Der Islam Islam ist ein arabisches Wort und bedeutet „Ergebung in

Der Islam
Islam ist ein arabisches Wort und bedeutet „Ergebung in den Willen
Gottes“ und ist die dritte große Offenbarungsreligion nach der jüdischen
und der christlichen.
Etwa 1.2 Milliarden Moslems gibt es zur Zeit weltweit.
Vom Ursprungsgebiet Arabiens breitete sich der Islam Richtung Osten
bis zu den Philippinen aus. Auch im Südosten Europas leben Moslems.
Die Moslems verbindet der Glaube an Gott und an dessen Offenbarung
durch den Propheten Mohammed. Diese Offenbarung ist in einem Buch
hinterlegt dem Koran.
Muslim ist die arabische Form, Moslem die persische Aussprache.
Der Prophet Mohammed:
Mohammed (der Gepriesene) wurde um 570 nach Christus in Mekka
geboren. Sein Eltern gehörten den Kuraishiten an, die Mekka
beherrschten. Die Kuraishiten waren Kaufleute.
Mohammed wuchs, als seine Mutter starb, erst beim Großvater dann
beim Onkel auf, der Ihn zum Karawanenführer ausbildete.
Später trat er in den Diensten einer reichen Kaufmannswitwe, lernte
seine Frau kennen und wurde Vater von 4 Töchtern und 2 Söhnen.
Seine Söhne starben als Kinder.
Als reicher Kaufmann bereiste er fremde, an Arabien grenzende Länder
und lernte dort fremde Kulturen und Religionen kennen.
Mohammed war immer auf der Suche nach einem Gott und zog sich
öfter zum Meditieren in die Berge zurück.
Im Alter von 42 erschien ihm ein Engel und übergab ihm eine Schriftrolle.
Erst einige Zeit später erhielt er den Befehl von Gott die Offenbarungen
zu verkünden.
Danach musste er nach Medina flüchten, wo er ein großer Führer wurde.
Er begann, alle die nicht an den einen Gott glauben wollten, zu
vernichten und zog in den „heiligen Krieg“ (Dschihad) gegen Mekka,
welches er später beherrschte.
Er zerstörte alle heidnischen Götzenbilder außer dem „schwarzen Stein“
Im Jahr 632 führte Mohammed einen gewaltigen Zug von 90000 Pilgern
nach Mekka.
Er starb kurz darauf.
Der Koran:
Erst 20 Jahre später wurden die Offenbarungen als Buch
zusammengefasst.
Der Koran ist die heilige Schrift der Moslems. Die Offenbarungen sind in
den eigenen Worten des Propheten verfasst. Aber die Anhänger sehen
darin das Wort Gottes im buchstäblichen Sinn.
Koran bedeutet „Vortrag“ oder „Lesung“ und bezog sich erst nur auf die
einzelnen Offenbarungen wurde später aber erweitert auf das ganze
Buch.
Der Koran ist in 114 Abschnitten (Suren) unterteilt und nicht zeitlich
geordnet sondern der Länge nach (von lang nach kurz) bis auf eine
Ausnahme: der ersten Sure „das Vaterunser des Islam“
Der Inhalt gilt als unfehlbar und für alle Zeiten unwandelbar.
Er umfasst auch das tägliche Leben, den Brauch und ethische Anliegen.
Es gelten bestimmte Vorschriften:
- darf nicht übersetzt werden
- Wörter am Ende einer Zeile nicht geteilt werden
- nicht mit anderen Büchern zusammen aufbewahrt werden
Der Islam lehrt so wie das Christentum, dass die Existenz des Menschen
nicht mit dem Tod endet.
Die 5 Säulen des Islam
1. Das Glaubensbekenntnis
2. Das Gebet 5 mal täglich nach Mekka gerichtet
3. Soziale Pflichtabgabe
4. Das Fasten im Fastenmonat Ramadan
5. Die Pilgerfahrt nach Mekka, dem zentralen Heiligtum, die Kaaba
Zu den 5 Säulen des Islam kommt noch die Pflicht des Glaubenskrieges.
Er ist der in einigen Suren geforderte Krieg gegen Nichtgläubige,
Nichtmoslems. Heute deuten einige Islamische Theologen den
Glaubenskrieg den Kampf gegen Ungerechtigkeit, Not, Hunger, zur
Verteidigung und zur Befreiung.
Die rituelle Waschung:
Sollten bei den rituellen Reinigungen vor den Gebeten Männer und
Frauen auf Hilfe angewiesen sein, dürfen nur Frauen von Frauen und
Männer von Männern gewaschen werden.
Beiden Geschlechtern muss die Schambehaarung und Achselbehaarung
entfernt werden. Traditionell wird nur unter fließendem Wasser
gewaschen. Kein „stehendes“ Wasser benutzen.
Da vor jeder Gebetszeit (fünf Mal täglich) eine Reinigung erfolgt, sind bei
hilfebedürftigen Muslimen das Gesicht, die Ohren, die Hände bis zum
Ellenbogen und die Füße zu waschen.
Auch vor jeder Mahlzeit muss jedem Moslem/ Muslima die Möglichkeit
gegeben werden sich die Hände zu waschen.
Tatjana Schlottmann
Mona Monique Wolter
Jenna Marie Lundie
Theres Fernando