Gemeindebrief Nummer 93 - Evangelische Kirchengemeinde

Gemeindeblatt Oberensingen-Hardt
Evangelische Kirchengemeinde
Ausgabe 93
Dezember 2015/Januar-Februar 2016
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Zauber der Weihnacht –
Zauber des Glaubens
Kein anderes Fest hat mehr Brauchtum und Lieder hervorgebracht als Weihnachten, vielleicht gerade weil wir in den hiesigen Breitengraden etwas mehr Licht und
Zauber in den dunkelsten Stunden des Jahres brauchen. So kennen etliche unter
uns noch die alten Advents- und Weihnachtslieder auswendig, auch wenn modernere mit Macht nach vorne drängen.
Letztes Jahr hatte ich ein besonders eindrückliches Erlebnis mit dieser Kultur. Ich
war an einem Adventssamstag unterwegs in der Innenstadt. Vieles musste ich
erledigen und einkaufen, ich nahm all meine Konzentration zusammen, um nichts
zu vergessen, denn ein Familienfest stand am kommenden Sonntag an. Insgeheim
beschlich mich die Sorge, wie ich das alles nur schaffen könnte, da ich auch noch
dienstliche Termine hatte. Wie eine Antwort erschollen plötzlich Bläserklänge von
ferne. Ich schaute mich um, um die vermeintlichen Kinder zu orten, die den vorbeieilenden Passanten etwas Kleingeld abzuluchsen versuchten, fand aber keine. Als
ich um die Ecke bog, erkannte ich, woher die Klänge kamen: die Turmbläser waren
es, die von St. Laurentius aus dem Treiben der Menschen etwas Besinnliches entgegensetzen wollten. Und so blieb ich stehen, lauschte und versuchte, die gespielte
Melodie zu entziffern. Ich kam nicht sofort drauf, aber mit der Weile tauchte aus
meinem Unterbewusstsein ein Versteil auf und ich sang mit: „Sorge des Lebens
verhallt. Freue dich, s’Christkind kommt bald!“ Es war das Lied „Leise rieselt der
Schnee“, nicht unbedingt ein Kirchenlied. Und doch hatte es mir mit dieser kurzen
Zeile eine Ruhe und Zuversicht beschert, wie es ein Kirchenlied oder ein Bibelvers
nicht besser hätten machen können. Sorglos setzte ich meine Einkäufe fort und das
Wochenende verging in großer Freude und ohne Hektik.
Warum ist uns das Weihnachtsfest innerlich so nah?
Selbst der ist von den Klängen und Bräuchen angezogen, der mit den Glaubensinhalten nichts mehr anzufangen weiß. An Heilig Abend dürfen wir Pfarrer vor vollen
Bänken predigen – die große Ausnahme!
Woher kommt der Zauber, den wir auch in der Kunst, in der Literatur und in der
Musik finden?
Die deutsche Kultur, und vielleicht auch die hiesige Natur, haben ein stimmungsvolles Kunstwerk des Festes der Menschwerdung Christi erschaffen, das wir von
klein auf erleben und mitfeiern durften.
Diesen Zauber von Worten und Klängen erleben auch religiös bzw. kirchlich
Distanzierte, und manchmal bin ich versucht anzunehmen, dass Gott viele Wege zu
den Herzen der Menschen kennt. Denn er erreicht unser Herz nicht nur an Weihnachten, auch an den unglaublichsten Orten oder in den verrücktesten Situationen
spüren wir plötzlich diese große, unerklärliche Nähe, die ich als Existenz Gottes
begreife. Dass ich nicht allein bin in den Herausforderungen des Lebens und dass
mein Leben und mein Glaube einen Sinn haben. Gerade jetzt, wo wir durch die
Zuwanderung und deren Folgen besonders gefragt sind. Öffnen wir unsere Herzen,
wie es in einem modernen Weihnachtslied heißt, und verbannen wir Ängste und
Sorgen. Es gibt immer einen Weg.
Ihre Pfarrerin Sylvia Unzeitig
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Hermann Hesse (1877-1962)
Aus dem Inhalt
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Besinnung: Zauber der Weihnacht – Zauber des Glaubens
Hermann Hesse: Der Heiland
Ingrid Hörz im Gespräch mit Pfarrer Lothar Zagst
Abschied des Kirchenchors
Aus dem Kirchengemeinderat
Rückblick: Theatervorführung Im weißen Rössl
Veranstaltungen & Termine der Gruppen und Kreise
KEK – Kinder entdecken Kirche
48h Äktschen
Einladung zur Kinderbibelwoche
Neues aus der Diakonie
Termin der katholischen Kirche St. Johannes Nürtingen
Allianzgebetswoche und ökumenische Bibelwoche
Adventsopfer und Einladung zum Adventsnachmittag
Sternsinger 2016
Ein Regionalkrimi!
Impressum
Rückblick: Gemeindereise
Der Heiland
Immer wieder wird er Mensch geboren,
Spricht zu frommen, spricht zu tauben Ohren,
Kommt uns nah und geht uns neu verloren.
Immer wieder muss er einsam ragen,
Aller Brüder Not und Sehnsucht tragen,
Immer wird er neu ans Kreuz geschlagen.
Immer wieder will sich Gott verkünden,
Will das Himmlische ins Tal der Sünden,
Will ins Fleisch der Geist, der ewige, münden.
Immer wieder, auch in diesen Tagen,
Ist der Heiland unterwegs, zu segnen,
Unsern Ängsten, Tränen, Fragen, Klagen
Mit dem stillen Blicke zu begegnen,
Den wir doch nicht zu erwidern wagen,
Weil nur Kinderaugen ihn ertragen.
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Unsere Sternsinger und El Laurel, Ecuador
Erhard Baier und Erna Hammer aus Hardt begleiten als besonderen Gast den
katholischen Pfarrer Lothar Zagst, der in der Zeit des Evangelischen Kirchentags
hier zu Besuch war. Beide kennen ihn schon lange.
Erna Hammer erzählt, wie der
Kontakt zustande kam:
Pfarrer Lothar Zagst war Studienkollege unseres früheren Pfarrers Götz
in St.Johann, Nürtingen. Durch ihn
kennen wir uns schon lange
Lothar Zagst (*1939 in Stuttgart):
Ich habe in der Schweiz in einem
internationalen Seminar in Fribourg
studiert. Dann habe ich 20 Jahre in
der Schweiz in der Regional- und
Jugendseelsorge gearbeitet. Von
Laufen bei Basel ging ich 1987 mit einer Gruppe von 12 jungen Leuten nach Ecuador. Auslöser war nach großen Überschwemmungen der Hilferuf einer Schweizerin,
Ordensschwester Pia, die als Sekretärin beim dortigen Bischof arbeitete.
In Laufen bei Basel haben wir gleich einen riesigen ökumenischen Bazar zu Gunsten des betroffenen Gebiets veranstaltet, zu dem auch die Ordensschwester Pia
aus Ecuador kam. Sie fragte mich, ob ich mich für die Mission erwärmen könnte.
Das brachte mich zum Nachdenken. Mit Erlaubnis des Basler Bischofs flog ich
wenig später nach Ecuador und mir wurde klar, dass hier meine Berufung und mein
Platz waren.
Am Flughafen empfing mich Schwester Pia und führte mich sofort nach El Laurel
zum Bischof, der mir die Stelle als erster Gemeindepfarrer übertrug. Damals war
ich 47 Jahre alt, und was als Besuch geplant war, wurde zum bis jetzt 28jährigen
Aufenthalt in einem Wirkungsbereich mit weiter Ausdehnung. Die Gemeinde El Laurel liegt im Hinterland der Millionenstadt Guayaquil und hat 32 Dörfer zu betreuen.
Erna Hammer: In den 90er Jahren war Pfarrer Zagst in Nürtingen und hat quasi
eine Bettelpredigt gehalten für seine Projekte in Ecuador. Meine Tochter Martina
war damals gerade in der 12. Klasse, hatte aus Eigeninitiative Spanisch gelernt und
wollte nach dem Abi in ein spanisch sprachiges Land. So ergab sich durch weiteren
Hilfe aus Deutschland für das Projekt
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Kontakt mit Pfarrer Zagst eine wunderbare Gelegenheit für Martinas Einsatz in Ecuador
nach ihrem Abi 1998.
Lothar Zagst: Wir boten an, in Gruppen mit Jugendlichen oder Erwachsenen und in der
Katechese (= Vorbereitung auf Kommunion und Firmung und andere Anlässe) zu arbeiten.
Wir hatten damals 13 einheimische Laienmitarbeiter und eine Sozialpädagogin aus der
Schweiz.
So war uns Martinas Mitarbeit hochwillkommen, und nach anfänglichen Schwierigkeiten
mit dem örtlichen Dialekt hat sie sich wunderbar eingefügt und auf sehr kreative Weise
nützlich gemacht. 1996 hatten wir schon eine Ambulanz, dazu kam die Krankenstation mit
einer Geburtsabteilung. Auch da konnte Martina gute Dienste leisten.
Erhard Baier: Pfarrer Zagst konnte in den Jahren von 1999 bis 2001 mit Schweizer Hilfe
die Grundschule Don Bosco und das Waisenhaus Casa Keller aufbauen. Ich war in der
Arbeitsgruppe MEF (Mission, Entwicklung, Frieden) tätig und sprach Martina nach ihrer
Rückkehr gleich an, ob sie nicht in dieser Initiative mitarbeiten möchte. Damals hat die
Pastoralreferentin Beate Brielmaier die Sternsingeraktion geleitet. Sie und Martina berieten
dann gemeinsam, wie die Projekte von Lothar Zagst durch die Sternsinger unterstützt
werden konnte.
Die gesammelten Spenden werden alle zunächst an die Zentrale in Aachen überwiesen.
Dort werden die Anträge für die Unterstützung gestellt, die nach Prüfung bisher immer
befürwortet und vom Bischof in Guayaquil bestätigt werden. Der Empfänger muss genauestens Rechenschaft über die Verwendung der Spendengelder ablegen.
Lothar Zagst: So kam über einige Jahre die Unterstützung der Don Bosco-Schule zustande. Die Kinder des Waisenhauses wurden gefördert und konnten so auch die Schule
besuchen.
Später wurden Kindergärten gebaut und heute werden die Jugendlichen in der Berufsausbildung begleitet. Angefangen hat das mit einer Nähschule für Mädchen und Automechanik
für Jungen. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Ausbildungsberufen einschließlich
IT (Informationstechnik, Arbeit am Computer). Auch Eltern können an Computerkursen
teilnehmen, damit sie besser begreifen, was die Jugendlichen so lernen und tun. Ein Jahr
wurde auch für kranke Kinder gesammelt, die längere Zeit Therapien brauchen. Auf sozialem Gebiet brauchen wir viel Hilfe, weil die Menschen zu arm sind, um sich z.B. Medikamente oder Hilfsmittel zu kaufen, denn Krankenkassen oder andere soziale Einrichtungen
fehlen ja völlig.
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Geldspenden aus Nürtingen
Segen bringen - Segen sein
Erhard Baier: In Nürtingen und den dazugehörigen Kirchengemeinden konnten wir
in den letzten Jahren jeweils ca. 45 000.- € einsammeln und gehören damit zu einer
der spendenstärksten Gemeinden in Deutschland.
Erna Hammer: Das allerdings ist nur möglich durch die ökumenische Zusammenarbeit, denn viele der teilnehmenden Kinder und Betreuer sind evangelisch.
Erhard Baier: Dazu eine kleine Anekdote: Meine Frau Ilse (evangelisch) ist ja auch
immer dabei und wurde gefragt: „Dürfen da Katholische auch mitmachen?“
Derzeit unterstützt das Kindermissionswerk die Sternsingeraktion in einem 4-JahreProjekt zur beruflichen Ausbildung der Jugendlichen in der Berufsschule, die Lothar
Zagst in den letzten Jahren seit 2005 stetig auf- und ausgebaut hat. So konnten
sich viele junge Menschen qualifizieren und sich dadurch selbstständig machen
oder eine gute Arbeitsstelle finden, um ihre Familien zu ernähren. Das Ziel der Hilfe
zur Selbsthilfe ist hier auf gute Weise umgesetzt.
Im Sommer fliegen wir mit unserer Tochter Bettina und ihrem Freund nach El
Laurel. Bettina war ja nach ihrem Abi auch drei Monate dort und hat vor allem im
Waisenhaus die Kinder betreut.
Lothar Zagst: Glaube ohne Werke ist tot. Menschen lassen sich auch mehr
motivieren, wenn sie sehen, dass da eine Gemeinschaft wächst und am Werk ist.
Die Hilfe hier schafft es, dass wir dort, wo es am nötigsten ist, Verbesserungen oder
Veränderungen schaffen können, die die Menschen im Glauben und in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft bestärken.
Erhard Baier: Ohne Hoffnung gibt es ja auch keine Zukunft. Die Menschen brauchen den Anstoß und die Möglichkeiten, sich zu entwickeln.
Lothar Zagst: Jugendliche, die ihre Berufsausbildung in El Laurel abgeschlossen
haben, organisierten aus eigener Initiative Treffen und gründeten eine Kasse, um
Jugendliche vor Ort in ihrer Ausbildung zu unterstützen.
Erhard Baier: Durch unsere Sternsingeraktion wurden durch Lothar Zagst auch in
El Laurel Jugendliche dazu motiviert, ihrerseits am Jahresanfang als Sternsinger
den Segen in die Häuser zu bringen und Spenden für unsere Projekte zu sammeln.
Zum Abschluss erbitte ich ein Bibelwort von Lothar Zagst. Er wählt eines aus dem
Johannesevangelium:
Jesus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. (nach Joh. 14,6)
Wer mir nachfolgt, wandelt im Licht. (nach Joh. 8,12)
Dazu erklärt er: Wenn wir Jesus Christus nachfolgen, so weisen wir
den Weg der Wahrheit und bringen sein Licht in die Welt.
Und er schenkt mir eines der leicht gekrümmten Reliefholzkreuze, die in einer Werkstatt in El Laurel geschnitzt
werden, mit den Worten:
Unsere Aufgabe ist es, die Gebeugten, die Erniedrigten
im christlichen Sinne aufzurichten und ihnen Hoffnung zu
bringen.
Das Gespräch wurde am 09.06.2015 aufgezeichnet von Ingrid Hörz.
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Abschied des Kirchenchors am 6.12.2015
54 Jahre lang begleitet
der Kirchenchor nun
schon die Gottesdienste
unserer Gemeinde.
Eine lange Zeit, eine
stolze Zeit!
Da etliche Mitglieder in
den letzten Jahren weggebrochen sind und die
Suche nach Nachwuchs
keinen ersichtlichen
Erfolg brachte, wird der
Chor nun altershalber
aufhören.
Hervorgegangen ist er aus einem Mädchenkreis und es gibt noch Mitglieder,
die von Anfang an dabei sind! Lore Munz, die dieses Jahr verstorben ist,
hatte ihn damals im Jahr 1961 gegründet. Er begann als Frauenchor und
endet als Frauenchor. Dazwischen haben aber auch etliche Männer mitgesungen, darunter die Vorgänger Dietrich Stumpp und Theodor Unz. Seit
12 Jahren leitet nun Sigrid Uhle-Wettler den Chor und achtet bei der Auswahl der Lieder auf hohe Qualität. In der Tat brachten uns die Auftritte des
Chores immer eine anspruchsvolle Auswahl der Musikliteratur, auch wenn
die Möglichkeiten durch den reinen Frauenchor eingeschränkt waren. Jede
Chorleiterin und jeder Pfarrer setzte seine/ihre Akzente, so hatten die Chormitglieder durch die Jahrzehnte eine bewegte Zeit. Eine Konstante blieb
aber immer: die Mitgestaltung der Christvesper an Heilig Abend. So hatte es
begonnen und an diesem Datum soll auch das letzte Mal der Kirchenchor zu
hören sein.
Verabschiedet wird er aber im Gottesdienst am 2. Advent, am 6. Dezember, um 9.30 Uhr in Oberensingen, anschließend gibt es einen Ständerling
im K2O mit Grußworten der früheren Pfarrer und Mitsänger und gemütlichem
Beisammensein.
Aus dem Kirchengemeinderat
Am 21. Oktober wählte der Kirchengemeinderat Britta Kattner nach. Sie springt für
Manuel Hertler ein, der im Juli dieses Jahres
ausgeschieden ist. Im Gottesdienst am 25.10.
in Oberensingen wurde sie in ihr Amt eingeführt.
Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt
im Mühlgarten. Während der Konfirmandenzeit
ihrer Kinder engagierte sie sich sowohl bei KU 8
als auch bei KEK (in anderen Gemeinden heißt
es KU 3). Wir freuen uns, dass sie uns zukünftig
auch in Leitungsfragen der Gemeinde beistehen
wird!
Außerdem wurde Rudi Schmid als beratendes Mitglied in den Bauausschuss gewählt, da im nächsten Jahr konkrete Schritte in Richtung Kircheninnenrenovierung getan werden müssen und wir froh sind, in ihm einen
sachkundigen Berater an der Seite zu haben.
Vom 29.-31.01.2016 wird der Kirchengemeinderat gemeinsam mit dem
Ortsausschuss Oberensingen der katholischen Gemeinde im Bernhäuser
Forst tagen. Es wird um Fragen der konfessionellen Identität gehen: „Wie
viel Konfession darf/muss sein? – Konfessionelle religiöse Bildung
als Beitrag zur Pluralitätsfähigkeit“ mit dem Leiter des PTZ Stuttgart, Pfr.
Stefan Hermann. Die ökumenische Zusammenarbeit in unseren Gemeinden
ist ja – leider – nicht unumstritten. Wir wollen auch den Ängsten nachgehen,
die mit einem möglichen Identitätsverlust einhergehen, und beraten, wie
die Identität in der ökumenischen Zusammenarbeit erhalten werden kann.
Dass wir im derzeitigen gesellschaftlichen entkirchlichten Umfeld zusammen
arbeiten müssen, steht außer Frage.
Sylvia Unzeitig
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Rückblick auf das „Weiße Rössl“
Konzert in Hardt
Am 17. Oktober fand die Aufführung der
Steinachspatzen, einer Gruppe der Linsenhöfer Behindertenförderung, in der
Gemeindehalle in Hardt statt. Sie spielten
das „Weiße Rössl“ mit viel Witz und ausgelassener Begeisterung, die ansteckend war.
Waltraud Grass, die Theaterpädagogin und
Regisseurin, bedankte sich bei uns „für Ihr
Interesse an unserer Arbeit und für den Auftritt in Hardt ganz herzlich – auch im Namen
der Behindertenförderung Linsenhofen e.V.
Wir alle hatten viel Spaß beim Theaterspielen und fühlten uns herzlich willkommen bei
Ihnen und auch bei dem Publikum.“
Der Zweikirchenstiftung kam durch diese
Veranstaltung fast 1000 € in die Kasse,
worüber sich das Organisationsteam um
Dora Schultheiß sehr freute. Allen, die zum
Gelingen dieses Auftritts beigetragen haben,
sei an dieser Stelle herzlicher Dank gesagt!
Pfarrerin Sylvia Unzeitig
Zu den zwei Künstlern:
"Wenn zwei außergewöhnliche Musiker außergewöhnliche Songs singen, ist das an sich
schon immer mehr als die Summe zweier Musiker.
Aber Paul Colman und Claas P. Jambor zusammen, das sind intensivste Popsongs,
energiegeladenes Gitarrenspiel und 2 Stimmen, die so nah und berührend singen und
erzählen, dass man jede Sekunde des Abends gebannt den Geschichten lauscht, die diese
Ausnahmemusiker zu erzählen haben. Man spürt den Schmerz der Narben den die letzte
Liebe hinterlassen hat, fühlt die Sehnsucht nach Wahrheit und nach dem Sinn des Lebens
und lacht über die unglaubliche Leichtigkeit und Leichtsinnigkeit des Lebens. Paul Colman,
Nashville, Grammy nominiert und in über 30 Ländern dieser Welt als Sänger und Songwriter
gefeiert, zusammen mit Claas P. Jambor, Sänger, Komponist und Songwriter von hunderten
Popsongs, gebürtig aus Schleswig, jetzt Produzent und Musiker in Kansas City.“
Reinhören & Infos: www.stehlampenrock.eu
Eintritt: 13 € / ermäßigt: 11 €
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Oberensingen-Hardt
Für Speis & Trank wird in gewohnter Form gesorgt sein, so dass in gemütlicher Atmosphäre
den Klängen des Duos gelauscht werden kann.
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Gruppen und Kreise
Termine
Donnerstagskreis im
Dezember 2015/Januar-Februar 2016
Mittwoch! 9. Dezember 2015, 14.00 Uhr
Adventlicher Seniorennachmittag
14. Januar 2016, 14.00 Uhr
Jahreslosung mit Frau Pfarrerin Sylvia Unzeitig
4. Februar 2016, 14.00 Uhr
Lesung und Lieder zu Matthias Claudius
mit Christa und Walter Schimpf aus Wendlingen
Wir freuen uns auf Sie und erwarten Sie im Ökumenischen Gemeindehaus K2O
Gerne holen wir Sie bei Bedarf zuhause ab.
Bitte melden Sie sich einfach kurz unter: Telefon 07022-959289
Im Namen des Donnerstagskreises Elisabeth Kohler und Sylvia Feldmaier
Das Kirchencafé in der Hardter Friedenskirche
ist wieder für Sie geöffnet:
6. Dezember 2015
24. Januar 2016
28. Februar 2016
Sie sind ganz herzlich eingeladen, unser Kirchencafé
in der Friedenskirche von 14-17 Uhr zu besuchen.
Ihr Kirchencafé-Team: Bärbel und Joachim Thumm
Oberensinger Christbaumsammelaktion 2015
Bitte legen Sie Ihre Christbäume am 10. Januar ab 9 Uhr sichtbar am
Straßenrand bereit. Die Ev. Jugend Oberensingen holt sie bei Ihnen ab.
KINDERGOTTESDIENST
OBERENSINGEN
jeden Sonntag
(außer in den Ferien)
um 9.30 Uhr im
Ökumenischen Gemeindehaus K2O
KINDERGOTTESDIENST HARDT
6. Dezember 2015,
17. Januar und am
21. Februar 2016
jeweils um 10.45 Uhr im
Jugendbereich der
Friedenskirche
KRIPPENSPIEL
4. Advent – 20. Dezember um 18 Uhr
in der Hardter Gemeindehalle
JUNGSCHAREN
im Ökumenischen Gemeindehaus K2O
jeweils von 17.30 bis
19.00 Uhr
Kleine Jungschar
(Klasse 2-4)
dienstags
Bibelstunde
(ab Klasse 5) mittwochs
Ökumenisches
KIRCHENGEMEINDERATSWOCHENENDE
29. bis 31. Januar 2016
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MEDITATIVER TANZ
mit Dieter Beug
am 15. Dezember 2015, 26. Januar und
23. Februar 2016
Ökumenisches Gemeindehaus K2O
Ökumenische
SENIORENGYMNASTIK
montags, 14 Uhr, Friedrich-Glück-Halle
Ökumenische
FRAUENGYMNASTIK
dienstags, 20 Uhr, Friedrich-Glück-Halle
Ökumenischer
MITARBEITERABEND
16. Januar 2016, 18.00 Uhr
MITARBEITERKREIS HARDT
am Mittwoch, 2. Dezember 2015 und
3. Februar 2016, 20 Uhr
in der Friedenskirche
MITARBEITERKREIS OBERENSINGEN
am Mittwoch, 16. Februar 2016, 20 Uhr
Ökumenisches Gemeindehaus K2O
BIBELGESPRÄCHSKREIS MIT DEN APIS
am 10. Dezember 2015,
21. Januar, 4. und 18. Februar 2016
um 14 Uhr in der Friedenskirche Hardt
ÖKUMENISCHER HAUSKREIS
am Montag 14. Dezember
um 19 Uhr in der Friedenskirche in Hardt
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KEK - Kinder entdecken Kirche
Vermischtes
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Einladung zum ökumenischen KEK-Projekt unserer beiden
Kirchengemeinden!
Die beiden Kirchen bieten im dritten Schuljahr ein gemeinsames Projekt an, um den
Kindern kirchliche Inhalte (Taufe und Abendmahl, Heimat Kirche) zu vermitteln. In der katholischen Kirche steht ja in diesem Zeitraum die Vorbereitung auf die Erstkommunion an
und KEK ist darauf abgestimmt. Es handelt sich um neun auf das erste Halbjahr verteilte
Termine, von denen sechs ökumenisch stattfinden.
Die Anmeldung, falls noch nicht erfolgt, bitte über das Pfarramt.
Samstag
Samstag
Samstag
Sonntag
Samstag
Sonntag
12.12.2015
23.01.2016
20.02.2016
21.02.2016
19.03.2016
20.03.2016
14-17 Uhr
14-17 Uhr
14-17 Uhr
9.30 Uhr
14-17 Uhr
10.30 Uhr
KEK-Beginn im K2O
KEK zum Thema Taufe im K2O (ökumenisch)
Kirchenführung – Oberensinger Kirche (ökumenisch)
Vorstellung der KEK-Kinder im Gottesdienst in OE
Palmbuschen basteln K2O (ökumenisch)
Ökum. Palmsonntagsgottesdienst mit
anschließendem Essen im K2O
Samstag 30.04.2016 14-17 Uhr Abendmahl – Friedenskirche Hardt
Samstag 19.06.2016 14-17 Uhr Letzte KEK-Einheit in Hardt (ökumenisch)
Sonntag 19.06.2016 10.30 Uhr KEK-Abschluss in Hardt (ökumenisch)
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48h Äktschen
Es ist Freitag Nachmittag 16 Uhr: Erste
Mitarbeiterbesprechung bei „48 h“ – „Äktschen“. Alle acht Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind da und wir besprechen noch
einmal kurz den ersten Abend. Obwohl viele
„Neulinge“ erwartet werden, sind wir alle
recht entspannt, schließlich haben wir jahrelang eine tolle Sommerfreizeit mit Jugendlichen in diesem Alter gemacht – da können
uns 48 h nicht umwerfen. Das Thema ist
„Mut“ – den haben auch alle neun Jungs
und die sechs Mädchen, die an diesem
Freitag ins Freizeitheim nach Erkenbrechtsweiler kommen. Noch bevor die Zimmer verteilt werden, machen wir eine Stunde lang
Kennenlernspiele – erste feste Gruppen
werden „aufgebrochen“. Mit dem Abendessen dann steigen wir ein in das Thema: es
gibt „Überraschungstoast“ – was mag sich
unter dem Käse verbergen? Vielleicht ein
ganz normaler Toast „Hawaii“ – vielleicht
aber auch ein paar Gummibärchen oder
ein kleines bisschen scharfe Soße? Diese
Mutprobe zumindest haben alle bestanden –
niemand lässt das Essen stehen.
Für den ersten Abend hat sich Jonas etwas
Spezielles ausgedacht: das eigentlich für
die Spielkonsole bestimmte Spiel „Mario
Beim „Blindessen“ (oben) und beim „BlindpParty“ wird direkt umgesetzt. Während eine
arcours“ (nur durch antippen wird man in die
Person der Spielgruppe als „Spielfigur“ läuft
richtige Richtung gelenkt) waren die Jugendund entscheidet, ob sie ein Zimmer am Weg
lichen voll dabei!
betreten will oder nicht, müssen die anderen
mit Minispielen um „Münzen“ kämpfen. Da
geht es dann um Schnelligkeit beim Aufrollen einer Klorolle, um Geschicklichkeit
bei einem Geduldsspiel oder darum, auf einem Wimmelbild möglichst viele Dinge
zu erkennen. Auf den „Läufer“ wartet die Bonbonverkäuferin, der böse Donkykong,
Spiele, Essen, Basteleien...
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der einen erschreckt, aber auch die Königin Huibuuh, von der man einen der
Siegsterne erhält.
Für mich ist das der gemütlichste Teil der 48 h... ich sitze in meinem Zimmer, lese
und muss nur dreimal in zwei Stunden meinen Bonbonladen öffnen.
Um 22 Uhr gehen wir nach oben in den „Andachtsraum“. Da es mir wichtig ist,
unsere Themen mit biblischen Inhalten zu verknüpfen singen und beten wir, unterbrochen von kurzen Diskussionsrunden zum Thema „Mut“. Und dann verwandelt
sich der Raum in die Praxis eines Psychologen – Königin Ester kommt und erzählt
von ihrer schweren Entscheidung: Ihr fehlt der Mut, zu ihrem Mann dem König zu
gehen, um ihn um das Leben ihres Volkes zu bitten. Nachdem ihre Geschichte und
ihre Möglichkeiten diskutiert und abgewogen wurden, bietet die Psychologin den
Tipp an: Liebe geht doch durch den Magen – vielleicht liegt die Lösung in einem
Candle-light-Dinner mit Aussprache?
Die Stunde verfliegt wie nichts und ich stelle fest: ja, jetzt haben wir den nicht ganz
einfach zu bändigenden Haufen wieder erreicht, alle hören gebannt zu.
So richtig gut schlafe ich nicht in dieser
Nacht – ein Ohr hört immer die Geräusche
im Haus, aber es ist doch sehr angenehm,
dass die „Jungen“ die Nachtwache machen.
Nach dem Frühstück am Samstag geht es
los zu den Stationen rund um Mut. Mut ist
wirklich an jeder Station gefragt, egal ob
man mit verbundenen Augen einen Parcours
bewältigen muss oder auf einem Löffel
etwas in den Mund geschoben bekommt
(alles ganz harmlos, aber trotzdem ein sehr
komisches Gefühl, versuchen Sie es doch
einmal daheim!), ob man Messerwerfen übt
oder auf der Slagline balanciert. Da das
Wetter super mitmacht, wird es ein wunderbarer Tag.
Abends dann das sehnlichst erwartete
Highlight: die Gruselnachtwanderung. Und
die fordert von jedem einzelnen richtig Mut:
jeder muss ca. 300 m alleine durch den
Besondere Dekoration beim Nachtisch: kleine
Wald laufen – der Weg ist mit Knicklichtern Minifliegen (aber aus Plastik).
Bild unten beim Basteln der Perlentiere.
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Das war ein Riesenspaß!
angezeigt. Auf bzw. neben dem Weg warten aber die Mitarbeiter im Dunkeln....
Trotz allem ist es eher harmlos – um so größer der Stolz der Teilnehmer, es dann
doch alleine geschafft zu haben.
Wieder zurück in der Freizeitstätte besucht David die Psychologin – er hat „multiple
Angstkomplexe“ – und wir arbeiten das ereignisreiche Leben Davids gemeinsam
mit ihm auf. Danach weiß er, dass er sich immer auf Gott verlassen kann – wie wir
alle – auch wenn er mal nicht ganz das Richtige macht. Zu meinem Erstaunen sind
wieder alle – auch nach dieser Nervenprobe des Abends – gespannt bei der Sache.
Als Highlight gibt es noch einen kleinen Nachtimbiss: Würstchen, die mit einem
Mandelblättchen verziert sind und aussehen wie Finger und wirklich echte Insekten
zum Probieren. Ich bin völlig sprachlos, dass die Jungs sich beinahe um die Heuschrecken schlagen... Vielleicht sollte man in Zukunft bei einem Besuch bei Jungs
in diesem Alter das Mitbringsel Schokolade gegen Heuschrecken eintauschen?
Am Sonntag dann gibt es mehrere Angebote: wer möchte, geht auf eine echte Geocachingtour (das Ziel ist eine richtige kleine Höhle am Albtrauf), spielt Poker oder
Monopoly oder bastelt aus kleinen Perlen Spinnen oder Fledermäuse.
Nach dem Mittagessen (Chili con carne) beginnen wir langsam die Schlussrunde
und nachdem alles geputzt und aufgeräumt ist, heißt es: bis zum 18. März 2016!
Andrea Maier-Sterr
Neues Angebot für 12-15jährige – 48h Äktschen
Vom 18. bis 20. März 2016 – findet wieder
unser Angebot für 12- bis 15jährige statt.
Von Freitag Abend 17 Uhr bis Sonntag
Abend 17 Uhr ist im Freizeitheim Erkenbrechtsweiler allerhand los. Alle Spiele
und Mitmachaktionen drehen sich um das
Thema „Was ist dir wertvoll?“. Die Spiele
reichen von der speziellen Schatzsuche im
Dunkeln über eine Art „Hausgeländespiel“
bis zu Stationen, bei denen die Gruppe ihre
eigenen „Werte“ finden muss. Biblisch knüpfen wir an den „Schatz im Acker“ und
den „anvertrauten Talenten“ an.
Das achtköpfige Mitarbeiterteam hat darüber hinaus noch allerhand Überraschungen auf Lager. Alle sind volljährig und erfahren – und zur Beruhigung der
Eltern: klar es gibt eine Pause in der Nacht – da kann sich dann jeder in den gemütlichen Dreibettzimmern auf die neuen Herausforderungen des nächsten Tages
vorbereiten.
Es gibt drei Mahlzeiten täglich und einen kleinen Snack vor dem Zubettgehen.
Das ganze kostet – bei eigener Anreise – 50 € pro Teilnehmer/in.
Anmeldungen ab Januar bei Andrea Maier-Sterr unter 07022/37857 (Anrufbeantworter) – da gibt es auch weitere Infos für Interessierte.
Anmeldungen stehen auf der Homepage http://www.kirche-oberensingen-hardt.de
zum Download bereit.
Andrea Maier-Sterr
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Kinderbibelwoche vom 10.-12. Februar 2016
Miriam und der Zug durch die Wüste
In den Fasnetsferien findet wieder die beliebte
Kinderbibelwoche statt, zu der man sich bald
anmelden sollte, denn die Plätze sind (leider)
auf 30 begrenzt. Die Geschichte um Mose und
den Auszug aus Ägypten findet seine Fortsetzung, diesmal steht Miriam, seine Schwester,
im Fokus!
Die Tage beginnen um 10 Uhr und enden
gegen 15 Uhr. Dazwischen gibt es immer ein
leckeres Mittagessen (letztes Mal sogar mit
einem jüdischen Sedermahl!) und nachmittags
viele Spiele und Basteleien zu dem Gehörten
und Gesehenen.
Mitarbeiterschulung für Jugendliche
am 9. Februar von 16-20 Uhr
Die KiBiWo lebt von den Anspielen am Vormittag, bei denen sich jedes Mal einige Jugendliche gefunden haben, die die Geschichten vorspielen. Auch bei den Workshops am
Nachmittag sind wir auf ihre Hilfe angewiesen – es kommt einfach auch cooler rüber, wenn
ein 15-Jähriger die Spielgruppe anleitet als eine 50-Jährige!
So hoffen wir wieder auf viele Jugendliche, die mitmachen – und diesmal schulen wir sie
ganz professionell! Und zwar am 9. Februar, also einen Tag vor der KiBiWo, von 16-20 Uhr.
Wir bringen euch die Grundlagen der Gruppenführung und Jugendarbeit bei, so dass ihr
dies auch in anderen Bereichen nutzen könnt! Natürlich hoffen wir, dass ihr dann auch bei
der KiBiWo dabei seid, aber das ist keine Voraussetzung! Ab 20 Uhr, nach dem gemeinsamen Abendessen, proben wir dann die Anspiele der KiBiWo.
Anmeldung ab Januar im Pfarramt unter Tel. 51263 oder
bei Andrea Maier-Sterr (37857 – Anrufbeantworter geschaltet).
Neues aus der Diakonie
Der Diakonieverein Oberensingen ist ja seit Gründung der Diakoniestation Nürtingen Gesellschafter und wir sind froh und glücklich darüber. Daher ein kurzer Einblick aus der letzten Gesellschafterversammlung der Diakoniestation Nürtingen welche im Oktober stattfand.
Bei dieser wurde unter anderem über die gute und verlässliche Arbeit der Diakoniestation
Nürtingen berichtet. Vor allem das gute Arbeitsklima unter den Mitarbeiter wurde hier von
der Leitung der Diakoniestation hervorgehoben. So wurde von Seiten der Geschäftsleitung
darauf hingewiesen, dass vor allem die vielen fleißigen und motivierten Mitarbeiter das
größte Kapital der Diakoniestation seien. Doch ist man aufgrund der aktuellen Patientensituation Bewerbungen im Bereich der Nachbarschaftshilfe und dem Pflegefachbereich
aufgeschlossen.
Des weiteren wurde auch mit der „Fair Care Agentur“ ein Kooperationsvertrag geschlossen. Diese ist die weiterführende Organisation des Projektes „Fair Care“ des Diakonischen
Werkes Württemberg. Die Fair Care Agentur vermittelt Personen aus dem Ausland an
Haushalte in denen ein hilfebedürftiger Mensch in seinem gewohnten Zuhause betreut und
gepflegt werden soll. Die über Fair Care vermittelten Arbeitskräfte haben unter Anderem
faire Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten, einen Krankenversicherungsschutz und eine
gerechte Entlohnung.
Anja Müller
Schwanger? Und keiner darf es erfahren?
Die Schwangerenberatungsstelle hat bei dem Prozess der vertraulichen Geburt eine zentrale Rolle, sie bietet umfassende Hilfe und Beratung an.
Spezialkuren für pflegende Angehörige
Im Kurhaus Bad Wurzach findet 2-mal jährlich ein maßgeschneidertes Vorsorge- bzw. Rehabilitationsangebot statt. Gerne können Sie sich bei uns informieren lassen und erhalten
Unterstützung bei der Antragstellung.
Neue Öffnungszeiten im Diakonieladen
Montag bis Donnerstag: 9 Uhr bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 12 Uhr
Samstag: geschlossen
Den Diakonieladen finden Sie in der
Plochinger Straße 61, 72622 Nürtingen
Kosten: 20 Euro für alle drei Tage inkl. Mittagessen + Bastelmaterial.
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Nürtinger Tafelladen
Montag bis Freitag 9:30 – 12 Uhr
Den Tafelladen finden Sie in der
Mönchstraße 10, 72622 Nürtingen
Liebe Grüße
Andrea Maier-Sterr
Weiter Informationen erhalten Sie bei der Diakonischen Bezirksstelle Plochingerstr.61, 72622 Nürtingen, Tel. 07022-932775
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Katholische und ökumenische Veranstaltungen
Adventliche Veranstaltungen 2015:
Adventsandacht am Freitag
4. Dezember, 11. Dezember, 18. Dezember
in Hardt um 18.30 Uhr und
in Oberensingen um 19.15 Uhr:
Allianzgebetswoche
Von 10.-17. Januar 2016 findet die Allianzgebetswoche
statt, die in verschiedenen Gemeinden in Nürtingen angeboten wird. 2016 sind wir auch dabei, und zwar am Montag,
den 11. Januar 2016, im ökumenischen Gemeindehaus K2O.
Das Thema ist die bekannte Geschichte vom verlorenen
Sohn, die in verschiedene Facetten aufgedröselt wird. Am
Montag wird es um „zerbrochene Beziehungen“ gehen.
Ulrich Braun von den APIs, der auch regelmäßig nach Hardt zum
ökumenischen Familienkreis kommt, wird durch den Gebetsabend
führen. Ulrich Braun lebt in Altdorf und ist mit seinem Anliegen die
Menschen im Gebet zusammenzuführen, im ganzen Kirchenbezirk
unterwegs.
Ökum. Hausgebet im Advent
7. Dezember 2015,
19.15 Uhr im ökum. Gemeindehaus
Die Evangelische Allianz ist ein Netzwerk. Evangelisch-reformatorisch gesinnte Christen aus den verschiedenen Kirchen und
Gemeinschaften wissen sich im gemeinsamen Glauben verbunden.
In vielen freien Werken sind sie aktiv. Die Deutsche Evangelische
Allianz hält zu ca. 350 überregionalen Werken und Verbänden Kontakt. Aber die Evangelische Allianz wird auch vor Ort in ca. 1.100
Orten in Deutschland konkret gelebt.
Wir freuen uns, wenn Sie dazu kommen!
Ökum. Seniorennachmittag
Pfarrerin Sylvia Unzeitig
9. Dezember 2015
ab 14 Uhr im ökum. Gemeindehaus
„Spür den Advent“
Adventliches für Kinder in der Bücherei,
ab 1. Dezember 2015,
immer dienstags und donnerstags jeweils 17 Uhr
Konzert der Geschwister-Scholl-Realschule
am 8. Dezember 2015 um 19 Uhr in der Oberensinger Kirche
Bibelwoche zu Texten aus Sacharja
1. Bibelabend am Dienstag, 26. Januar 2016, 19:30 Uhr
in der Buchhandlung im Roten Haus
W. Dahl, Neuapostolische Kirche & M. Schwer, kath. & J Hofmann, EMK
2. Bibelabend am Dienstag, 2. Februar 2016, 19:30 Uhr
in der Buchhandlung Zimmermann
M. Lautenschlager, ev. & J. Hilliges, Baptisten
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Hilfe in der Not – Bitte helfen auch Sie!
Sehr geehrte liebe Gemeindebrief Leser/innen,
in meinen 8 Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Frauenvorstand des Gustav-AdolfWerkes habe ich mit großem Respekt und
Hochachtung die Arbeit der kleinen evangelischen Minderheits-Gemeinden gesehen und
erlebt, wie diese Christen sich dort für andere
einsetzen.
In dieser Zeit, wo wir alle wissen, dass es
den Menschen in Griechenland überwiegend
schlecht geht, sind diese kleinen evangelischen
Gemeinden bereit, sich über das Maß hinaus
für Flüchtlinge einzusetzen und sie mit Lebensmitteln usw. zu versorgen.
(Übrigens ebenso die evangelischen kleinen Gemeinden in Serbien, Ungarn
und Slowakei).
Ich würde mich freuen, wenn Sie durch Ihr Adventsopfer Solidarität mit
unseren Glaubens-Geschwistern zeigen.
Ihre Dora Schultheiß
ADVENT—was ist das???
So fragen uns unsere Flüchtlinge, wenn wir sie in diesen Tagen besuchen
und einladen zu einem
ADVENTLICHEN BEGEGNUNGSNACHMITTAG
am 2. ADVENT von 14:30 Uhr bis 17 Uhr
Auch Sie sind herzlichst willkommen zu Kaffee und Kuchen und natürlich
Gutsle (wer will, darf gerne welche mitbringen oder spenden).
Lassen Sie sich einladen um nette Menschen kennenzulernen und ihnen
weit weg von Familie und Heimat an diesem Nachmittag mit unserer besonderen Stimmung im Advent eine herzliche Zeit schenken.
Näheres erfahren Sie im Aushang im Schaukasten am Gemeindehaus.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Dora Schultheiß und die Mitglieder des Asylkreises Oberensingen
Sternsinger 2016
Segen bringen, Segen sein
Respekt! Für Dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit.
So lautet das Motto der kommenden Aktion Dreikönigssingen, an der wir uns auch
in Oberensingen und Hardt beteiligen möchten.
Die Sternsinger starten am 1. Januar um 15:00 Uhr mit einem ökumenischen
Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Johannes in Nürtingen. Sie
werden dann vom 1.-3. Januar unterwegs sein. Bei schlechtem Wetter evtl. auch
noch am 4. Januar.
Am 6. Januar findet im Dr. Vöhringer Heim der Abschlussgottesdienst statt.
in Oberensingen treffen sich,
am Samstag, 19. Dezember um 17.00 Uhr alle interessierten Sternsinger und
Helfer im K2O. Ihr lernt eure Gruppe kennen, bastelt eure Kronen und probiert eure
Gewänder an.
Ein Anmeldeformular wird noch in der Grundschule verteilt. Wer kein
Anmeldeformular bekommt, kann trotzdem mitmachen. Einfach am 19. Dezember
vorbei kommen oder sich bei Petra König unter der Telefonnummer 0171 2237874
anmelden.
Gesucht werden auch Helfer, die eine Gruppe übernehmen. Wenn ihre Zeit limitiert
ist, können Sie auch gerne nur einen Tag mitlaufen. Weiterhin braucht es noch
Personen, die das Abendessen für die Kinder zubereiten.
in Hardt treffen wir uns wie folgt:
Montag, 21.12.2015 um 15.30 Uhr im Jugendraum der Friedenskirche in Hardt
Informationen über Sternsingeraktion 2016
und Gewänderausgabe
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Impressum
Was ist da nur passiert?
Regionalkrimi in Oberensingen :-)
Es ist still im ökumenischen Gemeindehaus K2O an diesem Nachmittag.
Heute ist keine Veranstaltung. Dem Kontrollgang steht nichts im Weg.
© 2015 Evangelische Kirchengemeinde
Oberensingen-Hardt
Redaktionsteam: Sylvia Unzeitig, Anja Müller,
Dr. Ingrid Hörz, Ursula Putzke (Terminseiten).
Freie Mitarbeiter: Sylvia Feldmaier, Michaela
Haupt, Andrea Maier-Sterr, Dora Schultheiß
Die Türen abgeschlossen. Die Fenster verriegelt. Alle Schubladen sorgsam
zugeschoben, die Schranktürchen zugedrückt. Alles sieht ganz friedlich aus
– aber – die Besteckschublade bringt keine Kaffeelöffel und keine Kuchengabeln mehr zum Vorschein.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Pfr.in
Sylvia Unzeitig
In der Spülmaschine sind sie nicht.
In den anderen Schubladen?
Nichts zu finden!
Langsam wird klar: Alle Kaffeelöffel und Kuchengabeln sind auf mysteriöse
Weise aus dem Gemeindehaus verschwunden!
Layout/Druckvorbereitung:
Susanne Sonneck, www.susanne-sonneck.de
Wie sollen nun die zahlreichen Gruppen und Kreise ihren Kaffee, Tee, Nachtisch und/oder Kuchen genießen?
Die Evangelische Kirchengemeinde nimmt Hinweise über den Verbleib oder
Rückgaben des Besteckes (gerne auch vertraulich) entgegen.
Wir glauben fest daran, dass dieser Vorfall in einer Kirchengemeinde nur ein
Versehen oder Zufall sein kann.
Fotos: Sylvia Unzeitig, Eberhard Baier, Britta
Kattner, Andrea Maier-Sterr, Gemeindebrief
Magazin und private Archive.
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Pfarrbüro:
Frau Ursula Putzke
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 9-11 Uhr
Pfarramt
Pfarrerin Sylvia Unzeitig
Mühlgasse 1, Telefon 07022-51263,
Fax 07022-51279, E-Mail:
[email protected],
Homepage: www.kirche-oberensingen-hardt.de
Gemeindehausvermietung:
Pfarramt: Telefon 07022-51263
E-Mail: [email protected]
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gr. Oesingen,
www.Gemeindebriefdruckerei.de; Auflage: 1500
Stück
Kirchenpflege:
Erich Rühle, Tel.: 0172/8367630,
Fax: 07022/994286, E-Mail: ev.kirchenpflege.
[email protected]
Redaktionsschluss: 15. Januar 2016
für März/April 2016
Mesnerinnen in Oberensingen:
Brigitte Rühle, Telefon: 07022-53105,
E-Mail: [email protected]
Silke Thews, Telefon 07022-905804,
E-Mail: [email protected].
Wenn Sie die Herausgabe des Gemeindeblatts
mit einer Spende für die Druckkosten unterstützen wollen, stellen wir Ihnen gern eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt aus.
(Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das
Konto der Kirchengemeinde bei der Volksbank:
Konto: 16216008, BLZ: 612 613 39,
IBAN: DE04 6126 1339 0016 2160 08
BIC: GENODES1HON, Volksbank Hohenneuffen eG).
K2O
Mesner in Hardt:
Joachim Thumm, Telefon: 07022-560254
Diakoniestation:
Telefon: 07022-93277-0
Vermietungen: Zukünftig bitten wir Sie, Ihre Anfragen betreffs Vermietung des Gemeindehauses oder der Räume der Friedenskirche
an das Pfarramt zu richten. Vielen Dank!
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Rückblick Gemeindereise
Bilder aus Erfurt
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Von 30. Oktober bis 4. November machte sich
eine 16-köpfige Gemeindegruppe auf in den Osten Deutschlands, der nach 25 Jahren deutscher
Einheit bewundernswert dasteht.
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Die Reise war über den Reformationstag geplant
und folgte Luthers Spuren. So verbrachten
wir den 31. Oktober, der im Osten in etlichen
Bundesländern ein Feiertag ist, in Wittenberg und
genossen das bunte Treiben in der kleinen Stadt
an der Elbe. Wir besuchten das Luther- und das
Melanchthon-Haus, den Cranach-Hof und die
beiden Kirchen in der Altstadt.
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Am nächsten Tag ging es weiter durch Mansfeld
und Eisleben, dem Geburts- und Sterbeort Martin
Luthers, bis nach Apfelstädt, wo wir den Gottesdienst der Partnergemeinde am Nachmittag
erleben durften und anschließend zum Kaffeetrinken ins Pfarrhaus eingeladen wurden.
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Pfarrer Bernd Kramer und etliche Gemeindeglieder empfingen uns mit großer Freude und
Herzlichkeit. Einige kannten sich noch und hatten
sich viel zu erzählen!
Die restlichen Tage waren gefüllt mit Tagesausflügen nach Erfurt und Eisenach mit der Wartburg.
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Der letzte Abend wurde im Bürgerhaus von
Apfelstädt verbracht. Dort zeigten wir uns Fotos
aus der Vergangenheit der Partnerschaft, was
viel Gelächter auslöste (fast 30 Jahre sind eben
eine lange Zeit!) und aus der Gegenwart, um
ein Bild zu bekommen, was in den Gemeinden
gerade läuft.
Wir gingen auseinander in der Hoffnung, das Jubiläum, das im kommenden Jahr ansteht, festlich
zu begehen!
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Alles in allem war es eine herrlich harmonische
und sonnige Reise, die allen viel Spaß gemacht
hat.
Sylvia Unzeitig
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1: Markt und Stadtkirche in Wittenberg
2: Rast vor der Georgenkirche (Taufkirche Bachs/Eisenach)
3: Schwarzes Kloster in Wittenberg, Luthers Wohnstätte
4: Das Bachhaus in Eisenach
5: Gasse in Wittenberg mit Blick auf Schlosskirche
6: Ehepaar Rühle genießt die sonnige Ruhe in Wittenberg
7: Gerhard Mayer am Blasebalg der kostbaren Orgel
8: Konfirmandenumzug in Wittenberg am Reformationstag
9: Pfarrerin Sylvia Unzeitig am Katharinenportal des
Schwarzen Klosters. Katharina von Bora schenkte es ihrem
Mann zum 53. Geburtstag!
10. Pfarrhaus und Kirchturm von St. Walpurgis in Apfelstädt
11. Zwei Kirchenpfleger: Schwester Else und Erich Rühle
12. Gastlicher Empfang im Pfarrhaus am 1.11.2015
13. Kurzer Treff im Rummel des Reformationstages
14. Abschiedsfoto am Zinzendorfhaus, unserer Herberge in
Neudietendorf
Fotos: Sylvia Unzeitig (außer Nr. 9 und 14)
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und Apfelstädt
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