Soziale Arbeit, MA - Katholische Hochschule Nordrhein

MÜNSTER
Studienorganisation
PADERBORN
Der MA-Studiengang ist als viersemestriges Vollzeitstudium konzipiert
und so aufgebaut, dass studienbegleitend eine Praxistätigkeit in Teilzeitform (10 – 15 Std.) möglich ist. Die Präsenzphasen des Studiums sind auf
Montag, Dienstag, Mittwoch und einige Block­veranstaltungen konzentriert. Studienbeiträge werden analog zum BA-Studiengang erhoben.
Zielgruppe und Zulassungsvoraussetzung
KÖLN
AACHEN
Der Studiengang richtet sich an Absolventinnen und Absolventen von
Bachelor- und Diplomstudiengängen der Sozialen Arbeit oder vergleichbarer Studienrichtungen. Insbesondere sind auch Studierende angesprochen, die Interesse an einer Promotion haben. Zulassungsvoraussetzungen
sind eine Durchschnittsnote von in der Regel mindestens 2,0 sowie die
Darlegung der studiengangsspezifischen Motivation.
Masterstudiengang
Soziale Arbeit, M. A.
Bildung und Teilhabe

Klinisch-therapeutische
Soziale Arbeit
Fristen und Bewerbung
Das Studium beginnt jährlich jeweils zum Wintersemester, Bewerbungsschluss ist der 15. Mai eines Jahres. Die Auswahl der Studierenden
­erfolgt auf der Basis schriftlicher Bewerbungsunterlagen und von
­Bewerbungsgesprächen. Pro Studienjahr werden circa 36 Studierende
aufgenommen. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren
­finden Sie unter www.katho-nrw.de/aachen/studium-lehre/
Weitere Informationen
WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN: Vera Miesen
Telefon + 49 241 6000-359
[email protected]
BILDUNG UND TEILHABE: Prof. Dr. Martin Spetsmann-Kunkel
Telefon + 49 241 6000-324 . [email protected]
KLINISCH-THERAPEUTISCHE SOZIALE ARBEIT:
Prof. Dr. Ute Antonia Lammel
Telefon + 49 241 6000-329 . [email protected]

Katholische Hochschule
Nordrhein-Westfalen
ABTEILUNG AACHEN
Fachbereich Sozialwesen
Robert-Schuman-Straße 25
52066 Aachen
Telefon +49 241 60003-0
Telefax +49 241 60003-88
[email protected]
katho-nrw.de/aachen
Studieren an der KatHO NRW
Die Katholische Hochschule NRW ist mit knapp 5.000 Studierenden
an vier Standorten Deutschlands größte staatlich anerkannte Hochschule in kirchlicher Trägerschaft. Sie bietet Studiengänge in den
­Fachbereichen Sozialwesen, Gesundheitswesen und Theologie an.
Studieren an der KatHO NRW bedeutet, sich wissenschaftlich begründet, praxisorientiert und auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes auf Tätigkeiten im Sozial- und Gesundheitswesen vorzube­reiten.
Dafür kooperiert sie mit vielen Hochschulen im In- und Ausland sowie
mit zahlreichen Praxisstellen. Ihre Qualität in Studium und Lehre
schlägt sich im bundesweiten Vergleich in Spitzenpositionen nieder,
beispielsweise im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung
(CHE). In der Forschung leistet die Hochschule einen bedeutsamen
Beitrag, soziale Probleme und Aufgaben zu untersuchen und L­ ösungen
zu entwickeln.
Der Masterstudiengang
„Soziale Arbeit“ in Aachen
Das viersemestrige Masterstudium der Sozialen Arbeit bereitet spezia­
lisierend und vertiefend auf Tätigkeiten und Leitungsfunktionen im
Handlungssystem Sozialer Arbeit vor und öffnet den Zugang zum
­höheren Dienst des öffentlichen Sektors. Der Abschluss „Soziale Arbeit
(M.A.)“ ermöglicht zugleich die Aufnahme eines Promotionsstudiums.
Die zwei Vertiefungsgebiete greifen gesellschaftlich hoch relevante
und aktuelle Aufgabenbereiche auf: „Bildung und Teilhabe“ und
„Klinisch-therapeutische Soziale Arbeit“.
Schwerpunkt:
BILDUNG UND TEILHABE
In der modernen Wissensgesellschaft entscheidet der Zugang zu Bildung über
Teilhabechancen. Dem Studiengang liegt ein breit angelegter Bildungsbegriff
zugrunde, der über die Engführung auf leistungsbezogene Qualifikation und
Wissensvermittlung hinausgeht. Bildung wird verstanden als die Entfaltung
der gesamten Person, um die Fähigkeit zu einer selbstbestimmten Lebensführung und Identitätsfindung, aber auch Beziehungskompetenz, Solidarität und
die Fähigkeit zur Übernahme sozialer und politischer Verantwortung zu ermöglichen. Die Befähigung zur Teilhabe sowie die Aufhebung von Exklusion
und Separation erfordert in der hoch differenzierten Gesellschaft die Berücksichtigung von Vielfalt. Im Studiengang stehen Fragen der Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund ebenso im Fokus wie die Teilhabe benachteiligter Gruppen. Es interessieren insbesondere die Wechselwirkungen von
Bildung und Inklusionschancen. Der Studienschwerpunkt versteht Soziale
Arbeit dabei als genuin politische Disziplin, die sowohl strukturelle Rahmenbedingungen als auch pädagogische Prozesse kritisch in den Blick nimmt.
durch den jeweiligen Schwerpunkt, das Forschungs- und Entwicklungsprojekt und die Master-Thesis geprägt.
Im Schwerpunkt „Bildung und Teilhabe“ werden auf der Grundlage
von Bildungs- und Kulturtheorien Konzepte und Methoden einer auf
Lebenskompetenz und Partizipation zielenden Sozialen Arbeit vermittelt. Die Studierenden entwickeln Analyse- und Handlungskompetenzen zur Gestaltung und Begleitung von Bildungs- und Teilhabe­
prozessen mit der Zielperspektive sozialer Gerechtigkeit.
Lehrinhalte im Schwerpunkt „Klinisch-therapeutische Soziale Arbeit“
sind Entwicklungs- und Bindungstheorien, Psychopathologie, juristische, ökonomische und sozialpolitische Grundlagen, Diagnoseverfahren und Interventionsmethoden. Die Studierenden erwerben vertiefte Methodenkompetenz in ressourcenorientierten Beratungs- und
Behandlungsverfahren und lernen kreativitäts- und bewegungsorientierte Ansätze kennen. Sie werden in die Lage versetzt, einerseits
individuum-, familien- und gruppenzentriert zu arbeiten und
­
ande­rerseits Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in Organisationen und im Gemeinwesen zu konzipieren und
durchzuführen.
Schwerpunkt
KLINISCH-THERAPEUTISCHE SOZIALE ARBEIT
Mit Blick auf die zunehmende Notwendigkeit, in Feldern der Sozialen
Arbeit mit chronischen Notlagen, psychischen und psychosomatischen
Erkrankungen umzugehen, richtet sich dieser Schwerpunkt an Studierende, die in der psychosozialen Beratung, Behandlung und Gesundheits­
förderung im S­ ozial- und Gesundheitswesen tätig werden – zum Beispiel
in Einrichtungen der Psychiatrie, Sucht-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Dort werden Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gebraucht, die
umfangreiche diagnostische Kenntnisse haben, über vertiefte Methodenkompetenz und therapeutische Qualitäten verfügen und sich für
­konzeptionelle und innovative Arbeit begeistern können. Der Studiengang bildet einerseits Fachkräfte für klinisch-therapeutische Arbeitsfelder aus und verfolgt darüber hinaus das Ziel, mit den Forschungs- und
Entwicklungsprojekten methodische Ansätze in der Beratung, Behandlung, ­Gesundheits- und Entwicklungsförderung weiterzuent­wickeln.
Studieninhalte
Während der ersten beiden Semester werden vertiefende Module zu Fragen
von Disziplin und Profession, zu Wissenschaftstheorie und Forschungsmethodik sowie zu schwerpunktspezifischen Themen angeboten. Die Präsenzzeiten
umfassen jeweils 20 Semesterwochenstunden. Das 3. und 4. Semester sind
Forschung
Das Masterstudium ist forschungs- und entwicklungsorientiert. Der
Schwerpunkt liegt dabei auf anwendungsbezogener Forschung.
­Studierende beider Vertiefungsgebiete erweitern ihre Kompetenzen
in Methoden empirischer Sozialforschung und werden befähigt, komplexe Fragestellungen zu erforschen, innovative Methoden für die
Praxisfelder zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Darüber
hinaus wird mit den Forschungs- und Entwicklungsprojekten die
­Weiterentwicklung von Disziplin und Profession Sozialer Arbeit in
­unterschiedlichen Arbeitsfeldern angestrebt.