Wem würden Sie gerne einen Preis verleihen? «Hasenherz

Aktuell
27. November 2015
Musik zum 1. Advent
STRENGELBACH Der Gottesdienst
in der Johanneskirche der EMK am
nächsten Sonntag ist wiederum
durch
diverse
musikalische
Schwerpunkte geprägt. So wird Zoryana Mazko ihre Lieder selber mit
der Bandura begleiten. Organistin
am Flügel ist an diesem Sonntag
Galina Marx. Die grosse Überraschung: Zoryanas Sohn André, vor
wenigen Tagen acht Jahre alt geworden, wird auf der Orgel ein Präludium von Johann Sebastian Bach
spielen. Ganz nach dem Motto:
«Früh übt sich, wer ein Meister
werden will». Die Musiker werden
dem von Pfarrer Gunnar Wichers
geleiteten Gottesdienst ein festliches Gepräge geben.
SPS
Strengelbach,
Johanneskirche,
Sonntag, 29. November, 9.30 Uhr.
Bild: z.V.g.
Zoryana Mazko.
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«Hasenherz» überwindet seine Angst
AARAU Saisonbeginn beim «Filmklub Zauberlaterne»
Der internationale Filmklub
«die Zauberlaterne» bietet
Kindern von sechs bis zwölf
Jahren jedes Jahr im Kino ein
neues Programm von neun Filmen an. Die Vorführungen
werden spielerisch pädagogisch begleitet.
Im Filmklub Zauberlaterne können Kinder ihre Freude an Filmen
ausleben. Was es besonders spannend macht: Die Kinder werden
spielerisch an die Filme herangeführt. Mit einer illustrierten Klubzeitschrift, die Informationen zu
den Filmen beinhaltet, können sie
sich mit dem Filminhalt vertraut
machen. Die Kinder werden von
den Eltern zu den Vorführungen
begleitet, sind im Kinosaal aber unter sich. Die zweite Vorstellung der
Zauberlaterne der neuen Saison
fand Mitte November im Kino
Schloss in Aarau statt. Dort begrüsste der Moderator David Gasser die kleinen Zuschauer und
stellte ihnen nicht nur den aktuellen Film «Hasenherz» vor, sondern erklärte ihnen auch die Entstehungsgeschichte eines Films
Bild: Re
Die Kinder werden vor dem Film spielerisch vorbereitet.
und was es dazu braucht: «Es gibt
eine Idee, daraus entsteht ein
Drehbuch. Dieses wird von einer
Filmproduktionsfirma
gelesen.
Kommt die Idee an, wird ein Regisseur gesucht, der die Dreharbeiten leitet. Dann braucht es einen Produktionsleiter. Castings
finden statt, Schauspieler und Statisten werden gesucht. Drehorte
und Requisiten werden festgelegt.
Dann kommt es zu den Dreharbeiten. Dazu werden Techniker benötigt, Kulissen gebaut, Kamerafahrten geplant sowie Kamera-
männer und Tontechniker eingestellt». Mit einer humorvollen szenischen Einführung von den drei
Schauspielern Natalie Santos, Nadine Arnet und David Gasser wurden die erwartungsvollen Kinder
auf die Vorführung des Films «Hasenherz» vorbereitet.
Film ab!
Der Film «Hasenherz» ist ein Film
über Mut, das Drehbuch stammt
von Gunter Friedrich und wurde
1987, zu DDR-Zeiten, produziert.
Zusammengefasst geht es um das
Mädchen Janni, das in einem Theater einen Prinzen spielen muss: Sie
hat vor allem und vor jedem Angst
– denn sie hat jegliches Selbstvertrauen verloren, weil sie ständig gehänselt wird. Doch indem sie die
Rolle des Prinzen spielt, gewinnt
Janni allmählich immer mehr Vertrauen in sich selbst. Das Resultat:
Janni ist am Ende der Dreharbeiten ein anderer Mensch. Sie hat ihre Schüchternheit überwunden
und akzeptiert sich, wie sie ist.
«Hasenherz» zeigt, dass Mut nichts
damit zu tun hat, ob man ein Mädchen oder ein Junge ist.
Auf subtile Art und Weise werden
Lebensweisheiten
schauspielerisch verpackt. Die rund 50 Kinder im Saal waren denn auch
«mäuschenstill» und fasziniert vom
Film. «Dank der guten und auf die
Kinder angepassten Einführung
findet auch ein nicht ganz einfach
zu verstehender Film bei den Kindern Gefallen», freute sich Heinz
Richner, Klubverantwortlicher der
«Zauberlaterne Aarau».
Die nächste Filmvorführung findet am Mittwoch, 9. Dezember,
statt.
Peter Remund
Am 5. Dezember ist Tag der Freiwilligen
REGION Pro Senectute setzt sich für Freiwilligenarbeit ein - ganz besonders am Internationalen Tag der Freiwilligen vom 5. Dezember
Freiwilligenarbeit ist wichtig,
nützlich, sinnvoll und kreativ.
Auch Seniorinnen und Senioren leisten ihre Beiträge dazu.
Am 5. Dezember soll diese Arbeit sichtbar und die Leistungen der Freiwilligen bekannt
gemacht werden.
Viele Aktivitäten in der Schweiz
wären ohne Freiwilligenarbeit
schlichtweg nicht denkbar. Erst
durch den Beitrag von Freiwilligen
können wichtige Aufgaben im sozialen, kulturellen, sportlichen und
Umweltbereich erledigt werden.
Man denke hier an die grossen Leistungen im Pflege- und Betreuungsbereich, an die unzähligen
Stunden in Sportvereinen, die Aktivitäten in den Umweltschutzbereichen usw.
Die Bedeutung der Freiwilligenarbeit in der Schweiz ist enorm. Über
ein Drittel der Bevölkerung ab 15
Jahren leistet regelmässig Frei-
willigenarbeit. Gemäss Angaben
des Bundesamtes für Statistik werden zwischen 13 und 15 Stunden
pro Person und Monat geleistet, dies
entspricht rund 665 Millionen
Stunden im Jahr 2013.
Interessante Einsatzfelder
Freiwilligenarbeit ist auch bei der
konkreten Arbeit der Pro Senectute Aargau wichtig. Ohne die Freiwilligen könnte sich die Organisation nicht optimal entwickeln
und am Puls der Zeit arbeiten. Den
Freiwilligen werden interessante
Einsatzfelder angeboten.
Die Freiwilligen sind auch bei Pro
Senectute Aargau eine wichtige
Ressource. Deshalb dankt die Organisation allen Freiwilligen für ihr
grosses Engagement und freut sich
auch in Zukunft weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit. An diesem internationalen Tag der Freiwilligen ganz besonders.
pd/uhl
Freiwillige
Engagements
Pro Senectute bietet ein vielfältiges Angebot von Freiwilligen-Engagements.
Sind sie neugierig geworden?
Weitere Auskünfte:
Tel.: 062 837 50 70,
[email protected],
www.ag.pro-senectute.ch
Wem würden Sie gerne einen Preis verleihen?
Rosmarie Groux, Berikon
Nadine Spiess, Killwangen
Patrick Frey, Aarau
Verena Schaller, in Aarau getroffen
Katja Müller, Aarau
«Es gibt eine Gruppe von Jugendlichen in Mutschellen, die Geld
sammeln und an die Grenzen fahren, um den Flüchtlingen Suppe
und Tee zu kochen. Der Verein Solina hat diese Leute vor Kurzem
ausgezeichnet. Das sind ganz tolle
Menschen, die selbstlos für andere
Menschen da sind. Davor ziehe ich
meinen Hut.»
«Einen Preis hat auf jeden Fall meine Mutter verdient. Sie war immer
für mich da. Auch in Zeiten, wenn
man mal nicht so gut drauf ist, ist
die eigene Mutter einfach immer für
einen da. Daher ist es für mich sonnenklar, dass sie meinen ganz persönlichen Preis verdient hat. Sie ist
ein ganz besonderer Mensch in
meinem Leben.»
«Da kann ich nicht nur eine Person nennen. Ich denke nämlich,
man müsste eigentlich allen Familienmüttern und Familienvätern einen Preis verleihen. Kinder
grosszuziehen ist eine Herausforderung, die viel zu wenig gewürdigt wird. Es ist zwar etwas Tolles,
aber es ist auch schwierig und sicher nicht immer leicht.»
«Meine Kinder haben einen Preis
verdient. Meine Tochter hat während ihrem Studium schon eine eigene Firma gegründet und sich ein
grosses Netzwerk aufgebaut und
mein Sohn hat neben einem strengen Job drei Jahre studiert. Die beiden sind richtig tolle Menschen, die
sicher noch viel erreichen werden. Ich bin stolz auf sie.»
«Da muss ich nicht lange überlegen. Den Preis würde ich meiner
Mutter übergeben. Ich habe nämlich das beste Mami der Welt und
ich bin sehr stolz darauf, ihre Tochter zu sein. Für das, was sie alles geleistet hat, hat sie auf jeden Fall einen Preis verdient. Falls sie das jetzt
liest, möchte ich sagen: Mami, Du
bist die Allerbeste!»
Für Sie gefragt: Bettina Siegwart