Die Nixe vom Barli See Biggi Mumm 1. Auflage (2015) Copyright © Biggi Mumm, Magdeburg Redaktion: Biggi Mumm Umschlagmotiv © Biggi Mumm www.biggimumm-buchundbild.de !1 Inhalt Frieden zwischen Himmel und Meer 4 Rückblick – Das Leben als Nixe im Meer 6 Verzweiflung 14 Flucht 20 Neuanfang am Barli See 28 Marisol zeigt sich dem einsamen Angler 34 Neue Gefühle 42 Ungewisse Zukunft 50 Hilferuf 64 Abschied 74 Jetzt oder Nie – die Verwandlung 84 Marisol als Frau in einer neuen Welt 106 Angekommen 126 !2 Hauptfiguren Marisol Meerjungfrau Bedeutung: mare (Meer) + sol (Sonne) – (spanisch) auch die Einsame Brain Naturbursche Bedeutung: hoch, edel, Hügel, Fels in der Brandung - (schottisch) Aaron Wassermann Bedeutung: Kämpfer Alima Meerjungfrau, beste Freundin von Marisol Amphitrite Frau Neptuns Luca Marisols kleiner Freund Melisande Meeresfee Neptun Herrscher der Meere, Vater von Marisol Rheia Großmutter von Marisol, Mutter von Neptun Sigrid & Hansjürgen Eltern von Brain Triton Sohn Neptuns und Amphitrites !3 Frieden zwischen Himmel und Meer Seit langer, langer Zeit spürt Marisol wieder Sand unter den Füßen. Sie steht am Meer, heute plätschert es ganz sanft vor sich hin und die kleinen Wellen umspülen ihre Füße… das war nicht immer so. Heute ist sie ein Kind der Sonne, sie reckt ihre Nase in die Luft und lässt sich von den letzten Sonnenstrahlen ihre Nasenspitze küssen. Es kitzelt etwas und eine wohlige Wärme umschließt sie. Marisol lässt sich am Saum des Wassers nieder, spürt die leichte Kühle des Wassers, riecht die Meeresluft, schmeckt das Salz des Meeres und richtet den Blick in die Weite. Der Horizont ist ganz klar zu sehen, eine Abgrenzung zwischen Himmel und Meer, eine endlose Weite und mit dieser Weite breitet sich eine Ruhe und Gelassenheit in ihr aus. So langsam senkt sich die Sonne, die Abenddämmerung bricht ein und die zarten Schäfchenwolken färben sich leicht rosa. Marisol genießt diese Abendstimmung, und beschließt dem wundervollen Sonnenuntergang zu folgen. Eine Farbenpracht breitet sich vor ihren Augen aus, die Sonne sinkt tiefer, die Farben werden intensiver, blau-violett bis leuchtend orange-rot. Der Tag neigt sich dem Ende zu, eine unbekannte Welle von Glück, Frieden und Ruhe überrollt sie. Marisol hat in den letzten Monaten so viel erlebt, ihr Leben war turbulent, ein Auf und Ab den Wellen gleich und nun beruhigt sich alles – Ruhe – Frieden – Marisol ist angekommen. !4 Sie hat alles riskiert, viel verloren, aber Liebe gefunden, eine so starke Liebe, die alles Leid überschattet, die tief und fest in ihr verankert ist! Hoffnung - sie schaut nach vorn – ihr kann nichts mehr geschehen, nicht mit dieser Liebe in ihr. Marisol sitzt am Meer, die ganze Nacht, ist dem Meer ganz nah und doch jetzt fern. Nur die Sterne sind wie immer, klar, funkelnd stehen sie am Himmel und geben ihr Halt und Kraft. Mit Hereinbrechen des Morgengrauens wird sie wieder munter. Ein neuer Tag bricht an, ein neues Leben. Das alte Leben lässt sie hier, hier im Meer. Wehmütig aber auch mit Hoffnung im Herzen steht Marisol auf, verabschiedet sich für immer und dreht dem Meer den Rücken zu. Marisol ist jetzt ein Kind der Sonne und schaut nach vorn mit viel Liebe im Herzen! !5 Rückblick – Das Leben als Nixe im Meer Marisol und Alima sind beste Freundinnen. Ihre Mütter sind sehr eng befreundet und die Mädchen verbringen ihre gesamte Kindheit zusammen in Neptuns Palast. Sie sind sich sehr ähnlich, denken und fühlen sehr oft dasselbe, sind sozusagen seelenverwandt. Marisol hat ein sonniges und fröhliches Temperament und schafft es immer wieder ihre Freundin Alima mitzureißen. Wenn die Beiden zusammen sind, gibt es nur fröhliche und glückliche Tage. Alima wirkt aber oft schüchterner, ruhiger und nachdenklicher, aber wenn man sie richtig kennenlernt, geht sie aus sich heraus. Die Beiden stecken immer ihre Köpfe zusammen und brüten etwas aus. Sie spielen gern mit den Wassermännern ihre Spiele und kichern, lachen und sind fröhlich. Marisols Großmutter Rheia ermahnt sie oft, den jungen Wassermännern nicht den Kopf zu verdrehen. Bald sind sie erwachsen und dann beginnt der Ernst des Lebens. Die Mädchen wollen davon nichts hören und genießen ihre Jugend. Marisol sitzt auf ihrem Geheimplatz, einer Muschel etwas außerhalb des Palastes. Alima ist bei ihr und kämmt Marisols langes Haar. Es ist leicht gewellt, leuchtet und glitzert bläulich im Wasser und wenn sie zur Sonne hoch schwimmt, verzaubert sie mit ihrem Haar die Unterwasser!6 welt. Alima hat Spaß daran, das Haar ihrer Freundin mit kleinen Muscheln und Seesternen zu schmücken. Marisol probiert bei Alima gern Flechtfrisuren aus. Alimas Haar ist einzigartig, es schimmert wie Bernstein. Alima ist heute sehr nachdenklich und weiß, die Zeit in der sich ihre Eltern um Ehemänner bemühen, reift langsam heran. Sie hat Angst, dass ihre Freundschaft zerrissen wird und die beiden Mädchen, die wie Schwester aufgewachsen sind, sich irgendwann trennen müssen. Marisol bemerkt ihre trübe Stimmung und lässt nicht locker, bis Alima ihr Herz ausschüttet. Marisol umarmt ihre Freundin warm und fest und versucht sie aufzumuntern aber es gelingt ihr nicht. Alima hat ein sehr beklemmendes Gefühl, so als ob sie ahnt, dass etwas Schlimmes geschieht. Marisol möchte sie umstimmen und überredet Alima zu einem Wettschwimmen. Die beiden Mädchen haben Spaß daran sich gegenseitig herauszufordern. Wie so oft werden sie von ihren Freunden, den Delphinen begleitet. Es ist eine Gruppe von Großen Tümmlern, die in Familien zusammen leben und sich durch persönliche Pfeiflaute identifizieren können. Dadurch geben sich die Tiere nicht nur zu erkennen, sondern werden von Mitgliedern ihrer Gruppe mit diesem Pfeiflaut „angerufen“ und antworten auch drauf. Marisol und Alima beherrschen diese Pfeiflaute und haben jede für sich ihren persönlichen Delphinfreund. Sie sind in der Lage, starke persönliche Bindungen aufzubauen, haben einen sehr guten Gehör- und Gesichtssinn und sind den Nixen immer sehr lustige Gesellen. Die beiden Mädchen lernen von den Delphinen im Wasser zu springen und Pirouetten über der Meeresoberfläche zu drehen, dabei zeigen sie meh!7 rere akrobatische Figuren. Die Nixen beherrschen die Technik schon sehr gut und man kann sie kaum von den Delphinen unterscheiden. Besonders wenn sich die Nixen aus dem Wasser erheben und ihre Drehungen und Sprünge zeigen, ist es eine Augenweide, wie ihr Haar in der Sonne glitzert und wie anmutig sie sich bewegen. Die Mädchen geben alles und haben sichtlich Spaß mit ihren Delphinfreunden. Völlig fertig vom Toben lassen sie sich nun im Wasser treiben, halten sich an der Flosse ihrer Delphine fest und schwimmen ganz sanft über der Wasseroberfläche. Alimas Delphin ist ihr heute sehr nah, er spürt ihre Unruhe und Traurigkeit und möchte sie trösten. Alima umarmt ihn und der Delphin schmust mit ihr. Sie spricht ganz leise mit ihm: „Ach du mein liebster Freund, spürst wie traurig ich bin. Irgendetwas wird geschehen, ich verspüre eine Unruhe in mir. Du merkst das sicher. Meine Freundin ist noch so jung, so unbekümmert aber es tut sich etwas im Palast, alle tuscheln und ich muss herausfinden was es ist. Meine Mutter ist auch so unruhig und sagt mir nichts. Marisol ist so unbekümmert. Merkt sie nicht, dass ihr Vater, der mächtige Neptun, etwas im Schilde führt? Ich muss ihr helfen, Marisol hat nur mich und ihre Großmutter, alle anderen sind dem Neptun hörig, man kann niemandem trauen. Mein bester Freund, gib mir die Kraft ihr zu helfen, egal was kommt!“ Langsam löst sie sich von ihrem Delphin, küsst ihn sanft auf die Nase und verabschiedet sich von ihm. Da die Dämmerung hereinbricht, fordert sie ihre Freundin Marisol auf, langsam in den Palast zurückzukehren. Im Palast angekommen, merken die Nixen, dass eine große Unruhe herrscht. Alle schwammen aufgeregt hin und her, auch ihre Mütter sind sehr aufgebracht. Die Mädchen müs!8 sen auf ihr Zimmer und sollen dort allein ihr Abendessen einnehmen. Marisol sitzt in ihrem Zimmer, versteht nicht warum sie allein essen soll. Wo ist ihre Mutter? Sie öffnet die Verbindungtür zu Alima und die Mädchen sitzen ratlos zusammen. Marisol schaut ihre Freundin ernst an. „Was ist los Alima? Weißt du etwas? Du warst heute früh an unserer Lieblingsmuschel schon so still. Bitte sag doch etwas!“ Alima weiß aber auch nichts: „Ich weiß es doch auch nicht, niemand sagt etwas alle schwimmen nur aufgeregt herum und unsere Mütter sind bei deinem Vater. Wir müssen abwarten, selbst Großmutter ist nicht zu finden! Marisol, sie werden irgendetwas mit uns vorhaben, ich spüre das! Wir müssen warten bis deine Großmutter zu uns kommt!“ Die beiden Nixen haben Angst und Alima will bei Marisol im Bett schlafen, damit sie zusammen sind. Aber es wird eine unruhige Nacht. Egal was passiert, die beiden schwören sich, ein Leben lang füreinander da zu sein! Endlich bricht der Morgen an. Die beiden entschließen sich, etwas schwimmen zu gehen. Als die Nixen den Palast verließen, riefen sie ihre Freunde, die Delphine heran. Sie halten sich meistens in ihrer Nähe auf und warten schon auf die Nixen. Zusammen schwammen sie zur Oberfläche und bewunderten einen wunderschönen Sonnenaufgang, suchten sich einen schönen Felsen aus und ließen sich von der Morgensonne verzaubern. Heute hört man kein kichern oder helles lachen – heute ist Ruhe – Stille – Angst, was da kommen könnte. Da taucht plötzlich Marisols Bruder Triton aus dem Wasser auf. Wütend mit funkelnden Augen spricht er Marisol an. „Wo warst du Marisol, unser Vater wünscht dich zu sprechen und du verschwindest hier heimlich aus dem Palast! !9 Wann lernst du endlich, dich abzumelden! Vater ist sehr erzürnt. Du kommst jetzt sofort mit!“ Marisol wollte sich verteidigen: „Was soll das? Du tauchst hier auf und ich soll dir folgen! Ich war beim morgendlichen Schwimmen mit Alima unterwegs, also reg dich ab, ich war nicht allein!“ Triton wurde wütend, wollte sich seine Schwester greifen aber Alima war schneller bei ihr und schubste Triton weg und sprach: „Hau ab, lass sie in Ruhe, ich bringe sie nach Hause!“ Triton zog ab und die beiden Nixen schauten sich an! Was nun? Neptun ruft! Was will er? Also schwammen sie zurück zum Palast. Marisol hat ein mulmiges Gefühl im Magen. Sie mag ihren Vater nicht besonders. Er ist kalt und herrschsüchtig und hat nie Zeit für seine Tochter. Ihre Mutter ist ihm hörig und hat nie eine eigene Meinung. Sie will Vater alles recht machen, damit Ruhe herrscht. Nur zu ihrer Großmutter Rheia hat Marisol Vertrauen und eine gute Beziehung. Sie ist großmütig, lieb und hat immer Zeit und tröstende Worte für Marisol. Rheia war immer für ihr Enkelkind da, wenn sie mal krank war oder als sie in die Schule musste und sich sträubte und wenn sie Kummer hatte. Großmutter erzählt tolle Geschichten und ist immer in ihrer Nähe! Aber wo ist sie jetzt? Im Palast angekommen, warteten Marisols Mutter und Großmutter schon auf sie. Die Mutter sprach: „ Marisol, wo warst du wieder? Ich musste Triton losschicken, um dich zu suchen! Komm, wir haben nicht mehr viel Zeit. Dein Vater will dich sprechen und wir müssen dich ordentlich herrichten! Rheia hol das blaue Kleid und Alima, bitte mach ihr die Haare zusammen.“ Marisol wunderte sich über den Ton ihrer Mutter und warum soll sie so zurecht gemacht werden? !10 Für Vater? Für Neptun? Sie fragte ihre Mutter und Großmutter was los ist. Aber Marisol bekam keine Antwort, nur traurige, versteinerte Gesichter. Ihr Herz fing vor Angst an laut zu klopfen. Sie wurde von den Wachen abgeholt und musste ganz allein vor Neptun treten. Der Vater begrüßte seine Tochter freundlich und lächelte sie sogar an, was sehr selten vorkam. Er sprach mit ruhiger Stimme zu ihr: „Setz dich mein Kind der Sonne, ich habe dir eine Mitteilung zu machen. Du bist jung, wunderschön und von edlem Blut. Ich habe beschlossen, dich zu verheiraten!“ Marisol sprang auf, erregt und voller Zorn sprach sie zu ihrem Vater: „ Aber Vater Neptun warum jetzt und warum so schnell? Darf ich nicht allein meinen Herzallerliebsten wählen? Ich bin doch noch so jung!“ Der Vater wurde zornig und sprach mit dunkler Stimme: „Du bist mein Fleisch und Blut und du machst, was ich will. Du wirst in einer Woche Aaron, meinen besten Kämpfer und Wassermann heiraten. Die Verbindung muss sein und das ist mein letztes Wort! Also richte dich darauf ein, ihm eine gute Frau zu sein.“ Marisol stand da, wie vom Blitz getroffen. Ich soll heiraten? Jetzt sofort? Ich bin doch noch fast ein Kind? Und dann diesen bösen Aaron, der nur kämpfen im Kopf hat. Der ist doch viel zu alt für mich! Nein, das kann nicht sein, Mutter und Großmutter müssen mir helfen. Sie müssen Vater umstimmen. Aaron lebt nicht im Palast, weit weg. Ich will hier nicht weg und mich nicht von meiner besten Freundin Alima trennen. Das darf nicht passieren. Sie stürmte zu Amphitrite ins Gemach und rief, Mutter wo bist du? Amphitrite stand mit Rheia am Fenster und beide weinten um Marisol. Marisol stürmte hinein, warf sich in !11 die Arme ihrer Mutter und bettelte und flehte, ihr zu helfen. Die Mutter aber wehrte Marisol ab, hielt sie von sich und sprach: „Mein Kind, ich kann nichts für dich tun. Dein Vater hat es so bestimmt. Du musst dich fügen und Aaron eine gute Frau sein, dann wird alles gut.“ Marisol glaubte, nicht, was sie da hört und stürmte zu ihrer lieben Großmutter. Ihre Mutter verließ den Raum. Ihre Großmutter nahm sie in ihre starken Arme und sprach. „Mein Kind, mein kluges Kind, wir sind nur Nixen, wir haben gegenüber den Wassermännern keine Rechte, wir müssen gehorchen.“ „ Aber Großmutter, ich soll Aaron, den Kämpfer heiraten, in einer Woche schon und er ist grausam und böse. Wie soll ich mich in so einen Wassermann verlieben! Lieber sterbe ich! Ich kann das nicht! Er lebt nicht hier im Palast. Ich muss weg von dir, von Alima und all meinen Freuden. Das halte ich nicht aus!“ Mit Tränen in den Augen und voller Schmerz schwamm sie so schnell sie kann aus dem Palast. Nur weg weit weg von hier! Am Tor wartete ihre beste Freundin Alima, die das Unheil ja schon voraus ahnte. Alima hatte Mühe hinter Marisol herzuschwimmen. Ihre Lieblingsdelphine merkten die Aufruhr und schwammen ganz dicht bei den Nixen. Ihre Freunde, sie spürten zuerst, dass da was nicht stimmt. Erst an ihrem Geheimplatz, an ihrer Muschel, hielt Marisol an. Da saß sie nun, völlig fertig, tränenüberströmt und kraftlos. Ihre Jugend, ihre ganze Welt lag in Scherben vor ihr. Voller Schmerz erzählte sie ihrer besten Freundin von ihrem Schicksal. Alima hörte aufmerksam zu und es brach ihr das Herz, ihre Freundin so leiden zu sehen. Sie bekam große Angst um ihre Freundin und hatte auch Sorge, dass die beiden Mädchen sich nicht mehr sehen können. Aaron ist viel älter als Marisol und ein harter und brutaler Wassermann. Er hat !12 kaum Freunde, nur Neptun, für ihn macht er alles. Marisol stand ein einsames Leben bevor. „Nein, dass konnte nicht sein, das darf ich nicht zulassen! Marisol, beruhige dich, wir müssen jetzt stark sein, wir müssen überlegen, was wir machen. Ich helfe dir, wir brauchen einen Plan!“ „Aber wie denn, liebste Freundin? Aaron ist mächtig, mein Vater auch, Ich habe keine Wahl. Und wie ich meinen Bruder Triton kenne, wird er mich ab jetzt jede Minute bewachen. Mein Leben ist zu Ende!“ „Marisol, wir brauchen Hilfe. Meinst du wir können Großmutter Rheia vertrauen? Vielleicht weiß sie Rat. Oder du musst fliehen, weit weg von hier.“ Marisol dachte nach… „Ja du hast recht, lieber fliehe ich, als diesen bösen Aaron zu heiraten. Aber wie und wohin? Vater herrscht über alle Meere, er würde mich überall finden und Aaron würde keine Ruhe geben. Wir müssen Großmutter fragen. Sie liebt mich doch und muss mir helfen. Aber Mutter darf nichts davon erfahren, sie hält zu meinem Vater. Er ist zu mächtig.“ !13
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