Mai 2015 - Insport38

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Braunschweig
05/2015
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Im Test – Der Hochseilgarten »Monkeyman« im Westpark
Seite 10
Amateurschiedsrichter
Christoph Schröder im Interview
TRENDSPORT
LONGBOARDS
Die ärmste Sau
Ein Longboard im Wert
von 359, 90 Euro
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eit nunmehr 27 Jahren ist Christoph Schröder Fußballschiedsrichter. Sein Zuhause: der
windschiefe Dorfplatz. Im (un-)wahren Leben ist er freier Autor und Literaturkritiker
– unter anderem für die Zeit und den Berliner Tagesspiegel. Nun kommt der Mann, dem
so selten auf die Schulter geklopft wird, mit seiner Lesung „Ich pfeife. Aus dem Leben
eines Amateurschiedsrichters“ nach Braunschweig in den Roten Saal. weiter auf Seite 8 ›››
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VORWORT
AUSGABE 05/2015
3
Liebe Sportfreunde,
am 4. Juli ist Stichtag! Hier entscheidet sich, ob die erst kürzlich als „ATP Challenger of the
Year“ ausgezeichnete Sparkassen Open ohne Turnierdirektor Michael Stich an Strahlkraft
verlieren. Von Veranstalterseite wird das freilich dementiert, es komme schließlich auf den
Sport und das Rahmenprogramm an. Klar, das ist das Wichtigste. Dazu das professionelle
Physio- und Medizin-Team, die gute Organisation ... Das Steigenberger Parkhotel nicht zu
vergessen. Alles toll. Allerdings lobte ATP-Supervisor Roland Herfel bei der Preisbekanntgabe
immer wieder die Arbeit von Michael Stich. Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht –
der einstige Wimbeldon-Sieger hat dem Turnier ein Gesicht verliehen. Und genau das ist
unabdingbar, wenn man sich auch zukünftig mit solchen Preisen schmücken will.
Braucht das ATP-Turnier einen neuen Star-Direktor? Geht einfach auf
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Titelfoto Marijan Murat / Fotos (Inhalt) Ingo Hoffmann/Partner Design, BTHC, Thomas Ammerpohl
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inSport – immer abwechslungsreich!
INHALT
4» Fußball
Martin Przondziono
FUSSBALL
4 Immer noch im Stadion zu Hause – Spiel(er)-Scout Martin Przondziono
6 Ausgemüllert – Martina Müller hängt die Fußballschuhe an den Nagel
7 Talent: Dario Cendamo
8 Die ärmste Sau – Amateurschiedsrichter
Christoph Schröder
10» Tennis
Saisonstart des BTHC
TENNIS
10 Ganz großes Tennis – auch ohne Stich
BASKETBALL
12 NBA? Gar nicht so unmöglich! Basketball-Löwen-Center
Maurice Pluskota im Interview
SPECIAL
14 Im Test: Der „Monkeyman“
im Westpark
REISEN
17 Das Triathlon-Hotel
EVENTS
20 Aktuelle Sportveranstaltungen
12» Basketball
Maurice Pluskota
WIE GEHT‘S EIGENTLICH
21 ... Marlies Askamp
FUSSBALL
AUSGABE 05/2015
Die Arbeit des Spiel(er)-Scouts Przondziono
Foto Stefan
Peters
4
NEWS
Für Marc
Arnold
Marjan Petkovic, Benjamin
Kessel, Raffael Korte, Norman
Theuerkauf, Deniz Dogan und
Dennis Kruppke – der Eintracht
gehen für die kommende
Spielzeit langsam die erfahrenen
Spieler aus. Mit dem 26-jährigen
Kölner Mittelfeldspieler Adam
Matuschyk konnte man sich
zuletzt immerhin ein (etwas in
die Jahre gekommenes) Talent
sichern. Aber keine Panik, diese
Bundesligaspieler (Akteure von
Hannover 96 und Spieler, die
bereits ihr Karriereende oder eine
Vertragsverlängerung angedeutet
haben, nicht berücksichtigt) sind
im Sommer ablösefrei zu haben:
Claudio Pizarro, Leopold
Zingerle, Lucas Scholl, Mitchell
Weiser (alle Bayern München),
Hendrik Bonmann, (Borussia
Dortmund), Chinedu Obasi,
Christian Fuchs, Christian
Wetklo, Jan Kirchhoff (alle FC
Schalke 04), Papadopoulos,
Stefan Reinartz (alle Bayer 04
Leverkusen), Patrick Ochs (VfL
Wolfsburg), Filip Daems (Borussia
Mönchengladbach), Damian
Roßbach, Jonas Hofmann,
Junior Diaz, Nicolás Castillo,
Nikolce Noveski, Sami Allagui,
Tobias Schilk (alle Mainz 05),
Arif Ekin, Dominik Kohr, Dominik
Reinhardt, Ioannis Gelios, Maik
Uhde, Raphael Framberger
(alle FC Augsburg), Alexander
Stolz (TSG 1899 Hoffenheim),
Marcel Ndjeng (Hertha BSC),
Koen Casteels, Sebastian Prödl
(Werder Bremen), Alexander
Madlung, Carlos Zambrano, Felix
Wiedwald, Lucas Piazón, Takashi
Inui (alle Eintracht Frankfurt), Nils
Petersen (SC Freiburg/Werder
Bremen), Erich Berko, Karim
Haggui (alle VfB Stuttgart), Ivo
Ilicevic, Julian Green, Marcel
Jansen, Slobodan Rajkovic (alle
Hamburger SV), Deyverson,
Thomas Bröker (alle 1. FC Köln),
Alban Meha, Christian Strohdiek,
Daniel Lück, Florian Hartherz,
Jens Wemmer, Marc Vucinic,
Marvin Duksch, Mirnes Pepic,
Nico Burchert, Tim Welker (alle
SC Paderborn 07)
Legende:
Torhüter, Verteidiger,
Mittelfeldspieler, Stürmer
Immer noch im
Stadion zu Hause
Vor Ort dabei: Martin Przondziono begleitet
den FCN häufig auch zu Auswärtsspielen.
Bild: Eintracht vs. 1. FC Nürnberg (1:0), 1. Dezember 2014
E
uropapokalsieger, Deutscher Meister und Pokalsieger mit Werder Bremen: Trotz
dieser Titel mit einem der besten deutschen Teams der neunziger Jahre ist der
Name Martin Przondziono vielen Fußballfans unbekannt. Wen wundert's, saß
der gebürtige Salzgitteraner und einstige Eintracht-Löwe bei Werders Profis doch
nur auf der Bank und bekam nie die Chance, sein Talent zu zeigen. Dies änderte sich bei
seinen weiteren Karrierestationen in Nürnberg, Fürth, Osnabrück, Münster und Lübeck,
wo der laufstarke Mittelfeldspieler einen bleibenden Eindruck hinterließ. Heute arbeitet
Przondziono als Spiel(er)-Beobachter für den 1. FC Nürnberg.
Fotos
von Christoph Matthies
Stefan Peters, Martin Przondziono
F
rüher haben Fußballprofis nach
ihrer aktiven Karriere einen Kiosk eröffnet, gerne auch mal ein
Autohaus geführt. Heute gehen
viele ehemalige Kicker ins Management
eines Vereins, werden Trainer – oder
auch Scout, so wie Martin Przondziono.
„Als Scout bist du entweder im Auto
oder im Stadion“, verrät er etwas über
seinen Alltag als Spieler- und GegnerBeobachter. Stolze 8.000 bis 12.000
F USSBALL
Kilometer legt der Angestellte des 1.
FC Nürnberg nach eigenen Angaben
im Monat mit dem Auto zurück. Seine
Ziele: die Fußballstadien nördlich von
Frankfurt, in Deutschland, aber auch in
den Niederlanden und Skandinavien.
„Scout sein, das ist sehr viel kleinteilige Arbeit. Und nicht nur Fußball
gucken, wie viele glauben“, räumt Przondziono mit einem Missverständnis
über seinen Beruf auf. Auch wenn es
paradox klingen mag: Das Fußballgucken kennt er noch gut aus seiner aktiven Zeit. Bei den Profis von Werder
Bremen saß der Spielgestalter von 1992
an zwei Jahre lang nur auf der Bank,
bekam nicht einmal einen Kurzeinsatz in der Bundesliga. „Ich hatte das
Pech, dass ich da nicht zum Zuge kam,
weil ich wahrscheinlich zu jung war.
Otto Rehhagel stand ja mehr auf ältere Spieler.“ Dennoch: Die Erfahrung,
täglich mit Bundesliga-Legenden wie
Rune Bratseth, Uli Borowka, Wynton
Rufer, Klaus Allofs oder Andi Herzog
auf dem Trainingsplatz geschwitzt und
in der Kabine auf das Spiel hingefiebert
zu haben, kann dem heute 45-Jährigen
keiner nehmen. Und auch die Titel
nicht, die er mit Bremen gewann. „Das
war schon eine europäische Spitzenmannschaft, das muss man sagen. Es
war für einen jungen Spieler schwierig da reinzukommen.“ Mit Bremens
bockstarker
Amateurmannschaft
mischte Przondziono dafür die 3. Liga
auf, gewann 1991 auch die Deutsche
Amateurmeisterschaft. Und heute
spielt er noch immer gern für die Traditionsmannschaft des SV Werder.
FUSSBALL
»Ich bewundere,
mit welcher Ruhe
bei der Eintracht
gearbeitet wird«
Irgendwann war es Thomas Schaaf,
der dem jungen Mittelfeldmann in Lauerstellung riet, den Club an der Weser
zu verlassen. Doch auch die nächsten
beiden Jahre in Nürnberg hatte Przondziono Pech, eine Knieverletzung setzte
ihn über ein halbes Jahr außer Gefecht.
Es folgten weitere Stationen in der 2.
Bundesliga und der Regionalliga (damals die 3. Liga), ehe er im Juni 2004 –
eine Woche vor seinem 35. Geburtstag
– in Diensten von Preußen Münster mit
einem 1:0-Sieg gegen Wattenscheid seine Karriere beendete. „Eigentlich habe
ich zu allen Vereinen, für die ich gespielt
habe, noch eine emotionale Bindung“,
denkt Przondziono an seine Profi-Stationen zurück, wo er auch unter vielen
namhaften Fußballlehrern trainierte.
Neben der lebenden Legende Rehhagel
etwa Rainer Zobel, der früh mit Raumdeckung experimentierte, die Trainer
„alter Schule“ wie Gerd-Volker Schock
und „Tiger“ Hermann Gerland oder
Dieter Hecking, der in Lübeck gerade
seinen zweiten Trainerjob antrat.
Auch an seine Zeit bei der Braunschweiger Eintracht denkt er gern zurück. Als Zwölfjähriger wechselte er
vom VfL Salder zu den Blau-Gelben,
bei denen er diverse Jugendmannschaften durchlief und unter Trainer Gerd
Roggensack sogar im Zweitliga-Kader
stand. „Als Junge aus Salzgitter war
ich natürlich Eintracht-Fan durch und
durch“, erinnert sich der Przondziono,
der noch immer große Sympathien für
die Eintracht hegt und großen Respekt
vor der Arbeit von Manager Marc Arnold und Trainer Torsten Lieberknecht
äußert: „Es ist toll, was da entstanden ist,
und ich bewundere, mit welcher Ruhe
in dem Verein gearbeitet wird.“
»Ich fühle mit den
Spielern mit«
Auch auf seinen unzähligen Reisen
als Scout für den 1. FC Nürnberg hat
Przondziono die Faszination für das
runde Leder und den grünen Rasen nie
verloren. „Mir geht immer noch fast einer ab, wenn ich ins Stadion komme“,
beschreibt der Ex-Profi das Kribbeln,
das ihn immer wieder erfasst. „Ich fühle
mit den Spielern mit, wenn sie aus dem
Tunnel kommen. Das sind auch die Dinge, die man am meisten vermisst, wenn
man mit dem aktiven Fußball aufhört.“
Der zweifache Vater ist kein „Fachidiot“,
kann sich auch für andere Dinge, andere
Sportarten begeistern. Für die Athletik
und Spannung beim Basketball etwa.
Oder die Ruhe beim Golfen, wo er die
„Demut vor der Niederlage“ gelernt hat
– und das trotz eines bärenstarken 4erHandicaps. Die Atmosphäre in einem
Fußballstadion empfindet er dennoch
weiterhin als einzigartig. „Diese Stimmung sauge ich jedes Mal aufs Neue auf.
Bei jedem Spiel, egal wo ich bin.“
»Der Fußball schläft
nicht«
Doch natürlich hat ein Scout eines Zweitligisten viel mehr zu tun, als
sich an Fan-Gesängen und Pre-GameRitualen zu erfreuen. „Live-Scouting
im Stadion ist ganz elementar“, erklärt
Przondziono, der im Monat bis zu dreißig Spiele vor Ort sieht, den Unterschied
zu einer Fernseh-Übertragung. „Du erlebst einen Spieler oder ein Spiel ganz
anders, wenn du es im Stadion siehst.
Wenn der Ball links ist, musst du nach
rechts gucken: Wie verhält sich der Spieler? Was macht der Spieler, wie macht
er das?“ Das Ganzheitliche einer Partie
könne man nur im Stadion erfassen. Abstände einschätzen, das Zusammenwirken verschiedener Mannschaftsteile bewerten: Vor dem Bildschirm sei dies nur
viel schwerer oder gar nicht möglich.
„Es macht mir Spaß, mich weiterzubilden, zu lernen. Neues zu entdecken. Der
Fußball schläft ja nicht, der entwickelt
sich.“ Neue Systeme, Strategien, Spielertypen: „Ich bin da immer noch sehr
wissbegierig“, verrät der einstige Profi
und heutige Fußballfachmann, der seinen Beruf lernt, seit er mit vier Jahren
das erste Mal gegen den Ball trat. Während er dies erzählt, ist Martin Przondziono mit dem Auto auf dem Weg nach
Düsseldorf. Er will ins Stadion.
Przondziono und das Prinzip Live-Scouting:
„Du erlebst einen Spieler oder ein Spiel ganz anders, wenn du es im
Stadion siehst. Wenn der Ball links ist, musst du nach rechts gucken:
Wie verhält sich der Spieler? Was macht der Spieler, wie macht er das?“
AUSGABE 05/2015
Ballgefühl.
Mehr Sport vor Ort.
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5
6
AUSGABE 05/2015
FUSSBALL
Martina Müller hängt die Fußballschuhe an den Nagel
Ausgemüllert
5
4 Minuten bangten
die Frauen des
VfL Wolfsburg am
letzten Spieltag
der Liga, im Spiel gegen
den 1. FFC Frankfurt,
um den Einzug in die
Champions League –
und dann „müllerte“
es. Wieder einmal traf
Martina Müller zum
Ausgleich und sicherte
ihrer Mannschaft die
erneute Teilnahme in der
Königsklasse. Das letzte
Tor ihrer aktiven Karriere
im Dress der „Wölfinnen“,
denn drei Wochen zuvor
erklärte die 35-Jährige,
etwas überraschend, ihren
Rücktritt.
von
I
Frank Kornath
Tim Schulze
Foto
ch habe lange darüber nachgedacht. Jetzt kann ich das selbst
bestimmen, ohne Verletzungssorgen – oder dass mir jemand sagt,
es sei Zeit aufzuhören. Vielmehr ist jetzt
die Zeit für Familie, Hund und Beruf “,
verkündete die Grande-Dame des Frauenfußballs. „Aber es fiel mir schwer.“
Zehn Jahre spielte Sie beim VfL, in
guten und in schlechten Tagen. Dass es
ausgerechnet gegen ihren ehemaligen
Verein am Ende mit dem 3. Meistertitel in Folge nicht klappte, ist kein Beinbruch. Denn „Metti“, wie sie von Freunden und Fans genannt wird, sammelte
Titel wie andere Briefmarken (siehe Tabelle). Und fast immer steht ihr Name
als Torschützin in den Spielberichten.
Es sind über 280 Tore. 173 für den VfL,
18 für Frankfurt, 89 für Bad Neuenahr.
Und dazu 37 Treffer für die Nationalelf.
Für den letzten Pokalerfolg sorgte
sie am 1. Mai wieder einmal selbst. Zwei
der drei Tore schoss Martina Müller –
am dritten von Alexandra Popp war sie
zudem beteiligt. „Metti muß gar nicht
gucken, wo ich bin – das spürt sie, das
weiß sie“, schwärmt Popp.
Bis zum Schluss haben die Frauen
an den erneuten Doppelerfolg geglaubt,
aber das Remis reichte nicht, der FC
Bayern zog noch um einen Punkt vorbei. Dennoch wieder einmal eine tolle
Saison der Wölfinnen, die vom Verletzungspech gebeutelt waren. Martina
Müller war umso mehr gefordert – fast
im Drei-Tages-Rhythmus. Und das alles neben ihrem Beruf bei VW, den die
Stürmerin nun weiter ausbauen möchte. „Ich habe eigentlich immer Vollzeit
gearbeitet, nur im letzten Halbjahr
die Stunden verkürzt.“ So wie viele im
Frauenfußball. „Ich bin trotzdem zufrieden, was ich verdienen konnte. Auch
wenn wir nicht so viel wie die Männer
bekommen, oder Frauen in anderen
Sportarten“, zeigt sich Müller genügsam.
Unvergessen bleibt das ChampionsLeague-Finale in London 2013, als sie
das 1:0 schoss. Oder das Finale gegen
Tyresö in Lissabon 2014, das der VfL
nach 0:2-Rückstand noch mit 4:3 gewinnen konnte.
„Sie war damals die ersten Nationalspielerin in Wolfsburg“, erinnert sich
Cheftrainer Ralf Kellermann. „Sie ging für Kellermann, der ihr natürlich eine
mit uns in die 2. Liga und bombte uns Vertragsverlängerung angeboten hatte.
mit 36 Toren in Liga eins.“
Und eigentlich schien die Unterschrift
Eine Beantwortung der Frage nach darauf nur Formsache zu sein. „Ich
den Höhepunkten ist da fast unmög- kann sie aber letztlich verstehen“, bedaulich. „Ich habe mit vielen guten Fuß- ert der FIFA-Welttrainer.
ballerinnen zusammen gespielt – oder
Aber: Martina Müller ohne Fußball?
auch gegen sie. Ich weiß nicht, wo ich da Kaum vorstellbar! „Ich werde mich erst
anfangen soll.“ Diplomatisch, wie im- einmal um alles kümmern, was liegen
mer. Nach zehn Jahren für den VfL ist geblieben ist, und um meinen Beruf
die gebürtige Kasselanerin längst in der beim Mobilitätsservice. Es gibt ja auch
Region heimisch. „Sie ist nicht nur eine andere Dinge außer Fußball. Mit dem
tolle Botschafterin für den Fußball, son- VfL bleibe ich trotzdem verbunden –
dern auch besonders für die Stadt“, lobt und dann sehen wir mal …“
Oberbürgermeister
Klaus Mohrs.
„Metti“ – immer
da, wenn es drauf
ankommt! SportTITEL, TITEL, TITEL
lich wie menschlich. Sie hat immer
2 x Weltmeisterin (2003, 2007)
alles gegeben und
2 x Europameisterin (2001, 2009)
immer einen Blick
für die Mitspielerin1 x Olympische Bronzemedaille (2004)
nen gehabt. Immer
2 x Champions-League-Siegerin (2013, 2014)
die richtigen Worte
2 x Deutsche Meisterin (2013, 2014)
gefunden. Müllers
2 x DFB-Pokal-Siegerin (2013, 2015)
Abgang ist ganz klar
ein großer Verlust
FUSSBALL•TALENT
AUSGABE 05/2015
Talent aus der Region: Dario Cendamo
7
Der Amateurprofi
D
ario Cendamo ist in Braunschweigs Region
bekannt als ein dribbelstarker, unaufhaltsamer
und torgefährlicher Spielmacher, der leider seinen
Weg in den großen Profifußball verpasst hat.
von
A
Jens Grothe
Foto Jens Grothe
ktuell kickt Cendamo nur
in der 1. Kreisklasse beim
VfB Rot-Weiß 04, trug aber
mit bisher über 25 Toren einen großen Anteil zum Aufstieg in die
Kreisliga bei. Dort wird der Club vom
Madamenweg im nächsten Jahr wieder
spielen – das steht fest. Aber fest steht
auch, dass das Ganze ohne Dario Cendamo sein wird. Seit seiner Jugendzeit
bei der Freien Turnerschaft reißen sich
die Vereine um den 23-jährigen Mittelfeldspieler, aber er entschied sich nach
der Landesliga beim BSV Ölper und der
Bezirksliga beim VfB Peine im Januar
2014 für den VfB Rot-Weiß, für Trainer
Thomas Dorawa und die Kreisliga. Aber
beim VfB klappte nicht alles wie geplant
und der VfB musste den bitteren Weg
in die 1. Kreisklasse gehen – mit Dario
Cendamo, der in diesem Moment Größe bewies: „Ich bin kein Freund vom
Absteigen und lasse den Verein in so
einer Situation auch nicht im Stich. Das
ist nicht meine Art – und ich denke, ich
war es dem Verein schuldig.“ Er hielt
sein Wort, schoss den VfB zurück in die
Kreisliga und nimmt ab der nächsten
Saison eine neue Herausforderung an
– drei Ligen höher als aktuell. Das Landesligateam vom TSC Vahdet hat sich
die Spielrechte am in Peine geborenen
Cendamo gesichert. Somit ist er zurück
in der Landesliga, zurück in einem der
besten Braunschweiger Vereine.
Cendamo hätte aber auch einen anderen Weg gehen können: Er begann
das Fußballspielen beim VfB Peine,
wechselte zur Freien Turnerschaft in
den Prinzenpark und galt immer als
großes Talent. Mit 20 Jahren war er einer der Leistungsträger beim BSV Ölper im Herrenbereich und hatte auch
hier großen Anteil am Aufstieg in die
Landesliga. In Top-Form präsentierte er
sich in der 4. Liga beim Halleschen FC
und dem 1. FC Magdeburg.
Am Ende scheiterte es trotz guten
Probetrainings an den Verhandlungen
zwischen seinem Berater und den Vereinen. Hinzu kamen Verletzungen, die
es ihm erschwerten, diesen Weg einzuschlagen.
Es ist vielleicht zu spät für Cendamo,
doch noch ein Profi zu werden – aber
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er einer der Besten!
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Geburtstag 24. März 1992
Geburtsort Peine
Position Zentrales Mittelfeld
Ehemalige Vereine VfB Peine, Freie Turner, BSV Ölper, VfB Rot-Weiß 04
Aktuell TSC Vahdet (ab 2014/2015)
8
AUSGABE 05/2015
FUSSBALL
Amateurschiedsrichter Christoph Schröder über
eigene Fehler, patzende Kollegen, Piss-Verein-Reden
und die Schönheit der Ursprünglichkeit
Die ärmste Sau
S
eit nunmehr 27 Jahren ist Christoph
Schröder Fußballschiedsrichter. Sein
Zuhause: der windschiefe Dorfplatz.
Im (un-)wahren Leben ist er freier
Autor und Literaturkritiker – unter anderem
für die Zeit, Frankfurter Rundschau, SZ und
den Berliner Tagesspiegel. Nun kommt der
Mann, dem so selten auf die Schulter geklopft
wird, mit seiner Lesung „Ich pfeife! Aus dem
Leben eines Amateurschiedsrichters“ nach
Braunschweig in den Roten Saal.
„Ich pfeife!“
200 Seiten voller skurriler
bis rührender Anekdoten
aus dem Amateurfußball
von
Fotos
Nils-Andreas Andermark
Marijan Murat, Klett-Cotta
inSport Herr Schröder, als Schiedsrichter hat man es im Fußball bekanntlich
nicht leicht. Ständig steht man in der
Kritik. Schöne Ausnahme: Nach dem
Champions-League-Viertelfinal-Spiel
„Madrid gegen Madrid“ twitterte Manchester Uniteds Wayne Rooney, der das
Spiel im TV mitverfolgt hatte: „The referee in the Madrid game has been excellent.“ Ist Ihnen etwas Vergleichbares
auch schon mal passiert?
Schröder Der Schiedsrichter steht
im Profifußball natürlich unter einem ganz anderen Druck – und jeder
kleinste Fehler wird ihm per TV sofort
nachgewiesen. Insofern ist so etwas
schon eine besondere Geste. Im Amateurfußball bekommt man tatsächlich
häufiger Lob, als man es sich vorstellen mag. Gerade in der letzten Woche
klopfte mir der Trainer der mit 0:5 unterlegenen Gastmannschaft nach dem
Spiel auf die Schulter und sagte: „Das
war sehr souverän. An Ihnen lag’s nun
wirklich nicht.“ So etwas freut mich
ungemein, besonders wenn es von der
Verliererseite kommt.
inSport Hand aufs Herz: Wie viele
Fehler passieren einem Schiedsrichter
im Amateurfußball schätzungsweise
durchschnittlich pro Spiel? Und was war
bisher Ihr schwärzester Tag?
Schröder Ganz ehrlich: Das weiß
ich nicht. Weil ich ja immer der festen
Überzeugung bin, das Richtige zu tun.
Und Kontrollinstanzen in Form von
Kameras gibt es nicht. Aber wenn man
es sich offen eingesteht, ist bestimmt
mal ein Einwurf oder ein Freistoß
dabei, der falsch war. In den großen
Sachen bin ich mir aber zumeist völlig sicher. Und mein schwärzester Tag
war wahrscheinlich der, an dem ich
eine glasklare Notbremse nicht gepfiffen habe. Ich habe einfach kein Foul
gesehen. Ich habe einfach gar nichts
gesehen. Das Spiel lief weiter – meine
Beobachtungsnote war entsprechend
schlecht.
inSport Und wie ist das, Ihrer Beobachtung nach, im Profibereich? Wie viele
Fehler passieren dort pro Spiel?
Schröder Viel weniger als früher,
würde ich wetten, sie werden nur besser ausgeleuchtet. Zudem schätze ich:
Der Schiedsrichter ist bei 95 Prozent
aller Bundesligaspiele der Akteur,
der die wenigsten
Fehler macht. Sie
fallen nur stärker
ins Gewicht.
inSport „Es gibt
Momente, in denen du merkst, du
bist dieser kleine
Piss-Verein, der bei
den Schiedsrichtern
nicht diese Wahrnehmung hat. Die 50:50-Entscheidungen fallen immer für den Großen aus“,
so ein bekanntes Zitat von EintrachtBraunschweig-Trainer Torsten Lieberknecht. Inwiefern können Sie diese Aussage bestätigen respektive verneinen?
Schröder Ich fand diese Aussage
schon damals befremdlich. Ich halte
sie auch für Unsinn. Natürlich verstehe
ich, wenn ein Trainer in einer Krisensituation versucht, sämtliche Stellräder
so zu drehen, dass es seiner Mannschaft
weiterhilft. Und dazu gehört auch, öffentlichen Druck
auf Schiedsrichter
auszuüben. Aber offen gesagt, geht mir
das Dauergejammer
von Trainern über
die
vermeintlich
kontinuierliche Benachteiligung ihres
kleinen Vereins gegenüber den Großen auf die Nerven,
heißen sie nun Lieberknecht oder Streich.
inSport Gerade im Amateurfußball
verwandeln sich in jüngster Zeit Pöbeleien oft in tätliche Übergriffe. Wie aus
einer Umfrage in Baden-Württemberg
hervorgeht, gaben rund 40 Prozent der
»Heute werden
da ethnische
und soziale
Konflikte ausgetragen«
FUSSBALL
2.600 befragten Schiedsrichter an, in ihrer Karriere schon mal massiv bedroht
worden zu sein, rund ein Fünftel spricht
gar von körperlichen Übergriffen. (Quelle: Spiegel; Anm. d. Red.) Was ist Ihre
Erfahrung?
Schröder Mir ist das zum Glück nur
ein einziges Mal passiert; da stand
ein Spieler mit erhobener Faust vor
mir und ich hatte schon die Augen
zugemacht. Im nächsten Augenblick
begruben seine Mitspieler ihn unter
sich. Aber Gewalt gegen Schiedsrichter
ist ein Thema – das brauchen wir uns
nicht schön zu reden. Ein Freund von
mir ist vor drei Wochen in der Kreisliga auf dem Platz brutal zusammengeschlagen worden, weil er eine rote
Karte gezeigt hatte. Das ist unfassbar.
inSport Was könnten die Gründe für
diese neue Gewaltbereitschaft sein? Oder
täuscht der Eindruck, dass die Gewalt
im Fußball zugenommen hat, weil inzwischen alles gefilmt und gepostet wird,
früher vieles im Verborgenen blieb?
Schröder Ob die Häufigkeit der Vorfälle zugenommen hat, kann ich nur
schwer einschätzen. Aber die Qualität hat sich geändert. Früher war die
Schlägerei auf dem Fußballplatz die
Fortsetzung der Kirmesschlägerei vom
Abend zuvor. Da wurden lokale Rivalitäten ausgefochten. Heute werden da
ethnische und soziale Konflikte ausgetragen. Und der Schiedsrichter steht
dann mittendrin, allein, und ist die
ärmste Sau.
inSport Was hingegen sind die positiven Aspekte Ihres Jobs?
Schröder Es ist eine Herausforderung, Woche für Woche rauszufahren
und mit 22 Spielern plus sehr vielen
Menschen um den Platz herum binnen
kurzer Zeit einen vernünftigen, individuellen Umgangston zu finden. Eine
erträgliche, sportliche Atmosphäre zu
schaffen. Wenn das gelingt, ist das ein
tolles Gefühl. Ganz davon abgesehen,
mag ich das Ländliche – Fußball in seiner Ursprünglichkeit. Und noch eins
dürfen Sie nicht vergessen, auch wenn
das oft bezweifelt wird: Wir Schiedsrichter lieben den Fußball. So gesehen,
ist das eines der wunderbarsten Hobbys, die ich mir vorstellen kann ...
inSport Für Leser, deren Interesse jetzt
geweckt ist: Welche Eigenschaften – sowohl charakterlich, mental als auch körperlich – muss man mit sich bringen, um
als Schiedsrichter zu bestehen?
Schröder Mut, Einfühlungsvermögen, Durchsetzungskraft, aber gleichzeitig auch ein ausgeglichenes und ausgleichendes Wesen, Selbstbewusstsein
und, ganz wichtig: körperliche Fitness.
inSport Wann und warum haben Sie
sich selbst zuletzt über einen Schiedsrichter aufgeregt? Und welcher Typ Zuschauer sind Sie?
Schröder Das ist schwierig. Bei der
letzten Weltmeisterschaft habe ich
mich eigentlich permanent über die
Schiedsrichter geärgert. Was da passiert ist, war beinahe schon rufschädigend. Und es war klar, dass das System
hatte! Da kamen die Vereine dann zu
Beginn der neuen Saison zu uns und
fragten ängstlich: „Ihr pfeift aber nicht
so wie bei der WM, oder?“ Das war fast
ein Lob. Ich bin als Fußballzuschauer
im Allgemeinen aber sehr ruhig, konzentriert und eher distanziert.
AUSGABE 05/2015
inSport Ihr Lieblingsverein?
Schröder Eintracht Frankfurt. Weil
der Verein in seiner Unberechenbarkeit zur Stadt passt. Und weil ich die
Stadt sehr gerne mag.
inSport In der Ankündigung Ihrer
Lesung in Braunschweig steht, dass Sie
neben vielen „skurrilen, faszinierenden
und rührenden Geschichten“ auch von
„der Schönheit des wahren Fußballspiels“ erzählen. Was macht für Sie diese
Schönheit aus? Und was ist überhaupt
das „wahre“ Fußballspiel?
Schröder Das wahre Fußballspiel
ist für mich ein nur wenig normiertes
Spiel. Jeder Platz in der Bundesliga,
mit Ausnahme der des SC Freiburg,
ist exakt gleich lang, gleich breit und
hat eine Rasenheizung. Der Zufall soll
Sommerblumenzeit
ausgeschaltet werden. Das wird noch
schlimmer werden, wenn die FIFA dereinst Weltmeisterschaften nur noch auf
Kunstrasenplätzen erlaubt. Das wird
kommen. Ein schönes Fußballspiel,
das ich selbst leite, ist ein körperbetontes, aber faires Kampfspiel auf einem engen, vom Regen aufgeweichten
Waldsportplatz. So etwas schaue ich
mir auch selbst gerne an.
inSport Wenn Sie die Möglichkeit hätten: Was würden Sie im Fußball, am Regelwerk, verändern?
Schröder Zuallererst würde ich dafür
sorgen, dass ein Foulspiel, für das ein
Strafstoß verhängt wird, nicht mit einer
roten Karte bestraft werden muss. Ansonsten gäbe es noch eine Menge Feinheiten ... Aber das führt zu weit.
CHRISTOPH SCHRÖDER ÜBER DEN BESTEN
SCHIEDSRICHTER ALLER ZEITEN
»Der beste Schiedsrichter aller Zeiten ist für mich der junge Markus Merk, unmittelbar nach seinem Aufstieg in die Bundesliga. Da
paarten sich Konsequenz und der sichere Blick in einer Weise, wie
ich es seitdem nicht mehr gesehen habe. Ansonsten fallen mir
einige weit überschätzte Schiedsrichter ein, zum Beispiel ... ach
nein. Das wäre arrogant. Man muss erst einmal selbst vor 80.000
brüllenden Leuten stehen, um sich das herausnehmen zu dürfen.«
»Ich pfeife! Aus dem Leben eines Amateurschiedsrichters«
Lesung im Roten Saal am 26. Mai, um 19.30 Uhr.
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10
AUSGABE 05/2015
TENNIS
Sparkassen Open und Saisonstart beim BTHC
Ganz großes Tennis –
auch ohne Stich
Das Braunschweiger ATP-Team, seit Jahren erstmals ohne Michael Stich:
Das mehrfach ausgezeichnete Challenger-Turnier findet vom 4. bis 11. Juli
auf der Anlage des Braunschweiger Tennis- und Hockey-Clubs e.V. statt.
D
ass die Braunschweiger Tennisszene zur absoluten
Elite in Deutschland zählt, ist inzwischen international
bekannt. Die mehrmalige Auszeichnung des ATPTurniers „Sparkassen Open“, aber auch die erfolgreiche
Nachwuchsarbeit beim BTHC tragen erfolgreich dazu bei, dass
die Schläger in der Löwenstadt niemals ruhen. Zu Beginn der
Tennissaison mit anstehenden Punktspielen und Turnieren,
haben die Schlagsport-Liebhaber auf allen Seiten hohe Ziele.
Fotos
F
von Anna Daßler
BTHC, Thomas Ammerpohl
ür den Braunschweiger Tennis- und Hockey-Club hat
die Punktspiel-Saison gerade erst begonnen. Die junge
erste Damenmannschaft des Vereins
hat nicht nur Zuwachs bekommen,
sondern verfolgt in diesem Sommer
auch hohe Ziele. Um jeden Preis
wollen die Sportlerinnen die Klasse halten, und noch lieber weitere
Stufen auf der Tabellenleiter erklimmen. Aktuell stehen die Ladies auf
Platz vier in der Zweiten Bundesliga
Nord. Um sich weiter vorzukämpfen, wurde der Kader für die anstehenden Matches um fünf internationale Spielerinnen erweitert. Zu den
bereits im Vorjahr für den BTHC
aktiven Spielerinnen Magda Linette
(WTA 110), Olga Savchuk (WTA
265) und Ana Sevastova (WTA 408,
siehe Foto), gesellen sich die Slowakin Kristina Kucova (WTA 123), die
Slowenin Nastja Kolar (WTA 224),
T ENNIS
die Italienerin Gaia Sanesi (WTA
339), die Ukrainerin Valerija Strakhova (WTA 365) und die Spanierin
Ines Ferrer-Suarez (WTA 500).
Auch Patty Schnyder, die ehemalige Top-Ten-Athletin, unterstützt
das Team weiterhin. „Was uns auszeichnet ist, dass wir individuell auf
die Spielerinnen reagieren“, sagt Oliver Westphal, der Trainer der ersten
Damenmannschaft und fügt hinzu:
„Unsere Spielerinnen kommen immer gerne wieder.“ Kein Wunder,
hat er doch beispielsweise den Neuzugang Kristina Kucova, die zuletzt
für den TC 1899 Blau-Weiss Berlin
spielte, gleich bei ihrer Ankunft persönlich in Empfang genommen.
Doch nicht nur um die internationalen Profisportlerinnen kümmert sich der Verein. Natürlich wird
auch und vor allem der deutsche
Nachwuchs gefördert. Die bekannten Spielerinnen aus den Vorjahren
Vinja Lehmann, Imke Schlünzen,
Kim Gefeller und Katharina Lehnert
gehen auch in dieser Saison für den
BTHC auf Punktejagd und werden
auf den hinteren Rängen kämpfen,
um Siege zu sichern. Sechs Punktspiele lassen schließlich nicht viel
Zeit für Verluste und nur begrenzten Spielraum für Verbesserung. Der
Coach ist dennoch zuversichtlich:
„Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten. Dafür haben wir die Weichen
gestellt. Wir sind in diesem Jahr breiter aufgestellt und können uns sogar
weiter nach oben arbeiten, wenn wir
alles richtig machen.“
Bei den drei Heimspielen der
Mannschaft am 17. Mai, 23. Mai
und 21. Juni ist also garantiert mit
spannenden Matches und Tennis auf
höchstem Niveau zu rechnen. Außerdem soll den Zuschauern nach
dem inzwischen etablierten und bewährten „Tennistainment“-Prinzip
jeweils auch ein geselliges Rahmenprogramm geboten werden, beispielsweise mit einer Sommer-Party
oder dem Bundesliga-Brunch. Der
Eintritt zu den Heimspielen beträgt
jeweils fünf Euro, für BTHC-Mitglieder und Schüler ist er frei.
Pünktlich zum Challenger-Turnier „Sparkassen Open“ dürfen die
Damen sich aber zurücklehnen und
selbst zuschauen, wie die Männer
um Weltranglisten-Punkte ringen,
bevor ihre Turnierphase anfängt.
Im Stich gelassen …
… hat der ehemalige Turnierdirektor Michael Stich
das ATP-Turnier „Sparkassen
Open“ keinesfalls. Man wurde
sich in diesem Jahr über das
Finanzielle nur nicht so recht
einig. Ob es einen Unterschied
zu den Vorjahren geben wird,
bleibt abzuwarten. Ein Blick
auf das Rahmenprogramm
gibt jedenfalls keinen Anlass
zur Sorge. Der bekannte Mix
aus Kulturveranstaltungen
und Partys kann sich sehen
lassen. Welche Spieler in diesem Jahr nach Braunschweig
kommen werden, ist aktuell
noch offen. Die erneute Auszeichnung der „Sparkassen
Open“ als weltbestes Challenger-Turnier dürfte aber ein
Garant für eine rege Teilnahme sein. Aktuelle Infos rund
um das Event gibt es unter
www.sparkassen-open.de.
insportplakat_zw.indd 1
16.04.15 15:03
BASKETBALL
AUSGABE 05/2015
Basketball Löwen-Center
Maurice Pluskota im Interview
Foto
Marek Kruszewski
12
NEWS
Gutes Rad
ist nicht
immer teuer
Am Samstag, den 4.
Juli präsentieren beim
Rad-Aktionstag auf dem
Braunschweiger Schlossplatz
zahlreiche Vereine, Partner und
Händler aus der Löwenstadt
und der Region aufkommende
Trends und Wissenswertes
rund um das Thema Radfahren.
Ob die Vorstellung neuer
Produkte, Innovationen
oder Freizeitaktivitäten –
Fahrradfreunde und alle, die
es werden wollen, können sich
rundum informieren und von
Experten beraten lassen.
NBA? Gar nicht
so unmöglich!
Elm Super
Trail geht in
die 4. Runde
Als neues Lauf-Highlight in
Südost-Niedersachsen ist der
Elm Super Trail spätestens seit
2014 etabliert, als rund 250
Ausdauersportler an den Start
gingen. Die vierte Auflage des
Lauf-Events rund um den Elm
findet am Sonntag, den 31.
Mai statt. „Wir haben bereits
Anmeldungen aus dem ganzen
Bundesgebiet vorliegen, das
stimmt uns optimistisch“, so der
2. Vorsitzende, Michael Kumpe.
NachtlaufVerlosung –
das sind
unsere
Gewinner
Er ist heiß begehrt und
ausgebucht – der Volksbank
BraWo Nachtlauf. Diese fünf
Gewinner unserer Verlosung
dürfen sich trotzdem über eine
Teilnahme an dem über 12.000
Läufer umfassenden Event
freuen: Patrick Ihrke (12,2 km),
Frank Cieslik (3,2 km), Alexandra
Ayaksdavaz (6,2 km), Viola Weihe
(6,2 km) und Richard Adner (6,2
km). inSport wünscht viel Erfolg!
M
it einem deutlichen und souveränen 87:66 (42:38) haben die Basketball Löwen
Braunschweig ihre letzte Partie gegen Phoenix Hagen gewonnen und die Saison
damit auf einem guten neunten Platz beendet. Maurice Pluskota nahm das letzte
Hauptrundenspiel zum Anlass, noch einmal einen Highlight-Dunk auszupacken.
Im Interview sprachen wir mit dem erfolgreichen Nachwuchs-Center über die Saison.
Fotos
von Maria Lüer
Ingo Hoffmann/PartnerDesign
inSport Maurice, der Start in die Saison
war schwierig für euch, auf jeden Sieg
folgten zwei Niederlagen. Wie seid ihr als
Team damit umgegangen?
Maurice Sicherlich wäre es schlecht
gewesen, als Team den Kopf hängen zu
lassen. Das wussten wir alle, dass das
nicht geht – da waren wir sehr professionell, was das angeht. Wir haben also
einfach weitergemacht, uns nicht runterziehen lassen und gekämpft.
B ASKETBALL
inSport Dann lief es etwas besser, Anfang des Jahres hattet ihr eine Siegesserie,
die erst nach fünf Spielen abbrach. Was
hattet ihr verändert?
Maurice Ich denke, dass es für eine
Mannschaft am Anfang der Saison
immer erst sehr schwierig ist, sich zu
finden. Genau das Problem hatten wir
auch. Nach einiger Zeit haben wir das
dann aber besser gemacht, uns gefunden und dann lief es.
inSport Zum Saisonende steht ihr jetzt
auf dem neunten Platz – ist das Ergebnis
versöhnlich oder gerade besonders ärgerlich, dass die Playoffs so knapp nicht erreicht wurden?
Maurice Das ist natürlich auch ärgerlich, weil wir vor Saisonbeginn den
Traum hatten, die Playoffs zu erreichen.
Diese dann so knapp zu verpassen und
mit dem neunten Platz abzuschließen,
tut schon weh. Aber unterm Strich war
es doch eine sehr erfolgreiche Saison.
inSport Welches war dein aufregendstes
Spiel der Saison?
Maurice Das war gegen Göttingen,
da dies ein „Do or die“-Spiel Richtung
Playoffs war. Ich habe große Verantwortung vom Coach bekommen und habe
viel gespielt.
inSport Welches war dein enttäuschendstes Spiel der Saison?
Maurice Auch Göttingen. (lacht) Weil
wir das Spiel verloren haben und dann
klar war, dass wir die Playoffs nicht
erreichen werden. Dementsprechend
habe ich mich auch gefühlt. Ich war sehr
enttäuscht, wie jeder andere im Team
auch. Das war wirklich kein schöner
Moment.
KBAAMS PK FE ST PB OA R
L LT
inSport Von außen wirkt es so, als hättet ihr eine richtig gute Atmosphäre in der
Mannschaft – stimmt das?
Maurice Ja, das stimmt. Die beste
Mannschaft meiner laufenden Karriere,
in der ich bisher gespielt habe, sind die
Basketball Löwen. Jeder meiner Mitspieler ist menschlich einfach top. Wir
verstehen uns alle nicht nur auf dem
Feld, sondern auch außerhalb, unternehmen auch viel zusammen. Die Chemie im Team stimmt einfach.
inSport Du gehörst noch zu den jungen
Spielern im Team – gibt es in der Mannschaft einen Spieler, an dem du dich besonders orientierst?
Maurice Ich nehme mir immer ältere
Spieler als Vorbilder, weil man von denen am meisten lernen kann. Bei uns
im Team sind das Derrick Allen und
Immanuel McElroy, weil die beiden alte
Füchse sind, die schon lange im Geschäft sind und viel Erfahrung haben.
Da kann man sich schon mal den einen
oder anderen Trick abschauen.
inSport Du wurdest erneut für den A2Kader nominiert. Was bedeutet das für
dich?
Maurice Was das für mich bedeutet?
Dass das ein anstrengender Sommer
wird! (lacht) Am 30. Mai findet unser
erster Lehrgang in Heidelberg statt.
Danach werden wir noch ein Vorbereitungsturnier in der Schweiz spielen.
Ein Länderspiel in Trier gegen Russland
steht auch noch an. Später geht es dann
noch zur Universale nach Korea, was,
denke ich, auch ein sehr spannendes
Turnier werden wird, bei dem ich mich
entwickeln kann. Ich freue mich besonders auf die Herausforderung und auch
auf meine alten Mitspieler. Ich habe ja
schon im letzten Sommer bei der A2
mitgemacht – da kenne ich die meisten
und freue mich, diese wiedersehen zu
können.
inSport Das klingt so als hättest du, bevor die Vorbereitung mit den Basketball
Löwen im August wieder beginnt, gar
keine freie Zeit?
Maurice Nee, überhaupt keine freie
Zeit. Ich werde jetzt in der nächsten
Woche noch kurz zu meiner Familie
nach Bremerhaven fahren, da ein bisschen Zeit mit denen verbringen und
etwas abschalten. Dann geht es zurück
nach Braunschweig, wo ich dann gleich
weiter trainieren werde, damit ich für
den ersten Lehrgang Ende Mai fit bin.
Und dann geht es richtig los.
inSport Vor zwei Jahren verließ Dennis
Schröder das Braunschweiger BasketballTeam – verfolgst du den NBA-Weg deines
ehemaligen Team-Kollegen?
Maurice Ich verfolge Dennis' Spiele
immer noch. Er befindet sich mit seinem Team, den Atlanta Hawks, ja gerade in den Playoffs. Dennis Schröder ist
ein guter Freund von mir, da interessiere
ich mich schon dafür, was er drüben in
Amerika macht, wie er sich präsentiert
und spielt.
inSport Was, findest du, ist deine größte
Stärke?
Maurice Ich bin ein Spieler, der sehr
athletisch ist, viel Energie auf das Spielfeld bringt, ein guter Rebounder und
einfach ein sehr guter Team-Player ist.
Ich bin ganz sicher niemand, der lediglich an seine eigenen Statistiken denkt
oder großartig punkten will. Ich bin jemand, der auf die Sachen wert legt, die
Ø-STATS 2014/15
Punkte: 2.0 | Wurfquote: 57,1%
Rebounds: 1.8 | Assist: 0.0
Effektivität 3.3
das Team benötigt, um gemeinsam zu
gewinnen.
inSport Gibt es etwas an dir, das du als
Schwäche bezeichnen würdest?
Maurice Da ich noch ein sehr junger
Spieler bin, muss ich sicherlich nach wie
vor an vielen Dingen arbeiten, um mich
stetig zu verbessern – sei es nun bei den
Rebounds, beim Finish unter dem Korb,
beim Werfen oder beim Dribbeln.
AUSGABE 05/2015
13
inSport Was wünschst du dir für deine
sportliche Zukunft?
Maurice Ich möchte auf dem bestmöglichen Niveau spielen. Ein Team in
der Euroleague, wenn nicht sogar in der
NBA, ist mein Ziel – das ist realistisch
betrachtet gar nicht so unmöglich, aber
natürlich schwierig. In Zukunft werde
ich hart arbeiten und, wenn ich gesund
bleibe, werde ich das alles auch schaffen.
Der Blick geht hoch hinaus: Der junge Löwen-Center Maurice Pluskota
zeigte in dieser Saison starke Leistungen auf dem Parkett und ist in
diesem Sommer erneut für den A2-Lehrgang nominiert.
AUSGABE 05/2015
SPECIAL
Im Test: Der »Monkeyman« im Westpark
Foto
MSC
14
NEWS
Offene Türen
beim MSC
Drahtseilakt
Der Norddeutschen
Meisterschaft kamen am
ersten Maiwochenende schon
einige Großmodell-Freunde
einen Schritt näher. Der Club der
Polizei Braunschweig richtete
das erste Rennen zum Nordtitel
auf dem MSC Löwenring aus. In
der Klasse Standard setzte sich
schließlich Gerd Mehrhoff durch,
in der Expert Klasse gewann
Tobias Schmidt. Am 7. Juni
können MSC-Neugierige dann
beim Schnuppertag auf dem
Löwenring vorbeischauen.
Offene Türen
beim BMC
An zwei Tagen der offenen
Tür – am 13. Juni von 13 bis 18
Uhr und am 14. Juni von 10 bis
18 Uhr – können sich Besucher
des Braunschweiger Motorboot
Club e.V. in der Celler Heerstraße
333 über Motorbootsport,
Führerscheinausbildung,
DLRG, Tauchsport, DGzRS,
Wasserschutzpolizei und
Modellbootfahren informieren.
Bei den kleinen Besucher
sorgen Hüpfburg, Schminken,
Entenangeln und Wasserspritzen
für Unterhaltung.
Von Kanu
bis Kegeln
Bei der Sportlerehrung 2015,
die am 6. Mai im Lichthof des
Städtischen Museums stattfand,
wurden die Meisterinnen
und Meister des Sports aus
dem Vorjahr geehrt. „Vom
Kickboxen und Schießen über
Kanu und Kegeln bis hin zum
American Football waren unsere
Sportlerinnen und Sportler ganz
vorne platziert“, freute sich OB
Ulrich Markurth. So wurde unter
anderem Faustballer Merlin
Sommer vom SC Einigkeit
Gliesmarode, der als Mitglied der
Deutschen Auswahlmannschaft
Weltmeister wurde, und Boxerin
Franziska Lyß vom Box-Club
72, die den 3. Platz bei den
Deutschen Meisterschaften
erzielte, mit einer Medaille geehrt.
S PECIAL
S
eile in vielen Farben, schwingende Holzfässer,
Netze und Holzplattformen an den Bäumen
– von unten sehen die einzelnen Elemente
des neuen Hochseilgartens im Westpark recht
harmlos aus. Wir von inSport wagten uns furchtlos in
den „Monkeyman“ und probierten einmal selbst unsere
Tarzan-Qualitäten aus.
SPECIAL
AUSGABE 05/2015
15
Klettern über verschiedene Seil- und Brückenkonstruktionen, durch hängende
Tunnel kriechen oder von Balken zu Balken „schwingen“. Im Hochseilgarten
am Madamenweg stoßen auch Sportskanonen ab und zu an ihre Grenzen.
Maria Lüer
Leonie Steger
von
Fotos
A
ngst, schlotternde Knie?
Ach was, dachten wir uns.
Eine wirklich all zu große
Herausforderung
kann
so ein Hochseilgarten wohl kaum
sein. Also auf zum Selbstversuch.
Und dann das: Wackelige Balken,
schwankende Seile und wankende
Brücken in fast zehn Metern Höhe.
Langsam schwante uns, dass unser Ausflug in den „Monkeyman“
am Madamenweg im Westpark zu
einem wahren Balanceakt werden
würde. Es stimmt also: Hochmut
kommt eben vor dem Fall.
In den Seilen hängen
Bevor es mit dem eigenständigen
Klettern auf den fünf verschiedenen Parcours losgehen kann, wird
jeder Wagemutige zunächst mit einem Klettergurt und einem Helm
ausgerüstet. Fest verschnürt und
gut ausgestattet hängen wir uns mit
Hilfe von zwei Karabinerhaken an
die Sicherungsseile, die über den
Einweisungsparcours gespannt sind
und lauschen der Belehrung eines
Trainers, der uns das Sicherheitssystem sowie die Regeln und Übungen
der Parcours erklärt. In Anwesenheit und unter Beobachtung unseres
Coachs klettern wir dann den ersten
Parcours, der sich auf einer Übungs-
höhe von 1,5 Metern befindet und
uns zunächst die Möglichkeit geben
soll, ein Gefühl für die Höhe zu entwickeln. Das klappt ganz gut – zugegebenermaßen etwas wackelig und
wenig elegant.
Zwischen Himmel
und Erde
Und dann geht es richtig los.
Bereits beim Aufstieg über die
Hängeleiter merken wir, dass unser
Hansestraße 71
38112 Braunschweig
Telefon 0531.210 90 0
E-Mail [email protected]
Selbstbewusstsein langsam dahin
schwindet. Bloß nicht nach unten
schauen, lautet hier wohl das oberste
Gebot. Über schwankende Planken
und Seile in vier Metern Höhe geht
es nun voran – und uns wird
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 09-18 Uhr
Samstag
09-14 Uhr
16
AUSGABE 05/2015
SPECIAL
Vorsicht! Hier gibt alles ein wenig nach! Zwischen meterhohen Bäumen überwinden wir mehr oder weniger
graziös schwebend, kletternd oder balancierend zahlreiche Hindernisse, Hängebrücken und Seile, um wieder sicher
auf den Boden zurückzukommen. Alles, was es dafür braucht, ist ein bisschen Muskelkraft – und ganz viel Mut.
klar, was im Hochseilgarten gefragt
ist: Ruhe, Überwindung und Übersicht. Wir lassen Drahtseil, Taue,
Rollen oder Holzpaletten mehr oder
weniger graziös hinter uns, gehen
Schritt für Schritt über jede Etappe
bis zur nächsten Plattform – und
immer wieder über den inneren
Schweinehund hinweg. An der letzten Station angekommen, führt uns
eine Seilbahn wieder herunter. Wir
befestigen die Sicherung am Stahlseil, beugen die Knie und lassen uns
fallen. Die Beine angezogen segeln
wir wieder abwärts.
Höhenrausch
Jetzt hat uns der Ehrgeiz gepackt.
Zuversichtlich erklimmen wir die
Aufstiegsleiter zur ersten Plattform
des dritten Parcours, in dem 14
Stationen auf einer Höhe von
acht bis zehn Metern bewältigt
werden müssen. Wir werden
mutiger, und jetzt auch körperlich gefordert: Hier sind viel
Muskelkraft und ausladende
Beinbewegungen nötig, um am
Ende des Moduls anzukommen.
Von Station zu Station werden
die Herausforderungen größer,
die Klettermöglichkeiten schwieriger. Am Ende angekommen
soll uns ein Sprung in die Tiefe
auf den Erdboden zurückbringen.
Wir gehen in die Hocke, stoßen
uns ab und landen auf dem Grund
– schweißnass und überglücklich.
Ein Höhenrausch, der sich richtig
gut anfühlt. Wieder auf dem Boden zu sein allerdings auch.
MONKEYMAN WESTPARK | Madamenweg 91
Parcours 1
Schwierigkeit: leicht | Höhe ca. 4 m
Stationen: 14 | Zeit: ca. 30 – 45 Min
Parcours 2
Schwierigkeit: leicht | Höhe: ca. 5 – 6 m
Stationen: 11 | Zeit: ca. 30 – 45 Min
Parcours 3
Schwierigkeit: mittel | Höhe: ca 8 – 10 m
Stationen: 14 | Zeit: ca. 35 – 50 Min
Pacours 4
Schwierigkeit: schwer | Höhe: 10 – 13 m
Stationen:17 | Zeit: ca. 40 Min
Parcours 5
Schwierigkeit: schwer | Höhe: ca. 10 – 12 m
Stationen: 14 | Zeit: ca. 40 – 60 Min.
Die Kletterzeiten sind
von 13 – 20 Uhr, an
Wochenenden,
Feiertagen und in den
Ferien von 9 bis
20 Uhr. Kletterer werden
bis maximal 18 Uhr
angenommen!
REISEN
AUSGABE 05/2015
17
Wo Braunschweiger Lauf- und Radsportler Urlaub machen
Das Triathlon-
Hotel
P
romis sind bei Benefiz-Veranstaltungen immer gern gesehen – Popularität macht
manches eben besonders interessant. So ging es auch Jakob Schmidlechner. Sein
Familienhotel „Mohrenwirt“ ist von internationalen Triathlon-Events kaum noch
wegzudenken – jetzt ist er sogar Teamchef einer Mannschaft, die weltweit unterwegs ist.
Frank Kornath
www.sportalpen.com
von
Fotos
E
igentlich war Hotel-Betreiber
Jakob Schmidlechner vor wenigen Jahren allenfalls mal auf
einem Golfplatz anzutreffen.
Ganz locker in der Freizeit. „Und dann
wurde ich gefragt, ob ich im August
2009 an einem Benefiz-Triathlon teilnehmen wollte. Okay, Schwimmen
konnte ich, Rad fahren und Laufen auch
– aber ob das für einen Triathlon reichten würde?“ Dass die Herausforderung
Triathlon Jakob Schmidlechners Leben
ordentlich durcheinander schütteln soll-
R EISEN
te, ahnte dieser Mitte 2009 nicht. Ohne
Vorbereitung über die Olympische Distanz?! 1,5 Kilometer Schwimmen, 40
Kilometer Rad fahren und 10 Kilometer
Laufen?! „Nach 2:53:03 bin ich angekommen! Geschwommen bin ich im
Brust-Stil, weil ich Kraulen damals noch
nicht konnte. Und beim Laufen bin ich
fast gestorben!”
Offenbar sorgte der Adrenalinschub
für einen Geistesblitz. „Die Stimmung
war einfach klasse und zu sehen, wie
sich Athleten aller Alters-, Gewichtsund sonstiger Klassen über die Distanz
mühen, war sehr beeindruckend. Außerdem ist es eine sehr kameradschaft-
liche Szene. Es ist immer wieder jemand
dabei, der einen motiviert – bis ins Ziel!”
Im März 2010 berief Schmidlechner
dann eine große Familienkonferenz ein,
im Zuge dieser ein Betriebsausflug nach
Mallorca beschlossen wurde. Fahrradfahren mit dem ganzen Team. Und
dann holte er die Katze aus dem Sack:
Das Hotel sollte zum speziellen Triathlon- und Radsporthotel umgebaut
werden. Der Energie des Österreichers
kann man sich kaum entziehen. Das
Team lauschte gespannt – und Schmidlechner machte Nägel mit Köpfen.
Fortan gab es kaum ein Wochenende, an dem er nicht unterwegs war
– beim Triathlon. Was ist gut? Was
braucht der Triathlet? In Selbstversuchen bekam Schmidlechner die Antworten. „Ich habe seither 20 Triathlons
gemacht, davon drei Ironman-Distanzen. Mein Lieblingsrennen ist die Langdistanz, die Challenge Roth, wo ich auch
heuer wieder an den Start gehen werde.
Bis zu 200.000 Zuschauer an der Strecke
machen diesen Wettbewerb besonders.”
Entsprechend wurde auch die Speisekarte kräftig abgeändert – zum Pallatschinken gesellten sich nun mehr Salate,
Nudeln, Fleisch. Vollwertküche. Mehr
Proteine und Kohlehydrate, um die
Tanks nach dem Sport wieder aufzuladen. Und natürlich wurde eine Fahrradwerkstadt samt Radverleih eingerichtet,
ein Sportshop mit all dem, was man so
bei den Reisevorbereitungen vergessen
hat – und ein 24-Stunden-Gratis-Wä-
scheservice, damit die Sportsachen wieder frisch duften, wenn es am nächsten
Tag wieder los geht. Dazu: Dampfbad,
Sauna, Relax-Strand – Schmidlechner
ist besessen von der Idee, das ideale Triathlon-Hotel zu betreiben. „Da musst
du aber auch an die Mitreisenden denken. Triathleten sind durchaus mit ihren
Familien unterwegs, die auch Urlaub
erleben wollen, ohne selbst Sportler zu
sein“, erklärt Schmidlechner.
Im vergangenen Jahr konnte der
Wirt rund 6.000 Übernachtungen aus
der Radsport- und Triathlonszene verbuchen. Schwerpunkt: April bis Oktober. Mehr als 120 Gäste stammten dabei
aus der Region Braunschweig. Sie haben
den Sportler-Geheimtipp bei Wettbewerben entdeckt und bei Seminaren
und Fahrtrainings von VW im nahe
gelegenen Audi-Trainingszentrum in
Faistenau – und dann einfach mal ein
ein paar Tage drangehängt.
Ende August heißt es erst mal: „Race
the Lake!“ Einmal rund um den Fuschlsee – über einen der schönsten Wanderwege der Region. 12 Kilometer mit
Blick auf den herrlichen See und einer
Höhendifferenz von 150 Metern gilt es,
in Angriff zu nehmen.
Inzwischen hat Schmidlechner sogar ein eigenes Team gegründet – mit
Freunden und Stammgästen aus dem
Hotel. Das „Mohrenwirt“-Pro-Team
mit fünf Profis und drei Nachwuchssportlern hat schon erste Erfolge eingefahren. Zwei Ironman-Siege, einen
Europameistertitel und zahlreiche Podiumsplätze stehen in der Bilanz.
Abseits von Titeln und einer perfekten Bewirtung seiner sportlichen Gäste
zählt für Schmidlechner aber vor allem
eines: „Emotionen wecken!“ Wie bei
ihm, damals im August 2009.
18
TRENDSPORT
AUSGABE 05/2015
Im Gespräch mit Longboarder Andreas Cukrowski
»Die Mutter aller
Skateboards«
L
ongboards, überall Longboards. Gemeinhin als „lange Skateboards“ bezeichnet, werden sie oft der Skaterszene
zugeordnet. Dabei sind sie inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch wo liegt der Unterschied zum
Skateboard? Dürfen Longboarder auf dem Gehweg fahren? Wird sich der Trend fortsetzen? Andreas Cukrowski, CEO
beim Wolfenbüttler Longboard-Shop brettsport.de und langjähriger Longboarder, klärt auf.
Ann-Kathrin Ewald
lassedesignen (Fotolia)
von
Foto
inSport Herr Cukrowski, wie sind Sie
zum Longboard fahren gekommen?
Cukrowski Ich bin seit 30 Jahren Brettsportler. Angefangen hat es mit dem
Snowboard und dem Windsurfbrett.
Vor zehn Jahren habe ich dann das
Kitesurfen zu meiner Lieblingsbeschäftigung neben dem Snowboarden
gemacht. Ich wohne in Wolfenbüttel
– und das ist nun mal leider weder ein
Snowboardparadies noch ein El Dorado für Kitesurfer. Die Pausen zwischen
Ausflügen an die Ostsee oder in die
Alpen wurden mir zu lang. Um auch
hier im flachen Binnenland, Spaß auf
dem Board zu genießen, habe ich mir
ein Longboard zulegt. Gleichzeitig haben auch meine Töchter Freude an den
Longboards entdeckt.
inSport Was genau sind Longboards und
was ist der Unterschied zum Skateboard?
Cukrowski Das Longboard ist die Mutter des Skateboards. Es waren die Surfer,
die auch an Tagen ohne Welle gerne das
Boardfeeling genießen wollten und so
haben sie kurzerhand Rollen unter ein
Surfbrett geschraubt. Das erste Longboard war geboren. Aus dieser Initialzündung in den USA in den 60er Jahren
hat sich die Sportart in mehreren Wellen und in unterschiedlichen Ausprägungen um die ganze Welt verbreitet.
Longboards werden häufig für das gemütliche Cruisen durch die Stadt oder
als Ersatz fürs Fahrrad auf dem Weg zur
Schule oder ins Büro genutzt. Durch
die größeren Rollen und den längeren
Radstand kann man auch auf rauem
Pflaster ganz bequem durch die Stadt
fahren. Beim Skateboard steht weniger
der Aspekt der Fortbewegung im Vordergrund, hier werden gerne artistische
Tricks und Sprünge geübt. Gerne werden dazu auch Stadtmöbel umfunktioniert oder ein Skatepark genutzt.
T RENDSPORT
inSport Wie schnell kann man das Fahren erlernen?
Cukrowski Jeder kann Longboard
fahren lernen. Kinder können bereits
ab etwa fünf Jahren einsteigen. Eltern
können gemeinsam mit ihren Kindern
durch die Stadt cruisen. Ich mache das
regelmäßig. Viele Eltern trauen sich
aber nicht auf das Longboard. Die Sorge
ist völlig unbegründet. Longboard fahren ist leicht, viel einfacher zu lernen als
Skateboard. Einsteigen kann jeder und
meistens braucht man auch nur wenige
Tage, bis man das Fahren beherrscht. Es
gibt spezielle Einsteiger-Longboards –
die halte ich allerdings für nicht so sinnvoll. Hier ist vor allem ein Board mit einem günstigen Preis gemeint. Ideal für
den Einstieg ist aber eher ein hochwertiges Board. Da würde ich ein Brett mit
so genannten „Drop Through“-Achsen
empfehlen – durch die spezielle Fertigung liegt das Board niedriger auf der
Straße. Dadurch hat man einen tieferen
Schwerpunkt und kann einfacher das
Gleichgewicht halten. Für den Einstieg
ebenfalls sehr angenehm sind sehr flexige Boards – zum Beispiel aus Bambus.
In Verbindung mit großen Rollen kann
man so auf fast allen Untergründen in
der Stadt sehr bequem fahren.
inSport Bereits vergangenes Jahr kam
der Trend in die Region. Setzt er sich auch
2015 fort?
Cukrowski Solche Voraussagen sind
schwer zu treffen, wir stehen ja auch erst
am Anfang der Saison. Aktuell sehe ich
aber noch kein Ende des Trends. Viele,
die im letzten Jahr billige „Einsteigerboards“ gekauft haben, wollen nun
ein Longboard mit einer vernünftigen
Ausstattung oder ersetzen die billigen
Komponenten durch hochwertigere
Teile. Meine Hoffnung ist natürlich,
dass möglichst viele Boarder über Jahre
dabei bleiben. Zudem ist gerade in Städten wie Braunschweig oder Wolfenbüttel das Longboard eine Alternative zum
Auto oder Fahrrad. Mit einem guten
Board und etwas Übung ist man auf
kurzen Strecken ebenso schnell wie mit
dem Fahrrad.
inSport Longboards gelten straßenverkehrsrechtlich als Sportgeräte und nicht
als Fortbewegungsmittel, was beinhaltet,
dass sie nicht auf der Straße oder dem
Fahrradweg gefahren werden dürfen.
Auf Fußwegen sind sie aber auch nur geduldet. Welche Regelung würden Sie für
sinnvoll erachten?
Cukrowski Die Einordnung ist schwierig. Viele Longboarder cruisen mit ge-
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mächlichem Tempo durch die Stadt und
stellen so auf dem Bürgersteig kaum
eine Gefährdung für andere dar. Es ist
allerdings möglich, mit entsprechender
Übung, auch recht hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Ich beobachte aber,
dass die schnellen Boarder von sich aus
auf die Straße oder den Radweg ausweichen. Ich persönlich setze immer lieber
auf den gesunden Menschenverstand
als auf noch mehr Gesetze. Zudem gibt
es so viele Arten von Longboards. Einige kann man als Fahrradersatz nutzen,
andere sind klar Sportgeräte – das hängt
vom jeweiligen Fahrer ab.
inSport Welches Meinungsbild herrscht
dazu unter Longboardern: Straße oder
Gehweg?
Cukrowski Ich glaube, dass die Boarder
sich darüber kaum Gedanken machen.
Die wollen mit Ihrem Board einfach
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man nur an alle Boarder appellieren,
sich diszipliniert zu benehmen, Rücksicht zu nehmen und Schutzkleidung
und Helm zu tragen, so dass nicht durch
spektakuläre Unfälle die Debatte über
die Gefahren des Longboardens angeheizt wird. In Wolfenbüttel beobachte
ich einen sehr entspannten Umgang mit
dem Thema. Und ich hoffe, dass dies
auch so bleibt.
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AUSGABE 05/2015
21
... Marlies Askamp?
Wolfenbüttel,
Wuppertal, L. A.
B
asketball-Fans freuen sich
über Dennis Schröder,
der von Braunschweig
in die USA wechselte und nun
die NBA rockt. Als der noch
im Kindergarten war, spielte
schon jemand aus Deutschland
erfolgreich in den USA
Basketball, holte sogar den Pott
– als bis heute einzige Deutsche:
Marlies Askamp.
Frank Kornath
Foto NB Oberhausen
von
B
eim MTV Wolfenbüttel
machte ich den größten
Sprung meiner Karriere: Von der Oberliga in
die Bundesliga – bis zur Nationalmannschaft“, erinnert sich die heute
44-jährige Juristin, die mit ihrer Familie in Mettmann lebt. Basketball
spielt sie noch immer. „Aus Spaß,
denn die Knie machen nicht mehr
so mit“, sagt die amtierende Deutsche Meisterin in der Ü35-Serie.
Diesen Titel will sie im nächsten
Monat in Rosenheim (13. bis 15.
Juni) mit ihrem Team NB Oberhausen verteidigen. „Da treffe ich auch
wieder liebe Freunde aus Wolfenbütteler Tagen“, freut sich die wohl
bis heute erfolgreichste Basketballerin Deutschlands.
Nach dem Gewinn der Europameisterschaft 1996 wechselte sie
in die frisch gegründete WNBA in
die USA. „Als ich in Phoenix ankam, war noch nichts so richtig in
Tüten. Das war schon ein Abenteuer.“ Eines mit Happy End. Die
1,96 Meter große Center-Spielerin
spielte für Phoenix Mercury, Miami
Sol und Los Angeles Sparks. Mehrfach stand sie im Finale der WNBA,
2002 gewann sie den Titel mit den
L.A. Sparks. Gleichzeitig war sie für
die Deutsche Nationalmannschaft
erfolgreich, gewann die Bronze-Medaille bei der Europameisterschaft
IMPRESSUM
Verlag BWS Medien GmbH & Co. KG
Hintern Brüdern 23
38100 Braunschweig
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Geschäftsführung Martin Schmelzer
Anzeigenannahme Telefon (05 31) 39 00-7 50
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Es gilt die Anzeigenpreisliste 07/2013.
Verantwortlich im Sinne Martin Schmelzer
des Presserechts für Hintern Brüdern 23
Anzeigen und Redaktion 38100 Braunschweig
Druck Druckzentrum BS GmbH
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Redaktion und SUBWAY Medien GmbH
Produktion Kohlmarkt 2
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Telefon (05 31) 2 43 20-0
Telefax (05 31) 2 43 20-23
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Redaktionsleitung Nils-Andreas Andermark
Redaktion
Askamp 2015: Die Erfahr
ene
unter den Erfahrenen.
1997, nahm an der WM 1998 teil.
In 190 Spielen im Dress der Nationalmannschaft erzielte Marlies
Askamp 2.320 Punkte (im Durchschnitt zwölf Punkte). 2002 trat sie
dann aus der Nationalmannschaft
zurück, spielte noch einmal im Ausland – im italienischen Schio – und
beendete 2007 offiziell nach sechs
Deutschen Meistertiteln ihre aktive
Karriere. „Wir wollten auch Kinder
– und da war es dann Zeit“, erinnert
sich die heutige Amtsanwältin bei
der Staatsanwaltschaft in Wuppertal
und inzwischen
zweifache Mutter.
Ob ihre sportliche
Karriere
ohne ihre Wolfenbütteler Zeit so
verlaufen wäre?
„Der
damalige
MTV
Trainer
Marcus Schlösser
hatte mich beim
Oberligisten Bremerhaven gesehen und überredete mich hartnäckig zum Wechsel zum damaligen
Zweiligisten MTV. Und dann ging
es richtig los. Ich habe in dieser
Zeit die größten Schritte gemacht;
erkannt, was der Sport mir bieten
kann. Wolfenbüttel war damals
schon eine echte Basketball-Hochburg mit unglaublichen Fans. Die
beflügeln zu Höchstleistungen.“
Auch die Grundlagen für ihren
heutigen Beruf legte sie in der Re-
gion in Wolfenbüttel und Hildesheim. „Bis heute verbinden mich
viele Freundschaften mit Wolfenbüttel – und natürlich verfolge ich
das Geschehen um den Basketball
in der Stadt. Toll, was da wieder geschaffen wurde.“ Marlies Askamp
ist sich sicher: „Guter Basketball
und die Nachwuchsförderung sind
für Wolfenbüttel auch eine wunderbare Chance, national auf sich
aufmerksam zu machen.“ Und
wann starten die Kinder ihre Karriere? „Die sind ja noch sehr jung
– knapp sechs
und acht. Frederike ist begeisterte Schwimmerin und spielt
Fußball – aber
Jonathan
war
schon mal beim
Basketball-Probetraining!“ Bis
zum eventuellen Durchbruch
wird wohl Mami
Marlies noch weitere Titel sammeln. „Zum Spaß. Wir trainieren
nur ab und an mal vor Meisterschaften. In Rosenheim freue ich
mich auf ein Wiedersehen mit
lieben Menschen aus meiner Wolfenbütteler Zeit wie Sportmediziner Lutz Graumann und Gundula
Laabs, die inzwischen Nachwuchstrainerin beim DBB ist.“ Übrigens
ist es nicht die erste Titelverteidigung in der Ü35-Meisterschaft …
»... erzielte
Marlies
Askamp 2.320
Punkte«
Anna Daßler, Ann-K. Ewald, Jens Grothe, Frank Hellwig, Kathleen Kalle, Frank Kornath,
Maria Lüer, Leonie Steger
Fotos Jörg Peters, Stefan Peters
Produktionsleitung Christina Carl
Gestaltung Nina Hippel, Ivonne Jeetze, Lars Wilhelm
Druckunterlagen
und Annahmeschluss ist jeweils der 1. des Monats.
Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Monats.
Keine Haftung für unverlangt eingesandte
Fotos, Manuskripte,
Zeichnungen etc.
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vom jeweiligen Veranstalter zu
tragen. Alle Terminangaben ohne Gewähr.
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors wieder – nicht aber unbedingt die der Redaktion bzw. des Verlages.
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InSport erscheint monatlich und ist kostenlos in Braunschweig erhältlich.
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