Gemeindebrief Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden Mähringen und Immenhausen MÄRZ | 2015 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Liebe Leserin, lieber Leser, An einem Freitag in Mähringen, gegen 12h. Es ist eine fröhliche Schar von Kindern, die Sonne scheint. Manche hüpfen und springen, Jungen balgen sich. Ein ganz gewöhnlicher Spaziergang? Nicht ganz. Denn das Ziel ist der Friedhof. Mit den Kindern der vierten Klasse habe ich einen Gang dorthin unternommen. Ich ahne die Fragen: Kann man das schon Kindern der vierten Klasse zumuten? Passt das? Und: Kann man das überhaupt jemandem zumuten? Die Begegnung mit solch schweren Fragen? Die Sorgen verstehe ich gut: Es ist wirklich nicht leicht, und man muss darauf achtgeben, dass man die Kinder nicht emotional „in den Keller“ zieht. Aber nach allen Erfahrungen, die ich in diesem Bereich gemacht habe, würde ich dennoch sagen: Ja, man kann es Kindern der vierten Klasse zumuten. Denn fast jedes Kind in diesem Alter hat Erfahrungen zum Thema „Tod und Sterben“ gemacht. Seien es (Ur-)Großeltern, Verwandte, Bekannte. Einige haben auch bereits an einer Beerdigung teilgenommen. Wenn man mit den Kindern spricht, merkt man: Viele haben ein Bedürfnis, darüber zu reden. Es zu verstehen. Weil es doch ein Thema ist, über das man sich sonst in der Familie eher ausschweigt. Darum wird diese Einheit mit dem Gang zum Friedhof auch in vielen Unterrichtsentwürfen vorgeschlagen. 1 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Wie lässt sich nun kindgerecht mit dem Thema „Tod und Sterben“ umgehen? Bei uns ging das so: Auf dem Friedhof sollen die Kinder sich die Grabsteine angucken. Sie haben dafür eine Weile Zeit. Die nehmen sie sich auch. Ganz ruhig gehen sie herum. Dann treffen wir uns wieder. Gemeinsam denken wir darüber nach, was so ein Grabstein alles erzählt. Wer das war. Der Name. Wie alt jemand geworden ist. Die Lebenszeit. Welche Symbole drauf sind, ein Edelweiß wohl für einen Wanderer, eine Rose als Zeichen der Liebe, ein Kreuz für die Hoffnung. Alle merken: Es geht um echte Menschen. Menschen wie ich und du. Am Ende singen wir ein hebräisches Lied, das wir gemeinsam gelernt haben: „Osse schalom bimromav“ – „Der Frieden gibt in der Höh, der gebe auch uns Frieden…“ In diesem einen Lied ist ausgedrückt, worum es geht, wenn wir einen Friedhof besuchen: Um die Sehnsucht nach Frieden, die Gott alleine stillen kann. Gott, der Ursprung und das Ziel allen Lebens. Dann geht es wieder zurück. Die Kinder sind nicht anders, als wie sie hingegangen sind, vielleicht ein bisschen ruhiger, nachdenklicher. Eine Woche später sollen sie aufschreiben, wie es für sie war. Eine schreibt: „Es war traurig, aber auch schön.“ In der Passionszeit ist das Thema „Tod und Sterben“ gegenwärtig. Es ist das Leiden und Sterben Jesu, das wir bedenken in Liedern und in Predigten, dem wir nachspüren mit unserem ganzen Leben. Wobei wir merken: „Tod und Sterben“ – das ist eine Frage, um die ich nicht herumkomme. Aber wir werden mit der Frage nicht allein gelassen. In der Kirche begegnen wir der Aussage, die die Schriften des Neuen Testaments durchzieht, nämlich: „Christus ist unser Friede!“ Das ist die Perspektive, die es uns erlaubt, uns ehrlich mit dem Thema „Tod und Sterben“ auseinanderzusetzen. Nicht, weil wir meinen müssten, wir hätten schon alles verstanden. Das haben wir ja nicht. Sondern: Weil wir lernen, den Blick zu heben zu dem, der selbst die Antwort ist. Der spricht: „Ich bin das A und O.“ Solche Erfahrungen, die Ihnen das Herz weiten, wünsche ich Ihnen Ihr Pfarrer Sung Kim 2 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Erlebniswochenende vom T-Treff im November 2014 Am letzten November Wochenende verbrachten wir gemeinsame Zeit im Waldheim in Dettingen/Erms. Ein schönes Haus mitten im Wald am Berg gelegen mit Spielplatz, Feuerstellen, Brunnen und Sportplatz. Wir richteten uns ein. An diesem Abend gab es noch einen Fackellauf zum Calver Bühle, einem Aussichtsberg. Dort hatten wir eine Andacht über Vorurteile. Wir Menschen „stecken schnell unsere Mitmenschen in Schubladen“, aber Jesus steckt uns nicht weg, weil er uns liebt. Anschließend gab es noch Punsch und Gespräche. Samstags nach dem Frühstück gab es eine Wanderung den Albtrauf hinauf zu den Höllenlöchern, das sind hervorstehende Felsen, die man mit Leitern durchsteigen kann. Das taten wir auch. Oben hatten wir eine super Aussicht auf das Ermstal bei blauem Himmel und Sonne. Der Abstieg ging zügig. Jeder freute sich schon aufs Mittagessen. Eine Erlebnispädagogikeinheit gab es auch. Wir mussten durch Seile, die im Wirrwarr um Bäume gespannt waren, eine Person unserer jeweiligen Gruppe hindurch hiefen. Am Spätnachmittag entspannten wir in der Therme in Bad Urach oder gab es die Möglichkeit Plätzchen zu backen. Am Abend war unser Thema, Gott als Freund zu haben. Er will mit uns in Beziehung sein, wir können in seinem Wort lesen und ihn kennenlernen und in unserem Leben sein Wirken erleben. Später gab es noch Brettspiele, Gespräche und einen Ausklang des Abends am Lagerfeuer. Sonntags wurde noch aufgeräumt, gepackt und dann heimgefahren. Es war wirklich eine gute Gemeinschaft. Wir sind zusammengewachsen. Wir danken Gott, unserem Herrn, dafür und für das super schöne Wetter und für alle Bewahrung bei den Aktivitäten. Renate Riehle 3 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Begeistert vom Krippenbesuch, Fahrt von „Um 60 und älter“ zur Renninger Krippe in der Martinuskirche Malmsheim Am Freitag, den 9. Januar 2015, fuhren wir mit 30 Personen nach Malmsheim. Am Kircheneingang war eine Personengruppe aufgestellt, die eine Szene aus dem Leben des pakistanischen Mädchens Malala darstellte. Als jüngste Preisträgerin wurde sie 2014 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, sie, die auf ihrem Schulweg brutal von Taliban-Kämpfern niedergeschossen worden war und das Attentat wie durch ein Wunder überlebt hat. Schon am Eingang wurde so das zentrale Thema der diesjährigen Krippenausstellung „Frieden auf Erden“ den Besuchern versinnbildlicht. Im Inneren erklärte Pfarrer Franz Pitzal die Krippe über der groß die Taube mit dem Ölzweig im Schnabel als Zeichen des Friedens schwebt. Umgeben ist die Krippe von Darstellungen aus den Krisenherden unserer Zeit. In der arabischen Welt steht die Mauer, die das heutige Jerusalem und Bethlehem voneinander trennt und die, wie Pfarrer Pitzal sagte, auch durch weite Teile unserer Welt zieht. Auf der anderen Seite sind Situationen aus der Ukraine dargestellt, versinnbildlicht durch orthodoxe Kirchen, in denen Weihnachten gefeiert wird; aber das Landschaftsbild ist geprägt von zerschossenen Häusern und Flüchtlingsströmen. 4 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief An den Seiten des Kirchenraumes sind Lebensbilder von Friedensnobelpreisträgern aus verschiedenen Kontinenten und Ländern dargestellt. Z.B. Albert Schweitzer mit seinem Krankenhaus in Lambarene und Nelson Mandela (Afrika), Mutter Theresa u. Mahatma Gandhi in Indien (Asien), Martin Luther King in USA und Roberto Menchu in Venezuela (Nord- u. Südamerika) sowie Papst Johannes Paul und Henry Dunant (Europa). Sie setzten Zeichen des Friedens in einer friedenslosen Zeit. Im hinteren Teil des Kirchenraumes steht die Sonderausstellung „50 Jahre Sternsingen in Renningen“. Es werden 30 Originalkrippen gezeigt aus Ländern für die die Sternsinger gesammelt haben und die jeweiligen Ergebnisse der Sammlungen dargestellt. Die Fahrt zu dieser besonderen Krippenausstellung, die jedes Jahr ein neues zentrales Thema darstellt, wurde für uns alle zu einem besonderen Erlebnis. Der Besuch beeindruckte durch die Aktualität des Themas, die Landschaft und Gebäudegestaltung sowie die Natürlichkeit und die Liebe zum Detail bei der Präsentation der nahezu 500 Figuren. Mit vielen Eindrücken, die uns noch länger im Jahresablauf beschäftigen werden, verließen wir die Kirche und gingen ins Gemeindehaus. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen, serviert von Mitarbeiterinnen der Kirchengemeinde, fuhren wir wieder zurück auf die Härten. Ich bin gespannt auf die „Renninger Krippe 2015/2016“, ich hab mir vorgenommen, ich komme wieder. Dr. Heinz Weigold unter Verwendung einer Vorlage von Pfarrer Franz Pitzal 5 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Skiausfahrt nach Balderschwang am 07.02.2015 Zum Glück konnten kurzfristig noch viele Erlebnishungrige mit traumhaften Landschaftsbildern von Balderschwang gereizt werden, so dass die auf der Kippe stehende Reise in die verzauberte Winterlandschaft doch noch stattfinden konnte. 46 gespannte Wintersportbegeisterte, in jedem Alter, warteten um 6 Uhr in Stockach, Immenhausen und Mähringen auf den Bus. In diesen frühen Morgenstunden dösten noch einige vor sich hin. Doch etwas später erwachte der Bus zum Leben. Pfarrer Kim hielt im Bus eine besinnliche Andacht passend zur Fahrt in die Berge. Mit jedem Meter, dem wir uns Balderschwang näherten, stieg der Puls und die Vorfreude auf das Skigebiet. Als sich die Türen des Busses öffneten, begrüßte uns ein strahlend blauer Himmel und reichlich Schnee. Jede Menge Action sollte auf uns warten, egal ob zu Fuß, mit dem Schlitten, Skiern, Snowboards und anderen Wintersportgeräten. Für die meisten jedoch ging es bergauf um die schneereichen Pisten zu erobern. Manche Skibobfahrer konnten nicht einmal an der Talstation ankommen, ohne zuvor schon zahlreiche Missgeschicke erlebt zu haben und wurden deshalb mit lautem Gelächter überhäuft. Pünktlich um 16:30 Uhr startete der Bus in Richtung Heimat. Leider war der Tag nicht ganz perfekt, da sich eine Person am Knie verletzte. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung. Ein herzlicher Dank gilt Siegfried Keinath, welcher die Ausfahrt perfekt organisiert hatte. Wir hoffen, dass auch nächstes Jahr wieder eine Skiausfahrt möglich ist und sich genügend Wintersportbegeisterte finden, die einen unvergesslichen Ausflug miteinander erleben wollen. Das Wetter sowie die gute Stimmung waren Geschenke Gottes. Ihm sei gedankt. Marcel Steinmaier 6 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Frauenfrühstück am 07.02.2015 Gut besucht war unser letztes Frauenfrühstück mit der Referentin Karin Schmid aus Stuttgart. Wir hörten sie zu dem Thema: „ In dir steckt viel mehr als du denkst.“ An jedem Gedeck stand ein kleines Blumentöpfchen mit einer bereits treibenden Blumenzwiebel. Dazu ein Schmetterlingsstecker mit dem passenden Spruch für das Thema: „Gott kann unendlich viel mehr an uns tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns ausdenken können.“ Epheser 3.20. Frau Schmid beleuchtete das Thema anhand von „Schlüsseln“, die uns Türen öffnen können. In sehr offener, ehrlicher Weise ließ sie uns an ihrem Leben teilhaben. Am Beispiel einer Perle, die durch das Eindringen eines Sandkorns in die Muschel zusammen mit dem Perlmutt zu einer wertvollen, glänzenden Kostbarkeit wird, verdeutlichte Frau Schmid, wie aus Verletzungen durch Gottes Hilfe Gutes entstehen kann. Nach dem Vortrag konnte man bei Frau Schmid noch eines ihrer selbstgeschriebenen drei Bücher erwerben und es sich als Geschenk signieren lassen. Wer den Vortrag gerne noch anhören möchte, kann ihn beim nächsten Frauenfrühstück im Juni als CD für 2 Euro erwerben. Heidrun Braun Die nächsten Termine und Themen für das Frauenfrühstück: 16.06.15: „Walking für die Seele – Fitnesstraining für Leib, Seele und Geist“ mit Gerdi Stoll 07.11.15: „Versöhnt leben – Loslassen um zu gewinnen“ mit Annerose Tinter 7 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Bibelabende mit Dr. Paul-Gerhard Roller Auch in diesem Jahr hielt Herr Dr. Roller Bibelabende in Immenhausen. Zu den Geboten die Gott uns Menschen gab. Die zehn wichtigsten Punkte in Gottes Augen, die uns Menschen gut tun. Unter anderem referierte er zum 3. Gebot Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn. Mose 20, 8 - 11 Ein großes Geschenk von Gott an uns Menschen, das gilt für alle Gesellschaftsschichten gleich. Der Sabbat im Jüdischen bedeutet: aufhören etwas zu tun; ruhen; feiern. Dies soll der Sonntag auch sein, dass wir zur Ruhe kommen, im Gottesdienst Gott feiern, für unseren inneren Menschen wieder Kraft tanken, aus Gottes Wort und die Gemeinschaft mit anderen Menschen nach dem Gottesdienst pflegen. Herr Roller zeigte ein Beispiel: Oft ist unser Alltag wie, wenn wir in einem Fluss mit starker Strömung schwimmen, dann kommt da eine Insel, wo wir Pause machen können, Atem holen, uns neu orientieren, so sollte der Sonntag sein, ein Feiertag. Wir Christen feiern den Sonntag am Auferstehungstag von Jesus Christus. Auferstehung bedeutet es gibt Hoffnung das Leben (Ewiges Leben) geht weiter. Die Abende waren gut besucht. Bei einer Tasse Tee und Gebäck kam man noch miteinander ins Gespräch. Danke Herrn Dr. PaulGerhard Roller für seinen Dienst. Renate Riehle und Regina Keinath 8 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Bericht Konfirmandenzeit Im Juni vergangenen Jahres hat unser Konfirmandenunterricht in Mähringen angefangen. Jeden Mittwochnachmittag treffen wir Konfirmanden uns im Gemeindehaus in Mähringen. Wir, das sind: Michelle Hirlinger, Jana Schall, Philipp Eckl, Philipp Patzelt aus Mähringen, Lucie Kuttler, Marius Lehr, Noah Schäfer aus Immenhausen und Julia Maichle aus Stockach. Im Konfirmandenunterricht reden und diskutieren wir über Bibelstellen, singen und beten. Im Juli waren wir in Pfrondorf im Spatzennest und haben am Konficamp teilgenommen. Dort haben wir bei den angebotenen Workshops mitgemacht, zum Beispiel Fußballspielen, Singen, Eier-Airbag bauen. Außerdem schliefen die Jungs in Holzhütten unter freiem Himmel und die Mädchen in großen Zelten. Die Hin- und Rückfahrt bewältigten wir mit dem Fahrrad. An einem Samstag im Oktober übernachteten wir in der Stephanskirche in Mähringen. Die Zeit am Nachmittag nutzten wir, um den Gottesdienst für den nächsten Tag vorzubereiten. Am Sonntagmorgen frühstückten wir miteinander und gestalteten dann den Gottesdienst. Das war eine tolle Erfahrung. Außerdem haben wir noch 3 Bibeltreffen mit unseren Bibelpaten. Insgesamt sind es vier Bibelpaten mit jeweils zwei Konfirmanden. Dort lesen und sprechen wir über die Bibel. Der Konfirmandenunterricht bei Herrn Kim ist "awesome" (dt.: großartig, super, beeindruckend) und macht viel Spaß. Wir haben eine schöne Konfirmandenzeit, unter anderem weil wir eine andere Gemeinschaft erleben, als im Schulunterricht. Nun freuen wir uns auf unsere Konfirmation. Den Gottesdienst werden wir wieder mitgestalten. Philipp Eckl Die Konfirmation wird am 26. April 2015 in Mähringen in der Stephanskirche um 10 Uhr stattfinden. 9 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Reformation und Bilder Zwiefalten kennt jeder. Der Name steht für Bier und Barock. Vielleicht denken die meisten an das Bier. Aber dann kriegen sie das Interessantere nicht mit. Die Bilder in der Kirche. Wie eine Flut schlagen sie einem entgegen. Geradezu überwältigend. Barocke Kirchen (in Deutschland nach dem 30-jährigen Krieg eingeführt) muss man anschauen wie ein Theaterstück. Vorhang auf – erstes Bild. Vorhang auf – zweites Bild und so weiter. Es wird eine ganze Geschichte erzählt. Eine Kirche ist kein Museum Wir schauen uns Kirchen – außer der eigenen – immer ein bisschen wie ein Museum an. „Hier ist doch das Werk von …“ Dabei verpasst man das Beste. Wie eine Kirche wirkt, merkt man nämlich erst beim Gottesdienst. In der katholischen Messe sind ja die Bilder an der Decke nur die Kulisse zu dem, was sonst stattfindet: Der Einzug des Priesters in einem kostbaren Messgewand. Mit Messdienern und Weihrauch. Mit Orgel- und Glockenklang. Eine prächtig geschmückte Altarbibel, die mit Kerzen nach vorne getragen wird. Die Feier der Eucharistie (des Abendmahls) mit allen vorgeschriebenen Schritten. Wer das einmal erlebt hat, versteht: Die Schönheit der Kirche dient dem Gottesdienst. Der Gottesdienst soll schmecken wie „ein Stück Himmel auf Erden“. 10 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Wenn man überlegt, was die Zeit des 30-jährigen Krieges (1618-1648) gerade für die deutschen Gebiete bedeutet hat, kann das leicht nachvollziehen. Viele Orte waren verwüstet, manche Landstriche ganz ausgelöscht, weite Bereiche des öffentlichen Lebens lagen darnieder. Nach dem 30-jährigen Krieg war der Bau und die Gestaltung der Kirchen ein Zeichen der Hoffnung und des Wiederaufbaus. Die Sehnsucht nach Schönheit und Ordnung spiegelt sich in den Kirchen wieder. Die Bilderlosigkeit der evangelischen Kirchen Wer sich so bewusst eine barocke Kirche angesehen hat, mag sich fragen: Warum gibt es das alles in der evangelischen Kirche nicht? Schließlich hat man in den evangelischen Gebieten auch den 30-jährigen Krieg mit seinen Schrecken erlitten. Aber einen Neuaufbruch kann man kaum erkennen. Nur in den Kirchenbauten, die nach dem 30-jährigen Krieg entstanden sind, entdeckt man etwas von der Formensprache des Barock, wie hier in der Stadtkirche in Ludwigsburg. Hier habe ich oft gepredigt. Man sieht deutlich: Hier fehlen die Bilder. Nur Verzierungen und Proportionen sind barock, ein bisschen Stuckarbeit lässt sich erahnen, aber Malerei? Fehlanzeige. Nur ein Kreuz ist zu erkennen, das spät hineingekommen ist und ein Bild über dem Taufbecken, das ebenfalls dazugekommen ist. Ein bisschen kahl wirkt das Ganze sogar. Muss das sein? Nicht unbedingt. Aber es gibt einen Grund dafür, und den findet man in der Geschichte, genauer gesagt in der Reformationsgeschichte. Im evangelischen Aufbruch hat man erkannt: In Bildern steckt eine Kraft, die nicht nur positiv sein muss. Bilder sind ambivalent. Damit wird keine Bild-Magie behauptet. Als könnten Bilder an und für sich etwas bewirken. Als dürfte man bestimmte Sachen gar nicht darstellen. Sondern: Bilder können, auch dann, wenn sie schön 11 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief sind, den Blick für das Wesentliche verstellen. So etwa die Heiligenbilder, insofern sie uns dazu bringen, unsere Hoffnung in menschliche Werke zu setzen. Darum wurden in der Reformation nach Luther nicht alle Bilder aus den Kirchen entfernt (so aber in der Schweiz), sondern nur die, die den Zugang zum Glauben behindern. Nach dem Motto: Wenn wir Bilder in der Kirche haben – das dürfen wir -, dann sollen sie allesamt dem Glauben dienen. Das hat dazu geführt, dass evangelische Kirchen oft gar keine Bilder haben. Bild und Wort Wenn man die Kirchen als Gebäude anschaut, dann wirkt es oft so, als wäre die katholische Kirche im Vorteil. Mit so viel Kunst und Kreativität. Jeder kann sehen, was da geleistet wurde. Oder wo würden Sie hingehen, wenn es Ihnen um die Kunst geht? Nach Rom oder nach Wittenberg? So schaut es in Rom im Petersdom aus: Bildquelle: „Petersdom Rom 2009“ von Manfred Heyde - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Petersdom_Rom_2009.jpg#mediaviewer/File:Petersdom_Rom_2009.jpg So in Wittenberg in der Schlosskirche: Rein vom Künstlerischen her ist der Petersdom bedeutungsvoller, prächtiger, schöner. Und dass man im 19. Jahrhundert noch die Statuen der Reformatoren in der Wittenberger Schlosskirche aufgestellt hat, lässt sie eher noch sperriger wirken. Aber gehen wir auf die Grundfragen der Reformation zurück, dann kann man 12 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief die ganze Sache auch von einem anderen Standpunkt betrachten. Die Reformation hat nämlich erkannt: Wir sind als Menschen wesentlich am Sehen orientiert. Wir sind Augenmenschen. Das ist ganz natürlich. Für die Kirche gilt aber etwas ganz Anderes als wesentlich, nämlich: „Der Glaube kommt aus dem Hören“. Es sind nicht die Bilder, die den Glauben wecken (so sehr sie auch nützlich sein können), sondern das Wort. Aus dieser wieder gewonnen Erfahrung kam der Impuls für die Reformation. Kirche ist ein Geschöpf des Wortes. Darum wurden vor allem zwei Bereiche weiterentwickelt, die man nicht sieht, wenn man eine Kirche nur anschaut. Kirche des Wortes Das eine ist die Liedkultur, das andere die Predigtkultur. Wenn Sie das nächste Mal ein Lied von Paul Gerhardt singen, zum Beispiel „Befiehl du deine Wege“ (EG 361) dann schauen Sie sich einmal an, wie kunstvoll die Strophen aufgebaut sind. Man kann an diesem Lied und auch anderswo merken: Die Lieder sind der wahre Schatz der evangelischen Kirche. In diesen Liedern wird beschrieben, was Glaube ist. Das hat sich wiederum auf die Entwicklung der Musik im evangelischen Raum 13 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief ausgewirkt. Es lohnt sich, etwa Vertonungen von Johann Sebastian Bach daraufhin zu hören, dass es hier um den Glauben aus dem Hören geht. Selbst viele Menschen, die nicht evangelisch sind, können davon etwas erfassen. Das ist evangelische Liedkultur, die bis in die Gegenwart lebendig ist, wo im Gottesdienst gesungen wird. Man sieht nichts davon. Aber hören kann man es sehr wohl. Das andere ist die Predigtkultur. Und damit ist nicht gemeint: Wie dieser oder jener Pfarrer predigt. Sondern: Wie Predigt überhaupt als Teil des Gottesdienstes gemeint ist. Obwohl hier auch starke Unterschiede deutlich werden, ist klar. Predigt ist nach evangelischem Verständnis immer Anrede. Anrede Gottes, vermittelt durch Menschen. Es geht nicht nur darum, dass überhaupt biblische Texte zu Gehör gebracht werden. Sondern dass sie als Anrede in die Gegenwart hinein ausgelegt werden. Das macht, dass Predigten früherer Jahrhunderte oft schwer zu lesen sind. Das darf auch sein. Denn Predigt ist vor allem Anrede. Von diesem Predigtverständnis her ist das ganze Pfarramt verstanden. Pfarrerinnen und Pfarrer sind „Diener des göttlichen Wortes“ (ministri verbi divini). Sie haben die Aufgabe, die Anrede Gottes zu Gehör zu bringen. Und da geht es nicht in erster Linie darum, ob man es besser oder schlechter macht, im Sinne von schöner Sprache oder kunstvoller Rede. Sondern vor allem darum, ob klar wird, dass Gott selbst uns anspricht. An dieser Stelle haben wir als Evangelische kein leichtes Erbe angetreten, und die gegenwärtige Situation macht es uns noch schwerer. Die heutige Zeit ist voller Bilder, die durch die modernen Medien auch noch viel stärker präsent sind, als je zuvor. Anrede im eigentlichen Sinne scheint immer stärker zurückzutreten. Wie viele Menschen unterhalten sich noch bei Tisch? Wie viele spielen lieber an ihrem Handy herum? Da fällt es schwerer denn je zu begreifen, was das heißen kann: Gott spricht, ja vielmehr, Gott spricht an. Aber in dieser Zumutung liegt auch die Würde der evangelischen Kirche. Dass sie Kirche des Wortes ist. Und die Verheißung erkennt, die darin liegt. „Dei verbum manet in aeternum.“ Frei übersetzt: „Was Gott zusagt, das hat Zukunft.“ Wer diese Anrede vernimmt, der kann mehr sehen, als vor Augen ist. Sung Kim 14 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Johannes (Jan) Huss (Hus) Vorkämpfer und Wegbereiter der Reformation In jedem Jahr gibt es Gedenktage unterschiedlichster Art, bedeutende und banale. In 2015 gibt es einen Tag, nämlich den 06. Juli, an dem sich der Todestag eines bedeutenden Mannes zum 600. Male jährt, der des Predigers, Priesters, Universitätsrektors, Reformators und als Ketzer hingerichtete Jan Hus. Mein Geschichtslehrer hat uns beigebracht, keine Bewegung und kein geschichtsträchtiges Ereignis fällt nicht einfach vom Himmel, sondern hat seine Vorgeschichte. So auch das für uns bedeutende Geschehen der Reformation, das wir vor allem mit dem Namen Martin Luthers und seinem Anschlag der 95 Thesen, 1517, in Wittenberg verbinden. Wie sah davor die Kirche aus und welche Ereignisse waren vorausgegangen? Bis zum 14. Jahrhundert schien für die gläubigen Christen die Welt in Ordnung zu sein. In Rom waren die Päpste das Oberhaupt der Kirche. Kaiser, Könige, Adlige, aber auch Bischöfe waren die Vertreter der weltlichen Macht, wobei die Beziehungen zwischen Kirche und weltlicher Macht oft von großen Spannungen geprägt waren. 1305 wurde ein Franzose als Clemens V. zum Papst gewählt, der 1309 seinen Amtssitz nach Avignon in Südfrankreich verlegte. Die folgenden Päpste blieben bis 1377 in Avignon. Diese Aktion brachte viel Unruhe und Unsicherheiten in den Klerus. Immer lauter wurde die Kritik an der Kirche und dem Papsttum, vor allem in den Ländern, die weiter von Rom bzw. Avignon entfernt waren. John Wycliff, geboren um 1330 und 1384 verstorben, trat in England als besonders scharfer Kritiker des Papsttums und der bis dahin gängigen kirchlichen Machtansprüche auf. In mehreren Schriften bestritt er den politischen Machtanspruch des Papsttums und forderte von den Kirchenmitarbeitern ein Leben in urchristlicher Bescheidenheit. Dabei verfasste er viele Schriften, in denen er Bilder-, Heiligen- und Reliquienverehrung ablehnte und den Zölibat verwarf. Allein der Glaube, gestützt auf die Bibel, war seiner Lehre nach der rechte Glaube. Deshalb brachte er 1383 eine Sammlung aus der Vulgata (Bibel in Latein) ins Englische übersetzte Bibeltexte heraus. Obwohl die Amtskirche und auch weltliche 15 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Machthaber gegen ihn vorgingen und als Ketzer verurteilten, hatte er eine große Anhängerschaft bei Theologen, Studenten und im Volk. So kam es, dass seine Schriften europaweite Verbreitung erfuhren. Der an der Prager Universität lehrende Theologe „Hieronymus von Prag“ reiste 1399 nach Oxford und machte sich dort mit der Wycliffschen Lehre vertraut. Er schrieb dessen Bücher und Schriften ab und brachte sie mit nach Prag und verbreitete sie in ganz Böhmen. Zu dieser Zeit begann der aus Westböhmen stammende Johannes Huss (sein Gelehrtenname später mit der tschechischen Schreibweise Jan Hus), vermutlich um 1369 geboren, in Prag mit dem Theologiestudium. Seine Karriere war steil. 1400 zum Priester geweiht, 1401 Dekan der philosophischen Fakultät, 1402 Professor und 1409-1410 Rektor der Prager Universität. Was hat diese Karriere beflügelt und ihm ganz große Beliebtheit in Böhmen eingebracht? Zum einen sein Eintreten für ein tschechisches Nationalbewusstsein. Noch vor seinen großen theologischen und philosophischen Schriften verfasste er ein Werk zur tschechischen Rechtschreibung. Ab 1402 hielt er seine Predigten in der Landessprache und führte in der Bethlehemskapelle in der Prager Altstadt das gemeinsame Singen im Gottesdienst in der tschechischen Landessprache ein. Dadurch gewann er eine große Anhängerschaft bei der tschechisch sprechenden Bevölkerung in dem bis dahin von einer kleinen deutschsprachigen Oberschicht beherrschten Böhmen. Diese Beliebtheit blieb bis heute erhalten. Mit der Bildung der Tschechoslowakei 1925 wurde der 6. Juli, der Todestag von Jan Hus, zum Nationalfeiertag erhoben und bis heute beibehalten. Zum anderen war es sein theologisches, reformatorisches Wirken, das von Prag ausgehend ins ganze Reich überschwappte. Sozusagen infiziert von den Schriften John Wycliffs kämpfte er leidenschaftlich für eine Reform der verweltlichten Kirche. Zu seiner Zeit wurde verbissen um Vormachtstellungen gekämpft. Auf der weltlichen Seite versuchte Sigismund von Luxemburg als Kurfürst von Brandenburg, König von Ungarn, Kroatien und Böhmen die Macht im Reich an sich zu ziehen (1419 wurde er deutscher Kaiser) und auf der kirchlichen Seite stritten sich 1409 3 Päpste um ihre Anerkennung als kirchliches Oberhaupt Gregor XII. in Rom, Benedikt XIII. in Avignon und Alexander V. in Pisa. Jan Hus nahm in seiner „Lehre“ kritisch bis ablehnend zu 5 Punkten Stellung: Er beklagte, dass die Geistlichen gewinnsüchtig seien, weil sie Geschenke und Geld 16 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief für seelsorgerische Tätigkeiten wie Taufe, Kommunion, Begräbnisse etc. nehmen. Er kritisierte deren Ablasshandel, Bilderverehrung sowie falsche Reliquien und erfundene Wunder. Die Fürbittefunktion von Maria und Heiligen lehnte er ab. Zum Papst vertrat er die Meinung, nicht das Amt lasse ihm unbegrenzte Autorität zukommen sondern Leben und Amtsführung müssen sich an den Aussagen und Werten der Bibel messen lassen. Mit „der heiligste Vater auf Erden“ könne nur jemand bezeichnet werden, der wie Jesus ein Leben in Armut, Demut, Friedfertigkeit und Keuschheit führe. Hus bezeichnete die Bibel als „ganz wahr und hinreichend zur Seligkeit des Menschengeschlechts“. Alle religiöse Wahrheit sei in ihr enthalten. Die Lehre, dass die Autorität der Kirche über der Bibel stehe, lehnte er ab. Das Abendmahl gehörte für Hus zu den höchsten Mysterien des Glaubens. Christus hat dieses Sakrament für alle gespendet, also sei das Abendmahl in Brot und Wein auch für Laien bestimmt, er könne aus der Schrift keine Einschränkung herauslesen. In seiner Schrift über Häresie (Irrlehre) und Simonie (Ämterkauf) prangerte er scharf die Praxis der Kirche an, Ämter zu verkaufen oder an Verwandte zu vergeben und nicht die Fähigsten auszuwählen. So wurde zu Hus Zeiten darüber gesprochen, dass der Gegenpapst in Pisa, Alexander V. ein Verwandter von dem 1404 verstorbenen Papst Bonifatius IX sei. Diese „Lehre“ von Hus verbreitete sich schnell in Prag, ganz Böhmen und bald auch darüber hinaus. Es bildete sich eine große Anhängerschaft aber auch die Gegnerschaft kirchlicher Vertreter formierte sich. In dieser unruhigen Zeit beschlossen Geistlichkeit und Adel ein Konzil abzuhalten, das den Zustand der Kirche mit 3 Päpsten beenden und damit die Einheit der Kirche wieder herstellen, notwendige Reformen innerkirchlicher Zustände einleiten und die Ketzerei wirksam bekämpfen sollte. Als Ort des Konzils wurde das „neutrale“ Konstanz gewählt und auf den 5. November 1414 von König Sigismund und vom Gegenpapst Johannes XXIII. einberufen. König Sigismund sicherte Hus freies Geleit für Hin- und Rückreise und die Zeit des Aufenthaltes zu und stellte ihm einen Geleitbrief in Aussicht. Doch ehe er diesen erhielt machte er sich schon auf den Weg nach Konstanz um seine Ansichten 17 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief vor dem Konzil darzustellen und traf bereits am 3. November dort ein. Zunächst unbehelligt wohnte und predigte er in einer Herberge der heutigen Hussenstraße, in der sich jetzt das Hus-Museum befindet. Am 28. November wurde er in Haft gesetzt und als am 24. Dezember König Sigismund eintraf gab er sich über den Bruch seiner Zusage zornig, tat aber nichts um Hus zu helfen. In verschiedenen Gebäuden mit unterschiedlichen Haftbedingungen spielte sich die Gefangenschaft ab. Im Mai 1415 verdammte das Konzil John Wycliff mit seiner Lehre als Ketzer und ließ, da er schon 30 Jahre tot war, seine Gebeine verbrennen. Während seiner Gefangenschaft wurde Hus oft verhört und befragt. Am Vormittag des 06. Juli 1415 wurde er vor der Vollversammlung des Konzils, weil er seine „Lehre“ nicht widerrief, zum Tod durch Verbrennen verurteilt und am Nachmittag desselben Tages zwischen Stadtmauer und Graben samt seinen Schriften verbrannt. Als Hus verhaftet worden war, reiste Hieronymus von Prag nach Konstanz, um ihn zu verteidigen. Auch er wurde nach einigem Hin und Her 1416 auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Das Konstanzer Konzil beendete mit der Wahl von Papst Martin V am 11. November 1417 die „Kirchenspaltung“. Zu wesentlichen Reformen in der Amtskirche konnte es sich aber nicht durchringen. Mit der Verbrennung der Gebeine von Wycliff, von Jan Hus und seinen Schriften und der von Hieronymus von Prag glaubte man das „Ketzertum“ ausgerottet zu haben. Jan Hus wird das Wort zugeschrieben „die Wahrheit siegt“. Viele Anhänger von Hus gaben nicht auf, so dass es zu kriegerischen Auseinandersetzungen (Hussittenkriege zwischen1419 und 1439) kam. Die theologische Auseinandersetzung mit den Missständen in der zwar vereinten, aber nicht reformwilligen Kirche erfolgte nur zögerlich, bis 102 Jahre nach dem Tod von Jan Hus Martin Luther in Wittenberg in seinen 95 Thesen wichtige Ansätze von Hus aufgriff und die eigentliche Reformation begann. Dr. Heinz Weigold unter Verwendung von Artikeln aus Wikipedia und Pavel Soukup; Jan Hus Kohlhammer/Urban Taschenbücher 2014 18 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief KGR-Pinnwand Ein Blick in den Kirchengemeinderat Wenn Sie sich ausführlich über die Arbeit des KGR informieren wollen, so kommen Sie doch einfach zu unseren Sitzungen als Gäste. Dabei können Sie immer unter dem Tagesordnungspunkt „Fragestunde der Gemeindemitglieder“ auch selbst zu Wort kommen und Ihre Anliegen vortragen. Kürzer ist eine Einsichtnahme in die Protokolle der KGR-Sitzungen, die in der Kirche in Mähringen und Immenhausen öffentlich ausgelegt sind. Für alle, die sich mit Kurznotizen zufrieden geben sind die folgenden Seiten gedacht. Seit der letzten Ausgabe unseres Gemeindebriefes hat der KGR drei Mal getagt. Dabei wurden hauptsächlich die folgenden Themen angesprochen und Beschlüsse gefasst: Rückblicke Das Gemeindehaus in Mähringen erhält einen Gasanschluss, der vor allem bei einer Heizungserneuerung eine Umstellung von Öl auf Gas erlaubt. Der Auftrag wurde an die Firma „Fair Energie“ vergeben. In allen drei Sitzungen wurde über den jeweiligen Stand der Gespräche und Mitteilungen in Bezug auf die Gemeindehausrenovierung in Mähringen informiert und diskutiert. Frühestens in seiner Aprilsitzung wird sich der Kirchenbezirksausschuss mit der Gemeindehausrenovierung in Mähringen befassen. Vorher sind keine weiteren Schritte geplant. Die Aktionen im Dezember, Haldenstraßenfest, musikalische Gestaltung des Gottesdienstes am 2. Advent durch die Bläserklasse des Karl-von-FrischGymnasiums und das Adventssingen ergaben zusammen ein Spendenaufkommen zu Gunsten der Gemeindehausrenovierung von ca. 3000 Euro. Herzlichen Dank dafür. Im Zusammenhang mit der Hagelschadenbeseitigung an der Kirche in Immenhausen sind weitere Bauschäden zu Tage gekommen. Gutachter und Fachhandwerker wurden beauftragt, den Umfang darzustellen und die Ursachen zu ergründen. 19 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Nachdem in Immenhausen der zweite Stundenschlag des Uhrwerkes ausgefallen war, wurde beschlossen, dass die Firma Walz den Motor des Schlagwerkes ersetzen soll. Mitteilungen Die für die Osterferien geplanten Kinderbibeltage wurden beschlossen und die für die Durchführung notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt. Vom 24.07. bis 26.07. sind auch dieses Jahr wieder Jugendtage geplant. In 2015 wird es drei Music to pray Gottesdienste geben. (15.03., 21.06. und 18.10.2015) Am 27.06. wird in der Kirche in Mähringen ein Konzert des Gospelchores „black and white“ stattfinden. Der Anfrage des Flötenkreises Nehren, in der Adventszeit ein Konzert in der Mähringr Kirche zu geben, wurde zugestimmt. Am 04.02. haben sich je zwei Vertreter der Kirchengemeinderäte und die Pfarrerstelleninhaber der Kirchengemeinden auf den Härten getroffen um in einem Konsultationsprozess die Auswirkungen bei einer bevorstehenden Stellenkürzung im Pfarrplan 2024 zu erörtern und Vorschläge zur Abfederung von Einschränkungen durch übergreifende Zusammenarbeit zu erarbeiten. In 3 weiteren Treffen, noch vor den Sommerferien, soll die Arbeit in diesem Kreis vertieft werden. Danach werden sich die Kirchengemeinderäte mit dieser Problematik auf der Grundlage der erarbeiteten Konzepte beschäftigen. In der KGR Sitzung vom 11.02. wurde der Opferplan für 2015 verabschiedet Dr. Heinz Weigold Haldenstraßenfest in Immenhausen 20 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Blitzlichter vom KGR-Wochenende Zum diesjährigen Klausur-Wochenende der Mähringer und Immenhauser Kirchengemeinderäte starteten wir am letzten Freitag im Februar. In Fahrgemeinschaften fuhren wir bereits am Nachmittag über die Alb ins schöne Oberschwaben. In der Klosteranlage in Obermarchtal waren wir in einem hochherrschaftlich anmutenden barocken Gebäude, dem Sebastian-SailerBau, in z.T. modern renovierten Zimmern untergebracht. Getagt wurde im ehemaligen „Gerichtssaal“, dem man seine frühere Funktion noch gut ansah. Neben dem Thema „Taufe“, zu welchem wir uns besonders mit dem Für und Wider der Kindertaufe auseinander setzten, stand auch ein ausführlicher Austausch zu den Themen „Gender mainstreaming“ auf der Agenda. Sowohl in intensiven Zweiergesprächen als auch im Plenum machten wir uns Gedanken zur Jugendarbeit und wie ein Kirchenbesuch für jüngere Gemeindeglieder attraktiver werden kann. Auch unternahmen wir erste Schritte auf der Suche nach einem Leitbild für unsere Kirchengemeinden. Neben den thematischen Einheiten gab es genügend Zeit für gemeinsames Singen und zu Gesprächen z.B. beim Kaffeetrinken oder einem guten Tropfen Rotwein beim abendlichen Besuch in der Trinkstube. Vom ehemaligen Rektor der im Kloster integrierten Mädchen-Realschule erhielten wir am Samstagnachmittag zwischen der Arbeitseinheit am Morgen und am späteren Nachmittag eine kurzweilige und sehr informative Führung der Klosterkirche und von Teilen des weitläufigen Klosterareals. Nach dem Wandeln durch die langen Klostergänge und einer Abendandacht mit gregorianisch anmutenden Gesängen aus dem (evangelischen) Gesangbuch kamen wir auch dem Klosterleben etwas näher. 21 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief In der selbst für nicht verwöhnte Mähringer Kirchgänger doch recht „frischen“ Klosterkirche nahmen wir am Sonntagmorgen am katholischen Gottesdienst teil. Eine Wanderung, hinab zur nahe vorbei fließenden Donau rundete die gemeinsame Zeit im noch leicht winterlichen und verträumten Obermarchtal ab. Mit vielen schönen Eindrücken, interessanten Anregungen und auch neuem Tatendrang, machten wir uns auf die Rückfahrt. Klaus Martin Wetzel Neue Mitglieder im Kirchengemeinderat – Samuel Staiger Nun bin ich bereits über ein Jahr im Kirchengemeinderat – und ich habe es nicht bereut! Die Aufgaben sind vielfältiger, als ich es mir zu Beginn vorgestellt hatte. Daher ist es gut, dass wir im KGR eine recht heterogene Gruppe sind, wo jeder auch gezielt seine Stärken einbringt. Rückwirkend haben wir vergangenes Jahr bereits etwas bewegen können in unseren Kirchengemeinden (Kindermusical, Adventskalenderaktionen, Jugendtage, Kirchenchor und vieles mehr). In vielen Dingen stecken wir noch mitten drin (Gemeindehaus-Renovierung Mähringen, Pfarrplan). Gerade auch dieses Renovierungsprojekt erweist sich als nicht ganz einfach und man benötigt sehr viel Geduld und Motivation. Helfen Sie uns mit Ihrem Gebet, dass wir Gottes Willen für unsere Gemeinden erkennen. Als meinen Schwerpunkt sehe ich die Jugendarbeit. Ich bin dankbar für die Kreise, die es bereits gibt und für die Mitarbeiter, die diese Arbeit tragen und möglich machen. Auch dieses Jahr wollen wir wieder Jugendtage und auch Jugendgottesdienste in Immenhausen machen. Denken Sie in Ihren Gebeten bitte an die Referenten, die Mitarbeiter und die Jugendlichen! Ich bin dankbar für dieses erste Jahr und bin gespannt und freue mich auf die noch folgenden Jahre, auch wenn sie vielleicht nicht einfach werden. Samuel Staiger 22 Gemeindebrief Iris Rie BBesihle Einladung zur Bergtour 2015 Liebe Bergfreunde! Vom 31. Juli - 02. August 2015, werden wir uns im Mieminger Gebirge, auf der schön gelegenen Coburger Hütte, einquartieren. Das Mieminger Gebirge, zwischen Fernpaß und dem Scharnitzer Paß, bildet, in den Nördlichen Kalkalpen, mit dem Wettersteingebirge eine Gipfelkette von rund 40 km Länge und beherrscht so das Tiroler Inntal zwischen Imst und Telfs. Die höchste Erhebung ist der Hochplattig (2.749 m), der schönste und vom Tal aus betrachtet, erhabenste ist jedoch die Sonnenspitze (2.417 m). Die „Mieminger“ haben keine Gipfel mit spektakulären Namen, sondern eine ungewöhnliche, oft geheimnisvoll anmutende Landschaft mit glasklaren Bergseen und bizarrer Felslandschaft. Das Hauptinteresse der Touristen gilt der berühmten Zugspitze, so dass es in den Miemingern eher ruhig ist. Es muss wohl ein sagenumwobener Bergraum sein, denn hier gibt es Drachenköpfe, Höllkopf, Igelskopf, Drachensee und die Hölle. Aber wir werden hier nur schöne und „wanderbare“ Dinge vorfinden. Anfahrt: Mit eigenem Pkw (Fahrgemeinschaft) 1. Tag: Wir stellen auf dem Parkplatz der Ehrwalder Almbahn (1.100 m) unsere Autos ab. Gehen nahe der Kapelle über den Bach, durch Wiesen und Lärchenwald aufsteigend zum „Hohen Gang“ der uns hinauf zum Seeebensee (1.657 m) führt. Nach einer verdienten Pause werden wir zur am Drachensee gelegenen Coburger Hütte (1.917 m) aufsteigen. Gehzeit: ca. 3 Std. 23 Gemeindebrief Iris Rie BBesihle 2. Tag: Nach einem gemütlichen Frühstück und frisch gestärkt, wäre die Besteigung der Sonnenspitze (2.417 m) möglich. Aufstieg: 2 1/2 Std. Wir können auch den Drachenkopf (2.302 m) oder einen anderen Gipfel erstürmen. Ansonsten bleibt noch Zeit zum Schauen und Verweilen oder im nahen Drachensee ein kühles Bad zu nehmen. 3. Tag: Bei angenehmem Wetter, werden wir zum Hinteren Tajatörl (2.257 m) aufsteigen, dann auf dem Ganghofersteig zum Brendlesee und weiter zur Ehrwalder Alm (1.500 m) absteigen. Gehzeit: ca. 3 Std. Mit der Gondel oder zu Fuß (+ 1 Std) ins Tal. Allgemeines: Gültiger Personalausweis, DAV-, ÖAV- Ausweis (falls vorhanden), gute Bergstiefel, Rucksack, Hüttenschlafsack, Wetterbekleidung, der Höhe (2.500 m ) angepassten Kälteschutz, frohe Laune und eine gute Kondition. Endgültig angemeldet ist, wer spätestens bis 17. Mai die Teilnehmergebühr entrichtet hat. Haftung: Die Kirchengemeinde oder die mit der Leitung Beauftragten haften nicht für Personen- oder Sachschäden. Jeder Teilnehmer anerkennt dies durch seine Anmeldung bzw. Teilnahme. In diesem Sinne wünsche ich unserem Unternehmen schon heute gutes Gelingen und schönes Wetter, vor allem aber Gottes Segen und verbleibe mit dem Bergsteigergruß Alfred 24 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Gesucht wird… "Ich bin von Immenhausen..." ist ein leicht umgewandeltes Lieblingslied der Kids in unserer Kinderkirche in Immenhausen. Dazu gibt es noch viele andere fetzige Lieder, spannende Geschichten aus der Bibel, Spiele drinnen und draußen, Bastelarbeiten, Feste und vieles mehr, was man mit unseren Kids zwischen 3 und 12 Jahren erleben kann. Wir, das sind im Moment sechs Mitarbeiter, haben dabei sehr viel Spaß und selten Langeweile. Doch leider werden bis zum Sommer einige von uns aufhören, so dass wir dringend neue Mitarbeiter suchen. Wenn Sie also Spaß am Umgang mit Kindern haben, sich selbst gerne an ihre Zeit in der Kinderkirche erinnern und es selbst mal ausprobieren wollen, dann ist das jetzt Ihre Chance! Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Vanessa Bourgeois (07072/914528), Katharina Braun (07072/80897), Christina Heusel (07072/80575), Cornelia Preeg (07072/126911), Julian Steinmaier (07072/4109) oder Helga Zahn (07121/490179). Wir freuen uns auf SIE!!!!! 25 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief 26 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Rätsel Biblische Speisekarte 27 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Anschriften Pfarrer Sung Kim, Ev. Pfarramt, Neckar-Alb-Str. 77, 72127 Mähringen, Tel. 37002, Fax. 975485, Email: [email protected] Mähringen Kirchengemeinderäte Laienvorsitzender Klaus Martin Wetzel, Torstr. 2 Tel. 367200 Heidi Dohm, Neckar-Alb-Str.80 Tel. 32642 Enrico Hoffman, Neckar-Alb-Str.9/1 Tel.5667664 Regina Keinath, Neckar-Alb-Str.55 Tel. 38932 Dr. Karen Seekamp-Schnieder, Bergstr.27 Tel. 368180 Kathrin Schäfer, Georg-Grauer-Str. 6 Tel. 07072/505821 Samuel Staiger, Schelmenstr. 1 Tel. 367372 Mesner Carmen Haueisen, Neckar- Alb-Str.42 Tel. 35278 Kirchenpfleger Alfred Schäfer, Egartstr.3 Tel. 34156 Bankverbindung KSK Tü IBAN:DE79641500200000003959 28 Immenhausen Laienvorsitzender Dr. Heinz Weigold, Haldenstr.14 Tel. 07072/ 2382 Ursula Binder, Georg-Grauer-Str. 2 Tel. 07072/8440 Martina Kautt, Georg-Grauer-Str.18 Tel. 07072/8492 Theresa Rauer, Sonnenhalde 12 Tel. 07072/1260378 Anette Schall, Georg-Grauer-Str.13 Tel. 07072/912967 Armin Janke, Beckengartenweg 10 Tel. 0170-2095788 Sandra Steinmaier, Sonnenhalde 15 Tel. 4109 KSK Tü DE19641500200000003681 Gemeindebrief Iris Rie BBesihle Gottesdienstplan Datum April 02.04.15 Mähringen 03.04.15 10.15 Uhr Karfreitag (mit Abendmahl) 6.00 Uhr Osternacht 10.15 Uhr Ostern Liturgische Lichtfeier Festgottesdienst mit Posaunenchor 10.15 Uhr Ostermontag Kanzeltausch 10.15 Uhr Familiengottesdienst als Abschluss der KiBiWo 18.00 Uhr Jugendgottesdienst mit Britta Greiff und Impact Team 10.15 Uhr 9.00 Uhr Prädikant Horst Haar Prädikant Horst Haar 19.00 Uhr Konfirmanden-Abendmahl 10.00 Uhr Konfirmation mit Posaunenchor und Musikteam 05.04.15 06.04.15 12.04.15 18.04.15 19.04.15 25.04.15 26.04.15 Mai 03.05.15 10.05.15 Immenhausen 20.00 Uhr Gründonnerstag mit Jugendmitarbeitern (mit Abendmahl) 9.00 Uhr Karfreitag 9.00 Uhr Liedpredigt 10.15 Uhr Liedpredigt mit Kirchenchor 9.30 Uhr Zeltgottesdienst mit dem TSV Mähringen 14.05.15 17.05.15 24.05.15 10.30 Uhr Christi Himmelfahrt Gottesdienst im Grünen im Ehrenbachtal mit Posaunenchor und Kinderkirche 10.15 Uhr Prädikant Dr. Wilfried Lagler (mit Offenem Singen) 10.15 Uhr Pfingsten 9.00 Uhr Pfingsten 29 Gemeindebrief Iris Rie BBesihle 25.05.15 31.05.15 Juni 07.06.15 14.06.15 21.06.15 28.06.15 Juli 05.07.15 12.07.15 19.07.15 Pfingstmontag Ökumenischer Gottesdienst auf dem Einsiedel 10.15 Uhr N.N. (mit Abendmahl) 9.00 Uhr N.N. (mit Abendmahl) 9.00 Uhr 10.15 Uhr Vorstellung der Konfirmanden mit Teenykirche Spezial (mit Offenem Singen) 10.15 Uhr Pfr.i.R. Dieter Mattern mit Kindern und Eltern der Arche Regenbogen 10.15 Uhr mit Kirchenchor (mit Abendmahl) 10.15 Uhr 9.00 Uhr Prädikantin Birgit Auth-Hofmann mit Posaunenchor 10.15 Uhr 10.15 Uhr (mit Abendmahl) 10.15 Uhr Prädikantin Birgit Auth-Hofmann mit Teenykirche und Offenem Singen 24.-26.07.15 26.07.15 9.00 Uhr 19.00 Uhr Music to Pray, Dr. Rolf Sons 9.00 Uhr (mit Abendmahl) Jugendtage mit Gottesdiensten 10.15 Uhr Änderungen vorbehalten! 30 Iris Rie BBesihle Gemeindebrief Kirchliche Nachrichten Mähringen Beerdigungen/Trauerfeiern 23.12.2014 Hannelore Emma Stihler 14.01.2015 Hannelore Liedtke 10.02.2015 Gertrud Ingeborg Benner 19.02.2015 Katharina Zatlukal geb. Beyer 03.03.2015 Maria Grauer Immenhausen Beerdigungen/Trauerfeiern 10.12.2014 Willi Arthur Kuttler 06.02.2015 Elfriede Vollmer geb. Vetter Impressum Herausgegeben von den Ev. Kirchengemeinden Mähringen/ Immenhausen. Redaktion: Sung Kim, Dr. Heinz Weigold, Iris Riehle Folgende Personen haben uns unterstützt: Heidrun Braun, Philipp Eckl, Regina Keinath, Katja Merazzi, Lilli Müllerschön, Renate Riehle, Alfred Schäfer, Mareen Staiger, Samuel Staiger, Julian Steinmaier, Marcel Steinmaier, Klaus Martin Wetzel Fertigstellung am PC & Layout: Iris Riehle Auflage: 950 Exemplare Druck: Stengel + Partner Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche Meinung des Verfassers/ der Verfasserin wieder und stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. 31
© Copyright 2025 ExpyDoc