz, Medizinisch-therapeutisches Versorgungszentrum Dresden gGmbH
Stephanie Lerf, Gesellschaft für innovatives Gesundheitsmanagement mbH AWOLYSIS
Holger Steckermaier, Gemeinnützige GmbH des Projektvereins
Gisela Riederle, KIELER FENSTER
Wolfgang Faulbaum-Decke, Brücke Schleswig-Holstein
Marius Greuèl, MVZ-Pinel gGmbH
Dr. Thomas Floeth, NiG Pinel gGmbH
Nils Greve, GpG NRW und PTV Solingen
MitarbeiterInnen / Staff Psychiatrie II, Universität Ulm:
Prof. Dr. rer. soc. Reinhold Kilian (Gesamt-Projektleitung)
Prof. Dr. med. Thomas Becker (ärztliche Projektleitung)
Annabel Stierlin
Finanzierung:
Bundesministerium für Gesundheit / Projektträger im DLR
Forschung zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen
Fördersumme:
409.685 Euro
Laufzeit:
2013 - 2016
Identifier:
II A 5 – 2513 FSB 012
Studientitel: Strukturen und Prozesse einer effektiven und bedürfnis- orientierten
Stand: 22.04.2016
12 / 15
www.lzg.nrw.de
sektorenübergreifenden vernetzten Versorgung für Menschen mit psychischen Störungen
(Vernetzte Versorgung 13+1)
AQUA-Institut, Universitatsklinikum Heidelberg, WiNEG, Techniker Krankenkasse
Das Forschungsprojekt hat das Ziel, evidenzbasierte Empfehlungen für die Gestaltung von
Versorgungsnetzwerken für Menschen mit psychischen Störungen in Deutschland zu erarbaiten.
Methode: Es werden 13+1 Versorgungsnetzwerke untersucht, die im Rahmen des Netzwerks psychische
Gesundheit (NWpG) Verträge der integriereten Versorgung mit der Techniker Krankenkasse haben. Sie
Strukturen und Prozesse in den Netzwerken werden mit den patientenbezogenen Ergebnissen
(Funktionsniveau, Lebenqualität, Krankenhauseinweisungen) in Beziehung gesetzt. Zusätzlich werden
qualitative Gesprächsgruppen mit Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern geführt.
Projektlaufzeit Mai 2013 bis April 2016
Fördernummer IIA5 - 2513FSB013
6.7 Wird ein Evaluationsbericht veröffentlicht?
Ja, geplant
Stand: 22.04.2016
13 / 15
www.lzg.nrw.de
7. Fortsetzung der Projektaktivitäten
7.1 Ist ein Anschluss- bzw. Folgeprojekt geplant, beantragt, oder läuft dieses bereits?
Weiß nicht
7.2 Werden entsprechende Aktivitäten nach Abschluss dieses Projektes durchgeführt?
Weiß nicht
7.3 Entstehen im Rahmen des Projektes Produkte, die auch nach Projektende genutzt werden?
Weiß nicht
Stand: 22.04.2016
14 / 15
www.lzg.nrw.de
8. Projektfinanzierung
8.1 Das Projekt finanziert sich über:
Sonstige, und zwar : Krankenkassen nach § 140a ff. SGB V
8.2 Geschätzter Gesamtaufwand (inklusive Planung, Ausführung, Evaluation etc.) in
Personentagen oder in Euro:
0€
0 Personentage
8.3 Ist die Finanzierung bis Projektende gesichert?
Ja
Stand: 22.04.2016
15 / 15
www.lzg.nrw.de