Vortrag: Heike Niemeyer: Die Rolle der Schulsozialarbeit in

Die Rolle
der Schulsozialarbeit
in inklusiver Schulentwicklung?
Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind
zu begleiten und zu fördern!
( angelehnt an ein Sprichwort aus Afrika)
Heike Niemeyer, Dipl.-Sozialpädagogin tätig für die Stadt Dortmund, Fachbereich Schule - Trägerübergreifende
Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit / Schwerpunkt: Jugendhilfe & Schule
14.12.2015 15:29
Familienprojekt
Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit … vieles beginnt mit der Haltung!
Stadt Dortmund -Fachbereich Schule
StA40 Schulverwaltungsamt & Schulamt
verstehen sich als
Verantwortungsgemeinschaft
(arbeiten auch in einem Gebäude zusammen!)
-
Im Stadt Amt 40 Schulverwaltungsamt ist die
Abteilung 40 /3 Förderung von Kindern und Jugendlichen
und hier u. a. die
Trägerübergreifende
Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Die Trägerübergreifende Koordinierungsstelle
Schulsozialarbeit wurde 2009 im Fachbereich
Schule eingerichtet.
Sie bietet umfangreiche Service- und Koordinierungsleistungen
trägerübergreifend und für alle Schulen mit Schulsozialarbeit an.
Sie ist Geschäftsstelle für den „Lenkungskreis Schulsozialarbeit“.
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Die Koordinierungsstelle bietet regelmäßig
trägerübergreifende Qualitätszirkel für die Schulsozialarbeit
an.
Sie bietet Qualifizierungsangebote trägerübergreifend und zum größten Teil
multiprofessionell an.
Die Koordinierungsstelle gestaltet die Zusammenarbeit mit
außerschulischen Partner*innen der Schulsozialarbeit.
Sie kooperiert intensiv und etabliert mit der Fachhochschule
Dortmund / Fachbereich Soziale Arbeit und in Anfängen mit der TU
Dortmund / Lehramtsstudiengänge.
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit Einige Gelingensbedingungen für Schulsozialarbeit in einer
inklusiven Schulentwicklung in Dortmund:
- Kooperationsvertrag der Stadt Dortmund und dem Land
NRW mit dem Ziel Entwicklung regionaler Bildungslandschaften.
Schulsozialarbeit wird hier beschrieben als ein „Baustein“ der
Bildungslandschaft zur Unterstützung von Chancengerechtigkeit.
- Zielgruppe
sind alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
(Rahmenkonzept)
- Schulsozialarbeit gilt als ein Angebot der
Jugendhilfe im System Schule und als „Brückenbauer*in“
für eine gelingende Kooperation Jugendhilfe & Schule, sie ist ein Modul der „Frühen
Hilfen“.
(Evaluation 2013)
-…
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit 2011:
2011:
2009:
Soziale Stadt: Stufenplan für Schulzentren
RdErl. d. Ministeriums für Schule und
Weiterbildung zur Umwandlung von Lehrerstellen
2008:
2005:
Fortschreibung der befristeten
Verträge bis 2018
Soziale Stadt: Schulsozialarbeit an
Berufskollegs (Zeitgewinn)
2009:
2008:
Schulsozialarbeit nach
dem Bildungs- und
Teilhabegesetz
Verstetigung von Urban II
Kommunales Modellprojekt „Schulsozialarbeit“
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Zur Zeit arbeiten rund 200 Schulsozialarbeiter*innen in Dortmund,
überwiegend mit einer ganzen Stellen und an einer Schule eingesetzt.
Mehr als die Hälfte der Schulsozialarbeiter*innen arbeiten im Team,
überwiegend in geschlechtergemischten Teams.
Anstellungsträger sind das Land, 12 Träger der freien
Wohlfahrtspflege und 1 Förderverein.
Seit 2005 gibt es ein verbindliches Rahmenkonzept
„Schulsozialarbeit an Dortmunder Schulen“, 2013 wurde es
begleitet von der FH – Dortmund weiterentwickelt.
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Eine Rolle der Schulsozialarbeit in inklusiver
Schulentwicklung:
Mitglied des multiprofessionellen Beratungsnetzwerkes der Schule zur
Unterstützung und Förderung
junger Menschen und
der pädagogischen Fachkräften (Lehrkräfte, Schulsozialarbeit, Ganztag,
u.a.) im Rahmen einer inklusiven Schulentwicklung.
Eine Arbeitshilfe:
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit Impuls zur Entwicklung der Arbeitshilfe in Dortmund:
„Schulgesetz des Landes Nordrhein Westfalen:12 – 21 Nr. 4 Beratungstätigkeit
von
Lehrerinnen und Lehrern in der Schule
RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 8. 12. 1997 (GABl. NW.
1 1998 S. 3) *
Absatz 2. Schuleigenes Beratungskonzept
Wirksame Beratung ist auf die Zusammenarbeit aller Beteiligten angewiesen.
Den Schulen wird empfohlen, zur Organisation, Koordination und inhaltlichen
Schwerpunktsetzung ihrer Beratungstätigkeiten ein schuleigenes
Beratungskonzept als Teil ihres Schulprogramms zu entwickeln.
Das schuleigene Beratungskonzept ist Ergebnis eines schulinternen
Diskussionsund Einigungsprozesses. Es enthält verbindliche Zielvereinbarungen
und Verfahrensabsprachen und zeigt, wie unterschiedliche pädagogische,
psychologische und soziale Beratungsangebote innerhalb und
außerhalb der Schule genutzt werden können.
Das schuleigene Beratungskonzept wird von der Schulkonferenz verabschiedet
und bei Bedarf fortgeschrieben (§ 65 Abs. 2 Nr. 13 SchulG).“
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Empfehlung in Dortmund:
Impulse in Schule geben zum Auf- und Ausbau eines
„Beratungsnetzwerk an unserer Schule“
1. Ist-Stand Analyse analog der Arbeitshilfe “Beratungsnetzwerk an unserer
Schule“
Achtung! Die Schulleitung informiert in den Konferenzen das Schulteam den inklusiven
Entwicklungsschritt und den Start der Ist-Stand Analyse, darüber wer die Sammlung der
Daten durchführt und mit welchem Ziel.
Das Ergebnis der Ist-Stand Analyse wird allen Beteiligten vorgestellt die.
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Hilfreiche Fragestellungen für die Ist – Stand Analyse können sein:
- Wer hat an unserer Schule welche interne Beratungstätigkeit über die allgemeine
Beratungstätigkeit hinaus? (Name und Funktion, evtl. Zusatzqualifikation)
- Wo findet das Beratungsangebot statt?
- Wann findet das Beratungsangebot statt?
- Wer hat wie viele Zeitressourcen, evtl. Freistellungsstunden für das Beratungsangebot?
- Wie wird das Beratungsangebot wem bekannt gemacht?
- Wer wünscht sich welche zusätzliche Unterstützung für seine Aufgabe?
(z.B. Ausbildung zur Beratungslehrkraft oder Fortbildung zum Thema „Motivierende
Gesprächsführung“)
- Was wünschen sich junge Menschen für Beratungsangebote?
- …
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit 2. Gemeinsame Konzeptentwicklung des multiprofessionellen Teams
(Jugendhilfe & Schule) „Beratungsnetzwerk an unserer Schule“ für eine
fördernde, inklusive und ganzheitliche Schule als Lebensort:
- Wer hat die Leitung der Konzeptentwicklungsgruppe mit wie viel Zeitressourcen?
- Persönliche Vorstellungsrunde
(z.B. wie ist mein Rollenprofil; wie viel Erfahrung habe ich; welche Kompetenzen, z.B.
Zusatzqualifikationen bringe ich mit; warum ist mir die Beratungstätigkeit wichtig;
was erhoffe ich mir von einem Beratungskonzept?)
- Welche Beratungsrolle fehlt noch in unserem internen Beratungsnetzwerk?
(z.B. Ansprechpartner*in Kinderschutz, Verbindungslehrkraft zur Schüler*innenvertretung)
- Wer kann fehlende Beratungsrollen übernehmen?
- Was ist bereits hilfreich in der multiprofessionellen Zusammenarbeit?
- Wie wollen wir miteinander kooperieren bzw. kommunizieren um Doppelstrukturen zu
vermeiden?
- Wie gehen wir mit den Themen Freiwilligkeit und Schweigepflicht um?
- Wann benötigen wir eine Schweigepflichtentbindung?
- Wie wollen wir Beratung dokumentieren?
- Wie evaluieren wir unsere Arbeit?
14.12.2015 15:29
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- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit - In welchen Abständen wollen wir uns treffen?
- Wie erfährt das gesamte Team der Schule von unseren Angeboten, Entwicklungen und
Erfolgen?
z.B.:
Vorstellung in der ersten Lehrerkonferenz eines neuen Schuljahres neue Kolleg*innen
informieren
- Wie können Kinder, Jugendliche, Erziehungsberechtigte und Kolleg/-innen Kontakt mit de
einzelnen Berater*innen aufnehmen? (z.B. mündlich, schriftlich oder beides, dies gilt es
besonders in großen Kollegien zu organisieren)
- Woran erkennen wir den Erfolg unserer Arbeit?
- Wer schreibt das Konzept und bis wann?
- Wie sieht unsere Öffentlichkeitsarbeit aus?
(z.B. Internetseite der Schule; Aushänge in der Schule für Kinder, Jugendliche,
Erziehungsberechtigte und das Team; Infopostkarten, an alle neuen Eltern; beim
Elternsprechtag Infostand; laufende Power Point Präsentation in der Pausenhalle u.s.w.)
- Vorstellung und Verabschiedung in der Schulkonferenz.
Festschreibung in das Schulprogramm
=
-
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Baustein einer inklusive Schulentwicklung!
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- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit Eine Rolle der Schulsozialarbeit in inklusiver Schulentwicklung:
Kinder- und Jugendschutz:
„Vereinbarung zwischen der Schulaufsicht und dem Jugendamt der Stadt Dortmund
gemäß § 42 Abs. 6 Schulgesetz i.V.m. § 8a Satz 2 SGB VIII“
Arbeitskreis „Kinder- und Jugendschutz in der Schule“:
Leitung: Jugendamt/Fachreferat Kinderschutz
Mitglieder:
Schulamt (Generalie Kinderschutz), Lehrkräftevertreter*innen aller Schulformen, Schulsozialarbeit, Koordination
„Frühe Hilfen“ und Koordination Ganztag.
Für den präventiven als auch im intervenierenden Kontext, gibt es in Dortmund den
„Blauen Ordner - Kinderschutz in der Schule“ als Arbeitshilfe für das multiprofessionelle Team.
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
14.12.2015 15:29
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Stadt Dortmund – Fachbereich Schule
- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit Wozu das alles?
Junge Menschen multiprofessionell begleiten – „es braucht ein ganzes Dorf!“
Ressourcen multiprofessionell erkennen und fördern.
Zusammenarbeit „Elternhaus“ und Schule multiprofessionell ausbauen.
Multiprofessionell (z. B. im Beratungsnetzwerk) den individuellen und
ganzheitlichen Unterstützungsbedarf erkennen und koordinieren.
Multiprofessionell ganzheitliche Bildungspläne erstellen und umsetzen.
Unterschiedliche Betrachtungen als Bereicherung der eigenen Profession
erleben.
Neue Sichtweisen kennenlernen.
Synergieeffekte und Zeitressourcen optimal nutzen.
Unterstützung erleben – z.B. durch kollegiale, multiprofessionelle Beratung.
Gemeinsame Erfolgserlebnisse erleben und wertschätzen.
Ein „Wohlfühlklima“ in der Schule fördern durch Ausbau der Beziehungsebenen.
Schule als Lern- und Lebensort im Kontext ganzheitlicher Bildung
multiprofessionell gestalten.
= Inklusive Schulentwicklung in Kooperation Jugendhilfe und Schule mit
weiteren Akteuren der Bildungslandschaft multiprofessionell gestalten!
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- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Mehr Informationen:
www.schulsozialarbeit.dortmund.de
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- Trägerübergreifende Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit -
Einladung!
www.bundeskongress-schulsozialarbeit.de
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